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973
Anmeldedatum: 01.05.2010 Beiträge: 502 Wohnort: 973
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Verfasst am: 17.05.2010, 00:05 Titel: |
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Orbit hat Folgendes geschrieben: | Barney hat Folgendes geschrieben: | gibt es bei der Distribution auch einen Paketmanager wie rpm oder YaST... |
Barney
Du möchtest nun, nachdem du es vermieden hast, zu Landgrafs Wirkungsprinzip etwas zu sagen, einfach zu einem andern Thema übergehen.
Vorher möchte ich aber noch festhalten, dass Landgraf auf Grund der Einwände von mir und Ralf mittlerweile eingestanden hat, dass an seinem Modell nichts Handfestes ist. Und ich möchte dich bei dieser Gelegenheit einfach nochmals daran erinnern, dass du gegen meine virtuelle Einweisung in ein Asyl durch Herrn Dr. Landgraf, welche er wegen meiner Kritik an seinem Modell vorschlug, nicht nur nichts einzuwenden hattest, sondern dich an dieser Stelle der Diskussion gar mit ihm solidarisiertest.
Als theoretischer Physiker verhältst du dich auf diese Weise einerseits wie ein Drückeberger, andererseits als Forumsmitglied mir gegenüber ziemlich charakterlos.
Orbit |
Ich habe nirgends eingestanden das an meinem Modell nichts handfestes sei.
Dagegen fehlt von dir weiterhin jede Spur von Sachlichkeit, ebensowenig mindester fachlicher Kenntnisse, oder auch nur das Modell wenigstens oberflächlich verstanden zu haben. Einige qualifizierte Bekannte haben nicht nur keine Fehler bemängelt, sondern auch angeregt daran weiterzumachen, nur mach ich daraus keine Reklame, ich hab momentan aber keine Zeit mich weiter drum zu kümmern. Das Modell ist schlicht und einfach erst am Anfang ('unvollständig' gibt es da aber nicht, wie gesagt werden Modelle ohne Feldgleichungen, Feldgleichungen ohne Lösungen veröffentlicht, nichts in dieser Welt ist fertig oder perfekt), es muß jetzt daran weitergeforscht werden.
Nachtrag: In meinem vorletzten post muß es heißen:
2. Abschnitt: ... (Vermarktung zweifelhafter Erkenntnisse)
4. Abschnitt: Ich bin grundsätzlich für Kritik von Irrlehren
6. Abschnitt: Eine Weltformel gibt es dem Wirkungsprinzip nach nicht.
8. Abschnitt: Auf S. 4 des Buches war auch immer klargestellt, daß diese Arbeit wie jede neue Theorie nicht trivial aus Bekanntem abgeleitet wurde, sondern Hypothesen und Vermutungen enthält.
Nachtrag 2, nochmal zu orbit
Man wundert sich immer wieder und kann nur den Kopf schütteln, das solche Leute wie der Herr Meyl über den gestern berichtet wurde (der nicht nur die guten Gründe der Asymmetrie der Maxwell-Gleichungen ignoriert und 'abschafft', sondern u.a. gleichzeitig die elektrische Ladung abschafft, einen magnetischen Ladungsfluß einführt, die normale Ausbreitung EM Wellen mit Lichtgeschwindigkeit nicht versteht, usw) nicht nur ungeschoren weiter lehren dürfen, sondern auch noch seitenlange Referenzen bekommen -- bisher das krasseste Beispiel worüber in diesem Forum berichtet wurde.
Andererseits ist es auch kein Wunder, daß die Kritiker kaum ernst genommen und ebenso als Nörgeler und unqualifiziert abgestempelt werden, wenn man so Leute sieht wie orbit, die statt sachlicher Diskusion offenbar keine Kenntnisse haben und nur ein Rattendasein in Foren wie diesem fristen |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 17.05.2010, 08:37 Titel: |
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973 hat Folgendes geschrieben: | @ralf... : Noch etwas zu meiner eigenen Meinung (und der des WM) zur ganzen LHC -Diskusion:
(...)
Nach meiner Meinung ist
(...)
sind mE
(...)
Daher: keine Panik ! |
Hallo Werner,
falls Du mich meinst: Ich habe keine Panik.
Und falls Du den stillen Mitleser meinst: Der möchte vermutlich eher Fakten sehen, die sich nicht Deiner Meinung nach bzw. Deines Erachtens ergeben, sondern die sich aus den gegenwärtigen Kenntissen und robusten Beobachtungsdaten ergeben.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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973
Anmeldedatum: 01.05.2010 Beiträge: 502 Wohnort: 973
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Verfasst am: 17.05.2010, 08:47 Titel: |
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ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | 973 hat Folgendes geschrieben: | @ralf... : Noch etwas zu meiner eigenen Meinung (und der des WM) zur ganzen LHC -Diskusion:
(...)
Nach meiner Meinung ist
(...)
sind mE
(...)
Daher: keine Panik ! |
Hallo Werner,
falls Du mich meinst: Ich habe keine Panik.
Und falls Du den stillen Mitleser meinst: Der möchte vermutlich eher Fakten sehen, die sich nicht Deiner Meinung nach bzw. Deines Erachtens ergeben, sondern die sich aus den gegenwärtigen Kenntissen und robusten Beobachtungsdaten ergeben.
