Unterlichtgeschwindigkeit
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El Cattivo



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BeitragVerfasst am: 30.01.2011, 14:05    Titel: Re: Postulat der gleichzeitigkeit Antworten mit Zitat

JANm hat Folgendes geschrieben:
[...]In quaternionen gibt es ein reeller dimension und drei imaginaren. In unser raumzeit erlebnis gibt es ein zeit dimension und drei raumlichen.
Was gescheht wann man von reeller zahlen zu imaginaren geht?
Die ordnung verschwindet. Wan man von Complexe zahlen zur Quaternionen geht verschindet die commutation eigenschaft: ab=ba.
Punkten im raum sind ungeordend und deswegen imaginar. Drei imaginaren bilden das raum. Das reelle teil ist zeit. Zeit ist geordnet. Fruher und spater sind physich und logisch definiiert: das wird causalitat genannt. [...]

Warum Quaterionen - mit denen man Drehungen einfach abbilden kann - nicht kommunativ sind hat einen ganz anderen Grund. Und kann man sich leicht geometrisch überlegen. Führt man zwei Drehungen hintereinander aus, so ist das Ergebniss abhängig von der Reihenfolge. Das kann man sich leicht überlegen:

http://web.physik.rwth-aachen.de/~fluegge/Vorlesung/PhysIpub/Exscript/6Kapitel/Image1282.gif

Mit verschwinden von Ordnung oder gar Kausalität hat das nichts am Hut. Im Gegenteil, das Ergebniss durchgeführter Drehungen (oder eben Quaterionenmultiplikation) ist eindeutig. Nur halt nicht eindeutig umkehrbar, einfach weil einfach viele Wege nach Rom führen.
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JANm



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BeitragVerfasst am: 31.01.2011, 02:19    Titel: changing the order of rotaion. Antworten mit Zitat

Hello El cativo
Sorry for my late reaction. From Complex calculus I know that rotation of
90 degrees = pi/2 becomes from:

Z= e^(pi/2*i) an rotation in the next direction would be A=e^(pi/2*j) and the site seems to explain that Z*A is different from A*Z.

But ZA= e^(pi/2)i * e^(pi/2)j = e ^ (pi/2)(i+j)

That is not different from AZ, while i+j=j+i.

Have to recalculate with the sinusses and cosinusses,
Greetings Janm
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Weiss nicht viel aber was ich weiss benutze ich.
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JANm



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BeitragVerfasst am: 01.02.2011, 01:06    Titel: from R to C to Q to O Antworten mit Zitat

Hello el cattivo
1 The step from R to C is about the ordening/ causality
Two numbers in the (complex) plane are only partially ordened, by distance
This has to do with the double thing about squareroots Sqrt(4) = 2
or? do you have to question the students? -2. We have defined the squareroot as function positive and so f(x)= sqrt(4-x^2) is half a circle. Discovered that at age 12. How do you get the other half by adding g(x)=-f(x). The fact that this are two functions are needed explains:
The arrow of time.
2 tHE STEp from C to Q is about commutativity
This is about your beautifull example el cattivo. The mistake I made in last tribute is that Z(A)<>A(Z)
3 The step from Q to O is about associativity
so a(bc)<>(ab)c

Werde Cattivo Ich glaube dass ihr Muster mer mit 3 zu machen hat als mit 2. Zuerst gibt es eine Romanische Lineare Karte mit Rom in das mitten, wofon die ordnung umgekehrt werden kann, weil dass flach hier linear widergegeben nicht geordnet ist. Umkehrbarkeit fon diese karte hat nicht mit ordnung zu machen. 1.
Also um drehung richtig zuruck zu machen braucht man anticommutative multiplcation. Also AZZ^-1=A und ZAA^-1=Z
Also eindeutig umkehrbar, wie die genannte karte wo alle wegen zum Rom fuhrten..

Gruss Janm
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Philip



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BeitragVerfasst am: 10.08.2011, 17:48    Titel: Re: Unterlichtgeschwindigkeit Antworten mit Zitat

JANm hat Folgendes geschrieben:
Hallo Allen
Es darf sein das die lichtgeschwindigkeit nicht uebertrefbar ist, aber dan ist es nicht durch ein formel. Physic lasst sich nich durch formeln bezwingen.

