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Jan Peter Apel
Anmeldedatum: 10.11.2012 Beiträge: 7 Wohnort: Philippsthal/werra
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Verfasst am: 10.11.2012, 11:45 Titel: Das Hafele Kaeting Experiment |
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Eine richtige Voraussage der Ergebnisse dieses Experimentes von 1971 gab es nicht. Selbst noch zwei Jahre später, 1973, schrieb Johannes von Buttlar in "Reisen in die Ewigkeit", daß das Ergebnis wohl irgend etwas mit der Erddrehung zu tun haben müsse. Das heißt, nach mindestens diesen zwei Jahren konnte das Ergebnis der Messungen noch nicht erklärt werden, obwohl die Physiker damals auch nicht dümmer waren als die heutigen. Heutzutage tut man das Ergebnis mit einer Handbewegung ab: das Flugzeug nach Osten fliegt durch die Erddrehung schneller als das nach Westen, das gegen die Erddrehung fliegt. Das ist aber nur eine Rückwärtserklärung, die nur mit dem bekannten Ergebnis erstellbar ist und keiner allgemeingültigen Theorie entspringt. Dieses Erklärungsverfahren entspricht einer Erkenntnis von C. K. Chesterton (der Diskussionskollege von G. B. Shaw, H. G. Wells, Bertrand Russell und Clarence Darrow war): "Es ist nicht so, daß sie die Lösung nicht sehen können, sie sehen das Problem nicht!"
Physikalisch ist das Problem zu lösen, was ist schneller oder langsamer? Gegenüber der Erdoberfläche sind die Geschwindigkeiten der Flugzeuge gleich, aber in entgegengesetzten Richtungen, gegenüber dem Fixsternhimmel sind sie langsamer und schneller. Einstein sagt mit seinen Relativitätstheorien aber, alles sei relativ, so daß es einen ÄUßEREN Bezugspunkt für das Flugzeugexperiment gar nicht geben darf. Nach Einstein´s Relativitätstheorien darf bzw. muß das Ergebnis nur aus der Betrachtung von der Uhr am Startort zu den Uhren in den beiden Flugzeugen entstehen. Das gelingt aber nicht!
Wir glauben ja heute, daß wir alle Naturgesetze kennen. Also, welche physikalische Theorie führt zur richtigen Berechnung der nicht erwarteten unterschiedlichen Zeitdilatationen? Die betreffende Theorie muß dieses Ergebnis auch heute noch im Nachhinein VORAUSSAGEN! Welche Theorien gäbe es denn überhaupt dafür? Wenn es eine gäbe, die das voraus sagen könnte, hätte sie von Buttlar schon genannt. Es gibt keine. Aber es gibt eine, die dafür zuständig ist: die spezielle Relativitätstheorie. SIE MUß dieses Rätsel lösen, dafür ist sie gemacht. Dieses ist ihr Kontrollexperiment, die Nagelprobe, und: sie versagt!
Wenn die Physik sauber bleiben will, hat das zur Folge, daß sie falsch sein muß. Zumal ja noch hinzu kommt, daß in einem ähnlichen Experiment, dem Michelsonexperiment, festgestellt wurde, daß es keine Richtungsabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit gegenüber der Erdoberfläche gibt, somit keine Zeitdilatationsunterschiede entstehen könnten. Damit ist die spezielle Relativitätstheorie am Ende, Aus!
Da aber nicht sein kann, was nicht sein darf, lügt man sich elegant aufs Ergebnis hin. Die Erklärung dazu von Prof. Dr. Lesch (TV-Sendung alpha centauri in BRalpha, Deutschland) lautet:
Das Flugzeug nach Osten fliegt MIT der Erddrehung, also schneller als das andere, es hat eine RELATIV ZUR ERDE höhere Geschwindigkeit.
