B.Heim für Anfänger ohne Mathematik oder Physikstudium
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Illuminati



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BeitragVerfasst am: 23.10.2009, 08:18    Titel: B.Heim für Anfänger ohne Mathematik oder Physikstudium Antworten mit Zitat

Hallo,
ich bin im Internet auf B.Heim gestossen und versuche mehr über seine Arbeiten zu erfahren. Die hier aufgeführten Threads sind sehr aufschlussreich - allerdings auf einem sehr hohen Niveau - für einen Laien Embarassed

Sein Name wird öfter in Bereichen der Esoterik als Referenz angeführt - aber das als Quelle empfinde ich nicht für ausreichend. Kann mir hier jemand Quellen/Texte nennen, die auch einem Laien die Möglichkeit bietet sich mit diesem Thema besser auseinanderzusetzen und vielleicht sogar ermöglicht seine Theorie besser zu verstehen?

Frage: Wird B.Heim hier eigentlich als Wissenschaftler gesehen, wenn ja, warum ist er im Mainstream so gut wie nicht bekannt?

Ist hier jemand in der Lage B. Heims Kernaussagen in sagen wir mal 3 Sätzen verständlich zu skizzieren - was ist das wesentlich Neue Question

Gruss
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Barney



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Beiträge: 1538

BeitragVerfasst am: 23.10.2009, 08:58    Titel: Re: B.Heim für Anfänger ohne Mathematik oder Physikstudium Antworten mit Zitat

Illuminati hat Folgendes geschrieben:

Frage: Wird B.Heim hier eigentlich als Wissenschaftler gesehen


Hallo Illuminati,

strenggenommen nein. Lies dazu bitte den Wikipedia-Artikel und die Diskussionen dazu. Da erfährt man schon mal mehr, insbesondere über seine körperlichen Handycaps.
MfG
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Illuminati



Anmeldedatum: 21.10.2009
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 23.10.2009, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
so weit ich das verstanden habe (den Klartext Smile ) - ist die Theorie widerlegt oder irre ich?

http://www.gravitation.org/Start/Experimente/B-Heim.pdf
Gruss
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zeitgenosse



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Beiträge: 1811

BeitragVerfasst am: 23.10.2009, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Illuminati hat Folgendes geschrieben:
so weit ich das verstanden habe (den Klartext Smile ) - ist die Theorie widerlegt oder irre ich?


Soweit ich es verstehe, werden Theorien durch aussagekräftige Experimente widerlegt.

Heck (Autor des Gegenartikels) dagegen zieht lediglich einseitige Schlüsse.

Gr. zg
_________________
Make everything as simple as possible, but not simpler!
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markus.fenske



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Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 20.09.2012, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ahoi,

Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, gebe ich mal meinen Senf dazu. Ich selber befasse mich auch mit der Heimschen Theorie zu und muss sagen, dass es ohne Vorkentnisse etwas schwieriger ist, sich einzuarbeiten.

Mir persönlich hat es für das Verständnis der Elementarstrukturen, Kapitel I und II geholfen, mich erst einmal ein bisschen mit der Allgemeinen Relativitätstheorie zu beschäftigen. Viele Konstrukte (Tensoren, die Christoffelsymbole, etc.), die dort benutzt werden, sind essentieller Bestandteil zumindest der anfänglichen Herleitung und kommen einem dann bekannt vor, wenn man die Elementarstrukturen liest. Auf Youtube gibt es einen wundervollen Vortrag in 12 Teilen, mit dem sich die ART inklusive Mathematik in den Grundzügen verstehen lässt. Siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=hbmf0bB38h0 (und folgende). Ich kann jedem nur ans Herz legen, sich das anzusehen.

Ab Kapitel III der Elementarstrukturen folgt dann die sogenannte Metronenrechnung, das ist im Prinzip eine Form der Differenzenrechnung, das ist grundlegende Algebra, die sich auch gut googlen lässt. Ich habe sogar ein paar (Druck-)Fehler in den Elementarstrukturen finden können.

Ab III-2 geht es dann weiter mit diesen "Selektoren", wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob ich das korrekt verstanden habe. Es handelt sich dabei wohl einfach um nichts anderes als ein Zusammenwerfen des Begriffs des Operators und der Funktion. Etwas später wird das ganze dann mehrdimensional und dann fängt Heim einfach an, die Differentialgeometrie ausseinander zu nehmen und nach Ersetzen der Infinitesimalen Operatoren durch seine Metronenrechnung wieder zusammen zu bauen.

