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Orbit
Anmeldedatum: 29.09.2008 Beiträge: 1469
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Verfasst am: 11.06.2009, 13:50 Titel: |
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zeitgenosse
Diskussionen mit Dir enden immer auf dieselbe Weise: Sobald die eigentlichen Widersprüche in Deinen Überlegungen auf den Tisch gebracht werden, tust Du so, als wäre das einfach nur dummes Gerede, zitierst noch irgendwas aus der Literatur, das Deinen Ansichten nicht widerspricht, lässt nebenbei noch ein paar verletzende Bemerkung über die Diskutanten liegen, die im Verlauf der Diskussion aus Deiner Sicht zu Dummköpfen mutiert sind, und findest dann, nun sei alles gesagt.
Obwohl ich Dich eigentlich nicht zu dieser Spezies zähle, muss ich doch sagen, dass dies typisches Crank-Verhalten ist. Ich bin immer noch der Meinung, dass Du das nicht nötig hättest.
Orbit |
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Aragorn
Anmeldedatum: 23.06.2006 Beiträge: 1120
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Verfasst am: 11.06.2009, 13:52 Titel: |
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zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: |
Felder werden in Spannungszustände überführt? - Eine seltsame Sprache, die ich nicht verstehe.
Ist das vielleicht die neueste Esoteriker-Physik?
Gr. zg |
Nein, aber schwingende Federmassen die laut dir keiner Beschleunigung unterliegen riechen nach Esoteriker-Physik. Aber wir alle kennen ja deine Vorlieben. So what?
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | M = E_Ruhe
Die obige Auslegung ist bereits grundfalsch. Masse und Energie sind nicht dasselbe. |
Ja mei. Hat der Hr. Dragon halt den Proportionalitätsfaktor verschlampt. Mein Gott Zeitgenosse. Jetzt stell dich halt nicht gar so ahnungslos!
Gruß Helmut |
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nocheinPoet
Anmeldedatum: 03.06.2009 Beiträge: 827
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Verfasst am: 11.06.2009, 13:57 Titel: |
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zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Aragorn hat Folgendes geschrieben: | Nö, Norbert Dragon ist unserer Ansicht... |
Offensichtlich.
Ich hätte es aufgrund früherer Erfahrungen besser wissen müssen. Dragon entpuppt sich immer wieder als grandioser Puppenspieler:
M = E_Ruhe
Die obige Auslegung ist bereits grundfalsch. Masse und Energie sind nicht dasselbe.
Richtiger ist vielmehr, dass jeder Masse ein Energieäquivalent innewohnt, welches bspw. bei der Paarvernichtung freigesetzt wird. Dann aber ist die Masse als solche verschwunden.
Das Gleichheitszeichen bedeutet nicht a priori eine physische Gleichsetzung der genannten Grössen, sondern eine Bilanzierung des Phänomens. Die Gleichung muss sich deshalb dem Naturprinzip unterordnen und nicht umgekehrt. So sehe ich das wenigstens. |
Ich finde das ja sehr interessant, wie Ihr hier so ‚diskutiert’ und habe keine Ahnung, aber ich halte Energie und Masse für wirklich dasselbe. Masse ist nur Energie, welche in der Raumzeit in einen Winkel von 90 grad zum Betrachter steht. Auch ‚ict’ ist ein Hinweis darauf.
Lieben Gruß
NeP
P.S: Der Weg ist das Ziel. _________________ AllTopic, CrankWatch - Wenn Dummheit schwer machen würde, gäbe es in Wuppertal schlagartig eine Singularität. |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 11.06.2009, 14:04 Titel: |
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zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | El Cattivo hat Folgendes geschrieben: | werden elektrische Felder in andere innere Spannungszustände überführt. |
Felder werden in Spannungszustände überführt? - Eine seltsame Sprache, die ich nicht verstehe.