Was dabei "relativ zur Erde" bedeuten soll, ist völlig rätselhaft. Relativ zur Erdoberfläche fliegen die Flugzeuge ja genau gleich schnell. Relativ zum Erdmittelpunkt? Von da sind Radialgeschwindigkeiten gar nicht definierbar, es würde ein externer Bezugspunkt erforderlich sein. Den darf es für die Relativitätstheorien aber gar nicht geben dürfen. Wo ist in Prof. Dr. Lesch´s Worten eine ERKLÄRUNG enthalten? Es ist keine da, nur ein Wortspiel mit relativ. Relativ versteht man eigentlich nur in Witzen richtig. Aber, nicht so schlimm, die heutigen mathematischen Physiker verstehen es auch nicht, sie benutzen es nur, je nach Bedarf und in ihrem Sinn. Das geht deshalb, weil "relativ" physikalisch noch undefiniert ist! (Für die Physik eine Todsünde.) Die spezielle Relativitätstheorie hat wie alle anderen physikalischen Theorien aus sich allein heraus allgemeingültig zu sein, ohne zusätzliche Bezugspunkte je nach Bedarf und im Vor- und nicht Nachhinein.
Relativ zur Erde, also zu ihrer Oberfläche, fliegen die Flugzeuge gerade nicht unterschiedlich schnell. Unterschiedlich schnell fliegen die Flugzeuge aber vom Fixsternhimmel aus gesehen. Darauf bezogen ergeben sich auch die gemessenen Werte der unterschiedlichen Zeitgänge der Uhren. Nur: welche Theorie sagt im VORAUS, daß von diesem Fixpunkt geschaut werden muß????? Keine. Etwas im Nachhinein mit einer sich immer findenden Sichtweise, die zu einem gewünschten Ergebnis führt, zu erklären, ist getürkt! Der Slogan dafür heißt: "Man kann es doch auch so sehen!" Darf man aber nicht, das ist von die Natur verboten. Man muß alles so sehen, wie es die Natur sieht, und das ist zu finden.
Warum kann die spezielle Relativitätstheorie die Ergebnisse dieses Experimentes nicht erbringen? Weil sie auf der GRUNDLAGE aufgebaut ist, daß es einen Fixpunkt NICHT gibt und Bewegungen nur RELATIV bestehen. Deswegen heißt sie auch RELATIVitätstheorie. Die Ergebnisse des Flugzeugexperimentes ERFORDERN aber einen Fixpunkt! Das heißt, die Geschwindigkeiten der Flugzeuge beziehen sich nicht relativ zum Startort mit der Vergleichsuhr, sondern auf den Fixsternhimmel. Mit diesem Bezug ergibt sich dann auch, daß die Uhr am Startort ebenfalls eine durch die Umfangsgeschwindigkeit der Erdoberfläche verursachte Zeitdilatation haben muß und auch hat. Mit diesen Gegebenheiten ist die spezielle Relativitätstheorie nun tatsächlich falsch.
Um weiter zu kommen, ist das Michelsonexperiment neu zu untersuchen, das ja die Grundlage der speziellen (und Mitgestalter der allgemeinen) Relativitätstheorie ist. Es wurde entwickelt, um den Äther nachzuweisen. Dazu wurde ein Lichtstrahl gegen und mit der Bewegung der Erde um die Sonne, damit auch gegen und mit der Erdoberflächenumfangsbewegung, geschickt und gegen einen zweiten quer dazu verglichen. Erwartet wurde, daß der Lichtstrahl mit der Bewegung der Erde um die Sonne durch den "Gegenwind" eines ruhenden Äthers langsamer wurde. Das langsamerwerden sollte einen Wert von 30 000 m/s erreichen, das ist die Bahngeschwindigkeit der Erde um die Sonne. Dieser Wert trat nicht ein, er war fast null.
FAST null: in diesem FAST steckt aber die Umfangsgeschwindigkeit der Erde aus ihrer Drehung um sich selbst drin in Höhe von gegenüber dem gesuchten Wert läppischen nur ca. 460 m/s (am Äquator). Das wurde aber nicht erkannt, einen kleinen Wert suchte man auch nicht und ordnete ihn deshalb den Meßungenauigkeiten zu. Einstein´s Interpretationen aus dem nur "Nicht ergebnis" der fehlenden 30 000 m/s führten dann zu den Relativitätstheorien mit "Alles ist relativ!"
Die spezielle Relativitätstheorie versagt deshalb auch zwangsweise bei dem Flugzeugexperiment, weil sie keine Bewegung gegenüber einem Fixunkt wie z. B. dem Fixsternhimmel kennt.
