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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 23.03.2009, 13:31 Titel: |
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Hallo Ralf Kannenberg
zur Beschwerde kann ich nichts sagen, doch zu den Relikten entsprechend Herrn Stöckers Vision verbleiben schon einige beklemmende Fragen:
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Es ist eher anzunehmen, dass die Relikte, die sich ja nur durch ihre Schwerkraft bemerkbar machen, eben nicht mit den umgebenden Stoffen reagieren, da sie eine viel zu kleine Masse haben. |
Also soll des guten Herrn Stöckers Patent gar keine Relevanz haben, da aufgrund Ihrer 'zu kleinen Masse' diese Teufelsdinger gar keine Materie in Energie verwandeln können sollen ???
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Und wenn sie wirklich ein Partikel akkretieren können, so zerstrahlt dieses ja gemäss der Relikt-Theorie wieder via Hawkingstrahlung. |
Womit ein Stückchen Erdmaterie nutzlos in StrahlungsEnergie verwandelt wurde und unmittelbar anschliessend das nächste Stücken Erdmaterie in Strahlungsenergie transformiert wird ... und so immer weiter ???
Zuerst werden wohl um den LHC herum Kugelblitze und Sprites beobachtet, dann, wenn die Experimente denn ausgesetzt sein werden, ist vorerst Ruhe und dann macht sich die Erleichterung der Erde (Transformation von Masse in StrahlungsEnergie zeichnet sich ja durch Masseverlust aus) womöglich dadurch bemerkbar, dass die leichter gefressene Erde ihre Bahn um das Zentralgestirn verlässt ???
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Und wenn dieser Aspekt der Relikt-Theorie unzutreffend ist und weiter Masse akkretiert wird, so liegen keine Relikte mehr vor, es ist auch keine Energiegewinnung möglich und in diesem Falle kann man wieder die astronomischen Argumente der beobachteten Langlebigkeit der Erde, der Weissen Zwerge und der Neutronensterne anwenden. |
Womit wir erneut bei G&Ms Beruhigungspille der SuperNovaRemnants gelandet sind - ausreichend gesichertes Wissen zum inneren Aufbau von Neutronensternen und weissen Zwergen ist noch immer nicht gegeben - ich erinnere an 'richy's trefflichen Vergleich mit der Unterschiedlichkeit von Karnikelpopulationen in Europa und Australien - die Langlebigkeit der Erde hingegen ist definitiv kein Argument, weil kosmisch natürliche Relikte a la Stöcker eben relativistische Geschwindigkeiten haben - die im LHC millionenfach generierten hingegen nicht !!!
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Beschwerde hat Folgendes geschrieben: | Abgesehen davon, dass das Patent keine Hinweise darüber gibt, wie man die Relikte unter Kontrolle bringen will: Genaue Details (Energieumsetzung, Eigenschaften freier Relikte), die zur Gefährdungsbeurteilung gehören, können den vorliegenden, von CERN herausgegebenen oder den LSAG-Safetyreports unterstütztenden Dokumenten, nicht entnommen werden. |
Wie vorher gesehen: Entweder ist das via Hawkingstrahlung Relikt stabil oder es akkretiert weiter Masse; dann liegen keine Relikte mehr vor, es ist auch keine Energiegewinnung möglich und in diesem Falle kann man wieder die astronomischen Argumente der beobachteten Langlebigkeit der Erde, der Weissen Zwerge und der Neutronensterne anwenden. |
q.e.d.
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Wie schon gesagt - die Energiegewinnung vermittels Relikten ist technisch in keinster Weise realisiert und die Umweltverträglichkeitsprüfung zum jetzigen Zeitpunkt völlig verfrüht. |
Eine Umweltverträglichkeitsprüfung, nicht für die Energiegewinnung, aber für die millionenfach erhoffte Erzeugung dieser unheimlichen Dinger IST ganz vordringlich VOR der Inbetriebnahme des LHCs zu erbringen!
