Die tatsächliche Kritik der Relativitätstheorie
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TheHulk



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BeitragVerfasst am: 29.10.2006, 09:08    Titel: Die tatsächliche Kritik der Relativitätstheorie Antworten mit Zitat

neben dem von cranks verbreiteten Dilletantismus gibt es auch noch eine tatsächliche Kritik bzw. Hinterfragung der Relativitätstheorie, die u.a. auch durch die etablierten Physikinstitute betrieben wird, und deren Tradition auf Einstein selbst zurückgeht.

Als Paradebeispiel konstruktiver Kritik wäre die Superstringtheorie zu nennen, die das bisher bestehende problem der Unvereinbarkeit der ART mit Formeln der Quantenmechanik angeht.

Die Taktik der cranks ist es ihren Dilletantismus, der sich fast nur auf Verunglimpfung von Personen (Einstein u.a.) beschränkt mit der seriösen Kritik zu vermengen.

Man sollte herausstellen, daß die Relativitätskritik kein Monopol der cranks ist.
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rmw



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BeitragVerfasst am: 29.10.2006, 19:06    Titel: Kritiker Antworten mit Zitat

Die Bandbreite der Kritiker ist bestimmt breit, sie alle als sogenannte "Cranks" hinzustellen ist lächerlich.

Und was die Stringtheorie betrifft: ein mathematisches Kartenhaus wie die RT auch.

Grüße
rmw
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Joachim



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BeitragVerfasst am: 29.10.2006, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo TheHulk,

ich würde gerade die String-Theorien nicht als Kritik an die Relativitätstheorie auffassen, da sie ja das Relativitätsprinzip enthalten. Gerade bei den Stringtheorien wird der Raum ja erst durch die Energieverteilung definiert, wodurch die Theorie streng relativitstisch wird. Das heisst, ein Universum mit gleicher Materie- und Impulsverteilung würde mit anderer Schwerpunktgeschwindigkeit identisches Verhalten aufweisen.

Es gibt aber tatsächlich ein paar ernstzunehmende nichtrelativistische Theorien. Zum Beispiel solche, in dem der Raum gerastert ist. Damit ist nichtmal die Relativitäts des Ortes streng gegeben. Nur diskrete Verschiebungen um die Raster-Schrittweite erhalten die physikalischen Gesetze. Allerdings muss jede ernstzunehmende Therie zumindest für makroskopische Bewegungen annähernd Lorentzinvariant sein.

Gruss,
Joachim

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TheHulk



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BeitragVerfasst am: 29.10.2006, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Joachim schrieb am 29.10.2006 18:09 Uhr:

ich würde gerade die String-Theorien nicht als Kritik an die Relativitätstheorie auffassen, ...



Dann dürfte man eine relativistische Argumentation auch nicht als Kritik an Newton auffassen, da die RT ja den Newton als Grenzfall enthält.

Man muß zwischen Kritikern und Gegnern unterscheiden. Es ist nun mal Tatsache, daß die Relativitätstheorie auch von den Physikern, die sie befürworten und die damit arbeiten von Anfang an kritisch hinterfragt wurde und ständig kritisch hinterfragt wird.
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Karl
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BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 00:07    Titel: Cranks und Stringtheorie Antworten mit Zitat

Hallo rmw,


Zitat:

rmw schrieb am 29.10.2006 18:06 Uhr:
Die Bandbreite der Kritiker ist bestimmt breit, sie alle als sogenannte "Cranks" hinzustellen ist lächerlich.

Und was die Stringtheorie betrifft: ein mathematisches Kartenhaus wie die RT auch.

Grüße
rmw




keiner hier bezeichnet alle Kritiker der SRT als Cranks, ganz im Gegenteil.

Und wenn du meinst, dass die Stringtheorie ein mathematisches Kartenhaus ist, dann bitte ich um deine konkrete Untermauerung zu dieser Behauptung. Selbiges bitte auch gleich zum mathematisch Kartenhaus der RT, das du behauptest.

