Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
|
Verfasst am: 15.06.2009, 15:27 Titel: Vom VRIL-Mythos zum Sternenflug |
|
|
Vom VRIL-Mythos zum Sternenflug
Im Umfeld (reichs)-deutscher Flugscheibentechnologie stösst man früher oder später - ohne es zunächst zu wollen - auf den Begriff des Vril, als einer primordialen Ur- oder Raumenergie. Dieser Ausdruck lässt sich präzise auf den englischen Adeligen und Romancier Edward George Bulwer-Lytton (1803-1873) zurückverfolgen, welcher in seinem vermutlich zweitbekanntesten Roman "The Coming Race" von einem kommenden Geschlecht der "Vril-ya" (als einer gegenwärtig noch unter der Erde lebenden hochentwickelten Überrasse) spricht. Diese sollen sich einer geheimnisvollen Urkraft und Lebensenergie - eben des Vril - bedienen, was ihnen u.a. ein sorgloses und kulturell angenehmes Dasein ermöglicht. Inwiefern man sich im Erdinnern einer diesbezüglichen Wohlannehmlichkeit rühmen kann, sei dahin gestellt. Für uns geht es lediglich um die historischen Wurzeln des Vril-Begriffs und seiner Weiterverfolgbarkeit durch den Lauf der jüngeren Geschichte.
Siehe dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vril-Gesellschaft
Das genannte Buch (in deutscher Übersetzung auch als "Vril oder eine Menschheit der Zukunft" gehandelt) ist übrigens auch heute noch aktuell, wie die verschiedenen Verlagsausgaben deutlich belegen. Ein weiteres Buch aus der Feder von Bulwer-Lytton, das einen massgeblichen Einfluss auf gewisse Kreise ausübte, ist "Zanoni". Die Hauptfigur des Zanoni, einem Anghörigen der geheimnisvollen Bruderschaft, löst unweigerlich gewisse Anklänge an den Abenteurer Cagliostro aus. Ein dritter, in den engeren Themenkontext passender Roman aus derselben Feder lautet "Das Lebens-Elixier". Um das Mass voll zu machen sei noch erwähnt, dass Bulwer-Lytton enge Kontakte zum französischen Okkultisten Eliphas Levi (mit bürgerlichem Namen Alphonse-Louis Constant) unterhielt und sich mit ihm auch brieflich austauschte.
In Globo scheint es sich beim englischen Schriftsteller somit um einen in esoterischen Zirkeln nicht unerfahrenen Zeitgenossen gehandelt zu haben.
Bulwer-Lytton hat sich beim Entwurf seines futuristisch angelegten Romans "The Coming Race" mit ziemlicher Gewissheit auch auf rosenkreuzerische Gebräuche abgestützt, war er doch seit 1850 "korrespondierendes Mitglied" einer in Frankfurt beheimateten Rosenkreuzer-Loge "Karl zum aufgehenden Licht", die unter der persönlichen Obhut des Prinzen Christian Ludwig von Hessen-Darmstadt stand. Diese Loge betrieb nach Bahn/Gehring (Der Vril-Mythos) auch intensive alchemistische Studien. Im Jahre 1867 wurde Bulwer-Lytton sodann - um letzte Zweifel auszuräumen - Mitglied der 'Societas Rosicruciana in Anglia (S.R.i.A.), deren einzelne ihrer Exponenten zudem dem "Alten und angenommenen Schottischen Ritus" der Hochgradfreimaurerei huldigten.
In medias res gehend:
In der Alchemie kommt bekanntlich dem V.I.T.R.I.O.L eine signifikante Bedeutung zu. Dabei handelt es sich nicht um das chemische Vitriol (als einer veralteten Bezeichnung für die kristallwasserhaltigen Sulfate der zweiwertigen Metalle Kupfer, Eisen und Zink), sondern um das Akronym für einen alchemistischen Lehrsatz, den im Bauch der Erde vergrabenen "Stein der Weisen" - den 'Lapis philosopohorum' - zu finden:
Visita Interiora Terrae Rectificando Invenies Occultum Lapidem
[Suche das Untere der Erde auf, vervollkommne es, und du wirst den verborgenen Stein finden]
Bahn meint nun, dass Vril möglicherweise von Vitriol abgeleitet wurde. Völlig auszuschliessen ist das nun gewiss nicht. Andere wiederum meinen eher, das Vril vom lat. "virilis" (mannhaft, kraftvoll) stamme. Wieder andere sind der Ansicht, dass Bulwer-Lytton dieses Wort einfach erfunden hat. Wie dem auch immer sei - nachweisbar dagegen ist vielmehr, dass der Vril-Begriff einen nachhaltigen Eindruck auf im deutschen Kulturraum angesiedelte Gruppierungen bewirkt hat, der bis in die vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts unverändert anhielt, um sich dann langsam im Grau der Nachkriegsgeschichte zu verlieren. Ein Epiphänomen unserer Tage ist dabei der Umstand, dass der Vril-Mythos erneut Urständ feiert, wie ein gezielter Blick in einschlägige Internetforen - meist rechtsesoterisch verbrämter Kreise - deutlich belegt.
