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FrankSpecht
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 439 Wohnort: Oldenburg
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Verfasst am: 22.02.2010, 23:25 Titel: Re: Kosmischer Mikrowellenhintergrund ist der Aether |
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Jens Blume hat Folgendes geschrieben: | FrankSpecht hat Folgendes geschrieben: | Jens Blume hat Folgendes geschrieben: | Resümee: Optische Armverlängerungen von Interferometern sind nur mit Prismen überhaupt sinnvoll. |
Und plötzlich hat das VLTI ausgesorgt? |
Was soll das sein? |
VLTI = Very Large Telescope Interferometer = moderne Variante des Michelson-Interferometers (also mit Spiegeln in den Delay-Lines).
Und damit betreibt die ESO erfolgreich Astronomie auf dem Paranal:
ESO - VLTI _________________ CS, Frank
http://www.rainbow-serpent.de/ |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 22.02.2010, 23:50 Titel: Re: Kosmischer Mikrowellenhintergrund ist der Aether |
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Jens Blume hat Folgendes geschrieben: | Unabhängig von den Feinheiten[...] |
Feinheiten?
Zitat: | (siehe Scriptum, sofern Interesse vorliegt) ist natürlich, das Ergebnis des Michelson-Morley-Experimentes und hierfür genügt auch die einfache Armlänge: Keine winkelabhängige Phasenverschiebung. |
Hä? Bitte nochmal ausführlich.
mfg |
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Jens Blume
Anmeldedatum: 20.12.2006 Beiträge: 385
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Verfasst am: 22.02.2010, 23:53 Titel: Re: Kosmischer Mikrowellenhintergrund ist der Aether |
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FrankSpecht hat Folgendes geschrieben: | ... VLTI = Very Large Telescope Interferometer = moderne Variante des Michelson-Interferometers (also mit Spiegeln in den Delay-Lines)... |
Durch die Spiegel entsteht ein Phasenrauschen (Speckle, wie bei Laserpointern). |
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FrankSpecht
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 439 Wohnort: Oldenburg
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Verfasst am: 23.02.2010, 00:45 Titel: Re: Kosmischer Mikrowellenhintergrund ist der Aether |
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Jens Blume hat Folgendes geschrieben: | Durch die Spiegel entsteht ein Phasenrauschen (Speckle, wie bei Laserpointern). |
Na und? _________________ CS, Frank
http://www.rainbow-serpent.de/ |
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Jens Blume
Anmeldedatum: 20.12.2006 Beiträge: 385
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Verfasst am: 23.02.2010, 09:11 Titel: Re: Kosmischer Mikrowellenhintergrund ist der Aether |
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FrankSpecht hat Folgendes geschrieben: | Jens Blume hat Folgendes geschrieben: | Durch die Spiegel entsteht ein Phasenrauschen (Speckle, wie bei Laserpointern). |
Na und? |
Dein VLTI funktioniert also weiterhin. Beim MME darf die Phase aber nicht verändert werden. |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 23.02.2010, 11:26 Titel: Re: Kosmischer Mikrowellenhintergrund ist der Aether |
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Jens Blume hat Folgendes geschrieben: | das Ergebnis des Michelson-Morley-Experimentes und hierfür genügt auch die einfache Armlänge |
Wenn dafür gesorgt ist, dass die Phasen beider Teilstrahlen beim Phasensprung an Grenzschichten adäquat zueinander wechseln, wirken sich Spiegel nicht verfälschend auf das Ergebnis aus. Michelson - als befähigter Optikexperte seiner Zeit - hat dies zweifellos berücksichtigt, so dass dein Einwand sang- und klanglos zusammenbricht. Mehrere Spiegel sind deshalb nötig, um genügend lange Laufzeiten (und damit entsprechende Phasenverläufe) zu erhalten. Deine diesbezügliche Dickköpfigkeit ist wirklich nicht dialogfördernd.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 23.02.2010, 16:56 Titel: Re: Kosmischer Mikrowellenhintergrund ist der Aether |
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Jens Blume hat Folgendes geschrieben: | Beim MME darf die Phase aber nicht verändert werden. |
Doch. Phasenveränderung müssen nur in beiden Armen bzw Teilstrahlen gleich sein. Es wird keine absolute Phasenveränderung gemessen, sondern eine relative. Nämlich die Phasenverschiebung zwischen den beiden Teilstrahlen.