Diese Forderung nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung entspringt zwar gesundem Menschenverstand - der bei relativistischen oder quantentheoretischen physikalischen Gedanken keine Rolle spielen kann - gesunder Menschenverstand aber MUSS eine Rolle spielen, bei der Frage, ob es zulässig ist den Planeten dem Risiko der unkontrollierbaren und irreversiblen Materievernichtung auszusetzen!
freundliche Grüsse, Marc Fasnacht |
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Orbit
Anmeldedatum: 29.09.2008 Beiträge: 1469
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Verfasst am: 23.03.2009, 14:03 Titel: |
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Herr Fasnacht
Nur nebenbei:
Zitat: | und dann macht sich die Erleichterung der Erde (Transformation von Masse in StrahlungsEnergie zeichnet sich ja durch Masseverlust aus) womöglich dadurch bemerkbar, dass die leichter gefressene Erde ihre Bahn um das Zentralgestirn verlässt ??? |
Und mit welchem der drei Kepler-Gesetze möchten Sie das erklären?
Ganz abgesehen davon, dass die Masse der Erde sowieso ständig ändert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdmasse
Wie erklären Sie es sich, dass beispielsweise im Asteridengürtel Bocken von unterschiedlichster Grösse auf identischen Umlaufbahnen sein können? Das haben übrigens bereits Galileo, Kepler und Newton im 17. Jahrhundert herausgefunden. Sie möchten doch nicht etwa das aristotelische Fallgesetz wieder einführen, oder?
Orbit |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 23.03.2009, 14:14 Titel: |
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MG hat Folgendes geschrieben: | Da könnt ihr noch so oft nicht begründete Pauschalurteile über die Beschwerdeschriften in verschiedenen Duftnoten ablassen. (Konkret bleibt über: Haha, da haben sie in den einleitenden Erläuterungen in Klammer x einen i-Punkt übersehen, jetzt haben wir es endlich.) |
Nun, die Methoden mit der man argumentiert sind gewiss keine i-Punktfehler. Natürlich können Sie eine solche Gewichtung einführen, womit sie sich allerdings weiter ins Lächerliche treiben.
@'achtphasen'
Nein, die von MG angewanden Methoden sind kein persönliches HickHack. Sie stellen das Fundament einer Argumentation dar. Stimmen diese nicht, wird jede Argumentationskette praktisch überflüssig und die daraus gezogenen Folgerungen gegenstandslos. Warum? Mit den Methoden die 'MG' an den Tag legt, kann man beliebiges folgern und ist im Rahmen der Methodik unwiderlegbar. Eine solche unwiderlegbare Beliebigkeit ist nicht tragbar, wenn man ernst genommen werden möchte. (*)
In diesen Thread geht es um den Blog von MG, nur um dies mal ganz allgemein in Erinnerung zu rufen, damit dieser nicht auch entgleitet. Auf diesen beziehe ich mich. Seine 'Leichtentzündlichkeit' entzieht sich meiner Verantwortung, ebenso das er sich durch einen satirischen gehaltenen Angriff auf seine Methoden öffentlich freiwillig zur Schau stellt und sich so bis auf die Knochen blamiert. Dafür ist er ganz allein verantwortlich. Das leicht satirisch gehaltene Stilmittel ist von mir ganz bewusst gewählt, weil ich inzwischen genau weiß, das er sich gegenüber Kritik immunisiert und genau für solche Fälle eignen sich solche Stilmittel hervoragend.
mfg
(*) Sollte die nicht selbsterklärend sein, im Kontext zu meinen Angriffen bezüglich auf seine Methoden, so bitte ich darum eine seperaten Thread zu eröffnen und konkret zu bennen, welche Angriff auf welche Methode unklar ist bzw. warum solche Methoden zur unwiderlegbaren Beliebigkeit führen. Den meisten hier Schreibenden ist das nämlich wohl bekannt und ich möchte eine völlige Zerfaserung vermeiden. |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 23.03.2009, 14:18 Titel: |
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und noch etwas: Zu Stöckers Patent geht es hier entlang. |
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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 23.03.2009, 14:24 Titel: |
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Orbit hat Folgendes geschrieben: |
Wie erklären Sie es sich, dass beispielsweise im Asteridengürtel Bocken von unterschiedlichster Grösse auf identischen Umlaufbahnen sein können? Das haben übrigens bereits Galileo, Kepler und Newton im 17. Jahrhundert herausgefunden. Sie möchten doch nicht etwa das aristotelische Fallgesetz wieder einführen, oder? |
Nein, sehr geehrter Herr 'Orbit'
ich möchte keineswegs irgendwelche aristotelischen oder sonstigen Gesetze wiedereinführen und ich gestehe gerne zu, auch in der Frage, ob die Konstanz der Erdmasse für die ART-konforme Bewegung der Erde um die Sonne von Relevanz ist ein völliger Laie zu sein.