Mit alledem hat der Schreiberling nichts zu tun. Ihm geht es allein um die physikalische Ausdeutung des Vril-Begriffs und damit assoziierter technischer Applikationen. Dazu ist es jedoch unumgänglich, sich bis zu einem gewissen Grad in die Untiefen des mit der Vril-Ideologie verhafteten Gedankenguts zu versenken. Ansonsten ist ein ausgewogenes Urteil über den vorliegenden Gegenstand überhaupt nicht möglich. Die Kunst dabei besteht darin, angesichts der zahlreichen Fallstricke und kolportierten Irrtümer den roten Faden nicht zu verlieren und zudem die geistige Orientierung in diesem Irrgarten beizubehalten. Denn sonst droht dem Betrachter unweigerlich die stets latente Gefahr, den Verstand allmählich an die im zutiefst Geheimen wirkenden Dunkelmächte zu verlieren. Der Schreiberling ist sich der Ernsthaftigkeit dieser Sache vollends bewusst. Seine Zuversicht, heil und unbeschadet aus diesem dornigen Dickicht an Legenden und Halbwahrheiten herauszukommen, beruht nicht zuletzt auf der inneren Gewissheit, einem Höheren als nur Irdischen durch unlösbaren Bund verpflichtet zu sein. Ansonsten wäre dieses Unterfangen in der Tat als eine vorsätzliche Dummheit zu benennen.
Fortsetzung in loser Folge...
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
|
Nach oben |
|
|
Aragorn
Anmeldedatum: 23.06.2006 Beiträge: 1120
|
Verfasst am: 15.06.2009, 16:28 Titel: |
|
|
Zeitgenosse, die Datumsanzeige deiner Uhr ist kaputt. |
|
Nach oben |
|
|
El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
|
Verfasst am: 15.06.2009, 16:49 Titel: Re: Vom VRIL-Mythos zum Sternenflug |
|
|
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Ihm geht es allein um die physikalische Ausdeutung des Vril-Begriffs und damit assoziierter technischer Applikationen. |
Welchen Sinn soll es machen, im Roman 'Das kommende Geschlecht' von Edward Bulwer-Lytton rumzudeuteln. Gleichermaßen kann man mit:
- Star Trek
- Star Wars
- Battelstar Galactica
- Babylon 5
- etc.
verfahren und dann zum Schluss kommen, das diese auf physikalischen Fakten beruhen. Das bringt nix, weil die Methode Unfug ist.
mfg |
|
Nach oben |
|
|
zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
|
Verfasst am: 15.06.2009, 19:05 Titel: |
|
|
Aragorn hat Folgendes geschrieben: | Zeitgenosse, die Datumsanzeige deiner Uhr ist kaputt. |
Versteh' ich nicht.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
|
Nach oben |
|
|
zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
|
Verfasst am: 15.06.2009, 19:24 Titel: Re: Vom VRIL-Mythos zum Sternenflug |
|
|
El Cattivo hat Folgendes geschrieben: | Welchen Sinn soll es machen, im Roman "Das-kommende-Geschlecht" von Edward Bulwer-Lytton rumzudeuteln. |
Es geht nicht um den Roman an sich (dieser ist völlig harmlos), sondern um die dahinter stehende Vril-Ideologie und insbesondere um das, was einige Wenige später daraus gemacht haben. Du wirst es mit der Zeit selbst sehen - hoffe ich wenigstens.
Wenn allerdings in verharmlosender Art und Weise rezensiert wird wie unten, bleibt das Wesentliche weiterhin verborgen:
Zitat: | Dieser Roman ist vieles zugleich: eine vergnügliche Reisebeschreibung voll blühender Phantasie, ein früher Science-Fiction-Roman und eine Gesellschaftsutopie. Vor allem aber ist er eine vielschichtige Satire auf das viktorianische England, mit all den gedanklichen Neuerungen und Ängsten dieser Zeit. |
Wäre es nur eine vergnügliche Satire auf das viktorianische England, könnte ich guten Gewissens meinen Laptop zuklappen und das Thema heute schon beenden. Doch: Es geht um weitaus mehr! Deshalb habe ich mich während Tagen und Wochen äusserst intensiv damit beschäftigt und mich in die Materie hinein gegraben und so gut recherchiert, wie ich eben nur konnte. Doch zuletzt bin ich an meine ureigenen Grenzen gelangt und muss schlichtweg bekennen, dass es mir nicht gelungen ist, das Geheimnis des Vril-Antriebs zu enthüllen. Ich weiss es einfach nicht...
Dazu später mehr.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
|
Nach oben |
|
|
El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
|
Verfasst am: 15.06.2009, 20:48 Titel: Re: Vom VRIL-Mythos zum Sternenflug |
|
|
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Es geht nicht um den Roman an sich (dieser ist völlig harmlos), sondern um die dahinter stehende Vril-Ideologie und insbesondere um das, was einige Wenige später daraus gemacht haben. |
Das reicht nicht. Zunächst war diese Ideologie keineswegs neu und auch Hitler+Anhänger haben sie nicht erfunden, lediglich in schrecklicher Konsequenz durchgezogen. Was ist so abwegig daran, es einfach nur als Roman zu betrachten?
