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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 18.06.2009, 15:30 Titel: |
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Barney hat Folgendes geschrieben: | die Deutung des Higgs-Bosons als Vakuumvibration ist in der Tat ernst gemeint und stammt von einem aktuellen CERN-Wissenschaftler. s. http://www.youtube.com/watch?v=sldST8jP9jQ. Diese Deutung steht, meiner Meinung nach, in keinem Widerspruch zur Heisenbergschen Unschärferelation oder dem Welle-Teilchen-Dualismus. |
Hallo Barney,
auch wenn es altmodisch klingen mag - ich ziehe eine Publikation einem YouTube-Filmchen vor !
YouTube ist geeignet, wenn ich mir das Duett der beiden Finalisten des von Dieter Bohlen geschriebenen DSDS-Siegerliedes, welches erst morgen erhältlich ist und welches ich mir sowieso kaufen werde, schon vorher mal anhören möchte.
Für wissenschaftliche Publikationen bevorzuge ich andere Medien.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 18.06.2009, 15:40 Titel: |
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Orbit hat Folgendes geschrieben: | Barney
Zu Deiner letzten Antwort an 'achtphasen:
Könntest Du künftig einen entsprechenden Smily neben solche Aussagen platzieren, damit man wirklich weiss, ob Du diesen Schwachsinn ernst oder ironisch meinst.
Bei Dir weiss man das nämlich inzwischen nicht mehr immer.
Orbit |
Hallo orbit,
ohne das jetzt explizit nachgerechnet zu haben, vermute ich, dass Barney's Wurmloch-Szeabrio eine weit höhere Wahrscheinlichkeit aufweist als die aktuell genannten Horrorszenarien, die sich auf Vakuum-Vibrationen begründen.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 18.06.2009, 19:14 Titel: |
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Orbit hat Folgendes geschrieben: | Barney
Zu Deiner letzten Antwort an 'achtphasen:
Könntest Du künftig einen entsprechenden Smily neben solche Aussagen platzieren, damit man wirklich weiss, ob Du diesen Schwachsinn ernst oder ironisch meinst.
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Hallo Orbit,
den Smiley habe ich ganz bewußt weggelassen, um eine Diskussion über das Vakuum zu forcieren. Der physikalisch, theoretische Hintergrund (Quantenfeldtheorie) dafür ist aus meiner Sicht nämlich kein Schwachsinn.
mfg |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 18.06.2009, 22:45 Titel: |
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achtphasen hat Folgendes geschrieben: |
Ich meine: damit werden keineswegs 'nur' natürliche Prozesse nachgebildet, sondern eine Situation geschaffen wie sie so seit dem Urknall (oder was sonst am Anbeginn unserer RaumZeit auch gewesen sein mag) NIE in diesem Universum gewesen ist.
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Hallo achtphasen,
ich gebe hier noch den Versuch einer vernünftigen Antwort:
Die künftige Situation am LHC kann etwas überspitzt als "extreme Hitze hier und gleich daneben extreme Kälte dort" formuliert werden und das gab es so nicht einmal in der Frühphase des sogenannten Urknalls. So gesehen werden mit dem LHC schon ziemlich unnatürliche Verhältnisse geschaffen. Trotzdem gibt es aufgrund der bekannten Naturgesetze deswegen keinen triftigen Grund zur Beunruhigung. Und weil es diesen triftigen Grund bisher nicht gibt, werden die Experimente voraussichtlich (ich bin kein Hellseher) auch termingerecht gestartet.
Die einzigen zwei Ausnahmen, die diesen Fakt noch ändern können, wären zum einen experimentelle Hinweise von ausgewiesenen Experten (z.B. Wissenschaflter, die bereits an vergleichbaren Anlagen gearbeitet und geforscht haben), dass es innerhalb der Materie (ganz allgemein gesprochen) Instabilitäten gibt, die durch eine entsprechende katalytische Wirkung durch einen Teilchenbeschleuniger zu globalen Disasterszenarien führen würden. Solche Hinweise gibt es bis zum jetzigen Zeitpunkt keinen einzigen. Die andere Möglichkeit wäre ein theoretisch nicht zu widerlegendes Konstrukt, welches ausgehend von dem bestehenden Wissen ein ähnliches Szenario vorhersagen würde. Auch auf diesem Gebiet sind bisher alle Ansätze (auch die von Prof. Rössler) gescheitert und wurden als in sich widersprüchlich entlarvt.
