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Karl
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BeitragVerfasst am: 09.01.2010, 10:52    Titel: Gefunden im GFWP Blog Antworten mit Zitat

Der frisch inthronisierte Vorstandsvorsitzende der GFWP, Peter Ripota, offenbart sein Verständnis der Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie und zeigt, dass er die über das perpetuieren der üblichen 08/15 Argumente der Crankgemeinde nicht hinauskommt:
Peter Ripota im Blog der GFWP hat Folgendes geschrieben:
Was haben SRT und ART gemeinsam?
Die Bezeichnung ART (”Allgemeine Relativitätstheorie”, Einstein 1915) legt nahe, dass die allgemeine Relativitätstheorie eine Erweiterung der speziellen Relativitätstheorie (im Folgenden: SRT) darstellt. Nichts liegt der Wahrheit ferner. Nicht nur, dass die beiden Theorien nichts miteinander zu tun haben, sie widersprechen einander sogar in entscheidenden Aussagen. Hier die wichtigsten Gegensätze:


  • Die SRT behandelt nur gleichförmige Bewegungen ohne Kräfte. Die ART behandelt nur ungleichförmige Bewegungen mit Kräften.
  • In der SRT hat jeder Beobachter seinen eigenen Raum und seine eigene Zeit. In der ART sind Raum und Zeit für alle Beobachter gleich.
  • In der SRT müssen Uhren einzeln synchronisiert werden. In der ART sind alle Uhren von Anfang an überall und immer synchronisiert.
  • In der SRT verändern sich Raum und Zeit, abhängig von der Geschwindigkeit. In der ART bleiben Raum und Zeit konstant.
  • Die SRT hat den Äther ausdrücklich abgeschafft. Die ART hat den Äther ausdrücklich wieder eingeführt.
  • In der SRT ist die Lichtgeschwindigkeit konstant. In der ART ist die Lichtgeschwindigkeit variabel, nämlich abhängig von der Schwerkraft.
  • In der SRT gibt es ganz eigene Widersprüche, z.B. Das Ehrenfestsche Paradoxon, das Gartenzaun-Paradoxon oder das Zwillings-Paradoxon. In der ART gibt es völlig andere Widersprüche, z.B. die Nicht-Erhaltung des Energie-Satzes.
  • In der SRT gibt es keine Schwerkraft. In der ART dreht sich alles um die Schwerkraft, die durch den Raum und seine Krümmung bestimmt wird.
  • In der SRT ist der Raum stets ganz normal. In der ART ist er stets gekrümmt.
  • Im “Grenzfall” der ART (flacher Raum, keine Kräfte) entstehen nicht die Formeln der SRT. Im “Grenzfall” der SRT (Beobachtergeschwindigkeit = 0) entstehen nicht die Formeln der ART.
  • Die SRT erklärt nichts, was erklärungsbedürftig wäre, denn für das Nullresultat von Michelson-Morley braucht man keine neue Theorie. Die ART will alles erklären, was es überhaupt gibt, denn sie präsentiert eine echte Weltformel für alle physikalischen Erscheinungen (exklusive Quantenphänomene).


Kurzum: Die beiden Theorien haben nichts miteinander zu tun, sie widersprechen einander in Großteilen, und es grenzt schon an wissenschaftlichen Betrug, sie mit dem gleichen Namen zu benennen.

Peter Ripota

Damit zeigt Ripota deutlich, dass er ebenso wie Lopez und Friebe - und auch GOM - zur Auflösung seiner kognitiven Dissonanz der etablierten Wissenschaft Betrugsabsichten unterstellt. Die Hoffnung, dass sich mit dem Wechsel des Vorstandes der GFWP mehr Rationalität einstellt, kann damit begraben werden.

