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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 09.09.2010, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Benni hat Folgendes geschrieben:
Einstein hat Mathematikvorlesungen gehört. Durch diese Ausbildung erhielt er das grundlegende Wissen was die Vorraussetzung war, um sich dann später in nichteuklidischer Geometrie weiterbilden zu können. Dies war ihm dann natürlich mit mehr Selbständigkeit möglich. Aber das ging auch nur, weil Einstein schon früher in der Elektrodynamik an der Universität gelernt hat, was ein Tensor ist.


Einstein war am Polytechnikum ein im Vergleich eher mässiger Schüler, der desöfteren durch unentschuldigte Absenzen auffiel. Tensoren hat er damals nicht gekannt. Das war nicht Inhalt seiner Ausbildung. Seine Bestnote bekam Einstein im elektrotechnischen Labor. Am Liebsten studierte er aber zu Hause "die Meister der theoretischen Physik mit Eifer".

http://www.library.ethz.ch/de/Ressourcen/Digitale-Kollektionen/Einstein-Online/Studium-am-Polytechnikum-in-Zuerich-1896-1900

Minkowski, der damals am Polytechnikum lehrte, hielt nicht besonders viel von diesem seltsamen Studenten (wie ein Born gegenüber mit grossem Erstaunen geäussertes Bekenntnis unmissverständlich aufzeigt):

Zitat:
Ach, der Einstein? Der schwänzte doch immer die Vorlesungen – dem hätte ich das gar nicht zugetraut...


Einstein war zunächst auch nicht von Minkowski angetan, tat er doch dessen vierdimensionales Welt-Kontinuum als "überflüssige Gelehrsamkeit" ab. Erst später erkannte auch er den tieferen Nutzen der Mathematik.

Gr. zg
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Benni



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BeitragVerfasst am: 09.09.2010, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Herr Fastnacht ist Rössler offenbar immernoch hörig:
http://www.achtphasen.net/index.php/2010/08/25/otto_e_rossler_two_cosmic_firsts_are_gen#c3543
Zitat:

Und weiter schreibt 'Benni'im Forum der intendiert übelwollenden Nachrede:
Zitat:

So wie es aussieht, ist Otto Rössler der einzige auf der ganzen Welt, bei dem Studenten an einer Universität lernen können, dass die Lichtgeschwindigkeit in der Relativitätstheorie nicht konstant sei.

Es fragt sich somit, wie viel von Professor Rössler's Ausgangsbehauptung in seinem paper: 'Abraham-like return to constant c in general relativity: "ℜ-theorem“ demonstrated in Schwarzschild metric' 'Benni' denn wirklich verstanden hat, weil alle Warnungen Prof. Rösslers doch eben darauf beruhen, dass er die Lichtgeschwindigkeit c als IMMER konstant voraussetzt, 'lokal' und 'global'.

Zitat Prof. Rössler, per e-mail:
Zitat:

Ja. Ich bin vielleicht der einzige auf der Welt, der behauptet, das die
Lichtgeschwindigkeit immer und global konstant ist.

Einstein gab die globale Konstanz unnötigerweise auf, als er im
Äquivalenzprinzip 1911 erkannte, dass von ober gesehen die Lichtgeschwindigkeit
weiter unten in der Rakete verlangsamt ist (Seite 906, Gleichung 3, seiner Arbeit ""Über den Einfkluß der Schwerkraft auf dei Ausbreitung des Lichtes", Annalen der Physik Band 35, Seite 898-908, 1911). Dass sie lokal immer konstant bleibt, verstand sich immer von selbst. Die globale Konstanz ist das Problem.



Und genau da liegt das Problem im physikalischen Verständnis Rösslers.

Geschwindigkeitsmessungen finden immer nur an einem einzigen Punkt statt. Das liegt daran, dass Geschwindigkeit der Quotient einer infinitesimalen Ortsänderung geteilt durch eine infinitesimale Zeitänderung ist. Die Geschwindigkeit ist eine Ableitung nach der Eigenzeit, und als solche ist sie eben nur an dem Punkt, wo sie gemessen wird, definiert. Das ist typisch für eine Ableitung.

Die Lichtgeschwindigkeit ist, egal wo sie gemessen wird, an jedem Punkt der Raumzeit gleich der Konstanten c. Das habe ich in meinem Beitrag mathematisch gezeigt.