Das einzige, was uns als verantwortungsvollen Forenteilnehmern in einem konstruktiven Sinne bleibt, ist die Suche nach übersehenen Unsicherheiten (z.B. quantenfeldtheoretisch begründete Wurmlöcher). Dabei wurden bisher, meines Wissens, alle klassischen Möglichkeiten ausdiskutiert. Die Gültigkeit und Richtigkeit der quantenmechanischen Modelle aus dem G&M-paper wurden dagegen bisher nicht wirklich durchleuchet. Um so eine Beurteilung jedoch einigermaßen seriös durchzuführen, ist eine Menge Fachwissen erforderlich. Ich persönlich werde das in meiner Freizeit, so weit ich die Zeit dafür finde, weiterverfolgen und stehe auch für weitere Diskussionen gerne zur Verfügung.
mfg |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 18.06.2009, 22:55 Titel: |
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Barney hat Folgendes geschrieben: |
Das einzige, was uns als verantwortungsvollen Forenteilnehmern in einem konstruktiven Sinne bleibt, ist die Suche nach übersehenen Unsicherheiten (z.B. quantenfeldtheoretisch begründete Wurmlöcher). Dabei wurden bisher, meines Wissens, alle klassischen Möglichkeiten ausdiskutiert. Die Gültigkeit und Richtigkeit der quantenmechanischen Modelle aus dem G&M-paper wurden dagegen bisher nicht wirklich durchleuchet. |
Hallo Barney,
mich würde interessieren, ob du dem achtphasen absichtlich Bälle wie "quantenfeldtheoretisch begründete Wurmlöcher" zuspielst? Immerhin klingt das noch fürchterlicher als erdeverzehrende SL |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 18.06.2009, 23:46 Titel: |
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pauli hat Folgendes geschrieben: |
Hallo Barney,
mich würde interessieren, ob du dem achtphasen absichtlich Bälle wie "quantenfeldtheoretisch begründete Wurmlöcher" zuspielst? Immerhin klingt das noch fürchterlicher als erdeverzehrende SL |
Hallo pauli,
eine Tabuisierung des LHC ist meiner Meinung nach schlimmer als sinnloses Spekulieren ohne klar definiertes Ziel. Ohne das Diskutieren übertreiben zu wollen, bin ich der Administration des Forums für die Aufforderung zur Diskussion sehr dankbar und meine: wenn diese ganze Debatte wirklich komplett sinnlos wäre, könnte man ja auch sämtliche Themen, die sich mit dem LHC befassen komplett sperren.
Mittlerweile interessiere ich mich ebenfalls sehr für den LHC und die damit angesprochenen Themen. Vielleicht war das Niveau der bisherigen Diskussion nicht technisch genug, aber das läßt sich ja ändern, oder?
Ernsthafte Diskussionen rund um den LHC kann man ab jetzt ja auch im Bereich Physik anlegen.
mfg |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 19.06.2009, 08:05 Titel: |
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Barney hat Folgendes geschrieben: | Die Gültigkeit und Richtigkeit der quantenmechanischen Modelle aus dem G&M-paper wurden dagegen bisher nicht wirklich durchleuchet. |
Hallo Barney,
ich dachte, das wäre abgeschätzt worden. Wieder einmal hin zur sicheren Seite.
Barney hat Folgendes geschrieben: | Um so eine Beurteilung jedoch einigermaßen seriös durchzuführen, ist eine Menge Fachwissen erforderlich. Ich persönlich werde das in meiner Freizeit, so weit ich die Zeit dafür finde, weiterverfolgen und stehe auch für weitere Diskussionen gerne zur Verfügung. |
Wäre es nicht einfacher, bei Deinem Fachwissen eine kompetent formulierte Frage an die Autoren der Sicherheitsstudie zu schicken ? Typischerweise antworten die innerhalb einer Woche.
Noch eine Frage zu den quantenmechanischen Modellen: Ich dachte, aus denen folgt ziemlich direkt das Vorhandensein der Hawkingstrahlung !
Freundliche Grüsse, Ralf |
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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 19.06.2009, 08:55 Titel: |
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Hallo Barney,
Barney hat Folgendes geschrieben: | achtphasen hat Folgendes geschrieben: |
Ich meine: damit werden keineswegs 'nur' natürliche Prozesse nachgebildet, sondern eine Situation geschaffen wie sie so seit dem Urknall (oder was sonst am Anbeginn unserer RaumZeit auch gewesen sein mag) NIE in diesem Universum gewesen ist.
