Hawkingstrahlung und Heimsches Weltbild
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Barney



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BeitragVerfasst am: 13.04.2009, 19:05    Titel: Hawkingstrahlung und Heimsches Weltbild Antworten mit Zitat

achtphasen hat Folgendes geschrieben:

Die so beruhigend langsam astronomische Zeiträume suggerierenden AkkretionsRaten-Berechnungen von G&M beruhen auf letzlich unwissenschaftlicher Gewissheit dazu, dass sich die mikrokosmischen Begebenheiten so verhalten wie der Stand des 'Wissens' heute ist - ob diese Raten beispielsweise auch entsprechend B.Heims kosmologischen Modell so ganz sicher so berechnet werden könnten, dies möchte ich hiermit @'zeitgenosse' als Frage in das Forum stellen. Wobei mir durchaus bewusst ist, dass die hypothetische Generierung von MSLs auf Stringtheorien beruht, die nicht mit B.Heims Modell kongruent sind.


Hallo achtphasen,

Sie öffnen mit diesem Beitrag mal wieder ein Faß, welches schon länger in der Luft liegt. Um einem ungezügelten Wachstum dieses Faßes entgegenzuwirken, schlage ich dieses neue Thema vor. Bevor sich hier einige Teilnehmer die volle Komplexität des Themas vornehmen, schlage ich die folgende Übungsaufgabe zum "Aufwärmen" vor:

Versuch eines Existenzbeweises von Hawkingstrahlung innerhalb der Heimschen Theorie. Anders ausgedrückt: Gibt es in der Heimschen Theorie ebenfalls Vorhersagen für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für spontane Teilchenerzeugung in der Nähe von Ereignishorizonten.

Sollte die erste Aufgabe tatsächlich gelöst werden, kann man dann die bekannten Supernova-Simulationen gemäß Heimscher Theorie neu entwickeln. Diese zweite Aufgabe, die eine Risikoanalyse des LHC gemäß Heimscher Theorie enthält, ist voraussichtlich deutlich komplexer als die erste Aufgabe. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass zeitgenosse diese Aufgabe alleine wird lösen können.
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Barney



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BeitragVerfasst am: 13.04.2009, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo achtphasen,

fairerweise gebe ich zu obigem Beitrag noch einige Erläuterungen: Die Heimsche Theorie enthält meiner Meinung nach einige interessante Ideen (Metronenrechnung), die auch in modernen Theorien wie der Schleifenquantengravitation vorkommen. Allerdings wurde diese Theorie von ihrem Erfinder vermutlich nur bruchstückhaft veröffentlicht, weil in dem Hauptwerk, den "Elementarstrukturen der Materie" wichtige Ableitungen und Erklärungen schlicht fehlen.

Bevor man also das oben skizzierte Programm angehen kann, müsste als nullte Aufgabe auch noch ein in sich konsistentes Bild der Heimschen Theorie entwickelt werden. Wichtige Beiträge und Ideen dazu stehen bereits in obigem AC-Thema. Ein sehr wichtiges Thema, nämlich die Beziehung zwischen der vollen sechsdimensionalen und der reduzierten, vierdimensionalen Heimschen Gravitationstheorie, ist meiner Meinung nach jedoch noch ziemlich schlecht ausgearbeitet.

Sämtliche Rechnungen, die also von dem aktuellen AC-Wissenstand ausgehen sind deswegen ebenfalls wieder mit einigen Unsicherheiten behaftet. Ich persönlich möchte deswegen erst mal die nächsten zehn, zwanzig Jahre abwarten und sehen, ob ein konsistentes, verständliches und physikalisches Weltbild aus der Heimschen Theorie ableitbar ist. Sobald das gegeben ist, kann man sich an obiges Programm wagen.
MfG
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achtphasen



