Was hielt eigentlich Einstein von schwarzen Löchern?
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SCR



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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo 973,
973 hat Folgendes geschrieben:
Jede Zusatzdimension ist dann ein Makel, wenn es sie effektiv nicht gibt in der reellen Welt.

Na - Dann sollten wir damit gleich einmal mit den vier bekannten Dimensionen anfangen. Da bin ich einmal auf Deine Beweisführung gespannt - Wie Du mir DIREKT die Dimensionen Raum und Zeit aufzeigen willst und diese EXPLIZIT NICHT doch nur indirekt aus den Beobachtungen von Materie ableitest.

Und sagst Du dazu noch was?
SCR hat Folgendes geschrieben:
Gestatte eine konkrete Nachfrage hierzu: Weil wir als äußerer Beobachter eine zunehmende Zeitdilatation (im Sinne die Zeit des freifallenden Objekts läuft aus unserer Sicht immer langsamer ab) feststellen?


Und damit Deine Einschätzung, dass ich schneller unsinnige Fragen stellen kann als Du sie mir beantworten kannst, Bestätigung erfährt:
Wird Licht in einem G-Feld jetzt Deiner Meinung nach abgelenkt oder nicht?

Hallo Barney,
Barney hat Folgendes geschrieben:
[...] auch ein etwas ungutes Gefühl, weil solche Begriffe eben gerne mißverstanden werden.

Genau solche Aussagen dieser Art (analog: "Solche Bilder darf man aber nicht überstrapazieren" etc.) kann ich einfach nicht nachvollziehen: WARUM denn nicht? Welcher KONKRETE GRUND spricht denn dagegen?
Wenn Du Dir (nicht mir) keinen hieb- und stichfesten Grund ohne wenn und aber nennen kannst - Dann verstehe ich nicht, warum man das nicht als Chance begreift, wenigstens einmal über die damit einhergehenden Optionen (im Sinne von Vorteilen) näher nachzudenken.

Barney hat Folgendes geschrieben:
Zu vermuten ist vielmehr, dass ruhende Masseteilchen in diesem Universum eine (vermutlich rotationssymmetrische) Zentrifugalkraft erfahren.

mMn nicht ...
Barney hat Folgendes geschrieben:
Es sollte dort also z.B. auch so etwas wie eine Drehachse geben, die sicher auch beobachtbar wäre, wenn wir denn in einem Gödel-Univerum leben würden.

... und deshalb hier auch Nein. Schau Dir den CMB an: Dann siehst Du ein nahezu perfektes Gödel-Universum (mit nur ganz kleinen Anisotropien) - Du bemerkst nicht aus "dem Inneren eines Universums heraus", in dem Du als Beobachter in dessen Metrik be-/gefangen bist, ob es rotiert oder nicht. Ein Freifaller verspürt keine Kräfte: Das trifft z.B. auf unsere Erde umkreisende (= "um unsere Erde frei fallende") Satelliten zu - Sie vollziehen dabei eine (gemäß ART rauminduzierte) kräftefreie Rotationsbewegung.
Barney hat Folgendes geschrieben:
Dass sich das dreht, kann man ja auch nur aus mathematischen Analogiebetrachtungen ableiten.

Und das hat einen guten Grund und ist kein Makel: Aber warum eine korrekte Interpretation suchen wollen wenn man es ganz simpel prinzipbedingt (getreu dem Motto "Es kann nicht sein was nicht sein darf") ablehnen kann (bzw. vor dem Hintergrund der Meinung der Mehrzahl der Physiker sogar muß)?

Ich habe es schon einmal woanders geschrieben: Hätte Einstein doch nie ein Wort über den Äther verloren - Die Physik wäre IMHO schon wesentlich weiter.

Was soll's - Frage an Euch beide:
Welche maximale Fließgeschwindigkeit kann eine in der ART angewandte fließende Metrik eigentlich aufweisen - Gibt es da eine Begrenzung?

