Identifizierung Kopplungskonstante als Grösse der Leptonen
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ghostwhisperer



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BeitragVerfasst am: 11.04.2011, 10:29    Titel: wie weiter? Antworten mit Zitat

973 hat Folgendes geschrieben:
Du hast in der Einleitung verschiedene Elemente / Begriffe anderer Theorien angegeben, die deine Theorie unterstützt bzw nicht. Später hast du das aber fast nur auf Zahlenrechnungen gestützt,


Wie soll ich es sonst ausdrücken? Hier nochmal mein Ausgangspunkt:
Die von mir aufgestellte These der symmetrievariablen Quantengeometrie wird in erster Linie durch
Neuinterpretation von fünf Eigenarten bzw. Beschreibungen der physikalischen Welt motiviert:
1) In vier Dimensionen wirken genauso viele Kräfte;
2) Es gibt insofern eine hierarchische Ordnung dieser Kräfte was die Zahl der Teilchen betrifft, die diesen unterliegen:
- Die Quarks unterliegen allen vier Kräften.
- Leptonen im Allgemeinen unterliegen allen Kräften, außer der starken Kernkraft.
- Elektrisch ungeladene Leptonen unterliegen nur der schwachen Kernkraft und der Gravitation.
- Austauschteilchen der starken, der schwachen und der elektromagnetischen Kraft werden immer von Gravitation begleitet. Ein Graviton oder eine Gravitationswelle kann hingegen auch eigenständig vorkommen.
3) Das elektrostatische Feld ist im dreidimensionalen Sinne punktsymmetrisch, die allgemeinste Formulierung, der elektromagnetische Feldstärke-Tensor, ist im vierdimensionalen Sinne jedoch schiefsymmetrisch[4].
4) Die Gravitation wird innerhalb der ART durch Krümmung der Raum-Zeit erklärt und mittels vierdimensionaler, symmetrischer Tensoren berechnet[5].
5) Quarks, bzw. die starke Kraft, sind aufgrund ihres Verhaltens generell durch Strings beschreibbar, was die Entwicklung der String-Theorie motivierte[2]

Meine Interpretation:
Es gibt vier Kräfte WEIL die Raumzeit vierdimensional ist.
Überlegung: Eigenarten der Kräfte hängen linear mit Eigenschaften ihrer Quellen zusammen.
Folgerung: die Raumzeit kann vier verschiedene Topologien (nichteukl. Metriken) annehmen.
Mögliche Analogie: ein 3d-Kristall kann drei mögliche Gitterfehler aufweisen: linienartig, flächig, voluminös. Dies lässt sich auf 4 Dimensionen extrapolieren.

Im Grunde habe ich verschiedene Darstellungen kombiniert und interpoliert. Meine Hauptüberlegung ist, dass die Kräfte sich auf unterster Ebene prinzipiell gleichen aber unterschiedlichen Symmetrien gehorchen.
Im Vergleich mit Kristalldefekten:
Ursache der Starken Kraft ist eine primär eindimensionale Struktur (String), welche nur sekundär durch "quantenmechanische Verschmierung" auch zwei-, drei und vierdimensionale Eigenschaften hat.
Ursache "reiner" Gravitation ist eine vierdimensionale Struktur welche keine sekundäre Eigenschaften haben kann, da RaumZeit eben nur vierdimensional ist.
Ich fand, dass die Begriffe String und p-Bran unterschiedliche Symmetrien bzw. Dimensionszahlen gut widerspiegeln.
Der Bezug zur Tensoralgebra ist auch gegeben, wenn man bedenkt, dass das Nullsetzen eines Eigenwertes die Dimensionalität eines Tensors effektiv um 1 reduziert.

MFG GHOSTI
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Barney



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BeitragVerfasst am: 11.04.2011, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Ghost,

kannst Du die Herleitung des Lande-Faktors aus Deinem Modell auch mal herzeigen?
Gruß
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ghostwhisperer



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BeitragVerfasst am: 11.04.2011, 13:58    Titel: gerne, wenn.. Antworten mit Zitat

Barney hat Folgendes geschrieben:
Hi Ghost,
kannst Du die Herleitung des Lande-Faktors aus Deinem Modell auch mal herzeigen?
Gruß