Behaupten kann man viel, belegen wenig. Also Fakten auf den Tisch bitte! Was für die Befürworter der RT und der konventionellen Physik recht ist, muss für die Kritiker billig sein, oder?

LG,

Karl
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„Wo ist meine kleine gelbe Chinalackdose?“ Der ganz normale Wahnsinn
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Joachim



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BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

TheHulk schrieb am 29.10.2006 19:02 Uhr:

Dann dürfte man eine relativistische Argumentation auch nicht als Kritik an Newton auffassen, da die RT ja den Newton als Grenzfall enthält.




Hmm, ich habe die SRT auch nie als Kritik an Newton aufgefasst. Sie ist eine Weiterentwicklung, schliesslich baut ja die SRT auf die Newtonschen Gesetze auf. In "Zur Elektrodynamik bewegter Körper" schreibt Einstein:
"Es liege ein Koordinatensystem vor, in welchem die Newtonschen Gleichungen gelten."

Gruss,
Joachim
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TheHulk



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BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn nun einer sagt: "Partikel im GeV Bereich mit Newton zu rechnen ist sinnlos", dann kann man das durchaus als Kritik an Newton auffassen. Das steht auch einer Weiterentwicklung einer Theorie nicht entgegen. Im Gegenteil, genau so stelle ich mir das vor, was man als "konstruktive Kritik" bezeichnet. Wenn GOM z.B. die Äuserungen Heisenbergs zur Deutung der Atomexplosion als "relativitätskritische Stellungnahmen" verkaufen wollen habe ich jedenfalls kein Problem damit. Die Widerlegung des Märchens von der angeblichen Unterdrückung jeglicher Kritik seit 1922 haben die Leute damit gleich selbst geliefert.

Genauso kann man das eben auch als "relativitätskritische Stellungnahme" sehen, wenn Brian Greene schreibt, daß die ART in der quantendimension versagt. Natürlich kannst Du auch sagen, das ist keine Kritik, sondern ein Ansatz zur Weiterentwicklung.


Falls ich den GOM Leuten hiermit einen Tipp gegeben habe und die das gleich ih ihre Liste aufnehmen? Sollen sie doch! Ich wehre mich aber vehement dagegen wenn eine kleine Gruppe von Gegnern (Gegner und Kritiker ist nicht dasselbe!) jede kritische Aussage in ihrem Sinne vereinnahmt und sich so als Stellvertreter aller Kritiker aufspielt.

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Optimist71



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BeitragVerfasst am: 30.10.2006, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

TheHulk schrieb:

Zitat:

Wenn nun einer sagt: "Partikel im GeV Bereich mit Newton zu rechnen ist sinnlos", dann kann man das durchaus als Kritik an Newton auffassen. Das steht auch einer Weiterentwicklung einer Theorie nicht entgegen. Im Gegenteil, genau so stelle ich mir das vor, was man als "konstruktive Kritik" bezeichnet.



Etwas salopp interpretiert koennte man es schon als "konstruktive Kritik" bezeichnen, wenn man denn will. Ich wuerde die Bezeichnung "Kritik" jedoch nicht waehlen. Ich kritisiere ja nicht Newton's Theorie, sondern beschraenke letztendlich ihren Gueltigkeitsbereich und entwickle, basierend auf der Therie, die ich nicht revidiere, eine neue Theorie, die die alte mit einschliesst.

Eine "konstruktive Kritik" wuerde doch bedeuten, dass ich Teile der bestehenden Theorie abaendere und korrigiere.

Ganz im Gegensatz zu "destruktiver Kritik", in der ich keine Korrektur der beanstandeten Theorie liefere.

TheHulk schrieb:

Zitat:

Genauso kann man das eben auch als "relativitätskritische Stellungnahme" sehen, wenn Brian Greene schreibt, daß die ART in der quantendimension versagt. Natürlich kannst Du auch sagen, das ist keine Kritik, sondern ein Ansatz zur Weiterentwicklung.



