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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 16.09.2010, 23:22 Titel: |
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Barney hat Folgendes geschrieben: | Du möchtest also die physikalischen Effekte einer gekrümmten Raumzeit offensichtlich lieber mit einer variablen Lichtgeschwindigkeit beschreiben, als mit der Geodätengleichung. Falls dem so ist, habe ich keine Einwände. |
Beide Vorgehensweise sind tauglich.
Nochmals zu Einstein und einer auf Gaußschen Koordinaten variablen Lichtgeschwindigkeit.
Während sich Einstein 1911 als Ordinarius in Prag aufhielt und dabei erkannte, dass der Gang einer Normaluhr vom örtlichen Potential eines Gravitationsfeldes abhängig ist, vermutete er bald einmal, dass solches auch für die Lichtgeschwindigkeit gilt.
Daraus resultierte schliesslich für ein homogenes Gravitationsfeld die folgende Formel:
$c' = c(1 + \frac {\Delta \Phi}{c^2})$
Einstein vermerkte dazu:
Zitat: | Das Prinzip von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gilt nach dieser Theorie nicht in derjenigen Fassung, wie es der gewöhnlichen Relativitätstheorie [der SRT] zugrunde gelegt zu werden pflegt... |
Aus dieser Folgerung leitete Einstein sodann die Lichtkrümmung am Sonnenrande ab. Er erhielt damals aber einen noch zu geringen Wert, den er erst im November 1915 zu korrigieren imstande war.
Somit:
Konstant ist die Lichtgeschwindigkeit zunächst nur in allen Inertialsystemen, fern von G-Potentialen und masseninduzierten Feldern. Weil aber - wie ein Teilnehmer völlig richtig notierte - die momentane Geschwindigkeit eines bliebigen Objektes durch ds/dt definiert ist, folgt wiederum, dass selbst auf einer Bezugsmolluske die lokal (in einem infinitesimalen Gebiet) gemessene Lichtgeschwindigkeit konstant ist. Man kann sogar sagen, dass c auch entlang eines Meridians konstanter Krümmung konstant ist. Ändert die Gaußsche Krümmung jedoch von Punkt zu Punkt ihren Betrag, variiert auch die Lichtgeschwindigkeit mit dem Ort. Festellen kann dies eigentlich nur ein "ferner Beobachter", der aus einer übergeordneten Position den Weg des Lichtstrahls mit der Weltuhr in der Hand verfolgt.
Die (infolge einer tadelnden Bemerkung eines bestimmten Teilnehmers) nun vollständig zitierte und im Kontext bedeutsame Aussage Einsteins lautet:
Zitat: | ...daß nach der allgemeinen Relativitätstheorie das schon oft erwähnte Gesetz von der Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit, das eine der beiden grundlegenden Annahmen der speziellen Relativitätstheorie bildet, keine unbegrenzte Gültigkeit beanspruchen kann. Eine Krümmung der Lichtstrahlen kann nämlich nur dann eintreten, wenn die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes mit dem Orte variiert. Man könnte nun denken, daß durch diese Konsequenz die spezielle Relativitätstheorie, und mit ihr die Relativitätstheorie überhaupt, zu Fall gebracht würde. Dies trifft aber in Wahrheit nicht zu. Es läßt sich nur schließen, daß die spezielle Relativitätstheorie kein unbegrenztes Gültigkeitsgebiet beanspruchen kann; ihre Ergebnisse gelten nur insoweit, als man von den Einflüssen der Gravitationsfelder auf die Erscheinungen (z. B. des Lichtes) absehen kann. |
Das sollte m.E. deutlich genug sein. Leider werden diesbezügliche Aussagen aus dem regulären Lehrstoff ausgeklammert. Mir ist jedenfalls kein Skript bekannt, das diesen Sachverhalt angemessen wiedergibt. Offenbar traut man dem Physikstudenten eine solche Sichtweise nicht zu. Stattdessen wird rosenkranzartig die universale Konstanz der Lichtgeschwindigkeit beschworen.