Auch ist mir noch nicht so ganz klar, wie er auf die 6-dimensionale Welt kommt, nur weil sich gewisse Gleichungen in einem 6-dimensionalen Tensorschema ausdrücken lassen. Vielleicht kann da jemand erhellend auf mich einwirken.

Insgesamt habe ich dafür drei Monate gebraucht, aber wie sagt man so schön: Your mileage may vary. :)

Cheers,
Markus
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Barney



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BeitragVerfasst am: 22.09.2012, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

markus.fenske hat Folgendes geschrieben:
Mir persönlich hat es für das Verständnis der Elementarstrukturen, Kapitel I und II geholfen, mich erst einmal ein bisschen mit der Allgemeinen Relativitätstheorie zu beschäftigen.

Hallo Markus,

hast Du schon bemerkt, dass die physikalischen Kernaussagen der heimschen Theorie in einem ziemlich starken Widerspruch zur Relativitätstheorie stehen? Ich denke zumindest, dass das einem klar sein sollte, wenn man auf die zugehörigen Ansätze mehr Zeit als einen verregneten Samstagnachmittag verwenden will.
Gruß
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973



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BeitragVerfasst am: 23.09.2012, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Das Normale, Sichere und Richtige ist, die RT direkt und ohne Krücken die sie nicht braucht zu lernen. Und es ist eher umgekehrt ratsam, das normale zuerst gelernt zu haben, bevor man sich mit fraglichen Theorien beschäftigt, um durch sie nicht von vornherein später oft nicht mehr korrigierbare falsche Vorstellungen zu bekommen sowie um solche Theorien besser beurteilen und ggf schnell abhaken zu können.

Daß nach Start mit mehr Dimensionen bei Heim nur Terme 6 als relevant übrig bleiben zu scheinen, eher als innerer Widerspruch seiner Theorie aufzufassen ist statt daraus auf eine 6-d Welt zu schließen, wurde hier im Forum schon kritisiert; einschließlich daß der nächste Schritt gewesen wäre zu überprüfen, daß wenn er nun mit 6 D. anfängt, bei der Logik und Vorgehensweise seiner Rechnungen weiterhin 6 und nicht nur nur noch 3-4, und bei weiterer Iteration noch weniger oder gar nichts übrig bleiben würde
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973



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BeitragVerfasst am: 23.09.2012, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

973 hat Folgendes geschrieben:
Das Normale, Sichere und Richtige ist, die RT direkt und ohne Krücken die sie nicht braucht zu lernen. Und es ist eher umgekehrt ratsam, das normale zuerst gelernt zu haben, bevor man sich mit fraglichen Theorien beschäftigt, um durch sie nicht von vornherein später oft nicht mehr korrigierbare falsche Vorstellungen zu bekommen sowie um solche Theorien besser beurteilen und ggf schnell abhaken zu können.

Daß daß nach Start mit mehr Dimensionen bei Heim nur Terme 6 als relevant übrig bleiben zu scheinen, eher als innerer Widerspruch seiner Theorie aufzufassen ist statt daraus auf eine 6-d Welt zu schließen, wurde hier im Forum schon kritisiert; einschließlich daß der nächste Schritt gewesen wäre zu überprüfen, daß wenn er nun mit 6 D. anfängt, bei der Logik und Vorgehensweise seiner Rechnungen weiterhin 6 und nicht nur nur noch 3-4, und bei weiteren Iterationen weniger als die sicher bekannten D. oder gar nichts mehr übrig bleiben würde


PS: hab versehentlich Zitat statt Editieren geklickt, wollte in letztem Satz ... beobachtetermaßen bekannten ... einschieben
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Solkar



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BeitragVerfasst am: 23.09.2012, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Prima! Man muss halt nur Logik und Algebra tunlichst ausser Ansatz lassen und schon ergeben sich zwanglos solche
973 hat Folgendes geschrieben:
Daß nach Start mit mehr Dimensionen bei Heim nur Terme 6 als relevant übrig bleiben zu scheinen, eher als innerer Widerspruch seiner Theorie aufzufassen ist statt daraus auf eine 6-d Welt zu schließen

und weitere Fehlschlüsse.
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973



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BeitragVerfasst am: 23.09.2012, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wie üblich wieder Müll vom Vorredner; er ist scheinbar noch nie auf die Idee gekommen daß die Anzahl der unabhängigen Komponenten nicht bzw nicht nur von der Anzahl der Dimensionen, sondern auch von anderen (oft explizit oder implizit reingesteckten) Eigenschaften wie Symmetrien abhängen könnte ...