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Hallo achtphasen,
ich gebe hier noch den Versuch einer vernünftigen Antwort:
Die künftige Situation am LHC kann etwas überspitzt als "extreme Hitze hier und gleich daneben extreme Kälte dort" formuliert werden und das gab es so nicht einmal in der Frühphase des sogenannten Urknalls. |
Vielen Dank für die Bestätigung. Ohne Deinen Beitrag wäre ich wohl noch lange - und wahrscheinlich ziemlich efolglos - damit beschäftigt, die hauptsächliche Differenz zwischen Teilchenkollisionen in Supernovae, solchen in der Anfangsphasen des Universums und denen die am LHC geplant sind, zu beschreiben.
Barney hat Folgendes geschrieben: | So gesehen werden mit dem LHC schon ziemlich unnatürliche Verhältnisse geschaffen. |
Ja! Ziemlich unnatürliche Verhältnisse! So unnatürlich, dass es sie so seit dem Anbeginn der Zeiten nie gegeben hat! (Wem der Ausdruck "seit dem Anbeginn der Zeiten" zu poetisch ist, der kann statt Zeiten ja auch RaumZeit einsetzen:
Seit dem Anfang dieser RaumZeit haben in diesem Universum noch nie Teilchenkollisionen (extremheiss) in vergleichbarer Dichte (400-600E3/Sekunde) in extremstkalter Umgebung stattgefunden.
Barney hat Folgendes geschrieben: | Trotzdem gibt es aufgrund der bekannten Naturgesetze deswegen keinen triftigen Grund zur Beunruhigung. |
Ja, und genau dieser Mangel an 'triftigen' Gründen zur Beunruhigung ist zu besprechen. Wie die Reaktionen von Herrn Kannenberg und anderer gezeigt haben, ist der Mangels an anerkannt wissenschaftlichen Papers zum Vakuum ausreichend Grund dafür, über das Vakuum nicht nachzudenken. Ohne Nachdenken werden aber auch keine triftigen Gründe zu Besorgnis oder - viel besser - zu Vorsicht entdeckt.
Barney hat Folgendes geschrieben: | Und weil es diesen triftigen Grund bisher nicht gibt, werden die Experimente voraussichtlich (ich bin kein Hellseher) auch termingerecht gestartet. |
Ich nehme auch an, dass Cern alles daran setzen wird die Experimente so rasch als möglich (termingerecht) anzugehen - ich halte aber für sehr wesentlich, dass zuvor möglichst breit gestreut diskutiert werde, dass am LHC TeilchenKollisionsExperimente in einem Modus durchgeführt werden sollen, wie sie auf natürlich-kosmischem Wege so niemals seit dem Urknall geschehen sind.
Kein einziges Mal.
Barney hat Folgendes geschrieben: |
Die einzigen zwei Ausnahmen, die diesen Fakt noch ändern können, wären zum einen experimentelle Hinweise von ausgewiesenen Experten (z.B. Wissenschaflter, die bereits an vergleichbaren Anlagen gearbeitet und geforscht haben), dass es innerhalb der Materie (ganz allgemein gesprochen) Instabilitäten gibt, die durch eine entsprechende katalytische Wirkung durch einen Teilchenbeschleuniger zu globalen Disasterszenarien führen würden. Solche Hinweise gibt es bis zum jetzigen Zeitpunkt keinen einzigen. |
Ja, es wäre wünschenswert, es gäbe ausgewiesene Experten der Teilchenphysik, die aus der postulierten Feldartigkeit der Teilchen (insbesonders des Higgs-Bosones) bereits auf den Gedanken gekommen sind, dass diese 'Felder' durch die Teilchenkollisionen in grossen Dichten in widernatürlich kalter Umgebung dazu führen könnten, dass die kollisionsinduzierten Vibrationen/Schwingungen der 'Felder' unbedachterweise resonanzartige Auswirkungen auf die Laboratoriumsumgebung (Erde) haben könnten.