Im Grunde genommen ist es doch ganz einfach:
Wenn nämlich (und dies ist empirisch erhärtet) eine Uhr im tieferen G-Potential langsamer tickt als eine baugleiche Uhr, die sich höher über der Erde befindet - dann muss sich die Lichtgeschwindigkeit verändern, ansonsten würde der ergebundene Beobachter sogar eine superluminale Signalausbreitung konstatieren. Das tut er aber nicht. Soweit sind wir uns ja einig. Eben deshalb, weil seine Uhr gegenüber einer im Unendlichen befindlichen langsamer geht.
Viele tun sich mit dieser Erkenntnis schwer, weil sie nicht geübt darin sind, zwei unterschiedliche Standpunkte in der Synthese zu betrachten.
Verallgemeinernd könnte die Lichtgeschwindigkeit sogar beliebige Werte annehmen, nur würde dies solange keiner messen können, als sich seine Uhr adäquat zu diesem Wechsel verhält. Nur ein universaler Beobachter, der gewissermassen "von oben" auf das Weltgeschehen blickt, wäre fähig, eine solche Variabilität vollumfänglich zu erfassen. Leider befinden wir uns nicht in dieser ausgezeichneten Position. Für uns gilt daher weiterhin: c = const.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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Benni
Anmeldedatum: 26.06.2010 Beiträge: 205
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Verfasst am: 16.09.2010, 23:44 Titel: |
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Hallo Zeitgenosse,
In diesem Thread geht es um wissenschaftliches Fehlverhalten von Otto Rössler und nicht um weitere Alternativtheorien zur Relativitätstheorie.
Auch Einstein hat in seinen Veröffentlichungen Fehler gemacht. Wo Menschen arbeiten, werden nun mal Fehler gemacht. Einstein hatte viele Errata, und seine Originalarbeiten oft korrigiert.
Auch in einem gekrümmten Raum ist die Lichtgeschwindigkeit an jedem Punkt wo man sie messen kann konstant. Damit ist sie aber überall konstant.
Man fahre in der Zeit t_1 die Strecke der Länge l zwischen zwei Punkten A und B mit einem Fahrzeug, welches nur die Konstante Geschwindigkeit c besitzt.
Fährt man mit diesem Fahrzeug und der Geschwindigkeit c abermals die Strecke zwischen den Punkten A und B, und braucht man nun aber eine längere Zeit t_2>t_1, so muss man schliessen, dass das Fahrzeug auf der zweiten Fahrt offenbar einen kurvigeren Weg gefahren ist.
Dennoch fuhr das Fahrzeug auch bei der zweiten fahrt immer nur mit der Geschwindigkeit c. Eine Geometrie-abhängige Geschwindigkeit macht grundsätzlich keinen Sinn, denn der Terminus Geschwindigkeit bezieht sich immer nur auf einen Ausdruck \(\frac{dx^\mu}{ d\tau}\).
Zeitgenosse wrote:
Zitat: | Das sollte m.E. deutlich genug sein. Leider werden diesbezügliche Aussagen aus dem regulären Lehrstoff ausgeklammert. Mir ist jedenfalls kein Skript bekannt, das diesen Sachverhalt angemessen wiedergibt. Offenbar traut man dem Physikstudenten eine solche Sichtweise nicht zu. Stattdessen wird rosenkranzartig die universale Konstanz der Lichtgeschwindigkeit beschworen.
| Irrtum. Die Zitate von Zeitgenosse zeigen nur, dass auch Einstein ein Mensch war, der in seinen Arbeiten kleinere Fehler gemacht hat, welche dann im späteren Verständnis aus der Theorie eliminiert wurden.
In der allgemeinen Relativitätstheorie ist die Lichtgeschwindigkeit konstant. Und zwar global als auch lokal. Die "Geschwindigkeit" die Zeitgenosse hier meint, ist nicht die Geschwindigkeit des Lichtes, sondern die scheinbare Geschwindigkeit, die das Licht hätte, wenn es sich durch einen flachen Raum bewegen würde.
Es handelt sich also um einen Rechenfehler, der daher kommt, dass man ein falsches Modell (nämlich die Annahme eines flachen Raums mit der Metrik des Beobachters als globalem Koordinatensystem) voraussetzt und dann die Lichtlaufzeit betrachtet. |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 17.09.2010, 00:27 Titel: |
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Hallo zeitgenosse,
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Die (infolge einer tadelnden Bemerkung eines bestimmten Teilnehmers) nun vollständig zitierte und im Kontext bedeutsame Aussage Einsteins lautet |
ja, der Herbst kommt und es wird Zeit, das Holz gespalten zu haben. Wir wissen beide, wo Einstein 1911 stand.