Auf Grund eines von Einstein abgeschafften allgemeinen Fixpunktes für Bewegungen wird als Hilfstheorie für die Zeitdilatation die Geschwindigkeit genommen, die aus einer Beschleunigung entsteht. Der reisende Zwilling aus Einstein´s Zwillingsbeispiel erfährt eine Beschleunigung, so daß daraus eine Zeitdilatation entsteht, die ihn langsamer altern läßt. Wendet man diese "Theorie" aber auf die Flugzeuge an, so erfahren beide die gleiche Beschleunigung. Also auch diese Theorie versagt.
Und noch eine Theorie versagt nicht nur, sondern verbietet sogar eine Zeitdilatation in den Flugzeugen überhaupt! Es ist die Theorie für die sogenannten Inertialsysteme. Die hierfür wichtige Lehraussage lautet:"In einem Inertialsystem kann nicht detektiert werden, ob es sich gleichmäßig (also unbeschleunigt) bewegt oder nicht". Das ist eine Grundsatzaussage der heutigen Physik! Z. B. ist ein Zug ein Inertialsystem. Man kann innen ohne Sicht nach außen nicht feststellen, ob er sich gleichmäßig bewegt oder nicht (die Roll- und Windgeräusche mal weggelassen). Ein Flugzeug ist ein eben solches Inertialsystem. Also darf in seinem Inneren ohne Sicht nach außen auch nicht festgestellt werden können dürfen, ob und wie schnell es sich bewegt. Die Uhren in den Flugzeugen sagen aber, wie schnell es fliegt, obwohl sie nicht raus schauen können! Und wenn sie raus schauen könnten, müßten sie sich fragen: "Nehmen wir die Erdoberfläche oder einen Fixstern als Bezug?"
Wie kommt man da raus? Einer erklärt einfach, daß die Erdoberfläche (und die Flugzeuge wohl auch) kein Inertialsystem sei. Dazu jedoch Otto Heckmann in `Sterne, Kosmos, Weltmodelle´, dtv, 1980: “.....was allgemein hätte bekannt sein sollen, daß nämlich die Grundgleichungen der Newtonschen Dynamik nicht allein invariant sind gegenüber geradliniggleichförmigen Bewegungen, sogenannten Galileitransformationen, sondern auch gegenüber homogenen Beschleunigungen.“ Die Erdoberfläche ist zwar kein vollkommenes Inertialsystem, aber: in horizontaler Richtung ist sie eines (sonst könnte man kein Billard spielen, das geht nur in einem kräftefreien Bereich). Allerdings eines mit schon einer horizontalen Eigenbewegung und daraus entstehender Zeitdilatation! In vertikaler Richtung wirkt die Gravitation, so daß eine gravitative Zeitdilatation hinzukommt. Die Zeitdilatationen in horizontaler wie vertikaler Richtung werden aber allgemein getrennt behandelt, was auch erlaubt ist.
Damit zur Lösung des Rätsels.
Alle Bewegungs-Geschwindigkeiten beziehen sich (zunächst) auf den Fixsternhimmel als Fixpunkt. Einstein´s "Alles ist relativ" ist falsch. Das beweisen gerade das Experiment mit den beiden Flugzeugen und das Fastnullergebnis des Michelsonexperimentes. Der Gedanke für das Flugzeugexperiment war eine echte Geistesleistung. Alle Experimente danach, die Einstein´s Physik weh tun könnten, sind übrigens verboten (natürlich nicht offiziell, sie werden im Stillen einfach nur verhindert. Wer mit öffentlichen Einrichtungen Experimente machen will, braucht eine Genehmigung auch für das, was er da machen will! Wer es trotzdem wagen würde, "fliegt"!). "Die Forschung ist frei", aber nicht wie die Kunst, sondern nur so weit, wie man nur das macht, was erlaubt ist, das ist das, was im Mainstream liegt. (Deshalb ist die Physik z. Zt. auch am Ende, vor die Wand gefahren.)
Am Startort der Flugzeuge herrscht eine Zeitdilatation aus der dortigen Umfangsgeschwindigkeit der Erdoberfläche. Die Zeitdilatation in dem mit der Erddrehung fliegenden Flugzeug ERHÖHT sich zu dieser, die im anderen Flugzeug ERNIEDRIGT sich. Die vertikalen Einflüsse aus der Gravitation auf die Zeitdilatationen in den Flugzeugen werden auf gleiche Höhe, die des Startortes mit der Vergleichsuhr, rechnerisch korrigiert.
