Was hielt eigentlich Einstein von schwarzen Löchern?
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973



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BeitragVerfasst am: 01.07.2011, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nat¨urlich kann man sagen, das wenn ein Objekt gegen¨uber einem anderen beschleunigt, das eine Relativbeschleunigung ist. Ebenso kann man zweite Ableitungen als Beschleunigungen definieren.

Trotzdem gibt es aber das Phenomen, das bei den meisten verschiedener Systeme im Inneren Anzeichen einer Beschleunigung auftreten, bei wenigen anderen dagegen nicht bzw. nur schwach. Dadurch l¨ast sich feststellen, ob etwas absolut beschleunigt, oder nicht. Dabei ist dem ¨Aquivalenzprinzip nach ein Anhalten gegen den Fall gleichwertig mit einer Beschleunigung in Gegenrichtung. Im Vergleich dazu kann man nicht feststellen, ob etwas eine absolute Geschwindigkeit oder einen absoluten Ort hat.

Aus diversen Gr¨unden (u.a. um die meisten koordinatenabh¨angigen Anteile herauszubekommen, damit Gr¨osen forminvariant bleiben und sich wie Tensoren transformieren, damit zumindest formal beliebige Systeme wie Inertialsysteme benutzt werden k¨onnen), definiert man Gr¨osen entsprechend um, insbesondere sind dann so umdefinierte Beschleunigungen, wenn sie in einem System = 0 sind, auch in allen anderen = 0 .

Dazu werden Zusatzterme an die zweiten Ableitungen der Koordinaten angebracht, B = b + Korrekturen .

Sieht irgendein vermeintlich ruhender (zur Mitte des G-Feldes station¨arer) Beobachter in seiner N¨ahe ein antriebsloses Objekt mit x fallen. Bringt er daran die Korrekturen an, kommt koinzidenterweise die Beschleunigung 0 heraus. Umgedreht erh¨alt er f¨ur sich selbst durch Anbringen derselben Korrekturen an seine Ableitungen 0, seine Beschleunigung zu -x . Diese Beschleunigungen sind so eingerichtet, dass sie sich in der genannten Weise sinnvoll transformieren, sodas auch im Eigensystem vom Objekt seine Beschleunigung = 0 ist, in dem des Beobachters -x , sodaß das frei fallende Objekt keine Gewichtskraft sp¨urt, der Beobachter aber eine solche als w¨urde sein Labor entgegen der Fallrichtung mit der Fallbeschleunigung beschleunigen. (obige Rechnungen sind maximal vereinfacht)

Bei Geschwindigkeiten besteht zwar nicht dieselbe Motivation, weil es keine absoluten gibt, bringt man aber trotzdem analoge Korrekturen auch an die ersten Ableitungen an, so sind sie ebenfalls um einen Teil der willk¨urlichen Eigenschaften der Koordinaten bereinigt, und zu einfacheren ¨Uberlegungen geeignet als jene.

Nun besteht die bemerkenswerte Beobachtung, daß selbst eine lange konstante Beschleunigung im Eigensystem gemessen (zBsp Raketenantrieb mit konstantem Treibstoff-Verbrauch im Eigensystem), keine beliebig große Geschwindigkeit relativ zu einem nicht mitbeschleunigenden Beobachter ergibt. Von dem aus gesehen treten vielmehr die bekannten Effekte in Energie / Impuls bzw Weg und Zeit auf, also zunehmend mehr Energieverbrauch und geringere Geschwindigkeitszunahme. Irgendwas will also verhindern, dass die LG erreicht wird; wenn dies von einem Beobachter aus passierte, w¨are das auch von allen anderen so, sie w¨are also eine absolute Geschwindigkeit, noch schlimmer eine Zustands¨anderung, sodas das nicht passieren kann. Diese verhindernde Kraft beginnt schon bei kleinen Geschwindigkeiten und nimmt dann stark zu. Es ist offenbar die Tr¨agheit. Demnach ist sie f¨ur die Unerreichbarkeit der LG und die SRT Effekte und LT verantwortlich. Andererseits sind diese Effekte und LT rein formal aus der Koordinatentransformation von Metriken der Art a dA^2 - b dB^2 (bei uns: A = t , B = l) berechenbar und darin enthalten. Das bedeutet, das die Tr¨agkeit bereits durch das Vorhandensein einer Metrik dieser Art zusammen mit ihren Naturkonstanten bzw bereits deren Verh¨altnis zwischen A und B (dh c der LG) gekl¨art ist, als Eigenschaft des Raumes, und zwar in kleinster Umgebung, also als Nahwirkung; die Tr¨agheit ist demnach in der SRT voll enthalten, und man braucht dazu nichts zus¨atzliches wie ferne Massen. Am Rande sei noch angemerkt, daß wenn man die statische Form (mit t , l) und die dynamische Form (mit E , p) ad hoc vorgibt unter der Vorstellung, daß solch eine Dualit¨at schlechthin Eigenschaft der Dimensionen ist, dann bedeutet das, das aus dieser einfachen rein geometrischen Eigenschaft auch all diejenigen Formeln der Mechanik folgen die man normalerweise reinsteckt um die t,l - Form (Bogen) in die E,p - Form (Vierervektor) umzurechnen. Warnung: dies ist meine rein pers¨onliche Meinung und k¨onnte irgendwie vom mainstream oder Seitenstreams abweichen; offiziell ist die Herkunft der Tr¨agheit, Machsches Prinzip inklusive was da ¨uberhaupt wie gemeint ist; Abh¨angigkeit der Tr¨agheit von der Gravitation, usw noch kontrovers.