Freundliche Grüsse, Ralf |
Soweit ich schreibe, was meine Meinung ist, ist das schlicht und einfach die normal gebotene Zurückhaltung, seine Meinung nicht als absolut aufzutischen. Das ist gleichermasen so, ob diese Meinung aus meiner Theorie oder 'etablierten Kenntnissen' gebildet hat
Ich fürchte, die Bevölkerung kümmert sich sehr wenig um die Kritik
Daher ist es nur eine Diskusion zwischen Kritikern und Kritikern der Kritiker
... oder sogar nur Selbstgespräch Letzterer, um das sich Erstere kaum kümmern
Warum das wohl so ist ?? |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 17.05.2010, 08:54 Titel: |
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973 hat Folgendes geschrieben: | Ich habe nirgends eingestanden das an meinem Modell nichts handfestes sei. |
Hallo Werner,
auch Du übst Dich etwas in Widersprüchen. Einerseits schreibst Du, dass Dein Modell doch völlig konform der Lehrmeinung sei und "nur" die ersten 3 Planck-Zeiten etwas anders beschreibt - was natürlich ein sehr gutes Qualitätsmerkmal ist - dann wiederum reagierst Du recht ungehalten, wenn jemand bemängelt, dass letztlich nichts Handfestes an Deinem Modell sei. Du hast zwar von experimentellen Überprüfungen geschrieben, aber irgendwie kam da nichts Näheres.
973 hat Folgendes geschrieben: | Dagegen fehlt von dir weiterhin jede Spur von Sachlichkeit, ebensowenig mindester fachlicher Kenntnisse, oder auch nur das Modell wenigstens oberflächlich verstanden zu haben. |
Dieses "Urteil" Deinerseits ist nicht nachvollziehbar - es ist vielmehr wenigstens ein Stückweit eine Zumutung, von Deiner Leserschaft zu erwarten, sich durch unübersichtliche Beiträge durchzuarbeiten. Wenn sich dann ein Leser auf Teilaspekte beschränkt, gibt dann nicht notwendig Anlass, daraus fachliche Minderkompetenz zu attestieren.
Da überdies Du ja offenbar der einzige bist, der Dein Modell verstanden hat, fehlen per definitionem jedem andere Menschen die "mindesten fachlichen Kenntnisse".
973 hat Folgendes geschrieben: | Einige qualifizierte Bekannte haben nicht nur keine Fehler bemängelt, sondern auch angeregt daran weiterzumachen |
Immer diese Hinweise auf qualifizierte "Bekannte". Wenn Deine Ideen so grandios sind, ist es schwer nachvollziehbar, dass keiner von denen aus Interesse in Eigenregie - durchaus unter Respektierung Deiner Urheberschaft - daran weiterarbeitet.
973 hat Folgendes geschrieben: | nur mach ich daraus keine Reklame |
Es fällt mir nicht leicht, ein anderes Wort als "Reklame" zu finden, was Deine Tätigkeit in diesem Forum treffender beschreiben würde.
973 hat Folgendes geschrieben: | ich hab momentan aber keine Zeit mich weiter drum zu kümmern. |
Das habe ich nun schon oft von Dir gelesen.
973 hat Folgendes geschrieben: | Nachtrag 2, nochmal zu orbit
(...)
wenn man so Leute sieht wie orbit, die statt sachlicher Diskusion offenbar keine Kenntnisse haben und nur ein Rattendasein in Foren wie diesem fristen |
Deine Wortwahl ist nach dem, was ich in diesem Beitrag geschrieben habe, mit den Worten unzutreffend, unverschämt und deplatziert zu beschreiben. Insbesondere bin ich der Meinung, dass es eine Person mit Deinem bisherigen akademischen Werdegang nicht nötig hat, sich auf dieses primitive Niveau herabzulassen.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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Orbit
Anmeldedatum: 29.09.2008 Beiträge: 1469
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Verfasst am: 17.05.2010, 10:05 Titel: |
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973 hat Folgendes geschrieben: | Ich vertrete die Ansicht, daß die Welt zu erheblichem Maße durch das Wirkungsprinzip geregelt ist. Wichtigste Aussagen daraus sind, zusammengefaßt, daß alles so existiert wie es wirkt. |
Und wo sagt die Mainstream-Physik etwas anderes?
973 hat Folgendes geschrieben: | Daraus ergeben sich umfangreiche Konsequenzen, wie etwa die Begrenztheit der Wahrheit von Fakten und Ausbreitung der Wirkung; |
Zu diesen 'umfangreichen Konsequenzen' deines Wirkungsprinzips sagst du aber selbst:
973 hat Folgendes geschrieben: | Diese Ansichten sind nicht neu, bestehen seit mehreren tausend Jahren, und Aspekte derselben tauchten immer wieder in Philosophie, Weltanschauung usw. auf, zBsp. im Positivismus. |
Wenn du nun aber meinst...
973 hat Folgendes geschrieben: | Meiner Meinung nach ist diese Anschauung jedoch noch nicht gebührend in die Physik und andere Naturwissenschaften eingegangen. |
...hast du offenbar nun doch nicht verstanden, dass 'diese Anschauung' in der RT und der QT längst 'formalisiert' ist...
973 hat Folgendes geschrieben: | Unter ausdrücklichem Hinweis darauf, habe ich daher den Versuch gemacht, zu sehen zu welchen Konsequenzen und zu welcher Verträglichkeit es führt, wenn man die Wirkung formalisiert und als einen fundamentalen Mechanismus, insbesondere als primäre Naturkraft, in die Physik einführt. |
...und meinst mit deiner 'primären Naturkraft', welche du irgendwie aus der analytischen Geometrie und der Informationstheorie herleitest, einen Lösungsansatz für ein Problem gefunden zu haben, das nur in deinem Kopf existiert.
Und deshalb kann das Rattenhirn eines Asylbewohners in dieser Aussage...
973 hat Folgendes geschrieben: | Das Modell ist schlicht und einfach erst am Anfang ('unvollständig' gibt es da aber nicht, wie gesagt werden Modelle ohne Feldgleichungen, Feldgleichungen ohne Lösungen veröffentlicht, nichts in dieser Welt ist fertig oder perfekt), es muß jetzt daran weitergeforscht werden. |
... lediglich einen frommen Wunsch erkennen; denn du lieferst nicht nur keine Feldgleichung, wie du ja selbst einräumst, sondern definierst auch das Herzstück deines Modells - deine 'Naturkraft' - nicht.