Gruß
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BeitragVerfasst am: 05.07.2011, 07:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo 973,

973 hat Folgendes geschrieben:
Rotation ist absolut und nicht relativ zu etwas

Zwei gravitativ wirkende Massen, die sich gegenseitig in einem ansonsten leeren Raum dauerhaft umkreisen (= mit den geeigneten Geschwindigkeiten) - Wie unterscheidest Du, ob beide um einen gemeinsamen Mittelpunkt rotieren oder eine ruht während sich nur die andere bewegt (Anmerkung: Es sind IMHO darüberhinaus diverse weitere Rotationsformen der beiden Massen - asymmetrisch um einen Mittelpunkt - denkbar, die zum selben Ergebnis führen)?

Zeige mir bitte das diesbezüglich ausgezeichnete BS -Danke!

973 hat Folgendes geschrieben:
Sieht irgendein vermeintlich ruhender (zur Mitte des G-Feldes station¨arer) Beobachter in seiner Nähe ein antriebsloses Objekt mit x fallen. Bringt er daran die Korrekturen an, kommt koinzidenterweise die Beschleunigung 0 heraus. Umgedreht erhält er für sich selbst durch Anbringen derselben Korrekturen an seine Ableitungen 0, seine Beschleunigung zu -x . Diese Beschleunigungen sind so eingerichtet, dass sie sich in der genannten Weise sinnvoll transformieren, sodas auch im Eigensystem vom Objekt seine Beschleunigung = 0 ist, in dem des Beobachters -x , sodaß das frei fallende Objekt keine Gewichtskraft spürt, der Beobachter aber eine solche als würde sein Labor entgegen der Fallrichtung mit der Fallbeschleunigung beschleunigen. [...] Physikalisch am günstigsten um korrekt 'gewohnheitsmäßig' zu überlegen und einfacher zuverlässige Vorhersagen komplizierterer Sachverhalte zu machen, sind solche Systeme wo die Korrekturen hinten möglichst einfach werden oder wegfallen (wo dann u.a. die LG direkt aus K-Ableitungen global c ist, und fallende Objekte 2. Ableitungen = 0 haben -- nochmal als Beispiel das freifallende System).

DU, 973, darfst solche Metriken nur leider selbst nicht anwenden - ...
973 hat Folgendes geschrieben:
Eine Metrik ist hinreichendermaßen dann freifallend oder fließend, wenn überall bezogen auf ihre Koordinaten ein fallendes Objekt nicht beschleunigt.

... denn DU würdest damit einen Bewegungsbegriff ("freifallende", "fließende" Metrik) auf den Raum anwenden ...
Einstein hat Folgendes geschrieben:
Indessen lehrt ein genaueres Nachdenken, daß diese Leugnung des Äthers nicht notwendig durch das spezielle Relativitätsprinzip gefordert wird. […] Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar; denn in einem solchen gäbe es nicht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmöglichkeit von Maßstäben und Uhren, also auch keine räumlich-zeitlichen Entfernungen im Sinne der Physik. Dieser Äther darf aber nicht mit der für ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet gedacht werden, aus durch die Zeit verfolgbaren Teilen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht angewendet werden.

... und damit de facto von einem Äther ausgehen: Das willst Du doch aber sicher nicht - Oder, 973?

Hierauf wies ich weiterhin bereits woanders hin:
SCR hat Folgendes geschrieben:
Oder ist etwa diese Interpretation als physikalisch plausibel/angemessen zu betrachten:

M&M waagrecht ausgeführt - Allgemeine Einschätzung:
a) Ergebnis negativ -> Es gibt keinen Äther
b) Ergebnis positiv -> Es gibt einen Äther

M&M senkrecht ausgeführt - Allgemeine Einschätzung:
a) Ergebnis negativ -> Es gibt keinen Äther
b) Ergebnis positiv -> Es gibt trotzdem keinen Äther

?

Anmerkung: M&M = Michelson-Morley-Experiment

Als Antwort erhält man in diesen Fällen (wenn überhaupt - M&M sprach ich hier z.B. auch schon an: Wie lautete nochmal Deine Antwort, darauf 973?) grundsätzlich entweder (zwangsläufig) ein mehr oder weniger sinnfreies "Rum-Geeiere" - Oder man wird eben alternativ gleich "als Ketzer unter Anwendung aller Mittel der Inquisition" gebrandmarkt und seiner wohlverdienten Strafe zugeführt.

So oder so: Der Grund für ein solches Denken/Verhalten erschließt sich mir nicht - Insbesondere nicht im Kontext einer an Erkentnisgewinn orientierten Wissenschaft wie der Physik.