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BeitragVerfasst am: 14.04.2009, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Barney

vielen Dank für Aufnahme meiner kleinen Anfrage. Es ist mir, wie schon geschrieben, klar, dass die Hoffnung CERNs MiniaturSchwarzeLöcher als Kollisionsprodukte zu erhalten aus Stringtheorien mit, als ausreichend locker kompaktifiziert postulierten, ExtraDimensionen räumlicher Art erwachsen.
('Aufgerollten' Extradimensionen, ein klein wenig grösser als die Planck'sche Länge oder 'gross' wie unser Sonnensystem - wobei bei nur wenigen und "'gross' wie das Sonnensystem aufgerollten" Extradimensionen die Entstehung von stabileren MiniaturSchwarzLöchern als am wahrscheinlichsten gilt ???)

Mir wurden über die Monate aus dem immer gleichen Paper (G&M) zitierend 'erklärt', warum solche MSLs, wenn sie denn entstehen sollten und nicht sofort hawkingszerstrahlen sollten, so beruhigend lange dauernd beinahe nichts akkretieren könnten, so dass die Akkretion von 5kg Erdmaterie durch ein MSL beruhigend anmutende 5'000'000'000 Jahre dauere. ...

Ich hinterfrage die universelle Gültigkeit von G&Ms Berechnungen und dass, entsprechend als gesichert geltendem Wissen, ganz sicher NICHTS für MSLs Akkretierbares zwischen den Atomkernen (Hadronen bildenden Quarks) und den Elektronen liegt.

G&Ms Berechnungen der langsamen AkkretionRaten der MSLs setzten dieses doch hypothetische 'Wissen' als Faktum voraus.

Meine nebenbei an 'zeitgenosse' gerichtete Frage, was den das Burkard Heim'sche Modell für Bedingungen im Mikrokosmos zeichnet, und wie allenfalls zeitartige (Extra)-Dimensionen mit raumartigen in Relation zu setzen wären, besagt hauptsächlich, dass doch nicht ausschliessbar sein kann, dass dort wo schlicht NICHTS vermutet wird, und also nur NICHTS zur Akkretion zur Verfügung steht möglicherweise nicht NICHTS sondern schnell akkretierbares IRGENDETWAS zur Verfügung stehen könnte.

Dass Heim mit zeitartigen Extradimensionen gerechnet hat, die M-Theoretiker mit räumlichen Extradimensionen und dass diese verschiedenen Kosmologiemodelle nicht einfach zu vermischen sind, das ist mir klar. (Dies für diejenigen, die mir erneut 'erklären' wollen, dass 'nur' diejenigen Kosmologien entsprechend derer Bedingungen MSLs erst entstehen könnten, auch die Kosmologien wären aus denen Harmlosigkeit abgeleitet werden müsse, nämlich, dass MSLs einerseits sofort wieder zerstrahlen werden ... oder gegebenenfalls halt eben astronomisch lange durch NICHTS trudeln werden.)

Ich frage also nicht konkret nach Heim'scher Theorie, obschon mich seine Kosmologie mittlerweile viel mehr interessiert als die leidige Frage, ob der Experimentator CERN tatsächlich Stand besten Wissens absolute Risikolosigkeit seiner Experimente postuliert.

Sondern ich frage danach, ob das NICHTS nicht voller unbedachter und nicht berechneter unberechenbarer Akkretionsgelegenheiten für MSLs zumindest sein könnte.

mit guten Grüssen!
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Barney



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BeitragVerfasst am: 14.04.2009, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

achtphasen hat Folgendes geschrieben:

Sondern ich frage danach, ob das NICHTS nicht voller unbedachter und nicht berechneter unberechenbarer Akkretionsgelegenheiten für MSLs zumindest sein könnte.


Hallo achtphasen,

auf den ersten Blick klingt Deine Frage sehr spekulativ, aber letztlich lohnt es sich natürlich sich genau über diesen Punkt Gedanken zu machen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was in der Streuzone genau passieren wird/kann/soll.