Herr Rössler postuliert in seinem pdf nun eine von der Geometrie abhängige Geschwindigkeit c(r).

Die einzige noch verbleibende Möglichkeit ist also die, dass die Größe c(r) von Rössler nicht die Lichtgeschwindigkeit darstellt. Und damit ist seine Arbeit widerlegt.
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Barney



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BeitragVerfasst am: 09.09.2010, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Benni hat Folgendes geschrieben:
Die Lichtgeschwindigkeit ist, egal wo sie gemessen wird, an jedem Punkt der Raumzeit gleich der Konstanten c. Das habe ich in meinem Beitrag mathematisch gezeigt.

Um die Konstanz von c zu verstehen genügt auch ein kurzer Blick auf die physikalische Interpretation der riemannschen Normalkoordinaten. Dieses Koordinatensystem entspricht einem frei fallenden Beobachter am Punkt P. Zusätzlich werden die Koordinatenlinien dieses Systems so gewählt, dass alle Linien in P senkrecht aufeinander stehen. Erst in so einem Laborsystem kann, die Lichtgeschwindigkeit möglichst genau nach der SI-Definition gemessen werden und gemäß Theorie erhält man dabei immer den Wert c.

Wenn man jedoch hergeht und gemäß Otto's Vorschlag den Längenmaßstab komplett verdreht und reskaliert, braucht man sich nicht mehr zu wundern, dass man für die Lichtgeschwindigkeit irgendwelche Zufallswerte bekommt.
MfG
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Benni



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BeitragVerfasst am: 09.09.2010, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Um die Konstanz von c zu verstehen genügt auch ein kurzer Blick auf die physikalische Interpretation der riemannschen Normalkoordinaten.
Korrekt. Nur das, was ich Und in den Posts
http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=46223#46223
und
http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=46232#46232
gezeigt habe, war, dass dieses Koordinatensystem
a) für jede semirimannsche Mannigfaltigkeit immer existiert
b) dass man es für Geschwindigkeitsmessungen verwenden MUSS.

Die Funktion c(r) die Herr Rössler da einführt, kann also definitiv nicht die Ableitung irgendeiner Ortsfunktion nach irgendeinem Parameter sein. Damit fällt auch Rösslers interpretation als "Lichtgeschwindigkeit" weg.
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Barney



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BeitragVerfasst am: 09.09.2010, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Benni hat Folgendes geschrieben:
Damit fällt auch Rösslers interpretation als "Lichtgeschwindigkeit" weg.

was Rössler da propagiert kann man also auch als "Pfui" oder als "Igitt" bezeichnen Smile .
MfG
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973



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BeitragVerfasst am: 09.09.2010, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wuerde immer wieder daran erinnern, daß die Lichtartigkeit ein ZUSTAND ist (neben der Existenz, fein auch zeitartig genannt, und der Abstraktheit, raumartig), nur nebensaechlich eine Geschwindigkeit, und invariant derselbe Zustand bleibt, egal von wo und wie man ihn sich anguckt, und auch invariabel und urspruenglich (Photonen selbst werden nicht 'abgebremst', sondern bei Absorption zerstoert; noch entstehen sie konkret und beschleunigen dann langsam auf c). Jede formelmaessige 'Erklaerung' warum c invariabel und/oder invariant ist, muß an diese Bedeutung der Lichtartigkeit anknuepfen. Im übrigen ist c=const. zunaechst ein Beobachtungsbefund, zu dem dann Transformationen / Formeln verwendet / angepasst wurden, sodass es umgekehrt klar ist dass aus diesen Formeln c=const wieder herauskommt, ohne dass diese Formeln aber c=const. 'erklären' könnten solange sie nicht auf den Zustand der Lichtartigkeit zurueckgehen (M.W. ist das bisher noch nicht erfolgt)