Aber beschreiben, wie Sie selbst später sagen.
Natürlich ist keine Formel als solche nicht ursächlich verantwortlich dafür, dass sich c nicht überschreiten lässt. Sie kann aber eine solche Unmöglichkeit beschreiben.
Als sozusagen mechanische Ursache dafür, dass Sie c nicht überschreiten können, können sie die Trägheit der Energie annehmen, auch wenn ich damit das Pferd gleichsam von hinten aufzäume, denn die wurde von Einstein ja erst durch die SRT entdeckt.
Nimmt man aber zuerst die Trägheit der Energie (E=mc², mit m als Trägheit) an, lässt sich daraus eine leidlich gute Näherung für den berühmten Lorentz-Faktor gewinnen, und zwar so:
Ausgehend von T0=m0/2*v² kommt man auf die zusätzliche Trägheit m1=T0/c²=m0*(v²/2c²) => T1=m0(v²/2c²)(v²/2) => m2=m0(v²/2c²)² usw., d.h. es entsteht eine hübsche geometrische Reihe in (v²/2c²), deren Grenzwert bekanntlich m0*1/(1-(v²/2c²)) ist. Das ist noch nicht die Lorentz-Formel, aber eine Näherung dafür (Man muss beachten, dass die Formel T=m/2*v² auch nicht vom Himmel fällt, sondern über Beschleunigung hergeleitet werden kann).
Betrachtet man statt Geschwindigkeiten Impulse, so lässt sich die Energie-Impuls-Beziehung der SRT exakt herleiten (meine ich jedenfalls, das mal getan zu haben).
Mit wachsender Geschwindigkeit wächst also die Trägheit, und dieselbe Kraft bewirkt immer weniger Beschleunigung (jedenfalls im nicht mitbewegten System). Anders, als uns die eben hergeleitete Formel sagt, divergiert die Trägheit schon bei v=c.
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Wer andere neben sich klein macht, ist nie groß.
Johann Gottfried Seume
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Karl
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BeitragVerfasst am: 10.08.2011, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Philip,

zuerst, herzlich willkommen im Forum von Alpha Centauri. Zuletzt ist es im Forum eher ruhig geworden. Sei also nicht enttäuscht, wenn nicht gleich eine Antwort auf einen deiner Beiträge kommt.

Zu den Formeln: Die gibt es im Forum auch, allerdings sind die Regeln zum Blog etwas unterschiedlich. Siehe dazu diesen Thread:

http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?t=1625

LG,

Karl
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„Wo ist meine kleine gelbe Chinalackdose?“ Der ganz normale Wahnsinn


Zuletzt bearbeitet von Karl am 11.08.2011, 15:35, insgesamt einmal bearbeitet
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973



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BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Auffassung ist iW richtig. Die Trägheit ist diejenige Naturkraft, die dafür sorgt, daß die LG relativ zu keinem anderen Objekt erreicht werden kann, und die SRT beschreibt das auch korrekt und abschließend. Deswegen ist die andauernde Diskusion um das Machsche Prinzip, Bestreitung physikalischer Eigenschaften von Raum und Zeit selbst, usw. heutzutage unverständlich.

Bereits die quadratische Metrik des Raumes mit den üblichen Naturkonstanten (zwischen Zeit und Ort die LG c, die mE als so etwas wie eine Relativgeschwindigkeit oder Expansion zwischen diesen Dimensionen selbst gedeutet werden kann) und die ihr entsprechenden LT als Transformationseigenschaften, für sich genommen hinreichendermaßen, ergibt daß selbst ein beliebig lange oder stark im Eigensystem beschleunigendes Objekt, von woanders aus gesehen mit Annäherung an die LG, zunehmend langsamer schneller wird bzw zunehmend träger die zugeführte Energie für weitere Geschwindigkeitszunahme umsetzt. In Orts- bzw Impulsdarstellung ausgedrückt, nehmen beobachtete Zeit- und Wegintervalle bzw Energie und Impuls schnell ab bzw zu (aber derart daß ihre Differenz invariant ist). Bei der Umrechnung von der einen in die andere Darstellung gehen Gleichungen ein, die durch ihre Form beim Grenzfall kleiner Geschwindigkeit als grundlegende physikalische Gleichungen von Mechanik und Trägheit identifizierbar sind, etwa die kinetische Energie oder Energiezunahme proportional zur Masse und Geschwindigkeit im Quadrat, bzw der Energie pro Weg oder Kraft proportional zur Masse und Geschwindigkeitszunahme.

