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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 23.08.2010, 16:56 Titel: |
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Hallo Ralf,
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | galileo2609 hat Folgendes geschrieben: | Es bestärkt mich aber in meiner Haltung, an solchen Diskussionen in der Regel nicht mehr teilzunehmen. |
Deine sehr besonnene Art würde dann fehlen. |
ich steige hier trotzdem aus. Für mich ist diese Diskussion einmal mehr beendet. Sie bringt nichts.
Grüsse galileo2609 |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 23.08.2010, 17:28 Titel: |
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galileo2609 hat Folgendes geschrieben: | ich steige hier trotzdem aus. Für mich ist diese Diskussion einmal mehr beendet. Sie bringt nichts. |
Hallo zusammen,
ich denke, ich habe jetzt hier zur Genüge Rede und Antwort gestanden und möchte mich aus dieser zeitraubenden Diskussion ebenfalls ausklinken. - Weniger, weil es nichts bringen würde - das tut es sowieso nicht - sondern weil ich nichts neues beitragen kann.
Verbleibt für mich als offener und auch neuer Punkt, was ich hätte auf astronews anders machen sollen.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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Artie
Anmeldedatum: 07.07.2010 Beiträge: 101
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Verfasst am: 23.08.2010, 17:45 Titel: |
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ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Quentin hat Folgendes geschrieben: | muss es erlaubt sein, über jede Form von Unsinn Witze reissen zu können. |
Hallo Quentin,
doch doch, man darf das natürlich. Und es ist eben immer ganz besonders "lustig", Witze über andere zu reissen, die das nicht lustig finden.
Und besonders "cool" kommt es dann daher, wenn man dann denen noch beiläufig "Humorlosigkeit" vorwirft.
Aber natürlich: Man "darf" das, strafbar ist sowas nicht.
Ein wirklich guter Witz indes ist ein Witz, über den alle lachen können. Da braucht es aber mehr dazu. |
Meiner Meinung nach sollte man auch über Religionen Witze machen können, ohne gleich vom Jihad bedroht zu werden.
Aber nicht jeder Witz muss auch wirklich lustig sein.
Im Gegenteil, Witze die über jemanden herziehen sind für die Betroffenen selten witzig.
Seien die Betroffenen Ostfriesen, Blond, katholisch oder gar blonde katholische Ostfriesen. SCNR
Solange allgemeiner Respekt vorhanden ist, kann man auch mal einen schlechten Witz machen.
Respekt und Toleranz sind IMO das Wichtigste.
Als katholisch getaufter Agnostiker respektiere ich Juden, Christen aller Art, Moslems, sogar Zeuge Jehova, was den Glauben betrifft.
Trotzdem, Humor ist IMHO auch wichtig. _________________ Ich hasse Kommas... |
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Quentin
Anmeldedatum: 02.05.2010 Beiträge: 150
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Verfasst am: 23.08.2010, 18:15 Titel: |
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Also ich respektiere Menschen. Und zwar getrennt vom Glauben. Die Menschen verdienen Respekt, nicht unbedingt das, woran sie glauben.
Relativist hat Folgendes geschrieben: | ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Quentin hat Folgendes geschrieben: | muss es erlaubt sein, über jede Form von Unsinn Witze reissen zu können. |
Hallo Quentin,
doch doch, man darf das natürlich. Und es ist eben immer ganz besonders "lustig", Witze über andere zu reissen, die das nicht lustig finden.
Und besonders "cool" kommt es dann daher, wenn man dann denen noch beiläufig "Humorlosigkeit" vorwirft.
Aber natürlich: Man "darf" das, strafbar ist sowas nicht.
Ein wirklich guter Witz indes ist ein Witz, über den alle lachen können. Da braucht es aber mehr dazu. |
Meiner Meinung nach sollte man auch über Religionen Witze machen können, ohne gleich vom Jihad bedroht zu werden.
Aber nicht jeder Witz muss auch wirklich lustig sein.
Im Gegenteil, Witze die über jemanden herziehen sind für die Betroffenen selten witzig.
Seien die Betroffenen Ostfriesen, Blond, katholisch oder gar blonde katholische Ostfriesen. SCNR
Solange allgemeiner Respekt vorhanden ist, kann man auch mal einen schlechten Witz machen.
Respekt und Toleranz sind IMO das Wichtigste.
Als katholisch getaufter Agnostiker respektiere ich Juden, Christen aller Art, Moslems, sogar Zeuge Jehova, was den Glauben betrifft.