Das Relevante ist, ds²=0=... Auf der rechten Seite kann man nun beliebig kranke Koordinaten definieren. Aber man sieht, daß sich fuers Licht sozusagen die Metrik 'bei ihm' also beim Licht/SL rauskuerzt, und nur die auf der anderen Seite der Gleichheitszeichen, also die beim beobachter, relevant ist - weshalb trivial die LG auch entfernter Sachen immer so sein wird wie beim Beobachter selbst (in beiden Faellen gleichermassen von ggf. anormalen Koordinaten abhaengig, jedoch nicht vom SL und dessen Gravitation selbst). Wenn wir in unseren Koordinaten den Schwarzschildradius und den gekruemmten bereich des SL als einige km gross beobachten (statt unendlich gross in Roeslers Interpraetation der Metrik nahe dem SL), dann wird auch die Zeit die wir beobachten werden dass dort das Licht vom SR einige km weit weglaeuft, einige Licht-Kilometer betragen (statt unendlich). Anders ist das bei reinfallenden /kollabierenden Sachen; selbst wenn die Fast-LG haben, haben sie nicht exakt LG, und unterliegen der Zeitdilatation -- formal weil man nicht ds²=0 weiss deshalb fuer sie auf der linken Seite ihre Bewegungsgleichung einbringen muss, um das genaue r(t) zu berechnen. Das Licht hat eine Rotverschiebung und eine Aberration (Richtungs-Aenderung) aber keine LG-Aenderung.

Im Minkowski-Raum, aber auch in den EFG und daher in allen damit im Zusammenhang als physikalisch und konsistent sinnvollen Metriken, ist c=const. angenommen. Ausser bei ganz konsequentem Vorgehen, oder aber wo die EFG nur nebensächlich sind, kann man nicht auf halbem Weg c plötzlich als veraenderlich betrachten ...
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Barney



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BeitragVerfasst am: 09.09.2010, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

973 hat Folgendes geschrieben:
Ich wuerde immer wieder daran erinnern, daß die Lichtartigkeit ein ZUSTAND ist (neben der Existenz, fein auch zeitartig genannt, und der Abstraktheit, raumartig), nur nebensaechlich eine Geschwindigkeit, und invariant derselbe Zustand bleibt, egal von wo und wie man ihn sich anguckt, und auch invariabel und urspruenglich (Photonen selbst werden nicht 'abgebremst', sondern bei Absorption zerstoert; noch entstehen sie konkret und beschleunigen dann langsam auf c). Jede formelmaessige 'Erklaerung' warum c invariabel und/oder invariant ist, muß an diese Bedeutung der Lichtartigkeit anknuepfen. Im übrigen ist c=const. zunaechst ein Beobachtungsbefund, zu dem dann Transformationen / Formeln verwendet / angepasst wurden, sodass es umgekehrt klar ist dass aus diesen Formeln c=const wieder herauskommt, ohne dass diese Formeln aber c=const. 'erklären' könnten solange sie nicht auf den Zustand der Lichtartigkeit zurueckgehen (M.W. ist das bisher noch nicht erfolgt)

sehr schön geschrieben und genau so lautet auch der Grundtenor in den Lehrbüchern, insbesondere denen von Richard Feynman. Der hatte bekanntlich von Physik schon ein "wenig" Ahnung.
MfG
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 10.09.2010, 07:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Benni:
Die Physik ist ein Gebiet das ausschliesslich aus Resultaten, welche sich reproduzierbar messen lassen und mathematischen Sätzen in welche die Messergebnisse eingebracht werden besteht.


Das sieht man kontrapunktorisch an der M-Theorie. Seit vierzig Jahren produziert eine Generation von theoretischen Physikern nichtmessbare Hypothesen, die ausser einem komplizierten mathematischem Formalismus überhaupt nichts mit einer auf Experimenten basierenden Naturforschung zu tun haben. Dass man am LHC nach "Extradimensionen" Ausschau hält, ist eine reine Verlegenheitslösung. Finden wird man nämlich nichts dergleichen.

Zitat:
Benni:
Physik und Mathematik lernt man nämlich nicht in dem man Bücher liest, sondern in dem man den Umgang mit den zahllosen mathematischen Objekten, den Definitionen und Beweisen, anhand einfacher Beweise in Übungsaufgaben erlernt. Der Lernerfolg geht hier so langsam und schrittweise, so dass man schon zu einfachen Sachverhalten, Definitionen und Beweisen mehrere Übungsaufgaben gerechnet haben sollte und diese dann in einem kleinen Rahmen diskutiert haben sollte.


Dagegen ist nichts einzuwenden. Bekanntlich gilt "Übung macht den Meister".

Diese elementare Vorgehensweise verkörpert aber nur eine Seite der Medaille. Ebenso von Nutzen (das sieht man besonders anschaulich bei Einstein) ist die "physikalische Intuition" sowie ein nicht zu geringer Schuss an kreativem Denken. Ansonsten wird man nämlich - ohne es selbst zu merken - zu einem ausgesprochenen Fachidioten, der sich im Wiederholen sattsam bekannter Formalismen gefällt.