Ich mag SiFi. In diesen Genre werden nicht nur Gesellschaftsformen beschrieben, die es bereits gibt, sondern auch viele die es geben könnte. Manch eine gar nicht so völlig absurd und künftig denkbar. Derlei gibt es viel. Tritt nur ein der beschrieben Szenario ein, das in nur einem der tausenden SiFi-Romane beschrieben wurde, dann könnte ein Mensch in der Zukunft leicht versucht sein, diesen einen Roman über zu interpretieren.
mfg |
|
Nach oben |
|
|
zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
|
Verfasst am: 15.06.2009, 23:33 Titel: |
|
|
Fortsetzung:
Das erstemal bewusst aufmerksam auf das Thema "Vril" wurde ich vor etlichen Jahren durch ein Buch von Jan van Helsing aka Udo Holey mit bürgerlichem Namen - einem rechtsesoterischen Autor von verschwörungstheoretischer Literatur. Es handelte sich bei diesem Machwerk um das Buch "Geheimgesellschaften und ihre Macht im 20. Jahrhundert". Es dauerte nicht allzulange und das Buch wurde in Deutschland von der Staatsanwaltschaft eingezogen. Dasselbe geschah in der Schweiz in einigen Kantonen. Ich machte mir eigentlich nichts daraus, weil ich mit der rechtsextremen Szene aus Prinzip keinerlei Kontakte pflege und schwerpunktmässig lediglich an den im Buch vorgestellten Vril-Scheiben und Haunebu-Flugaggregaten interessiert war. Das war wie gesagt vor etlichen Jahren. Später verlor ich das Thema aus den Augen, bis ich vor wenigen Monaten erneut damit konfrontiert wurde und mir in der Folge ein Buch von Sven Peters (Verschwiegene Existenz - Leben der Maria Ortisch) sowie weitere einschlägige Titel über reichsdeutsche Flugscheiben beschaffte.
Doch nun wieder der Reihe nach.
Damals faszinierten mich einfach diese utopischen Flugscheiben mit ihren schier unglaublichen Geschwindigkeiten. Vermutlich war das Faszinierende in Physik und Technik schon immer eine Neigung von mir, denn früher las ich mit Begeisterung die SF-Hefte der Perry Rhodan Reihe, die sich mit der Erforschung des Weltraums und Kontakten mit fremden galaktischen Völkern befassten. Das diente mir als Ausgleich zur eher spröden Alltagswelt in der technischen Physik, die zwar gewiss auch interessant war, aber den eigentlichen Kick im Leben weitgehend vermissen liess.
Nachdem ich die Bücher von Helsing (er schrieb noch weitere) beiseite gelegt hatte, fand ich irgendwann heraus, dass Helsings diesbezügliche Informationen von Ettl und insbesondere Norbert Jürgen-Ratthofer stammten, die Helsing weitgehend ohne Quellenangabe übernommen hatte und gewissermassen als eigenes Geheimwissen ausgab. Ettl und Jürgen-Ratthofer sind in der Szene keine Unbekannten. Aus den 1992er Jahren stammt ihre Schrift "Das Vril-Projekt", das zeitweise in plagiatorischer Form auch im Internet kursierte. Darin enthalten ist der Mythos um die Reichsflugscheiben "Vril" und "Haunebu".
Gemäss dieser unsicheren Quelle und eigenen Recherchen zufolge habe sich die Vril-Gesellschaft aus der 1918 gegründeten Thule-Gesellschaft heraus entwickelt. Treibende Kraft soll nebst der Traute Amon eine Maria Oršič (o. Ortisch) aus Zagreb gewesen sein. Während die Thule-Gesellschaft - hervorgegangen aus dem Germanen Orden - eine eher politische resp. völkische Haltung einzunehmen pflegte, soll sich die Vril-Gesellschaft den esoterischen Aspekten gewidmet haben. Anfangs der 1920er Jahre habe die Orsic eine okkulte Durchsage aus Aldebaran empfangen, worin sie u.a. zum Bau einer "Jenseitsflugmaschine" aufgefordert wurde. Zur Tarnung gab sich die Gesellschaft fortan nach aussen den bezeichnenden Namen "Antriebstechnische Werkstätten". Im Jahre 1922 soll sich ein Prof. W.O. Schumann von der Techn. Univ. München am Bau dieser Maschine versucht haben. Dort gab es zu dieser Zeit nur eine Person dieses Namens, Prof. Winfried Otto Schumann (1888-1974), nach welchem später die Schuhmann-Frequenz der Erdatmosphäre benannt wurde. Sollte es sich somit um dieselbe Person gehandelt haben? Als ausgewiesener Elektrophysiker wäre er dazu sicherlich in Frage gekommen. Möglich wäre es zumindest; jedoch fehlen dazu bis zur Stunde seriöse Beweise. Später - in den dreissiger Jahren - soll das erste Rundflugzeug (RFZ-1) mit einem Schumann-Levitator als Antriebsaggregat gebaut worden sein, aus dem dann die eigentliche Vril-Serie hervorging. Nebst Prof. Schumann seien auch Schappeller und Schauberger an der Entwicklung beteiligt gewesen. Das konnte von mir aber nicht verifiziert werden und ist höchst unwahrscheinlich, obwohl der literarische Einfluss Schappellers (Raumkraft - Ihre Erschließung und Auswertung durch Karl Schappeller, 1928) nicht ausgeschlossen werden kann. Mit der Vril-8 - der sog. Odin - soll bereits ein bemannter Marsflug stattgefunden haben. Gegen Kriegsende sollen dann die engsten Mitarbeiter der Vril-Gesellschaft nach Aldebaran geflogen sein, indem sie dazu im Raumzeitkontinuum einen Dimensionskanal erzeugten.