Stellt man sich dagegen umgekehrt auf den Standpunkt, daß es eine geometrische Eigenschaft der Dimensionen schlechthin ist, daß sie sich in zweierlei jedoch wesenmäßigen gleichwertigen Aspekten zeigen, so das man beide Darstellungen direkt als gegeben ansehen und hinschreiben kann (nur t,x bzw E,p als sich entsprechend identifizieren muß), dann wird klar, daß erstens die genannten physikalischen Grundgleichungen und die Mechanik und Trägheit ebenfalls darin enthaltene rein geometrische Effekte und zweitens die ab- bzw zunehmenden Zeit-Orts- bzw Energie-Impuls-Intervalle wesensmäßig dasselbe sind (faktisch reicht auch eine der beiden Darstellungen der Metrik, um die darin enthaltene Physik abzuleiten).

Das alles funktioniert auch schon in kleinster Umgebung, nämlich die genannte Metrik, Lorenz-Transformationen, vorhandene statische als auch dynamische Darstellung; aber auch notorischerweise wird die Trägheit als Widerstand gegen Beschleunigung und recht schnelle (quadratische) Energiezunahme mit der Geschwindigkeit bereits in kleinster Distanz beobachtet. Es ist also offensichtlich eine Nahwirkung, die direkt aus der Metrik (und insbesondere der LG) hervorgeht, und die deshalb der Metrik und dem Raum selbst bereits eine physikalische Eigenschaft und eine Wirkung oder Erscheinungsform gibt. Ersichtlichermaßen ist dazu kein weit ausgedehnter Raum nötig, noch weniger entfernte träge Massen, auch keine Gravitation; insbesondere funktioniert das auch alles bereits eindimensional.

Offensichtlich ist die Trägheit ein kinematischer Effekt (die Gravitation dann ein geometrischer, wobei in der ART beide zusammen erfaßt werden). Sie hängt mit der LG zusammen. Diese wiederum scheint mit der Expansion der Welt zusammenzuhängen, oder noch allgemeiner mit einer einfachen Proportionalität die gattungsmäßig zwischen irgendwelchen Dimensionen zu bestehen scheint (vermutlich seit ihrer Entstehung, daher von kleinsten bis größten Skalen) und wo als Quotient das Verhältnis ihrer Elementareinheiten bishin zu ihren globalen Zustandsgrößen steht (zwischen Raum und Zeit also c ~ lpl/tpl ~ R/T). Was dem Raum zugehört (insbesondere, Materie, oder lokalisierbare Energie), solle keine LG erreichen können, weil das dann viele komische bzw unmögliche Effekte hätte - u.a. wäre das dann eine absolute Geschwindigkeit (c relativ zu allem) was dem relativen Wesen des Raumes entgegenliefe; wäre das Objekt im Raum nicht mehr lokalisierbar also von ihm gelöst und gäbe es den Raum und räumliche Distanzen für es nicht, dh eine wesentliche Zustandsänderung oder Enträumlichung der Materie; könnte mit v > c insbesondere aber den raumzeitlichen Ursprung erreichen und eine etwaige Verursachung des Raumes verhindern. Die Trägheit verhindert offensichtlich so was für wesentlich dem Raum zugehörige Dinge. Sowohl rein formal, als auch in diesem Sinne, wäre wohl bei c = 0 keine Bewegung (und auch kein Raum), bei c = unendlich keine Trägheit vorhanden. Diese Probleme treten dagegen nicht auf, falls sich der gesamte Raum selbst ausnahmsweise schneller als mit LG ausdehnt, wenn Objekte nur dabei an ihm haften / lokalisierbar bleiben, sodaß zumindest die Trägheit dem vmtl. nicht entgegenstünde (wobei ich aber meine, daß die LG immer die 'Expansionsrate' des Weltalls wiederspîegelt, sodaß es bei konstanter LG seit Entstehung der Dimensionen an, sowas nicht gegeben haben sollte). Nochmal, gilt das nur für den kinematischen Aspekt des Raumes; analoge Effekte für den geometrischen macht offenbar die Gravitation. (Vorsicht: dieser letzte Anschnitt enthält meine eigene Meinung, die nicht der Lehrmeinung entsprechen braucht, und die man daher nicht zur Bildung von Vorstellungen sondern allenfalls zum darüber Nachdenken verwenden möge)
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Philip



