„Requiem für die Spezielle Relativität“ Galeczki/Marquardt
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Karl
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BeitragVerfasst am: 02.04.2006, 21:48    Titel: „Requiem für die Spezielle Relativität“ Galeczki/Marquardt Antworten mit Zitat


Zitat:

kosmos schrieb am 31.03.2006 08:39 Uhr in astronews.com:
@ J.L Beitrag #240

G.O. Mueller hat geschrieben:
...
3. Keine einzige deutschsprachige Zeitung hat das Buch von Galeczki/Marquardt ihren Lesern vorgestellt.
Damit ist die Gleichschaltung der deutschen Presse erwiesen.
...

Siehe dazu Rezension: bild der wissenschaft 3/1998, S. 42ff

kosmos



Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 31.03.2006, 10:24 Uhr in astronews.com:
Hallo kosmos!

Danke für diesen Hinweis.
Ich werde über Ekkehard Friebe die Forschungsgruppe G.O. Mueller darauf aufmerksam machen.

Wenn ich dazu eine Stellungnahme erhalte, werde ich sie selbstverständlich hier posten.

mfg
Jocelyne Lopez



Zitat:

galileo260 schrieb am 01.04.2006 13:44 Uhr in astronews.com:
@kosmos: Meine Anerkennung für diese Recherche.
Ich habe den Recherchehinweis von kosmos überprüft und bin fündig geworden:
http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/show.php3?id=2 Mit den Suchparametern 03/1998 erhält man die Trefferauswahl, in der folgender Eintrag die Rezension erhält:


Ich habe mir den Artikel gegönnt und kann im weiteren einige ergänzende Aussagen dazu machen:
Die einleitenden Worte aus der Fundstelle sind ein Zitat aus einer Besprechung des für wissenschaftliche Höchstleistungen bekannten 'interessanten Magazins' PM und seines Münchner Redakteurs Peter Ripota, seines Zeichen "ausgewählter kritischer Autor" im Rahmen des GOM-Projekts. Leider beginnt das Online-Archiv der Zeitschrift PM erst mit dem Heft 2/1999. Aber ich bin mir sicher, dass man sich den Artikel von P. Ripota getrost sparen kann.

Die bei bdw zitierte Originalstelle ist auch schon ausreichend. Die Rezension B. Müllers beginnt da schon anders:

Ich fasse im weiteren zusammen: Der Rezensent geht auf den "Verriß" der SRT im PM ein, das PM beruft sich bei seiner Abkanzelung auf die Physiker Georg Galeczki und Peter Marquardt. Der Rezensent von bdw stellt die wesentlichen Behauptungen des Buches dar, die man auch sattsam aus den Posts von J.L./Friebe/GOM kennt: andere Meinungen werden gezielt unterdrückt, usw. Galeczki und Marquardt sind keine Ausnahme, Anschuldigungen dieser Art trudeln beständig in die Redaktionen. Im Falle dieser beiden Physiker bescheingt ihr ehemaliger Post-Doc Betreuer: "Hochintelligente Spinner"! Selbst Hochintelligenz schützt nicht vor Mißbrauch: 'das Buch ist aberwitzig', 'Details werden unterschlagen', die 'Logik verdreht' und 'Zitate aus dem Zusammenhang gerissen'. 'Historische Ungenauigkeiten' paaren sich mit der selektiven Wahrnehmung der Autoren!
In der Rezension wird das typische Muster eines Produkts der 'crank-science' erkennbar: "Die herrschende Mehrheit der Physiker hätte sich seit Jahrzehneten einer kritischen Diskussion widersetzt und andere Meinungen gezielt unterdrückt, sagen die Autoren. 'Schuld daran ist das menschliche Verhalten', beklagt Galeczki gegenüber bild der wissenschaft. Ambitionen, persönliche Interessen oder Rache seien die Gründe, warum sich die herrschende Physiker-Kaste weigere, sich mit alternativen Theorien zu beschäftigen."

Ich kann hier wiederum nur eine Wiederholung anführen: #196 Chapell


Und jetzt zur nächsten Stellungnahme GOMs, die uns J.L. ankündigt:



Oje Jocelyne Lopez, was soll diese Lachnummer? Wieso willst du eine weitere Stellungnahme von G.O. Mueller über Ekkehard Friebe zu diesem neuerlichen Nachweis des authentischen Versagens eurer selbsternannten 'Kritikertruppe' anfordern? Es sind ja noch nicht mal die Kritiken, die auf die letzte 'Stellungnahme' folgten, beantwortet.
Was werden wir erwarten dürfen? Wieder eine relativierende Ausflucht, die nur in der Wiederholung der falschen Behauptungen gipfelt? In etwa nach dem Muster: So war das alles nicht richtig, schließlich war es dennoch eine 'Gleichschaltung' der Presse, da uns das Ergebnis der Rezension nicht gepasst hat!

