Thim: Absence of the relativistic transverse Doppler shift
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Karl
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BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 18:37    Titel: Re: Vierervektorrechnung_Thim Antworten mit Zitat

Thim hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

jetzt bin ich mit meiner Rechnung einmal durch und weiss jetzt, warum noch niemand eine solche Rechnung durchgeführt und publiziert hat.
Es ist eine enorm grosse Wurst, die da rauskommt. Ja, wenn die beiden Scheiben gemeinsam mit v rotieren würden, wäre es viel einfacher und ergäbe keine transversale Verschiebung. So hat es ja Herr Sfarti gemacht.

Meine Rechnung ergibt einen wesentlich grösseren Ausdruck, nämlich:

f''''/f = {sqr(1-v²/c²)[1+v²/c²]/[1-v²/c²]}{1+v²/c²+1/[1+c²/v²]}

also eine riesige Menge von Ausdrücken, und niemals 1 (Nullresultat),
auch wenn man den letzten Klammerausdruck vernachlässigt, weil er fast Null ist. Die von mir publizierte Näherung (Einsteinformel) ist also gar nicht so schlecht.
Ich wünsche Euch viel Spass beim Nachrechnen. Inzwischen werde ich das Experiment für die Einsteinrechnung zusammenstellen, es ist leider schwieriger als meine frühere Anordnung mit 2 Scheiben. Dafür ist die Rechnung einfacher und steht schon bei Einstein 1905.

MFG, Euer
Hartwig Thim


  • Wo ist die Berechnung dazu?
  • Wo sind die Messreihen zu deinen Experimenten?
  • Wo sind Fotos zu deinen Messaufbauten (mit einer Scheibe, mit zwei Scheiben)?


Ich bin misstrauisch und glaube an die Messung mit zwei Scheiben nur, wenn ich Fotos sehe, die gibt es ja. Vom Messaufbau ist das Experiment mit zwei gegenläufigen Scheiben sehr anspruchsvoll, da würden mich die Fotos schon sehr interessieren.

Thim hat Folgendes geschrieben:
Ad 2):den Versuch habe ich sogar in einem JKU-Symposium im HS10 öffentlich vorgeführt, und auch den Studenten in der Vorlesung. Dann kam Herr Engelhardt nach Linz und hat sich vergewissert, dass da wirklich Null herauskommt und selbst an den Knöpfen gedreht. Es gibt auch schöne Fotos vom Messaufbau.

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El Cattivo



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BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 20:05    Titel: Re: Vierervektorrechnung_Thim Antworten mit Zitat

Thim hat Folgendes geschrieben:
[...]Ich wünsche Euch viel Spass beim Nachrechnen.[....]

Kann ich leider nicht. Nachrechnen kann ich nur die Rechnung von Karl. Die ergibt allerdings etwas anderes. Mir ist bei Ihnen nur ein Ergebniss ersichtlich, was im Widerspruch zur speziellen Relativitätstheorie steht, vorausgesetzt Karls Rechnung stimmt.

Da ich bei Karl keinen Fehler entdecke und Ihre Rechnung nicht nachvollziehbar ist muss ich davon ausgehen, das Ihr Ergebniss falsch ist.

Scannen Sie doch ihre handgeschrieben Rechnung einfach ein, es wurde doch angeboten. Wo ist das Problem?

mfg
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Thim



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BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 20:19    Titel: Zweischeibenexperiment Antworten mit Zitat

Karl,

also, ich glaube ja auch an "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", aber
die drei Fragen sind doch überflüssig, denn meine Veröffentlichung wäre ohne die Anworten auf die drei Fragen nie angenommen worden:

1.Wo ist die Berechnung dazu?
2.Wo sind die Messreihen zu deinen Experimenten?
3.Wo sind Fotos zu deinen Messaufbauten (mit einer Scheibe, mit zwei Scheiben)?

ad 1. Ich habe 3 Seiten vollgekritzelt, hier vor mir liegen sie (in Linz)
ad 2. Für ein Nullresultat gibt es nur eine Messreihe, und zwar um die Null herum, da kann man nicht sehr viel aufschreiben: Null ist Null
ad 3. Die Fotos sind auf meinem Laptop, von dem aus ich gerade schreibe. Ich werde ein Foto über email schicken, denn hier hereinstellen ist mir zu kompliziert und das bräuchte viele MBytes.