Anmeldedatum: 10.08.2011
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Karl hat Folgendes geschrieben:
Hallo Philip,

zuerst, herzlich willkommen im Forum von Alpha Centauri. Zuletzt ist es im Forum eher ruhig geworden. Sei also nicht enttäuscht, wenn nicht gleich eine Antwort auf einen deiner Beiträge kommt.
Kein Problem.
Zitat:
Zu den Formeln: Die gibt es im Forum auch, allerdings sind die Regeln zum Blog etwas unterschiedlich. Siehe dazu diesen Thread:

http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?t=1625
Danke für den Tipp. Man kann bereits geschriebene (eigene) Beiträge nicht zufällig editieren, oder? Falls das doch möglich wäre, würde ich die Formeln in meinem ersten Beitrag natürlich liebend gern anpassen. Ich liebe es, richtige Formeln schreiben zu können, und mache auf RelativKritisch reichlich Gebrauch davon, wie Du bestimmt gemerkt hast. Smile
Du wirst vielleicht sagen, dass es verlorene Liebesmühe ist, einen Hartwig Thim überzeugen zu wollen, aber selbst er kann nicht mehr guten Gewissens behaupten, seine Rechnungen und seine Behauptungen seien korrekt, z.B. die Behauptung, in einem relativ zum Äther bewegten System sei die Lichtgeschwindigkeit isotrop gleich $c(1-\beta^2)$, da ich das nicht einfach in Prosa als Unsinn abgetan, sondern haarklein widerlegt habe. Wenn er es doch tut, macht er sich zum Comical Ali ("don't believe dem, dere are nooo American troups in Bagdad") der Physik. Und wer bisher nicht verstanden hatte, was an seiner Rechnung falsch war, weiß es spätestens, wenn er die Rechnung nachvollzogen hat, was ja nicht schwer ist. Smile
LG
Philip
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Johann Gottfried Seume
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M_Hammer_Kruse



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Beiträge: 1772

BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Philip,

auch ohne, daß solche Leute Rechnungen widersprechen, machen sie sich doch schon zum Kasper.

Die Erfahrung zeigt: Wenn man ihnen etwas vorrechnet, sind sie sowieso überfordert und ignorieren es gleich. Oder sie versuchen bestenfalls noch, es als mathematischen Taschenspielertrick zu diffamieren, ohne die Rechnung in der Sache zu würdigen ("Mit der Mathematik kann man alles beweisen, aber der gesunde Menschenverstand ...").

Gruß, mike

P.S.: In ähnlichem Zusammenhang las ich gestern sinngemäß über einen ähnlich gelagerten "Ausnahmewissenschaftler": Leute, die (noch) weniger als er von der Sache verstehen, kann er damit sicher beeindrucken. Solche, die mehr davon verstehen, befassen sich mit seinen "Forschungen" gar nicht erst.
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Philip



Anmeldedatum: 10.08.2011
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 13:19    Titel: Ich schreibe nicht (nur) für Thim & Co., sondern auch... Antworten mit Zitat