Karl
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„Wo ist meine kleine gelbe Chinalackdose?“ Der ganz normale Wahnsinn
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Orbit



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BeitragVerfasst am: 09.01.2010, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Karl
Wenn du's hier nicht schwarz auf weiss dokumentiert hättest, würde ich nicht glauben, dass einer, der Physik studiert haben will, solchen Blödsinn von sich geben könnte.
Orbit
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Karl
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BeitragVerfasst am: 09.01.2010, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Die verständnismässige Distanz von der experimentellen Untersuchung von Legierungen zur moderen theoretischen Physik ist für Peter Ripota offenbar unüberwindlich. Damit ist der "Physiker" Peter Ripota bestenfalls eine Fussnote in seiner Biografie.
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Orbit



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BeitragVerfasst am: 09.01.2010, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Karl
Wo haste denn das ausgegraben?! Very Happy
Diese Frage ist nun also geklärt, und es bedarf keiner weiteren Eintrittstests mehr. Mr. Green
Bin gespannt, wen die Experten z. und R.K. als nächsten vorladen... Rolling Eyes
Orbit
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Karl
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BeitragVerfasst am: 09.01.2010, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Orbit!

Orbit hat Folgendes geschrieben:
Hallo Karl
Wo haste denn das ausgegraben?! Very Happy
Diese Frage ist nun also geklärt, und es bedarf keiner weiteren Eintrittstests mehr. Mr. Green
Bin gespannt, wen die Experten z. und R.K. als nächsten vorladen... Rolling Eyes
Orbit


Nachdem Peter Ripota in Linz geboren wurde, bin davon ausgegangen, dass er in Österreich studiert hat und ich habe den Verbundkatalog der österreichsichen Bibliotheken bemüht. Fündig geworden bin ich bei der Bibliothek der Technischen Universität Wien. Den Rest hat subito erledigt.

Karl
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Zuletzt bearbeitet von Karl am 11.01.2010, 15:09, insgesamt einmal bearbeitet
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 10.01.2010, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alpha Centauri!

Während man Hauk beim Denken zuschauen kann, wenn er postet, kann man bei rmw regelrecht das Adrenalin fühlen, das den 'Gegner der Relativitätstheorie' bei den Reizbegriffen Einstein/RT durchströmt. Im Trackback-Thread bei MAHAG machen sich die beiden Spezialisten Gedanken über den Eignungstest für den neuen GFwP-Vorsitzenden Ripota. Während sich der BILD-Abonnent Hauk darüber beschwert, dass zeitgenosses Fragen nicht ausreichend "von mathematischer Natur" gewesen seien, scheint bei dem Steirer rmw die tiefe Sehnsucht nach dem Alternativ-Einstein durch:
rmw im MAHAG hat Folgendes geschrieben:
Die haben auch Peter Ripotas Diplomarbeit aufgetrieben und nachdem die sich mit Metalllegierungen beschäftigt, denken sie, daß sich Ripota nur mit diesem Thema beschäftigen darf oder so ähnlich.
Ich möchte einmal Einsteins Diplomarbeit sehen, wär doch interessant was er da für eine tiefschürfende Arbeit abgeliefert hat.

Die Diplomarbeit Einsteins, 1900 am Eidgenössischen Polytechnikum abgelegt, behandelte ein Thema aus dem Bereich der Wärmeleitung. Da Diplomarbeiten am Polytechnikum nicht archiviert wurden, gilt die Arbeit als verschollen, selbst ihr genauer Titel ist nicht bekannt. Die Diplomarbeiten waren in Zürich innerhalb von drei Monaten fertigzustellen. Einstein sah sie wie viele andere der zu erbringenden Studienleistungen als Pflichtübung an:
Albert Einstein hat Folgendes geschrieben:
"Meine und meiner ersten Frau Diplom-Arbeiten bezogen sich auf Wärmeleitung und waren für mich ohne irgendwelches Interesse und verdienen keine Erwägung."
(zitiert nach Fölsing, 1995, p. 85)

Für Einsteins Diplom war die Arbeit dennoch zu wiegen. Sie trug ihm wesentliche Anteile zu seiner Gesamtnote bei und wurde in sich mit der Note 4,5 bewertet.
Als kleine Anekdote ist noch hinzuzufügen, dass der Elektrotechniker Heinrich Weber, Einsteins Dozent für Theoretische Physik, den Diplomanden drei Tage vor der abschliessenden Prüfung dazu verdonnerte, die Diplomarbeit noch einmal abzuschreiben. Einstein hatte nicht das vorgeschriebene Papier benutzt. Das war nicht die einzige Folge seines häufigen Schwänzens der Weberschen Vorlesungen und Praktika. Dem frischgebackenen Fachlehrer für Mathematik und Physik wurde die zunächst zugesagte Assistentenstelle versagt, Weber gab zwei Maschinenbauingenieuren den Vorzug (Seelig 1960, p. 48 ).