Angebrachter wäre eine Entschuldigung und eindeutige Zurücknahme dieses neuerlichen Pamphlets der Mueller-Gruppe. In diesem Fall des ungeheuerlichen Vorwurfs einer 'Gleichschaltung der Presse' können sich weder das Phantom G.O. Mueller noch seine Interessenvertreter herausreden.
Dass du selbst das 'dokumentarische Gedankenexperiment' von GOM buch.pdf nicht gelesen hast, und gleichwohl jegliche 'moralische Verantwortung' mit seinem ungehemmten Verbreitung verbiegst, wurde bereits in deinem eigenen WumV-Forum Diskriminierung der Kritiker der Relativitätstheorie und von dir selbst und deinem Meister Ekkehard belegt!
Jetzt müssen wir feststellen, dass G.O. Mueller eklatante Defizite dokumentiert. Selbst Schlamperei wäre angesichts des Vorwurfs unverzeihlich. Schließlich erwähnt G.O. Mueller die Rezension Bernd Müllers in BILD DER WISSENSCHAFT mehrfach in seiner Dokumentation/buch.pdf:



Diese selbst verfassten Kommentare, dürften wahrscheinlich auch den Geist und Inhalt der angekündigten Stellungnahme vorwegnehmen. Da das Buch von Galeczki/Marquardt einen zentralen Stellenwert in der GOM-Dokumentation einnimmt ("Die vorliegende Dokumentation hat dem Buch von Galeczki / Marquardt mehr zu verdanken, als durch die Zitate und Quellenangaben sichtbar wird." / buch.pdf356f.), kann man natürlich nicht hinnehmen, was nicht sein darf: dass das Buch eben nicht den wissenschaftlichen Wert hat, um in der Fachöffentlichkeit wahrgenommen zu werden.
Hier zeigt sich die bekannte Strategie der 'crank-science' und von GOM. Wenn man wissenschaftlich nicht die Aufmerksamkeit erhält, die man für sich selbst reklamiert, sind die anderen schuld, in diesem Fall die 'gleichgeschaltete' Presse.

Langsam sollten J.L., E. Friebe und G.O. Mueller die drei Finger gut sichtbar in die Höhe strecken! Oder wollt ihr uns auch in Zukunft für dumm verkaufen?



Ralf kann diesen Punkt also uneingeschränkt in seine Liste aufnehmen. Mit dem Zusatz, G.O. Mueller verbreitet Behauptungen wider sein eigenes besseres Wissen. Selbst wenn nur Schlamperei im Spiel sein sollte, weil G.O. Mueller oder seine Interessenvertreter den Überblick über ihre eigenen Pamplehte verlieren, so wirft das ein weiteres scharfes Licht auf ihr selbst beanspruchtes wissenschaftliches Vorgehen. Angesichts des ungeheuerlichen Vorwurfs der 'Gleichschaltung der Presse' ist hier ein eindeutiger Widerruf fällig!

Grüsse galileo2609



Zitat:

M_Hammer_Kruse schrieb am 01.04.2006, 16:14 Uhr in astronews.com:
Schade Jocelyne,

wieder eine Chance vertan, ernst genommen zu werden. Da zerlegt galileo aufwendig und sachgerecht die Galeczki/Marquardt-Behauptung von G.O. Müller, und Du nutzt die Gelegenheit, eine knappe halbe Stunde später bereits darauf zu antworten ....

.. mit einer neuen alten Wandzeitung.

Schade.

Gruß, mike



Zitat:

galileo2609 schrieb am 01.04.2006, 17:55 Uhr in astronews.com:
Hallo Mike,

was will man machen? Anscheinend gelten für die selbsternannten Kritiker eben auch selbstgeschriebene Regeln des Anstands! Die dürfen posten was sie wollen und müssen nicht mal Rechenschaft dazu ablegen! Wen wundert es da noch, wenn sie auch ein seltsam verqueres Verständnis von 'moralischer Verantwortung' vorführen.

Die andere Möglichkeit wäre, das J.L.s Post von Friebe geschrieben wurde. Die Eigenanteile beider werden immer identischer:

Zitat:

Jocelyne Lopez
Hallo zusammen!
(...)
Hierin heißt es:
(...)
Bitte weiterlesen unter: (...)





Grüsse galileo2609



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BeitragVerfasst am: 02.04.2006, 23:18    Titel: Was bisher geschah - Teil II Antworten mit Zitat


Zitat:

Charly schrieb am 01.04.2006, 19:07 Uhr in astronews.com:
@galileo2609: Darf ich deine wie immer brilliante Analyse bei mir ins Forum Alpha Centauri stellen?