Ein wichtiger Hinweis bezüglich des Nichts zwischen den sogenannten Atomkernen, bzw. Masseteilchen, bzw. Streuzentren ist eventuell der folgende Wikipedia-Link zum Rutherfordschen Streuversuch. Damit hat ja letztlich die ganze Elementarteilchenphysik begonnen und die Beobachtung, dass der Großteil der Heliumkerne die Goldfolie ohne nennenswerte Streuung durchquert läßt sich ohne viel Nichts zwischen den Goldatomkernen kaum verstehen.

Nun weiß man heute, dass es auch im absoluten Vakuum virtuelle Teilchen-Antiteilchenpaare gibt. Auch gibt es zwischen den Wasserstoff-Streuzentren immer irgenwelche Wechselwirkungsfelder, elektromagnetische Felder usw. und damit wird die Sache dann sehr schnell sehr kompliziert. Üblicherweise werden diese Dinge dann mit Streuquerschnitten in diversen Diplom- oder noch weiterführenden Arbeiten untersucht. Will man diese Dinge also wirklich fundiert untersuchen, muss man sich eigentlich immer für einige Detailfragen entscheiden und dann viel Zeit investieren, um zu brauchbaren und korrekten Ergebnissen zu kommen.

Das Heimsche Weltbild erinnert mich in mancherlei Hinsicht immer wieder an das Bohrsche Atommodell: Man kann viele Dinge damit anstellen und erklären, aber man weiß nicht so genau warum das so ist. Wenn man mit dieser "Offenheit" des Heimschen Weltbildes keine Probleme hat, kann man wirklich viel aus diesem Werk lernen, bzw. davon profitieren. Ein ganz offensichtlicher Pluspunkt für die Heimsche Theorie ist natürlich auch immer wieder das Vermeiden von physikalischen und mathematischen Singularitäten.
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richy



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BeitragVerfasst am: 15.04.2009, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hi achtphasen
Das korrigierte Gravitationsgesetz von B.Heim habe ich hier mal etwas genauer untersucht.
http://home.arcor.de/richardon/richy2001/mathe/heim/heim1.htm
Die Gleichungen die ich dafuer verwendet habe sind allerdings nicht mehr kompatibel zur aktuellen Heim Therorie.
Ein finnischer Physiker hat neben zeitgenosse bereits auf gewisse Maengel hingewiesen.
Seitens der Heim theory research group ist eine Ueberarbeitung angekuendigt.
Wobei man hinzufuegen solllte, dass die Wissenschaftler um Herrn Heim auch nicht mehr gerade die Juengsten sind.
Das Video mit dem indischen ZDF Hysteriker hab ich leider nicht mehr gefunden.
http://video.google.de/videoplay?docid=-7486657960591754798
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richy



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BeitragVerfasst am: 15.04.2009, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

richy hat Folgendes geschrieben:
Hi achtphasen
Das korrigierte Gravitationsgesetz von B.Heim habe ich hier mal etwas genauer untersucht.
http://home.arcor.de/richardon/richy2001/mathe/heim/heim1.htm
Die Gleichungen die ich dafuer verwendet habe sind allerdings nicht mehr kompatibel zur aktuellen Heim Therorie.
Ein finnischer Physiker hat neben zeitgenosse bereits auf gewisse Maengel hingewiesen.
Seitens der Heim theory research group ist eine Ueberarbeitung angekuendigt.
Wobei man hinzufuegen solllte, dass die Wissenschaftler um Herrn Heim auch nicht mehr gerade die Juengsten sind.
Das Video mit einem indischen ARD /ZDF Hysteriker hab ich leider nicht mehr gefunden.
Radswani oder so heisst der. Sorry ich hab seit 20 Jahren kein TV mehr.
Hier das Ludwiger Interview. Von dem alten Herren.
http://video.google.de/videoplay?docid=-7486657960591754798
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achtphasen



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BeitragVerfasst am: 15.04.2009, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Barney, hallo richy

Wie Barney hier:
Zitat:
Versuch eines Existenzbeweises von Hawkingstrahlung innerhalb der Heimschen Theorie. Anders ausgedrückt: Gibt es in der Heimschen Theorie ebenfalls Vorhersagen für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für spontane Teilchenerzeugung in der Nähe von Ereignishorizonten.


