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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006
Beiträge: 4788
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 Verfasst am: 19.06.2009, 07:58 Titel: |
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| ebikonso hat Folgendes geschrieben: | a) es gibt eine gewisse Tendenz der Zunahme Richtung Osten. ich war mal einige Zeit in Rumänien, wo Juden und Zigeuner übel diffamiert werden.
(...)Nochmal zu Österreich. Wenn man da sieht was im Rahmen Haider ablief dann sind die wirklich deutlich von 'D' und 'CH' entfernt. Und selbst der eigentlich ernüchternde Tod (betrunkene Rasserei) führt nicht zu rationalen Reaktionen. |
Hallo ebikonso,
bitte lass Dich nicht von der Boulevard-Presse oder dem "Boulevard-Internet" beeinflussen, wo aus Einzelfällen - und auch was Du selber beobachtest sind typischerweise Einzelfälle, deren statistische Relevanz erst noch nachgewiesen werden muss, angebliche Relaitäten behauptet werden.
Solche Aussagen kann man nicht aus dem gewinnen, was man sieht und auch nicht aus dem gewinnen, was - einmal mehr der Boulevard und der Stammtisch - nach dem Tod eines Prominenten in den Unfall hineininterpretiert, sondern nur aus harten Fakten !
Und diese kann man robust aus Studien gewinnen oder allenfalls noch aus Wahlergebnissen, wobei man sich hier mit Vorteil auf die Auswertung von Kommunalwahlen und von Bundeswahlen konzentriert, weil sowohl Landtagswahlen als auch Europawahlen oftmals als Ventil für Protestwahlen "genutzt" werden und entsprechend nur eine eingeschränkte Aussagekraft aufweisen.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006
Beiträge: 4788
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| Verfasst am: 19.06.2009, 11:14 Titel: |
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| ebikonso hat Folgendes geschrieben: | | Auch die Wahlergebnisse der Weimarer Zeit waren erst am Ende klar antisemistisch geprägt. |
Hallo ebikonso,
das kommt meines Wissens daher, dass es der Bevölkrung Mitte der "goldenen" Zwangiger Jahre recht gut ging !
| ebikonso hat Folgendes geschrieben: | | Wenn man aber die persönlichen Erfahrungen eines Albert Einstein liest dann wird einiges mehr sichtbar als damalige Wahlergebnisse wiederspiegeln. |
Das ist schon richtig, aber auch ein Albert Einstein ist letztlich ein Einzelfall und seine persönlichen Erfahrungen könnten auch andere Ursachen gehabt haben.
Wenn man hier also historisch verwertbare Aussagen gewinnen möchte, wird man mehrere solche aussagekräftige Einzelschicksale genauer zu untersuchen haben.
Was ich sagen will: Man muss seine Datenbasis breiter abstützen, wenn man solchen doch recht pauschale Aussagen bewerten will.
Deinen anderen Aussagen stimme ich natürlich zu.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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Philip
Anmeldedatum: 10.08.2011
Beiträge: 18
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| Verfasst am: 11.08.2011, 20:25 Titel: Der "Supertolerante" |
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Hallo Kondensat,
Dieser Faber ist einfach köstlich  .
| Faber auf Mahag hat Folgendes geschrieben: | | Sie missachten Personen nur wegen deren Weltanschauung. Das ist unmoralisch. |
Wirft anderen vor, jemanden wegen einer Weltanschauung zu missachten, die gerade darin besteht, andere Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen (z.B. Weltanschauung oder "Rasse") zu miss- oder vielmehr verachten.
Ist das nicht mindestens ebenso unmoralisch, und müsste er das seinen Schützlingen nicht ebenfalls vorwerfen?
Faber weiter:
| Zitat: | | Sie verlangen den Ausschluss von Personen aus der Debatte, die Ihren weltanschaulichen Vorstellungen nicht entsprechen. |
Das haben die Gesinnungsgenossen der von ihm so verteidigten doch auch getan. Findet er das auch so unmoralisch, und wenn ja, wissen seine Schützlinge das auch? "Toleranz" kann manchmal wahrhaft wunderliche Stilblüten treiben. | Zitat: | | Damit setzen Sie die Tradition der Protagonisten der "Deutschen Physik" fort, die ihre Weltanschauung in die Physik trugen, anstatt physikalische Arbeiten mit physikalischem Maßstab zu messen. |
Wenn man umgekehrt das Verhalten eines dieser "Herrschaften" mit dem ihrer Idole vergleicht, nennen die das "Nazikeule".
Dies ist dann eine Nazikeulen-Keule, denn es ist genau so ein Totschlag"argument" wie die Nazikeule selbst.
Diese hier von Faber zum Beispiel. Besonders schofel finde ich Nazikeulen gegen Juden, die auch sehr beliebt sind, namentlich unter "Israelkritikern", auch wenn das eigentlich ein anderes Thema ist.
_________________
Wer andere neben sich klein macht, ist nie groß.
Johann Gottfried Seume |
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