Holey alias van Helsing hat 1997 mit seinem Buch "Unternehmen Aldebaran" (das ich infolge des offensichtlichen Unsinns alsbald in den Kübel warf) diesem Szenario in geschäftstüchtiger Manier weiteren Auftrieb verliehen. Spätestens dazumal habe ich gemerkt, dass er ein elender Plagiateur und durchtriebener Schwindler war. Geahnt hatte ich es von Anbeginn und demzufolge eine abwartende Haltung eingenommen.
Es gibt aber noch eine zweite Linie, aus der der Flugscheiben-Mythos hervorging, nämlich eine durch die Schriften von Miguel Serrano, Ernst Zündel und Wilhelm Landig geprägte.
http://en.wikipedia.org/wiki/Nazi_UFOs
In Summe ein Triumvirat revisionistischen Gedankenguts und rechter Esoterik. Ob Jürgen-Ratthofer und Ettl allenfalls aus diesen Büchern abschrieben? Schwer zu sagen, aber durchaus möglich. Auch unbescholtenere Autoren wie Henry Stevens (Hitler's Flying Saucers) und Renato Vesco (Man-Made UFOs: WWII's Secret Legacy) widmeten sich diesem - sachlich gesehen hochinteressanten - Thema.
Doch was hat das alles mit Bulwer-Lytton und der sagenumwobenen Vril-Kraft zu tun?
Nun, wie bereits im Wiki-Beitrag zu lesen war, wurde das in belletristischer Form in die Welt gesetzte Vril-Konzept von okkulten Strömungen durchaus ernst aufgenommen und als eigentliche Offenbarung verstanden. Dazu trug wesentlich bei, dass der Urheber dieser zunächst fiktiven Kraft in der Tat ein "korrespondierendes Mitglied" einer Rosenkreuzer-Loge war und sich auch sonst mit esoterischen Dingen gerne umgab. Dazu zählten nebst dem eigentlich Okkulten der Mesmerismus und auch die Alchemie.
Eine dieser okkulten Strömungen, die Bulwer-Lyttons "Vril" tiefernst rezipierten, war die von Helena Blavatsky (1831-1891) - gebürtige von Hahn - in New York gegen Ende 1875 mitgegründete Theosophische Gesellschaft. In "Die entschleierte Isis" (Isis Unveiled)) wurde die Vril-Kraft als die eigentliche Kraft des Universums propagiert. Vril war lediglich die Metapher für eine allumfassende Energie, die den Magiern seit jeher unter den verschiedensten Bezeichnungen bekannt gewesen war. Kraft und Energie wechseln sich hier ab im Sinne einer universalen Lebenskraft - einer 'vis vitalis' -, die bei den Indern als "Prana" und unter Alchemisten als das "Hermetische Feuer" bekannt war. Den Bogen weiter spannend kann man auch Reichenbachs "Od" und Wilhelm Reichs ORGON in diesen energetischen Kreis miteinbeziehen. Das alles waren und sind nur Synonyme für eine primordiale Lebenskraft, die bei den Hebräern als "Ruach" und beim Württemberger Prälaten Friedrich Christoph Oetinger als das "elektrische Feuer der Natur" beschrieben wurden.
Blavatsky verlieh der an sich positiven Vril-Kraft in ihrem zweiten Werk "The secret doctrine" ein neues Attribut, indem sie das sagenhafte Atlantis und dessen durch Hybris bewirkten Untergang hervorhob und damit den zerstörerischen Aspekt dieser Urkraft betonte.
Zitat:
. Zitat: | ..die furchtbare siderische Kraft ist, welche den Atlantiern bekannt war und von ihnen Mash-mak genannt wurde, und von den ârischen Rishis in ihrer Astra Vidyâ mit einem Namen bezeichnet wurde, den zu veröffentlichen wir nicht für gut befinden. Sie ist das Vril von Bulwer Lyttons Zukünftiger Rasse und den zukünftigen Rassen unserer Menschheit. Der Name Vril mag eine Erdichtung sein; die Kraft selbst ist eine Tatsache, an der man in Indien ebenso wenig zweifelt, als an der Existenz der Rishis, da sie in allen geheimen Büchern erwähnt wird.
aus: Die Geheimlehre, Bd. 1 |
An dieser Stelle sei deutlich vermerkt: Es ist nicht ungefährlich, sich mit der okkulten Theosophie zu befassen (obwohl es durchaus auch eine wahre Gottesweisheit gibt). Die Theosophie nach Blavatsky ist ein Konglomerat von hinduistischen, buddhistischen und gnostischen Elementen. Selbst habe ich mich damit nur am äussersten Rande und nur so weit als unbedingt nötig, zu Studienzwecken eben, auseinandergesetzt. Wie die meisten Leser inzwischen wissen, bin ich ein überzeugter und bekennender Christ pietistischer Prägung, der gemäss den Worten des Apostels Paulus "Christus allein und als gekreuzigt" in den Mittelpunkt seines glaubensmässigen Lebens stellt. Alles andere ist für mich Mumpitz und ein Greuel in Gottes Augen dazu. Ich laufe also nicht den "Baalen" und der "Astarte" nach und pflege auch nicht die "Lehre der Nikolaiten". Was die Blavatsky anbelangt: Diese war eine zutiefst zwiespältige und abgründige Dame, die sich weder den Menschen noch Gottes unterwarf und so ihrem eigenen Untergang entgegensteuerte. In späteren Jahren neigte sie aktiv zum Buddhismus.