Orbit |
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973
Anmeldedatum: 01.05.2010 Beiträge: 502 Wohnort: 973
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Verfasst am: 17.05.2010, 15:37 Titel: |
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@ralf... :
'Handfest' ist mein Modell schon.
Das Wirkungsprinzip macht wenige sehr klare Aussagen und (axiomatisch oder ad hoc als richtig akzeptiert) läßt übersichtliche Folgerungen zu (statt etwa diffuse, wie viele ander Hypothesen).
Nur: a) Stimmen diese Folgerungen formal (also in Formeln) zu 99% mit der normalen Physik überein, revolutionieren also kaum die Physik. Nur in den mehrfach aufgezählten Nischenbereichen wo aber die Physik sowieso kontrovers ist, ist das Wirkungsprinzip mit seiner auch dort klaren Aussage die (fast) einzige Erklärung. Dazu gehört als Beispiel auch, das in den ersten 3 Planck-Zeiten Raum, Zeit, die heutigen Naturkräfte gebildet werden, und ab dann u.a. die RT gilt. Dies unbeschadend ist in weiten Teilen die Deutung eine andere (so etwa das statt dem invarianten Bogenelement eigentlich die Wirkung stehen müste - makroskopisch praktisch immer dasselbe)
b) Ist die Hypothese des Wirkungsprinzipes, obwohl ich selbst davon voll überzeugt, nicht Teil der ethablierten Physik.
In Pkt. b) unterscheidet sich die Situation aber um nichts von allen relativ neuen (und echt neuen) Theorien. ZBsp sind nicht Teile der ethablierten Physik: die GUT, diverse Teile der QM wie etwa das Meßproblem, die Hawkings-Strahlung, Robertson-Walker-Modelle in der Kosmologie (heute sind ja wieder euklidsche Räume in Mode) usw usf, auch der Inhalt der meisten Publikationen und Dissertationen soweit darin neue Hypothesen aufgestellt werden. Vom wissenschaftlicher Methodik und Ergebnissen her mögen diese alle einwandtfrei sein - aber in 10 Jahren kann die Denkrichtung wieder eine andere sein. Ferner ist vor etwaiger Vermarktung zu warnen. Wenn morgen jemand angeblich aufgrund des Wirkungsmodelles ein Gerät zum Behandeln von Krebs oder Aids erfindet und vertreibt, ist das Scharlatanismus, was ich auch klarstellen wollte.
Einige Experimente habe ich vorgeschlagen, um die genannten Nischenbereiche zu untersuchen. Bloß, ich selbst kann sie nicht durchführen, habe kein Laboratorium. Jemand kann sie ja machen. Unabhängig davon können sich außer mir auch andere Leute Gedanken nach geeigneten Experimenten machen.
Ebenso schadet es nichts, wenn sich andere Leute Gedanken über geeignete Feldgleichungen machen. Ich bin ja nicht der Einzige der sich auf diesem Gebiet auskennen würde !
Das Problem ist, daß viele Leute ihre eigenen kosmologischen Modelle oder Theorien über Feldgleichungen haben. Ich hoffe daß inzwischen aber viele Modelle Anderer gestorben sind (u.a. wegen der definitiv fehlenden nicht-Abbremsung der Expansion, die 'dunkle' Energie die sie jetzt brauchen und keine andere Funktion hat als die Gleichungen in Ordnung zu halten, ist dasselbe in Grün nur verschwommener als gleich die Masse als Resultat der Raumkrümmung aufzufassen). Mein Modell ist außerdem relativ unbekannt. Soll die bessere Veröffentlichung also jetzt helfen, es bekannter zu machen. Wie gesagt, begrüße ich daß Andere daran weiterarbeiten.
Ich hatte nur mal kurze Zeit eingeschoben, um alle 'alten Sachen' von mir ins Internet zu tun, um mich dann wieder um andere Sachen zu kümmern (inkl. um meine Linux Distro). Jetzt hänge ich schon über 2 Monate an den Büchern.
OK ich betrachte künftig orbit als Troll. Irgendwelche wissenschaftlich relevante Diskusion kam von ihm keine, er hat Probleme das Modell zu verstehen, aber dreht mir das Wort im Mund rum, versucht mangelnde Sachlichkeit durch persönliche Argumente zu ersetzen, etwa links in ein Sport-Forum, versucht barney gegen mich zu bringen, usw usf.
@orbit (danach plonk):
Beispiele was was m.E. dem Wirkungsprinzip zuwiderläuft - siehe dazu auch in Kapitel 6 meines Buches: Ganz unbestrittenermaßen ist in den EFG nicht die Kausalität, auch nicht die Richtung der Zeit als unumkehrbar enthalten. Deshalb sind damit möglich: Modelle wie der Gödel-Kosmos (mit Zeit-Rundreisen und Kausalitätsverletzungen), leere de-Sitter-Modelle (ohne Wirkung, worüber selbet Einstein enttäuscht war das das geht mit seinen EFG), oder Modelle in denen die Zeit rückwärts läuft. Solche Modelle sind fast einhellig als unphysikalisch, jedenfalls nicht der faktischen Welt entsprechend. Die EFG überlassen solche Bedingungen der Metrik ob sie gehen oder nicht. M.E. sollten für das Wirkungsmodell die Feldgleichungen schärfer formuliert werden um sowas von vornherein auszuschließen.