Der Bezug "Fixsternhimmel" ist jedoch nicht der kausale für die Zeitdilatationsentstehungen. Den stellt der Äther, den man mit dem Michelsonexperiment nicht fand, aber trotzdem existiert. Man findet ihn, wenn man mit dem Michelsonmeßgerät vertikal gegen horizontal mißt. Das Ergebnis wird für die Vertikale die Fluchtgeschwindigkeit der Erde sein von etwa 11 000 m/s. Warum? Weil der Äther mit dieser Geschwindigkeit in die Erde hinein fließt. (Warum, muß die Zukunft zeigen.) Deshalb hat die gravitativ bedingte Zeitdilatation auf der Erdoberfläche auch EXAKT den Wert, der sich aus einer Geschwindigkeit in Höhe der Fluchtgeschwindigkeit ergibt. Das ist sogar das quantitative Ergebnis aus der allgemeinen Relativitätstheorie.
Warum? Würden die Flugzeuge nach Norden und Süden fliegen, würden in ihren Uhren Zeitdilatationsänderungen in Höhe ihrer Bewegungsgeschwindigkeitsänderungen gegenüber dem Äther entstehen. Die sind nach Nord und Süd gleich. Der aus der Umfangsgeschwindigkeit der Erdoberfläche wirkende Geschwindigkeitsvektor wird mit zunehmender Annäherung an die Pole aber kleiner. Auch dabei würde die spezielle Relativitätstheorie versagen. An den Polen laufen Uhren mit der schnellst möglichen Zeit auf der Erde. Ihre Zeitdilatation stammt dann nur noch aus dem vertikalen gravitativen Fluß des Äthers durch sie hindurch.
Mit dem horizontal gegenüber dem Fixsternhimmel ruhenden Äther, in dem sich die Erde dreht, kommt nun auch die Beschleunigungstheorie zum richtigen Ergebnis. Sie ist nämlich eine richtige Theorie. Aber, sie funktioniert nur absolut, das heißt vom Nullpunkt aus, dem Startort hat sich schon bei der Entstehung der Erde auf seine Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt, was die entsprechende horizontal entstehende Zeitdilatation gegenüber dem sich nicht mit drehenden Äther bei ihm erzeugt. (Ein sehr sehr sehr kleines Mitdrehen nach Lense-Thirring wird noch gesucht.) Das Flugzeug, das sich mit der Erddrehung beschleunigt, erhält somit eine dazu erhöhte Geschwindigkeit und damit höheren Wert der Zeitdilatation und das Flugzeug, das entgegen der Erddrehung fliegt, eine dazu erniedrigte Geschwindigkeit wie Zeitdilatation. Würde das Flugzeug entgegen der Erddrehung mit der Geschwindigkeit der Erdoberfläche fliegen (am Äquator ca. 1,25fache Schallgeschwindigkeit), damit optisch gegenüber dem Fixsternhimmel und kausal gegenüber dem Äther still stehen, so wäre die horizontal entstehende Zeitdilatation in ihm null. Als Meßergebnis würde die Zeitdilatationsverminderung erscheinen, die der Startort auf Grund seiner Erdoberflächenumfangsgeschwindigkeit hat, in Summe also null. Würde dieses Flugzeug noch schneller fliegen, entgegen der Erddrehung um die Erde mit der gleichen Geschwindigkeit gegenüber dem Sternenhimmel wie das andere mit der Erddrehung fliegende, so hätte es wieder eine Zeitdilatation, nun die gleiche wie das Flugzeug, das mit der Erddrehung fliegt.
Das Experiment mit Uhren in Flugzeugen nach Ost und West zeugt Ergebnisse, die die gesamte heutige Lehr-Physik nicht erklären kann!
1) Die Inertialsystemtheorie muß revidiert werden. Es gibt sehr wohl ein ausgezeichnetes Inertialsystem, das, das keine Zeitdilatation hat, also in Ruhe ist bzw. eine Geschwindigkeit von null hat. Geschwindigkeiten verstehen sich gegenüber dem Äther, er ist der absolute Bezugspunkt dieses Kosmoses.