Zur kosmischen Hintergrundstrahlung wurde hier im Forum schon mal gesagt, daß dadurch keinesfalls ein absolutes System festgelegt ist, sondern nur das mittlere der damaligen Materie die zuletzt mit der Strahlung wechselwirkte.

moment ich schreibe nachher weiter, gucke ob ich ariane sehe
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973



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BeitragVerfasst am: 01.07.2011, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

An ariane ist wieder was kaputt, startet wenn ueberhaupt nur noch mit neuem countdown, kann daher noch weiterschreiben: (Nachtrag: jetzt schon zu spät für einen Start)

Man kann sich leicht ausrechnen das jedenfalls bei geschlossenen Räumen eine Längendichte oder mittlere statistische Besetzung von (grob gerechnet) 1 Planck-Energie oder Planck-Masse pro Planck-Länge besteht, ferner wird auch pro Planck-Zeit Expansion je eine P-M und P-L erzeugt. Zeit und Raum sind also schon hinreichend durch diese Ereignisdichte realisiert (also daß je Planck-Zeit etwas passiert, die Informationen/Koordinaten des Raumes im Durchnitt von jeder Planck-Lânge irgendetwas zugeordnet sind, nämlich 1 Planck-Masse, was eine Eigenschaft des Raumes selbst wie eine Längendichte aber kein Objekt oder Äther zu sein braucht), mehr braucht man dazu nicht. Hinzu kommt, das bei einer festen Struktur so etwas wie eine minimale oder gar konstante Volumen-Dichte zu erwarten wäre, faktisch nimmt die V-D aber proportional zu ~1/R² ab . Dies sind zwar Berechnungen (keine Beobachtungen), die aber in Korrespondenz zur sonstigen Physik, insbesondere zur Metrik / SRT und damit auch zur Gesamtheit der darin enthaltenen Beobachtung stehen. Daher meine ich, dass Zeit- und Raum-Punkte einfach nur durch konkrete Ereignisse bzw Besetzung von wo aus dann ihrerseits eine Wirkung erfolgt realisiert sind, die wie gesagt beim Raum im Mitel je Planck-Einheit Längendichte erfolgt. Dazu hatte ich auch schon weiter oben geschrieben, bitte dort nachsehen.
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pauli



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BeitragVerfasst am: 02.07.2011, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Trotz aller dieser Schwierigkeiten ermöglicht uns die Anisotropie des Mikrowellenhintergrundes eine verbindliche Aussage. Dabei wird angenommen, dass der Mikrowellenhintergund (CMB) den Raum homogen als Strahlungsfeld ausfüllt. Insbesondere "Wilkinson microwave anisotropy probe" (WMAP) erbrachte darüber neue Aufschlüsse. Aufgrund des bestimmbaren Dipolmomentes bewegt sich die Sonne (und damit auch das Sonnensystem als Ganzes) mit einer Geschwindigkeit von 371 km/s durch den Raum. Letztlich handelt es sich dabei um eine absolute Bewegung. Philosophische und weltanschauliche Einwände gegen dieses Faktum ändern nichts an der getroffenen Schlussfolgerung.