Trotzdem, Humor ist IMHO auch wichtig. |
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Quentin
Anmeldedatum: 02.05.2010 Beiträge: 150
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Verfasst am: 23.08.2010, 19:01 Titel: |
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ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: |
Verbleibt für mich als offener und auch neuer Punkt, was ich hätte auf astronews anders machen sollen.
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Einfach gar nichts und ein Sprichwort aus der Umgangsprache einfach mal genau das sein lassen, was es ist: ein Sprichwort aus der Umgangsprache, bei dem jeder weiß, was damit gemeint ist. Und nicht jedesmal off-topic Bibelrunden einwerfen. |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 23.08.2010, 19:14 Titel: |
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Quentin hat Folgendes geschrieben: | ein Sprichwort aus der Umgangsprache, bei dem jeder weiß, was damit gemeint ist. Und nicht jedesmal off-topic Bibelrunden einwerfen. |
Hallo Quentin,
also: Bei einem Sprichwort aus der Umgangssprache, bei dem jeder "weiss" - obgleich es nachweislich falsch ist - was gemeint ist, darf man keine Korrekturen anbringen.
Habe ich das nun richtig verstanden ?
Freundliche Grüsse, Ralf |
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Quentin
Anmeldedatum: 02.05.2010 Beiträge: 150
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Verfasst am: 23.08.2010, 19:51 Titel: |
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Bei Sprichwörtern gehts meistens nicht um die Korrektheit oder absolute Übereinstimmung mit der Quelle. Sondern um die Aussage, die damit transportiert werden soll.
Und insofern war da eben nichts "nachweislich falsch". |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 23.08.2010, 19:58 Titel: |
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Quentin hat Folgendes geschrieben: | Bei Sprichwörtern gehts meistens nicht um die Korrektheit oder absolute Übereinstimmung mit der Quelle. Sondern um die Aussage, die damit transportiert werden soll. |
Hallo Quentin,
ok - das bestreite ich ja nicht.
Nehmen wir ein nicht-religiöses Beispiel: Wenn man jemandem Glück wünscht, wünscht man ihm manchmal "Hals- und Beinbruch".
Jemand deutet das so, dass man natürlich das Gegenteil wünsche. - Ich weiss nun aber zufällig, dass es eine Verballhornung einer ganz anderen Redewendung ist.
Darf ich es korrigieren oder muss ich es sein lassen, weil es "nur" eine Redewendung ist und eine Korrektur off-topic wäre ?
Freundliche Grüsse, Ralf |
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Nathan5111
Anmeldedatum: 27.01.2008 Beiträge: 190 Wohnort: Varus-Schlacht
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Verfasst am: 23.08.2010, 20:08 Titel: |
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galileo2609 hat Folgendes geschrieben: | nachdem die dort ein Weltalter von 6000 Jahren postulieren, handelt es sich wohl wirklich eher um Kurzzeitkreationisten. |
Gut, ich hatte in den 10 Minuten Tendenzen zu "Alte Erde" gesehen.
Egal, mir sind beide suspekt. |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 23.08.2010, 20:15 Titel: |
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Quentin hat Folgendes geschrieben: | Also ich respektiere Menschen. Und zwar getrennt vom Glauben. Die Menschen verdienen Respekt, nicht unbedingt das, woran sie glauben. |
Hallo Quentin,
das glaube ich Dir ohne Wenn und Aber. Aber Dein erster Beitrag in diesem Thread kam leider - nicht zuletzt auch aufgrund Deiner Wortwahl - überhaupt nicht so rüber.
Insbesondere möchte ich Dir einmal danken, das Du Dir die Zeit nimmst und so viele - gute ! - Gedanken niedergeschrieben hast.
Insgesamt würde ich aber den Theologen nicht ihre Wissenschaftlichkeit absprechen, auch wenn wir Mathematiker dazu neigen, über die Theologen Witze zu machen. Und ich muss es leider eingestehen - ich habe mich damals auch daran beteiligt, ich fand das damals auch ungemein "witzig" ...
Freundliche Grüsse, Ralf |
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Quentin
Anmeldedatum: 02.05.2010 Beiträge: 150
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Verfasst am: 23.08.2010, 20:27 Titel: |
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Ralf, genau der gleiche Fall, jeder weiß, was das Sprichwort bedeutet und es braucht nicht jedesmal eine mehr oder weniger tiefgründige "Korrektur". |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 23.08.2010, 20:51 Titel: |
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Quentin hat Folgendes geschrieben: | Ralf, genau der gleiche Fall, jeder weiß, was das Sprichwort bedeutet und es braucht nicht jedesmal eine mehr oder weniger tiefgründige "Korrektur". |
Hallo Quentin,
sagen wir es einmal so: Deine Aussage befriedigt mich nicht wirklich - ich bin ein Mensch, der Ungenauigkeiten gerne richtigstellt - sie ist aber konsistent.