Ein Negativbeispiel ist in meinen Augen Weinbergs Buch "Gravitation and Cosmology", das von vorne bis hinten mit undurchschaubaren Formeln bestückt ist mit denen der Leser vermutlich beeindruckt werden soll. Offensichtlich gefällt sich der Autor im rezitieren ellenlanger Formeln. Der didaktische Nutzen des Werkes ist daher gering. Zu einem tieferen Verständnis des Phänomens Gravitation trägt das Buch kaum etwas bei. Wesentlich besser sieht es beim Buch "Gravitation" von Misner, Thorne und Wheeler aus. Mit MTW bekommt der an solchen Themata interessierte Leser eine in der Tat bekömmliche Kost vorgesetzt.

Was Rössler anbelangt, habe ich nichts beizufügen. Ohnehin ist es reine Zeitverschwendung, wenn während Monaten (!) über denselben Fall diskutiert wird. Das Thema ist längst abgehakt. Der einzige Beitrag unter hunderten findet sich bei "Ich", der einen ernsthaften Widerlegungsversuch des Rösslerschen R-Theorems unternahm. Der grosse Rest ist selbstgefälliges Geschwätz unter ihresgleichen.

Gr. zg
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Quentin



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BeitragVerfasst am: 10.09.2010, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz großes Rössler-Kino, der Mann hat echt den Durchblick:
Rössler auf achtphasen hat Folgendes geschrieben:

Die erste: "Können Sie einen Prozeß nennen, der ihrer Meinung nach mit einer konstanten Ruhemasse eines beteiligten Teilchens unverträglich ist?" Antwort: Der freie Fall eines Teilchens im Gravitationsfeld. Denn wenn die Ruhmasse dabei konstant bliebe, würde sich die zunehmende kinetische Energie dazuaddieren, und die Gesamtgravitation nach außen würde zunehmen.


http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2010/08/26/otto_e_rossler_cern_bedroht_die_welt_wei#c3553
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BeitragVerfasst am: 10.09.2010, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme zeitgenosse mit seinem letztem post zu. Ich hoffe, die Beobachtungen am LHC laufen allm¨ahlich an, und Neues wird gefunden und Vorgergesagtes nicht gefunden, damit mal endlich die Physik begradigt und entm¨ullt wird. Auch korrekt, es muß ein angemessenes Verh¨altnis und Wechselwirkung zwischen Beobachtunge und Theorie, Herleitung und Ahnung bestehen. Ich wuerde sagen, Weinberg wollte Perfektionist sein und alles Denkbare in seinem Buch unterbringen, gleichzeitig ist er von der alten Schule und benutzt eine recht explizite Darstellungsweise (gern auch in Komponenten), daraus ergab sich die Form seines Buches. Das erste Buch was ich mir selbst gekauft hatte zu diesem Thema, mir recht gut gefaellt, und ausgewogen ist, war das von H.Stephani. Bzgl. Roesler, halte ich es weder fuer noetig noch will ich auch selbst keine Zeit damit verlieren daß alles nochmal zu wiederholen; es ist nur ein anderer Thread gestartet worden der die relevantesten Probleme konzentriert, und wo es statt zahlreicher links vielleicht gut ist die wichtigsten Argumente die jeder hat zusammenzustellen
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Quentin



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BeitragVerfasst am: 10.09.2010, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Der Fasnacht stürzt sich, wie erwartet werden konnte, mit Begeisterung auf den letzten Beitrag von zeitgenosse. Besonders der letzte Absatz scheint es ihm angetan zu haben:

http://www.achtphasen.net/index.php/2010/08/25/otto_e_rossler_two_cosmic_firsts_are_gen#c3557

Zeitgenosse auf AC hat Folgendes geschrieben:

Was Rössler anbelangt, habe ich nichts beizufügen. Ohnehin ist es reine Zeitverschwendung, wenn während Monaten (!) über denselben Fall diskutiert wird. Das Thema ist längst abgehakt. Der einzige Beitrag unter hunderten findet sich bei "Ich", der einen ernsthaften Widerlegungsversuch des Rösslerschen R-Theorems unternahm. Der grosse Rest ist selbstgefälliges Geschwätz unter ihresgleichen.