Als delikaten Beitrag zum Thema möchte ich noch auf die Gegendarstellung von Galecki und Marquardt in Fusion 2/98 zur Rezension im Bild der Wissenschaft verweisen. Dort findet sich z.B.:


  1. Obwohl es in unserem Buch nicht um die allgemeine Relativität geht, greifen wir hier gerne die Periheldrehung des Merkur auf, weil dies ein Paradebeispiel für die allgemeine Konfusion in der Literatur ist. Der gesamte beobachtete Effekt ist (und das wird nicht immer klar gemacht) 5600 Bogensekunden pro Jahrhundert. Weil die Erdachse und mit ihr der Beobachter mit einer Dauer von etwa 26000 Jahren eine Präzession von 360 Grad ausführt, muß die Beobachtung um den dadurch entstandenen Beitrag korrigiert werden. Bleiben noch rund 570 Bogensekunden pro Jahrhundert. Von denen kann die Newton-Theorie unter Berücksichtigung der Störungen (hauptsächlich durch Jupiter) den Löwenanteil erklären, alles bis auf jene berühmt-berüchtigten 43 Bogensekunden pro Jahrhundert, aus denen einhellig eine Sensation gemacht worden ist und die als grandioser Beweis für die allgemeine Relativität gelten. Es darf zu Recht gefragt werden, warum die ART nur für jene 43 Bogensekunden zuständig sein will, obwohl sie die Newtonsche Theorie von der Gravitation voll ersetzen soll. Anders als die Newton-Theorie kann die ART sogar das Zweikörperproblem nicht analytisch exakt lösen, ganz zu schweigen vom Mehrkörperproblem. Wie erklärt die ART die Neigung und die Präzession der Erdachse, und zwar so genau, daß die 42,89 Bogensekunden für die Periheldrehung der Merkurbahn übrig bleiben?

  2. Die Relativitätstheorie ist keine Religion, kein Dogma." Wirklich nicht? Sogar Kirchenkritiker wie Küng und Drewermann haben eher die Möglichkeit, sich zu äußern, als die Kritiker der Relativität.
    [/list:XPJPVK]

    ad 1) Die ART erklärt sehr wohl den gesamten Effekt der Periheldrehung; inklusive der 43 Bogensekunden. Das sollten seriöse Wissenschafter, wie es Galecki und Marquardt behaupten zu sein, auch wissen.

    Auch das Argument: "Anders als die Newton-Theorie kann die ART sogar das Zweikörperproblem nicht analytisch exakt lösen, ganz zu schweigen vom Mehrkörperproblem." ist nichts anderes als eine Frechheit. Diese Aussage soll suggerieren, dass die ART falsch ist, bloss weil sie für das Zweikörperproblem keine analytische Lösung findet. Da wäre fast die ganze Strömungslehre falsch!

    ad 2) Das ist ja nur mehr polemische Demagogie.

    Im übrigen, findet sich auch bei www.amazon.de eine Rezension zu diesem Werk.

    Die Schlussfolgerung ist, dass die Behauptung, dass das Buch von Galeczki und Marquardt nicht öffentlich in den Medien rezensiert wurde, einfach falsch ist.

    Charly



Zitat:

galileo2609 schrieb am 01.04.2006, 19:07 in astronesws.com:

Smile Ich hätte das heute im Laufe des Abends, zum Zwecke der zentralen Dokumentation, auch selbst gemacht. Ich lasse dir aber gerne den Vortritt.

Ich würde dich um zwei Dinge dabei bitten:
1. Die Mitdokumentation des Posts von kosmos, des Erstentdeckers dieser unglaublichen Märchengeschichte.
2. Der Forumsbereich Wissenschaft und moralische Verantwortung läuft aufgrund der umfangreichen Berichterstattung über das GOM-Projekt und seine Interessenvertreter schon etwas über. Wäre es möglich, solchen harten Analysen mit unmittelbarem Bezug auf originale GOM-Schriften einen eigenen Bereich zu widmen? Für weitere Nutzer wäre das übersichtlicher.

Grüsse galileo2609



Zitat:

Jocelyne Lopezschrieb am 02.04.2006, 08:52 in astronews.com:
Hallo zusammen,

Das Festhalten hier an 3 veröffentliche Rezensionen eines Buches als Beweis für die Freiheit der Kritik der Relativitätstheorie im laufen von 80 Jahren, und dies als Anlaß zu nehmen, die Unterdrückung zu leugnen, finde ich reichlich heuchlerisch und verlogen.

Man informiert nicht mehrere Generationen von Menschen über die Kritik der Relativitätstheorie in einem Land von 80 Millionen Einwohnern mit 3 Rezensionen eines Buches... Damit eine Information überhaupt die Chance hat, in einer Bevölkerung von 80 Millionen Menschen wahrgenommen zu werden, muß sie (und wird sie auch) massiv, wiederholt und ununterbrochen von allen Medien verbreitet werden, sonst geht jegliche Information unter, das weiß doch jeder und das kann auch jeder tagtäglich nachprüfen und feststellen.

So ist auch die Information über die Relativitätstheorie seit 80 Jahren massiv unter das Volk gebracht wurde, im Bildungssystem und in den Medien, massiv und ununterbrochen. Man denke nur an die Feierlichkeiten über das Einstein-Jahr. Sucht man zum Beispiel mit dem Suchwort „Einstein-Jahr“ bei Google erhält man schon 642.000 Treffer für Deutschland… Das nur für das Einstein-Jahr 2005…

Man kann also nicht mit 3 Rezensionen behaupten wollen, die Freiheit der Kritik und die Chancegleichheit sind gewährleistet worden, das ist heuchlerisch und verlogen.