Aber auch alle Nischengebiete, die ich erwähnt habe; würde man da unmittelbar vom Wirkungsprinzip ausgehen, wäre formal das Resultat dasselbe, aber alles klarer. Nach wie vor etwas neulös ist das Meßproblem, u.a. der Widerspruch daß einerseits Oberservable erst durch die Messung erzeugt wird, andererseits aber das Objekt auch unabhängig davon in einem bestimmten Status sein muß, was durch die Verschränkung erklärt wird, allerdings kontrovers. Im Wirkungsprinzip besteht einfach ein (wirkungsmäßig abgeschlossenes) Eigensystem, was innerhalb seine eigenen, nur dort gültigen Observablen hat, dessen Öffnung durch Wirkung von außen und Anpassung der Eigenzeit an die Weltzeit für den äußeren Beobachter provuziert wird (siehe Triggerung der Eigenzeit durch Weltzeit in Kap. 3.1 und 7 am Schluß). Im Ergebnis ist das dasselbe - aber die Logik, Denkweise, und Prognostizierbarkeit weiterer Effekte viel klarer. Die Deutung von Quanteneffekten als Konsequenz geringer Informationsmenge; formal bleibt alles wie gehabt, jedoch alles überschaubarer. Nun, das WM schließt klar alternative Welten aus - in diesem Punkt auch einschlieslich aller formalen Ergebnisse die Leute dazu ausgerechnet haben wollen. Ferner gibt es zum Meßprozeß selbst zwei Anschauungen: a) bevor gewürfelt wird, gibt es echt 6 parallele Wahrheiten, von denen beim Würfeln 5 'kollabieren' und 1 in einen Eigenzustand des Würfels fallen; b) vor dem Würfeln gibt es nichts - allenfalls rein mathematische Wahrscheinlichkeiten von Werten 1-6 die mit der Schrödinger-Gl. berechnet werden können - erst beim Würfeln selbst wird die Zustandsfunktion in 1 Eigenzustand der 6 des Würfels projeziert. Das WM befürwortet klar b) - also Produktion einer echt neuen Information ohne daß diese eine Art 'Vorwirkung' zeitlich rückwärts hatte.
Insbesondere aber wendet sich die QM definitionsgemäß nur auf Prozesse der Zukunft an. Nur dafür gelten ihre Abschätzungen von Wahrscheinlichkeiten. Wenn einmal die Messung durchgeführt, die Würfel gefallen sind, ist das Faktum konsumiert. Zeitlich rückwärts sind allenfalls Unsicherheiten unseres Wissens, Ungenauigkeiten der Messung (oder der Rückrechnung auf frühere Zeiten) usw. relevant, was etwas ganz anderes ist als die QM Unschärfen die mit dem echt bei der Messung ausgewählten Eigenwert zu tun haben. Das ist wie gesagt auch klar nach den Voraussetzungen der QM. jedoch ihr Formalismus ist nicht narrensicher genug und läßt bedingt formal Unschärfen zeitlich rückwärts zu berechnen zu. Entsprechend werden dann unsinnige Rechnungen gemacht. Insbesondere sind sämtliche Rückrechnungen des Anfangs der Welt, bei denen die QM überhaupt nur drin ist, falsch. Denn die Naturkonstanten und sonstige Eigenschaften wissen wir heute im nachhinein, wir stecken sie explizit in solche Rechnungen rein, können dann nicht gleichzeitig implizit für dieselben Informationen Rechnungen anstellen, bei denen wir ihre Unschärfen zeitlich rückwärts berechnen ... Anders bei meinen Betrachtungen Kap. 3.1 wo ich mit einem einfachen quantenmechanischem Modell von der hypothetischen Entstehung der Welt vorwärts gerechnet, und die Wahrscheinlichkeiten abgeschätzt habe, wann welche Anteile des Raumes und welche Observablen entstehen (diese Resultate stimmen auch gut mit dem Punktmodell überein). Gegen solche unsinnige Anwendung der QT wie Rückrechnungen von Unscharfen/Wahrscheinlichkeiten, sorgt die Sichtweise des Wirkungsmodelles nämlich daß die Informationen künftig echt erzeugt werden, für ultimative Klarheit.
Ich behaupte nicht das ich das Wirkungsprinzip erfunden habe. Es ist schon uralt. Es ist aber endlich an der Zeit, es konsequent in die Physik einzuführen. Das ist ersichtlicherweise noch nicht konsequent also vom Ansatz her gemacht worden, einschlieslich explizit in die FG gesteckt. Obwohl meist unbestritten, geistert es nur am Rande der Physik umher. Es ist an der Zeit es endlich einzubauen. Genau das ist, womit ich angefangen habe, nämlich a) erst einmal abgecheckt habe was dann passiert, b) angefangen habe es reinzustecken, angefangen den Bogen durch die Wirkung zu ersetzen. Wie gesagt, ändern sich dadurch die Formeln in 99,9% der Fälle nicht, aber schon in Nischenbereichen, auserdem wird die Deutung 'komischer', kontroverser Effekte der QM viel klarer. Damit sollte nun fortgefahren werden.
Im Übrigen fällt orbit in Widersprüche wenn er einerseits sagt, das Wirkungsprinzip sei schon längst bekannt, andererseits das seine Einführung als Naturkraft nur in meinem Kopf existiert. Wie gesagt, kennt jeder die Wirkung, aber alle machen noch einen großen Bogen drumherum, sie konsequent einzubauen. Die normalen Wirkungsprinzipien machen das noch nicht. Früher hatte man ja auch Prinzipien der kürzesten Zeit (oder der kleinsten Arbeit, was dasselbe ist da Zeit und Energie komplementär), des kürzesten Weges, usw. Das war nur halbfertig bis Zeit und Ort vom Ansatz her in Geometrie, FG usw. eingebaut wurden. Es ist allmählich an der Zeit, das auch mit der Wirkung zu tun.
