Relativistisches Universum

[Jens Blume]

Wie groß wäre ein relativistisches Universum?


Soll formal die Wellenlänge L = L0·sqrt(1-v²/c²) für v -> c endlich bleiben, muss L0 gegen oo streben.
Jeder Wert < oo würde zu L = 0 führen.

Da alle elektromagnetischen Wellen Wellenlängen größer als 0 besitzen, kann L0 nur dann gegen unendlich streben, wenn auch ein relativistisches Universum unendlich groß wäre.



Wie alt wäre ein relativistisches Universum?

Soll formal die Frequenz f = f0 / sqrt(1-v²/c²) auch für v -> c nicht verschwinden, muss f0 = 1/T0 nach 0 streben, dies bedeutet dass T0 den Wert oo annehmen können muss:

Dies ist mathematisch nur möglich, wenn ein relativistisches Universum unendlich alt wäre (T0 -> oo).

[Snusmumriken]

Hi Jens,

wenn deine Ausführungen sinn ergeben sollen, musst du definierten, was L0 ist. Eine Länge, nehme ich an. Bleibt die Frage: Die Länge von was gemessen nach welcher Konvention?

Das gleiche für f0. Frequenz wovon, wie gemessen?

Gruß,
Snus

[973]

Die Überlegungen sind schon formal höchstens dann richtig, wenn die Geschwindigkeit gleich der LG wäre. Und daß sie irgendeine faktische Relevanz für uns haben, würde u.a. erfordern, daß ein solches lichtartiges "Objekt" in seinem Eigensystem eine in irgendeinem anderen System (insbesondere in userem) endliche Welt auf 0 verkürzt wahrnehmen kann, diese Information wieder zurückgelangen, und/oder dort / für uns eine Unmöglichkeit darstellen würde. Alldas und andere Bedingungen ist nicht notwendigerweise erfüllt. Die LT / SRT sind daher mE nicht in Widerspruch zu einem evtl. endlichem Universum.

[Jens Blume]