Trotzdem seh ich daß mein Satz falsch formuliert war. Korrekter ist, wie schon früher gesagt, daß erstens eben die Anzahl unabhängiger Komponenten in Tensoren nicht unbedingt allein von der Anzahl Dimensionen abhängt, und daß selbst wenn oder sich sonstige schwerwiegende Anzeichen für eine bestimmte geringere Anzahl als für die Rechnungen angenommen ergäben, sie mit dieser geringeren Anzahl nochmal zu wiederholen wären um zu sehen ob es dann widerspruchsfrei bleibt statt zBsp jedesmal weniger unabhängige Komponenten erscheinen bzw Dimensionen angedeutet werden
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Uli



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BeitragVerfasst am: 24.09.2012, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe das Interesse an Heim in Internetforen nie nachvollziehen können.
Mal abgesehen davon, dass er nie in einem Fachjournal publiziert hat, gibt es Diskrepanzen zwischen seinen Vorhersagen und den Beobachtungen:

Heim hat nicht 3 sondern 5 Neutrinosorten vorhergesagt.
Es gibt aber nur 3 (folgt aus der gemessenen Breite des Z-Bosons). Damit wäre seine Theorie eh widerlegt.

http://www.heim-theory.com/downloads...Ergebnisse.pdf
Seite 3: neben e, mu und tau-neutrino gibt es noch Vorhersagen für Neutrino No 4 und No 5. Einfach uninteressant.

Seine Vorhersagen für Teilchenmassen sehen zudem auch "suspekt" aus:

Schaut man sich mal folgendes Papier von Verfechtern der Heim-Theorie an:
http://www.heim-theory.com/downloads...ed_Results.pdf

so findet man dort für die Massen von Proton, Neutron & Elektron die Vorhersagen:

Proton 938.27959246 MeV
Neutron 939.57336128 MeV
Elektron 0.51100343 MeV


gemessen (PDG 2010)
http://pdg.lbl.gov/2010/download/rpp-2010-booklet.pdf

Proton: 938.272013 +/- 0.000023 MeV
Neutron: 939.565346 +/- 0.000023 MeV
Elektron: 0.510998910 +/- 0.000000013 MeV

Sieht beeindruckend aus: aber die Vorhersage für das Proton liegt um ca 330 Standardabweichnungen neben dem Messresultat, die fürs Neutron um 348 Standardabweichungen daneben; die Vorhersage für die Elektronmasse ebenso. Das ist, selbst wenn man es glaubt (s.u.), nicht wirklich beeindruckend. Wenn man aber weiss, dass die Vorhersagen die entsprechende Genauigkeit nicht haben, dann sollte man auch nicht endlos viele irrelevante Dezimalstellen nach dem Komma angeben wie oben.


Sieht man sich die Formeln selbst an
http://www.heim-theory.com/downloads...rmula_1989.pdf
z.B. Gleichung B20 - B32, dann schaut das für mich schon etwas aus wie "Zahlenmystik".
Edit: diese pdfs wurden anscheinen mittlerweile entfernt. Smile

Seine Vorhersage, dass sich Gravitation mit einer Geschwindigkeit von 4/3 c ausbreiten soll, schaut auch abwegig aus.

Ist nun wirklich keine Überraschung, dass sich der "Mainstream" dafür nicht interessiert.
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Solkar



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Beiträge: 293

BeitragVerfasst am: 24.09.2012, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

973 hat Folgendes geschrieben:
Wie üblich wieder Müll vom Vorredner; er ist scheinbar noch nie auf die Idee gekommen daß die Anzahl der unabhängigen Komponenten nicht bzw nicht nur von der Anzahl der Dimensionen, sondern auch von anderen (oft explizit oder implizit reingesteckten) Eigenschaften wie Symmetrien abhängen könnte ...
Der Vorredner weiss aber, in offenbarem Gegensatz zu Ihnen, dass eine "Dimension" eines VR nicht sowas wie Länge, Breite, Höhe oder Zeit entsprechen muss.
Was man allgemein unter "Dimension" versteht schauen Sie bitte (endlich!) einmal selbst in einem guten Buch über Algebra nach!

Simple Beispiele für sonstige Räume sind übrigens thermodynamische Zustandsräume und desweiteren auch einfach die Phasenräume der Hamiltonschen Mechanik.