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Nur ein universaler Beobachter, der gewissermassen "von oben" auf das Weltgeschehen blickt, wäre fähig, eine solche Variabilität vollumfänglich zu erfassen. |
Und genau das trifft es, worüber wir alle sprechen, uns aber nur mit grosser Anstrengung eine Vorstellung machen können.
Grüsse galileo2609 |
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973
Anmeldedatum: 01.05.2010 Beiträge: 502 Wohnort: 973
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Verfasst am: 17.09.2010, 01:06 Titel: |
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Einige Mißverst¨andnisse entstehen wegen ungenauer Bezeichnung oder unzweckm¨aßiger Verwendung von Gr¨oßen. Zumindest was beobachtbar ist, l¨aßt sich aber zusammen mit den Bedingungen des Beobachters halbwegs verst¨andlich vorhersagen, und ist dann auch das Kriterium f¨ur Entscheidungen unklarer F¨alle.
Wir k¨onnen in beliebigen Koordinaten ausgedrückt rein formal beliebige Werte f¨ur die LG erhalten, noch schlimmer wird diese nur bei radialer Bewegung r-abh¨angig sein (bei nicht-radialer, auch noch richtungsabhängig) . Damit das aber physikalischen Gehalt hat, und mit der auf der Erde bzw. bei beliebig anderem Beobachter gemessenen LG verglichen werden kann, ist dasselbe wie ¨ublicherweise dort verwendete KS n¨otig. Auch deshalb erscheint mir der Weg ¨uber Gleichsetzen ds^2 = 0 = Minkowski-Koordinaten auf der Erde und anschauliches Betrachten wie dann dort die als relevant zu benutzende Distanz zu berechnen ist, besser als ds^2 = 0 = Schwarzschild-Koordinaten beim SL und dann Trugschl¨usse wie t = const . In unserem erstgenannten lokalen System beobachten wir auch a) Vorg¨ange nahe dem SL (wie, Bewegung reinfallender Objekte, oder einen Lichtstrahl / LG in interstellarer Materie), sowie b) die Geschwindigkeit ankommenden Lichtes aus verschiedenstartigen Quellen und Richtungen (experimentiell als gleich befunden). Insbesondere aber c) reduziert sich dann das gesamte R¨osler'sche Problem anschaulich auf die Frage, wie wir den Winkeldurchmesser des SL sehen w¨urden, und d) ist leichter aufzuzeigen, warum der nicht = 0 ist so wie nach R¨osler zu vermuten. Um das nochmal zu rekapitulieren.
Ganz bekanntermaßen entsteht trotz unterschiedlich schneller Uhren im Gravitationsfeld nur eine Rotverschiebung, nicht eine LG-Aenderung. Siehe etwa hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Gravitational_redshift . W¨ahrend der Entwicklung der RT, ebenso wie der der QT, bestanden noch Unklarheiten bzgl. einzelner Punkte. Die sind aber heute gekl¨art.
Wenn die LG ortsabh¨angig sein soll, warum ist denn dann c in den EFG konstant (abgesehen von experimentiellen Rechnungen, bei der gerade die Konsequenzen einer nicht-konstanten LG ausgelotet werden sollen) ? |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 17.09.2010, 05:47 Titel: |
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Benni hat Folgendes geschrieben: | In diesem Thread geht es um wissenschaftliches Fehlverhalten von Otto Rössler und nicht um weitere Alternativtheorien zur Relativitätstheorie.
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Hallo Zeitgenosse,
mir ist der Zweck deiner beiden Beiträge in diesem Thema auch nicht klar. Willst du hier Rösslers Äußerungen und Interpretationen zur ART verteidigen oder geht es dabei eher um ein wissenschaftshistorisches Intermezzo? Falls letzteres, mach doch bitte ein Thema im zugehörigen Bereich neu auf. Mich persönlich interessieren Alternativtheorien zur ART momentan auch nur ganz am Rande.