mfg |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 23.02.2010, 19:36 Titel: |
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On the Relative Motion of the Earth and the Luminiferous Ether:
http://www.aip.org/history/gap/PDF/michelson.pdf
Mögliche Phasensprünge an Spiegeln fallen nicht ins Gewicht solange die Spiegel paarweise eingesetzt werden. Denkbare Phasenunterschiede bei der Amplitudenaufspaltung müssen dagegen durch zusätzliche Elemente kompensiert werden. Anders verhält es sich mit unterschiedlichen Laufzeiten, wo infolge des dadurch bewirkten Gangunterschiedes zwangsläufig Interferenzringe in Erscheinung treten.
Anstelle der klassischen Michelson-Optik lassen sich als Strahlteiler auch Würfel (gekittete Doppelprismata aus Kronglas) und anstelle der Spiegel herkömmliche Rechteckprismen verwenden. Am negativen Ausgang des Versuchs ändert dies aber nicht das Geringste. Ein hypothetischer Aether ist auf diese Weise nicht detektierbar.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 23.02.2010, 20:23 Titel: |
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zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Mögliche Phasensprünge an Spiegeln fallen nicht ins Gewicht solange die Spiegel paarweise eingesetzt werden. [...] |
Wieso? Wenn du den Aufbau irgendwie so zusammen bekommst, dass sie nicht paarweise gleich sind, machts auch nicht. Es wird nicht irgendeine Phasenverschiebung gemessen, sondern die Phasenverschiebung beider Teilstrahlen zueinander und wie sich diese mit der Zeit ändert.
Man könnte auch sonst was reinbasteln, was irgendwie die Phase ändert. Hauptsache es ist fix. Solange die Phasenverschiebung über der Zeit gleich bleibt, so what?
....und bei einem Nullergebniss hätte man einen auch noch einen ziemlich absurden Spiegel. Ein Spiegel der die Phase eines Teilstrahls ständig anders manipuliert und zwar gerade so, dass die Ätherdrift verschwindet.
Der stärkste Fehlerquellen beim MME sind im übrigen Vibrationen.
mfg |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 23.02.2010, 21:35 Titel: |
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El Cattivo hat Folgendes geschrieben: | Der stärkste Fehlerquellen beim MME sind im übrigen Vibrationen. |
Hallo El Cattivo,
ich dachte, sehr schwer vermeidbare kleine Temperaturunterschiede wären das Hauptproblem !
Freundliche Grüsse, Ralf |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 23.02.2010, 23:22 Titel: |
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ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: |
Hallo El Cattivo,
ich dachte, sehr schwer vermeidbare kleine Temperaturunterschiede wären das Hauptproblem ! |
Hallo Ralf
Naja, schon auch ein Problem. Wegen der Ausdehnung der Materialien. Dein Link führt zu Miller, das ist was völlig anders als beim MME. Wenn du son Versuchsaufbau mit einem Ballon auf die luftige Reise schickst bekommen Temperaturschwankungen gleich eine ganz andere Bedeutungen.