Barney hat Folgendes geschrieben: | Die andere Möglichkeit wäre ein theoretisch nicht zu widerlegendes Konstrukt, welches ausgehend von dem bestehenden Wissen ein ähnliches Szenario vorhersagen würde. Auch auf diesem Gebiet sind bisher alle Ansätze (auch die von Prof. Rössler) gescheitert und wurden als in sich widersprüchlich entlarvt. |
OffTopic:
//Immerhin hat Professor Rösslers Engagement eine Diskussion zu zuvor offenbar unbedachten Ereignismöglichkeiten eröffnet. Ohne Rösslers Engagement würden Besorgnisse betreffs MicroSingularitäten wohl noch immer nur mit der als 'Fakt' ausgegebenen Hawkingszerstrahlung der MSLs abgewiegelt. (Hier unterstelle ich trotz dem Wort abwiegeln keine 'böse' Absicht, sondern des menschen Neigung das Unbedachte als Irrelevant abzutun)
Nun haben wir vom Cern immerhin Akkretionsfristenberechnungen erhalten, deren verständliche Nachvollziehbarkeit zu erhöhen Ziel und Zweck der Akkretionsfristentabelle ist.
Dass das Eintreten der Hawkingszerstrahlung microkleiner Schwarzer Löcher eine valable Möglichkeit der Ereignisentwicklung ist haben 'wir' auf achtphasen nie bestritten.
//OffTopicEnde
Barney hat Folgendes geschrieben: | Das einzige, was uns als verantwortungsvollen Forenteilnehmern in einem konstruktiven Sinne bleibt, ist die Suche nach übersehenen Unsicherheiten (z.B. quantenfeldtheoretisch begründete Wurmlöcher). Dabei wurden bisher, meines Wissens, alle klassischen Möglichkeiten ausdiskutiert. Die Gültigkeit und Richtigkeit der quantenmechanischen Modelle aus dem G&M-paper wurden dagegen bisher nicht wirklich durchleuchet. Um so eine Beurteilung jedoch einigermaßen seriös durchzuführen, ist eine Menge Fachwissen erforderlich. |
Es eröffnen sich für eine wirklich umfassende Risikoevaluation wohl einige unbedachte Risiken - so auch Wurmlöcher.
Dass vor diesen, bis anhin offenbar unbedachten Risiken, die Faszination des Neuen und der Erkenntnis steht, dessen bin ich mir bewusst. Auch ich habe eine Faszination dazu, dass durch die Experimente vielleicht wirklich Neues erkannt werden kann oder auch 'nur' Wahrscheinlichkeitsbelege und/oder Falsifikationen für Kosmologien erlangt werden können.
Mir graut aber davor, dass am Cern offenbar der Geist der Eile und der Konkurrenz herrscht. Warum nicht dem Tevatron die Ehre überlassen, den 'Range' des Higgs-Bosones 'langsam' einzukreisen? http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/science/article6431714.ece
Zitat: | Wissenschaft ist Freundschaft |
Barney hat Folgendes geschrieben: | Ich persönlich werde das in meiner Freizeit, so weit ich die Zeit dafür finde, weiterverfolgen und stehe auch für weitere Diskussionen gerne zur Verfügung. |
Hier danke ich explizit!
Ich habe in den letzten Tagen erst die Sprache erlangt, verständlich zu machen, worin meine 'Laien'besorgnis liegt und erlaube mir also, mich zu wiederholen:
Die Hauptbesorgnis liegt darin, dass durch die grosse Dichte hochenergetischer Kollisionen in widernatürlich extremkalter Umgebung das Vakuum aka HiggsFeld wegen der Kälte nicht wie ein 'Fluid' ausgleichend reagieren kann, sondern monolithisch vibrierend Resonanzen hervorbringen könnte, deren Wellen beispielsweise an der Oort'schen Wolke oder auch 'nur' der Stratosphäre zurückgeworfen werden könnten.
Diese Resonanzen könnten masse-/materiekonstituierende HiggsBosonen (um das Reizwort Aether zu vermeiden) veranlassen sich in bis anhin nichtbedachte weil unbeobachtete Zustände zu modifizieren.
An die Möglichkeit durch Experimente am LHC den gesamten Kosmos durch Vakuuminstabilität zu zerstören will auch ich nicht glauben. Auch erscheint mir selber mein hier gezeichnetes Szenario unwahrscheinlich.
Alle katastrophischen Szenarien sind ziemlich unwahrscheinlich, aber eben auch ziemlich unbedacht ... und somit nicht ausreichend sicher auszuschliessen. Was mich aber ziemlich besorgt, ist die mangelnde Vorsicht angesichts des Neuen ... und das Faktum, dass dem Rest der Menschheit eben nicht gesagt wurde, dass es solche Zustände wie sie am LHC sein sollen so seit dem Anbeginn der Raumzeit nie gegeben hat.
