Otto E. Rössler | "Barfuß-Physik gegen LHC-Goliath"
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achtphasen



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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 00:55    Titel: Otto E. Rössler | "Barfuß-Physik gegen LHC-Goliath" Antworten mit Zitat

von Otto E. Rossler, Universität Tübingen

Zitat:
Vier einfache Resultate, lassen zusammengenommen das LHC-Experiment hochgefährlich erscheinen. Die dadurch gewonnene Aktualität hat ihre wissenschaftliche Akzeptanz behindert, da die Zeit für die Ausbildung eines wissenschaftlichen Konsenses von Haus aus länger dauert.

Ihre Einfachheit macht die Tübinger Resultate zusätzlich suspekt in einer Zeit, wo die Wissenschaft immer abgehobener wird. Ein Aufbruch junger Männer erweckt leicht Ängste - wie die tapferen Boat-People, deren Initiative nicht als Zukunftschance eines vergreisten Kontinents erkannt wird.

Das ERSTE Tübinger Physikresultat lautet: Die Oberfläche eines Schwarzen Loches (der sogenannte Horizont) ist immer unendlich weit weg - auch wenn man um es herumfliegen kann.

Das ZWEITE lautet: Schwarze Löcher sind ungeladen.

Das DITTE: Supraflüssigkeiten sind reibungsfrei für schnellfliegende Mikroteilchen.

Das VIERTE: Alle Quasare sind rotationssymmetrische Kleiner-Attraktoren.

Ich gehe in der Besprechung der 4 Punkte rückwärts, da nur der erste Punkt schwierig ist..

Punkt VIER heißt, dass es so wie im Weltall auch in der Erde zur “Quasarbildung” (im Mikroformat) kommt, wenn sich in ihr ein stabiles Mini-Schwarzes Loch einnistet. Die Folge ist dasselbe exponentielle Wachstum wie bei den großen Cousins - den aus Milliarden Sonnenmassen bestehenden Quasaren und den aus einer einzigen Sonnenmasse bestehenden Mikroquasaren. Die behauptete Fortsetzung dieser Hierarchie nach unten ist nichts als angewandte Chaostheorie.

Punkt DREI besagt, dass Neutronensterne (die supraflüssig sind) durch die einschlagenden Mini-Schwarzen Löcher aus der Höhenstrahlung nicht gefährdet sind. Herr Kollege Landua vom CERN stellte am 4. Juli 2008 hierzu ein spezielles Experiment am CERN (wo es die weltweit grössten Mengen an supraflüssigem Helium gibt) in Aussicht.

Punkt ZWEI (Ungeladenheit) widerspricht dem Gauss-Stokes-Theorem der Elektrostatik, das besagt, dass die aussen spürbare Gesamtladung einer Hohlkugel nicht durch Veränderungen in ihrem Innern beeinflussbar (im voriegenden Fall: verminderbar) ist. Die bisher problemlose Verknüpfung von Allgemeiner Relativitätstheorie und Elektromagnetismus wäre aufgehoben. Etwas so Weitgehendes passiert nur ganz selten in der Wissenschaft..

Die Beweislast liegt nun bei Punkt EINS. Mit diesem Resultat steht und fällt der Rest. Die Tübinger Chaos-Schule (Fröhlich, Kuypers, Kleiner, Argyris) hat im Lauf der Jahre einiges darüber publiziert, dass sich Grössen und Entfernungen proportional zur beobachteten Rotverschiebung verändern, was unbeachtet blieb. Erst als es gelang, das Resultat in der Schwarzschildmetrik - einer anerkannten Lösung der Einsteingleichung selbst - wiederzufinden, ging der gegenwärtige Sturm los.

Dabei ist das Resultat der rotverschiebungsproportionalen relativen Abstandsvergrösserung wohlbekannt. Es ist nur seit neun Jahrzehnten in Vergessenheit geraten. Licht, das vom Horizont aufsteigt, ist nicht nur unendlich frequenzverlangsamt (rotverschoben), sondern braucht auch unendlich lang, um die Aussenwelt zu erreichen. Im Einklang damit braucht Licht auch unendlich lang, um von aussen nach unten zum Horizont zu gelangen. Das heisst, die “Radarentfernung” des Horizonts von der Aussenwelt ist unendlich.