Unabhängig bemerkt man in verschiedenen Teilbereichen irgendwie, daß die Vermeidung von Widersprüchen (etwa in der SRT), die Erhaltung von Informationen (in der ART), die Kausalität (in allen Bereichen) irgendeine zentrale Funktion hat -- trotzdem ist es noch nicht konsequent eingebaut (Zeitumkehr und Kausalitätsverletzung sind sowohl in RT als in der QT möglich), und erscheinen deshalb diese Sachen noch als zufällige Randbedingungen.
Diese Sachen klarzustellen, die genannten Nischeneffekte näher zu betrachten, und mit dem Einbau der Wirkung in den Formalismus zu beginnen, ist der Gegenstand meines Modelles; freilich erst der Anfang und sollte in dieser Richtung weitergearbeitet werden.
Deshalb frage ich mich, warum sich dieses Forum nie beschäftigt mit solchen absurden Parallelwelt-Modellen, Zeitpfeil-Umkehrung usw, dagegen an meinem Modell kratzt, was ganz konkrete Vorstellungen hat inkl. mit solchem Müll aufräumen würde |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 17.05.2010, 16:27 Titel: |
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973 hat Folgendes geschrieben: | @ralf... :
'Handfest' ist mein Modell schon.
(...)
Nur: a) Stimmen diese Folgerungen formal (also in Formeln) zu 99% mit der normalen Physik überein, revolutionieren also kaum die Physik. Nur in den mehrfach aufgezählten Nischenbereichen wo aber die Physik sowieso kontrovers ist, ist das Wirkungsprinzip mit seiner auch dort klaren Aussage die (fast) einzige Erklärung.
(...)
b) Ist die Hypothese des Wirkungsprinzipes, obwohl ich selbst davon voll überzeugt, nicht Teil der ethablierten Physik.
(...)
Einige Experimente habe ich vorgeschlagen, um die genannten Nischenbereiche zu untersuchen. Bloß, ich selbst kann sie nicht durchführen, habe kein Laboratorium. Jemand kann sie ja machen. Unabhängig davon können sich außer mir auch andere Leute Gedanken nach geeigneten Experimenten machen. |
Hallo Werner,
mit diesem "Trick" umgehst Du elegant die Verifizierbarkeit. Im etablierten Fall erhält man die üblichen Formeln - das ist ja auch sehr begrüssenswert - und ansonsten ist es für Dich nicht möglich, Experimente durchzuführen.
Das heisst aber im Klartext, dass es derzeitig - aus welchen konkreten Gründen auch immer - nicht möglich ist, Deine These zu verifizieren.
973 hat Folgendes geschrieben: | OK ich betrachte künftig orbit als Troll. Irgendwelche wissenschaftlich relevante Diskusion kam von ihm keine, er hat Probleme das Modell zu verstehen |
Wenn ich mich recht entsinne, ist er auch der einzige, der sich die Mühe machte, Deine Punkte mal genauer anzuschauen. Wie schon gesagt: Da Du der einzige bist, der Deine Theorie verstanden hat, wäre es angemessen, denen, die nachlesen wollen, mit etwas mehr Höflichkeit zu begegnen.
973 hat Folgendes geschrieben: | aber dreht mir das Wort im Mund rum, versucht mangelnde Sachlichkeit durch persönliche Argumente zu ersetzen, etwa links in ein Sport-Forum, versucht barney gegen mich zu bringen, usw usf. |
Da auch Du bei Deiner Wortwahl mitunter wenig zimperlich bist, solltest Du dies Deinen Diskussionspartnern ein Stückweit ebenfalls zugestehen.
973 hat Folgendes geschrieben: | @orbit (danach plonk): |
Wenn Du mir das schreiben würdest, wäre meine Antwort kurz und bündig: "Suche Dir einen anderen Trottel, der Deine Ideen reviewt". Orbit ist da halt höflicher als ich.
973 hat Folgendes geschrieben: | Im Übrigen fällt orbit in Widersprüche wenn er einerseits sagt, das Wirkungsprinzip sei schon längst bekannt, andererseits das seine Einführung als Naturkraft nur in meinem Kopf existiert. |
Den Widerspruch sehe ich ad hoc auch nicht, aber vielleicht hast Du ja auch die Logik revolutioniert.
Wobei es in diesem Falle wohl einfacher geht: Du hast den Begriff der Naturkraft stillschweigend vorausgesetzt, während die Leser in diesem Forum darunter halt etwas anderes verstehen. Also ein banales Missverständnis, welches übrigens vermeidbar gewesen wäre, wenn Du Deine Terminologie so definierst, dass man sofort sieht, was Allgemeingut ist und was Deiner Theorie entspringt.
Daraus einen Widerspruch Orbit's konstruieren zu wollen halte ich also für "gewagt".
973 hat Folgendes geschrieben: | Deshalb frage ich mich, warum sich dieses Forum nie beschäftigt mit solchen absurden Parallelwelt-Modellen, Zeitpfeil-Umkehrung usw, dagegen an meinem Modell kratzt, was ganz konkrete Vorstellungen hat inkl. mit solchem Müll aufräumen würde |
Ich denke, das ist einfach: Bislang war hier niemand, der Reklame gemacht hätte für "absurde Parallelwelt-Modelle" oder "Zeitpfeil-Umkehrung", aber mit Dir ist nun jemand da, der Reklame für Dein "Wirkungsmodell" macht. Also wird nun daran "gekratzt".
Beantwortet das Deine Frage ?
Ich würde übrigens noch gerne wissen, warum Du
1.) Parallelwelt-Modelle als "absurd" und
2.) Rückrechnungen des Anfangs der Welt, bei denen die QM überhaupt nur drin ist, als "falsch"
bezeichnest.