Die handgeschriebenen Seiten werde ich noch nicht veröffentlichen, sondern lasse vorher lieber Euch rechnen. Die Methode der Vierervektor-Rechnung ist für eine Platte sehr einfach und steht in meiner Vorlesung, aus der ich sie hierher kopieren könnte. Für zwei gegenläufige Scheiben ist es dann schon viel schwieriger, vor allem werden die k-Vektoren über Drähte durchgeschleusst. Mit Spiegeln wäre es sehr viel einfacher, aber in meinem Experiment kommen eben keine Spiegel vor, sondern einige ringförmige Streifenleitungsantennen. Das ist anspruchsvolle Mikrowellentechnik, die man in Linz beherrscht.

MFG, Euer
Hartwig Thim
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Karl
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BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 20:43    Titel: Re: Zweischeibenexperiment Antworten mit Zitat

Thim hat Folgendes geschrieben:
Karl,

also, ich glaube ja auch an "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", aber
die drei Fragen sind doch überflüssig, denn meine Veröffentlichung wäre ohne die Anworten auf die drei Fragen nie angenommen worden


Hartwig,

was IEEE annimmt und was nicht, weiß ich nicht. Aber wenn du IEEE alle Informationen zukommen hast lassen, dann dürfte es keine Mühe sein, uns daran teilhaben zul lassen. Das Erstveröffentlichungsrecht hast du dir gesichert, also gibt endlich Butter bei die Fische!
Thim hat Folgendes geschrieben:
1.Wo ist die Berechnung dazu?
2.Wo sind die Messreihen zu deinen Experimenten?
3.Wo sind Fotos zu deinen Messaufbauten (mit einer Scheibe, mit zwei Scheiben)?

ad 1. Ich habe 3 Seiten vollgekritzelt, hier vor mir liegen sie (in Linz)


Scannen und schicken, danke!

Thim hat Folgendes geschrieben:
ad 2. Für ein Nullresultat gibt es nur eine Messreihe, und zwar um die Null herum, da kann man nicht sehr viel aufschreiben: Null ist Null


Nun, Null ist (fast) genau so eine Zahl, wie jede andere. Genau messen kann man sie nie. D.h., es gibt Messungen, die ein bisschen grösser sind und Messungen die ein bisschen kleiner sind. Die will ich sehen.

Thim hat Folgendes geschrieben:
ad 3. Die Fotos sind auf meinem Laptop, von dem aus ich gerade schreibe. Ich werde ein Foto über email schicken, denn hier hereinstellen ist mir zu kompliziert und das bräuchte viele MBytes.


Kein Problem, ich habe genug Platz. Erst bei Terrabytes wird es eng. Einfach schicken bitte! Ich schicke dir die Rechnung für den Datenspeicher, wenn du mehr als 10GByte benötigst.

Thim hat Folgendes geschrieben:
Die handgeschriebenen Seiten werde ich noch nicht veröffentlichen, sondern lasse vorher lieber Euch rechnen.


Wir haben schon gerechnet und noch dazu mittels SRT richtig. Ob du richtig gerechnet hast wissen wir nicht, weil du uns deine Rechnung bislang vorenthältst. Nachdem du die Drehung des k-Vektors zu ignorieren gedenkst, ist deine Rechnung nicht SRT-konform und daher falsch.

Thim hat Folgendes geschrieben:
Die Methode der Vierervektor-Rechnung ist für eine Platte sehr einfach und steht in meiner Vorlesung, aus der ich sie hierher kopieren könnte. Für zwei gegenläufige Scheiben ist es dann schon viel schwieriger, vor allem werden die k-Vektoren über Drähte durchgeschleusst.


So habe ich es gerechnet. Und du?

Thim hat Folgendes geschrieben:
Mit Spiegeln wäre es sehr viel einfacher, aber in meinem Experiment kommen eben keine Spiegel vor, sondern einige ringförmige Streifenleitungsantennen. Das ist anspruchsvolle Mikrowellentechnik, die man in Linz beherrscht.


Und Dampfplaudern beherrscht man in Linz auch? Das hat nichts mit der konkreten Fragestellung zu tun, also spar es dir einfach, es kostet nur Zeit es zu lesen! Danke.
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Thim



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BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 21:29    Titel: Signal kleiner als 3µV Antworten mit Zitat

Karl,

ihr habt mein IEEE paper nicht ordentlich gelesen. Da steht auf Seite 1663 ganz oben links, dass ich für die erwarteten 1mHz eine Detektor Spannung von ~50µV laut Fig.3 erwartet hätte (was ich im Test-experiment ja gemessen hatte). Das Rauschen bzw. longitudinale Schwankungen (Vibrationen) produzierten aber nur weniger als 3µV, was ich als "Null" bezeichnete. Es lag also unter 10%. Das hat von mir ein Gutachter nachträglich wissen wollen. Und einige Messexperten im Institut haben diese Null auch nachgeprüft. Bei ruhenden Scheiben war es genau so, bei gegenläufig rotierenden Scheiben änderte sich daran nichts, bei gemeinsamer Rotation beider Scheiben in die gleiche Richtung auch nichts.
Immer gab der Detektor weniger als 3µV ab. Das war die berühmte Null.