...für unvoreingenommene Mitleser.
M_Hammer_Kruse hat Folgendes geschrieben:
Hallo Philip,
Oder sie versuchen bestenfalls noch, es als mathematischen Taschenspielertrick zu diffamieren,...
Das kann man umso weniger, je detaillierter die Rechnung betrieben wird. Können kann man natürlich trotzdem, siehe "Comical Ali"... Wink. Aber immerhin hat Thim eine konkrete Behauptung aufgestellt, und die habe ich konkret krass widerlegt. Wenn das ein mathematischer Taschenspielertrick gewesen sein soll, kann ja der große Thim den Fehler bestimmt finden. Findet er ihn nicht, wie konnte er dann jemals Fehler in Einsteins Rechnung finden?
Zitat:
"Mit der Mathematik kann man alles beweisen, aber der gesunde Menschenverstand ..."
Ja, ja, der gesunde Menschenverstand, eine gern missbrauchte Vokabel. Einstein wird gern vorgeworfen, ihn abgelehnt zu haben. Sollte das zutreffen, wäre das ein Fehler gewesen, hat er selbst sich doch seiner bedient, als er angesichts des Pamphlets "100 Autoren gegen Einstein" anmerkt, einer hätte zur Widerlegung seiner Theorien doch ausreichen müssen.
Auch ich bediene mich des gesunden Menschenverstandes, um die "Argumentation" der Einsteingegner als das zu entlarven, was sie ist. Siehe obiges Beispiel: Sollte ich denn so genial sein, dass Thim, der mehr oder weniger behauptet, jeder Volksschüler könne Einsteins Theorie als absurd entlarven, meinen "Taschenspielertrick" nicht leicht und konkret entlarven kann?
Die Mathematische Logik verstößt nie gegen den gesunden Menschenverstand (≠Intuition, und erst Recht ≠"gesundes Volkempfinden" (Oh, jetzt habe ich die pöse, pöse "Nazikeule" geschwungen Twisted Evil )), sondern geht über ihn hinaus. Aber Ihnen brauche ich das ja eigentlich nicht zu sagen, da renne ich ja ohnehin offene Türen ein. Smile
Zitat:
Leute, die (noch) weniger als er von der Sache verstehen, kann er damit sicher beeindrucken.
An die will ich ran. Oder vielmehr: An unvoreingenommene, neutral eingestellte Geister, die bisher keine Meinung zur SRT haben. Wie diese Leute auch. Ich will eigentlich nicht Thim & Co. überzeugen (möchte ich gern, aber ich möchte auch Frieden in Nahost und ein Ende der Vergewaltigungen im Kongo etc.), sondern unvoreingenommene Mitleser der Diskussion, die mathematisch und geometrisch nicht unbeleckt sind.
Ich spiele mit dem Gedanken, dies auch und gerade in "relativitätskritischen" Foren zu tun, denn auch da können sich nicht nur verbohrte Gläubige der "Einstein=Satan"-Sekte tummeln.
Da werde ich mich übrigens "Dante" nennen, Sie werden ahnen, warum Wink.
LG, Philip
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Philip



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BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 18:16    Titel: "Konstanz der Lichtgeschwindigkeit" ist vielleicht Antworten mit Zitat

ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben:
Hallo JanM,

die Grenzen der Lichtgeschwindigkeit folgen nicht aus alpha, beta, gamma oder ähnlichen, sondern aus dem Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.
Ich finde die Formulierung Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, auch wenn sie sich eingebürgert hat, nicht wehr glücklich gewählt und etwas ungenau. Für genauer halte ich es, von der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit bzw. deren Unabhängigkeit vom Bezugssystem zu sprechen.
Abgesehen davon ist natürlich die Vakuumlichtgeschwindigkeit, und, genauer gesagt, deren Betrag gemeint, denn die Richtung ist natürlich bezugssystemabhängig.
Englischsprachige Physiker haben es einfacher, da sie zwischen zwischen velocity und speed unterscheiden. Und speed of light ist geräuchlich, im Unterschied zu möglichen deutschen Entsprechungen Lichtschnelligkeit oder gar Lichttempo (Letzteres hört sich besonders doof an Very Happy , aber vielleicht finde ich das nur).
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JANm



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BeitragVerfasst am: 13.08.2011, 12:12    Titel: Re: Unterlichtgeschwindigkeit Antworten mit Zitat

Hallo Philip

Danke fur deine reaction. Ich bin erfroht das du einverstanden bist das formeln kein verursachung geben im Physikalischen, aber nur am besten physikalischer verhalten gut beschreiben konnen.

Du schreibst:

Philip hat Folgendes geschrieben:

Ausgehend von T0=m0/2*v² kommt man auf die zusätzliche Trägheit m1=T0/c²=m0*(v²/2c²) => T1=m0(v²/2c²)(v²/2) => m2=m0(v²/2c²)² usw., d.h. es entsteht eine hübsche geometrische Reihe in (v²/2c²), deren Grenzwert bekanntlich m0*1/(1-(v²/2c²)) ist.


Wo gibt es die notwendige wurzel?