und hier:
Zitat:
Will man diese Dinge also wirklich fundiert untersuchen, muss man sich eigentlich immer für einige Detailfragen entscheiden und dann viel Zeit investieren, um zu brauchbaren und korrekten Ergebnissen zu kommen.


trefflich formuliert, wäre sehr grosser Forschungsaufwand zu leisten, bevor die offenbar in sehr vielem erstaunlich sehr exakt zutreffenden Berechnungen der Heimschen Kosmologie überhaupt sinnvoll in LHC-Risikoberechnungen a la G&M einbezogen werden könnten.

Ich habe viel gelernt.

Das erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts durch den Rutherfordschen Streuversuch und zum Erstaunen der Experimentatoren festgestellt wurd, dass Atomkerne räumliche Ausdehnung haben wusste ich nicht.
Zitat:
"Ich hatte den Eindruck, mit einem Gewehr auf ein Stück Seidenpapier zu schießen und dass auf einmal eine der Kugeln nach hinten abprallte." So soll er angeblich das von seinen Assistenten Hans W. Geiger und Ernest Marsden durchgeführte Experiment kommentiert haben. Die Gewehrkugeln sind natürlich symbolisch gemeint. Rutherford lenkte Alphateilchen auf eine hauchdünne Goldfolie und beobachtete, in welche Richtungen die Teilchen abgelenkt wurden. Die Überraschung, dass einige Teilchen zurückprallten, konnte nur eines bedeuten: Im Inneren der Atome musste sich etwas Kleines, Hartes befinden - der Atomkern.

http://www.weltderphysik.de/de/415.php


und das erst 40 Jahre später, also in den 50er Jahren (??? erst nach dem ominösen Trinity-Versuch und Hiroshima und Nagasaki ???) die Existenz von Protonen als ebenfalls nicht punktförmigen sondern räumliche Ausdehnung innehabenden Elementarteilen gefunden wurden:

Zitat:
Vierzig Jahre nach Rutherfords Entdeckung beschoss Robert Hofstadter an der Universität Stanford in den USA die Kerne von Wasserstoffatomen, also Protonen, mit einem Elektronenstrahl - und stellte fest, dass die Protonen keinesfalls "Punkte" sind, sondern einen messbaren Durchmesser besitzen. Diese "Verschmierung" lieferte den Beweis, dass das Proton eine innere Struktur besitzen muss. Genaueres konnte Hofstadter 1954 allerdings nicht herausfinden, dafür reichte die Energie seiner "Sonden" nicht aus.

http://www.weltderphysik.de/de/415.php


das wusste ich auch noch nicht.

Eine weite UND sehr interessierende Thematik ist die Kernforschung,also - und ich möchte hier nochmals betonen, dass ich menschliches Erkenntnisstreben, auch mittels TeilchenKollisionen, explizit befürworte.

Jedoch stellt sich betreffs LHC die dringliche Frage, ob es zulässig ist wenn CERN sich durch G&Ms Berechnungen absolute Risikolosigkeit attestieren lässt, derweil andere nicht unbedeutende Wissenschaftler vor Akkretionsraten warnen die massiv viel höher sein könnten, als von G&M berechnet.

richy bringt in seiner sehr interessierenden Zusammenfassung des Heim'schen Gravitationsgesetzes interessante Grafiken:



und




und ich frage dazu spekulativ aber sehr interessiert:

Zitat:
Könnte es sein, dass sich Burkhard Heims Gravitationsgesetz in differenten Grössenordnungen wiederholt?

Also dass im Inneren der Atomkerne (zwischen (und in) den Hadronen) grosse gravitative Anziehung besteht; zwischen den Atomkernen und den Elektronenhüllen jedoch gravitative Abstossung ... und sich solch ein Modell in astronomischen Grössenordnungen wiederholt?