Meine handgeschriebene Rechnung gebe ich nicht aus der Hand, nur dann, wenn ich eine Veröffentlichung in einem ref. Journal einreiche.
Warum soll ich Euch zeigen, wie man mit Vierervektor rechnet. Ich bin doch kein Nachhilfelehrer.
MFG,
Hartwig Thim
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patentpruefer



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BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr geehrter Herr Thim,

Zitat:
Immer gab der Detektor weniger als 3µV ab. Das war die berühmte Null.


Also wie beim Michelson-Morley-Experiment: das behauptete Nullergebnis wurde nie gemessen. Diese Physiker sind eben alle Betrüger!

Zitat:
Warum soll ich Euch zeigen, wie man mit Vierervektor rechnet. Ich bin doch kein Nachhilfelehrer.


Aber, aber, Herr Thim, ich dachte erst, wir haben uns alle wieder lieb, und jetzt wo es für Sie eng wird geben Sie schon wieder patzige Antworten?

Nun ja, so wie es aussieht, sind eher Sie es, der die Nachhilfestunden gebrauchen könnte. Ihr oben angegebenes Ergebnis jedenfalls ist nie im Leben mittels Vierervektor-Kalkül zustande gekommen sondern einfach per dreimaliger Anwendung des Ausdrucks für die Zeitdilatation. Dass dabei nur Unsinn rauskommen kann, versteht sich von selbst - ausser für den "Professor aus Linz". Der will uns hier nämlich vergackeiern.

Für meinen Teil habe ich genug gesehen von Ihren Rechenkünsten und Physikkenntnissen, Herr Thim. Sie erinnern mich an einen Oberprimaner, der naive Freude ob seiner soeben abgeschlossenen dreiseitigen Hausaufgabe zeigt. Das passt auch sehr gut zu Ihrer drolligen Banalsprache, mit der Sie hier zu brillieren versuchen. Beides würde wahrscheinlich grad mal für einen Job beim Studienkreis ausreichen - in Linz wird man damit Professor.

mit freundlichen Grüssen
PP
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 08.02.2010, 05:51    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Herr Professor aus Linz

1) Bei einem Scheibenabstand von nur 5/10 mm (!) und relativ hohen Drehzahlen sollte der Experimentator berücksichtigen, dass sich in den Grenzschichten der dazwischen befindlichen Luft unter Umständen ionisierte - und damit elektrisch leitende - Zonen bilden, die einen unmittelbaren Einfluss auf das Testsignal haben.

Haben Sie diese Möglichkeit jemals ins Auge gefasst?

2) Ferner würde mich interessieren, wie Sie die Mechanik für den gegenläufigen Plattenantrieb konstruiert haben. Gibt es dazu ein Foto oder eine Detailzeichnung? Zumindest eine Werkstattskizze müssen Sie dazu doch erstellt haben.

Wissen Sie, ich baue mit meine Leuten beinahe jeden Tag ein elektromechanisches oder elektronisches Gerät nach Kundenwünschen zusammen, so dass Sie mir in solchen Dingen kein X für ein U vormachen sollten.

Somit:

Nur bei entsprechendem Goodwill Ihrerseits kommen wir in dieser Sache endlich auf einen grünen Zweig. Bis anhin waren Sie in solchen Dingen aber nicht besonders entgegenkommend und wichen jeweils aus, wenn es um die Wurst ging.

Ansonsten, Herr Professor, bewegen wir uns auch noch in einem Jahr im Kreis. Solange will und kann ich jedoch nicht auf Ihren Input warten. Es hängt jetzt allein von Ihnen ab!

Gr. zg
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Karl
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BeitragVerfasst am: 08.02.2010, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hartwig hat uns am 7.2.2010, 20:00 die folgenden beiden Fotos vom Versuchsaufbau geschickt:




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Thim



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BeitragVerfasst am: 08.02.2010, 09:54    Titel: Scheibenabstand Antworten mit Zitat

Liebe Freunde,

ich habe alle Euere Kommentare gelesen, aber ob ich mir das alles für die Beanwortung merken werde, weiss ich noch nicht.
Also:
Die Luft zwischen den Scheiben macht mir weniger Sorge, durch den geringen Abstand wird es aber für den k-Vektor sehr eng. Da sich das Detektorsignal nicht änderte, wenn die Scheiben zu rotieren begannen,
sowohl in die gleiche Richtung als auch gegensinnig, brauchte ich die Aufladungen der Luftmoleküle nicht zu fürchten.

