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973
Anmeldedatum: 01.05.2010 Beiträge: 502 Wohnort: 973
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Verfasst am: 14.07.2010, 03:33 Titel: neuartige Überlegungen |
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Was haltet ihr denn von folgenden Überlegungen ?
A) Jeder Ortswechsel bewirken in der Normalfläche dazu durch die dabei entstehenden neuen Informationen eine Entropieänderung dS ~ m dx . Daß das Objekt bei einer entropisch ungünstigeren Position ist, bewirkt eine osmotische Kraft F dx ~ T dS . Das eine oder andere gibt eine immer irgendwie direkt durch die Temperatur wirkende Kraft F ~ T*m . Man kann darin noch m ~ T *K/2c² setzen, also je nach Bedarf F ~ T² oder F ~ m² oder eine Beschleunigung a ~ T, also eine Art Selbstkraft alleine aufgrund Temperatur oder Masse des Teilchens; oder aber einen Entropie-Gradient dS/dx ~ F/T ~ m bzw. mit m ~ T *K/2c² auch dS/dx ~ T oder ~Beschleunigung (zum Vergleich: bei Schw.Löchern ist dS/dR ~ R).
B) Trägheit: Nach Unruh entspricht jeder Beschleunigung eine Temperatur, T ~ a , eingesetzt in F ~ T*m nach A) haben wir also: F ~ ma : das Trägheitsgesetz
C) Gravitation: Anzahl der Informationen in einem Volumen ist nicht proportional zum Volumen, sondern zur Oberfläche: N ~ r² . Jede Information hat eine Temperatur oder Energie E = T *K/2 , nach E=Mc² also eine Masse M ~ T, insgesamt im Volumen also M ~ R² *T . Mit F ~ T*m aus A) ergibt das F ~ mM/R² : das Gravitationsgesetz |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 14.07.2010, 07:13 Titel: Re: neuartige Überlegungen |
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973 hat Folgendes geschrieben: | Jede Information hat eine Temperatur oder Energie E = T *K/2 , nach E=Mc² also eine Masse M ~ T |
Hallo 973,
diese Idee ist nicht wirklich neu und wurde vor vielen Jahren bereits von Stanislaw Lem in seinen Robotermärchen (*) thematisiert. Dort gibt es dann, wohl mehr scherzhaft, sogar so etwas wie eine kritische Informationsdichte, die dann zur Auslöschung aller vorhandenen Informationen führt.
Ich persönlich sehe in diesem Ansatz weniger einen Weg zu neuen Erkenntnissen in der Physik, als eher einen gewissen Aufruf zu mehr interdisziplinärer Arbeit, was durchaus Sinn machen kann, aber eher Ergebnisse in anderen Disziplinen, wie Medizin, Informatik o.ä. fördern sollte.
MfG
EDIT: (*) s. S. Lem, "Der futurologische Kongress" statt Robotermärchen |
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Jens Blume
Anmeldedatum: 20.12.2006 Beiträge: 385
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Verfasst am: 14.07.2010, 09:56 Titel: Re: neuartige Überlegungen |
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973 hat Folgendes geschrieben: | Was haltet ihr denn von folgenden Überlegungen ?
A) ...
B) ...
C) Gravitation: ... E = T *K/2 , nach E=Mc² also eine Masse M ~ T, insgesamt im Volumen also M ~ R² *T . Mit F ~ T*m aus A) ergibt das F ~ mM/R² : das Gravitationsgesetz |
A) und B) Müll.
C) Temperatur ~ Masse korrekt, aber W_k = kT = mc² => m = kT/c²
(Nullpunktenergie = kT/2 = hf/2 = mc²/2).
Mit den Annahmen ergibt sich für das Gravitationsgesetz
F = -γmM/r² = -γa(kT/rc²)². |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 15.07.2010, 11:41 Titel: |
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Hallo 973 & Barney
Mir ist das neu. Wenn ich die erste Proportionalitätsbeziehung in eine Gleichung umwandle, dann habe ich:
dS = K m dr = dQ / T mit der unbekannten Konstante K.
Wenn ich das Recht verstehe ist für jeden Ortswechsel eine Energiezufuhr größer 0 notwendig, sofern K und m größer null. Versteh ich das richtig?
mfg |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 15.07.2010, 16:14 Titel: Re: neuartige Überlegungen |
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973 hat Folgendes geschrieben: | A) Jeder Ortswechsel bewirken in der Normalfläche dazu durch die dabei entstehenden neuen Informationen eine Entropieänderung dS ~ m dx . |
das ist wegen \(S=k_B \ln \Omega\) akzeptabel (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Boltzmann-Konstante), würde aber eher bedeuten, dass bei einem nichtlokalisierten Teilchen die Entropie größer ist, als bei einem Teilchen dessen Position genau bekannt ist. In diesem Sinne stimmt der Begriff der Entropie auch wieder mit der Ordnung des Systems überein...
Zitat: | B) Trägheit: Nach Unruh entspricht jeder Beschleunigung eine Temperatur, T ~ a , eingesetzt in F ~ T*m nach A) haben wir also: F ~ ma : das Trägheitsgesetz |
-> Interessant! Ich weiß nur nicht, ob dabei der Bogen nicht zu weit gespannt wird. Normalerweise benutzt man die Entropie ja eher dazu, die Bewegung von Wärmemengen zu untersuchen (s.a. Beitrag von El Cattivo) und es stellt sich damit die Frage, ob man makroskopische Gleichungen mit Wärmemengen einfach auf einzelne Teilchen übertragen darf.
Gruß |
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