Im Zentrum der theosophischen Lehre steht lt. Blavatsky, dass der Mensch nebst seinem physischen Leib einen Astralkörper besitzt und auch, dass sich die Menschheit in sieben aufeinanderfolgenden Wurzelrassen entwickelt habe. Ein Gedanke, der in leicht abgewandelter Form von Rudolf Steiner in dessen Anthroposophie übernommen wurde. Steiner war anfänglich in der Theosophischen Gesellschaft zu Hause. Mit der Zeit ergaben sich aber Unstimmigkeiten zwischen ihm und Annie Besant (Blavatskys Nachfolgerin in der Organisation), so dass Steiner eine eigene Spielart der Theosophie ins Leben rief und dazu die Anthroposophische Gersellschaft gründete, deren Sitz sich noch heute am Goetheanum in Dornach (Schweiz) befindet. In der Folge gingen aus dieser Bewegung die Waldorf Schulen hervor, die auch in Deutschland nicht unbekannt sein dürften.
Von Interesse ist im Kontext folgende Begebenheit. Ende 1935 wurde die Anthroposophische Gesellschaft auf Dekret Heydrichs hin verboten. So erging es im Dritten Reich den meisten okkulten Vereinigungen. Die äussere Stossrichtung verlief dabei zwar gegen das Weltjudentum, die Freimauer und die Bolschewiki, die innere und eigentliche Stossrichtung aber gegen die von Hitler gefürchteten Schwarzmagier (insbesondere deren 99-Logen). Die Handmagie wurde dazu nicht umsonst in Ehren gehalten. Franz Bardon, ein Eingeweihter und Meister der Evokation, wurde von Hitler bedrängt, ihm seine Kräfte zur Verfügung zu stellen. Als Bardon diesem Ansinnen aber absagte, wurde er gefoltert und geächtet. Steiner erging es wesentlich besser. Hingegen misslangen sämtliche Versuche einer Wiederzulassung der Anthroposophischen Gesellschaft, als Rudolf Hess im Jahre 1939 deren "Gleichbehandlung mit ehemaligen Freimaurern" anordnete.
Zurück zur Vril-Kraft und deren Auswirkungen in den deutschvölkischen Landen.
Blavatskys Theosophie hatte Ausstrahlungen bis in die Kreise der Ariosophie eines Guido von List's (1848-1919) und des rassenideologisch gefärbten Antisemitismus eines Jörg Lanz von Liebenfels (1874-1954). Nach Liebenfels haben die "Herrenmenschen" einen ständigen Abwehrkampf gegen die Nichtarier oder "Affenmenschen" zu führen. Die Ariosophie gewann rasch Anhänger im Wiener Grossbürgertum. Dadurch ermutigt gründete Lanz im Jahre 1917 den 'Ordo Novi Templi' (ONT) - einen Neutempler-Orden vom Charakter eines völkisch-esoterischen Geheimbundes. Zwischen 1905 bis 1918 erschien zudem die Neutempler-Zeitschrift "Ostara", die einen nicht unbedeutenden Einfluss auf Adolf Hitler ausübte, welcher zu dieser bewegten Zeit zum treuen Leserkreis zählte. Darüber kann sich der am Themenkomplex Interessierte aus eigenem Antrieb bei Goodricke-Clarke - einem breiteren Publikum bekannt geworden durch sein Buch "Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus" - informieren.
Damit nun nähern wir uns in Riesenschritten dem Kernthema dieser Beitragsreihe, den sog. Reichsflugscheiben, die mit einem Vril-Antrieb ausgestattet gewesen sein sollen und den weiterentwickelten Haunebus, die einen Thule-Tachionator besassen. Alles nur Humbug? Nun, warten wir's ersteinmal ab.
Fortsetzung folgt...
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
|
Nach oben |
|
|
pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
|
Verfasst am: 15.06.2009, 23:43 Titel: |
|
|
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: |
Fortsetzung folgt... |
hoffentlich in der Teergrube, was hat denn bitte dieser Schmarrn in "technischer Physik" zu suchen? |
|
Nach oben |
|
|
zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
|
Verfasst am: 16.06.2009, 00:06 Titel: |
|
|
pauli hat Folgendes geschrieben: | hoffentlich in der Teergrube, was hat denn bitte dieser Schmarrn in "technischer Physik" zu suchen? |
Das ist kein Schmarrn. Ich verbiete mir diesen Ausdruck vehement!
Es handelt sich vielmehr um den ernstgemeinten Versuch, eine von der Vril-Konzeption von Bulwer-Lytton ausgehende Verbindung zur reichsdeutschen Flugscheibentechnologie herzustellen. Dabei kann der unbefangene Leser zudem geschichtliche Aspekte nutzen, die ihm sonst vermutlich entgehen.