Wo liegt dann das Problem? In Wirklichkeit gibt es keins. Aber ein berühmtes zweites Resultat über Schwarze Löcher übt - sozusagen vom Unterbewusstsein aus - fälschlich eine ausradierende Wirkung auf das erste aus. Es wurde 1939 von Oppenheimer und Snyder entdeckt und besagt: Man kann als Astronaut in ein grosses Schwarzes Loch in endlicher Zeit hineinfallen! (Und wenn am Horizont ein genügend elastisches Trampolin aufgespannt wäre, käme man auch ebenso schnell wieder hoch.) Also haben sich alle beruhigt: Es ist alles wieder normal mit der Entfernung eines Schwarzen Loches, um das man ja auch herumfliegen kann, wie wir sahen, oder das man, wenn es genügend klein und manipulierbar wäre, sogar in der Hand halten könnte. Dieser wiedergewonnene Glaube an die im Effekt endliche Entfernung des Horizonts von der Aussenwelt ist unberechtigt.

Die Wahrheit ist, dass auf jedem der beiden vom Astronauten so elegant bewältigbaren Schenkel seiner Reise zu einem großen Schwarzen Loch und zurück in der Aussenwelt unendlich viel Zeit vergeht! Die Erklärung für den Widerspruch: Die Uhren des Astronauten waren unendlich verlangsamt! Igor Novikov drückt es so aus: “Radiowellen werden unendlich weit zum Gravitationsradius [Horizont] herunterwandern und werden niemals zu dem Beobachter, der sie ausgeschickt hat, zurückkehren” ("Black Holes and the Universe", 1990, Seite 24). Und Kip Thorne sagt: “Wenn eine unendliche Menge an äusserer Zeit verstrichen ist, hat das [fallende] Teilchen nur eine endliche und sehr kurze Zeitspanne erlebt” ("Black Holes and Time Warps", 1994, S. 292). Das gilt jeweils für beide Schenkel der Reise. Wenn das nicht so wäre, wäre der Astronaut ja schneller als das Licht (er braucht insgesamt doppelt so lang).

Das geschilderte in keiner Weise neue (nur aus dem Bewusstsein geschwundene) Resultat hat drei sekundäre Konsequenzen:
a) Die Bildung des Horizonts eines Schwarzen Loches dauert notwendig unendlich lang von aussen gesehen, bis er ganz fertig ist. Trotzdem sind die meisten der Eigenschaften eines SchwarzenLoches (wie Schwärze und riesige effektive Entfernung) schon vorher in guter Näherung erreicht..
b) Keine Strahlung kann in effektiv endlicher Zeit aus der Umgebung des Horizonts entweichen.
c) Unten ankommende Ladungen sind nach aussen wegen der großen Entfernung unwirksam.

Die geschilderten Befunde sind unpopulär. Der Versuch, sie zu publizieren, stösst auf grossen Widerstand. Ein Herausgeber wurde nach der Zusage vorläufig seines Postens enthoben und das sonst unparteiische “arxiv” macht Schwierigkeiten, den Vorabdruck aufzunehmen. Das CERN lässt sich zwar vom Inhalt der Arbeit anregen, gegenteilige Behauptungen aufzustellen (Neutronensterne bewiesen die Sicherheit des Experiments) und seinen früheren Glauben an die mögliche Bildung von Schwarzen Löchern zu dementieren, vermeidet aber jede Zitation. Woher dieser Boykott eines neuen uralten Befundes?

Es könnte damit zusammenhängen, dass der Befund suggeriert, dass man sich ein anschauliches Bild von den Vorgängen um ein Schwarzes Loch machen kann. Und dass neue differentialgeometrische Strukturen benötigt werden (nicht nur Krümmung, sondern auch relative Streckung bzw. Stauchung). So etwas ist seit über 9 Jahrzehnten nicht vorgekommen. Und dass die Verbindung zur Elektrodynamik wieder neu aufgerollt werden muss. Auch die Existenz von Gravitationswellen wird erneut fraglich und der Big Bang müsste umgeschrieben werden. Das alles nur, weil die Verlangsamung der Armbanduhren von Astronauten im gravitativen Zwillingsparadoxon des jungen Einstein aus dem Bewusstsein verschwunden ist? Obwohl es sich hier um das schönste Beispiel überhaupt handelt: unendlicher Altersunterschied nach der Rückkehr des verlorenen Zwillingsbruders.