Das ist eine numerische Integration mit dem Ansatz, dass eine gaussverteilte Masse/Ladung über eine "theo. Rotation"ein bestimmtes Moment hat. Da ich über nen Gauss integriere gibts glaub ich keine geschlossene Lösung. Weiss im Moment nicht, wie oder wo ich die excel-Datei online stellen kann. Vielleicht sollt ich doch mal ne Homepage machen? Oder weisst was besseres ?

ps: Ich muss meine Dateien erstma umsortieren, damit sie auch für andere als mich verständlich sind. Ich bemühe mich..
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Barney



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BeitragVerfasst am: 11.04.2011, 16:01    Titel: Re: gerne, wenn.. Antworten mit Zitat

ghostwhisperer hat Folgendes geschrieben:
Da ich über nen Gauss integriere gibts glaub ich keine geschlossene Lösung.

Hi Ghost,

das ist kein Problem, weil es in der QED ja auch "nur" eine Reihendarstellung gibt. Könnte man diese Reihe, bzw. deren Grenzwert auf einem unabhängigen Weg ableiten, wäre das für Mathematiker schon mal ganz interessant.

Zitat:
Weiss im Moment nicht, wie oder wo ich die excel-Datei online stellen kann.

Stelle das Integral doch erst mal hier vor. Es gibt dazu tex-Tags (LaTeX):
Code:
[tex]
\int_a^b ... = bla, usw.
[/tex]

Zur Verwendung der tex-tags s.a.: http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=48182#48182.
Gruß
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ghostwhisperer



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BeitragVerfasst am: 11.04.2011, 21:14    Titel: büdde Antworten mit Zitat

BÜDDESCHÖN
Hatte zum Glück schon ne Beschreibung angefangen.
http://www.doktus.de/dok/60590/massentraegheitsmoment-und-magnetfeld2.html

Wie man sieht sind das vollklassische Rechnungen. Ausser ihr meint die QG-Form des Elektrons kann schon als Ergebnis einer quanten-Rechung verstanden werden.
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Barney



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BeitragVerfasst am: 11.04.2011, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

ghostwhisperer hat Folgendes geschrieben:
Wie man sieht sind das vollklassische Rechnungen.

Hi Ghost,

könntest Du mir mal beide Arbeiten (also die Arbeit vom ersten Beitrag dieses Themas und die aktuelle Berechnung des Lande-Faktors) als pdf (oder sonstiges Standardformat) an meine private eMail-Adresse (s. private Nachricht) schicken? Dann könnte ich mir die Rechnungen die nächsten Tage mal in Ruhe ansehen.

Das man irgendwann dann noch die Welleneigenschaften des Elektrons erklären müsste (inklusive Wasserstoffproblem etc. etc) ist schon klar, aber das ist erst mal egal.
Gruß
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Barney



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BeitragVerfasst am: 12.04.2011, 01:51    Titel: Re: büdde Antworten mit Zitat

ghostwhisperer hat Folgendes geschrieben:
Wie man sieht sind das vollklassische Rechnungen.

Hi Ghosti,

wie man bei einem klassischen Teilchen das gyromagnetische Verhältnis korrekt ausrechnet kann man z.B. bei T. Fließbach, "Elektrodynamik", Kapitel 15 (Magnetischer Dipol) nachlesen. Das Ergebnis kann man auch hier nachschlagen Wink .
Gruß
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ghostwhisperer



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BeitragVerfasst am: 12.04.2011, 10:08    Titel: Fragen über Fragen Antworten mit Zitat

Barney hat Folgendes geschrieben:
Das man irgendwann dann noch die Welleneigenschaften des Elektrons erklären müsste (inklusive Wasserstoffproblem etc. etc) ist schon klar, aber das ist erst mal egal.
Gruß


Da gibts einige offene Fragen, welche mit der Darstellung des Elektrons als Gaussdichtefunktion zusammenhängen.

Erste:
Wie verträgt sich die endliche Größe des Elektrons von W(137) Plancklängen mit der eigentlichen KopplungsKonstante bzw. mit der Definiton der Wechselwirkungswahrscheinlichkeit alpha=1/137?
Kann man eine Funktion definieren, die die Wellenlänge eines Photons geringer Energie so in Relation zur endlichen Größe des Elektrons setzt, dass sich für die Wechselwirkungs-Wahrscheinlichkeit grad der Kehrwert 1/137 ergibt?
Es gibt ev mehrere Möglichkeiten, nur welche ist richtig?
- eine resonanzähnliche Funktion wie im letzten Kapitel vermutet?
- eine energieabhängige "Eindringtiefe" eines Photons gemäß der ersten Interpretation 137=Vol/Oberfläche ?
- Quadrat der Wellenlänge des Photons als Referenzfläche für die Relation k=WW-Querschnitt Elektron/Referenzfläche analog zur Definition der WW-Querschnitte von Targetteilchen ?