Gruss Janm
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Philip



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BeitragVerfasst am: 14.08.2011, 20:30    Titel: Re: Unterlichtgeschwindigkeit Antworten mit Zitat

JANm hat Folgendes geschrieben:
Hallo Philip

Danke fur deine reaction. Ich bin erfroht das du einverstanden bist das formeln kein verursachung geben im Physikalischen, aber nur am besten physikalischer verhalten gut beschreiben konnen.
Natürlich. Die Formeln müssen den physikalischen Sachverhalten angepasst sein, nicht umgekehrt. Wenn sie das sind, beschreiben sie die Dinge aber sehr gut.
JANm hat Folgendes geschrieben:


Du schreibst:

Philip hat Folgendes geschrieben:

Ausgehend von T0=m0/2*v² kommt man auf die zusätzliche Trägheit m1=T0/c²=m0*(v²/2c²) => T1=m0(v²/2c²)(v²/2) => m2=m0(v²/2c²)² usw., d.h. es entsteht eine hübsche geometrische Reihe in (v²/2c²), deren Grenzwert bekanntlich m0*1/(1-(v²/2c²)) ist.


Wo gibt es die notwendige wurzel?

Gruss Janm
Wie gesagt, dies ist nur eine Annäherung, nicht die richtige Lorentz-Formel. Es ist aber
$\frac{1}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}}\approx \frac{1}{1-\frac{v^2}{2c^2}}\approx 1+\frac{v^2}{2c^2}$,
sofern v im Vergleich zu c nur klein genug ist. Näheres später, ich muss gleich los, meine Freundin sitzt mir im Nacken Wink.
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JANm



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BeitragVerfasst am: 14.08.2011, 23:37    Titel: Re: Unterlichtgeschwindigkeit Antworten mit Zitat

Hallo Philip
Du bist der ersten den etwas mit meinen formulen gemacht hat: ein zweitene herleitung...
Ich hatte zuschnell reagiert, es stimmt.
Du begreifst das ich der meinung bin das dies der richtige formel ist.

Die Galilei gleichungen v=wurzel(2*T/m)=p/m
p=mv=wurzel(2mT) und T=mv^2/2=p^2/(2m)
sind in meinem system gleich, nur mit m=m0/ß und ß=1-(v/c)^2/2.

Die relativistische paralellen zu diesem formulen sind:
v=wurzel((1+ß)*T/m)=p/m
p=mv=wurzel((1+ß)mT) und T=mv^2/(1+ß)=p^2/((1+ß)m),
mit m=m0/ß und ß=wurzel(1-(v/c)^2).

Hast du ein herleitung gemeint mit einer von der letsten? in:

Philip hat Folgendes geschrieben:

Betrachtet man statt Geschwindigkeiten Impulse, so lässt sich die Energie-Impuls-Beziehung der SRT exakt herleiten (meine ich jedenfalls, das mal getan zu haben).


Gruss Janm
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Philip



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BeitragVerfasst am: 15.08.2011, 20:02    Titel: Re: Unterlichtgeschwindigkeit Antworten mit Zitat

Hallo JanM,
um sie besser lesen zu können, habe ich Deine Gleichungen umgeschrieben:
JANm hat Folgendes geschrieben:
Hallo Philip

Die Galilei gleichungen
$v=\sqrt{\frac{2T}{m}}=\frac{p}{m}$

$p=mv=\sqrt{2mT}$ und

$T=\frac{mv^2}{2}=\frac{p^2}{2m}$

sind in meinem system gleich, nur mit $m=\frac{m_0}{ß}$ und

$ß=1-\frac{v^2}{2c^2}$.

So einfach ist es m.E. doch nicht. Nun gut, mit diesem Ansatz ist man wohl etwas näher an der SRT dran als mit $m=m_0$.
Zitat:
Die relativistische paralellen zu diesem formulen sind:
$v=\sqrt{(1+ß)\frac{T}{m}}=\frac{p}{m}$

$p=mv=\sqrt{(1+ß)mT}$ und

$T=\frac{mv^2}{1+ß}=\frac{p^2}{(1+ß)m}$, mit

$m=\frac{m_0}{ß}$ und

$ß=\sqrt{1-(\frac{v}{c})^2}$.

Hast du ein herleitung gemeint mit einer von der letsten?
Ich fürchte, ich verstehe nicht ganz. Die Wurzeln in den Ausdrücken für p etc. sind etwas verwirrend, ich muss sie erst noch nachvollziehen.