Erst jetzt ganz am Ende folgt der Bezug zum geplanten LHC-Experiment am CERN: Die neue Ungeladenheit von Schwarzen Löchern bedeutet, dass die bekanten geladenen “Punktteilchen” (wie Elektronen) nicht maximal kompakt sein können, sondern “stringförmig” sein müssen. Es gäbe also schon Strings! Mini-Schwarze Löcher wären dann auf einmal nichts Exotisches mehr: Die Wahrscheinlichkeit, dass sie im LHC entstehen, würde dramatisch anwachsen. Dazuhin würde die Ungeladenheit ihre natürlichen Cousins (aus der mit örtlichen Protonen zusammenprallenden Höhenstrahlung) ungefährlich machen: Nicht nur für die Erde, sondern für alle Himmelskörper (einschließlich der Neutronensterne dank eines speziellen Quanteneffektes, wie wir sahen). Solch eine “Verschwörung” der Natur gegen die Menschen - dass ein einziges in Vergessenheit geratenes Resultat eine so raffinierte Gefahrenbündelung nach sich ziehen sollte - ist a priori fast unendlich
unwahrscheinlich.

Durch das Denken entstehen bekanntlich die ganzen Irrtümer. Die Rückkehr zum Einsteinschen “Grübeln” ist ein ausserordentlich mühsames Geschäft. Nur junge Menschen (und uralte wie der späte John Argyris) haben dabei eine Chance. Deshalb wage ich es hiermit, die jungen Wissenschaftler der dritten Welt zu bitten, die bereits am 18. April 2008 weltöffentlich aufgestellte Forderung nach einer wissenschaftlichen Sicherheitskonferenz zum LHC-Experiment durch einen Aufruf zu unterstützen. Vor wenigen Tagen bot mir eine hoffnungsvolle wissenschaftliche Zeitschrift aus ihrer Mitte an, meine Arbeiten bei ihr zur Publikation einzureichen. Das war die grösste Ehre, die ich mir vorstellen kann. Denn Wissenschaft ist Freundschaft. Sie ist das Gegenteil von Krieg, solange sie nicht missbraucht wird.

Als Tagungsort schlage ich erneut die Sommeresidenz des Papstes vor.

Zusammenfassung: Es ist möglich, mit mentalen Bildern Physik zu machen. Einstein nannte das “Grübeln". Inzwischen haben sich so viele rein formale Resultate angesammelt, dass eine “Rückkehr zu den Bildern” lebenswichtig wird. Die derzeitige LHC-Krise - dass mit allen Mitteln vollendete Tatsachen geschaffen werden sollen, bevor ein theoretischer Konsens bezüglich der Sicherheit erzielt ist - zeigt, dass die Umkehr im Denken überlebensnotwendig ist. Die Einfachheit und die hoffnungsvolle Begeistertheit einer jugendgetragenen “Barfussphysik” wird eingefordert.
Für J.O.R. (2. April 2009)


http://www.achtphasen.net/index.php/2009/04/02/p1134
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 01:01    Titel: Re: Otto E. Rössler | "Barfuß-Physik gegen LHC-Goliath& Antworten mit Zitat

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
von Otto E. Rossler, Universität Tübingen
http://www.achtphasen.net/index.php/2009/04/02/p1134

Hallo 'achtphasen'

ich habe den neuesten 'Text' von Rössler bereits am frühen Abend zur Kenntnis genommen. Der gute Mann spielt immer deutlicher mit ihnen. Offenbar hat er erkannt, dass man ihnen alles suggerieren kann, solange es 'phantasievoll' genug für ihre 'Welt' ist. Das erinnert mich irgendwie an weiland Börner mit der 'Dachlatte'. Wink

Grüsse galileo2609
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achtphasen



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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 01:10    Titel: Re: Otto E. Rössler | "Barfuß-Physik gegen LHC-Goliath& Antworten mit Zitat

galileo2609 hat Folgendes geschrieben:


Der gute Mann spielt immer deutlicher mit ihnen. Offenbar hat er erkannt, dass man ihnen alles suggerieren kann, solange es 'phantasievoll' genug für ihre 'Welt' ist. Das erinnert mich irgendwie an weiland Börner mit der 'Dachlatte'. Wink


Jep, galileo!

erneut haben Sie, als bis anhinin zumindest, Einziger gut erkannt, was Sache ist!