Und zwar in der Terminologie der etablierten Physik, nicht in der Terminologie Deiner Theorie.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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973
Anmeldedatum: 01.05.2010 Beiträge: 502 Wohnort: 973
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Verfasst am: 17.05.2010, 17:29 Titel: |
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Ich habe gesagt, das in den meisten Fällen das Wirkungsmodell praktisch dieselben Ergebnisse liefert wie die normale Physik, in einigen Bereichen jedoch 'andere' bzw die normale Physik kontroverse. Genau in solchen Bereichen ist das Ergebnis nach dem Wirkungsprinzip schon einmal ad hoc als unabhängige, idR gute Erklärung aufzufassen. Ferner sind genau in solchen Bereichen weitere Beobachtungen zu machen, dazu zunächst geeignete Experimente auszudenken. Das ist ganz normal so. Fast kein Forschungsprojekt reformiert die gesamte Physik, sondern hilft einzelne Nischenbereiche zu klären.
99% der aktuellen Forschung ist noch nicht Teil der ethablierten Physik. Das spricht nicht gegen sondern für die Gebotenheit von Experimenten.
Ich selbst habe ferner keine Möglichkeiten Experimente zu machen. Aber das ist überhaupt kein Problem. Irgendwer kann sie machen. Es ist in 99% der Forschung so daß jemand eine Theorie ausarbeitet, andere machen Experimente dazu. Oder entwickeln die Theorie weiter. Wenn deutsche Forscher das nicht wollen, dann halt chinesische, russische oder brasilianische; wenn jüdische es nicht wollen, dann halt pakistanische oder persische.
Ich habe eigentlich alle Fragen beantwortet, die orbit gestellt hat, und wenn er sachlich bleibt sowie falls er über ein Minimum an Kenntnissen hat um halbwegs zu folgen mache ich das gerne auch weiterhin. Ich räume ein daß die Darstellung in meinem Buch nicht besonders gut ist.
orbit schreibt doch einerseits, das Wirkungsprinzip usw wäre alles schon bekannt, drei Zeilen weiter es würde nur in meinem Kopf existieren. Genau so etwas würde ich als unsachlich bezeichnen. Wenn etwas neues erforscht oder herausgefunden wird, dann ist es nicht-ethabliert oder Einbildung, wenn es ganz oder teilweise schon bekannt ist, ist es alt oder nutzlos ... Derart wäre keinerlei Forschung möglich, bzw keine sachliche Diskusion. Kaputtreden kann man alles. Würde Einstein zu orbit kommen, ihm die Formel ds^2=dt^2-dx^2 ... bringen und ihn die SRT erläutern, hätte man das auch 'nicht verstanden' und/oder durch wechselseitige Argumente kaputtgeredet.
Die Sache ist ganz einfach. Ich habe das Wirkungsprinzip angefangen (habe nie gesagt daß dieser Prozeß beendet sei) irgendwie zu formulieren und in die Physik einzuführen. Dabei hat sich ergeben, daß es der ethablierten Physik nicht formal widerspricht, wenngleich auch tls. andere Deutungen liefert. Dagegen in verschiedenen Bereichen wo die Physik keine ethablierten sondern kontroverse Ergebnisse produziert, liefert das Wirkungsmodell zumindest seine relativ klare Anschauung. Dazu habe ich noch einige Ideen für Experimente gerade in diesen Nischen gegeben, die ich allerdings nicht selbst durchführen kann.
Beispiele für solche Nischenbereiche sind etwa: Beginn der Welt; innerer Informationshaushalt des Photons; Meßproblem; Beobachter / Objekt beidseitig Trennflächen. Allgemein alles was mit der räumlichen / zeitlichen Beschränkung von Wirkung / Informationen zu tun hat, ließe relevante Experimente konstruieren, denn nach der 'normalen' Physik wird die Wirkung als absolut, beobachterabhängig angesehen.
Ich finde das ist korrekt so von der Vorgehensweise. Ähnlich ist die Situation bei praktisch 100% der Forschung. 'Komplett' gibt es nicht. Eddington hat sein Modell ganz ohne FG abgeliefert (die dann andere ergänzt haben), bei Einsteins FG kamen die ersten wesentlichsten Lösungen von Schwarzschild und de Sitter. Ich muß auch keine Beobachtungen vorschlagen (habe ich allerdings) oder gar durchführen, das machen zBsp Theoretiker bei ihren Modellen auch nur selten. -- Dadurch daß das Modell bekannt wird, können sich auch Andere Gedanken darüber machen, einschlieslich Experimente vorschlagen oder gar durchführen.
Die QM schätzt Wahrscheinlichkeiten ab, die Meßwerte haben werden, einschließlich dem Effekt daß sich Zustand des Objektes bei der Messung ändert. Das ist nur adäquat für VORWÄRTS- , nicht für RÜCK-Rechnungen. Für Rückrechnungen wäre allenfalls die Rückinterpolation der Beobachtungsgenauigkeit / mittl. Fehler bestimmter Unbekannter falls zeitlich veränderlich, sinnvoll, was aber nicht mit den Unschärfen der QM zu verwechseln ist.
Die Parallelwelten sind eine falsche Auslegung der QM, selbst weit über die Kontroverse innerhalb der QM über die Bedeutung der Wahrscheinlichkeiten hinaus. Sie sind insbesondere kein Bestandteil der QM , kein ethablierter Bestandteil der Kosmologie, und werden von den meisten Kosmologen nicht ernst genommen. Zumindest nach dem Wirkungsmodell ist die Vergangenheit (auch die gerade 1 Planck-Zeit zurück) genau bestimmt; die Zukunft ist unbestimmt aber die Wahrscheinlichkeiten haben nur statistische Bedeutung, nicht die einer Überlagerung mehrerer unterschiedlich wahrscheinlicher Existenzen. Und wenn wir über das Wirkungsmodell diskutieren statt über die QM allgemein, kommt es darauf an, wie solch eine Theorie ihm nach aussähe. |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 17.05.2010, 20:28 Titel: |
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973 hat Folgendes geschrieben: | mit G0 = tpl^2c^5/h ≈ 1 |
Hallo 973,
bitte nochmal zurück zum Anfang. Die zitierte Formel stimmt so doch nicht. Vielmehr gilt doch G0/G = 1.0/(2*pi), aber was soll dann die Definition von G0 bringen?