Hier sei noch an Tegmark/Bostrom erinnert, die sinngemäss eine offenbar vertretbare Risikoerhöhung erechnet haben, solange irdische Beschleunigerexperimente in Art und Zahl die natürlich kosmischen Kollisionsereignisse nur nachbilden.
Hence (their) result closes the logical loophole of selection bias and gives reassurance that the risk of accelerator-triggered doomsday is extremely small, so long as events equivalent to those in our experiments occur more frequently in the natural environment.
http://arxiv.org/abs/astro-ph/0512204
mit bestem Gruss, Marc Fasnacht |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 19.06.2009, 09:04 Titel: |
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Ok Barney, Du hast die "Geister", die alles missverstehen wollen, gerufen, werde Du sie nun auch wieder los !
Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, den Ball flach und nachvollziehbar zu halten und der Kritik zu vermitteln, wo Risiken liegen und wo nicht.
Wenn der komlexe Weg gegangen werden soll, von mir aus - aber dann muss auch der Support von diesen Leuten, die ihn unbedingt so beschreiten wollen, kommen !
Idealerweise in einem anderen Thread, denn hier möchte ich einfache Grundlagen vermitteln !
Freundliche Grüsse, Ralf |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 19.06.2009, 09:10 Titel: |
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ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: |
Noch eine Frage zu den quantenmechanischen Modellen: Ich dachte, aus denen folgt ziemlich direkt das Vorhandensein der Hawkingstrahlung !
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Hallo Ralf,
in der ursprünglichen Herleitung von S. Hawking wurden mittlerweile kleine Fehler gefunden, die das Gesamtresultat für makroskopische SL jedoch nicht in Frage stellen. Im Mikrokosmos sind dagegen die Stringtheorien sicher auch nicht zu unterschätzen. Diese Modelle gibt es jetzt schon recht lange und auch die feiern ihre Erfolge. Ausgehend von diesen Modellen gibt es die große Diskussion um die stabilen MBHs. Insofern ist es genaugenommen kein physikalisches Muss die Hawkingstrahlung für MBHs anzunehmen. Das Wisssen, um die grundlegend anderen Gesetze, im Mikrokosmos (Quantenmechanik) im Vergleich zum Makrokosmos ist mir gerade hier auf AC auch noch nicht klar genug dargestellt worden. Da die Quantenmechanik jedoch noch immer nicht zur Allgemeinbildung gehört, kann man über diesen Lapsus gerne hinwegsehen.
Diejenigen Modelle, die stabile MBHs voraussagen haben ihre Vorzüge vor allem deswegen, weil sie eine Erklärung für die astrophysikalische, dunkle Materie abgeben könnten und das ist eine sehr große Motivation über diese stringtheoretischen Modelle nachzudenken. Das Thema ist naturgemäß recht anspruchsvoll und deswegen dauert das Klären der Details recht lange. Dass dabei dem ein oder anderen Leser mal der Geduldsfaden reißt, kann ich gut nachvollziehen.
Sobald sich ein noch höherer Leidensdruck einstellt und ich besser weiß mit welchen Modellvorstellungen gearbeitet wird, werde ich an CERN schreiben .
mfg |
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Kondensat
Anmeldedatum: 23.10.2008 Beiträge: 874
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Verfasst am: 19.06.2009, 09:16 Titel: |
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genau ralf,
es ist gelinde gesagt zum KOTZEN, weil stets das gleiche vorgehen.....es werden scheingespräche geführt, nur um neue wörter zu lernen, die man sinnlos aneinander hängt um neue "unbedachte" szenarien zu postulieren....
wie nun auch schon wieder:
Zitat: | Die Hauptbesorgnis liegt darin, dass durch die grosse Dichte hochenergetischer Kollisionen in widernatürlich extremkalter Umgebung das Vakuum aka HiggsFeld wegen der Kälte nicht wie ein 'Fluid' ausgleichend reagieren kann, sondern monolithisch vibrierend Resonanzen hervorbringen könnte, deren Wellen beispielsweise an der Oort'schen Wolke oder auch 'nur' der Stratosphäre zurückgeworfen werden könnten.