Auch wenn die Diplomarbeit Einsteins nicht mehr auffindbar ist, kann sich rmw mit Einsteins erster, in den Annalen der Physik erschienenen Arbeit schadlos halten. Sie wurde noch im Diplomjahr 1900 zur Veröffentlichung akzeptiert und am 1. März 1901 unter dem Titel Folgerungen aus den Capillaritaetserscheinungen veröffentlicht. Markweger ist sicherlich berufen, schon in dieser Arbeit seine Vorstellung der Einsteinschen Physik
rmw im MAHAG hat Folgendes geschrieben:
als eine Art Fata Morgana im besten Fall, oder eine Art Bild der surrellistischen Malerei vergleichbar

bestätigt zu sehen.

Eine Wortwahl im übrigen, die nicht nur latent an den 'Einstein-Töter' Paul Weyland erinnert.

Grüsse galileo2609
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alpha Centauri!

Das Verhalten mancher Einstein-Gegner lässt sich vergleichbar gut wie der Wetterbericht für den nächsten Tag voraussagen. Auch rmw macht da keine Ausnahme:
rmw im MAHAG hat Folgendes geschrieben:
Wäre Einstein bei der Wärmeleitung geblieben wäre das ja auch gescheiter gewesen.
Es wäre wohl nicht g2609 wenn er nicht mit einem Untergriff schließen würde.
Ich kann schließlich nicht die ganzen Veröffentlichungen durchackern um zu wissen welche Formulierungen wer wann und wo verwendet hat.

Nein, von rmw kann man wirklich nicht erwarten, Methoden anzuwenden, die wissenschaftlichen Standards genügen. Nicht in seinen nach gusto verstreuten Diffamierungen Einsteins, noch auf seiner Homepage. Neben einer sinnlosen Ansammlung von cranks und Einstein-Gegnern in GOM-Manier kann sich der Leser seiner site im wahrscheinlichsten Fall noch einen Augenkrebs abholen.

rmw scheint der Ansicht zu sein, dass er mittlerweile seine Worte unter Kontrolle habe, seinem dumpfen Denken lässt er jedenfalls weiter freien Lauf:
rmw im MAHAG hat Folgendes geschrieben:
Begriffe wie surreal passen so treffend zur RT dass sie im Verlaufe von 100 Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit von einer Reihe von Kritikern, gleichviel welcher politischen Weltanschauung, verwendet wurden. Sollte mich nicht wundern wenn solche Begriffe nicht auch von Kritikern verwendet wurden die Einsteins ethnische Zugehörigkeit teilen.

Auch hier hat die Wissenschaftsgeschichte eine definitive Antwort. Die Ausgrenzung seiner wissenschaftlichen Arbeit als surrealistisch oder als Dadaismus war das Mittel der antisemitischen Feinde Einsteins, um die "jüdische Physik" als "entartete Wissenschaft" zu brandmarken. Natürlich haben auch spätgeborene Einstein-Gegner wie rmw diese Charakterisierungen unreflektiert übernommen, weil es ihrem bauchartigen Gesinnungsempfinden offenbar aus der Seele spricht.

