Jupiterexperimente II.

 
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pauli



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BeitragVerfasst am: 14.01.2011, 03:41    Titel: Jupiterexperimente II. Antworten mit Zitat

gehts bald wieder los??

Zitat:
Klar, dass man mit allen möglichen Einwänden rechnen muss. So ist's nun mal in der Wissenschaft.

Alles, was wir zu diesem Versuch brauchen, haben wir schon im Jupiter-Experiment verwendet. Und die Geräte warten schon auf neue Aufgaben... Das größte Problem ist die Auffindung einer idealen Messstrecke und für die Signale die Funkerlaubnis zu bekommen. Denn so ein Versuch über mehrere Tage und Wochen bleibt nicht unbemerkt.

(Hervorhebungen durch mich)
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nocheinPoet



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Beiträge: 827

BeitragVerfasst am: 14.01.2011, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Auffällig ist, das Jocelyne mehrfach den Begriff Experimentalphysikers und Harald M. in ihren letzen Beiträgen geschrieben hat, so als ob man die Suchmaschinen erreichen will.
_________________
AllTopic, CrankWatch - Wenn Dummheit schwer machen würde, gäbe es in Wuppertal schlagartig eine Singularität.
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 16.01.2011, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Haralds Ankündigung muss man wohl so verstehen, dass er sein Jupiter-Experiment damit endgültig entsorgt hat. Das war aber auch wirklich überfällig.

Seine neuesten Phantasien kranken aber auch schon wieder an einer falschen theoretischen Basis.
Harald Maurer im MAHAG hat Folgendes geschrieben:
Fr 14. Jan 2011, 00:21
Diese errichtet man zweckmäßigerweise so auf der Erde, dass sie in die Richtung zu liegen kommt, in welche die Erde zum Sternbild Löwe unterwegs ist. Da kann man mit einer "absoluten" Geschwindigkeit der Erde von rund 370 km/s rechnen.

Die crackpots von Maurer über Engelhardt bis zu Thim werden bis zu ihrem Ableben dem Irrglauben anhängen, der Dipol im CMB hätte etwas mit ihrem absolut ruhenden Äther und einer varianten Lichtgeschwindigkeit zu tun. So verblendet kann nur sein, wer von Physik nicht besonders viel Ahnung hat, aber sein crank-Ego anhand der Skala der Idioten ausrichtet, die im Grazer Forum ihr Unwesen treiben. Sei's drum. Die nächste Freiluftübung von Maurer wird auf jeden Fall wieder sehr unterhaltsam werden.

Grüsse galileo2609
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Snusmumriken



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BeitragVerfasst am: 17.01.2011, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hi galileo,

Wenn das mal das Problem wäre. Mit den 370 km/s hat Maurer ja immerhin eine Geschwindigkeit, die er nachzuweisen versucht. Wenn er es schaffen sollte, ein Experiment aufzubauen, dessen Genauigkeit tatsächlich besser ist als 370km/s, dann kann er immerhin als Laie das nachvollziehen, was die Physiker schon seit mehr als 100 Jahren wissen: Der Ätherwind ist nicht feststellbar.

Aber Harald versucht ja gar nicht, den klassischen Ätherwind nachzuweisen. Er versucht den Unterschied zwischen LET und SRT experimentell nachzuweisen. Nur ist da gar nichts nachzuweisen. Es gibt keinen Unterschied zu messen.

Egal welchen Freilandversuch er ausheckt, es wird wieder auf externe Synchronisation hinauslaufen. Er wird also seinen Aufbau unter der Annahme einer anisotropen Lichtgeschwindgkeit eichen und dann messen, dass die hineingesteckte Geschwindigkeit wieder herauskommt.

Gruß,
Snus
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 18.01.2011, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Snus,
Snusmumriken hat Folgendes geschrieben:
Aber Harald versucht ja gar nicht, den klassischen Ätherwind nachzuweisen. Er versucht den Unterschied zwischen LET und SRT experimentell nachzuweisen.

wie Maurer das nun endgültig nennt, wenn er endlich mal zu einer konsistenten Hypothese finden sollte, ist recht egal. Dennoch treibt ihn um, dass der Dipol im CMB, eine Doppler-Verschiebung, äquivalent zu einer isotropen Lichtausbreitung wäre. Dieser Humbug findet sich bei ihm auch in der Betrachtung der GPS-Signale oder in seinen Erörterungen des Experiments von Pound und Rebka. Alles ein alter crackpot-Hut. Wesentlich 'vulgärer' steht Hartwig Thim zu dieser Verwechslung des CMB mit dem newtonschen Absolutraum.

Snusmumriken hat Folgendes geschrieben:
Nur ist da gar nichts nachzuweisen. Es gibt keinen Unterschied zu messen.

Vor hundert Jahren wäre das noch eine interessante Diskussion gewesen. Heute kriecht dafür nicht mal der sprichwörtliche Hund hinter dem Ofen hervor. Wer sich, ob crackpot oder 'Relativist' auf das Jahr 1905 beschränkt, leistet nicht viel dafür, um diese völlig überflüssige Fragestellung endlich ad acta zu legen.

Fragestellungen dieser Form an die SRT und die LET sind gleichermassen hintergrundabhängig. Wobei es keine Weiterentwicklung der LET in das Regime der ART gegeben hat. Im Makrobereich ist eine solche Bedingung seit 1915ff. aber nicht mehr valide und schon überhaupt nicht mehr sinnvoll, wenn man sie auf kosmologische Skalen anwenden will.

Grüsse galileo2609
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Snusmumriken



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BeitragVerfasst am: 18.01.2011, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

galileo2609 hat Folgendes geschrieben:

Fragestellungen dieser Form an die SRT und die LET sind gleichermassen hintergrundabhängig. Wobei es keine Weiterentwicklung der LET in das Regime der ART gegeben hat.


Nun, leider gibt es in der Wikipedia, die ja von vielen als Referenz anerkannt wird, einen Artikel, der die LET darstellt als sei sie eine annehmbare Alternative zur SRT. Dabei hat die LET nie, auch nicht zwischen 1905 und 1915, auch nur ansatzweise erklären können, wie der Äther die exakte Längenkontraktion und Zeitdilatation zustande bringen soll. Wie also der Äther sich selbst unsichtbar machen soll. Bei Lorentz fallen die Transformationen einfach vom Himmel (siehe den Vortrag "Raum und Zeit" von Hermann Minkowski), nur die SRT gibt eine nachvollziehbare Erklärung.

Gruß,
Snus
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