Letztlich geht es darum, zu beurteilen, ob die Flugscheibenentwicklung lediglich konventionelle Antriebstechnologien nutzte oder ob auch völlig neue Konzeptionen berücksichtigt wurden, deren Erprobung noch immer nicht vollständig abgeschlossen ist und das UFO-Phänomen zum Teil verstehen hülfe. Dass im Dritten Reich funktionsfähige Flugscheiben, Kreiselflugzeuge und Rundflügler gebaut wurden, steht ausser jeglichem Zweifel. Augenzeugen und Mitbeteiligte wie J. Andrea Epp haben dies plausibel bestätigt. Es fragt sich nur, auf welcher physikalisch-technischen Basis dieser Fortschritt stattfand? Diese Entwicklungen werden leider noch immer unter Verschluss gehalten. Nur wenig wurde bisher von den Westmächten (USA, Canada, U.K.) freigegeben.
Dass nach dem zweiten Weltkrieg diskussförmige Flugobjekte auch in Kanada (Avrocar) und in den USA (Silverbug) entwickelt wurden, ist ebenfalls belegt. Die Area 51 besitzt ihren Ruf nicht umsonst. Am Groom Lake wurden nicht nur Nurflügler getestet. Auch hier steht die offene Frage im Raum, ob allenfalls Erkenntnisse aus T.T. Browns Projekt "Winterhaven" in diese Konstruktionen miteinflossen oder ob es sich lediglich um strömungsmechanische Maschinentypen handelt.
Ganz am Schluss schliesst sich der Kreis mit der erst wenig erforschten Gravitodynamik, wozu auch die 'Extended Heim Theory" einen wichtigen Beitrag leistet. Im Kern handelt es sich somit um Physik und Technik in Reinkultur (selbst wenn Wadenbeisser und Besserwisser wie du solches nicht wahrhaben wollen)! Entschuldige diese Präferenzierung, aber dein aggressives Verhalten lässt sich momentan nicht anders umreissen.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
|
Nach oben |
|
|
Nathan5111
Anmeldedatum: 27.01.2008 Beiträge: 190 Wohnort: Varus-Schlacht
|
Verfasst am: 16.06.2009, 00:32 Titel: |
|
|
Hallo zeitgenosse,
in Deinem gigantischen Fundus wird sich sicherlich Erschöpfendes zum Thema "Verzetteln" mit zahlreichen Quellen und ungezählten Anekdoten finden lassen.
Meine Bitte:
- Veröffentliche nichts zu diesem Thema,
- Halte Dich an diese Anweisungen,
- Bring Dein Zeta-1 an den Himmel,
- Verwerte diese Rechte,
- Mach Dir anschließend Gedanken über weitere Alternativen.
Auch die werden fliegen (oder?)
Nathan |
|
Nach oben |
|
|
zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
|
Verfasst am: 16.06.2009, 01:38 Titel: |
|
|
Zwischendurch zur Deeskalation eine kurze Exkursion in die Nachkriegszeit (für Lernresistente nur bedingt geeignet):
Die B2 Spirit - ein Nurflügler mit reduziertem Radarquerschnitt - war bereits beeindruckend. Sie glich aufs Haar der Horten, welche bereits während des 2. Weltkrieges in Deutschland testgeflogen wurde. Selbstverständlich war die B2 in technischer Hinsicht optimiert und ausgereift und die Kinderkrankheiten vergangener Tage waren längst überwunden. Entwicklungszeit dafür hatten die Amerikaner wahrlich genug.
Vergleiche selbst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Northrop_B-2
http://nurflugel.com/Nurflugel/Horten_Nurflugels/horten_nurflugels.html
Lippisch - der im Zuge der 'Operation Overcast' in die USA gelangte - hatte bereits Erfahrung mit dem Deltaflügel. Er ging zu Convair und half mit, die Convair XF-92 zu bauen. Diese war ein Abbild des Lippisch P.13a, eines für die damalige Zeit neuartigen Jagdflugzeugs in Delta-Bauweise, das gegen Ende des 2. Weltkrieges als Prototyp gebaut wurde:
http://de.wikipedia.org/wiki/Convair_XF-92
Dornberger ging - nachdem er im 'Redstone Arsenal' mitgewirkt hatte - zur Bell-Aircraft Company in Buffalo, um sich dort am Projekt X20 (Dyna-Soar) zu beteiligen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dyna-Soar
Von Braun arbeitete weiterhin für die US-Army am Redstone-Arsenal in Huntsville, Alabama, und danach für die NASA an der Saturn V (Mondrakete), wo er zum zum Direktor des 'Marshall Space Flight Center' ernannt wurde. Später wurde er sogar stellvertretender Direktor der NASA, bis er schliesslich im Jahr 1972 ziemlich abruppt zu Fairchild wechselte.
Auch Arthur Rudolph - dessen Verhalten im DORA-Mittelwerk äusserst fragwürdig war - war voll dabei. Von 1963 bis 1968 war er als Projektdirektor des Saturn V-Raketenprogrammes tätig. Danach arbeitete er als Spezialassistent des Direktors des 'Marshall Space Flight Center'. Im Jahre 1982 wurde er durch das 'Office of Special Investigations' (OSI) - einem Department zur Aufspürung von Nazi-Kriegsverbrechern - vorgeladen und danach zur Emigration nach Deutschland (wo er seinerzeit an der Entwicklung der A4 mitgewirkt hatte) gezwungen. Doch in seiner einstigen Heimat war er auch nicht willkommen. Der Mohr hatte seine Arbeit getan, er muss gehen!