Aus oben genannten Gruenden ist Greene's Aussage eindeutig ein Ansatz zur Weiterentwicklung (besser: Verallgemeinerung). Die Theorie selbst als Gebilde in sich innerhalb ihres Gueltigkeitsbereiches wird nicht in Frage gestellt, daher keine Kritik.


Zitat:

Falls ich den GOM Leuten hiermit einen Tipp gegeben habe und die das gleich ih ihre Liste aufnehmen? Sollen sie doch! Ich wehre mich aber vehement dagegen wenn eine kleine Gruppe von Gegnern (Gegner und Kritiker ist nicht dasselbe!) jede kritische Aussage in ihrem Sinne vereinnahmt und sich so als Stellvertreter aller Kritiker aufspielt.



Ach ja, GOM sind ja noch nichtmal Kritiker, sondern in meinen Augen Verschwoerungstheoretiker ... mir sind sie allerdings ein Raetsel.

Ærbødigst
-- Optimist

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A. Einstein
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Joachim



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BeitragVerfasst am: 31.10.2006, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo TheHulk, hey Optimist,

ich sehe das auch eher wie Optimist. Konstruktive Kritik wäre es, wenn man einen Fehler oder eine Ungenauigkeit einer Theorie aufzeigt. So gibt es zum Beispiel von Max Jammer und anderen Wissenschaftstheoretikern den Einwand an Newtons Theorie, dass Newtons erstes Axiom gar kein Axiom ist, sondern schlicht die Definition einer geradlinig, gleichförmigen Bewegung. Sowas ist konstruktive Kritik anhand der man eine bessere Formulierung der Theorie finden kann. GOM missbrauchen dieses Argument, indem sie so tun, als sei es erst gegen die SRT erhoben worden und würde die gesamte Theorie in Frage stellen.

Die Aufstellung der SRT durch Einstein war dagegen keine Kritik an Newton, da sie ja Erkenntnisse in das Theoriegebäude eingebracht hat, die zu Newtons Zeit noch garnicht abzusehen waren. Hätte Newton damals schon die SRT aufgestellt, so wäre er zu Recht kritisiert worden, denn die Theorie wäre für die damalige Datenlage zu kompliziert gewesen. Es gab ja noch keinen Hinweis auf eine Grenzgeschwindigkeit.

Gruss,
Joachim

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TheHulk



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BeitragVerfasst am: 31.10.2006, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Joachim,
wir können wohl hier mal feststellen, daß man den Begriff Kritik mehr oder weniger weit fassen kann. Wenn man allein das Umfeld GOM-Friebe anschaut, und zwar nicht nur eigene Arbeiten, sondern auch was da alles zitiert wird findet man:

- Befürwortung der RT
- Ansätze zur Weiterentwicklung
- kontroverse Diskussion von Denkansätzen der Interpretation
- Kritik einzelner Bestandteile der RT
- grundsätzliche Ablehnung der RT
- Beschimpfung/Verunglimpfung Einsteins im speziellen
- Beschimpfung/Verunglimpfung von Wissenschaftlern im allgemeinen

Wird nicht in der Literaturkritik auch eine "gute Kritik" als "Kritik" bezeichnet?

Wie wird man der Situation am besten gerecht?
Sagt man:
"hey loide, die Punkte 1-3 kann man aber nicht als 'Kritik' bezeichnen, das ist falsch"
oder:
"euer Kritikbegriff ist zwar etwas weit gefaßt aber Ihr zeigt durch eure 'kritischen' Zitate ja selbst, daß es in der RT eine Tradition der kritischen Hinterfragung und Weiterentwicklung gibt, die nicht nur von Gegnern, sondern ganz besonders auch von Befürwortern betrieben wird"
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Joachim



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BeitragVerfasst am: 01.11.2006, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo TheHulk,

Im Grunde hast du natürlich recht. Ob man die Weiterentwicklung einer Theorie und das Aufzeigen ihrer Grenzen nun als Kritik bezeichnet oder nicht, ist unerheblich. Wollte jemand eine ernstzunehmende Zusammenfassung der Diskussionen um die Relativitätstheorie schreiben, so wäre deine Auflistung eine gute Basis um die Beiträge zu ordnen. Vor allem aber müsste man so ehrlich sein, die Antworten der SRT-Befürworter auf die verschiedenen Kritikpunkte ebenfalls zu erwähnen. Und man müsste natürlich die letzten beiden Punkte (Verunglimpfungen von Personen) ganz heraushalten. Ich denke wir sind uns da einig.