Ich werde darüber nachdenken.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 23.08.2010, 21:09 Titel: |
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Hallo Ralf,
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Darf ich es korrigieren oder muss ich es sein lassen, weil es "nur" eine Redewendung ist und eine Korrektur off-topic wäre ? |
um es mal ganz deutlich zu sagen. Es interessiert keine Sau, ob David blond, blauäugig oder bucklig war. Und es interessiert kein Schwein, ob das jetzt bei Samuel, Tobias oder Kevin geschrieben stand. Jeder normal denkende Mensch weiss, was mit dem David/Goliath-Vergleich heute gemeint ist. Es ist eine Analogie für ein Missverhältniss. Was ist daran so schwer zu verstehen? Du kannst ja mal Chrischan fragen, ob er das religiös und im Einklang mit dem Alten Testament verstanden haben wissen wollte. Wundere dich aber nicht, wenn du schallendes Gelächter als Antwort erhältst. Dass du weiter auf deinem Fehltritt so herumreitest, um diesem noch nachträglich einen Sinn zu verleihen, demonstriert lediglich, dass du dich gerne als (religiöser) Eiferer betätigst.
Ich bin der Meinung, es reicht jetzt endgültig. Du hattest bereits deinen Ausstieg aus diesem Schwachsinnsthema gelobt. Nachdem ich allerdings nachlesen muss, dass du hier dennoch weiter den Muntermacher gibst, muss ich das wohl nicht besonders ernst nehmen. Als Nichtgläubiger fühle ich mich durch deine völlig irrationalen Posts allerdings in meiner 'besonnenen Grundhaltung' ziemlich verarscht.
Grüsse galileo2609 |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 24.08.2010, 00:51 Titel: |
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ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Insgesamt würde ich aber den Theologen nicht ihre Wissenschaftlichkeit absprechen, auch wenn wir Mathematiker dazu neigen, über die Theologen Witze zu machen. |
Immerhin war der Begründer der kosmologischen Urknalltheorie - Lemaitre - ein Priester. Er war auch Mathematiker. Und hat nicht Gödel - der grösste Logiker des 20. Jh. - sich an einem ontologischen Gottesbeweis versucht?
Historisch gesehen sind Pascal und Newton zu nennen. Newton hat sich länger mit theologischen Aspekten befasst, denn mit Physik. Das sollte man gelegentlich auch zur Kenntnis nehmen.
Im Vatikan gibt es ausserordentlich belesene Geistliche, die sich mit Theologie, Physik und Technik befassen. Pater Pellegrino Ernetti bspw. entwickelte zusammen mit aussenstehenden Wissenschaftlern den Chronovisor. Er war überzeugt, dass eine Art von "Weltgedächtnis" existiere. Nach Heim existiert ein G4, in dem sämtliche "Blaupausen" der Welt abgelegt sind. Vermutlich werden auch die im Verlaufe eines Äons stattfindenden Ereignisse (Weltlinien) in einem übergeordneten Strukturraum gespeichert.
Wissenschaftliche Forschung findet sich ebenso im reformatorischen Sektor. Der württembergische Prälat Friedrich Christoph Oetinger war ein hervorragender Chemikus. Pfr. Philipp Matthäus Hahn baute Uhren, Mikroskope, Teleskope und eine Rechenmaschine. Tischendorf ist es zu verdanken, dass der Codex Sinaiticus nicht dem Feuer zum Opfer fiel. Er fand ihn im Katharinenkloster am Sinai. Nestle und Aland haben sich nach wissenschaftlichen Kriterien um den griechischen Grundtext des NT verdient gemacht usw. usw.
Man sieht also, dass sich Theologie und Wissenschaft nicht von vornherein ausschliessen.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 24.08.2010, 01:13 Titel: |
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Hallo zeitgenosse,
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Man sieht also, dass sich Theologie und Wissenschaft nicht von vornherein ausschliessen. |
wer wollte das auch behaupten? Dass Theologen, ähnlich wie Pädagogen, vielfältige Freiheiten geniessen, weiss wohl jedermann. Das dabei auch hin und wieder eine sinnvolle Beschäftigung mit wissenschaftlichen Gegenständen herauskommt, ist erfreulich. Allerdings ersetzt das keine systematische Forschung, die sich streng an die Regeln und strikten Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis hält. Bei Pädagogen und religiös motivierten Privatforschern überwiegt historisch ein Voluntarismus, der eher in der Rubrik 'Welträtsellösung' landet.
Grüsse galileo2609 |
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