Es sind ja verschiedene Punkte einer möglichen Funktion bekannt. Man könnte zB 1/137,035 auf die Energie eines Photons im mittleren sichtbaren Bereich beziehen zB für l=550nm und die bekannten Werte 1/128, welche sich für den Energiebereich 90 GeV der W-Bosonen ergeben, hinzunehmen. Ich hab noch keine schlüssige Funktion gefunden. Der unglaublich große Wertebereich ist problematisch und ich hab nicht genug Stützpunkte.

Was anderes: Meine ursprüngliche Definition lautete "Superposition von Volumen-Quanten", die folgenden Betrachtungen führten zur Darstellung als Gaussdichtefunktion. Die könnte nun "Volumenquantendichtefunktion" genannt werden, was sich allerdings anhört, als müsste man einen Referenzraum angeben. Auch die Masseenergie des Elektrons kann einfach eingesetzt werden und man erhält eine Energiedichte-Funktion w(x,y,z).
Da müsste es doch jetzt möglich sein w(x,y,z) als Quellterm proportional zu einem Tensorfeld zu setzen und dieses mit der ursprünglichen Definition zu vergleichen. Könnte sich ein Zusammenhang erarbeiten lassen welcher zu einer quantisierten Form des Tensorfeldes und zu einer Berechnung, statt Einsetzung, der Masse der Leptonen führt?

Und noch ganz allgemein: Wenn man die neue Darstellung des Elektrons, anstatt der Punktteilchen-Annahme, einfach in die bekannten Theorien einsetzt, also in Maxwellsche GL oder in Schrödingers GL oder in QED, wo würden sich Abweichungen ergeben und sind diese nachweisbar? DAS wäre ein Beweis für meine These.
(Es könnte zB sein, dass ein Elektron nicht in beliebig kleine Quantenpunkte gesperrt werden kann, sondern ein Minimalvolumen benötigt. Entsprechend gäbe es ein Maximum für die Impulsunschärfe).

Es gibt bestimmt noch mehr Fragen, aber mir fällt grad nichts ein. Versuchen wir erstmal die vorliegenden zu lösen. Wenn es überhaupt jemandem möglich ist, ich meine rein mathematisch. Ich kann es aktuell nicht, bes. Operatoren sind mir zum Großteil noch ein Buch mit siebzig Siegeln. Ich könnte max. Versuchen eine Schrödingergl zu modifizieren ..

Vielleicht schaffen wirs in Zusammenarbeit! Wär doch toll ein gemeinsam abgeleitetes Modell offiziell bekannt zu machen, mit den Namen aller die mitmachen wollen als Co-Autoren.

MFG Ghosti

ps: (noch ne Scherzfrage Laughing ) Wird der Nobel eigentlich in Raten oder auf einen Schlag ausgezahlt? Ich muss überlegen, wie ich das steuertechnisch am besten verbuche. [siehe EVOLUTION]
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Barney



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BeitragVerfasst am: 12.04.2011, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

ghostwhisperer hat Folgendes geschrieben:
Ich kann es aktuell nicht, bes. Operatoren sind mir zum Großteil noch ein Buch mit siebzig Siegeln.

Hi Ghost,

so ist sie eben die Quantenmechnik. Ohne Mathe geht da so gut wie gar nix. Schnapp Dir dazu ruhig mal ein Lehrbuch, wie z.B. T. Fließbach, "Quantenmechanik". Man sagt ja auch, "Lesen bildet" Smile .
Zitat:
Ich könnte max. Versuchen eine Schrödingergl zu modifizieren ..