Eine verbindliche Aussage ist es nur in so fern, dass sich da was in Bezug zum CMB bewegt, mehr nicht, da der CMB Teil des energetischen Systems ist.

Genau so verbindlich aber nicht absolut ist eine Bewegung eines Waschbären zu einem Baum ... also philosophisch betrachtet
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SCR



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BeitragVerfasst am: 03.07.2011, 07:26    Titel: Antworten mit Zitat

Morgen zusammen,

973 hat Folgendes geschrieben:
Nicht der frei fallende sondern zBsp der stationäre Beobachter beschleunigt.
Im Allgemeinen [i]sind physikalisch sinnvolle Geschwindigkeiten und Beschleunigungen nicht einfach die Ableitungen, [...], dort ist auch die Lichtgeschwindigkeit global konstant.

973 hat Folgendes geschrieben:
Natürlich kann man sagen, das wenn ein Objekt gegenüber einem [...] (obige Rechnungen sind maximal vereinfacht)

Sieh' an - "Komischerweise" geht es doch auch ausführlich(er). Und "komischerweise" erachte ich diese Deine detaillierteren Ausführungen auch für zutreffend.

Ich frage mich: Warum kannst Du das nicht genauso/ähnlich konkret und detailliert (in Deinen Worten: "maximal vereinfacht") bezüglich Deiner Behauptung des für einen äußeren Beobachter "nie fertig werdenden Gravitationskollaps" darlegen? Sonderbar.
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Bezüglich einer Bewegung auf der Mannigfaltigkeit ist es zudem so, dass der physikalische Raum kein starres Gerüst besitzt, wie dies etwa für den Newtonschen absoluten Raum gefolgert werden könnte. Das Kontinuum ist lokal mit einer "Molluske" vergleichbar, deren Krümmungseigenschaften von der Massenverteilung abhängig sind.

Nachfrage meinerseits: Beziehst Du Dich dabei auf den Ricci-Fluß?

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Ungeachtet dessen lassen sich global durchgehende Strukturen erkennen. Letztlich gleicht das Universum einem filigranen Netzwerk miteinander verbundener Materieströme, die gewaltige Leerräume umschlingen. Dabei wird zunehmends Deutlicher, dass die ART für sich allein ungenügend ist, um diese Strukturen angemessen zu erklären.

Dem kann ich nicht so grundsätzlich zustimmen: In den FG steckt IMHO mehr als man womöglich (bis dato) aus ihnen herauszulesen gewillt ist - Für die Strukturbildungen bietet meines Erachtens die ART durchaus Erklärungsansätze.

973 hat Folgendes geschrieben:
Zur kosmischen Hintergrundstrahlung wurde hier im Forum schon mal gesagt, daß dadurch keinesfalls ein absolutes System festgelegt ist, sondern nur das mittlere der damaligen Materie die zuletzt mit der Strahlung wechselwirkte.

Wenn man als Beobachter zum CMB ruht ruht man konkret zu dem Bewegungszustand der Materie, aus der man (heute selbst) besteht, der eben zum damaligen Zeitpunkt der Rekombination vorlag (und welchen ganau der CMB widerspiegelt).

Dies stellt IMHO aber insofern kein absoluteS Bezugssystem dar da zwei Beobachter, die beide aus ihrem IS heraus "heute" zum CMB ruhen mögen, sich in diesem Falle exakt mit der aktuellen Raumexpansionsrate (kräftefrei) beschleunigt voneinander wegbewegen.
Dieser Beschleunigungs-Effekt ist umso stärker, je größer sich der räumliche Abstand zwischen den beiden Beobachtern darstellt.

Wenn man zum CMB ruht ruht man zu einem Gödel-Universum.
Wenn man dieses selbst als ruhend annimmt - Dann kann man IMHO unter Berücksichtigung des jeweils zwischen zwei Objekten wirkenden Hubble Flows in gewissem Sinne "absolute Bewegungsaussagen auf relativer Basis" für alle Objekte unseres Universums treffen.
Für eine tatsächlich absolute Bewegungsaussage müssten wir darüberhinaus aber noch die Bewegung des Gödel-Kosmos selbst kennen, auf den wir hier Bezug nehmen.

Gruß
SCR

P.S.:
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Einer der führenden Kosmologen ist erst kürzlich zum Schluss gekommen, dass es einen Gott geben könnte; doch dies zu ergründen sei nicht Aufgabe der Wissenschaft.