973 hat Folgendes geschrieben:
Trotzdem seh ich daß mein Satz falsch formuliert war. Korrekter ist, wie schon früher gesagt, daß erstens eben die Anzahl unabhängiger Komponenten in Tensoren nicht unbedingt allein von der Anzahl Dimensionen abhängt
(emphasis mine)
Na also - es geht ja doch....
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Solkar



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BeitragVerfasst am: 24.09.2012, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Illuminati hat Folgendes geschrieben:
B.Heim für Anfänger ohne Mathematik oder Physikstudium

"Anfängern" würde ich raten, am Anfang anzufangen und sich erstmal mit Linearer Algebra, Analysis im |R^n, Klassischer Mechanik und ED zu beschäftigen.

Bei anderen Vorgehensweisen kommt nämlich meist nur crackpottery heraus.
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973



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BeitragVerfasst am: 25.09.2012, 01:53    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht iW darum, daß Heim a) aus der Anzahl voneinander unabhängiger Elemente in bestimmten Tensoren auf die Anzahl der Dimensionen schließen will, und das b) dazu auch noch obwohl er die Rechnungen unter mit seinem Schluß inkompatibler (größerer) Anzahl als Voraussetzung begonnen hat. Dann müßte er wegen b) mindestens noch einmal iterieren, um zu sehen, ob nicht die dann übrigbleibenden Terme bzw nach seiner Logik anzunehmenden Dimensionen gleichbleiben oder aber jedesmal weniger werden, abgesehen davon daß schon a) falsch ist weil die Anzahl der voneinander abhängigen (oder sogar verschwindenden) Komponenten außer von der Anzahl der Dimensionen auch noch von anderen Eigenschaften wie Symmetrien abhängen. Dabei ist es piepegal was das für Dimensionen sind; formal reicht es aus, daß du zweimal einen Tensor betrachtest dessen Indizes über denselben Bereich laufen (zBsp von 0 bis 3), aber daneben im ersten Fall bestimmte, im zweiten Fall andere oder gar keine sonstige Annahmen (zBsp Symmetrien, wobei es auch hier egal ist ob sie der beobachteten Welt entsprechen - hinreichend daß sie verschieden sind) reinsteckst, da wirst du eine unterschiedliche Anzahl an Elementen bekommen die voneinander abhängig oder gar Null werden - daraus kannst du also nicht auf die in beiden Fällen gleiche Zahl an Dimensionen schließen. Und das ist auch gerade Heim entgegenzuhalten, der im Prinzip einen asymmetrischen Fundamentaltensor in Erwägung zieht. Sollte dir das immer noch unklar sein, dann sie dir als einfaches Beispiel den metrischen Tensor an. Der hat (bei 4 Dim.) 16 Komponenten, die aber nur bei sehr pathologischen Metriken alle, bei für unsere reelle Welt und Physik erfahrungsgemäß brauchbaren Metriken nur 10, voneinander unabhängig sind. Hätte Heim sagen wir mal mit der willkürlichen Annahme von 100 Dimensionen angefangen, und wären bei Reinstecken von ein paar Symmetrien ca. 3000-6000 davon unabhängig oder ungleich Null geworden, kann daraus noch längst nicht geschlossen werden, daß die wahre Welt deshalb ca. 55 ... 70 -dimensional sein müsse - bei derartiger Denk- und Vorgehensweise wird man einfach bei jeder Iteration etwas weniger Dimensionen "erhalten" als anfangs angenommen ohne daß da irgendwelcher physikalischer Hintergrund einginge ...
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Solkar



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Beiträge: 293

BeitragVerfasst am: 25.09.2012, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der [metrische Tensor] hat (bei 4 Dim.) 16 Komponenten, die aber nur bei sehr pathologischen Metriken alle, bei für unsere reelle Welt und Physik erfahrungsgemäß brauchbaren Metriken nur 10, voneinander unabhängig sind.

Es freut mich wirklich, dass ich Ihnen nicht auch das erklären muss, aber wie wollen Sie jetzt bitte damit Ihre Kritik an Heims Methodik stützen?

Wenn Heim seine Herleitung tensoriell ansetzt und iwelche angesetzten Tensoren dekomponieren in lineare Abbildungen nicht maximalen Ranges, so kann er sich o.B.d.A. auch auf geeignete niederdimensionale VR beschränken - wo sollte da bitte ein Problem sein?

--

Viel substantieller ist die Kritik, die Uli vorgetragen hat; gerade bei der konfusen Situation von Heims Schrifftum dürften sich solche Mängel nur schwer heilen lassen.

---

Insgesamt stört mich an Heims Schaffen am meisten das offenkundige Fehlen einer geschlossenen Darstellung in üblichem mathematischen Kalkül; es ist unergiebig, mit Theorien zu arbeiten, die nur fragmentarisch vorliegen.

Allerdings wird man dabei wohl auch kaum spontan verblöden... Very Happy
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