Gruß
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BeitragVerfasst am: 05.07.2011, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Manchmal kann ein/e Teilnehmer/in leider scheinbar einfache und schon mehrfach gesagte und erläuterte Sachverhalte nicht nachvollziehen - wie, das eine Beschleunigung, und deshalb auch eine Rotation absolut und insbesondere im Eigensystem feststellbar ist, ohne daß dies aber eine absolute Festlegung von Ort und Geschwindigkeit bedeutet, oder daß die KHG-Strahlung auch kein absolutes System festlegt - aber da das erfahrungsgemäs 99% der Leute verstehen, und immer einige ewig unbelehrbar oder ohne Gefühl für Zusammenhänge bleiben, bei denen dann sich andere und sie selbst fragen sollten ob nicht zBsp häkeln oder Arbeiten mit Ton eine bessere Beschäftigung wäre, ist damit nun günstigste Allgemeinnützlichkeit in Proportion zu noch vertretbarem Aufwandt wie es in einem Forum günstig ist erreicht, und ich sehe davon ab, mich mit Fragen und Erklärungen weiter aufzuhalten die im Prinzip durch das bereits Gesagte mehr als behandelt wurden.

Und, daran in Anschluß die letzten posts noch mal abgeklappert, bleibt wirklich nichts übrig was hier nicht bereits geklärt wurde. Das gilt auch dafür, wie ein Fließen des Raumes zu verstehen ist. Es wurde schon gesagt, daß Naturkonstanten und Metrik inkl. deren Transformationseigenschaften objektive Eigenschaften des Raumes an sich sind, die zu beobachtbaren Effekten für Probekörper führen, etwa eben absolute Beschleunigung im Eigensystem sowie auch wenn ständig andauernd die trotzdem zu c hin 'verlangsamte' Zunahme der Geschwindigkeit und Trägheit für beliebige Bezugssysteme. Und damit ist es auch ganz klar, daß (wie üblich ohne Äther) auch das Konzept des (zBsp in ein SL hinein) strömenden oder fallenden Raumes sinnvoll ist, weil freifallende dh zu solchem strömenden Raum ruhende Körper im Inneren keine absolute Beschleunigung zeigen. Was schon mit der Erläuterung der Motivierung zu für fallende Objekte 0 werdenden kovarianten Beschleunigung statt der Ableitungen und dem stattdessen in die gegengesetzte Richtung beschleunigenden 'stationären' Beobachter, sowie den Anmerkungen zur Trägheit als lokale Ww / Nahwirkung, beides wegen genannten Eigenschaften des Raumes ohne Äther, ein paar posts weiter oben abgehakt wurde.
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BeitragVerfasst am: 05.07.2011, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo 973,

Du hast Recht - ich vergaß hier ...
SCR hat Folgendes geschrieben:
Als Antwort erhält man in diesen Fällen (wenn überhaupt - M&M sprach ich hier z.B. auch schon an: Wie lautete nochmal Deine Antwort, darauf 973?) grundsätzlich entweder (zwangsläufig) ein mehr oder weniger sinnfreies "Rum-Geeiere" - Oder man wird eben alternativ gleich "als Ketzer unter Anwendung aller Mittel der Inquisition" gebrandmarkt und seiner wohlverdienten Strafe zugeführt.

... als weitere Option meine grundsätzliche Doofheit verbunden mit einer gehörigen Portion Unbelehrbarkeit - Entschuldige bitte.

Aber könntest Du nichtsdestotrotz freundlicherweise noch die von dir angesprochenen, einfachen und schon mehrfach gesagten und erläuterten Sachverhalte bezüglich der von mir aufgeworfenen Fragestellungen hier wenigstens einmal auch verlinken?
Ich will es ja nicht beschreien: Aber vielleicht könnte ich ja dann eventuell sogar die ein oder andere Deiner Ansichten/Aussagen nachvollziehen/bestätigen - Wer weiß.
Vielen Dank für Deine Bemühungen!

Gruß
SCR

P.S.: Um es vielleicht noch einmal deutlich zu machen:
Mich interessieren offensichtliche "Meinungen" eher weniger - Ich orientiere mich primär an der (in meinen Augen) jeweiligen Belastbarkeit der hinter einer konkreten Aussage stehenden Argumentation.
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