IMHO: Wenn Gott physikalisch existiert dann muß er mindestens dreidimensional sein. Wink
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973



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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wunderbar. Wenn du das mit den absoluten Beschleunigungen verstanden hast und zustimmst, endlich mal ein Fortschritt.

Wenn du willst, kannst du darauf aufbauend jetzt
http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Connection_(mathematics) Kapitel 'Resolution' lesen. In der Formel sind D die Koordinaten-Ableitungen, die Terme hinten mit Gamma die Korrekturen, und auf der linken Seite die zweckmäßigeren Bezeichnungen. Solche Koordinaten-Geschwindigkeiten statt nur den K-Ableitungen sind zBsp nützlich, damit die ihnen entsprechende Licht'geschwindigkeit' global c sein kann ; K-Beschleunigungen statt den 2. K-Ableitungen um die absoluten Beschleunigungen die man auch im Objekt / Laboratorium selbst messen würde, zu erhalten (= 0 falls frei fallend). Physikalisch am günstigsten um korrekt 'gewohnheitsmäßig' zu überlegen und einfacher zuverlässige Vorhersagen komplizierterer Sachverhalte zu machen, sind solche Systeme wo die Korrekturen hinten möglichst einfach werden oder wegfallen (wo dann u.a. die LG direkt aus K-Ableitungen global c ist, und fallende Objekte 2. Ableitungen = 0 haben -- nochmal als Beispiel das freifallende System).

In ein SL fallende Objekte kann man nur richtig mit den Bewegungsgleichungen beschreiben. Das sind allgemein Bahnbewegungen, speziell freier Fall falls wirklich ins SL zielend.
http://en.wikipedia.org/wiki/Schwarzschild_geodesics
Hier treffen wir unter 'Geodesic equation' auch wieder die obige verbesserte Beschleunigung = 0 an. Die Diskusion der Bewegung zusammenfassend in Teil 'Orbits of test particles'. Einerseits nimmt durch den freien Fall die Geschwindigkeit zu stationären Beobachtern zu, andererseits zum SL hin dann aber auch die Zeitdilatation, die dann überwiegt, deshalb erscheinen die Objekte zunehmend verlangsamt. Nur die Materie, nicht das Licht ist an den Raum gebunden; beim abgesendeten Licht erscheint der Abstand zwischen von der Materie emitierten Photonen ebenso verlängert, und das Potential am Absendeort trägt zu seiner Energie bei, aber einmal abgesendet bewegt sich jedes Photon daher unvermindert mit der LG. Bei einem bereits fertigen SL würde man bei einfallendem Licht anders als bei einfallender Materie auch keine Verzögerung nahe dem SR sehen (naja, das sieht man sowieso nicht).

Bei den Überlegungen zum ruhenden oder nicht ruhenden Bezugssystem der Hintergrundstrahlung kannst/solltest du zur Vereinfachung die Expansion ganz rauslassen (die macht nur dass die HS insgesamt langwelliger wird). Denn die Betrachtung sollte zeitunabhängig, auch richtig sein würden wir eine Relativbewegung des Sonnensystemes direkt zur Zeit der letzten Re-Emission betrachten. Wir sehen effektiv nur als bevorzugt die Bewegung des Sonnensystemes zur damaligen Materie, aber nicht eine Bewegung der Materie relativ zu einem absoluten Raum was es nicht gibt.
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Barney



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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

973 hat Folgendes geschrieben:
http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Connection_(mathematics) Kapitel 'Resolution'

ist gleich diesem Link hier.
Gruß
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SCR



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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo 973,
973 hat Folgendes geschrieben:
Wunderbar. Wenn du das mit den absoluten Beschleunigungen verstanden hast und zustimmst, endlich mal ein Fortschritt.

Unter Annahme Gottes geschehen stets Zeichen und Wunder. Wink
(Aber eigentlich hat das IMHO weniger mit irgendeinem Fortschritt als mit Konsequenz zu tun)
973 hat Folgendes geschrieben:
Hier treffen wir unter 'Geodesic equation' auch wieder die obige verbesserte Beschleunigung = 0 an.