Es ist aber offensichtlich nicht das Ziel von GOM eine ehrliche historische Abhandlung zu liefern. Es geht vielmehr um die Dokumentation einer Verschwörungstheorie. Unser Diskussionsteilnehmer galileo2609 hat es anderswo deutlich besser aufgezeigt, als ich es könnte: GOM befindet sich in der Tradition der "Deutschen Physik" und behauptet es gäbe eine weltweite Relativistenverschwörung seit 1922.


Zitat:

TheHulk schrieb am 31.10.2006 21:11 Uhr:
Wie wird man der Situation am besten gerecht?
Sagt man:
"hey loide, die Punkte 1-3 kann man aber nicht als 'Kritik' bezeichnen, das ist falsch"
oder:
"euer Kritikbegriff ist zwar etwas weit gefaßt aber Ihr zeigt durch eure 'kritischen' Zitate ja selbst, daß es in der RT eine Tradition der kritischen Hinterfragung und Weiterentwicklung gibt, die nicht nur von Gegnern, sondern ganz besonders auch von Befürwortern betrieben wird"




Man kann natürlich beides machen. Man kann aufzeigen, welche Punkte in der GOM-Dokumentation keine Kritik an die SRT sind, wie ralfkannenberg das in vielen Einzelpunkten getan hat. Und man kann natürlich auch darauf hinweisen, dass die Freiheit der Wissenschaft eindeutig nicht gefährdet ist, wenn es möglich ist über 3000 kritische Arbeiten zu zitieren. Beides geht aber wohl an den springenden Punkt vorbei, dass GOMs Werk einfach die Weiterführung einer 80 Jahre alten Verschwörungstheorie ist, die mit Wissenschaftskritik wenig zu tun hat.

Viele Grüsse,
Joachim

P.S. ûbrigens ist die String-Theorie noch ein schlechtes Beispiel, da sie noch keine falsifizierbaren Voraussagen liefert und damit keine Konkurrenz zur ART ist. Noch nicht.
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 02.11.2006, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

rmw schrieb am 29.10.2006 18:06 Uhr:
Die Bandbreite der Kritiker ist bestimmt breit, sie alle als sogenannte "Cranks" hinzustellen ist lächerlich.



Hallo Robert,

der Begriff 'crank' ist wohldefiniert. Insofern können viele der selbsternannten 'Kritiker' noch froh sein, dass sie mit diesem Label bedacht werden.

Schließlich gibt es darunter auch Gestalten, die von diesem wissenschaftssoziologischen Typus weit entfernt sind und in der untersten Liga spielen.

Ab dem Wochenende werde ich darauf zurückkommen - auch auf deine Äußerungen im Nachbarthread.

galileo2609
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 11.11.2006, 04:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Robert,

nachdem du gestern wieder mal auf 'Alpha Centauri' vorbeigesehen hast ...!
Hast du noch Interesse an der angeregten Diskussion?

Ggf. auch über die anderen Stichworte im Nachbarthread Der grosse Schweiger wird nachtaktiv

Zitat:

rmw schrieb am 30.10.2006 20:25 Uhr:
Hallo Karl!

Es ist natürlich überflüssig Leute zu zitieren die die Kritk an der RT als Transportmittel für ihre nationalen Vorurteile sehen. Da gebe ich dir ohne weiteres recht.
Mit J. L. kann man in der Tat kaum kaum diskutieren, aber meines Wissens hat auch sie nie den Stil des persönlichen Heruntermachens verwendet. Dieser Stil ist den beiden ersten Wortmeldungen dieses Threads vorbehalten geblieben.
Ich habe natürlich auch nur diese beiden Wortmeldungen gemeint.