Anonsten reicht wiki.
mfg |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 24.02.2010, 09:35 Titel: |
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El Cattivo hat Folgendes geschrieben: | Naja, schon auch ein Problem. Wegen der Ausdehnung der Materialien. Dein Link führt zu Miller, das ist was völlig anders als beim MME. Wenn du son Versuchsaufbau mit einem Ballon auf die luftige Reise schickst bekommen Temperaturschwankungen gleich eine ganz andere Bedeutungen. |
Hallo El Cattivo,
na ja - das war auf dem Mt.Wilson, in einer Hütte ....... nicht in einem Ballon. Diese Hütte hatte aber zugegebenermassen etwas dünne Wände.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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nocheinPoet
Anmeldedatum: 03.06.2009 Beiträge: 827
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Verfasst am: 30.05.2010, 15:28 Titel: |
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„Wir“ sind im Mahag Forum nun bei der Frage nach der Einwegmessung der Lichtgeschwindigkeit und dabei dann auch nach der Frage wie man Uhren synchronisieren kann, wobei ich nach einer Methode frage, die auch bei den Kritikern Zustimmung finden würde.
Hier mal ein Link: http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=6&t=299
Hierzu erstmal ein Beitrag:
Ernst hat Folgendes geschrieben: | nocheinPoet hat Folgendes geschrieben: | Ich könnte mir erstmal vorstellen, das auch nur mit einer Uhr hinzubekommen, diese könnte auf halber Strecke sitzen und ein kontinuierliches Signal zu beiden Enden schicken. Dort hätte man dann einen Takt, denn man für die Messung nutzen könnte. |
Bringt nichts bezüglich der absoluten LG. Die Gewährleistung eines Gleichlaufs beider Uhren reicht nicht. Sie müssen gleiche Absolutzeiten anzeigen. Das ist mit solchen Methoden nicht möglich, wenn man nicht die Lichtausbreitung je nach Theorie bereits voraussetzt, das heißt das Ergebnis vorwegnimmt. Eine theorieunabhängige Messung der absoluten LG kann mit zwei Uhren nicht erfolgen. Aber die LG ist ja aus Messungen mit prinzipiell einer Uhr (Zeitweg/Interferenz etc.) bestens bekannt. Da muss man das Fahrrad nicht neu erfinden. Für die Aussage der Konstanz der LG reichen zwei taktsynchronisierte Uhren allemal. Sie müssen die absolute LG nicht extrem genau anzeigen. Sie müssen die LG nur für zwei Fälle vergleichen: stationäre Quelle und bewegte Quelle. Gibt es keinen Unterschied: SRT oder eventuell Äther; gibt es einen: Emitter oder Äther. Einfacher und prinzipiell gleichwertig ist wie bereits vorgeschlagen, die Messung von f und λ einer blau verschobenen Quelle.
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Meine erste Frage ist nun, gibt es etwas wie von Ernst angesprochene Messung? Und meine zweite Frage ist, wie Ihr das PDF hier bewertet, das ich beim Stöbern gefunden habe: http://arxiv.org/ftp/gr-qc/papers/0208/0208056.pdf _________________ AllTopic, CrankWatch - Wenn Dummheit schwer machen würde, gäbe es in Wuppertal schlagartig eine Singularität. |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 30.05.2010, 15:40 Titel: |
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Hallo neP,
kannst du mal die Kernthesen von Peter Ostermann zusammenfassen, oder müssen jetzt wieder zig Leute beschäftigt werden, um herauszufinden, ob sich das überhaupt lohnt?
Grüsse galileo2609 |
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nocheinPoet
Anmeldedatum: 03.06.2009 Beiträge: 827
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Verfasst am: 30.05.2010, 16:45 Titel: |
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galileo2609 hat Folgendes geschrieben: |
kannst du mal die Kernthesen von Peter Ostermann zusammenfassen, oder müssen jetzt wieder zig Leute beschäftigt werden, um herauszufinden, ob sich das überhaupt lohnt? |
Wenn das dann so einfach wäre, der schreibt da schon mehr als drei Sätze zu. Er hat eine Seite im Web: http://www.peter-ostermann.de/ und ich dachte, es kann ja sein, das den hier jemand kennt und sagt, vergiss es, er ist wie Thim oder andere. Ich werde aber mal versuchen, die Kernthese zu extrahieren. _________________ AllTopic, CrankWatch - Wenn Dummheit schwer machen würde, gäbe es in Wuppertal schlagartig eine Singularität. |
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