Kleine Anmerkung: Das ist mMn keine irgendwie "verbesserte Beschleunigung" - Das haben alle kräftefreien Bewegungen prinzipiell so an sich.
973 hat Folgendes geschrieben:
Einerseits nimmt durch den freien Fall die Geschwindigkeit zu stationären Beobachtern zu, andererseits zum SL hin dann aber auch die Zeitdilatation, die dann überwiegt, deshalb erscheinen die Objekte zunehmend verlangsamt. Nur die Materie, nicht das Licht ist an den Raum gebunden; beim abgesendeten Licht erscheint der Abstand zwischen von der Materie emitierten Photonen ebenso verlängert, und das Potential am Absendeort trägt zu seiner Energie bei, aber einmal abgesendet bewegt sich jedes Photon daher unvermindert mit der LG.

Und jetzt sind wir IMHO genau am relevanten Punkt: Exakt diesen Sachverhalt / diese Zusammenhänge hätte ich gerne von Dir möglichst präzise beschrieben.
Herzlichen Dank!

Gruß
SCR

P.S.: Danke für Deine Links, Barney.
Barney hat Folgendes geschrieben:
Zum senkrechten Fall gab es vor einiger Zeit im Nachbarforum auch diese Diskussion. Empfehlenswert dazu ist auch: http://casa.colorado.edu/~ajsh/schwp.html.

wikipedia hat Folgendes geschrieben:
The space-time in a free-float frame is flat [...] When space-time curvature increases, it may be necessary to decrease the dimensions of the frame so that the tidal acceleration associated with the curvature is negligible.

Auf wievielen Raumdimensionen basieren damit alle fließenden Metriken (wie beispielsweise Gullstrand–Painlevé) implizit?
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SCR

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Barney



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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

SCR hat Folgendes geschrieben:
Auf wievielen Raumdimensionen basieren damit alle fließenden Metriken (wie beispielsweise Gullstrand–Painlevé) implizit?

Hallo SCR,

bei den Gullstrand–Painlevé-Koordinaten hat man drei raumartige und eine zeitartige Koordinate. Alles andere wäre auch recht eigenartig.

Die Extradimensionen der Stringtheorie, würde ich vorschlagen, lassen wir bei diesem Thema der Einfachheit halber lieber mal weg. Einverstanden?
Gruß
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973



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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Verbessert sind diese so definierten Beschleunigungen jedenfalls gegenüber den zweiten Ableitungen mit den genannten Korrekturtermen. Daß ein freifallendes Objekt nicht wirklich beschleunigt (im Sinne dieser Beschleunigungen), darüber hast du dich ja ein paar posts vorher selbst gewundert.

Für den zeitlichen Ablauf von in ein SL fallende Objekte für einen Beobachter, braucht man nur die Bahnbewegung der fallenden Materie und des Lichtes zurück zu diskutieren, beides nach den im link angegebenen Formeln, und da gibt es wenig mehr sinnvolles dazu zu sagen als das eben das Objekt zunehmend langsamer zu fallen scheint. Dazu gibt es auch zahlreiche Animationen, ggf. googeln.
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SCR



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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Barney,
Barney hat Folgendes geschrieben:
Die Extradimensionen der Stringtheorie, würde ich vorschlagen, lassen wir bei diesem Thema der Einfachheit halber lieber mal weg. Einverstanden?

An mir soll das eigentlich nicht scheitern - Ich möchte nur zu bedenken geben dass ...
Barney hat Folgendes geschrieben:
bei den Gullstrand–Painlevé-Koordinaten hat man drei raumartige und eine zeitartige Koordinate. Alles andere wäre auch recht eigenartig.

... eine "fließende" Metrik zwangsläufig ja einen Hintergrund benötigt, "vor welchem sie fließt".

Wenn Du im von Dir verlinkten englischen wiki unten einmal in den externen Link 'The River Model of Black Holes' hineinschaust (*):
Zitat:
[...] there is a river of space, and it moves through a flat background [...]

Zitat:
[...] That is, the river has a Lorentz structure, characterized by six numbers (velocity and rotation), not just three (velocity). [...]

Deshalb sehe ich diese Frage - unabhängig von der Stringtheorie - für völlig berechtigt an:
SCR hat Folgendes geschrieben:
Auf wievielen Raumdimensionen basieren damit alle fließenden Metriken (wie beispielsweise Gullstrand–Painlevé) implizit?

Man braucht IMHO schon 2x3 Raumdimensionen:
Die 3 Raumdimensionen unserer Raumzeit + 3 Raumdimensionen für den "flat background" in welchem dieser Raum fließt; wobei dieser "flat background" nichts anderes als einen übergeordneten "Newton-Raum" darstellt.
Und wer so etwas jetzt nicht "nicht hören mag" dürfte IMHO keine fließenden Metriken anwenden - Das steckt IMHO nun einmal implizit in einer fließenden Metrik mit drin (Genauso wie bereits in der strengen Gödel-Lösung).