Zum anderen Thread:
Auch dort ist die erste Wortmeldung in einem Ton gehalten den man als schlichte Beschimpfung empfinden kann, und dort klingt es auch durchaus pauschal.

Was meine Sicht der Dinge angeht so ist sie ja aus dem Astronews - Forum beaknnt, es bringt nichts einen endlosen Streit zu führen.

Zum Tonfall der erwähnten Wortmeldungen habe ich mich aber einfach äußern müssen.

Grüße
rmw



Ich bin überzeugt, dass der Austausch mit dir spannend werden könnte, insb. wenn ich mir die Linkhinweise auf deiner Website betrachte:
'Gegner der Relativitätstheorie' Da hätten wir ausführlichen Anlass, uns über den einen oder anderen 'Kritiker' zu unterhalten - und was dich mit ihm verbindet.

Du nimmst Bezug auf deine Beiträge im Forum von 'astronews.com'? Ich habe mir das nochmal angesehen.
Nun, physikalisch hast du nicht viel zu bieten. Ein wenig 'beeindruckender' war dagegen dein Einstieg bei 'astronews.com', als du gleich die 'These' in die Runde geworfen hast: 'GOM ist eine sachliche Dokumention'.

Also, ich diskutiere gerne weiter mit dir, über die Rolle von 'G.O. Mueller' und so manch anderen.
Ich würde dich bitten, nicht gleich einzuschnappen, wenn es ev. mal etwas härter wird. Das gehört zu einer Diskussion und ist ja auch O.K., solange noch Argumente diskursiv nachvollzogen werden können.

Grüsse galileo2609
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rmw



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BeitragVerfasst am: 12.11.2006, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo galileo2609!

Ich bin nach wie vor der Meinung dass eine Diskussion nicht weiter führt wenn man schon im Grundsätzlichen unterschiedlicher Auffassung ist.
Ich sehe in der Lorentz Transformation im besten Fall eine mathematische Beschreibung, in dem Sinne, wie man mit den ptolmäischen Epizyklen ja auch die Planetenbahnen beschreiben konnte.
Die RT ist aus meiner Sicht nicht Ausdruck rationalen Denkens.

Bei anderen Kritikern geht es mir darum darauf hinzuweisen dass diese Kritik existiert. Natürlich gibt es verschiedene Ansätze, es mag sich früher oder später erweisen welche Thesen richtig sind.
Dass ist auch der wesentliche Kern von GOM, nämlich zu dokumentieren dass es immer Kritik gegeben hat und dass nach wie vor Kritik existiert. Da mag man sich um einzelne Punkte herum streiten soviel man will.

Wie gesagt bei zu grundsätzlichen Standpunktsunterschieden glaube ich nicht dass eine Diskussion viel bringt. Wenn jemand der Überzeugung wäre dass die Epizyklen die einzig richtige Beschreibung der Planetenbahnen sind, so würde ja auch dort eine Diskussion kaum weiter führen.

Grüße
rmw
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 12.11.2006, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

rmw schrieb am 12.11.2006 13:50 Uhr:
Die RT ist aus meiner Sicht nicht Ausdruck rationalen Denkens.



Du bist also der erhabenen Meinung, dass Maxwell, Lorentz, Larmor, Poincaré und Minkowski allesamt irrationale Denker waren?

Dann wäre bspw. die sog. Lorentzkraft auch nur eine mathematische Konstruktion, obwohl sie in jedem Anfängerpraktikum mit recht einfachen Mitteln (Fadenstrahlrohr mit Helmholtz-Spulenpaar) demonstriert wird:

http://www.phywe.de/download/products/0695900D.PDF

Du solltest nicht ausser Acht lassen, dass ohne die grundlegenden Vorarbeiten von Lorentz-Poincaré die SRT kaum im anno 1905 das Licht der Welt erblickt hätte.

Gr. zg
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