Als weitere Erklärung für die Formel vom ersten Beitrag möchte ich hinzufügen, dass man laut T. Fließbach, "Mechanik", Kapitel 40 "Lagrangefunktion" innerhalb der relativistischen Mechanik die Wirkung tatsächlich als Integral über die Bogenlänge definieren kann modulo einer Konstante. Ohne diese Hintergrundinformation ist deine Formel für Nichtphysiker kaum, bzw gar nicht verständlich. Mit dieser Hintergrundinformation suggeriert die Formel ein mechanistisches Weltbild der unbelebten Materie, was natürlich jeden Elementarteilchenphysiker erst einmal in die Flucht schlägt, denn die verdienen ja schließlich mit Modellen zur schwachen und starken Kernkraft ihr täglich Brot.
MfG |
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973
Anmeldedatum: 01.05.2010 Beiträge: 502 Wohnort: 973
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Verfasst am: 18.05.2010, 00:40 Titel: |
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Du hast in beiden Punkten Recht.
Nach dem Wirkungsmodell sind tpl und G nicht voneinander abhängig. Die Zeit entstand vor der Gravitation. tpl ist dabei die Zeitskala, in der die ersten Ereignisse weitere Ereignisse bewirkten. Dabei habe ich die Basis 2 benutzt. Hätte ich die Basis e benutzt, wäre die Zeitskala geringfügig anders geworden. Ebenso falls außer dieser Selbstwirkung noch eine proportionale externe Schöpfung hinzukommt (was in dem Modell offen / möglich gelassen wurde), was dann nur einen anderen Wert der Zeitskala ergäbe.
Der Wert G0 ist dann ein nur von tpl nach der angegebenen Formel abhängiger Wert. Er macht Sinn nach Entstehung der Naturkraft n=2 , also einer Strecke und einer Längendichte (feiner ausgedrückt würde man heute sagen, der erste String, aber ich vermeide ja geschwollene Bezeichnungen). Dieser hat eine Streckendichte, welche ebenfalls den Raum geschlossen macht nämlich nach derselben Länge wie es auch der Schwarzschild-Gl. entspricht . So ist beispielsweise eine Strahlung von Planck-Frequenz nach einer Welle gravitativ geschlossen. Siehe dazu was unter Tab. 4 steht, auch nach Formel 4.15 etwa S. 110 . Das ist auch für ein sinnvolles Modell so zu erwarten. Wichtig ist noch, daß dieses G0 nicht von der Gravitation abhängt (die erst noch mit den beiden anderen Raumrichtungen bei n=3 gebildet wird), ferner von der Trägen Masse, denn bis jetzt gibt es nur diese.
Erst beim nächsten Schritt werden die beiden anderen Raumrichtungen gebildet. Dies entspricht 4 neuen einzelnen Informationen, die zusammen entstehen und als ähnlich zu erwarten sind. Dies sind wie aus verschiedenen Überlegungen folgt, die beiden anderen Raumrichtungen und ihre Krümmungsradien oder implizit Gravitationskonstanten. Diese definieren dann die Schwere Masse. G hat dieselbe Einheit wie G0 soweit wir subjektiv beide gleich setzen können (was wir lokal können). In diesem Fall ist G gleich G0 und dies wiederum nur von mikroskopischen Kostanten abhängig (siehe oben) was diese 'ominöse' Vergindung der Gravitationskonstante mit mikroskopischen Naturkonstanten besser erklärt.
Abgesehen von Kapiteln wie 3, habe ich bei solchen Rechnungen die nur näherungsweise erfolgten, oft Vorfaktoren ~1 weggelassen. So habe ich meist nicht zwischen h und hquer unterschieden.
Für eine genaue Rechnung müste man sowieso die metrischen Koeffizienten, also die 'Form', noch berücksichtigen. Das ist auch nur in Kap. 3 geschehen wo ich versucht habe, etwas genaueres über die Metrik am Rand also am Ursprung herauszubekommen.
Faktisch ist die 'Form' des Weltalls unbekannt. Als ich das Modell erarbeitete, vor 1997, war eine Kosmologie vom RW Typ im Rennen. Möglich sind aber auch 'innere' Lösungen (analog zur inneren Schwarzschild-Lösung) falls dabei der Raum expandiert. Ebenso ein euklidscher Raum mit Rand. Aus dem Wirkungsmodell folgt grob gesagt ein nulldimensionaler Ursprung (siehe dazu aber Einzelheiten in meinem Buch). Dabei ist dann die Unterscheidung der Sichtweise nicht mehr nötig. Interessant ist dabei, wie die Metrik am Rand abfällt (abrupt oder kontinuierlich), dazu die Betrachtungen in Kap. 3. Heutzutage nach neueren Satellitenbeobachtungen sind wieder euklidsche Räume aktuell, sowie generell eine Abplattung des Weltalls, ferner ohne gravitativer Abbremsung.
Das alles paßt ganz gut zu meinem Modell. Modelle diverser Bekannten vom RW-Typ und mit gravitativer Abbremsung (auch von Kollegen die früher über mein Modell gelästert haben) sind mittlerweile verstorben.