(Btw.: Damit "unsere Raumzeit" im "flat background" fließen kann bedarf es IMHO nicht nur eines übergeordneten "Newton-Raums" sondern auch einer zu diesem Raum gehörende, adäquaten Zeitdimension: "Fließen" bedeutet schließlich grundsätzlich eine Bewegung; aber das nur am Rande)

Gruß
SCR

(*) Auf diese Arbeit hat mich dankenswerterweise ein sehr kompetenter User in einem anderen Forum hingewiesen.
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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo 973,
973 hat Folgendes geschrieben:
Daß ein freifallendes Objekt nicht wirklich beschleunigt (im Sinne dieser Beschleunigungen), darüber hast du dich ja ein paar posts vorher selbst gewundert.

So? Dann kannst Du mich sicher auch in diesem Sinne zitieren - Worum ich Dich (zumindest beim nächsten Mal) auch bitten möchte.
973 hat Folgendes geschrieben:
Für den zeitlichen Ablauf von in ein SL fallende Objekte für einen Beobachter, braucht man nur die Bahnbewegung der fallenden Materie und des Lichtes zurück zu diskutieren, beides nach den im link angegebenen Formeln, und da gibt es wenig mehr sinnvolles dazu zu sagen als das eben das Objekt zunehmend langsamer zu fallen scheint.

Gestatte eine konkrete Nachfrage hierzu: Weil wir als äußerer Beobachter eine zunehmende Zeitdilatation (im Sinne die Zeit des freifallenden Objekts läuft aus unserer Sicht immer langsamer ab) feststellen?
973 hat Folgendes geschrieben:
Dazu gibt es auch zahlreiche Animationen, ggf. googeln.

Schöne Filme gibt es einige - auch zu diesem Thema, sicher. Nichtsdestototz Danke für den Hinweis.

Gruß
SCR
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Gruß
SCR

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Barney



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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

SCR hat Folgendes geschrieben:
... eine "fließende" Metrik zwangsläufig ja einen Hintergrund benötigt, "vor welchem sie fließt".

Hallo SCR,

genau das ist eben der typische Anfängerfehler.

Erklärung: Die gekrümmte, vierdimensionale Raumzeit der ART muss ja auch nicht in irgend etwas gekrümmt sein, sondern besitzt nur eine intrinsische Krümmung. Seit Riemann werden, mathematisch gesehen, gekrümmte Räume ohne Einbettungen untersucht.

Obwohl Einbettungen in einen achtdimensionalen Raum immer möglich sind, spart man sich diesen unphysikalischen Zusatzaufwand. Siehe auch "Einbettungssatz von Whitney" in Wikipedia.
MfG
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SCR



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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Barney,
Barney hat Folgendes geschrieben:
genau das ist eben der typische Anfängerfehler.

Dann sollten wir das näher prüfen damit mir diese Fehler zukünftig nicht mehr unterlaufen. Wink
Barney hat Folgendes geschrieben:
Erklärung: Die gekrümmte, vierdimensionale Raumzeit der ART muss ja auch nicht in irgend etwas gekrümmt sein, sondern besitzt nur eine intrinsische Krümmung. Seit Riemann werden, mathematisch gesehen, gekrümmte Räume ohne Einbettungen untersucht.

1. Bisher sprachen wir von einem "Fließen" der Metrik und (noch) nicht von "Krümmungen". Diesbezüglich möchte ich Dich fragen: Wie will man etwas als "fließend" betrachten wenn man keinen Bezug dazu angibt? Das kleine Styroporkügelchen auf dem Bach wird Dir versichern, dass es ruht, solange seine Augen verbunden sind und es noch keinen Felsen gerammt hat -> Die Feststellung des "Fließens" eines Baches bedarf nun einmal zwangsläufig eines Hintergundes / einer Umgebung.
(Ich hatte ja bereits daraus zitiert - Stichwort "flat background": Hast Du einmal in die angegebene Arbeit von Hamilton und Lisle hineingesehen / Kennst Du sie? Deine Einschätzung bezüglich dieser?)
2. Ich wiederhole nochmals meine Fragen: "Gegen was" dreht sich ein Gödel-Universum? "Gegen was" eine Ring-Singularität? Sie sind bis dato noch nicht beantwortet. Beides sind strenge Lösungen der FG.
3. Wenn dann ist "Krümmung" schon entweder "Wachstum" (-> hyperbolische Krümmung) ODER "Degeneration" (= "echte Schrumpfung" -> elliptische Krümmung). Das "Fließen" alleine gibt diesbezüglich lediglich die Richtung zwischen beiden an ("vom Hochdruck- zum Tiefdruck-Gebiet"). IMHO.
(In diesem Kontext interessehalber: Hast Du Dich bereits einmal mit dem 'Ricci-Fluss' beschäftigt?)
Barney hat Folgendes geschrieben:
Obwohl Einbettungen in einen neundimensionalen Raum immer möglich sind, spart man sich diesen unphysikalischen Zusatzaufwand. Siehe auch "Einbettungssatz von Whitney" in Wikipedia.