Dass die von G.O. Mueller glaubwürdig und auch nachgewiesene Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie tatsächlich in der Praxis stattgefunden hat kann ich zum Beispiel persönlich an meinen eigenen Fall feststellen:

- Ich bin in Frankreich durch das Bildungssystem gelaufen (und habe immerhin einen kleinen universitären Abschlussdiplom) ohne je ein kritisches Wort über die Relativitätstheorie und ohne je einen Hinweis auf die Existenz einer wissenschaftlichen Kritik gehört zu haben. Kein einziges Wort habe ich davon gehört.

- Ich habe mich mein Leben lang für die Wissenschaft als Laie interessiert (auch für die Physik) und habe zum Beispiel über 30 Jahren die sehr seriösen französische populärwissenschaftliche Zeitschrift „Science & Vie“ abonniert, die ich jeden Monat mit großem Interesse gelesen habe. Auch dort ist mir die ganze Zeit keine einzige Zeile über eine Kritik der Relativitätstheorie aufgefallen und in Erinnerung, und auch keinen Hinweis auf die Existenz einer solchen Kritik. Erst per Zufall in Foren vor 1-2 Jahren (hauptsächlich durch Ekkehard Friebe) habe ich über die Existenz seit 100 Jahren einer umfangreichen und ernst zu nehmenden wissenschaftlichen Kritik erfahren.

- Auch in Foren habe ich festgestellt, dass die Teilnehmer von der Existenz einer umfangreichen und ernst zu nehmenden wissenschaftlichen Kritik der Relativitätstheorie nichts wussten, oder sie dann pauschal äußerst verachtend und aggressiv verleugnet und verleumdet haben. Diese Aggressivität und diese Verachtung, die ich ahnungslos durch eine harmlose persönliche Hinterfragung in Foren der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ausgelöst habe, hätte ich bis dahin nie und niemals bei einem wissenschaftlichen Thema für möglich gehalten.


Ich glaube schon, dass mein Fall hier in gewisser Maße für die breite Öffentlichkeit repräsentativ ist und kann insofern dokumentieren, dass in der Tat die Kritik der Relativitätstheorie gesellschaftlich unterdrückt und verheimlich wurde, sowohl im Bildungssystem als auch in den etablierten Medien.

Auch G.O. Mueller hat es in seiner Dokumentation zum Ausdruck gebracht, zum Beispiel:

Zitat:

G. O. Müller hat geschrieben (Seite 33)
Die Existenz einer ungebrochenen Kritik-Tradition

Wer die Behauptung nachprüft, es gebe keine substantielle Kritik der Speziellen Relativitätstheorie, es habe nur in den Anfangsjahren eine Kritik gegeben, und die sei damals schon widerlegt worden, wird auf die Existenz einer starken und durch alle Jahrzehnte hindurch bis heute ungebrochenen Kritik stoßen, die seit ungefähr 1922 in den Fachveröffentlichungen der Physik nicht mehr zitiert und nicht mehr diskutiert wird, so daß die Öffentlichkeit und sogar auch selbst Teile der Fachöffentlichkeit nichts von der Existenz einer Kritik erfahren haben.
[…]
Die Existenz von kritischen Veröffentlichungen wird von der Schulphysik bis heute verschwiegen; die Veröffentlichung kritischer Arbeiten in physikalischen Fachzeitschriften und Fachverlagen wird unterdrückt; die Autoren kritischer Veröffentlichungen können nur in fachfernen oder allgemeineren Zeitschriften und Verlagen zu Wort kommen und werden im akademischen Establishment der „scientific community“, wie sie sich gern nennt, massiv diskriminiert. Viele kritische Autoren können deshalb ihre größeren Arbeiten nur im Selbstverlag veröffentlichen. Für Aufsätze zur Theoriekritik sind im Laufe der letzten Jahrzehnte immerhin einige wenige Zeitschriften speziell gegründet worden, die von der Schulphysik jedoch als Untergrundliteratur geschmäht und möglichst ausgegrenzt werden.

Die Unterdrückung und Verleugnung jeglicher Kritik der Speziellen Relativitätstheorie führt auch zum Fehlen der Kritik in den Fachbibliographien: dadurch fehlt auch vielen kritischen Autoren eine Kenntnis ihrer eigenen großen Tradition.

Zur Unterdrückung der kritischen Veröffentlichungen kommt eine massive pauschale Verleumdung der kritischen Autoren als unfähige Außenseiter und Querulanten oder als Antisemiten, Nazis, Stalinisten oder sonstwie moralisch minderwertige Subjekte.



mfg
Jocelyne Lopez



Zitat:

M_Hammer_Kruse schrieb am 02.04.2006, 10:37 Uhr in astronews.com:Hallo Jocelyne,

das habe ich irgendwo alles schon mal gelesen, wörtlich.