2) Die spezielle wie die allgemeine Relativitätstheorie sind falsch. Das Licht folgt gegenüber der Erdoberfläche den Uhren in den Flugzeugen nach Ost und West unterschiedlich schnell, so daß nach Prof. Dr. Lesch `s passender Erklärung mit der Lichtuhr aber gegen Einstein die unterschiedlichen Zeitdilatationen in den Uhren in den Flugzeugen entstehen müssen und es ja auch tun.
3) Generell gibt es doch einen Fixpunkt dieser Welt, der alles ausfüllende und alles durchdringende und völlig masselose Äther aus besonderem noch unbekanntem Stoff. Himmelskörper müssen sich aber nicht durch ihn hindurch bewegen wie durch ein körperliches Gas, so daß ein Fahrtwind entstünde, wie für die Gestaltung des Michelsonexperimentes angenommen wurde, sondern der Äther fließt in sie hinein. Kleine Körper bewegen sich durch den Äther hindurch wie Geister durch eine Wand bzw. werden aus eigener Sicht von ihm durchströmt, was die Zeitdilatation als Wechselwirkung in ihnen auslöst, siehe hier in "Animation Zeitdilatation". In der Kerntechnik ist der Äther längst nachgewiesen, man darf nur nicht mehr Äther zu ihm sagen (Nobelpreisträger Robert Laughlin in "Abschied von der Weltformel", 2008, Piper, Ste. 183/184. Im Weiteren schreibt er in seinem Buch, "...daß der klassischen Physik noch eine Änderung ins Haus steht, daß nämlich Licht so verhält wie Schall".) Licht hat seine konstante Geschwindigkeit gegenüber dem Äther wie Schall gegenüber der Luft.
4) Zeitdilatation ist eine absolute und mechanische Größe der Natur und damit das absolute Maß für Newton´sche Bewegungsgeschwindigkeiten.
5) "Relativ" muß endlich konsistent definiert werden!
Wer meint, daß an den "heiligen" Relativitätstheorien nicht zu rütteln ist, dem sei mit George Bernard Shaw gesagt: "Alle großen Wahrheiten begannen mit Blasphemien!" _________________ Jan Peter Apel |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 10.11.2012, 18:54 Titel: |
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Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Wer meint, daß an den "heiligen" Relativitätstheorien nicht zu rütteln ist, dem sei mit George Bernard Shaw gesagt: "Alle großen Wahrheiten begannen mit Blasphemien!" |
Guten Abend JPA,
als "heilig" wird die RT normalerweise auch nicht vom Mainstream betrachtet, sondern lediglich als ziemlich praktikabel und da sich in dieser Hinsicht noch nichts besseres gefunden hat, wird die RT voraussichtlich auch weiterhin recht häufig verwendet werden.
MfG |
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Herr Senf
Anmeldedatum: 12.05.2012 Beiträge: 249
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Verfasst am: 10.11.2012, 20:47 Titel: falscher Film |
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Bitte aufpassen, dieses Forum hat ein Leitbild, irrationale Ideen und private Theorien von Allem, denen es und hier offenkundig an physikalischer Tiefe fehlt, werden seziert. Nicht auch noch die Werbetrommel für ungelesene Bücher anschmeißen, wurden schon in anderen Foren auseinandergenommen.