Dass also des sehr geschätzen 'richy's Korrektur eine möglicherweise nicht zutreffende Einpassung des Heim'schen Gravitationsgesetzes in den Standard des derzeitigen physikalischen Weltbildes vornimmt, es hingegen zumindest möglich sein könnte, dass dort, wo im Inneren der Galaxien die Singularität der vermuteten supermassiven Schwarze Löcher errechnet wird, die gravitative Anziehung ( - aufgrund zeitartiger 'Extradimensionen'??? -) gleich Null ist, von der Singularität bis zum Ereignishorizont rasant zunehmend, nach dem Ereignishorizont bis 'zum Rand' der Galaxie moderater abnehemend und zwischen den Galaxien dann antigravitativ abstossend ist.

Und könnte es sein, dass im Innersten der Atomkerne ebenfalls ein Zentrum bestimmbar wäre, an dem keine Gravitation feststellbar ist (wenn solch präzise Messungen möglich wären), im Raum des Atomkernes zunehmende und auch wieder abnehmende gravitative Anziehung herrscht (die Kraft die die Hadronen trotz Ihrer postiven Ladungen zusammenhält); und zwischen Atomkernen und Elektronenhüllen und darüber hinaus antigravitative Abstossung herrscht?

Wurde bereits bedacht, dass sich ein solches Gravitationsgesetz in differenten Grössenordnungen vielleicht wiederholt? Also dass im Inneren der Atomkerne (zwischen (und in) den Hadronen) grosse gravitative Anziehung besteht, zwischen den Atomkernen und den Elektronenhüllen jedoch gravitative Abstossung ... und sich solch ein Modell in astronomischen Grössenordnungen wiederholt?

http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2009/04/15/p1152


@richy und Barney: vielen Dank!
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Orbit



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BeitragVerfasst am: 15.04.2009, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...derweil andere nicht unbedeutende Wissenschaftler vor Akkretionsraten warnen die massiv viel höher sein könnten, als von G&M berechnet.

Und wer sind diese nicht 'unbedeutenden Wissenschaftler'?
Ergibt sich das jetzt schon defintiv aus Heims Theorie?
Da wäre der geniale Fasnacht aber wesentlich flinker gewesen, als man aus der Vermutung von barney hätte schliessen können:
Zitat:
Ich persönlich möchte deswegen erst mal die nächsten zehn, zwanzig Jahre abwarten und sehen, ob ein konsistentes, verständliches und physikalisches Weltbild aus der Heimschen Theorie ableitbar ist.

Vielleicht meint achtphasen einfach den Rössler, doch der zählt auf diesem Gebiet längst nicht mehr zu den bedeutenden Wissenschaftlern.
Gut, vielleicht gibt's noch andere. Warten wir auf achtphasens vollständige Liste.
Orbit
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richy



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BeitragVerfasst am: 16.04.2009, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hi achtphasen
Anhand des korrigierten Gravitationsgesetzes koennte man zunaechst ueberpruefen, ob sich hier wie bei den Stringtheorien fuer kleine Abstaende Abweichungen zum Newtonschen Gravitationsgesetz ergeben. Das habe ich nicht ueberprueft denn ich gehe davon aus, dass kaum eine Abweichung vorliegt. Es waere interessant dies fuer kleine Werte nochmals genauer zu untersuchen. Allerdings sollte man hier die korrigierte Version des schwedischen Physikers verwenden. Vielleicht kann Börje Månsson hier weitere Auskunft geben.
http://home.comcast.net/~djimgraham/Analytic_solution_of_Heim_gravity_differential_equationV2.htm
Man siehr weiterhin, dass ab einem Grenzradius r0 der Definitionsbereich der impiziten Funktion verlasssen wird. Das Potential wird dann komplexwertig. Der Radius r0 liegt dabei im Bereich des Schwarzschildradius. Und wie auch Mansson auf seiner Seite anmerkt entprechen Radien r<r0 dann Bereiche die man als das Inneren eines BH interpretieren koennte. Den komplexwertigen Bereich hatte ich mir auch mal kurz naeherher angeschaut. Es treten dort Periodizitaeten in Form einer Spirale auf. Soweit ich mich erinnern kann war dies aber jenseits des Hubble Radius gegeben. Mehr eine Spielerei, die ich auch nicht dokumentiert habe.
Das korrigierte Gravitationsgesetz stand chronologisch am Anfang von Heims Modell. Heim ging dabei Top Down vor. Dies wird auch bei der Berechnung der Feinstrukturkonstante deutlich. Inwiefern Heim spaeter genauere Aussagen bezueglich Bereiche innerhalb des Schwarzschildradius getroffen hat ist mir nicht bekannt.