Insgesamt arbeiteten über 100 deutsche Raketeningenieure und mehrere 100 Wissenschaftler in globo in den USA, die man in der 'Operation Paperclip' rübergeholt hatte. Den Rest des für die Entwicklung von Flugobjekten und U-Booten relevanten Pools hatten sich die Sowjets einverleibt. Eine Handvoll, unter ihnen Walter und Sänger, ging nach England bzw. Frankreich, um sich dort zu betätigen. Walter emigrierte danach in die USA. Beide der Genannten kehrten später wieder nach Deutschland zurück. Walter baute zuletzt anstelle seiner alten Fabrik für den Walter-Antrieb eine neue Fabrik für Waffelautomaten auf. Diese Automaten zählten zu den schnellsten der Welt.
Daraus ist zur Genüge ersichtlich, dass die deutsche Technologie - die unter dem Druck des Kriegs entstand - wegweisend sowohl für die USA als auch für die UDSSR war. Der kalte Krieg zwischen Ost und West - der die Völker für mehrere Jahrzehnte mit einem Damoklesschwert überschattete - konnte beginnen.
Lese dazu:
Rainer Eisfeld, "Mondsüchtig. Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei"
Es gab aber auch Rückschläge zu verzeichnen:
Nach dem Avrocar-Debakel zerschlugen sich die diesbezüglichen Hoffnungen der Kanadier, einen funktionsfähigen Flug-Diskuss zu bauen. Miethe, der an diesen Unternehmungen möglicherweise als Berater beteiligt war und Jahre zuvor in Breslau eine Flugscheibe gebaut hatte, muss offensichtlich diese Bestrebungen behindert haben. Es fragt sich nur, wozu? 1962 wurde das Projektteam gänzlich aufgelöst. John Frost - am Projekt massgeblich involvierter Ingenieur - wanderte kurz darauf nach Neuseeland aus. Über den Avrocar sprach er so gut wie nie.
Frost's Sohn Tony bestätigte dem Sachbuchautor Nick Cook folgende Geschichte:
Zitat: | Beinahe beiläufig erzählte er mir, daß man vor kurzem im kanadischen Nationalarchiv auf eine Akte gestoßen sei, aus der hervorgehe, daß sein Vater 1953 nach Westdeutschland gereist sei. Dort traf sich Frost, in Begleitung von britischen und kanadischen Geheimdienstoffizieren, in einer kanadischen Regierungseinrichtung mit einem deutschen Luftfahrtingenieur, der behauptete, er habe an einer Maschine gearbeitet, die große Ähnlichkeit mit dem scheibenförmigen Flugkörper gehabt habe, der auf dem Reißbrett bei Avro entstanden war. Der Deutsche sagte, das Projekt sei 1944/45 an einem Ort nahe dem tschechischen Prag durchgeführt worden und die Untertasse sei nicht nur tatsächlich gebaut, sondern auch probegeflogen worden. Er berichtete Frost, daß sowohl die Pläne als auch die Maschine selbst während der letzten Kriegswochen zerstört worden seien. |
Ungeachtet des Misserfolgs bei Avro-Canada befasste man sich in den Staaten weiterhin mit der Flugscheibentechnologie. Die zunehmenden Sichtungen von "Flying Saucers" bestätigen diesen Sachverhalt. Nicht kleine grüne Männlein flogen diese unglaublichen Objekte, sondern ganz normale Menschen, die der höchsten Geheimhaltungsstufe unterstanden. Das Volk wusste darüber nicht Bescheid und die Alien-Story kam den Machthabern gerade recht, um eine breit angelegte Desinformationskampagne zu starten, die bis heute anhält. Doch so dumm ist das Volk wiederum auch nicht. Man beginnt die wahren Zusammenhänge zu verstehen. Die X-Akten werden entzaubert.
In der fürs Verständnis des in der Nachkriegsphase erfolgten Technologietransfers zuständigen Lusty-Akte ist u.a. folgendes zu lesen:
Zitat: | In einem mittelalterlichen Gasthof nahe Thumersbach bei Berchtesgaden [Hitlers Zufluchtsort in Bayern] erwartete Anfang Mai 1945 der Generalstab der deutschen Luftwaffe geduldig den Ausgang der Kapitulationsverhandlungen, die im Norden des Landes stattfanden. Die Generäle waren im Laufe der vorausgegangenen Wochen per Wagen oder Flugzeug eingetroffen, nachdem der Fall Berlins sich nun deutlich abzeichnete, und standen in ständigem Kontakt zu Admiral Dönitz bei Flensburg. Eine dieser Botschaften wurde abgefangen, und so wurde ihr bis dahin unbekannter Aufenthaltsort aufgedeckt. Innerhalb von vierundzwanzig Stunden waren Oberleutnant O’Brien und eine kleine Gruppe, die die Auswertungsdivision des Geheimdienstdirektoriums der USAFE (United Air Forces in Europe) vertrat, vor Ort, machte den Generalstab ausfindig und begann eine Reihe von Gesprächen mit General Koller, der zu jenem Zeitpunkt das Kommando hatte. |
O'Briens Gruppe war lediglich die Vorhut, um die Aktivitäten der USAFE zu überwachen. Im Kern ging es um Beutetechnologie, die vor den Sowjets in Sicherheit gebracht werden musste. Was alles die Amerikaner nur schon in Thüringen erbeuteten, ist noch immer Gegenstand der Spekulation. Vereinzelt wurden aber immer wieder Details bekannt, so dass sich ein zwar nicht lückenloses, aber dennoch brauchbares Bild zeichnen lässt.