Allerdings, die Metrik und Form der Welt ist eigentlich nebensächlich bei meinem Modell, ich habe sie nur betrachtet um etwas über den Rand / Ursprung und über topologische Eigenschaften (dabei merka man an das ich noh der alten Schule vertraue) zu erfahren. Hauptsächlich ging es um die erste Entwicklung der Welt, die Abfolge der Entstehung der ersten Informationen und der ersten Dimensionen und Naturkräfte bis zum Übergang zur normalen Physik ab n=3 .
Dies ist jedenfalls ein Modell was a) sehr einfach ist, b) direkt die normalen Dimensionen bildet.
Nach dem Modell der GUT spaltet sich schnell die Gravitation ab, danach nach langer Zeit die weiteren Kräfte. Hier ist aus der Sicht des Wirkungsmodelles schon mal ganz grundsätzlich zu bemängeln, daß dabei zuerst einmal ein Raum der Gravitation, und ein anderer der GUT entstehen müßte, in dessen Observablen beides formuliert wird. Aber es wird für die Formulierung der GUT Zeit dt, Ort dx verwendet, inkl. eine inflationäre Expansion postuliert. Dadurch wird eingestanden, daß Raum, Zeit, Masse usw. schon seit Anfang an vorhanden sind. Dann aber bestehen auch schon (ab mindestens dem 3. Zeitpunkt) zweite Ableitungen nach der Zeit usw. Es ist kaum denkbar, daß Raum und Zeit, auch Masse schon bestanden haben sollen, aber noch nicht die grundlegenden Naturkräfte, die erst viel später durch Austauschteilchen entstanden wären ...
Nach dem Wirkungsmodell dagegen entstehen die Dimensionen, Räume zusammen mit ihren Naturkräften, und nach 3 tpl ist alles fertig, inklusive der ART. |
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973
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973
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Verfasst am: 18.05.2010, 09:41 Titel: |
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(doppelt, gelöscht) |
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Barney
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Verfasst am: 19.06.2010, 00:14 Titel: |
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leer. |
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973
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Verfasst am: 27.02.2011, 16:17 Titel: |
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Bedauerlicherweise ist mein Buch nicht besonders verständlich, weil ich einerseits die Anordnung der ursprünglichen Version beibehalten wollte, die etwa der Reihenfolge der Erarbeitung der Vorstellungen entspricht, andererseits dann aber mehr und mehr Einschuebe aufgrund anderweitiger Ueberlegungen gemacht habe. Abgesehen davon sind die Rechnungen hauptsaechlich fuer fortgeschrittene Leser verstaendlich.
Deshalb habe ich eine moeglichst kurze und direkte, (hoffentlich) allgemeinverstaendliche Zusammenfassung gemacht. Sie beginnt mit den 4 physikalisch wesentlichsten Punkten sowie Grundgedanken in der Einleitung, und einer Tabelle der Grundzüge des Modelles, fuer Leser die es maximal kurz wollen. Danach folgen Kapitel der Erfahrungen und grundsaetzlichen Eigenschaften der Welt welche die Wirkung als etwas produzierende Kraft eigener Art und zwar als primäre nahelegen; deren Umsetzung, sowie zusaetzliche nicht auf Beobachtungen sondern Ueberlegungen beruhenden Annahmen; und schließlich Einzelheiten der so erhaltenen Vorstellungen allgemeiner und spezieller Eigenschaften der Dimensionen und Naturkräfte als erste entstandene und grundlegende Eigenschaften der Welt. Auch den Namen habe ich spezifischer auf den wesentlichen Inhalt bezogen.
Die Zusammenfassung ist u.a. hier downloadbar: http://www.SYS-Linux.yi.org/Wirkung_als_Naturkraft.pdf Es ist auch bei zwei Vertreibern maximal billig / ohne Gewinn fuer mich, gedruckt erhaeltlich, aber Teilnehmern hier schicke ich gerne umsonst ein Exemplar zu. (Fast alles habe ich aber auch schon hier in einzelnen Beitraegen ähnlich zusammengefaßt)
Bis jetzt habe ich zwar keine nennenswerten, wirkliche Probleme des Modelles entdeckt, umgekehrt passen viele bisher nicht bemerkte Sachverhalte dazu. Jedoch versucht das Abstrakte immer, sich in unseren Gedanken einzunisten und sich so zu konkretisieren, und sind oft die best erscheinendsten Theorien realitätsfremd. Obwohl das Modell von Erfahrungen startet, sind unabhaengige Überlegungen anderer Leute zur Vermeidung von Fehlschlüssen, insbesondere aber Beobachtungen ueber spezielle Aspekte (z.Bsp. Informationshaushalt der Photonen), vor einer weiteren Ethablierung notwendig.
PS: die Internet-Verbindung hierher hat Probleme, download ggf. fortsetzen falls Absturz |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 27.07.2011, 12:38 Titel: |
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Hallo 973,
Du hast in den letzten Tagen ja noch etliche Erklärungen zu Deinen Ansichten in verschiedenen Nachbarthemen gegeben. Einen Punkt würde ich gerne hier weiter diskutieren, weil sich der nicht in der Standardliteratur finden läßt.
Du hast mehrfach postuliert, dass die physikalische Wirkung (im Sinne des hamiltonschen Wirkungsprinzips) einen Einfluss auf die Geometrie der Raumzeit haben könnte. Dies hätte, wie Du bereits woanders aufgeschrieben hast, auch einen Einfluss auf die Eigenzeit von Testkörpern in der Raumzeit: $ds^2 = c^2dt^2 - dx^2 - ... \pm dS^2 $, mit S für die Wirkung.
Man könnte demnach die Wirkung auch als zusätzliche Raumdimension interpretieren. Habe ich Dich da richtig verstanden, oder verfolgst Du in diesem Zusammenhang doch eher andere Ansätze?
Gruß |
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