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Jogi
Anmeldedatum: 02.07.2007 Beiträge: 65
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Verfasst am: 26.03.2009, 01:27 Titel: |
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richy hat Folgendes geschrieben: |
Hmm... du schaust dich ab und zu mal bei quanten.de vorbei.
Kannst du dich noch an den User erinnern, der ziemlich verueckt war nach Tesla Spulen ? Der hat so richtig dicke Dinger in seiner Garage zusammengebastelt. Ich glaube von Beruf war er Schnied. Schwermetall eben
Das waere doch eine prima Anlaufstelle. Ich meine ich hab noch irgendwo seine Homepageadresse gespeichert.
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Hehe, an den hab' ich auch gleich gedacht.
Hier die URL:http://www.hochspannung-bildhauerei.de/
Gruß Jogi |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 26.03.2009, 06:31 Titel: |
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Jogi hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Kannst du dich noch an den User erinnern, der ziemlich verueckt war nach Tesla Spulen ? |
Hehe, an den hab' ich auch gleich gedacht. |
Der Mann ist mir nicht unbekannt. Mit den vorgestellten Ein-Schenkel-Transformatoren komme ich aber "nur" bis 500 Kilovolt. Viel zu wenig eben, um den Vakuumzerfall einzuleiten. Mit dem Van-de-Graaff komme ich bereits auf die doppelte Spannung. Doch auch das ist noch zu tief.
Deshalb habe ich mir eine erweiterte Lösung ausgedacht, indem ich nämlich einen Resonanzzustand herbeiführe.
Dadurch sollte es auch mit kleineren Spannungen möglich sein, das Erwünschte zu verwirklichen. Eine dieser Möglichkeiten dazu wäre nun wie gesagt der Tesla-Transformator. Was z.Z. noch unbekannt ist, sind die Eigenwerte des Quanten-Schwingers. Empirisch könnte man ein Frequenzband durchfahren. Besser wäre jedoch zuerst eine Näherungslösung.
Eine zweite Möglichkeit bietet sich mit gegensinnig rotierenden Metallscheiben hohen Gleichspannungspotentials und hoher Drehzahl an. Damit wird ein extremer Stress im Vakuum erzeugt. Wie betont sind das experimentelle Vorarbeiten. Das Gebiet ist vielversprechend, aber noch zu wenig erforscht. Doch inzwischen bin ich einer Lösung näher, als jemals zuvor.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 26.03.2009, 08:38 Titel: |
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richy hat Folgendes geschrieben: | Wie man sieht das i und o an meiner Tastatur ist honueber.
Nicht abriebfest. BTW, weiss jemand woran es liegen koennte dass eine nagelneue USB Tastatur ueber USB nicht laeuft ?
Selbst wenn ich trickse und eine PCI Tastatur zum hochfahren fuer Windows verwende ?
Welche Option war das nochmal, dass man in Bios USB schon vor dem Windows start aktiviert ? |
Du kannst mit der Maus über die Systemsteuerung von Windows respektive Gerätemanager einen passenden Treiber für die USB-Tastatur einstellen. Ich hatte neulich ein ähnliches Problem und konnte es wie eben beschrieben über die Windows-Einstellungen lösen. An die Details kann ich mich leider nicht mehr so genau erinnern. |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 26.03.2009, 08:56 Titel: |
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zeitgenosse hat Folgendes geschrieben: | Mit den vorgestellten Ein-Schenkel-Transformatoren komme ich aber "nur" bis 500 Kilovolt. Viel zu wenig eben, um den Vakuumzerfall einzuleiten. Mit dem Van-de-Graaff komme ich bereits auf die doppelte Spannung. Doch auch das ist noch zu tief.
Deshalb habe ich mir eine erweiterte Lösung ausgedacht, indem ich nämlich einen Resonanzzustand herbeiführe.
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Hallo zeitgenosse,
extrem hohe, elektrische Feldstärken kann man natürlich noch mit Hilfe gepulster Femtosekundenlaser erzeugen. Mit diesen Geräten wird, so weit ich weiß, auch in der Schweiz intensiv geforscht. Die erzeugten Feldstärken sind dabei aber nur in sehr kurzen Laserpulsen enthalten. Die Anzahl der verfügbaren Wellenberge und -täler kann man sich mit elementaren Formeln ausrechnen, um ein Gefühl dafür zu bekommen mit was man da experimentiert. Ob solche Laseranlagen für Privatmenschen erschwinglich/erhältlich sind, weiß ich nicht - vermutlich eher nicht.
Zum Vakuumzerfall: Das hört sich ja ziemlich bedrohlich an. Wenn Du hier einfach die spontane Paarerzeugung von Teilchen-Antiteilchenpaaren (z.B. Elektron-Positron-Paaren) meinst wäre mir schon etwas wohler. In der Teilchenphysik wird dieser Prozess bekanntermaßen durch Gammastrahler mit entsprechend hoher Energie angeregt. |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 26.03.2009, 09:29 Titel: |
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Barney hat Folgendes geschrieben: | extrem hohe, elektrische Feldstärken kann man natürlich noch mit Hilfe gepulster Femtosekundenlaser erzeugen.