Es kann sich daher nicht um eine Antwort handeln, die sich konkret auf das Vorhergehende bezieht, denn es ist in irgeneinem anderen Zusammenhang mit Bezug auf irgendetwas anderes schon einmal gesagt worden.

Und ja: Gleich im ersten Satz wird es deutlich. Du läßt dich gar nicht auf die Frage ein, um die es hier gerade geht. Der Diskussionspunkt ist nämlich, daß G.O. Müller die Unwahrheit behauptet, wenn dort gesagt wird:


Zitat:


3. Keine einzige deutschsprachige Zeitung hat das Buch von Galeczki/Marquardt ihren Lesern vorgestellt.
Damit ist die Gleichschaltung der deutschen Presse erwiesen.





Mittlerweile ist erwiesen, daß dieses Buch mindestens drei Mal in deutschsprachigen Zeitungen ein Thema war, G.O. Müller also irrt.

Und worüber schreibst Du?


Zitat:


Das Festhalten hier an 3 veröffentliche Rezensionen eines Buches als Beweis für die Freiheit der Kritik der Relativitätstheorie im laufen von 80 Jahren, und dies als Anlaß zu nehmen, die Unterdrückung zu leugnen, finde ich reichlich heuchlerisch und verlogen.





Über etwas, was hier gar nicht gesagt wurde. Natürlich ist es unterschwellig ein Thema der Diskussion, ob die "Kritik" der Relativitätstheorie "unterdrückt" wird. Aber niemand hat an dieser Stelle behauptet, mit der Wahrnehmung des Galeczki/Müller-Buches sei bewiesen, daß es keine Unterdrückung gäbe.

Hier ging es nur um den Fehler von G.O. Müller, und wir warten jetzt darauf, daß er dort eingeräumt und umgehend korrigiert wird, nicht darauf, daß stattdessen allgemeine Ausführungen über die "Unterdrückung der Kritik" wiederholt werden.

Auch das ist ein Ausweichen, ein Versuch das Thema zu verschieben, wenn es unbequem wird. Dieser Sonntag beginnt, wie der Sonnabend geendet hat.

Gruß, mike



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BeitragVerfasst am: 03.04.2006, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Karl,

danke für die Übernahme der Posts aus dem Forum von astronews.com!

Mittlerweile habe ich eine Herausforderung zu diesem Thema an G.O. Mueller, Ekkehard Friebe und Jocelyne Lopez formuliert:

Zitat:

Hallo Forum!

die fachöffentliche Behandlung des Buches von Georg Galeczki/Peter Marquardt: Requiem für die Spezielle Relativität, 1997 hat zu ausufernden Spekulationen geführt. G.O. Mueller wollte durch die mangelnde Wahrnehmung die 'Gleichschaltung der Presse' in Sachen RT-Kritik beweisen, Ekkehard Friebe unterstützt diese Annahme lautlos, indem er die 'Stellungnahme' GOMs vom 25.03.2006 veröffentlicht und Jocelyne Lopez postet diesen Beweis sogleich in mehrere Foren.

Im Nachgang der Widerlegung des 'Beweises' und seiner unverfrorenen Implikationen erweist es sich zunehmend - vermittelt über Jocelyne Lopez - dass die selbsternannten 'Kritiker' es offenbar nicht in Erwägung ziehen, das Buch von Galeczki/Marquardt könnte allein aufgrund seiner wissenschaftlichen Substanz in der Fachöffentlichkeit durchgefallen sein.

Um einen vorurteilsfreien aber zielgerichteten Dialog in Gang zu bringen, habe ich im Forum 'Gegen den Mainstream' das neue Thema Widerlegungen von und mit G.O. Mueller (I): 'Gleichschaltung der Presse' eingerichtet.

Mit diesem Thema fordere ich explizit Jocelyne Lopez, Ekkehard Friebe und G.O. Mueller zur Diskussion heraus, zu den inhaltlichen Begründungen - auf Basis des Originaltextes - Stellung zu nehmen, warum dieses Buch von der Fachöffentlichkeit mehr und vor allem massiv hätte unterstützt werden sollen, oder eben nicht.

Um weiteren interessierten Usern dieses Forums die Möglichkeit zu geben, sich mit dem Text zu versorgen, habe ich um eine Sperrfrist der Diskussion bis zum nächsten Wochenende gebeten. Allerdings könnten sich bereits heute User in diesem neuen Thema eintragen, die Interesse an einer lebhaften, sachlichen und zielführenden Diskussion dieses Themas haben.

Grüsse galileo2609



Ich bitte um rege Beteiligung, sofern diese Herausforderung Gefallen findet.

Grüsse galileo2609
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BeitragVerfasst am: 03.04.2006, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe gerade festgestellt, dass Ekkehard Friebe indirekt im WumV-Forum auf diese Herausforderung reagiert hat.

Er schreibt dazu:

Zitat:

Mein lieber B.Riemann!