Wenn rmw meint sich über Einsteins "ethnische Zugehörigkeit" auslassen zu müssen, dominiert offenbar auch wieder der Gesinnungsreflex, der gegenüber einer nicht besonders anspruchsvollen Selbstvergewisserung offenbar resistent ist. Es ist gesichertes historisches Wissen, dass der Württemberger Einstein vor seinem Wechsel nach Berlin keine Selbstzuweisung zu einer bestimmten 'Ethnie' vorgenommen hat. Nationale, kulturelle und religiöse Einordnungen waren ihm fremd und als Sechzehnjähriger bezeichnete er sich als konfessionslos.
Die Fremdzuschreibungen erlebte er allerdings bereits als Schüler, seine jüdische Herkunft setzten den Heranwachsenden immer wieder Konflikten aus, die ihm sein Umfeld aufzwangen. Einstein hat ihm weiteren Lebenslauf viele Staatsbürgerschaften angenommen.
Zu einer Selbstidentifikation mit dem Judentum gelangte Einstein im Alter von 35 Jahren, als er, weniger verklausuliert als in rmw's scheinbar politisch korrekter Fremdzuweisung, als "Nationalheiliger seiner Rasse" (Gehrcke 1921) im Feindbild der RT-Gegner aufstieg. Einstein empfand diese Identifikation als "Schicksalsgemeinschaft":
Einstein hat Folgendes geschrieben:
Erst als ich mit 35 Jahren nach Berlin kam, ging mir die jüdische Schicksalsgemeinschaft auf und empfand ich die Pflicht, mich eben wie es ging, der Würdelosigkeit der jüdischen akademischen Kollegen entgegenzustellen. Es war rein gefühlsmässig, beruhte auch nicht darauf, dass nennenswerte Teile unseres geistigen Erbes auf mich übergegangen wären.
(an Julius Katzenstein, 1931)

Das weitere ist bekannt. Einstein hat die finale "Schicksalsgemeinschaft" der Juden im aufkommenden Dritten Reich scharfsinnig vorweggenommen, sich in der zionistischen Bewegung engagiert und die Assimilierungstäuschung vieler seiner Kollegen und Freunde scharf kritisiert. Im amerikanischen Exil sorgte er in vielen individuellen Fällen dafür, dass Juden auf der Flucht eine neue Heimat und Arbeit erhielten.

Wenn nun ein rmw daherkommt und weiters behauptet, er sei entlastet, wenn selbst ein 'Jud' seine Diffamierungen zu Einstein und dessen wissenschaftlicher Arbeit benutzt haben könnte, bedient er nur ein weiteres Mal antisemitischer Stereotypen, für die er auf AC bereits einmal gesperrt wurde. Offenbar hat auch rmw, wie viele andere Einstein-Gegner, eine Selbstzuweisung zu einer besonderen 'Ethnie' vorgenommen. Er kann aus seiner Haut einfach nicht heraus. Im Gegensatz zu Einstein hat er sich diese aber wirklich selbst angezogen.

Grüsse galileo2609
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

galileo2609 hat Folgendes geschrieben:
Die Diplomarbeiten waren in Zürich innerhalb von drei Monaten fertigzustellen.


Hallo Galileo,

auch wenn das hier unwichtig ist: Das war zu "meiner Zeit" (1988) auch noch so.


Freundliche Grüsse, Ralf
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Orbit hat Folgendes geschrieben:
Bin gespannt, wen die Experten z. und R.K. als nächsten vorladen... Rolling Eyes

Hallo Orbit,

im Gegensatz zum zeitgenossen habe ich derzeit nicht vor, meine Fragen zu beantworten, d.h. die kann man auch in einem anderen Fall noch nutzen. Meine Fragen haben den Vorteil, dass sie einerseits sehr elementar sind und trotzdem kaum in der Wikipedia abgehandelt werden.

Selbstverständlich bin ich gerne bereit, auf Anfrage die Antworten per mail zu verschicken und auch zu erläutern.


Freundliche Grüsse, Ralf
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

galileo2609 hat Folgendes geschrieben:
Er kann aus seiner Haut einfach nicht heraus.


Das ergeht vielen so.

Es wäre deshalb besser, rmw würde die angesagten "Waldspaziergänge" forcieren. Dort - im nun weissen Tann - würde er vermutlich weniger Unheil anrichten.