Anmerkung:
1. Wir brauchen für die Betrachtung einer fließende Metrik acht (und nicht neun) Dimensionen - Da kannst Du Dich IMHO drehen und wenden wie Du willst: Wenn Du unbedingt weniger haben willst DARFST Du mMn prinzipiell keine fließenden Metriken anwenden.
(2. Nebenbei: Und zur Erklärung mancher Beobachtung der QM kämen da dann nochmals drei räumliche Dimensionen dazu)
(Beides) IMHO.

Ich verstehe die "Versteifung" auf die bekannten "4D" ehrlich gesagt nicht:
Auf diese vier Dimensionen wurde auf Grund der Beobachtung von Materie bzw. von Vorgängen in Zusammenhang mit Materie (in der Vergangenheit und völlig berechtigt) geschlossen. Wenn nun bestimmte Beobachtungen nicht befriedigend im Rahmen des bisherigen Dimensionskontextes erklärt werden können (ich sehe in diesem Zusammenhang z.B. konkret die Verschränkung) - Was soll denn gegen die NUTZUNG (im wahrsten Sinne des Wortes) weiterer Dimensionen konkret sprechen?

Es ist in diesem Zusammenhang mMn falsch pauschal Zusatzdimensionen ad hoc (= mMn unüberlegt) mit (unnötiger) Komplexität in Verbindung zu bringen ("spart man sich diesen unphysikalischen Zusatzaufwand"): Die Frage danach, welchen Weg ein Photon im Doppelspalt genommen hat, könnte sich nämlich z.B. plötzlich in gewisser Weise als sinnfrei erweisen - Z.B. genau dann, falls es einen "ganz anderen Weg als in unserer 4D-Raumzeit" genommen haben sollte.

Aber selbstverständlich: Jede Zusatzdimension ist "ein Makel", den es zu beseitigen gilt - allein schon "aus Prinzip". Selbst wenn (neben der String-Theorie) sogar die ART bereits Hinweise auf solche Dimensionen bereit hält (s.o.): Dann werden sie prinzipiell als unrealistische Lösungen eingestuft statt eine Interpretation überhaupt zu versuchen - Oder sehe ich da etwas falsch?

Gruß
SCR
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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Metrik ist hinreichendermaßen dann freifallend oder fließend, wenn überall bezogen auf ihre Koordinaten ein fallendes Objekt nicht beschleunigt. Das bedeutet immer noch kein absoluten Raum, denn es bleibt nicht absolut bestimmt, von wo aus sie frei fällt. Wenn ein Objekt von einem Ort X aus anfangt zu fallen, dann ist dieser Ort X nicht absolut, und statt den Gullstrand-Painleve-Koordinaten (wo der Raum sozusagen aus unendlicher Entfernung einf¨allt) kann man auch zBsp ein von X aus mitfallendes System benutzen und das Objekt beschleunigt darin ebenfalls nicht.

Ein freifallendes oder fliesendes Modell kommt normal mit 1+3 Dimensionen aus.

Jede Zusatzdimension ist dann ein Makel, wenn es sie effektiv nicht gibt in der reellen Welt.