Ist das vielleicht die neueste Esoteriker-Physik? |
Nein, eine bis heute bewährte Betrachtungsweise elektrischer Felder von Faraday. Gerade im Feldlinienbild kann man sie hervoragend anwenden. Allgemein ergeben sich die inneren mechanischen Spannungen als Differenz der Energiedichten. Im zweidimensionalen üben die Feldlinien einen Querdruck und einen Längszug aus. Ändert man das Feldbild, durch eine neue geometrische Anordnung der feldgenerierenden Ladungen, so müssen zusätzliche äußere mechanische Kräfte wirken, die einen Gleichgewichtszustand der inneren mechanischen Spannungen wieder herstellen.
Weil ich gerade keine Literatur zur Hand habe und das ganze nicht ausführlich über die Coulombkraft herleiten möchte (darüber sollte es gehen) gib mir etwas Zeit.
mfg |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 11.06.2009, 14:28 Titel: |
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Orbit hat Folgendes geschrieben: | Sobald die eigentlichen Widersprüche in Deinen Überlegungen auf den Tisch gebracht werden, tust Du so, als wäre das einfach nur dummes Gerede |
Bisher ging es nicht um Widersprüche in der Beweisführung (welche denn?), sondern um verschiedene und miteinander nicht kompatible Auslegungen der E/p-Relation.
Weil wir in dieser Sache momentan nicht weiterkommen, habe ich es für besser erachtet, vorerst zur Tagesordnung zurück zu kehren. Daran ist doch nichts Verwerfliches?
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 11.06.2009, 14:33 Titel: |
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El Cattivo hat Folgendes geschrieben: | Allgemein ergeben sich die inneren mechanischen Spannungen als Differenz der Energiedichten. Im zweidimensionalen üben die Feldlinien einen Querdruck und einen Längszug aus. |
Dass gerade du dieses anschauliche mechanistische Bild gebrauchst, verwundert mich doch etwas. Im Induktionsthread hast du noch darauf geschworen, dass Feldlinien nur eine mathematische Abstraktion sind. Und nun argumentierst du bereits wie ein überzeugter Verfechter des Maxwellschen Aethers!
Bist du nicht ein bisserl inkonsequent? Einmal so und einmal anders, wie der Wind gerade weht?
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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Aragorn
Anmeldedatum: 23.06.2006 Beiträge: 1120
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Verfasst am: 11.06.2009, 14:38 Titel: |
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zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Weil wir in dieser Sache momentan nicht weiterkommen, ... |
Du bist ein Schelm. Wir sind in der Sache nicht weitergekommen |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 11.06.2009, 14:39 Titel: |
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Aragorn hat Folgendes geschrieben: | Hat der Hr. Dragon halt den Proportionalitätsfaktor verschlampt. Mein Gott Zeitgenosse. Jetzt stell dich halt nicht gar so ahnungslos! |
Dragon hat den "Proportionalitätsfaktor" nicht verschlampt. Er hat c bewusst auf 1 reduziert (oder normiert, wie es in gehobener Sprache lautet).
Für Berechnungen mag das zweckmässig sein; doch ontologisch gesehen ist es irreführend. Eine Geschwindigkeit ist keine dimensionslose Grösse!
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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Aragorn
Anmeldedatum: 23.06.2006 Beiträge: 1120
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Verfasst am: 11.06.2009, 14:46 Titel: |
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Du bist ein Schelm. Du legst bei belanglosen Aspekten Wert auf höchste Präzession, während du gleichzeitig Wesentliches unter den Teppich zu kehren versuchst. Vielleicht solltest du mal einen Kursus belegen: "Wie diskutiere ich ergebnisoffen?"
Gruß Helmut |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 11.06.2009, 14:52 Titel: |
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zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Bist du nicht ein bisserl inkonsequent? Einmal so und einmal anders, wie der Wind gerade weht? |
Ich bin prakmatisch orientiert. Im Grunde beantwortet deine Signatur deine Fragestellung bereits:
Make everything as simple as possible, but not simpler!