Auf Anregung von Frau Jocelyne Lopez habe ich bereits am 31. 3. 06. ein erstes Schreiben an G. O. Mueller abgesandt, in dem unter anderem auf folgendes Zitat aus „Erfahrungsaustausch“ bei astronews-forum hingewiesen wird:


Zitat:

Zitat von kosmos
@ J.L Beitrag #240

G.O. Mueller hat geschrieben:
...
3. Keine einzige deutschsprachige Zeitung hat das Buch von Galeczki/Marquardt ihren Lesern vorgestellt.
Damit ist die Gleichschaltung der deutschen Presse erwiesen.
...

Siehe dazu Rezension: bild der wissenschaft 3/1998, S. 42ff

kosmos (Zitatende)





Aufgrund einer anschließenden Google-Suche von mir habe ich dann am 1. 4. 06 ein zweites Schreiben an G. O. Mueller gesandt, in dem auf folgende LINKS hingeweisen wird:

"Der Verriß" oder "Irrte Einstein"
http://www.solidaritaet.com/fusion/1998/2/einstei1.htm

Für die Menschenrechte der Relativitätskritiker
http://www.solidaritaet.com/fusion/1998/2/relativ.htm

Aus der an Bild der Wissenschaft gerichteten Gegendarstellung
http://www.solidaritaet.com/fusion/1998/2/einstei2.htm

Der Verriß - Wissenschaftler behaupten Einsteins Relativitätstheorie ist falsch!
http://www.pm-magazin.de/de/specials/artikel.asp?id=62


Eine Stellungnahme von G. O. Mueller liegt noch nicht vor.

Beste Grüße Ekkehard Friebe



Damit hat er zumindest eines dokumentiert: der Kommunikationsweg zwischen G.O. Mueller ist nicht so, wie er bisher immer dargestellt wurde. Mitnichten wird vor der Haustür von Friebe eine CD nach der anderen abgelegt. Nein, Meister Ekkehard ist nach eigenen Worten in der Lage, das Phantom G.O. Mueller anzuschreiben. Vielleicht trifft man sich ja auch ab und an in der Cafeteria des Patentamts oder in einer gemütlichen Kneipe in München!

Grüsse galileo2609
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BeitragVerfasst am: 04.04.2006, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Jocelyne hat eine Stellungnahme von G. O. Müller im Politikforum gepostet:

Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am Uhr im politikforum:
Ich habe so eben die Stellungnahme darüber von G.O. Mueller erhalten und stelle sie eben hier, auch wenn es die "Karla" aus Politikforum oder auch den "kosmos" aus astronews-Forum die Bohne interessiert:

Zitat:

G.O. Mueller hat geschrieben:

Stellungnahme von G. O. Mueller, 3.4.06

1. Der Teilnehmer „kosmos“ hat völlig richtig recherchiert: BILD DER WISSENSCHAFT hat das Buch von Galeczki/Marquardt besprochen.


2. Diese Rezension und eine zweite, vorhergehende im PM-Magazin waren uns bekannt. Wir haben sie in der Dokumentation an drei Stellen erwähnt, und wir haben auf den wichtigen Zusammenhang mit dem Vorgang der positiven Rezension im PM-Magazin (in der Dokumentation unter Ripota, Peter) hingewiesen:

- Kap. 4, S. 536, rechts oben, Kommentar zu Galeczki/Marquardt 1997:
Als einzige Zeitschrift hat bisher das P.M.-Magazin positiv über das Buch berichtet: nur deshalb hat „Bild der Wissenschaft“ sich zu einer fast wütenden Replik veranlaßt gesehen. Interessant wird es sein zu sehen, ob dieses Buch im Jubeljahr 2005 der Relativisten noch eine gewisse ernüchternde Wirkung entfalten kann.

- in derselben rechten Spalte haben wir die Gegendarstellung von Galeczki/Marquardt als Internetdatei nachgewiesen, die BILD DER WISSENSCHAFT nicht abgedruckt hatte,:
*Galeczki, Georg 1998
Aus der an BILD DER WISSENSCHAFT gerichteten Gegendarstellung / Georg Galeczki u. Peter
Marquardt. - [Deutschland]: WWW 1998. 2 S.
Status: Kritik. - Quelle: Internetadresse:
www.solidaritaet.com/ fusion/1998/2/einstei2.htm.
Datum: 15.5.02.

- Kap. 8, Anhang, S. 1158: Wiederholung des Eintrags aus Kapitel 4.