Bitte nicht...
Zitat:
Vielleicht schaffen wirs in Zusammenarbeit!

dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, aber:
Zitat:
Wär doch toll ein gemeinsam abgeleitetes Modell offiziell bekannt zu machen, mit den Namen aller die mitmachen wollen als Co-Autoren.

dafür solltest Du Dir die physikalischen Grundlagen der Elektrodynamik doch bitte nochmal genau ansehen. Die zeigen nämlich ganz klar, dass das Elektron kein klassisches Teilchen ist (der "olle" Fließbach hat's wirklich exakt vorgerechnet). Ich hätte das weiter oben schon schreiben sollen, Sorry.
Zitat:
ps: (noch ne Scherzfrage Laughing ) Wird der Nobel eigentlich in Raten oder auf einen Schlag ausgezahlt? Ich muss überlegen, wie ich das steuertechnisch am besten verbuche. [siehe EVOLUTION]

Da würde ich mir momentan erst mal gar keine Sorgen machen...
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ghostwhisperer



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BeitragVerfasst am: 12.04.2011, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Barney hat Folgendes geschrieben:

so ist sie eben die Quantenmechnik. Ohne Mathe geht da so gut wie gar nix. Schnapp Dir dazu ruhig mal ein Lehrbuch, wie z.B. T. Fließbach, "Quantenmechanik". Man sagt ja auch, "Lesen bildet" Smile.
Mach ich ja schon lange. Ist nur soviel zwischem dem was ich weiss und dem was ich lernen muss. Ich kann komplex rechnen. Was ich nicht ganz verstehe sind die Terme die im Grunde ganze Funktionen sind, eben Funktionale.
Barney hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
Ich könnte max. Versuchen eine Schrödingergl zu modifizieren ..

Bitte nicht...

Warum nicht?

Barney hat Folgendes geschrieben:
aber:
Zitat:
Wär doch toll ein gemeinsam abgeleitetes Modell offiziell bekannt zu machen, mit den Namen aller die mitmachen wollen als Co-Autoren.

dafür solltest Du Dir die physikalischen Grundlagen der Elektrodynamik doch bitte nochmal genau ansehen. Die zeigen nämlich ganz klar, dass das Elektron kein klassisches Teilchen ist (der "olle" Fließbach hat's wirklich exakt vorgerechnet). Ich hätte das weiter oben schon schreiben sollen, Sorry.

Das weiss ich. Ich meinte ja auch kein klassisches Rechnen sondern überlege nur ob es möglich ist den Quellterm bei QM-Rechnungen zu ersetzen. ZB gehen ja Feldgrößen auch bei QED gegen unendlich (ohne Renormierung). Es wäre möglich, dass dieses Problem obsolet ist, wenn die gaussche Ladung nach meinem Modell -statt Punktteilchen- als Feldquelle eingesetzt wird.

Barney hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
ps: (noch ne Scherzfrage Laughing ) Wird der Nobel eigentlich in Raten oder auf einen Schlag ausgezahlt? Ich muss überlegen, wie ich das steuertechnisch am besten verbuche. [siehe EVOLUTION]

Da würde ich mir momentan erst mal gar keine Sorgen machen...


Alter Miesmacher... Verstehen sie Spass?
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Barney



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BeitragVerfasst am: 12.04.2011, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

ghostwhisperer hat Folgendes geschrieben:
Was ich nicht ganz verstehe sind die Terme die im Grunde ganze Funktionen sind, eben Funktionale.

Vorsicht, da bringst Du ganz grundlegende Sachen durcheinander. Mit den Termen, die im Grunde ganze Funktionen sind, meinst Du sicher die Wellenfunktion(en). Das ist im einfachsten Fall eine Funktion, die z.B. jedem Punkt des Ortsraumes (R^3) eine komplexe Zahl zuordnet. Der Absolutbetrag dieser Funktion ist dann die Wahrscheinlichkeitsdichte. Die Funktionale sind Operatoren, die jeder Wellenfunktion eine neue Wellenfunktion zuordnen, wobei es für jede Messung einen fest zugeordneten Operator/Funktional gibt (Korrespondenzprinzip).
Zitat:
Ich meinte ja auch kein klassisches Rechnen sondern überlege nur ob es möglich ist den Quellterm bei QM-Rechnungen zu ersetzen. ZB gehen ja Feldgrößen auch bei QED gegen unendlich (ohne Renormierung).

Die Quellterme zu ersetzen macht erst dann Sinn, wenn man weiß durch was. Die Experimentalphysiker werden sich sicher melden, wenn es da was Neues gibt Wink .
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ghostwhisperer



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BeitragVerfasst am: 12.04.2011, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Barney hat Folgendes geschrieben:

Vorsicht, da bringst Du ganz grundlegende Sachen durcheinander. Mit den Termen, die im Grunde ganze Funktionen sind, meinst Du sicher die Wellenfunktion(en). ... Die Funktionale sind Operatoren, die jeder Wellenfunktion eine neue Wellenfunktion zuordnen, wobei es für jede Messung einen fest zugeordneten Operator/Funktional gibt (Korrespondenzprinzip).