Gruß |
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missionman
Anmeldedatum: 04.10.2008 Beiträge: 265
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Verfasst am: 17.09.2010, 10:40 Titel: Uni Tübingen |
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Ich glaube nicht, dass die Uni Tübingen sich von irgendwelchem dummen Geschreibsel Rössler's zu Aktionen bewegen lässt - wenn sie ihn 1997 nach den offensichtlichen rufschädigenden (und weitaus öffentlicheren) Ausfällen haben weiter gewähren alssen. Ich denke das Interesse das Problem Rössler anzugehen, ist dort sehr gering.
Wo es interessant werden könnte, ist wenn Rösler die Finanzierung der Uni negativ beeinflusst. Die Uni Tübingen ist meines Wissens in der bundesweiten Exzellenz-Runde (oder so ähnlich) mit Fördergeldern des Bundes ausgestattet worden. Hier einzusetzen und entsprechende Stellen zu triggern (evtl. mit Unterstützung von Instituten, die von Rössler eh genervt sind - siehe AEI), könnte u.U. erfolgreich sein. Geld ist ein mächtiger Motivationsfaktor.
MM |
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Quentin
Anmeldedatum: 02.05.2010 Beiträge: 150
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Verfasst am: 17.09.2010, 10:45 Titel: |
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Die Beschäftigung eines offensichtlichen Cranks ist nicht wirklich vereinbar mit dem Status einer Eliteuniversität.
Und als solcher hat sich Rössler allerspätestens im Gespräch mit FH endgültig entlarvt. Wer immer weider die gleiche Frage wiederholt und die mehr als überdeutlichen Hinweise auf eigene Fehler und Unterschlagungen von im Hinblick auf seine "These" nicht ganz unwesentlicher Bestandteile der ART einfach ignoriert, der erfüllt die wohldefinierten Eigenschaften eines Cranks vortrefflich. |
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Benni
Anmeldedatum: 26.06.2010 Beiträge: 205
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Verfasst am: 17.09.2010, 13:20 Titel: |
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Zitat: | Ich glaube nicht, dass die Uni Tübingen sich von irgendwelchem dummen Geschreibsel Rössler's zu Aktionen bewegen lässt - wenn sie ihn 1997 nach den offensichtlichen rufschädigenden (und weitaus öffentlicheren) Ausfällen haben weiter gewähren lassen. | Offentliche Aktionen sind nicht wissenschaftliche Publikationen. Wenn Herr Rössler Graffiti an die Wand sprüht, dann ist das eine Ordnungswidrigkeit und als solche hat die Uni Tübingen dies auch verfolgt.
Ich denke, dass die Uni Tübingen Rösslers fragwürdige Publikationen einfach nie zur Kenntnis genommen hat, weil niemand die Universität über die Fragwürdigkeit der Inhalte informiert hat.
Ich habe in diesem Thread immerhin mehrere Publikationen in Zeitschriften angegeben, die extrem fragwürdig sind.
Und ja, da zählen übrigens nicht nur aktuelle Aktionen von Rössler, weil es sich nämlich um hunderte fragwürdige Zeitschriftenartikel und Konferenzbeiträge von Rössler handelt.
Ich denke, wenn man dies der Kommission für wissenschaftliches Fehlverhalten mitteilt, werden die Mühlen im Falle Rössler genauso malen wie anderswo auch.
Zitat: | Wo es interessant werden könnte, ist wenn Rösler die Finanzierung der Uni negativ beeinflusst. Die Uni Tübingen ist meines Wissens in der bundesweiten Exzellenz-Runde (oder so ähnlich) mit Fördergeldern des Bundes ausgestattet worden. Hier einzusetzen und entsprechende Stellen zu triggern (evtl. mit Unterstützung von Instituten, die von Rössler eh genervt sind - siehe AEI), könnte u.U. erfolgreich sein. Geld ist ein mächtiger Motivationsfaktor.
| Mit der Exzellenzinitiative hat es in Tübingen nicht geklappt. In Tübingen kam nur ein einziger Exzellenzcluster aus der Neurowissenschaft durch:
http://www.uni-tuebingen.de/forschung/forschungsschwerpunkte/exzellenzcluster-cin.html
Und sonst nichts!