Wo ich mir aber ganz sicher bin, ist, dass es mir sehr unbehaglich ist bei der Vorstellung, dass die Erdmasse aufgrund von als zu harmlos beurteilten und 'etwas voreilig' privatpatentlich gesicherten Relikten wegzerfressen werden sollte.
gute Grüsse! |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 23.03.2009, 14:55 Titel: |
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achtphasen hat Folgendes geschrieben: | Womit ein Stückchen Erdmaterie nutzlos in StrahlungsEnergie verwandelt wurde und unmittelbar anschliessend das nächste Stücken Erdmaterie in Strahlungsenergie transformiert wird ... und so immer weiter ???
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Hallo achtphasen,
genau solche Kettenreaktionen erscheinen aufgrund von Analogiebetrachtungen zur kosmischen Höhenstrahlung (*) und auch aufgrund der astronomischen Argumente als praktisch ausgeschlossen.
(*): besagte Analogiebetrachtung setzt nur voraus, dass die auf der Erde ermittelten Naturgesetze in gleicher Form praktisch im gesamten Universum gültig sind (ich lasse kosmologische Betrachtungen dazu einmal außen vor). Genau diese Annahme ist durch eine schier endlose Anzahl astronomischer Beobachtungen (gemäß Mainstream) äußerst gut abgesichert.
MfG
bu |
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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 23.03.2009, 15:26 Titel: |
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Hallo Barney
Sie gehören zu den ac-Usern die nur wenig, dafür aber immer mit Anstand und auch sinnvoll schreiben (antworten). Ich danke!
Zu Barney hat Folgendes geschrieben: | achtphasen hat Folgendes geschrieben: | Womit ein Stückchen Erdmaterie nutzlos in StrahlungsEnergie verwandelt wurde und unmittelbar anschliessend das nächste Stücken Erdmaterie in Strahlungsenergie transformiert wird ... und so immer weiter ???
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...
genau solche Kettenreaktionen erscheinen aufgrund von Analogiebetrachtungen zur kosmischen Höhenstrahlung (*) und auch aufgrund der astronomischen Argumente als praktisch ausgeschlossen.
(*): besagte Analogiebetrachtung setzt nur voraus, dass die auf der Erde ermittelten Naturgesetze in gleicher Form praktisch im gesamten Universum gültig sind (ich lasse kosmologische Betrachtungen dazu einmal außen vor). Genau diese Annahme ist durch eine schier endlose Anzahl astronomischer Beobachtungen (gemäß Mainstream) äußerst gut abgesichert.
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verbleibt für mich eben DIE Frage ob diese astronomischen Beobachtungen auf Kollisionsprodukte mit nicht relativistischer Geschwindigkeit übertragbar sind?
Ob nicht doch ein enormer Unterschied darin liegt, dass kosmisch natürliche MBHs und deren allfällige Relikte eben NICHT ausreichende Geschwindigkeit haben um die Erde (und auch die Sonne) zu verlassen und somit durch die Frontalkollisionen am LHC (und auch am RHIC) nicht nie dagewesene und so auch astronomisch nie beobachtbare Kausalketten mit zumindest potentiell desaströsen Auswirkungen unbedacht losgetriggert werden könnten (und beim RHIC möglicherweise bereits ausgelöst wurden*)???
(*) Wobei die Chance gross ist, dass aufgrund weitaus geringerer Schwerpunktenergie der Kollisionen beim RHIC eben noch keine Katastrophe angelegt worden ist.
beste Grüsse, Marc Fasnacht |
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Aragorn
Anmeldedatum: 23.06.2006 Beiträge: 1120
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Verfasst am: 23.03.2009, 15:43 Titel: |
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achtphasen hat Folgendes geschrieben: | Ob nicht doch ein enormer Unterschied darin liegt, dass kosmisch natürliche MBHs und deren allfällige Relikte eben NICHT ausreichende Geschwindigkeit haben ... |
Geladene Remanente (GeR) bleiben in der Erde stecken. Ziemlich unabhängig davon ob diese relativistisch oder langsam unterwegs sind.