Zum Thema: nicht Schwurbeln, erst Sagnaceffekt üben, Rotation ist absolut, nicht relativ. Dann klappt's auch mit den Flugzeugen, aber nur mit der richtigen Aerodynamik, nicht mit Aeroheuristik. _________________ ich muß auch mal was dazu sagen |
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973
Anmeldedatum: 01.05.2010 Beiträge: 502 Wohnort: 973
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Verfasst am: 10.11.2012, 23:44 Titel: |
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Naja, "heilig" ist keine Theorie, auch keine Person einschließlich in den Wissenschaften, man sollte gegen jede Art von Personenkult sein, ebenso gegen jede Erhebung unserer Erkenntnis, Rationalismus usw zu Scheinreligionen (bei Ingenieuren, Freimaurern usw sehr verbreitet). Wir können nur erfassen was Gott uns erlaubt -- aber das ist jedenfalls bzgl. Erkenntnissen zum Diesseits sehr weitgehend, andernfalls wäre überhaupt keine Wissenschaft möglich. Und die RT ist m.E. robuster als manche glauben. Die SRT sowieso. Für sie reicht es aus, daß die Metrik quadratisch und im lokalen Grenzfall eben ist (was schon anhand den drei Raumrichtungen notorisch ist), und daß erkannt wurde daß die Zeit auch eine Dimension ist. Die ART ebenso, sowohl durch die seit langem bekannten Gründen wie etwa ihren Prinzipien, ihrer Korrespondenz zur klassischen Physik, usw, als auch durch alle bekannten Experimente. Und meiner rein privaten Meinung stellen verschiedene "Zufälligkeiten" oder "Paradoxone" (wie etwa das jedenfalls größenordnungsmäßige Zusammenpassen der beobachteten Ausdehnung und kritischen Dichte iS kosmologischer Modelle bzw Schwarzschildgleichung) korrekter betrachtet starke Argumente dar daß die ART auch global über Ausdenungen der Größe des Weltalls gültig ist (und scheiden solche Theorien wie MOND aus).
Vermeintliche "Probleme" tauchen auf, wo Beschleunigungen im Spiel sind, welche absolut sind, aber das ist in der gesamten RT enthalten, und daher keinerlei Argument gegen ihre Richtigkeit, und bei ihrer korrekten Anwendung auf solche "Probleme" stellt sie sicherlich auch solche Experimente korrekt dar.
Man kann schlimmstenfalls sagen, daß wegen der Komplexität und großen Zahl an echten und scheinbaren Lösungen der Feldgleichungen, noch längst nicht alle möglichen Lösungen und Effekte die nach der ART möglich sind, uns schon bekannt und überschaubar sind. Aber sollten einmal Beobachtungen anfallen bei denen etwas nicht vorhergesehes beobachtet wird, wird man sicherlich durch gezielteres Nachrechnen feststellen daß sie durch die RT voll erklärbar sind. Diese Situation ist schon in der SRT so; lange waren diverse Details (etwa scheinbare Drehung schnell aneinander vorbeifliegender Objekte) noch nicht überblickt und wurden erst jetzt im Zeitalter der Computer-Simulation entdeckt, sind aber voll in der SRT enthalten (sonst wären sie auch nicht bei der C.-S. gefunden worden, die auch die Gl. der SRT benutzt). Ungleich größer sind alle momentan noch nicht übersehbaren Details die iR der ART möglich sind, etwa nahe schwarzer Löcher usw.
In diesem Sinne wäre erst einmal nachzuweisen, daß ein beobachteter Effekt wirklich nicht durch die RT erklärbar ist (daß er nicht "vorhergesehen wurde", ist nicht ausreichend) |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 11.11.2012, 01:58 Titel: Re: Das Hafele Kaeting Experiment |
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Apel,
Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | schrieb Johannes von Buttlar |
wer einen solchen Esoteriker wie Buttlar in seinem Erstlingspost bringt, wird auf Alpha Centauri einen ganz schweren Stand haben. Überlegen sie also besser noch einmal, ob sie hier weitermachen wollen oder sie sich nicht besser ganz schnell wieder zurückziehen.
crackpots wie sie vernaschen wir in der Regel zum Frühstück.
Grüsse galileo2609 |
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Herr Senf
Anmeldedatum: 12.05.2012 Beiträge: 249
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Verfasst am: 11.11.2012, 10:18 Titel: crackpoterie |
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Der Physikunsinn hat's bei psiram noch nichtmal ins Frühstückscasting geschafft, war zu unbedeutend für die top sto. Auch hier sollten nur Bestleistungen einen Ehrenplatz im Blog bekommen. Durchschnittliche Beliebigmeinungen können im "Sekretariat einer Interessenvertretung" abgeliefert werden, die arbeiten auf den 7.000sten Zähler hin, vielleicht gibt's nen Preis. _________________ ich muß auch mal was dazu sagen |
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Karl Site Admin
Anmeldedatum: 14.02.2006 Beiträge: 1457 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Verfasst am: 11.11.2012, 10:26 Titel: Re: crackpoterie |
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Herr Senf hat Folgendes geschrieben: | Durchschnittliche Beliebigmeinungen können im "Sekretariat einer Interessenvertretung" abgeliefert werden, die arbeiten auf den 7.000sten Zähler hin, vielleicht gibt's nen Preis. |
Der ist gut! _________________ „Wo ist meine kleine gelbe Chinalackdose?“ Der ganz normale Wahnsinn |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 11.11.2012, 13:49 Titel: Re: crackpoterie |
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Herr Senf hat Folgendes geschrieben: | Der Physikunsinn hat's bei psiram noch nichtmal ins Frühstückscasting geschafft |
Das nicht, aber in die Abendnachrichten.