Ich mache gleich ein mal einen neuen Anlauf.
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Philip



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BeitragVerfasst am: 15.08.2011, 21:44    Titel: Herleitung von Elementen der SRT über Trägheit der Energie Antworten mit Zitat

Hallo JanM,
am besten fange ich noch einmal von vorn an, um meine Herleitung systematischer und leichter nachvollziehbarer zu machen:

Ausgangslage - Newtonsche Physik
Ein Körper habe die Eigen- oder Ruhemasse $m_0$ und bewege sich relativ zu einem Referenzsystem mit der Geschwindigkeit $\vec v=(v,0,0)$.
Gemäß der Newtonschen Mechanik hat er dann den Impuls
$\vec p = m\vec v$
und die kinetische Energie
$T=m_0\frac{v^2}{2}=\frac{p^2}{2m_0}$.
Auf die Herleitung dieser Formel werde ich später zurückkommen.
Zudem gilt in der Mechanik das Relativitätsprinzip, welches besagt, dass deren Gesetze in einem System unabhängig sind von dessen eventueller Eigenbewegung, wenn seine Geschwindigkeit $\vec v$ konstant ist. Daher lässt sich $\vec v$ mit Hilfe der Galilei-Transformationen "wegtransformieren". Sowohl räumliche als auch zeitliche Distanzen sind für sich galilei-invariant, d.h. unabhängig von der Geschwindigkeit des Bezugssystems.

Üblicher Weg zur SRT (kurzer Anriss)
Die SRT wird üblicherweise über das Nullresultat des Michelson-Morley-Versuchs eingeführt. Im 19. Jhd. ging man davon aus, dass die Elektrodynamik und damit Licht durch den Äther bestimmt sei und dieser ein absolut ruhendes System darstelle. Der Versuch, die Bewegung der Erde relativ zum Äther nachzuweisen, schlug fehl, das Licht breitet sich anscheinend in alle Richtungen mit der gleichen Schnelligkeit $c$ aus.
Die Galilei-Transformationen mussten dahingehend modifiziert werden, dass c unter den neuen Transformationsgleichungen invariant wurde, und dies führte zu den Poincaré- und Lorentztransformationen, mit denen das alte Relativitätsprinzip nun auch für die Elektrodynamik gilt. Die Gleichzeitigkeit räumlich getrennter Ereignisse hängt vom Bezugsystem ab, und räumliche und zeitliche Distanzen sind nicht isoliert lorentzinvariant, sondern nur eine Kombination dieser beiden Größen, das sogenannte Abstandsquadrat.
Aufgrund dynamischer Überlegungen ist auch die Trägheit eines Körpers vom Bezugssystem abhängig, seine "Impulsmasse ist
$m=m_0\gamma=\frac{m_0}{\sqrt{1-(v/c)^2}}$

Für Energie und Impuls gilt in der SRT die Beziehung
$E^2=c^2p^2+E_0^2=c^2p^2+m_0^2c^4$.

Dabei ist $E_0=m_0c^2$ die Ruheenergie des Körpers, und allgemein führt die SRT zu Einsteins berühmter Formel $E=mc^2$, in der die Äquivalenz von Masse und Energie zum Ausdruck kommt.

Der alternative Weg über die Trägheit der Energie
Wir gehen nun anders herum vor: Wir stellen uns vor, irgendjemand habe herasugefunden, dass jede Energie $E$ die träge Masse $m_E=\frac{ E }{ c^2 }$ besitzt. Ausgehend von der klassischen Mechanik, müssen wir deren Formeln nun korrigieren.