Der 'böse' Rössler instrumentalisiert die naiven achtphasen!

aber - dass die 'bösen' achtphasen auch den rührigen Professor instrumentalisieren, das müssen Sie wohl noch erkennen ... - es geht um EIN Ding:

Warum nur, meint der CERN, es sich so einfach machen zu können, Kritik Ex Cathedra als irrelevant, weil nicht vom CERN kanonisiert, ignorieren zu dürfen?

Darum vielleicht auch die Sommerresidenz vom Papste.
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 01:17    Titel: Re: Otto E. Rössler | "Barfuß-Physik gegen LHC-Goliath& Antworten mit Zitat

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
aber - dass die 'bösen' achtphasen auch den rührigen Professor instrumentalisieren

Tut mir leid, 'achtphasen',

aber dazu sind sie nicht in der Lage. "Böse" ist übrigens eine Zuschreibung, die für Rationalisten einer wirklichen Diskussion nicht immanent ist. Diese Wertigkeit ist ihnen allein subjektiv. Wie ihr Unverständnis, warum ausserhalb eines ihnen geneigten Forum ihre 'Welt' nicht ernst genommen wird.

Grüsse galileo2609
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achtphasen



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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

drum eben steht 'böse' ja en parenthèse, genau wie richy en quarantaine
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El Cattivo



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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht Ihr Ernst?
Otto Rössler hat Folgendes geschrieben:
Woher dieser Boykott eines neuen uralten Befundes?

Weil er falsch ist!
Otto Rössler hat Folgendes geschrieben:
Punkt DREI besagt, dass Neutronensterne (die supraflüssig sind) durch die einschlagenden Mini-Schwarzen Löcher aus der Höhenstrahlung nicht gefährdet sind. Herr Kollege Landua vom CERN stellte am 4. Juli 2008 hierzu ein spezielles Experiment am CERN (wo es die weltweit grössten Mengen an supraflüssigem Helium gibt) in Aussicht.

Ohne Worte, nein ein Zitat:
Kondensat hat Folgendes geschrieben:
Frage: Wie kann der Kern eines Neutronensternes superfluid sein, so dass ein MBH nicht fressen könnte?
Relevanz: Hoch, da das aA in Frage gestellt wird.
Hintergrund: Kritiker unterstellen einen Neutronensternkern mit quantenmakroskopischer Eigenschaft
Beantwortungsstatus: Unbeantwortet, da kein Mechanismus geliefert wird, wie das gehen soll

Praktisch son offener Fragenthread.

Otto Rössler hat Folgendes geschrieben:
Punkt ZWEI (Ungeladenheit) widerspricht dem Gauss-Stokes-Theorem der Elektrostatik, das besagt, dass die aussen spürbare Gesamtladung einer Hohlkugel nicht durch Veränderungen in ihrem Innern beeinflussbar (im voriegenden Fall: verminderbar) ist. Die bisher problemlose Verknüpfung von Allgemeiner Relativitätstheorie und Elektromagnetismus wäre aufgehoben. Etwas so Weitgehendes passiert nur ganz selten in der Wissenschaft..

Sagen wir doch lieber einfach Gaußscher Satz. Anstatt Hohlkugel, sagen wir beliebig wählbare geschlossene Hüllfläche. Dann ist er wenigstens richtig wiedergegeben. So, wo Herr Rösslers Probleme liegen eine Hüllfläche um ein BH zu definieren bleibt mir unerschlossen. Ich geb ihm mal ein Tipp: Die Kugel als Spezialfall is gar nich so schlecht in der Schwarzschildmetrik. Legt er noch den Mittelpunkt in die Singularität, war das schon die halbe Miete.
Zitat:
Die Folge ist dasselbe exponentielle Wachstum wie bei den großen Cousins [...]Die behauptete Fortsetzung dieser Hierarchie nach unten ist nichts als angewandte Chaostheorie.

