Das Schöne an der Wissenschaft ist, dass sie Wissen schafft!

 
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achtphasen



Anmeldedatum: 20.10.2008
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BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 10:30    Titel: Das Schöne an der Wissenschaft ist, dass sie Wissen schafft! Antworten mit Zitat

Was früher als gottgegeben unzweifelhaft um den Weltenmittelpunkt kreisend galt - wieviele Menschen wurden zur Aufrechthaltung dieses Weltbildes verfolgt? - ist heute als (beinahe) unendlich gross erkannt und unsere Welt als im Vergleich absolut unbedeutsam.

Wenn nun die kleinsten der uns bekannten Materiebausteine nochmals 4% kleiner werden, als seitens der Spezialisten geglaubt, dann erscheint dies angesichts astronomischer Weiten nicht so bedeutsam und gibt somit auch keinen Anlass zur Sorge.

Wenn aus neuer Erkenntnis aber geschlossen werden müsste, dass die Berechnungsannahmen theoretischer Physik überprüft werden müssen um die QED zu retten, dann errinnert dies an der cern-schein-unabhängige LSAG-Gruppe, die cerneigene Strangeleterzeugungs- und Kollisionsenergie-Erwartungen, die CERN selbst im Jahre 1995 publiziert hatte, hat unter den Teppich kehren müssen; um allseitig Entwarnung zum Grossexperiment LHC geben zu können. Und es erinnert an der Herren Professoren Giddings&Mangano Akkretionsfristenberechnungopus, das nur darum vorgeben kann es sei über Jahr-Milliarden sicher berechenbar, dass hypothetischerweise stablie und ungeladene, natur-nicht-entsprechend (aber beschleunigertypisch) langsam durch Erdmaterie trudelnde lhc-erzeugte MikroSchwarzLöcher keinesfalls anders als quasi-linear Erdmaterie vernichten könnten.

Wenn mangels konkreter Berechnungsgrundlagen auf Grundlage von Hypothesen gerechnet wird, so sind die erhaltenen Werte als axiomatische und eventualiter die Natur korrekt beschreibend zu verstehen. Solche Unsicherheit ist Wissenschaft.

Auf Grundlage solcher Unsicherheiten zuhanden sicherheitsverpflichteter (und zugegebenermassen cerngläubiger) Regierungen verlautbaren zu lassen, dass 0%-Risiko betreffs katastrophischer Ereignisketten am CERN bestehe, dann wird Wissenschaftlichkeit verlassen; und es wird der Maschinisten Recht, weiterhin alleine über die Inkaufnahme katstrophischer Risiken entscheiden zu dürfen, ertrogen.

Das Ende der Wissenschaftlichkeit ist die Durchsetzung von Experimenten trotz (diverser) begründeter Gefahrenhinweise.

Nochmals: ich glaube nicht, dass des menschlich geschätzten Professor Rösslers ℜ-Theorem die Natur korrekt beschreibt.

Aber ich kann auch nicht glauben, dass Professor Hawking's Theorie der immediaten Zerstrahlung quantenkleiner mikroSchwarzLöcher die Natur korrekt beschreibt.
Zumal hier durch die experimentellen Funde zum Protonenradius erneut Zweifel an der Verlässlichkeit von qed-basierten Berechnungsparametern begründet werden.

Ganz und gar nicht glaubhaft, jedoch, ist der Professoren Giddings und Mangano per Express-Peer-Review geadelte Milliarden Jahre überschlagende Akkretionsfristenberechnung hypothetisch stabiler und ungeladener MikroSchwarzLöcher, weil diese Berechnungen weder nichtlineare Bewegung der so harmlos klein erscheinenden Raumzeit-Limites erwägt, noch die ungewisse räumliche Ausdehnung der als 0-dimensional (punktartigklein) in die Berechnungen einbezogenen Elektronen noch irgendwelche derzeit (noch) unbekannte aber zumindest eventuell akkretionsfristenerhöhende akkretierbare Energie/Masse in den 'unchartred waters' der subatomaren Weiten. (Beispielsweise die ominöse Dunkle Materie).

Die als Sicherheitsberichte maskierten Schutzbehauptungen CERNs, die publiziert worden sind um die Experimente am LHC trotz - wissenschaftlich redlicherweise zuvor - zu widerlegender Warnungen genau diese Monate durchzuführen, sind, nicht nur in meinen Augen, als ein Bruch mit jeglicher guter wissenschaftlicher Redlichkeit zu werten und nicht anders, als als absichtliche Verschleierung der Inkaufnahme der diversen (offenbar nicht quantifizierbaren) Risiken globaler (und auch 'nur' regionaler) Katastrophen.

Aehnliches ist mit der Inkaufnahme des Risikos der Entzündung der Erdatmosphäre 1945 in Los Alamos (offiziell zum ersten Mal) in der Menschheitsgeschichte geschehen - man bedenke wie lange in Relation zu den vergangenen 65 Jahren die Evolution der Menscheit (und der Gesamtheit allen irdischen Lebens) gedauert hat!

Nature 466, 195/196; 213–217 (2010) | http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/das_ueberschaetzte_proton_1.6606071.html | http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2010/07/21/wie_gross_ist_ein_proton_wirlich_messung#c3257
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Miriam



Anmeldedatum: 26.07.2006
Beiträge: 3072

BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr Umgang mit Rössler zeigt, dass sie nicht mal entfernt in der Lage sind, beurteilen zu können, ob etwas guter wissenschaftlicher Praxis entspricht oder nicht. Ihr schon oft gehörtes Geblubber, zur Wissenschaft allgemein und zu gewissen Papern im speziellen (wo ist denn jetzt eigentlich der Beleg für das "Express-Peer-Review"?) ist eben nur dieses: irrelevantes Geblubber.

Angesichts des Ausmaßes mit dem er sie nach Strich und Faden ver*****, kann es mit der menschlichen Achtung ihrer Person durch den Tübinger Crackpot übrigens nicht weit her sein.



PS: Obenstehende eingeklammerte Fragen dürfen sie gerne beantworten. Twisted Evil
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missionman



Anmeldedatum: 05.10.2008
Beiträge: 265

BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 11:33    Titel: Re: Das Schöne an der Wissenschaft ist, dass sie Wissen scha Antworten mit Zitat

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
... Professoren Giddings und Mangano per Express-Peer-Review geadelte ...

Achtphasen,

Bitte belegen Sie Ihre Aussage, ansonsten ist es nur eine weitere Ihrer Unterstellungen und Lügen mit der Sie und Rössler die Welt seit über 2 Jahren überschwemmen.

MM

PS: Als Fachmann können Sie uns bitte auch kurz erklären, welche Schwachstellen es Ihrer Ansicht nach in den Widerlegungen der Professoren Bruhn, Nicolai und Giulini gibt. Da Sie Rössler ja nicht als widerlegt ansehen, bitte begründen Sie doch weshalb nicht und wo in den jeweiligen Papers die Fehler sind. Solange Sie nicht widerlegen können, gelten die Aussagen der oben genannten Autoren als unwidersprochen und prinzipiell nicht widerlegbar
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El Cattivo



Anmeldedatum: 22.04.2007
Beiträge: 1556

BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Lang hat die Verabschiedung ja nicht gehalten. Laughing

mfg
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