Grüsse galileo2609 |
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Herr Senf
Anmeldedatum: 12.05.2012 Beiträge: 249
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Verfasst am: 11.11.2012, 15:40 Titel: Re: Abendnachrichten |
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Meine ich doch, wurde mit 6 Bissen abgefrühstückt. Wiki und Blog wurden nicht zugekleistert, erledigt durch Ignorieren.
Grüße Senf _________________ ich muß auch mal was dazu sagen |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 11.11.2012, 23:04 Titel: |
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Bin ja gespannt, was Chief und Kurt dazu sagen ... |
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Herr Senf
Anmeldedatum: 12.05.2012 Beiträge: 249
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Verfasst am: 12.11.2012, 23:29 Titel: mit anderen Worten: |
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Chief kann's sogar auf ausländisch:
"Мы главным образом заинтересованы в проблемы теории относительности."
(rübergeholt aus "H und M" vom 11.11.12 Antwort auf Mitkin-Angebot)
Russisch ok, aber Füsik voll daneben, wie geht das denn?
fragt sich Gor-tschit-za _________________ ich muß auch mal was dazu sagen |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 13.11.2012, 10:03 Titel: Re: Das Hafele Kaeting Experiment |
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Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Eine richtige Voraussage der Ergebnisse dieses Experimentes von 1971 gab es nicht. |
Sehr geehrter Herr Apel,
selbstverständlich gab es eine "richtige Voraussage": das Hafele-Keating Experiment hat doch nur die theoretischen Vorhersagen mit verhältnismässig einfachen Mitteln innerhalb einer Fehlergrenze von ca. 10% bestätigt. Nicht mehr und nicht weniger.
Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Selbst noch zwei Jahre später, 1973, schrieb Johannes von Buttlar in "Reisen in die Ewigkeit", daß das Ergebnis wohl irgend etwas mit der Erddrehung zu tun haben müsse. |
Na ja, so ganz falsch ist das ja auch nicht, und zudem allgemein genug gehalten.
Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Das heißt, nach mindestens diesen zwei Jahren konnte das Ergebnis der Messungen noch nicht erklärt werden, obwohl die Physiker damals auch nicht dümmer waren als die heutigen. |
Auch das ist falsch: das heisst nur, dass Herr von Buttlar die Ergebnisse dieser Messungen nicht im Detail erklärt hat - möglicherweise hatte er bei seinen Überlegungen primär auch andere Inhalte im Fokus. Daraus aber auf die gesamte Physikergemeinde zu schliessen ist natürlich verfehlt.
Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Heutzutage tut man das Ergebnis mit einer Handbewegung ab: das Flugzeug nach Osten fliegt durch die Erddrehung schneller als das nach Westen, das gegen die Erddrehung fliegt. Das ist aber nur eine Rückwärtserklärung, die nur mit dem bekannten Ergebnis erstellbar ist und keiner allgemeingültigen Theorie entspringt. |
Nein: das Experiment wurde zur Bestätigung der beiden Relativitätstheorien konzipiert und entsprechend durchgeführt. Von einer Rückwärtserklärung - was auch immer Sie darunter verstehen - ist also keine Rede.
Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Dieses Erklärungsverfahren entspricht einer Erkenntnis von C. K. Chesterton (der Diskussionskollege von G. B. Shaw, H. G. Wells, Bertrand Russell und Clarence Darrow war): "Es ist nicht so, daß sie die Lösung nicht sehen können, sie sehen das Problem nicht!" |
Ich habe nicht im Sinn, allen Autoren, die Sie in dieser Angelegenheit ins Feld führen, nachzugehen. Es genügt, sich auf die physikalischen Fakten zu konzentrieren und allenfalls die Fehlerrechungen zu überprüfen.
Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Physikalisch ist das Problem zu lösen, was ist schneller oder langsamer? Gegenüber der Erdoberfläche sind die Geschwindigkeiten der Flugzeuge gleich, aber in entgegengesetzten Richtungen, gegenüber dem Fixsternhimmel sind sie langsamer und schneller. Einstein sagt mit seinen Relativitätstheorien aber, alles sei relativ, so daß es einen ÄUßEREN Bezugspunkt für das Flugzeugexperiment gar nicht geben darf. Nach Einstein´s Relativitätstheorien darf bzw. muß das Ergebnis nur aus der Betrachtung von der Uhr am Startort zu den Uhren in den beiden Flugzeugen entstehen. Das gelingt aber nicht! |
Nein, das sagt Einstein so nicht. Im Übrigen gibt es von Null verschiedene Differenzen in der Grössenordnung der Vorhersage der beiden Relativitätstheorien und das genügt in diesem Fall völlig. Selbstverständlich kann man auch alternative Theorien formulieren, die solche Vorhersagen zu treffen imstande sind, aber diese müssen dann eben auch imstande sein, die übrigen relativistischen Effekte erklären zu können.
Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Wir glauben ja heute, daß wir alle Naturgesetze kennen. Also, welche physikalische Theorie führt zur richtigen Berechnung der nicht erwarteten unterschiedlichen Zeitdilatationen? |
Nochmals: die Zeitdilatationen wurden erwartet !
Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Die betreffende Theorie muß dieses Ergebnis auch heute noch im Nachhinein VORAUSSAGEN! |
Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Welche Theorien gäbe es denn überhaupt dafür? Wenn es eine gäbe, die das voraus sagen könnte, hätte sie von Buttlar schon genannt. |
Wieso denn er ?
Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Es gibt keine. Aber es gibt eine, die dafür zuständig ist: die spezielle Relativitätstheorie. SIE MUß dieses Rätsel lösen, dafür ist sie gemacht. Dieses ist ihr Kontrollexperiment, die Nagelprobe, und: sie versagt! |
Und wieso versagt sie ?
Sie haben sogar recht - sie alleine wäre - auch das war den Experimentatoren natürlich bekannt - ungenügend, aber ich möchte nicht vorgreifen: wieso "versagt" Ihrer Meinung nach die spezielle Relativitätstheorie ?
Und diese von mir genannte Unvollständigkeit lässt sich problemlos mit zwei linearen Gleichungen und zwei Unbekannten lösen.
Schon bis hierher gibt es so viele Fehler, dass Sie diese bitte bereinigen mögen ehe ich fortfahre.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 13.11.2012, 11:37 Titel: Re: Das Hafele Kaeting Experiment |
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Jan Peter Apel hat Folgendes geschrieben: | Zumal ja noch hinzu kommt, daß in einem ähnlichen Experiment, dem Michelsonexperiment, festgestellt wurde, daß es keine Richtungsabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit gegenüber der Erdoberfläche gibt, somit keine Zeitdilatationsunterschiede entstehen könnten. Damit ist die spezielle Relativitätstheorie am Ende, Aus!
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Sehr geehrter Herr Apel,
ich sehe gerade, dass Sie sich die Herleitung der Formeln zur geschwindigkeitsbedingten Zeitdilatation offenbar gar nicht angeschaut haben. Damit erübrigt sich jegliche weitere Diskussion mit Ihnen, allerdings möchte ich meine Verwunderung darüber, dass Sie unter diesen Umständen doch recht lange kritisierende Beiträge zu dieser Thematik schreiben, nicht verschweigen.
Wenigstens erklärt das, dass ich in meinem vorherigen Beitrag so zahlreiche Fehler in Ihrer Argumentation benennen konnte; es sei Ihnen somit dringend empfohlen, sich künftig vor Ihrer Auflistung Ihrer Kritik zuerst die benötigten Grundlagen anzueignen, und erst danach die Diskussion - dann hoffentlich kompetent - fortzusetzen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg |
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