Auch ein Grog in der gemütlichen Waldhütte könnte nicht schaden.

Rum muss,
Zucker darf,
Wasser nicht zu viel,
Ein Grog, der muss Prozente haben, sonst nützt er dir nicht viel.


Der Genannte würde dann vielleicht auch andere als nur diese sinistren Gedankengänge pflegen.

Gr. zg
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 14.01.2010, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Der zynische Kommentor von "Chief" im Mahag-Forum:

http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=15&p=8532&sid=ba407cb7b914c127dbab20ad4a1205d0#p8526

belegt dessen hinreichend bekannte Denkblockaden aufs Anschaulichste.

Habe ich doch nirgendwo geschrieben, dass "jeder Transformator" die Richtigkeit der relativistischen Gesetze belege, sondern vielmehr, dass Betatron und Zyklotron unmissverständliche Fingerzeige in Bezug auf die Gültigkeit der Einsteinschen Formeln seien.

Der sog. Chief kann nicht einmal den Sinn einer lapidaren Aussage richtig deuten. Im Grunde ist er aber lediglich ein erbärmlicher Demagoge, der sich im Kreise dümmlicher Kumpane als Primus interpares (= Oberdummer) beweisen muss.

Gr. zg
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 14.01.2010, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zeitgenosse,
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Es wäre deshalb besser, rmw würde die angesagten "Waldspaziergänge" forcieren. Dort - im nun weissen Tann - würde er vermutlich weniger Unheil anrichten.

dein frommer Wunsch in Ehren, bei dem Angesprochenen lässt dies offenbar aber nur zu, dass er sich, wie einst Homer, von der Unschuld vom Lande geküsst sehen will.

rmw präsentiert mit seiner Selbstauskunft über seine politischen Orientierungen die Antwort auf eine Frage, die ihm gar nicht gestellt wurde. Das ist an sich nichts Neues, zieht man seine sonstigen intellektuellen Leistungen ins Kalkül. Auch nicht besonders originell ist seine Folgerung, dass eine gewisse politische Orientierung zu einer Immunisierung vor antisemitischen Einstellungen führen soll. Diese Selbstexkulpierung korrelierte in der Zeitgeschichte in besonderer Weise immer wieder gerne mit dem Grad 'linker Einstellungen'. Im lärmenden Antizionismus waren die westeuropäischen Linken nach ihrer 'Stunde Null' mit den antisemitischen Wellen in der DDR und dem übrigen Ostblock vereinigt.

Antisemitismus ist eine moralische Degenerierung, die sich nicht am Parteibuch oder der letzten politischen Wahlentscheidung orientiert, sondern aus dem selbstverantwortlichen Einstellungsgemenge des einzelnen Menschen resultiert. "Wichtig", das wusste schon der andere Altkanzler Helmut Kohl, "ist das, was hinten herauskommt". Im Falle von rmw, es gilt das gesprochene bzw. geschriebene Wort.

Die Prognose für den heutigen Tage zeigte auch, dass rmw's Auslassungen andere Irrlichter anziehen würden. So hat es sich der einschlägig wohlbekannte Chief/cripitically, im MAHAG auch mit der Sockenpuppe Danger bereits aufgefallen, nicht nehmen lassen, auf den fahrenden Zug aufzuspringen:
Chief im MAHAG hat Folgendes geschrieben:
PS: Einstein selbst hielt sich offensichtlich für einen Heiligen besonderer Art.