3. Die Feststellung des Teilnehmers „kosmos“ widerspricht nicht unserer Behauptung:
„Keine einzige deutschsprachige Zeitung hat das Buch von Galeczki/Marquardt ihren Lesern vorgestellt.“
Denn BILD DER WISSENSCHAFT ist keine Zeitung, sondern eine Zeitschrift.
Zeitungen und Zeitschriften unterscheiden sich wesentlich, unter mehreren Gesichtspunkten, z. B.:
(a) Zeitungen haben mehrfach höhere Auflagen;
(b) Zeitungen erreichen das allgemeine Leserspektrum aller Interessen und Bildungsschichten (und nicht nur die Leserinteressen einer Zeitschrift);
(c) Zeitungen ermöglichen durch das in der Regel tägliche Erscheinen (es gibt Ausnahmen mit wöchentlichem Erscheinen, z. B. die Nachrichtenmagazine) und die üblichen Leserbriefabdrucke einen öffentlich geführten Dialog;
(d) Zeitungen berichten auf ihren Wissenschaftsseiten überwiegend über Aufsätze in Zeitschriften und schaffen damit erst eine breite Öffentlichkeit für die Gegenstände und Themen der Zeitschriftenaufsätze.
Daraus ergibt sich die entscheidend größere Wirksamkeit der Berichterstattung durch Zeitungen.


4. Die von Teilnehmer „kosmos“ aufgeworfene Frage hat uns darauf gebracht, daß wir die zitierte Passage über die Besprechungen in PM-Magazin und BILD DER WISSENSCHAFT mit den genauen Angaben über Jahrgang, Heft und Seitenzahl ergänzen sollten.



mfg
Jocelyne Lopez




Zitat: 3. Die Feststellung des Teilnehmers „kosmos“ widerspricht nicht unserer Behauptung:
„Keine einzige deutschsprachige Zeitung hat das Buch von Galeczki/Marquardt ihren Lesern vorgestellt.“
Denn BILD DER WISSENSCHAFT ist keine Zeitung, sondern eine Zeitschrift.


Das ist ja an Peinlichkeit nicht zu überbieten! Und was ist mit bitte mit den Zeitungen wie z.B. FAZ und NZZ?

Karl


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Tina



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BeitragVerfasst am: 04.04.2006, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

ich werde mir das Buch mal in der Ub ausleihen ... aber da ich derzeit viel zu tun habe, wirds mit dem Lesen wohl etwas dauern:)
_________________
Zumindest die Richtung ist jetzt klar: gegen. Alles andere wird sich im Laufe der Zeit noch finden. (Frei zitiert nach WDR5 Spielart,1.5.2006)
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 05.04.2006, 03:46    Titel: Stellungnahme und Widerlegungen von und mit G.O. Mueller Antworten mit Zitat

@Tina: Freut mich, dass du dich an der Diskussion beteiligen willst.
Ob diese mit den 'Kritikern' des WumV zustande kommt, ist nach der heute geposteten Stellungnahme G.O. Muellers aber eher fraglich.

Ja Karl, diese formale Ausflucht kann man wirklich nur noch als peinlich bezeichnen. Und auch wenn eine so windige Stellungnahme voraussehbar war, bleibt manchmal die Phantasie hinter der möglichen Realität zurück.

Im übrigen habe ich heute nacht im Forum von astronews.com zwei Beiträge zu dieser Thematik gepostet.

Grüsse galileo2609
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ralfkannenberg



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BeitragVerfasst am: 10.04.2006, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Erst mal Kompliment, hier hat sich ja in den letzten Tagen einiges getan, in die richtige Richtung Smile

Das Buch indes scheint mir schwierig zu sein; viel Physik, viel unbekannte Notation; ich weiss nicht so recht, wer das lesen soll. Ich denke, da wird ein Physiker, der sich gut mit der Materie auskennt, erforderlich sein; ich jedenfalls kann nach einem ersten Durchblättern nicht beurteilen, ob es sich um Unsinn, um aufgeblasene nichtssagende Formeln (wie ich sie schon an anderer Stelle angetroffen habe) oder um ernsthafte Überlegungen handelt.

Eigentlich wäre es ja "nett" gewesen, wenn die Autoren das ein bisschen verständlicher dargestellt hätten, statt den interessierten Laien mit Notationen zu erschlagen.

Freundliche Grüsse, Ralf
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Tina



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BeitragVerfasst am: 10.04.2006, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Such mal im Netz, irgendwo war ein eigentlich RT-Kritischer, der das Buch besprochen hat. Bei dem kam das nicht so gut weg wie bei Herrn Friebe.
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Zumindest die Richtung ist jetzt klar: gegen. Alles andere wird sich im Laufe der Zeit noch finden. (Frei zitiert nach WDR5 Spielart,1.5.2006)
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BeitragVerfasst am: 10.04.2006, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wahrscheinlich meinst du die Verteidigung der Relativitätstheorie vor unberechtigter Kritik - oder?

Grüsse galileo2609
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BeitragVerfasst am: 10.04.2006, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

hm, ja, aber irgendwo war noch was anderes.

bin gerade etwas neben mir, 5 Tage an einem Webprojekt gearbeitet ....ich glaube, ich mach die Kiste mal aus:)


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Tina



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BeitragVerfasst am: 12.04.2006, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

----ich hab einen Philprof, der außerdem physiker und mathematiker ist, ich werd den mal fragen, ob er das buch kennt.

meine physikkenntnisse beschränken sich auf mechanik und thermodynamik und das liegt schon etwas zurück


aha...das ä will auch nur sporadisch.....