Gruesse
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achtphasen



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BeitragVerfasst am: 18.04.2009, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo richy, vielen Dank für sinnvolle Antwort - ich versuche mit einer Grafik zu erläutern, was mir zu der sehr interessanten Heimschen Gravitationskurve durch den Sinn gegangen ist:



Der Buddha sagte sinngemäss, in einem Sandkorn tausend Welten.
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richy



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BeitragVerfasst am: 18.04.2009, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hi achtphasen
Die von dir geausserte Vorstellung haette tatsaechlcih einen gewissen Sinn, den man anhand des Potentials noch besser erkennt. Auf Mannsons Seite ist das Potentia phi(r) abgebildet. Und er bemerkt auch, dass die Verhaeltnisse am Hubbleradius dem eines schwarzen Loches aehnlich sind.
Wo sich diese Universumsblase entlang erstreckt ist abhaengig vom Beobachter. Der bildet immer das Zentrum seines Universums.
Viele Gruesse
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achtphasen



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BeitragVerfasst am: 23.05.2009, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Richy, ja - das ist nun wahrlich ein spannendes Thema!



@ 'zeitgenosse': Vielen Dank für äusserst interessierende und laienverständliche Einführungen in Burkhard Heims grosse Arbeit!
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Kondensat



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BeitragVerfasst am: 23.05.2009, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

achtphasen,

anstatt sich ihre zarte rübe über so komplizierte dinge wie die heimschen theorien zu zerbrechen, könnten sie, da sie sich hier ja anscheinend doch wieder einzubringen gedenken, die nach wie vor offenen fragen beantworten:

http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?t=1463

wie wärs?
_________________
resistance is futile....
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El Cattivo



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BeitragVerfasst am: 24.05.2009, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Hallo Richy, ja - das ist nun wahrlich ein spannendes Thema!

achtphasen,

Du weißt schon wie man eine solche normierte Darstellung liest?
Du hast nicht vergessen, das es dir um die Gefahr von MBHs geht?

Dann zeig doch mal in wo wir uns in diesem Diagramm aufhalten, wenn wir von der Erdefressgefahr von MBHs reden. Dann guckst wovon die Sicherheitsanalysen ausgehen.

mfg
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richy



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BeitragVerfasst am: 20.06.2009, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hi achtphasen

Olav hat seine Darstellung seitens einer Anregung von mir korrigiert. An den Intervallenden strebt die Funktion nicht gegen Null sondern wird komplexwertig.
Die Darstellung darf aber auch aus anderen Gruenden nur als Skizze verstanden werden. Man muesste im Grunde eine doppeltlogarithmische Skala des Betrags verwenden.
Das Intervall in denen die Funktion poitiv ist, sich Massen also anziehen ist unvorstelbar viel kleiner als das Intervall in denen sich die Massen abstossen. Ein Peak der so schmal waere, dass er in der Zeichnung gar nicht darstellbar ist. Ebenso sind dagegen die negativen Amplituden winzigst.

Der goldene Schnitt hat in der Grafik wohl weniger eine Bedeutung.
Er kommmt aber in Heims Theorie als fundamentale Korrekturkonstante vor, da die diskrete Metronenzahl staendig waechst. Wie die Karnickel halt Smile
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richy is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
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