Nun, diese Äußerung fällt allerdings vollständig auf ihn und natürlich Rössler zurück. Denn im Prinzip stand auch bei ICH schon alles drin, um dieses Schwachsinnstheorem zu erledigen. Zum Beispiel die schlichte Tatsache, daß Rössler seine "Thesen" daraus prinzipiell nicht herleiten kann (deshalb existiert ja bis heute auch keine einzige Herleitung seines "Telemach"-Blödsinns und so weiter - außer wolkiger Prosa und vom Himmel fallenden Schlussfolgerungen ist da nichts zu finden). Ähnliches stand ja auch schon bei allen anderen "alten" Widerlegungen (z.B. Nicolai). Diese prinzipiellen Fehler sind auch mit der angeblichen Korrektur nicht aus der Welt.

Antworten auf diese von Rössler finden sich bis heute nicht. Dafür viel propagandistischer Müll (Geozide, etc).

Einen Fasnacht braucht das alles nicht zu kümmern. Ein solcher macht es sich sehr einfach und bezeichnet die Kommentierung von Rösslers eindeutig unwissenschaftlichen Verhalten einfach als Rössler-Bashing. Nicht nur lässt er seine eigenen Aktivitäten dabei unter den Tisch fallen (Beleidigung von Wissenschaftlern als Horde gewissenloser Dr. Frankensteins), sondern verkennt auch völlig, daß in der Wissenschaft irgendwann ein Thema zu Ende diskutiert ist. Und daß jemand wie Rössler, der nur noch mit abstrusen "Argumenten" um sich wirft und sein Scheitern nicht einsehen will, zu Recht als Crackpot bezeichnet werden kann. Im Gegensatz zu seinen unsachlichen, de facto unbegründeten Ausfällen ist die Bezeichnung Rösslers als Crackpot angesichts der wohldefinierten Bedeutung dieses Begriffs nichts anderes als eine objektive Beschreibung der Tatsachen.
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BeitragVerfasst am: 10.09.2010, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat sich geirrt - die LG ist universell konstant (wenn man auch beliebig ungeeignete Koordinaten definieren kann wo sie formal andere Werte hat); missverstaendlich wie Roesler irgendwelche Ableitungen als LG anzusehen ist Unsinn und falsch.

Jedoch hat nunmehr Roessler durch Sichzueigenmachung dieser falschen Auffassung varianter LG, erneut klargestellt daß er diesen sachverhalt falsch versteht.
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BeitragVerfasst am: 10.09.2010, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Quentin,
Quentin hat Folgendes geschrieben:
Der Fasnacht stürzt sich, wie erwartet werden konnte, mit Begeisterung auf den letzten Beitrag von zeitgenosse.

das kommt davon, wenn man sich lediglich selektiv Aussagen zu eigen macht. zeitgenosses Klarstellung, dass bereits Einstein eine global variable Lichtgeschwindigkeit angenommen habe, ist ja nichts neues. Für den asymptotisch weit entfernten Beobachter ist die Metrik flach, so dass Laufzeitvariationen wie zum Beispiel der Shapiro-Effekt als variable Lichtgeschwindigkeit erscheinen müssen. zeitgenosse weiss das ja auch, wie man seinem Post entnehmen kann (glücklicher wäre vielleicht das vollständige Zitat aus Einsteins, Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie gewesen). Unglücklich ist, dass ein Laie wie achtphasen aber offenbar nicht so verknüpft denken kann, dass er die Konsequenz aus Einsteins ART, die Krümmung des Raums in Anwesenheit von Massen, mit berücksichtigt. Die unterschiedlichen Geodäten des Lichts lösen das Rätsel schliesslich elegant auf.

Interessant ist aber, wie Rössler wieder versucht, seinen Platzhalter im Web weiter zu verarschen und bei Laune zu halten. Die von achtphasen heute publizierte Mail Rösslers zeigt, wie der Tübinger mit der prosaischen Abwandlung seines längst zerlegten sog. 'ℜ-Theorem' seinem 'Freund' wieder das Hirn waschen will. Rössler kalkuliert taktisch offenbar noch ganz gut und weiss, wie er den ihm weit unterlegenen achtphasen auf Kurs halten kann. Wenn der sich nun über ein Rössler-Bashing beschwert, sollte er zur Kenntnis nehmen, dass das anhaltende Engagement hier u. a. auch dazu dient, dass sich achtphasen aus dieser ungesunden Abhängigkeit befreien kann.