Ja, wie das näherungsweise linieare Verhalten von e-Funktionen in bestimmten Intervallen angewande Mathematik ist. Wie, wann, wo, weshalb ergibt sich aus der Physik. Nach MACs Erklärung vor kurzer Zeit, eine Unverschämtheit. Naja, Hauptsache achtphasen frisst es.

Nacht.
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
drum eben steht 'böse' ja en parenthèse

Hallo 'achtphasen',

ob mit oder ohne parenthèse ist das "B"-Wort von ihnen eingeführt und ihnen allein zu eigen. Genauso wie die Qualität von richy's Texten, ob ausserhalb oder innerhalb seiner Welt.

Grüsse galileo2609
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mac



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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

O.Roessler, via achtphasen hat Folgendes geschrieben:
c) Unten ankommende Ladungen sind nach aussen wegen der großen Entfernung unwirksam.
vielleicht liegt es ja daran, daß ich Astrophysik nur als Hobby für mich entdeckt habe und vor der komplizierteren Mathematik immer noch zu viel Respekt habe, aber eins habe ich nicht verstanden. Wenn das wirklich so funktioniert, wieso verhält sich die Gravitation nicht ebenso: unendliche Entfernung, unendlich klein?

Herzliche Grüße

MAC
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

Nun 'achtphasen',

wird das wieder eine Position unter der 'Liste der offenen Fragen'?

Grüsse galileo2609
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Nathan5111



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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Punkt VIER heißt, dass es so wie im Weltall auch in der Erde zur “Quasarbildung” (im Mikroformat) kommt, wenn sich in ihr ein stabiles Mini-Schwarzes Loch einnistet. Die Folge ist dasselbe exponentielle Wachstum wie bei den großen Cousins - den aus Milliarden Sonnenmassen bestehenden Quasaren und den aus einer einzigen Sonnenmasse bestehenden Mikroquasaren. Die behauptete Fortsetzung dieser Hierarchie nach unten ist nichts als angewandte Chaostheorie.


In der 'real existierenden Physik' gibt es jedoch einige andere Abläufe: Es gibt stabile Neutronensterne, freie Neutronen zerfallen jedoch in Kürze. Dazwischen gibt es diverse Zustände, Massenansammlungen, die sich, je nach Größe völlig anders verhalten als ihre jeweils kleineren oder größeren 'Hierarchie-Stufennachbarn', gesteuert von den jeweils vorherrschenden Grundkräften!

Ist das alles bedacht?
Nathan
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Orbit



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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, es sieht für mich auch so aus, als ob Rössler, nachdem er die RT neu erfunden hat, nun auch die Quantentheorie auf eine neue Basis stellen möchte, indem er behauptet, Quantenphänomene seien in gleicher Weise chaotisch wie die makroskopischen chaotischen Systeme, welche er auf der Höhe seines Schaffens untersucht und erfolgreich beschrieben hatte.
Wenn er das dem Fasnacht nur vorgaukelte, wäre es einfach gemein, wenn er es aber allen Ernstes glaubte, dann wäre das fatal.
Orbit
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 02:40    Titel: Antworten mit Zitat

Orbit hat Folgendes geschrieben:
nun auch die Quantentheorie auf eine neue Basis stellen möchte

Der Anspruch ist zu hoch interpretiert. Rössler's Rekurs auf die Chaostheorie ist eine mediale Suggestion für Leichtgläubige wie 'achtphasen'. Ausreichend für Leute, die beim Genuss von 'Jurassic Park' die Einlagen des Dr. Ian Malcolm nicht nur fasziniert sondern auch emotional besorgt rezipiert haben. So ein 'chaotisches Tübingen' ist halt kein Ponyhof.

