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pampelmuse
Anmeldedatum: 12.04.2012
Beiträge: 12
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 Verfasst am: 16.04.2012, 14:01 Titel: |
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Was hat eigentlich das Gedicht von Grass ausgelöst.
Ich denke, dass das Bewusstsein für mögliche Fehlentwicklungen geschärft wird.
Damit, dass die pro Isralitische Fraktion dieses Gedicht mit der Gesinnung des Anti-Semitismus belegt und den Schriftsteller nachträglich und letzlich Aufgrund dieses Gedichts mit dem Bann des Einreiseverbotes belegt hat, diejenigen Menschen in der Gesellschaft für die Widersprüche sensibilisiert.
Ich z.Bsp. fragte mich. Was kann der Staat Israel eigentlich mit dem Iran nicht Teilen. Beide Staaten waren doch früher ein Herz und eine Seele, bis ..
Ja. Bis die Religion und ihre Radikalen Jünger die Oberhand in den Staaten erhielten. In Iran wird der Islam zur Staatsreligion erhoben. Der Laizismus blieb auf der Strecke. In Israel selbst aber ist das Judentum die Staatsreligion. Der Laizismus wird auch hier ausgehebelt.
Als unbeteiligter Beobachter stelle ich, naiv wie ich bin, fest.
Beide Staaten haben faschistische Züge. Der eine mehr. Das andere weniger. Die Mullah's sind Faschisten. Ihre Meinung hat zu gelten.
Der Popen hatten auch mal so einen Status ...
Und in Israel lese ich, dass immer mehr Ultra-Orthodoxe Kräfte die Macht in dem Staat übernehmen.
Dazu dieses Link: http://www.zeit.de/2012/16/Israel-Nahost-Demokratie
vom 15.4.2012...
Wollte der Künstler mit seinem Gedicht in uns etwas aufschrecken, etwas das uns in naher Zukunft bevorsteht?
Ein Krieg derjenigen, die sich dem Salam, Shalom oder Islam verschrieben haben?
Einem begriff übrigens, das ich mit Friede und Friedfertigkeit übersetze.
Der Wahn der Religiösen in dieser Welt spiegelt die Krankheit unserer Gesellschaften wieder ...
Gruss
_________________
ich denke also bin ich ? |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551
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| Verfasst am: 17.04.2012, 00:36 Titel: |
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| pampelmuse hat Folgendes geschrieben: | | Was hat eigentlich das Gedicht von Grass ausgelöst. |
Er selber, ansonsten wollte das kein Mensch hören, es ist sowohl inhaltlich als auch "als Gedicht" ziemlicher Schrott
| Zitat: | | Damit, dass die pro Isralitische Fraktion dieses Gedicht mit der Gesinnung des Anti-Semitismus belegt und den Schriftsteller nachträglich und letzlich Aufgrund dieses Gedichts mit dem Bann des Einreiseverbotes belegt hat, diejenigen Menschen in der Gesellschaft für die Widersprüche sensibilisiert. |
Galileo2609 hat doch ausführlich erklärt, was es damit auf sich hat, also bitte lesen
| Zitat: | | Wollte der Künstler mit seinem Gedicht in uns etwas aufschrecken, etwas das uns in naher Zukunft bevorsteht? |
ja, darauf, dass man ihn nun jeden Tag in den Medien ertragen muss |
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pampelmuse
Anmeldedatum: 12.04.2012
Beiträge: 12
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| Verfasst am: 17.04.2012, 10:47 Titel: |
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| pauli hat Folgendes geschrieben: | | pampelmuse hat Folgendes geschrieben: | | Was hat eigentlich das Gedicht von Grass ausgelöst. |
Er selber, ansonsten wollte das kein Mensch hören, es ist sowohl inhaltlich als auch "als Gedicht" ziemlicher Schrott
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Dies ist wohl Deine Art Dinge mit inhaltsleerer Abschätzigkeit zu (dis-)qualifizieren, was Deiner persönlichen Meinung widerspricht.
*Schrott* kann eben kein Wertgut - auch Kulturell betrachtet - sein ...
Nur habe ich von Dir bisher nichts Sachliches ausser *schrott* gelesen.
| Zitat: | | Damit, dass die pro Isralitische Fraktion dieses Gedicht mit der Gesinnung des Anti-Semitismus belegt und den Schriftsteller nachträglich und letzlich Aufgrund dieses Gedichts mit dem Bann des Einreiseverbotes belegt hat, diejenigen Menschen in der Gesellschaft für die Widersprüche sensibilisiert. |
Die Widersprüche werden nicht nur bei den Iranen ( inzwischen bestens bekannt ) verdammt, sie treteten nun auch bei den Israelis immer offener zutage ...
Bei diesem Gedicht geht es aber offensichtlich nicht einfach um Pro- oder Anti- Israel. Es geht um Deutschland. Einem Land das das Unverstellbare an Unmenschlichkeit praktiziert hat. Einem Land, das sich eigentlich von jegwelcherAggression in Zukunft abgewendet hat.