Und für die ungeladenen (nGeR) greift sowohl die Höhenstrahlung (HS) und das aA.
Gruß Helmut |
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Barney
Anmeldedatum: 19.10.2008 Beiträge: 1538
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Verfasst am: 23.03.2009, 15:58 Titel: |
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achtphasen hat Folgendes geschrieben: |
verbleibt für mich eben DIE Frage ob diese astronomischen Beobachtungen auf Kollisionsprodukte mit nicht relativistischer Geschwindigkeit übertragbar sind?
Ob nicht doch ein enormer Unterschied darin liegt, dass kosmisch natürliche MBHs und deren allfällige Relikte eben NICHT ausreichende Geschwindigkeit haben um die Erde (und auch die Sonne) zu verlassen und somit durch die Frontalkollisionen am LHC (und auch am RHIC) nicht nie dagewesene und so auch astronomisch nie beobachtbare Kausalketten mit zumindest potentiell desaströsen Auswirkungen unbedacht losgetriggert werden könnten (und beim RHIC möglicherweise bereits ausgelöst wurden*)???
(*) Wobei die Chance gross ist, dass aufgrund weitaus geringerer Schwerpunktenergie der Kollisionen beim RHIC eben noch keine Katastrophe angelegt worden ist.
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wenn ich annehme, dass die kosmische Höhenstrahlung zumindest für einige Raumbereiche halbwegs isotrop (in allen Richtungen gleich stark) ist, was sehr wahrscheinlich ist, so gibt es eine beträchtliche Wahrscheinlichkeit dafür, dass auch in der kosmischen Höhenstrahlung genau solche Prozesse vorkommen können, die Ihrer Meinung nach kritisch für das Leben auf der Erde wären, nämlich quasi Frontalkollisionen. Die Reaktionsprodukte solcher Prozesse haben keinen ausreichenden Impuls mehr, um das Gravitationsfeld der Erde, bzw. des Sonnensystems zu verlassen. Insofern sehe ich momentan keinen wesentlichen Unterschied zwischen dem LHC und der kosmischen Höhenstrahlung. Wenn beim LHC also nur Prozesse nachgestellt werden, die - über lange Zeit gesehen sogar mit der gleichen Energiedichte wie am LHC - in der gleichen Form in der Natur praktisch ständig vorkommen, so kann ich beim Besten Willen keine Bedrohung für irgend etwas erkennen. |
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missionman
Anmeldedatum: 04.10.2008 Beiträge: 265
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Verfasst am: 23.03.2009, 16:13 Titel: Es geht zu Ende.... |
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MG hat Folgendes geschrieben: |
An die heutigen 'Wortspender': Man muss es so deutlich sagen: Ihr habt diese Debatte verloren. Ihr solltet euch entschuldigen, euch schämen und euch mit etwas anderem beschäftigen. Ihr habt außer frustrierten verbalen Entgleisungen offensichtlich zum Thema nichts mehr beizutragen.
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... MG führt Selbstgespräche. |
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Miriam
Anmeldedatum: 26.07.2006 Beiträge: 3072
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Verfasst am: 23.03.2009, 17:49 Titel: |
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"Diskussion" um "menschenfressende/dickmachende/sonstige MBHs" abgetrennt und nach hier verschoben.