Als ich mir vor langer Zeit die Uni angesehen habe, kamen mir die Naturwissenschaften in Tübingen verglichen mit denen anderen Universitäten nicht sehr gut vor. Am schlechtesten scheint es in der Tübinger Chemie zu sein. Dort muss die Ausstattung so sein, dass sie dort regelmässig Leute weg treibt. So habe ich es jedenfalls von Leuten die ich kenne gehört. In der Physik geht es wegen der relativistischen Numerik und der Röntgenastronomie etwas besser.
Aber für Exzellenzcluster der DFG reicht das wohl auch nicht. Das Angebot der Physik in Tübingen ist mit dem, was etwa von Heidelberg oder den beiden Universitäten in München angeboten wird, nicht vergleichbar. Ich denke, dass selbst die Physikfachbereiche in Karlsruhe und Freiburg weitaus bessere Publikationen und auch mehr experimentelle Möglichkeiten haben als die Physik in Tübingen.
Die relativistische Physik aber kann in der Tat kein Interesse haben, wenn da eine Crackpot Schule in Deutschland existiert, wo Vorlesungen gehalten und Doktor und Diplomarbeiten über Relativitätstheorie angeboten werden, von Leuten, die nicht einmal wissen wie man das Quadrat des Viererimpulses ausrechnet, oder mit dem Energiesatz, oder der Koordinatensystem-unabhängigen Konzeption der Ruhemasse Probleme haben.
Ich denke, es würde vielleicht was bringen, wenn das AEI bei der Uni Tübingen protestiert wegen der zahlreichen fehlerhaften Publikationen Rösslers und den fehlerhaften Vorlesungen die Rössler dort hält.
Wie gesagt, die e-mail Adresse der Vertrauensperson für wissenschaftliches Fehlverhalten ist:
Clement@pit.physik.uni-tuebingen.de
Wenn Nicolai oder andere da mal hinschreiben würden, dann könnte ich mir schon denken, dass was passieren würde. |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 17.09.2010, 16:49 Titel: Re: Uni Tübingen |
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missionman hat Folgendes geschrieben: | Ich glaube nicht, dass die Uni Tübingen sich von irgendwelchem dummen Geschreibsel Rössler's zu Aktionen bewegen lässt |
Mal sehen. Die Zeit spielt sowieso schon gegen Rösslers Provokationen und vielleicht verschafft sich auch so manch wissbegieriger (Tübinger) Student hier im Forum eine vergleichsweise unabhängige Sichtweise in Bezug darauf. Alleine das wäre, bzw. ist ja schon ein schöner Erfolg.
Gruß |
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Benni
Anmeldedatum: 26.06.2010 Beiträge: 205
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Verfasst am: 12.10.2010, 07:49 Titel: |
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Als eines Akademikers unwürdig kann auch dieses Verhalten gelten:
http://www.achtphasen.net/index.php/2009/11/04/auszug_aus_einer_antwort_von_prof_rossle
Zitat: | Die vernünftig klingende “Panikmache-Vermeidung” ist im Moment vielleicht eher ein Fehler, da eine mit etwas Hysterie verbundene Panikmache im Moment gar keine Panikmache ist, sondern nur weise Druck-Ausübung: | Immerhin führt das ja dazu, dass Leute Morddrohungen bekommen.
Im Baden Württembergischen Hochschulgesetz steht, dass der Doktorgrad entzogen werden kann, falls sich ein Träger als dessen unwürdig erweist.
Auf dieser Basis versuchte die Uni Konstanz dem Fälscher Hendrik Schön seinen Titel zu entziehen. Der Versuch schlug fehl. Grund:
http://www.aktuelles.uni-konstanz.de/presseinformationen/2010/119/
Wissenschaftliches Fehlverhalten sei keine ausreichende Rechtsgrundlage für den Titelentzug.
Zitat: | Wie Richter Dr. Werner Cordes bei der mündlichen Urteilsbegründung ausführte, kann ein Entzug des Doktorgrades wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens nach den einschlägigen hochschulrechtlichen Bestimmungen nicht ausgesprochen werden. | Der Grund ist folgender: Dieser Paragraph wurde eigentlich für Leute wie Herrn Doktor Mengele geschaffen. Ein Wissenschaftler verhält sich also seines Grades unwürdig, wenn er seine Wissenschaft dazu einsetzt, Menschen zu schaden.