Seit 1947 - dem Jahr in welchem Kenneth Arnold in der Nähe des Mt. Rainier ein Erlebnis der 1. Art zu verzeichnen hatte - wurden in den USA Flugscheiben getestet. Meist von etwas abgelegeneren Basen in New Mexico oder Nevada aus. Der Roswell-Incident spricht für sich. Die Geschichte mit dem überlebenden Alien ist ein gelungener Hoax, der Absturz einer Flugscheibe jedoch wahr. Nach anfänglichem Zugeständnis wurde der Vorfall gründlich vertuscht und die wenigen Zeugen eingeschüchtert. Schliesslich wurde aus dem Flugscheiben-Wrack ein abgestürzter Wetterballon.
Lese dazu:
Karl-Heinz Zunnek, "Geheimtechnologien, Wunderwaffen und die irdischen Facetten des UFO-Phänomens"
Vor dem obigen Hintergrund muss man auch meine Beiträge zum VRIL-Mythos einordnen. Es geht um Flugscheibentechnologie, die noch wesentlich geheimer als die sonstige Beutetechnologie gehandhabt wurde. Damit verkettet ist eine neue Feldphysik, deren erste Ansätze in der 'Extended Heim Theory' bereits erkennbar werden, die aber noch nicht das Interesse der Community gefunden haben.
Trotzdem ist die NASA im Rahmen ihrer 'Breakthrough Propulsion Physics' für einmal daran äusserst interessiert:
http://www.grc.nasa.gov/WWW/bpp/index.html
Und ich bin es natürlich auch.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
|
Nach oben |
|
|
ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
|
Verfasst am: 16.06.2009, 08:58 Titel: |
|
|
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | pauli hat Folgendes geschrieben: | hoffentlich in der Teergrube, was hat denn bitte dieser Schmarrn in "technischer Physik" zu suchen? |
Das ist kein Schmarrn. Ich verbiete mir diesen Ausdruck vehement! |
Hallo zeitgenosse,
Deine Mission ist - vorsichtig fomuliert - heikel. - Möchtest Du das nicht lieber in der Rubrik "Sonstiges" wertfrei vorstellen und erörtern ?
@pauli: ich denke, die Teergrube ist, wenn sich ein kompetenter User wie der zeitgenosse einer solchen Thematik annimmt, nicht der richtige Platz.
Freundliche Grüsse, Ralf |
|
Nach oben |
|
|
Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
|
Verfasst am: 16.06.2009, 11:52 Titel: |
|
|
Hallo zeitgenosse,
da ein Großteil der Schöpfer des VRIL-Mythos wohl nicht mehr unter den Lebenden weilen werden, möchte ich momentan die hier vorgestellten Ergebnisse dem Bereich der Ahnen- und Geschichtsforschung zuordnen. Diese Zuordnung zeigt vielleicht auch die stark polarisierende Wirkung (in emotionaler Hinsicht) der Ergebnisse.
Da ich persönlich die "Ehre" hatte einen Teil meines Zivildienstes beim Suchdienst des Bayrischen Roten Kreuzes zu tätigen, kommen mir die Reaktionen auf dieses Thema auch ziemlich bekannt vor. Vor zwanzig Jahren war dieser Suchdienst noch ziemlich gefragt. Ob es diesen Dienst heute in Deutschland noch gibt, weiß ich momentan nicht. Aus dieser Erfahrung heraus kann ich aber sagen, dass man bei Arbeiten auf diesem Gebiet generell ein hohes Maß an Sensibilität für die Befindlichkeiten der Adressaten und vor allem viel Zeit mitbringen muss. Der Erfolg solcher Suchaufgaben ist deswegen auch nicht immer gegegeben und überhaupt nicht selbstverständlich. Eine gut geplante Amerikareise bringt sicher auch etwas in dieser Hinsicht.
mfg |
|
Nach oben |
|
|
Aragorn
Anmeldedatum: 23.06.2006 Beiträge: 1120
|
Verfasst am: 16.06.2009, 15:06 Titel: |
|
|
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Versteh' ich nicht.
Gr. zg |
Es ist nicht das ganze Jahr über der erste April
Also laß mal gut sein, du Schelm
Gruß Helmut |
|
Nach oben |
|
|
ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
|
Verfasst am: 16.06.2009, 15:14 Titel: |
|
|
Aragorn hat Folgendes geschrieben: | zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Versteh' ich nicht.
Gr. zg |
Es ist nicht das ganze Jahr über der erste April
Also laß mal gut sein, du Schelm |
Hallo Helmut,
also mich hast Du damit auch zum Rätseln gebracht .......
Freundliche Grüsse, Ralf |
|
Nach oben |
|
|
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
|
|