BM
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 23.03.2009, 18:09 Titel: |
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achtphasen hat Folgendes geschrieben: | doch zu den Relikten entsprechend Herrn Stöckers Vision verbleiben schon einige beklemmende Fragen:
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Es ist eher anzunehmen, dass die Relikte, die sich ja nur durch ihre Schwerkraft bemerkbar machen, eben nicht mit den umgebenden Stoffen reagieren, da sie eine viel zu kleine Masse haben. |
Also soll des guten Herrn Stöckers Patent gar keine Relevanz haben, da aufgrund Ihrer 'zu kleinen Masse' diese Teufelsdinger gar keine Materie in Energie verwandeln können sollen ??? |
Sehr geehrter Herr Fasnacht,
da sehen Sie schon die erste technische Schwierigkeit eines solchen Relikt-Konverters ! Ich habe aber volles Vertrauen in die Jungs und Mädels der Ingenieur-Fakultäten, das im Laufe der Zeit irgendwie hinzukriegen. Einfach wird's bestimmt nicht
achtphasen hat Folgendes geschrieben: | ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Und wenn sie wirklich ein Partikel akkretieren können, so zerstrahlt dieses ja gemäss der Relikt-Theorie wieder via Hawkingstrahlung. |
Womit ein Stückchen Erdmaterie nutzlos in StrahlungsEnergie verwandelt wurde und unmittelbar anschliessend das nächste Stücken Erdmaterie in Strahlungsenergie transformiert wird ... und so immer weiter ??? |
Das wäre doch aus Sicherheitssicht das beste: Die Dinger entstehen und zerstrahlen umgehend wieder. Und dank des Energieerhaltungssatzes können die dabei nicht mehr Energie freisetzen als hineingesteckt wurde, also die einer Mücke, die gegen eine Wand fliegt.
achtphasen hat Folgendes geschrieben: | Zuerst werden wohl um den LHC herum Kugelblitze und Sprites beobachtet |
Dazu reicht die hineingesteckte Energie nicht aus.
achtphasen hat Folgendes geschrieben: | ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Und wenn dieser Aspekt der Relikt-Theorie unzutreffend ist und weiter Masse akkretiert wird, so liegen keine Relikte mehr vor, es ist auch keine Energiegewinnung möglich und in diesem Falle kann man wieder die astronomischen Argumente der beobachteten Langlebigkeit der Erde, der Weissen Zwerge und der Neutronensterne anwenden. |
Womit wir erneut bei G&Ms Beruhigungspille der SuperNovaRemnants gelandet sind |
Spielt das eine Rolle, wie diese Neutronensterne entstanden sind ? Die rezyklierten haben da noch eine milliardenschwere weitere Geschichte in Jahren hinter sich ...
achtphasen hat Folgendes geschrieben: | ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Beschwerde hat Folgendes geschrieben: | Abgesehen davon, dass das Patent keine Hinweise darüber gibt, wie man die Relikte unter Kontrolle bringen will: Genaue Details (Energieumsetzung, Eigenschaften freier Relikte), die zur Gefährdungsbeurteilung gehören, können den vorliegenden, von CERN herausgegebenen oder den LSAG-Safetyreports unterstütztenden Dokumenten, nicht entnommen werden. |
Wie vorher gesehen: Entweder ist das via Hawkingstrahlung Relikt stabil oder es akkretiert weiter Masse; dann liegen keine Relikte mehr vor, es ist auch keine Energiegewinnung möglich und in diesem Falle kann man wieder die astronomischen Argumente der beobachteten Langlebigkeit der Erde, der Weissen Zwerge und der Neutronensterne anwenden. |
q.e.d. |
Was genau meinen Sie hier ? Also was konkret wurde Ihrer Meinung nach bewiesen ?
achtphasen hat Folgendes geschrieben: | ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Wie schon gesagt - die Energiegewinnung vermittels Relikten ist technisch in keinster Weise realisiert und die Umweltverträglichkeitsprüfung zum jetzigen Zeitpunkt völlig verfrüht. |
Eine Umweltverträglichkeitsprüfung, nicht für die Energiegewinnung, aber für die millionenfach erhoffte Erzeugung dieser unheimlichen Dinger IST ganz vordringlich VOR der Inbetriebnahme des LHCs zu erbringen! |
Warum das denn ? Wir haben doch oben schon gesehen, wie schwer es sein wird, daraus technisch Energie zu gewinnen. Unter solchen Voraussetzungen wird nicht zufällig Energie erzeugt. Ebensowenig wie wenn Sie nach St.Blasien reisen und dort zwei Steine mit Pechblende gegeneinander werfen - da brauchen Sie auch keine Angst zu haben, dass sich dabei versehentlich eine Atombombe auslöst, obgleich Pechblende grössere Mengen Uran enthält.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg |
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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 24.03.2009, 08:20 Titel: |
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Barney hat Folgendes geschrieben: | achtphasen hat Folgendes geschrieben: |
verbleibt für mich eben DIE Frage ob diese astronomischen Beobachtungen auf Kollisionsprodukte mit nicht relativistischer Geschwindigkeit übertragbar sind?