In der Teilchenphysik wird dieser Prozess bekanntermaßen durch Gammastrahler mit entsprechend hoher Energie angeregt. |
Bitte mehr über beide Aspekte mitteilen, danke.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 26.03.2009, 10:22 Titel: |
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eine erste Anlaufstelle dazu sind die zwei Wikipedia-Artikel:
Femtosekunden-Laser und
[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Paarbildung_(Physik)]Paarbildung (Physik)[/url].
Die Angabe 300 Terawatt im ersten Artikel hat leider keine besonders hohe Aussagekraft. Um die Theorie von Höchstleistungslasern zu untersuchen nimmt man besser die Leistungsdichte des Signals. Wenn ich mich recht erinnere bekommt man in den gepulsten Signalen aktuell Leistungsdichten bis etwa 10^18 W/cm^2. Aus diesem Wert kann man sich dann die Feldstärke des elektrischen und magnetischen Feldes der elektromagnetischen Welle ausrechnen. Die Wechselwirkung solcher Felder mit Elektronen kann man gerade noch mit der Schrödingergleichung berechnen. Die Endgeschwindigkeiten von ursprünglich ruhenden und dann gestreuten Elektronen sind dabei also noch klein (< 10%) im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit. |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 26.03.2009, 12:52 Titel: |
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Barney hat Folgendes geschrieben: | Um die Theorie von Höchstleistungslasern zu untersuchen nimmt man besser die Leistungsdichte des Signals. |
Inzwischen habe ich meine Horizont etwas erweitert.
Hohe Intensität des Strahls bedeutet auch hohe Feldstärke. So gehören zu 1e22 W/m^2 bereits 1e12 V/m. Atomare Feldstärken liegen bei etwa 1e9 V/cm. Somit müsste dem Unternehmen eigentlich ein Erfolg beschieden sein, wenn das Vakuum mit Femtosekundenlasern angeregt wird.
Ich habe kürzlich auch gelesen, dass mittels leistungsstarkem Laser die Auslösung von Gewitterblitzen bezweckt werden soll. Der Strahl erzeugt in der Luft infolge der hohen Feldstärke Plasmakanäle, in denen sich das atmosphärische Potential entladen kann.
Deinem Hinweis wird folglich nachgegangen!
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 26.03.2009, 13:26 Titel: |
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Hallo zeitgenosse,
diese Hochleistungslaser bilden in der Tat ein faszinierendes Werkzeug. Man will damit nicht nur Blitze vom Himmel holen, was u.a. für Flughäfen in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen könnte, sondern man kann damit auch so etwas wie Momentaufnahmen von Elektronen auf ihrer Bahn um einen Atomkern machen. Sollte man damit sogar die Raumzeit künstlich "verbiegen" können, wäre das ein weiteres, sehr interessantes Anwendungsgebiet. Allerdings dürfte dieser Effekt nicht besonders ausgeprägt sein, sonst wäre das mittlerweile sicherlich sehr schnell bekannt geworden. |
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Kondensat
Anmeldedatum: 23.10.2008 Beiträge: 874
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Verfasst am: 26.03.2009, 13:30 Titel: |
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Barney hat Folgendes geschrieben: | Momentaufnahmen von Elektronen auf ihrer Bahn um einen Atomkern machen. |
hierzu sollen in naher zukunft wohl attosekundenlaser zum einsatz kommen.
ich finde das beeindruckend, wie man solch kurze pulse erzeugen kann.... |
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zeitgenosse
Anmeldedatum: 21.06.2006 Beiträge: 1811
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Verfasst am: 26.03.2009, 15:19 Titel: |
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Barney hat Folgendes geschrieben: | Sollte man damit sogar die Raumzeit künstlich "verbiegen" können, wäre das ein weiteres, sehr interessantes Anwendungsgebiet. Allerdings dürfte dieser Effekt nicht besonders ausgeprägt sein, sonst wäre das mittlerweile sicherlich sehr schnell bekannt geworden. |
Das ist mir bewusst. Der Brennfleck eines Lasers ist nicht besonders ausgedehnt und die Feldstärke ist beim Gaussprofil nur in der Strahlmitte besonders hoch. Für eine wirksame Manipulation müsste man eine wesentlich grössere Zone bestrahlen. Letztlich erscheint mir dieser Weg aber nicht effizient. Hochleistungslaser benötigen viel Energie.
Deshalb muss vermutlich ein anderer Weg beschritten werden.
Wie gesagt Hochspannung einerseits in Verbindung mit Resonanzeffekten durch ein Wechselfeld andererseits (kann der HS überlagert werden) und eventuell auch einen moderaten Gammastrahler - z.B. Iridium 192 - für die (fehlende) Bindungsenergie. Damit liesse sich denkbar ein Ladungsfluss aus dem Vakuum generieren. Die Thematik stellt einige Ansprüche an den Experimentator. Wir befinden uns gewissermassen noch im Holozän der eigentlichen Ätherphysik (Vakuum = Äther) und Irrungen sind nicht ausgeschlossen.
Gr. zg _________________ Make everything as simple as possible, but not simpler! |
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