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an der oort'schen wolke zurückgeworfen?!! hahaha.....und da soll man nicht ad hominem reagieren?! meine güte.....was für ein trash! achtphasen.....kaufen sie sich einen schnuller....
und ausserdem bestand die hauptsorge bis dato eigentlich an nicht hawking-zerstrahlende MBH´s...dachte ich zumindest immer....
und barney.....echt super! langsam solltest auch du erkannt haben, wie achtphasen tickt! _________________ resistance is futile.... |
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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 19.06.2009, 09:32 Titel: |
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Kondensat hat Folgendes geschrieben: | ...
und ausserdem bestand die hauptsorge bis dato eigentlich an nicht hawking-zerstrahlende MBH´s...dachte ich zumindest immer....
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Die Hauptbesorgnis bestand schon immer darin, dass am Cerne Menschen mit menschlichen Charaktereigenschaften wie Erfolgsstreben, Eile und letzlich nur beschränktem Wissen um Zusammenhänge unter Erfolgsdruck angesichts ihrer eigenen Jubelpropaganda und der vielen Fördermittel stehen.
QualiUser mokieren sich über meine Sätze mit zunehmender Aggression. Dennoch wurde gerade eben hier im Forum erarbeitet, dass die Grundlage des gesamten bisherigen Diskurses eine falsche war.
Immer wurde behauptet, am Cern würde nur nachgebildet was in der Natur sein Milliarden Jahren mit weitaus höheren Energien stattfinden würde ...
und dies ist eben falsch!!!
Kondensat soll ruhig ******
, das schadet weniger als weitere Beiträge. |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 19.06.2009, 09:36 Titel: |
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Kondensat hat Folgendes geschrieben: | an der oort'schen wolke zurückgeworfen?!! hahaha.....und da soll man nicht ad hominem reagieren?! |
Wieso denn ? Ich gehe da noch einen Schritt weiter und frage mal ganz unschuldig nach, ob sowas nicht vielleicht eine zweite Inflationsphase auslösen könnte ? Und da unser Universum - anders als während der ersten Inflationsphase nach 10^(-37) Sekunden - schon ein "bisschen" grösser ist, könnte dies Einflüsse auf Paralleluniveren haben und nun braucht es nur noch wenig Phantasie, um nicht nur unser eigenes, sondern gleichzeitig noch jede Menge Paralleluniversen spontan kaputtgehen zu lassen !
Spekulation ? Nein, schliesslich sind über 99% aller Paralleluniveren bislang noch nicht entdeckt worden !
Freundliche Grüsse, Ralf |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 19.06.2009, 09:37 Titel: |
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achtphasen hat Folgendes geschrieben: | Immer wurde behauptet, am Cern würde nur nachgebildet was in der Natur sein Milliarden Jahren mit weitaus höheren Energien stattfinden würde ...
und dies ist eben falsch!!! |
Ich halte dagegen: Nein !
Es sei denn, wir begeben uns auf das "Niveau" ( = Physik der erweiterten Voraussetzungen) meiner Schnellzug-Kollisionen, deren Katastrophenpotential bekanntlich auch nicht zu 100% auszuschliessen ist.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg |
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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 19.06.2009, 09:50 Titel: |
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Hallo Ralf Kannenberg,
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | achtphasen hat Folgendes geschrieben: | Immer wurde behauptet, am Cern würde nur nachgebildet was in der Natur sein Milliarden Jahren mit weitaus höheren Energien stattfinden würde ...
und dies ist eben falsch!!! |
Ich halte dagegen: Nein ! |
Dies ist kein überzeugendes Statement.
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Es sei denn, wir begeben uns auf das "Niveau" meiner Schnellzug-Kollisionen, deren Katastrophenpotential bekanntlich auch nicht zu 100% auszuschliessen ist. |
und hier fehlt die Einsicht dahinein, dass am Cern wirklich zum ersten Mal seit dem Anbeginn der Raumzeit dichtgepackte hochenergetische Kollisionen in extrem kalter Umgebung stattfinden sollen.
Mit dem LHC vergleichbare Kollisionen haben seit dem 'Urknall' immer und ausschliesslich in heisser Umgebung stattgefunden.
Schnellzugskollisionen mögen Risiken beinhalten die über den Verlust von Menschen und Maschinen hinausgehen ... jedoch war dieses Beispiel angesichts der Einmaligkeit dessen, das 'der Mensch' (Cern) sich anschickt den 'Urknall' nachzuinszenieren schon immer eher augenwischerisch - angesichts dessen, dass 'der Mensch' (Cern) sich anschickt 'den Urknall' und Zustände wie in SuperNovae nachzuinszenieren, aber am anderen Ende der TemperaturExtreme, wird der Vergleich mit Schnellzugskollisionen endgültig obsolet.
freundliche Grüsse! |
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