Wissenschaftliche Arbeiten zu fälschen ist dagegen im Prinzip nur Papierkram. Für wissenschaftler mag es das schlimmste vergehen sein, für einen Juristen, der sich täglich mit Mord und Totschlag auseinandersetzt sind ein paar gefälschte wissenschaftliche Arbeiten einfach unbedeutend.
Herr Rössler möchte aber nach seinen eigenen Aussagen Panik in der Bevölkerung verbreiten. Aufgrund der Kampagnen von Rössler und seinen Anhängern bekommen Leute Morddrohungen:
http://www.telegraph.co.uk/science/science-news/3351119/Scientists-get-death-threats-over-Large-Hadron-Collider.html
Vermutlich wird es für Juristen bei so einem Verhalten dann interessant.
Die Frage, ob jemand der:
a) aufgrund falscher und bereits mehrfach widerlegter Behauptungen Panik in der Bevölkerung verbreiten möchte
b) Dabei Menschen gegen ein Forschungsprojekt so aufhetzt, dass die Wissenschaftler am Cern Morddrohungen erhalten
sich noch so verhält, dass er seines Doktortitels würdig ist, dass stelle ich mal in Frage.
Dies sollten nach meiner Ansicht Juristen klären. Damit das geschieht, sollten sich von Rösser geschädigte, also Leute am Cern, die ganz konkret eine Morddrohung oder ähnliches erhalten haben, an die Uni Tübingen, bzw. die Stelle für wissenschaftliches Fehlverhalten der Uni Tübingen wegen Herrn Rössler wenden.
Die Uni Tübingen sollte gebeten werden, ob das absichtliche Verursachen von Panik in der Bevölkerung wenn es zu Morddrohungen führt, noch mit der Würde eines Doktortitels vereinbar ist.
Wie gesagt, die e-mail Adresse der Vertrauensperson für wissenschaftliches Fehlverhalten ist:
Clement@pit.physik.uni-tuebingen.de |
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Benni
Anmeldedatum: 26.06.2010 Beiträge: 205
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Benni
Anmeldedatum: 26.06.2010 Beiträge: 205
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Verfasst am: 14.10.2010, 15:17 Titel: |
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Herr Rössler hat neben achtphasen noch eine weitere homepage.
Da sind auch viele seiner Artikel zum herunterladen:
http://www.lampsacus.com/index.asp
Zitat:
This is a website from Prof. Otto E. Rössler and Dr.-Ing. Artur P. Schmidt. It is dedicated to mankind to get a better understanding of the interfaces that surround us. The main question is:
Are we endo or exo?
Do we live in a 5-dimensional exo-universe, which is an interwoven space of many 4 dimensional endo-worlds?
We won’t offer you an answer yet, but we are working on it.
Especially we want to thank Daniela Forster-Howell which is seeking for the same answers with her art that guides us through Lampsacus, the framework for the future of knowledge.
Sein Nonsense über das hubble law ist hier:
http://www.lampsacus.com/documents/StaticCosmology.pdf |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Benni
Anmeldedatum: 26.06.2010 Beiträge: 205
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Verfasst am: 27.11.2010, 18:16 Titel: |
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Otto Rössler wrote:
Zitat: | Das vermutlich wichtigste Beispiel der Kryodynamik ist die kosmische Rotverschiebung, [..]... Numerisch gibt es bisher nur ein Beispiel, ein Teilresultat einer Tübinger Doktorarbeit, das noch nicht publiziert ist.
| Interessant, was für Doktorarbeiten da geschrieben werden.
Es ist ein Skandal niemand in Tübingen diesen Typen dabei stoppt, das Hirn von armen Studenten und Doktoranden mit seinen Wahnvorstellungen zu vergiften |
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Benni
Anmeldedatum: 26.06.2010 Beiträge: 205
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Verfasst am: 12.12.2010, 01:44 Titel: |
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Dies hier ist ein Dokument, das angibt, die komplette Publikationsliste von Rössler zu sein.
Habe es noch nicht durchgeschaut. aber vielleicht sind da interessante Dinge zu finden, die für eine universitäre Komission welche wissenschaftliches Fehlverhalten untersucht interessant wären:
www.wissensnavigator.com/documents/RosslerBibliography.pdf |
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