Für seine Fremdzuschreibung benutzt criptically ein Zitat Einsteins, das selbst dem unbedarftesten Leser wider den Strich geht. Die 1946 von Einstein überlieferte Antwort auf eine Einladung zum Besuch einer Synagoge zeigt wissenschaftgeschichtlich einmal mehr, wie nonkonformistisch der Physiker persönlich mit dem religiösen Glauben umgegangen ist:
Markus Pössel hat Folgendes geschrieben:
Obwohl ich so etwas wie ein jüdischer Heiliger bin, habe ich seit so langer Zeit keine Synagoge mehr besucht, dass ich fürchten muss, Gott würde mich nicht mehr erkennen. Wenn er es aber täte, wäre es wohl schlimmer.“ So schalkhaft beantwortete Albert Einstein 1946 die Einladung in eine Synagoge – und kommentierte gleichzeitig ironisch die Tatsache, dass er an keinen personifizierten Gott glaubte. [...]
Den viel zitierten Aussprüchen zum Trotz, dass Gott raffiniert, aber nicht boshaft sei und zudem nicht würfle, hat sich der Physiker nie mit der Idee eines höheren Wesens anfreunden können, das an den Naturgesetzen vorbei direkt ins Weltgeschehen eingreift.
(Markus Pössel, 2005: Einsteins kosmische Religiosität, in: Cicero - Magazin für politische Kultur)

Auch dessen ungeachtet werden Einstein-Gegner immer wieder auf Einsteins Beziehung zum Judentum herumreiten. Ob aus purer Dummheit, geistlosem Nachplappern der Arischen Physiker oder aus tiefster innerer Überzeugung. Wer sich mit Einstein und seiner Zuwendung zur "Schicksalsgemeinschaft" nicht nur historisch, sondern auch philosophisch beschäftigen will, sollte eine weitere Schlussfolgerung von Pössel nicht verpassen:
Markus Pössel hat Folgendes geschrieben:
Eine Religiosität der Welterkenntnis, mit der sich Einstein durchaus in der jüdischen Tradition verwurzelt fühlte: „Streben nach Erkenntnis um ihrer selbst willen, an Fanatismus grenzende Liebe zur Gerechtigkeit und Streben nach persönlicher Selbstständigkeit – das sind die Motive der Tradition des jüdischen Volkes, die mich meine Zugehörigkeit zu ihm als ein Geschenk des Himmels empfinden lassen“, schrieb er und säkularisierte den jüdischen Glauben damit zu einer „moralischen Einstellung im Leben und zum Leben“.

Was criptically und rmw an Niveau erblicken lassen, taugt jedenfalls nur noch fürs Fremdschämen.

Grüsse galileo2609
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 17.01.2010, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alpha Centauri,

nachdem rmw wie gewohnt in der Versenkung verschwindet, wenn man ihn einmal mit seinen Aussagen konfrontiert, betritt der nächste 'Durchblicker' die Bühne:
Hannes im MAHAG hat Folgendes geschrieben:
Mit immer härterer Antisemitismuskeule versuchen die AC-Leute die Diskussion um falsche Postulate in der SRT zu verhindern.

Alle Jahre wieder stolpert der Hannes über den Widerspruch seines primären Reflex zu seinem geschriebenen Wort. Damals klang das so:
Hannes im MAHAG hat Folgendes geschrieben:
von: Hannes
am: 17.10.2008 13:57:57
Ich verurteile die Vorgänge in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts aus vollstem Herzen.
Eine Verfolgung einer Volksgruppe ist nicht zu tolerieren. Dass sich daraus eine gewisse Schutzreaktion entwickelt hat,ist verständlich.

Hannes im MAHAG hat Folgendes geschrieben:
von: Hannes am: 15.10.2008 16:30:28
Nachdem die Schutzfunktion des "Holocaust" langsam aber sicher ihre Bedeutung verliert
(unzensiert nur auf Alpha Centauri)

Hannes vermag oder will offenbar immer noch nicht sehen, dass Alpha Centauri gnadenlos den konkreten Gebrauch antisemitischer Stereotype offenlegt. Auch seine eigenen. Um diesen 'Spezialisten' noch einmal vor Augen zu führen, worum es hierbei geht, zitiere ich mich dann auch mal wieder selbst:
galileo2609 hat Folgendes geschrieben:
Einstein "unangreifbar"? Weil er durch die drohende sog. 'Antisemitismuskeule' oder 'Auschwitzkeule' geschützt werde? Die RT "lebt" von Auschwitz? Weil sie per 'Auschwitz-Industrie' von den Überlebenden und ihren Helfershelfen 'gandenlos' vermarktet wird? Da 'mästet' sich der Einstein sozusagen postum nachträglich an der Opferrolle der Juden und deren omipotenter Manipulierungen, obwohl er es nicht verdient hat? Kurzum, "der Jud geht um"!