Ein Photon nimmt überhaupt keinen Weg, für es gibt es nur E und A die nicht identisch sondern um 1 h voneinander entfernt sind [mit gewissen Vorbehalten / Anzeichen daß E doppelstufig ist] und ansonsten gibt es weder Weg noch vermutlich Ereignisse dazwischen (wobei in dem letztgenannten Punkt eine genaue experimentielle Überprüfung angebracht wäre). Für einen Beobachter spaltet sich dagegen dieses ds^2 = 0 in die Koordinaten seiner Welt auf, makroskopisch jenachdem wo dort die Punkte E und A liegen etwa in 0 = dt^2 - 1/c^2 dl^2 was ct = l also die in der RT relevante 'Bewegung' mit LG ergibt, mikroskopisch kommt dann mE noch die unterwegs für den Beobachter passierende Zahl an diskreten Ereignissen (zBsp Beugung) und Randbedingungen dazu woraus sich die QM Erscheinungen ergeben (auch hier mE genaue Experimente mit einzelnen Photonen geboten). Das ERP ist problemlos zu verstehen, und iÜ weniger ein 'Problem' der RT als der QT einfach deshalb weil wir einen normalen 'Weg' dort hineininterprätieren wollen wo keiner ist: vor der Absorption sind aber 2 Informationen deren Position in unserem noch nicht erzeugt (in gewisser Weise kann man das Photon auf einer Kugelwelle um E aber mit unbestimmter Richtung vermuten), bei A sind sie es dann, und könnten dann auch nicht mehr an einem anderen Ort sein weil A bereits ein Ereignis f¨ur das Photon darstellt.

Es wurde schon oft genug gesagt, wenn sich was dreht, dann absolut. Die Drehung braucht kein absolutes Bezugssystem ebensowenig wie die Beschleunigung, du kannst innerhalb dem drehenden Eigensystem feststellen dass es sich dreht (Fliehkraft; Pendel; ...). Eine Drehung faellt deswegen etwas aus dem Schema der eindimensional formulierbaren SRT, weil sie nicht eindimensional ist, der ausgedehnte dreidimensionale Raum aber nur durch Masse und Gravitation überhaupt aufgespannt wird, jedoch auch im Grenzfall ohne Krümmung (flach, Ausdehnung und gesamte Masse unendlich, mit mittl. Dichte = 0) ist die Rotation möglich, sie ist kein gravitativ bedingter Effekt, G hebt sich in allen ihren Formeln heraus, und sie ist infinitesimal durch die SRT ohne der ART beschreibbar, auch jede Komponente für sich eindimensional als Oszillation betrachtbar, besser freilich durch die ART und eine rotierende Metrik.
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Barney



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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo SCR,

noch ein paar Anmerkungen zu der fließenden Metrik: Man geht im Fall eines ungeladenen schwarzen Loches ohne Drehimpuls ja davon aus, dass hinter dem Ereignishorizont (r < rS) alles, inklusive Licht, hin zu der Singularität bei r=0 gezogen wird. Dieses Fließen des Lichtes assoziieren die Autoren der amerikanischen Seite IMHO einfach mit einem Fließen des Raumes. Inwieweit diese Veranschaulichung geeignet oder eher ungeeignet ist, wird die Zukunft zeigen. Ich hatte beim erstmaligen Betrachten dieser Animation - ehrlich gesagt - auch ein etwas ungutes Gefühl, weil solche Begriffe eben gerne mißverstanden werden.

Der eigentlich Sinn solcher Animationen erschließt sich einem aber ein Stück weit, wenn man die radialen Geodäten selber mal ganz explizit ausrechnet und sich dabei verschiedene Szenarien überlegt.

Besonders faszinierend finde ich dabei immer noch das Szenario des Raumschiffes mit Crew, das hinter dem EH verschwindet. Bei einem genügend schweren SL hat die Crew immer noch Zeit verschiedene Sinneseindrücke zu verarbeiten. Z.B. werfen Raumschiffwände zwischen einem Beobachter und der Singularität noch immer Licht hin zum Beobachter. Dass sich solche scheinbar widersprüchlichen Szenarien mit Hilfe der Mathematik beschreiben lassen, finde ich halt einfach Spitze!!

Genauso ist das beim Gödel-Universum. Dass sich das dreht, kann man ja auch nur aus mathematischen Analogiebetrachtungen ableiten. Dass sich dabei das Universum nicht gegen irgend etwas Äußeres dreht ist schon aufgrund der umgangssprachlichen Definition von Universum klar. Zu vermuten ist vielmehr, dass ruhende Masseteilchen in diesem Universum eine (vermutlich rotationssymmetrische) Zentrifugalkraft erfahren. Es sollte dort also z.B. auch so etwas wie eine Drehachse geben, die sicher auch beobachtbar wäre, wenn wir denn in einem Gödel-Univerum leben würden.
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