Grüsse galileo2609
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achtphasen



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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 02:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nathan5111 hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Punkt VIER heißt, dass es so wie im Weltall auch in der Erde zur “Quasarbildung” (im Mikroformat) kommt, wenn sich in ihr ein stabiles Mini-Schwarzes Loch einnistet. Die Folge ist dasselbe exponentielle Wachstum wie bei den großen Cousins - den aus Milliarden Sonnenmassen bestehenden Quasaren und den aus einer einzigen Sonnenmasse bestehenden Mikroquasaren. Die behauptete Fortsetzung dieser Hierarchie nach unten ist nichts als angewandte Chaostheorie.


In der 'real existierenden Physik' gibt es jedoch einige andere Abläufe: Es gibt stabile Neutronensterne, freie Neutronen zerfallen jedoch in Kürze. Dazwischen gibt es diverse Zustände, Massenansammlungen, die sich, je nach Größe völlig anders verhalten als ihre jeweils kleineren oder größeren 'Hierarchie-Stufennachbarn', gesteuert von den jeweils vorherrschenden Grundkräften!

Ist das alles bedacht?
Nathan


Hallo Nathan, Sie fragen weise !!!

- ich denke zu Neutronensternen wurde gar nichts bedacht sondern schlicht ad hoc postuliert - es gibt allerdings Beobachtungen von 'beobachtbar langlebigen' Dingern (SuoperNovaRemnants), diese werden Neutronensterne benannt und ihnen werden Eigenschaften zugeschrieben (Fermidruck und Pauliprinzip) die eine gewisse Wahrscheinlichkeit haben auch so zutreffend sein zu können - genau so sehr wahrscheinlich sind Suprafluidizitäten, sowohl als Ergänzung als auch als Substitut, (wobei hier als antizipierende Antwort auf die offene Fragenliste vorweggenommen wird, dass die Beweispflicht für exotische Argumente beim Experimentator liegt und keineswegs bei den die Sicherheit der angedachten Experimente Befragenden.

beste Grüsse!

p.s. - Projektion des Makrokosmischen ins Mikrokosmische ist per se immer hypothetisch - wird von G&M entsprechend MAC's Erläuterung jedoch konsequent angewandt.
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 02:57    Titel: Antworten mit Zitat

achtphasen hat Folgendes geschrieben:
genau so sehr wahrscheinlich sind Suprafluidizitäten, sowohl als Ergänzung als auch als Substitut

Nun, 'achtphasen',

da haben wir wieder die 'Brechung' der Rössler'schen 'Suggestionskette':
Rössler auf achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Das DITTE: Supraflüssigkeiten sind reibungsfrei für schnellfliegende Mikroteilchen.

Dieser Punkt ist genauso irrelevant wie bereits ausgeräumt und dient dem Tübinger lediglich als 'Phantasiereiz' für 'Weltgänger' wie sie. Flugs noch ein paar Namen eingestreut, das letzte Mal Marmet, heute der Numeriker Argyris und fertig ist der Cocktail, den sie zu schlucken gewillt sind.

Dem Tübinger stünde es besser zu Gesicht, auf die offene Frage nach der Publizierung seines 'revidierten' papers zu antworten. Und zwar lauterer als mit der Aufwärmung seiner persönlichen Verschwörungsphantasie:
Rössler auf achtphasen hat Folgendes geschrieben:
Die geschilderten Befunde sind unpopulär. Der Versuch, sie zu publizieren, stösst auf grossen Widerstand. Ein Herausgeber wurde nach der Zusage vorläufig seines Postens enthoben und das sonst unparteiische “arxiv” macht Schwierigkeiten, den Vorabdruck aufzunehmen.

Merken sie immer noch nicht, wie der Tübinger selbst 'unsere' Hinweise aufnimmt, um mit ihnen zu spielen?

Grüsse galileo2609
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achtphasen



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BeitragVerfasst am: 03.04.2009, 03:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sie müssen wissen, Galileo ...

ich selbst spiele 'dem Tübinger' gelegentlich Hinweise auf 'Ihre' Hinweise zu - auf dass er sie aufnimmt, um mit ihnen zu spielen!

Diese Information bitte ich Sie vertraulich zu behandeln!
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achtphasen is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
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