Habe die Typos entfernt Smile - Karl
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Karl
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BeitragVerfasst am: 14.04.2006, 14:04    Titel: Neutrale Buchbesprechung? Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe eine Kritik der Kritik der Relativitätstheorie von Wolfgang G. Gasser am Beispiel des Buches "Requiem für die Spezielle Relativität" von Georg Galeczki und Peter Marquardt gefunden, sprich u. A. eine Besprechung zum Buch.

Auf den ersten Blick sieht der Beitrag seriös und sorgfältig recherchiert aus. Auch die anderen Inhalte seiner Website sehen interessant aus.

Was meint ihr dazu?

Hoppla, ich habe gerade gesehen, dass das von galileo2609 schon gefunden wurde.

Karl
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Tina



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BeitragVerfasst am: 01.05.2006, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Das Buch war bis jetzt in der UB entliehen, sollte aber morgen zurückgegeben werden.
Dann guck ich mal rein und frag den ein oder anderen Prof aus:)
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El Cattivo



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BeitragVerfasst am: 31.03.2008, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alpha Centauri

Ich habe mir inzwischen auch das Machwerk von Galeczki und Marquardt besorgt. Im Anbetracht der Tatsache, das dies das einzige aktuelle und einigermaßen „kompetente“ Buch zur „Kritik an der Relativitätstheorie“ im deutschsprachigen Raum ist möchte ich dazu eine ausführliche Rezession dazu schreiben oder besser gesagt Stück für Stück in den nächsten Wochen sezieren. Ich werde eventuelle Unklarheiten in separierte Threads auslagern, damit hier eine gewisse Übersicht bestehen bleibt und nicht alles zerredet wird.

Gegliedert ist das Buch in 10 Kapitel:

  1. Overtüre
    Einsteins Nachlaß: Physik im Tempel
  2. Die Macht der Mathematik
  3. Für Liebhaber: Paradoxes im Überblick
  4. Auf den Spuren von E=mc²
  5. Braucht die Elektrodynamik die "spezielle" Relativität?
  6. Relativität und Quantenmechanik
  7. "Relativistische Thermodynamik" - einfach absurd
  8. Licht im absoluten Raum
  9. "Eppur si muove" - Was bleibt
  10. Zum Ausklang


Zuvor steht noch ein Kapitel 0: Zum Geleit, das aber eher als Vorwort zu sehen ist. Es gibt zusätzlich noch 4 Anhänge:

A. Poincare als vorausschauender Physiker
B. Mathematische Zufälligkeiten und die Macht der Formeln
C. Massen und Ladungen unter dem Aspekt von Nahfeld und Fernfeld
D. Zur dynamischen Deutung des CERN-Experimentes: Die Voigt-Doppler-Variante

Zur Beschreibung der beiden Autoren reicht ein kurzes Zitat aus dem Klappentext. Es fällt auf, das keiner der beiden in ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit in direkte Berührung mit der Relativitätstheorie kommen. Das soll aber bei der nachfolgenden Analyse des Werkes nicht weiter tangieren, könnte allerdings im Fazit von Bedeutung sein.

Zitat:
Georg Galeczki (*1945 in Lugosch),
1980 am Technion in Haifa promoviert und für seine weiteren Arbeiten mit dem Landau-Forschungspreis ausgezeichnet, ist Fachmann für Magnetismus und HgCdTe-Infrarot-Detektoren. Seit 1980 befaßt er sich parallel zu seiner Industrie- und Forschungstätigkeit intensiv mit Grundlagenforschung. Autor von über 50 Veröffentlichungen, darunter 20 kritische Arbeiten über Relativität, Quantentheorie und Kosmologie. Mehrfach im Dictionary of International Biography und im Who is Who in the World erwähnt.

Peter Marquardt (*1947 in Berlin),
Promotion 1976 mit einer Dissertation über ferromagnetische dünne Schichten, forschte und publizierte u.a. über kleinste Festkörper („Nanokristalle”), verschiedene nanokristalline Strukturen sowie kolloidale Systeme. Projektarbeiten über Einsatzmöglichkeiten von Mikrogravitation und über Aufbau, Charakterisierung und Modellierung neuartiger Nanostrukturen mittels Rastersondenmikroskopie. Durch G. Galeczki auf grundlagenphysikalische Probleme aufmerksam gemacht, Zusammenarbeit mit diesem, die zu diesem Buch geführt hat.

Der Klappentext verspricht eine streng wissenschaftliche Vorgehensweise, wir werden sehen, was von dieser Aussage am Ende übrig bleibt. Auffällig ist allerdings, das bereits hier die Konklusion festgesetzt wird und die Lehrmeinung als absurd bezeichnet wird, der Vergleich mit Galileo Galilei wird nicht gescheut (Sie bewegt sich doch) und es wird aufgefordert, dem gesunden Menschenverstand zu vertrauen.

(Fortsetzung folgt) Wink
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