2 Fotos vom Messaufbau habe ich schon an Karl geschickt. Die Scheiben
wurden auf ineinandergeschachtelte Panasonic-Videoköpfe montiert. Unser aussergewöhnlich guter Mechaniker hat mit mir gemeinsam den Versuchsaufbau zusammengestellt. Alle Komponenten sind vorhanden, ich könnte sie fotographieren, aber ich habe auch noch viele Fotos, die ich schicken könnte.
Aber um den Versuchsaufbau ging es ja zuletzt gar nicht, denn Ihr habt
ja das Null-Ergebnis gar nicht mehr angezweifelt, sondern es auch nach der SRT erwartet. Deshalb haben wir alle (auch Sfarti) nur mehr gerechnet.
Denn wenn auch die SRT ein Null-Ergebnis erwarten ließe, wie die klassische Dopplerformel, dann ginge es ja nur mehr darum, ob die SRT von mir falsch angewandt wurde oder nicht.
Aber, wie gesagt, mein Messaufbau wurde in jedem Semester, wenn die Vorlesungen angeboten wurde, von mir vorgeführt. Ich könnte sie auch jetzt wieder öffentlich vorführen, dazu ist aber einige Schraub-Arbeit erforderlich.
Die SRT sagt sicherlich für EINE Scheibe ein Nullresultat voraus, was mich ja dazu bewog, zwei gegeneinander rotierende Scheiben zu verwenden.
Noch etwas ist ganz sicher: die relativistische Radarformel unterscheidet sich von der klassischen für jeden Mess-Winkel durch quadratische Terme.
Auch wenn longitudinal gemessen wird, aber der Term erster Ordnung (v/c) ist dann dominant. Nur bei 90° verschwindet er ganz.
Patentpruefer, Sie schrieben:
"Nur bei entsprechendem Goodwill Ihrerseits kommen wir in dieser Sache endlich auf einen grünen Zweig. Bis anhin waren Sie in solchen Dingen aber nicht besonders entgegenkommend und wichen jeweils aus, wenn es um die Wurst ging".
Dazu muss ich folgendes sagen: Sfarti hat mir sehr viel Arbeit gemacht, auch dem IEEE-Editor, für den ich ja mehrere Entgegnungen schreiben musste, auch noch zu anderen unabhängigen Gutachten. Ich habe brav kooperiert, aber jetzt wieder alles aufwärmen freut mich nicht mehr, weil ich auch ein Privatleben habe und im verdienten Ruhestand bin. Und wenn mich dann einer im AC-Forum noch "Dampfplauderer" nennt, motiviert mich das nicht sehr, freiwillig für ihn zu arbeiten.

Aber, sehr interessant ist Guenthers Gittermodell, das im anderen thread
diskutiert wird. Damit ist die Aethertheorie wieder ins Gespräch gekommen. Dort warte ich noch immer auf die Auflösung der Frage, wie aus einer Kugelwelle in K zwei Kugelwellen (eine in K und eine in K') werden können. Doch nur durch "wunderbare oder spukhafte Ver-mehrung"? Laughing

MFG, Euer
Hartwig Thim
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Thim



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BeitragVerfasst am: 08.02.2010, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Patentpruefer, Sie schreiben am:
Verfasst am: 07.02.2010, 22:14 Titel:
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Sehr geehrter Herr Thim,

Zitat:
Immer gab der Detektor weniger als 3µV ab. Das war die berühmte Null.

Also wie beim Michelson-Morley-Experiment: das behauptete Nullergebnis wurde nie gemessen. Diese Physiker sind eben alle Betrüger!

Also wie beim Michelson-Morley-Experiment: das behauptete Nullergebnis wurde nie gemessen. Diese Physiker sind eben alle Betrüger!

Also, Patentpruefer,
aber aber, so was sagt man doch nicht. Ich kenne so viele exzellente Physiker, die nicht betrügen. Also da werden Ihnen viele Physiker sehr böse sein, wenn sie das lesen werden.
Das MMX muss Null ergeben, weil die Zweiwege-Lichtgeschwindigkeit
(hin und zurück) isotrop und zwar gleich c[1-v²/c²] ist, das ergibt eine einfache Rechnung, die ich auch veröffentlicht habe, vorher schon Paul Wesley. Siehe:
http://www.archive.org/details/TheLongHistoryOfTheMass-energyRelation,
berechnet im Anhang dieser Publikation.