Nee die Wellenfunktionen versteh ich schon. Da hab ich nur den Begriff Funktional falsch verstanden.

Barney hat Folgendes geschrieben:
Die Quellterme zu ersetzen macht erst dann Sinn, wenn man weiß durch was. Die Experimentalphysiker werden sich sicher melden, wenn es da was Neues gibt Wink .

Ersetze Punktteilchen durch die von mir abgeleitete Ladungsdichte-Funktion. Wie würde das quantisierte EM-Feld sich dadurch ändern? Mit Sicherheit würde es nicht mehr gegen Unendlich gehen. Allerdings dürften, nach meinen bisherigen Berechnungen, Experimentalphysiker erst im Bereich unter 100 Plancklängen Radius marginale Abweichungen vom 1/r-Gesetz feststellen (beim Potential als Beispiel mein ich). Ob auch im niedrigerenergetischen und damit messbaren Bereichen Abweichungen auftreten kann ich so nicht sagen. Es wäre wünschenswert um Beweise zu finden...
MFG
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Nathan5111



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BeitragVerfasst am: 12.04.2011, 22:06    Titel: Re: Fragen über Fragen Antworten mit Zitat

ghostwhisperer hat Folgendes geschrieben:
Wird der Nobel eigentlich in Raten oder auf einen Schlag ausgezahlt?


In 137 Raten, nennt man dann ........
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Nathan5111 is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Uli



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BeitragVerfasst am: 13.04.2011, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

ghostwhisperer hat Folgendes geschrieben:

Das weiss ich. Ich meinte ja auch kein klassisches Rechnen sondern überlege nur ob es möglich ist den Quellterm bei QM-Rechnungen zu ersetzen. ZB gehen ja Feldgrößen auch bei QED gegen unendlich (ohne Renormierung). Es wäre möglich, dass dieses Problem obsolet ist, wenn die gaussche Ladung nach meinem Modell -statt Punktteilchen- als Feldquelle eingesetzt wird.


Bin leider etwas begriffsstutzig, wo willst du denn was ersetzen in der QED?

Die Lagrangedichte der QED ist



siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenelektrodynamik

Die elm. Wechselwirkung (Kopplung zwischen Elektronen und Photonen) folgt dabei aus der sog. minimalen Substitution:



Daraus folgt im wesentlichen die QED (Feynmanregeln etc.). Ich sehe nun gar nicht, wo da etwas durch Dichtefunktionen zu ersetzen sein könnte??
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973



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BeitragVerfasst am: 13.04.2011, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Der entsprechende englische Artikel ist auch gut, damit er sich mit der Denkweise der QED vertraut macht.

http://en.wikipedia.org/wiki/Quantum_electrodynamics

Dabei kommt es hauptsächlich auf Ereignisse an; Wege, Geometrie usw sind nur beobachterabhängig. Die Darstellung ist nur symbolisch zu verstehen, man sollte nicht versuchen Objekte geringer Informationsmengen selbst durch geometrische Formen darzustellen, weil ihre Eigenschaften nicht mehr die uns vom Alltagsleben vertraute Bedeutung haben. Noch weniger mit haargenauen Zahlenrechnungen zu solchen mutmaßlichen Formen (wobei oben auch unklar ist, ob das Elektron effektiv 52,453 oder 137 Planck-Längen groß sein soll). Modelle mit klassischen geometrischen Vorstellungen zur Masse- und Ladungs-Verteilung vom Elektron wurden bereits vor über hundert Jahren schon erfolglos durchprobiert. Neue Theorien sollten von Erfahrungen ausgehen, die noch nicht gebührend in die Physik eingingen; ferner sind bereits qualifiziert durchprobierte aber erfolglose Ansätze auch meist wirklich nicht erfolgsversprechend. Die QED stellt alle Erfahrungen ihres Zuständigkeitsbereiches sehr gut dar. Was allerdings niemand weiß, ist ob die FSK eine zufällige Größe ist oder aber aus geometrischen Zusammenhängen oder/und sonstigen Naturkonstanten festgelegt, wie bereits oben angemerkt. Was sich wie gesagt evtl. aber finden läßt, sind neben den vielen bekannten noch weitere formale 'Bedeutungen' oder Zusammenhänge, in denen die FSK auch auftritt.
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