Ob nicht doch ein enormer Unterschied darin liegt, dass kosmisch natürliche MBHs und deren allfällige Relikte eben NICHT ausreichende Geschwindigkeit haben um die Erde (und auch die Sonne) zu verlassen und somit durch die Frontalkollisionen am LHC (und auch am RHIC) nicht nie dagewesene und so auch astronomisch nie beobachtbare Kausalketten mit zumindest potentiell desaströsen Auswirkungen unbedacht losgetriggert werden könnten (und beim RHIC möglicherweise bereits ausgelöst wurden*)???
(*) Wobei die Chance gross ist, dass aufgrund weitaus geringerer Schwerpunktenergie der Kollisionen beim RHIC eben noch keine Katastrophe angelegt worden ist.
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wenn ich annehme, dass die kosmische Höhenstrahlung zumindest für einige Raumbereiche halbwegs isotrop (in allen Richtungen gleich stark) ist, was sehr wahrscheinlich ist, so gibt es eine beträchtliche Wahrscheinlichkeit dafür, dass auch in der kosmischen Höhenstrahlung genau solche Prozesse vorkommen können, die Ihrer Meinung nach kritisch für das Leben auf der Erde wären, nämlich quasi Frontalkollisionen. Die Reaktionsprodukte solcher Prozesse haben keinen ausreichenden Impuls mehr, um das Gravitationsfeld der Erde, bzw. des Sonnensystems zu verlassen. Insofern sehe ich momentan keinen wesentlichen Unterschied zwischen dem LHC und der kosmischen Höhenstrahlung. Wenn beim LHC also nur Prozesse nachgestellt werden, die - über lange Zeit gesehen sogar mit der gleichen Energiedichte wie am LHC - in der gleichen Form in der Natur praktisch ständig vorkommen, so kann ich beim Besten Willen keine Bedrohung für irgend etwas erkennen. |
Hallo Barney, dem widerspricht die Nichtdetektierbarkeit von möglicherweise unzähligen 'verschwundenen' also in Singularitäten transformierten Himmelskörpern - es ist absolut nicht ausschliessbar, dass durch kosmisch natürliche Frontalkollisionen langsame MBHs (wenn Hawkingsstrahliung nicht existiert) oder deren Relikte (wenn Hawkingsstrahliung existiert) eine Unzahl von Himmelskörpern akkretiert oder transformiert haben - der gewichtigste Unterschied zwischen der kosmisch natürlichen und der lhc-generierten Strahlung ist die Dichte und die Gerichtetheit - die natürlich kosmische Strahlung generiert jedenfalls sehr sehr viel weniger, unvergleichbar weniger, Frontalkollisionen als der LHC oder der RHIC.
Bis die sicherheitsrelevanten Fragen wirklich und ohne Restungewissheit geklärt sind muss die massenhafte Kollision als (mutwillige) Fahrlässigkeit gewertet werden ... |
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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 24.03.2009, 08:41 Titel: |
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Hallo Ralf Kannenberg
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Ich habe aber volles Vertrauen in die Jungs und Mädels der Ingenieur-Fakultäten, das im Laufe der Zeit irgendwie hinzukriegen. Einfach wird's bestimmt nicht
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Dass die Jungs und Mädels im Laufe der Zeit vieles hinkriegen werden steht ausser Zweifel - wenn denn noch ausreichend Zeit auf einer Erde sein wird auf der menschinduziert ErdMasse sich in Strahlung verwandelt.
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: |
achtphasen hat Folgendes geschrieben: | ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | Und wenn sie wirklich ein Partikel akkretieren können, so zerstrahlt dieses ja gemäss der Relikt-Theorie wieder via Hawkingstrahlung. |
Womit ein Stückchen Erdmaterie nutzlos in StrahlungsEnergie verwandelt wurde und unmittelbar anschliessend das nächste Stücken Erdmaterie in Strahlungsenergie transformiert wird ... und so immer weiter ??? |
Das wäre doch aus Sicherheitssicht das beste: Die Dinger entstehen und zerstrahlen umgehend wieder. Und dank des Energieerhaltungssatzes können die dabei nicht mehr Energie freisetzen als hineingesteckt wurde, also die einer Mücke, die gegen eine Wand fliegt.