Ist das Aufklärung genug?

Ich habe kein Vergnügen daran, diese wiederholten Entgleisungen von Einstein-Gegnern immer wieder kommentieren zu müssen. Es wäre mir lieber, wenn sie endlich einmal ihren Restverstand bemühen würden, um ihre tiefsitzenden Ressentiments aufzulösen. Aber ich werde auch nicht müde werden, diese Gestalten konkret zu benennen, wenn sie sich ihren nächsten ideologischen Hirnschlag leisten.

Grüsse galileo2609
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Miriam



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BeitragVerfasst am: 17.01.2010, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, so sind sie, die sauberen Herren vom mahag, die natürlich zwingend die Poltik heraushalten wollen und trotzdem fröhlich über den Erhalt der SRT durch den Holocaust fabulieren...widerwärtige Heuchler! (oder schlicht zu dumm und unfähig, die eigenen Äußerungen im dumpfen Anti-Einstein-Wahn zu reflektieren)
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 18.01.2010, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alpha Centauri!

rmw hat seine lose Zunge wieder einmal nicht unter Kontrolle. Und das ist gut so:
rmw im MAHAG hat Folgendes geschrieben:
Dass die Juden massiv vefolgt wurden ist eine Tatsache das kann aber nicht heißen dass man Einstein selbst und seine RT auf alle Zeiten nicht mit der notwendigen Deutlichkeit kritisieren dürfte.
Im Übrigen bin ich mir sicher dass einigen der Einstein-RT Verteidiger die Kritik an der RT und Einstein nicht im mindesten interessieren würde wenn nicht Einstein Anghöriger eines früher verfolgten Volkes wäre.

Erneut konstruiert rmw seine Notstandserklärung, warum Einstein und die auf ihn gründende theoretische Physik immer noch dominiert. Es ist die 'Antisemitismuskeule', die den Erfolg der 'Kritiker' nachhaltig verhindert, weil sie, wie die 'Deutschen Physiker', Einstein primär als Juden sehen. Weil, als individueller Wissenschaftler hat dieser ja eh versagt. Auch bei rmw bleibt die Behauptung wieder mal im Passiv formuliert, ohne zu benennen, wer für dieses gewaltsam exerzierte Redeverbot verantwortlich sein und wer es ausführen soll. Demnächst kann die 'Keule', wie bei Hannes schon angedeutet, aber sicherlich auch noch selbst sprechen.

Wie auch immer, das Dreigestirn rmw/Hannes/criptically tut so, als handle es sich bei ihrer Abneigung gegenüber Einstein nicht um eine paranoide Wahnvorstellung der 'Kritiker', sondern um eine irgendwo doch begründbare Reaktion auf erlittenes Unrecht. Nun ist es so, dass das Einstein-Bashing gerade in den Internetforen an der Regel ist, und niemand unterdrückt dessen Apologeten. Folgerichtig entpuppt sich die 'Antisemitismuskeule' als Einbildung und als Erfindung eines Tabus, das unablässig mit dem Zweck in die Welt gesetzt wird, anschließend gebrochen werden zu können.

Wohin das führt, sieht man an den Beiträgen dieser 'Einstein-Spezialisten'. Die Bedrohlichkeit einer behaupteten Macht erscheint ja umso stärker und bekämpfenswerter, je subjekt- und gesichtsloser sie daherkommt. Unsere Einstein-Gegner, die sich so wacker gegen diese Macht auflehnen, dürfen sich in ihren Kreisen als besonders mutige Streiter fühlen, die sich gegen diese im Verborgenen vonstatten gehende Verschwörung einer sinistren Minderheit gegen den 'gesunden Menschenverstand' auflehnen.

Na denn, auf in die nächste Runde. Wer kommt als nächster in den Ring?

Grüsse galileo2609
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