Wenn es der Problemstellung genügt, so würde ich sogar elektrischen Strom als Kügelchen betrachten, die an einer schiefen Ebenen herunterrollen aus den Nägel in die Höhe ragen. Die Spannung als Fallbeschleunigung (Den Winkel der Ebene halte ich fix), die 'Kugelflussdichte' als Strom und die Anzahl der Nägel pro Fläche in einem liniearen Zusammenhang zum Widerstand. (Das Modell gibt es, komm grad nicht auf den Namen) Im Vollen Bewusstsein, das dies wenig mit dem realen Strom gemein hat. Ich bin mir nur immer über die Grenzen solcher Modelle bewusst. Im Rahmen des Bewusstseins der Grenzen eines physikalischen Modell, halte ich die Vorgehensweise für legitim. Jedoch versuche ich nicht, mit solchen anschaulichen Modelle höhere Modelle zu widerlegen bzw. ad absurdum zu führen.
Streng genommen müsste man die ganze Problemstellung im Rahmen der Quantenmechanik betrachten. Ich meine aber, das dieses einfache Modell von Faraday das Wesentliche bei den Vorgängen in einer Feder bereits sehr gut erfassen kann.
mfg |
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nocheinPoet
Anmeldedatum: 03.06.2009 Beiträge: 827
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Verfasst am: 11.06.2009, 14:54 Titel: |
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Ich komme aus einen Forum, wo es ständig ins persönliche geht. Ich dachte hier sei das anders. Sollte es nicht das Ziel sein, die Physik zu verstehen, Wahrheit zu finden und nicht sich gegenseitig Vorhaltungen zu machen?
Ich finde das sehr traurig und bedenklich.
Lieben Gruß
NeP _________________ AllTopic, CrankWatch - Wenn Dummheit schwer machen würde, gäbe es in Wuppertal schlagartig eine Singularität. |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 11.06.2009, 14:57 Titel: |
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El Cattivo hat Folgendes geschrieben: | (Das Modell gibt es, komm grad nicht auf den Namen) |
Ist grob das Drudemodell - jetzt ist der Name wieder da.
mfg |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 11.06.2009, 15:50 Titel: |
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El Cattivo hat Folgendes geschrieben: | Ich bin prakmatisch orientiert. |
Das trifft sich gut, ich bin's auch.
Zitat: | Ich bin mir nur immer über die Grenzen solcher Modelle bewusst. |
Wenn du das so siehst, ist es i.o. Denn Modelle sind lediglich Abbildungen der Realität.
Ich versuche eigentlich, die Wirklichkeit so zu erkennen, wie sie sein könnte. Manchmal sehe ich Feldlinien sogar physisch vor mir, wie sie in gleisendem Licht raumgreifend von Pol zu Pol schlagen oder als dynamische Kraftwirbel um den Leiter kreisen. Meist ein schmerzlicher mit den Geburtswehen einer Frau vergleichbarer Prozess innerer Aufmannung. Vielleicht ist diese nach Erkenntnis ringende Geistesdisposition bereits ein vermessener Zug von mir; aber ich kann nicht anders.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 12.06.2009, 07:12 Titel: |
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El Cattivo hat Folgendes geschrieben: | Ist grob das Drudemodell - jetzt ist der Name wieder da. |
Von Drude kennen ich eine klassische Theorie des Ladungstransports in Metallen:
Zur Elektronentheorie der Metalle (1906)
Der Leiter wird dazu als (Ionen)-Kristall betrachtet, in dem sich die Leitungselektronen frei bewegen und ein Elektronengas bilden. Ohne elektrisches Feld verhalten sich die Elektronen wie kinetische Gasteilchen. Unter dem Einfluss eines äusseren elektrischen Feldes erfahren die Elektronen eine Beschleunigung in Richtung Pluspol der Spannungsquelle.
Die sich einstellende Driftgeschwindigkeit ist dabei proportional zur Feldstärke:
v_D = -(e*t/m)E
Bei Kupfer beträgt v_D nur einige mm/s. Der Gesamtimpuls addiert sich gemäss der Fermi-Statistik zu Null (betrachte dazu die sog. Fermikugel).
Das Drude-Modell wurde von Sommerfeld weiterentwickelt und in der Festkörperphysik durch das Bändermodell abgelöst. Für die damalige Zeit war es jedoch wegweisend.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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