Grüsse galileo2609
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BeitragVerfasst am: 10.09.2010, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nur zur Vermeidung von Misverständnissen, auch der Shapiro-Effekt ist nichts anderes als die (konstante) LG integriert entlang der Geodäte, was formal eben wegen der Gravitation und formalen 'Kruemmung' (ausgedrueckt in Koordinaten - physikalisch ist die Geodäte def.gemäß gerade iS kürzester Weg) etwas laenger ist als einfach Wurzel[(x2-x1)² ...]. der Effekt ist schon lange bekannt, tritt im Prinzip auch im Sonnensystem auf und wird heutzutage bei den Laufzeitmessungen und mm-genauen Ephemeriden berücksichtigt. Vor ca. 30 jahren gab es dazu Literatur u.a. von Brumberg und Pitjeva in den Mitt. vom ITA; von Standish und Newhall vom JPL DE400, von Oesterwinter, Cohen am MTI Dalgreen; ggf googeln, neuere Literatur duerfte dazu wenig Wesentliches hinzufuegen. Dieser Effekt ist allerdings etwas anderes als die radiale Bewegung von oder zu einem SL, bei der kein Umweg auftritt, und bei der das Licht die aus den externen Koordinaten (ganz genaugenommen, Standardkoordinaten der Schwarzschildmetrik) berechneten Distanz dividiert durch die konstante LG braucht.
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 10.09.2010, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo 973,
973 hat Folgendes geschrieben:
Nur zur Vermeidung von Misverständnissen, auch der Shapiro-Effekt ist nichts anderes als die (konstante) LG integriert entlang der Geodäte, was formal eben wegen der Gravitation und formalen 'Kruemmung' (ausgedrueckt in Koordinaten - physikalisch ist die Geodäte def.gemäß gerade iS kürzester Weg) etwas laenger ist als einfach Wurzel[(x2-x1)² ...]. der Effekt ist schon lange bekannt, tritt im Prinzip auch im Sonnensystem auf und wird heutzutage bei den Laufzeitmessungen und mm-genauen Ephemeriden berücksichtigt.

ich habe den Shapiro Effekt absichtsvoll gewählt. Erstens ist er einer der harten Tests der ART im Sonnensystem, und zweitens hat Rössler diesen verhunzt, als er seine Variante des zweitens Geprächs mit Rolf Landua zusammenphantasierte:
Otto E. Rössler auf achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Leider musste ich hier jedoch auf den berühmten Abraham-Einstein-Dialog von 1912 verweisen, der genau diesen mutigen, bis heute in der Öffentlichkeit vollkommen unbekannt gebliebenen Schritt Einsteins (seine Aufgabe des Prinzips der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit) zum Thema hatte. Noch wichtiger in diesem Zusammenhang ist aber die experimentell gemessene “Shapiro-Zeitverzögerung“ in der Nähe der Sonne. Sie wird von Irwin Shapiro und der gesamten Zunft bis heute als “Verlangsamung der Lichtgeschwindigkeit“ in Sonnennähe gedeutet. Dieser
experimentelle Befund (“vierter Test der Allgemeinen Relativitätstheorie“) wurde mir an dieser Stelle von meinem Gesprächspartner zunächst nicht abgenommen – sodass ich das Zitat in der großen Misner-Thorne-Wheeler-Bibel von 1973 (die mir gereicht wurde) heraussuchen musste und auf das schöne Buch von Clifford Will “Und Einstein hatte doch Recht“ verweisen musste.

Dennoch freute mich die intuitive Überzeugung meines Gesprächspartners von der absoluten Konstanz der Lichtgeschwindigkeit natürlich. Auch Shapiro selbst hatte mir gegenüber nicht bestritten, dass meine Darstellung die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit retten würde, ohne selbst so weit gehen zu wollen.

Da hat er übrigens auch schon seine Vergewaltigung des Birkhoff-Theorems ausgepackt. An diesem 'Protokoll' wird noch einmal deutlich, was für ein Schwätzer der Tübinger Chaot ist. Es interessiert ihn einen feuchten Kericht, ob das zusammenpasst, was er da zusammenstoppelt. Hauptsache, es sind ein paar bekannte Namen drin, die er für seine Zwecke missbrauchen kann.

Grüsse galileo2609
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galileo2609 is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
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