Erster naiver Ansatz auf Basis der Newtonschen kinetischen Energie
Dieser Ansatz meinerseits besteht darin, dass die Newtonsche kinetischen Energie $T=E_1$ die Trägheit
$m_1:=\frac{T}{ c^2 }=\frac{E_1}{ c^2 }=m_0\frac{v^2}{2c^2}$

besitzen muss. Diese addiert sich zu $m_0$ und hat ihrerseits die kinetische Energie
$E_2:=m_1\frac{v^2}{2}=m_0\frac{v^4}{4c^2}$,

diese die Trägheit
$m_2:=\frac{E_2}{c^2}=m_1\frac{v^2}{2c^2}=m_0(\frac{v^2}{2c^2})^2$

u.s.w., sodass allgemein
$m_k:=m_0(\frac{v^2}{2c^2})^k$

die Glieder einer geometrischen Reihe bilden, sodass die Gesamtträgheit auf

$m=\sum^\infty_{k=0}m_k=m_0\sum^\infty_{k=0}(\frac{v^2}{2c^2})^k=m_0(1-\frac{v^2}{2c^2})^{-1}$

hinausläuft und die Gesamtenergie auf

$E=\sum^\infty_{k=0}E_k=E_0\sum^\infty_{k=0}(\frac{v^2}{2c^2})^k=E_0(1-\frac{v^2}{2c^2})^{-1}$

Wie gesagt, dies ist der naive Ansatz, und er liefert eben
$(1-\frac{v^2}{2c^2})^{-1}$,

was ein Näherungswert ist für

$(1-\frac{v^2}{c^2})^{-\frac{1}{2}}\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}^{-1}=:\gamma$,

aber eben noch nicht der exakte Wert.

Genauere Herleitung der Energie-Impuls-Beziehung
Der tiefere Grund für die Ungenauigkeit des naiven Ansatzes besteht darin, dass wir die Newtonsche Formel für $T$ einfach benutzt und damit weiterarbeitet haben. Um sie besser zu verstehen, sollten wir sie zunächst herleiten. Wir nehmen an, dass sich der Körper ursprünglich in Ruhe befand und dann durch eine Kraft $\vec F=(F,0,0)$ allmählich in x-Richtung bis auf $\vec v=(v,0,0)$ beschleunigt wurde.

$\mathrm{d}T=\vec F \mathrm{d}\vec r=\frac{\mathrm{d}\vec p \mathrm{d}\vec r}{\mathrm{d}t}=\mathrm{d}\vec p \cdot \vec v$,

oder für die x-Komponente

$\mathrm{d}T=F \mathrm{d}x=\frac{\mathrm{d}p \mathrm{d}x}{\mathrm{d}t}=\mathrm{d}p \cdot v$.

Wenn man nun die Trägheit der Energie außer Acht lässt und entweder

$\mathrm{d}p=m_0\mathrm{d}v$
oder
$\mathrm{d}v=m_0^{-1}\mathrm{d}p$

ansetzt, erhält man

\(\mathrm{d}T=m_0\mathrm{d}v\cdot v\)
bzw.
\(\mathrm{d}T=m_0^{-1}\mathrm{d}p\cdot p\),

und die Integration über den gesamten Beschleunigungsweg liefert

$\int^{T_1}_{T=0}\mathrm{d}T=T_1=m_0\int^{v_1}_{v=0}\mathrm{d}v\cdot v=\frac{m_0v_1^2}{2}=m_0^{-1}\int^{p_1}_{p=0}\mathrm{d}p\cdot p=\frac{p_0^2}{2m_0}$.

Es ist also klar: Die Formel ist bereits unter der Voraussetzung eines konstanten $m=m_0$ hergeleitet und kann bei nachträglicher Einführung der Trägheit der Energie daher nur genauere, aber keine genauen Ergebnisse liefern.
Kehren wir zur Formel für lineare Beschleunigung zurück, beziehen die Ruheenergie ein und ersetzen mithin $T$ durch $E$:

\(\mathrm{d}E=\mathrm{d}p \cdot v=\mathrm{d}p \cdot \frac{p}{m}=\mathrm{d}p \cdot c^2\frac{p}{E}\)
$=>\mathrm{d}E\cdot E=c^2\mathrm{d}p \cdot p$

Bei der Integration ist Vorsicht mit den Grenzen geboten, denn wenn der Impuls $p=0$ ist, ist $E=E_0\neq0$

$\int^{E_1}_{E=E_0}\mathrm{d}E\cdot E=E_1^2-E_0^2=c^2\int^{p_1}_{p=0}\mathrm{d}p \cdot p=c^2p_1^2$
$=>E_1^2=E_0^2+c^2p^2$.

Das ist gerade die oben errechnete Energie-Impuls-Beziehung der SRT.
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Wer andere neben sich klein macht, ist nie groß.
Johann Gottfried Seume
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