Dieses Land bietet inzwischen ein Todeswerkzeug an, welches in den Worten von Grass selbst wohl am Besten dargelegt werden kann:
| Zitat: | weil wir - als Deutsche belastet genug -Zulieferer eines Verbrechens werden könnten,
das voraussehbar ist, weshalb unsere Mitschuld
durch keine der üblichen Ausreden
zu tilgen wäre. |
Deutschland als Zulieferer für Tötungshilfe!
So sieht die Sache aus!
Heute ist es Israel. Morgen ein anderer Staat.
Das Töten wird inzwischen immer einfacher. Eine Banalität ...
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ich denke also bin ich ? |
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Uli
Anmeldedatum: 09.06.2006
Beiträge: 472
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| Verfasst am: 17.04.2012, 10:49 Titel: |
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| pampelmuse hat Folgendes geschrieben: |
Als unbeteiligter Beobachter stelle ich, naiv wie ich bin, fest.
Beide Staaten haben faschistische Züge. Der eine mehr. Das andere weniger. Die Mullah's sind Faschisten. Ihre Meinung hat zu gelten.
...
Und in Israel lese ich, dass immer mehr Ultra-Orthodoxe Kräfte die Macht in dem Staat übernehmen.
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Ich finde es wirklich ziemlich naiv, eine diktatorisch islamistische Klicke auf die gleiche Stufe wie eine demokratisch gewählte Regierung zu stellen. Ultra-Orthodoxe können die Macht in Israel erst dann übernehmen, wenn sie in der Mehrheit sind.
Israel hat also "faschistische Züge". "Faschismus" soll wohl so viel wie "antidemokratisch" bedeuten. Sind wir Europäer denn wirklich demokratischer als Israel? Sehe ich nicht so. |
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pampelmuse
Anmeldedatum: 12.04.2012
Beiträge: 12
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| Verfasst am: 17.04.2012, 11:02 Titel: |
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| Uli hat Folgendes geschrieben: |
Ich finde es wirklich ziemlich naiv, eine diktatorisch islamistische Klicke auf die gleiche Stufe wie eine demokratisch gewählte Regierung zu stellen. Ultra-Orthodoxe können die Macht in Israel erst dann übernehmen, wenn sie in der Mehrheit sind. |
Nun. Einen Aussenminister ist wohl schon da.
Die Demokratie ist in Israel nur den Juden erlaubt, so weit ich richtig informiert bin. Andere Konfessionen können augenscheinlich keine eigene Partei bilden ...
Entspricht das unseren Vorstellungen von einer Demokratie ...
| Zitat: | | Israel hat also "faschistische Züge". "Faschismus" soll wohl so viel wie "antidemokratisch" bedeuten. Sind wir Europäer denn wirklich demokratischer als Israel? Sehe ich nicht so. |
Damit dass man auf andere "auch schlechtes" hinweist, wird das eigene wirklich nicht reingewaschen. Diese Art des Argumentierens ist nur ein trickreicher Versuch die Sicht von der eigenen Unzulänglichkeit wegzuweisen.
Klappt bei mir nicht. Dafür bin ich sensibilisiert.
Was ich beim Essay mit dem Link, das ich angegeben habe, gelesen habe, entspricht der menschenverachtenden Sichtweise einiger Machtposition innehabender Politiker in Israel.
Entspricht es der Mordeslust der Menschheit, immer und immer wieder sich am Blute anderer zu laben?
Ist das wirklich unsere Welt?
...
Wurde nicht umsonst irgendwo geschrieben.
Du sollst nicht töten!
...
Doch ich muss mich irren ...
Das steht nirgendwo in den Kriegsszenarien der nach Blut lechzenden Generale.
Wie da droben so auch hier drüben ...
Und Deutschland wird Zulieferer ...
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ich denke also bin ich ? |
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pampelmuse
Anmeldedatum: 12.04.2012
Beiträge: 12
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| Verfasst am: 17.04.2012, 11:10 Titel: |
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Und so wird in kleinen aber bestimmten Schritten, das Unliebsame vom eigenen Weltbild losgelöst und darf sogar seine eigene Version - hier die Pampelmuse Version - für eine gewisse Weile herumtratschen ...
Dann "darf" es in versenkt werden in die Welt der Banalitäten ...
Schade Jungs. Ich hätte mehr Kritikfähigkeit und weniger Beugung der relativiten Kritiken zu eigenen Gunsten erwartet ...
Liebe Grüsse
_________________
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pampelmuse
Anmeldedatum: 12.04.2012
Beiträge: 12
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| Verfasst am: 17.04.2012, 12:25 Titel: |
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Nachdem meine Gedanken als persönlich Gefärbt angekreidet wurden,
könnten diese vielleicht die Stimme einiger JüdInnen wiederspiegeln ...