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... und umgehend die nächste Masse äquivalent einer Mückenenergie und so umgehend immer weiter??? Zudem soll entsprechend der Stöcker'schen Patentschrift nicht nur ein Remnant sondern deren Millionen in kurzer Zeit generiert werden - also Millionen von Massen äquivalent Mückenenergien die sich da in Strahlungsenergie transformieren ???
ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: |
achtphasen hat Folgendes geschrieben: | Zuerst werden wohl um den LHC herum Kugelblitze und Sprites beobachtet |
Dazu reicht die hineingesteckte Energie nicht aus.
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die Energie einer Mücke reicht zur Kugelblitzbildung sicherlich nicht aus, doch weil die Remnants eben jegliche Materie mit er sie in Kontakt kommen in Strahlung verwandeln sollen - und diese Remnants im LHC ja en masse produziert werden sollen - könnten sich die Strahlungsenergien durchaus zu Kugelblitzen zusammenballen - jedoch wäre dies ein Segen, wil durch diese Phänomene ja überhaupt erst ein Indiz für unerwartete Vorgänge erkenntlich wäre - es kann auch sein, dass jedes dieser Remnants seine eigene Frssspur durch die Materie legt und die resultierende Strahlung nicht detektiert wird - dann werden die Experimente länger weitergeführt werden und die Transformationsdauer des Planeten in Strahlung wäre verkürzt ....
freundliche Grüsse!
@ Alle: Um es erneut klarzumachen - ich persönlich halte nicht für zwingend wahrscheinlich, dass obskizziertes Horrorszenario eintreten wird - auch weil ich schlicht nicht will, dass solches geschehe - ich halte für nicht ausschliessbar und nicht ausreichend erforscht ob solche permanente Transformation (Materievernichtung) geschehen könnte - und ich plädiere sehr dafür, zuerst das sichere Einfangen und die sichere Aufbewahrung solcher Relikte zu erforschen bevor Massenproduktion nicht handhabbarer Teile auch nur versucht wird. |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 24.03.2009, 09:32 Titel: |
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achtphasen hat Folgendes geschrieben: | ... und umgehend die nächste Masse äquivalent einer Mückenenergie und so umgehend immer weiter??? Zudem soll entsprechend der Stöcker'schen Patentschrift nicht nur ein Remnant sondern deren Millionen in kurzer Zeit generiert werden - also Millionen von Massen äquivalent Mückenenergien die sich da in Strahlungsenergie transformieren ??? |
Sehr geehrter Herr Fasnacht,
wieso das denn ?
(1) Energie einer Mücke kommt hinein
(2) Protonen prallen mit dieser Energie zusammen (für ein einzelnes Proton ist das ja sehr viel Energie)
(3) Relict bildet sich, ist etwas zu "schwer"
(4) Relict strahlt zu hohes Gewicht als Energie via Hawkingstrahlung weg
(5) mindestens vorübergehend stabiles Relict bleibt übrig
Und nun ?
Das wars; entweder zerfällt das Relict wieder, weil es nicht unendlich lange stabil ist; dabei kann es aber maximal die Energie der Mücke (weniger der bereits via Hawkingstrahlung in (4) abgestrahlten Energie) abstrahlen oder es bleibt stabil; dann haben sie ein rund 1000 Protonen schweres Teilchen herumfliegen ... - so what ?
achtphasen hat Folgendes geschrieben: | ralfkannenberg hat Folgendes geschrieben: | achtphasen hat Folgendes geschrieben: | Zuerst werden wohl um den LHC herum Kugelblitze und Sprites beobachtet |
Dazu reicht die hineingesteckte Energie nicht aus.
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die Energie einer Mücke reicht zur Kugelblitzbildung sicherlich nicht aus, doch weil die Remnants eben jegliche Materie mit er sie in Kontakt kommen in Strahlung verwandeln sollen |
Und wie soll das denn gehen ? Das ist doch wieder ein Fall für die Physik der erweiterten Voraussetzungen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
An alle: Falls es noch Fragen zum Thema "Relicts" gibt, sollten wir die der besseren Übersicht halber vielleicht lieber in dem dazu vorgesehenen Thread erörtern; vielleicht kann die Moderation die entsprechende Beiträge auch verschieben. |
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