Auch Joos hat in Jena bei Zeiss ein Null-Resultat gemessen.
Den Aether kann man mit dem MM-Interferometer prinzipiell nicht messen.

Nehmen Sie Ihre Aussage lieber zurück, sonst werden alle Physikalischen gesellschaften mit Ihnen prozessieren.

Ihr Elektrotechniker
Hartwig Thim
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patentpruefer



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BeitragVerfasst am: 08.02.2010, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr geehrter Herr Thim,

Thim hat Folgendes geschrieben:
Dort warte ich noch immer auf die Auflösung der Frage, wie aus einer Kugelwelle in K zwei Kugelwellen (eine in K und eine in K') werden können. Doch nur durch "wunderbare oder spukhafte Ver-mehrung"?


Die Beantwortung dieser Frage wirft möglicherweise auch ein neues Licht auf die Interpretation Ihres Versuchs, daher erlaube ich mir, hier darauf zu antworten.

Die vermeintliche Folgerung, dass die Beobachterabhängigkeit von Messgrössen gemäss SRT zu einer unzulässigen Vieldeutigkeit führt ("Eine Kugelwelle hat unendlich viele Mittelpunkte", "Uhren zeigen zwei Zeiten zugleich an" etc.), gehört zu den klassischen Schwierigkeiten auf dem Weg zur Verständnis der SRT, mit denen ich selbst lange zu kämpfen hatte. Dieser vermeintliche Widerspruch löst sich aber sehr schnell auf wenn man sich klar macht, dass die 4D-Raumzeit als ganzes unter Lorentztransformationen invariant bleibt, genauso wie der 3D-Raum sich unter Drehungen nicht ändert.

Was sich bei einer LT ändert sind allein die Koordinaten (t,x,y,z), die verschieden inertial bewegte Beobachter einem Ereignis zuschreiben, ähnlich wie man einen Punkt im 3D-Raum auch in verschiedenen Koordinatensystemen darstellen kann.

Die Kugelwelle gibt es somit auch nur einmal in der 4D-Raumzeit, implizit dargestellt als $(ct)^2-x^2-y^2-z^2= 0$. Bei einem Wechsel des Inertialsystems ändern sich alleine die Koordinaten, mit denen die Kugelwelle dargestellt wird, nämlich von (t,x,y,z) auf (t',x',y',z'). Den Mittelpunkt der Kugelwelle denken wir uns in jedem Inertialsystem durch folgende Operationen ermittelt:

Beide Beobachter bestimmen jeweils in ihrem Bezugsystem gleichzeitig mehrere Punkte der Wellenfront. Der geometrische Ort gleichen Abstands zu diesen Punkten liefert den Mittelpunkt der Kugelwelle.

Nun ist aber zu berücksichtigen, dass in der SRT Messungen, die für den einen Beobachter gleichzeitig stattfanden, für den anderen nicht gleichzeitig sind. Die jeweils gleichzeitigen Messungen liefern für jeden der beiden Beobachter den Mittelpunkt der Kugelwelle in seinem Bezugssystem, also x=y=z=0 oder x'=y'=z'=0.

Diesen Sachverhalt kann man sich sehr gut mit einem Minkowski-Diagramm veranschaulichen.

Zusammenfassend kann man also sagen, die Kugelwelle hat aufgrund der Relativität der Gleichzeitigkeit tatsächlich unendlich viele Mittelpunkte.

mit freundlichen Grüssen
PP
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Thim



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BeitragVerfasst am: 08.02.2010, 16:30    Titel: Ach, Augenblick, verweile, (dilatiere), Du ist so schön Antworten mit Zitat

Liebe Freunde meines Experimentes!

Danke für's Hineinstellen der zwei schönen Bilder meines Experimentes. Jetzt macht Alpha Centauri für mich schon PR, es ist nicht zu glauben, wie sich die Zeiten ändern! Goethe, schau oba: "Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön!" Aber gedehnt werden kann er leider nicht, der schöne Augenblick, das verbietet ja mein Experiment.

Nochmals Danke, und liebe Gruesse (wir sind wieder lieb zueinander!)Patentpruefer, ich werde zu den Kugelwellen drüben antworten.
Euer Hartwig
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Thim



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BeitragVerfasst am: 17.02.2010, 14:48    Titel: Nochmals herzlichen Dank fürs Hineinstellen Antworten mit Zitat

Besten Dank
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