Schauen wir die Stellungsnahme zum Gedich von Günter Grass vom 5. April 2012 an ...
http://www.juedische-stimme.de/?p=687
| Zitat: | Stellungnahme zum Gedicht von Günter Grass
5. April 2012
„Was gesagt werden Muss …“ und nicht verschwiegen werden darf
Stellungnahme der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V. zum Gedicht von Günter Grass
Wir, die Mitglieder der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost, gratulieren Günter Grass für seine aufrichtige Aussage in bezug auf die Atompolitik Israels. Auch wenn Günter Grass durch sein langes Schweigen über seine ehemalige Angehörigkeit zur Waffen-SS Glaubwürdigkeit in Sachen NS-Aufarbeitung einbüßt, so zeigt die hysterische Reaktion jüdischer und nicht-jüdischer Deutscher deutlich, dass er ins Ziel getroffen hat. Mit Recht weist Grass auf die überlegene Stärke der vierten Atommacht des Staates Israel und die Gefahr eines tödlichen Kriegs, der mit oder ohne Unterstützung der USA den ganzen Nahen Osten in Mitleidenschaft ziehen und möglicherweise auf die restliche Welt übergreifen würde. Der Wunsch der im Iran Herrschenden, dass das “zionistische Regime” verschwinden möge, hat seine genaue Entsprechung im Wunsch der USA und Israels, dass das “islamistische Mullah-Regime” verschwinden möge. Unsere Medien und Politiker verteufeln das eine als “Vernichtungsdrohung gegen die Bevölkerung” und spielen das andere als “berechtigte Forderung” herunter.
Wir verteidigen das Recht aller deutscher Bürger und Bürgerinnen die menschenverachtende Politik des Staates Israel zu kritisieren, ohne als Antisemiten diffamiert zu werden. Diese Taktik dient nur dazu, jegliche Kritik an der israelischen Politik abzuwürgen, wie auch vom real existierenden Antisemitismus abzulenken. Ein „jüdischer“ Staat sollte und wollte ein Staat sein wie jeder andere und als solcher Muss auch Israel Menschenrechte respektieren und sich dem Völkerrecht beugen, ohne wegen der Vergangenheit einen Ausnahmestatus zu beanspruchen. Wie Günter Grass unterstreicht, sollte gerade Deutschland sich nicht zum Handlanger einer neuen Katastrophe machen. In diesem Zusammenhang ist es mehr als bedenklich, dass die von der Bundesrepublik an Israel gelieferten U-Boote mit atomaren Sprengköpfen aus gerüstet werden können. Auch deshalb beobachten wir die Waffenlieferungen der Bundesregierung an Israel mit Sorge und fordern diese auf, den nötigen Druck auszuüben, auch durch Sanktionen, um Inspektionen und Kontrollen des israelischen Atomprogramms zu ermöglichen wie für jedes andere Land üblich ist. Als Jüdische Stimme befürworten wir einen atomfreien Nahen Osten.
Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.
05.04.2012
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Ich denke damit ist mein Teil des Gedankenaustausches als Objektiv und Unbeteiligter Beobachter für einen gerechten Frieden beendet.
Liebe Grüsse
an Alle, die sich wirklich dem Frieden widmen und der Gewalt abschwören...
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551
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| Verfasst am: 17.04.2012, 16:55 Titel: |
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| pampelmuse hat Folgendes geschrieben: | | Ich denke damit ist mein Teil des Gedankenaustausches als Objektiv und Unbeteiligter Beobachter für einen gerechten Frieden beendet. |
War nett dich kennengelernt zu haben, lebewohl und viel Glück bei deiner aufklärerischen Mission im nächsten Forum, ich empfehle www.mahag.com/neufor - habe dich dort schon angekündigt, die freuen sich. |
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galileo2609
Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006
Beiträge: 6115
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| Verfasst am: 17.04.2012, 23:17 Titel: |
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| pampelmuse hat Folgendes geschrieben: | | Die Demokratie ist in Israel nur den Juden erlaubt, so weit ich richtig informiert bin. Andere Konfessionen können augenscheinlich keine eigene Partei bilden ... |
Derartigen Unfug muss kein Forum ertragen. Siehe Liste der politischen Parteien in Israel:
| Zitat: | Das politische Leben in Israel ist durch eine große Parteienvielfalt gekennzeichnet, die die Fülle von Interessen- und Meinungsunterschieden widerspiegelt. Dazu trug auch das bestehende Verhältniswahlrecht mit seiner sehr niedrigen Sperrklausel von zunächst 1% bei. Sie wurde 1992 auf 1,5% und ab 2006 auf 2,0% angehoben. Diese geringe Hürde erlaubt selbst sehr kleinen politische Gruppierungen den Einzug in die Knesset.
Aufgrund der Parteienvielfalt sind Parteispaltungen, Fusionen, Blockbildungen und Wahlbündnisse auch für nur sehr kurze Zeit keine Seltenheit in der israelischen Politik.
Neben den auch in anderen Demokratien üblichen Einteilungen in konservative, liberale, sozialistische, kommunistische und nationalistische Parteien kommen in Israel religiöse Parteien, oft unterteilt in sephardische und aschkenasische, vor. Hinzu kommen noch die Parteien der arabischen Minderheit in Israel, sowie Parteien, die eine bestimmte Einwanderungsgruppe, z.B. aus dem Jemen oder der ehemaligen Sowjetunion vertreten. |
Zu deiner Bemühung der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ muss dann auch nichts mehr gesagt werden. In der Trollerei ist halt jede Schandtat wohlfeil. Das war es dann aber abschliessend.
galileo2609 |
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