Heisenberg'sche Unschärfe
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Erik



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BeitragVerfasst am: 19.08.2006, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 19.08.2006 12:28 Uhr:

Zitat:


(Die Körper- und Raumaktivität) Gamma = R*v^2 enthält den Faktor v^2 als Agens der Energie, die auf einen anderen Körper einwirkt. Zwei derartigen Körpern steht die doppelte Energie zu. Das kann man als Mengen-Energie-Äquivalenz E = n v^2, nicht jedoch als Masse-Energie-Äquivalenz E = M c^2 deuten. Und das Heisenberg´sche Unschärfeprinzip besagt im Prinzip, dass es wenig Sinn hat, den Aufenthaltsort eines in Bewegung befindlichen Objektes zu bestimmen, weil dieser sich dauernd ändert.






Nein. Die Unschärferelation liefert eine untere Grenze für das Produkt der Standardabweichungen zweier Observabler.
Nicht mehr und nicht weniger. Daß sich der Ort eines Teilchens in Bewegung dauernd ändert, ist schon wieder so
eine Trivialität, die nicht mal irgendwas mit der QM, geschweige der Unschärferelation, zu tun hat. Wie kommst Du
darauf, daß daraus irgendwas interessantes über den Sinn von Ortsmessung folgen soll? In Experimenten wird dauernd
der Ort von irgendwelchen sich bewegenden Elementarteilchen gemessen.



Zitat:


Damit wollte ich sagen, dass es zweckmässiger ist, die Bewegung des Objektes auf Grund seiner Bahn und seiner Geschwindigkeitsparameter zu ermitteln, weil diese auf Grund der oben genannten Körper- und Raum-Aktivität theoretisch immer bestimmbar sind.

Die voranstehenden Beiträge von Erik, as-string, Uli, Max, Ich und Iceman bezeugen, dass das Unschärfeprinzip schwer verständlich ist




Die Aussage "Das Produkt der Standardabweichungen von Ort und Impuls unterschreitet in keinen Zustand eine Grenze von h/(4pi)"
ist einfach genug, daß Du sie auch verstehen kannst und keinen Grund für irgendeine Mystifizierung hast.


Zitat:


und die Auswertung der Unschärferelation mathematisch und numerixsch sehr kompliziert ist. Die diesbezüglichen Gleichungen erfordern die Bestimmung bestimmter Quantenzahlen, die meistens nicht bekannt oder nicht definiierbar sind.




Das ist Quatsch. Keine Ahnung, wie Du auf sowas kommst.


Zitat:


Trotz der Einwände der Oponenten bin ich immer noch der Meinung, dass die sogenannte Unschärfe- oder Unbestimmtheitsrelation dr x dp >= h* keine Ungleichung, sondern eine präzise Definitionsgleichung

dr x dp = h*





Wie soll ein Vektorprodukt gleich einer Zahl sein?


Zitat:


ist, die die Wirkung eines elementaren Impulses dp am Hebelarm dr beschreibt und durch das Planck´sche Wrkungsquantum h* charakterisiert ist. Dieses ist ein elementarer Rotationsvektor, der auf die dp - dr - Ebene senkrecht steht.




Womit wir praktisch wieder am Anfang wären. Du springst nach Belieben zwischen endlichen Größen r und p und ihren
Differentialen dr und dp hin und her, tauscht wahllos ein Produkt von Zahlen mit dem Kreuzprodukt von Vektoren
aus, unterschlägst Relationszeichen >, bringst Aussagen über das Spektrum von Observablen mit Aussagen über deren
Standardabweichungen durcheinander. Das hat mit Physik nichts zu tun und ist auch sonst nicht ernstzunehmen.

Anstatt unbeirrt Deine Meinung zu vetreten und Dich in Zahlenmystik zu flüchten, solltest Du Dich mal mit
Einwänden auseinandersetzen.


Zitat:


[Zahlenmystik]

Ich überlasse es den Lesern, darüber nachzudenken, ob die hier errechneten Elementargrössen, die viel kleiner als die Planck-Einheiten sind, logisch plausibel sind und neue Erkenntnisse zu bringen vermöglichen, oder ob sie sie als Zufallsgrössen und "Blödsinn" eines Spinners abtun wollen.




Warum machst Du Dich nicht erstmal mit den alten Erkenntnissen vertraut, bevor Du nach neuen suchst?
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Heinrich Katscher



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BeitragVerfasst am: 19.08.2006, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Erik schrieb am 19.08.2006 13:53 Uhr:
Die Unschärferelation liefert eine untere Grenze für das Produkt der Standardabweichungen zweier Observabler.
Nicht mehr und nicht weniger. Daß sich der Ort eines Teilchens in Bewegung dauernd ändert, ist schon wieder so
eine Trivialität, die nicht mal irgendwas mit der QM, geschweige der Unschärferelation, zu tun hat. Wie kommst Du
darauf, daß daraus irgendwas interessantes über den Sinn von Ortsmessung folgen soll? In Experimenten wird dauernd
der Ort von irgendwelchen sich bewegenden Elementarteilchen gemessen.



Bahn- und Geschwindigkeits- Messungen sind meiner Ansicht nach wirksamer als Ortsbestimmungen. Das habe ich folgendermassern gesagt:

Zitat:


es ist zweckmässiger , die Bewegung des Objektes auf Grund seiner Bahn und seiner Geschwindigkeitsparameter zu ermitteln, weil diese auf Grund der oben genannten Körper- und Raum-Aktivität theoretisch immer bestimmbar sind.



Die Aussage

Trotz der Einwände der Oponenten bin ich immer noch der Meinung, dass die sogenannte Unschärfe- oder Unbestimmtheitsrelation dr x dp >= h* keine Ungleichung, sondern eine präzise Definitionsgleichung
dr x dp = h*


glossiert Erik mit der Frage:

Zitat:


Wie soll ein Vektorprodukt gleich einer Zahl sein?




Hallo ! Zeige mir ein Vektorprodukt, das einer Zahl gleicht ! Ich kenne keines.

In meiner Sicht ist das Planckssche Wirkungsquantum keine Zahl, sondern eine Vektorgrösse, die ich folgendermassen definierte:

Zitat:


Die Definitionsgleichung
dr x dp = h*
beschreibt die Wirkung eines elementaren Impulses dp am Hebelarm dr als Planck´sches Wrkungsquantum h*. . Dieses ist ein elementarer Rotationsvektor, der auf die dp - dr - Ebene senkrecht steht.



Erik behauptet weiters:

Zitat:


Du springst nach Belieben zwischen endlichen Größen r und p und ihren
Differentialen dr und dp hin und her,


Aus der Gleichung r x p = H gelange ich zur Beziehung
dr/dt x p + dp/dt x r = dH/dt , die für r = dr und p = dp zur Elementarbeziehung dr x dp = h* führen,ohne zwischen Grössen, ihren Differentialen und Hausnummern springen zu müssen.


Und anschliessend:

Zitat:


Du unterschlägst das Relationszeichen >, bringst Aussagen über das Spektrum von Observablen mit Aussagen über deren
Standardabweichungen durcheinander.


Ich unterschlage nichts, weil ich das Relationszeichen > als überflüssig betrachte und keine Aussagen über das Spektrum von Observablen mit deren Standardabweichungen mache.

Zitat:


Anstatt unbeirrt Deine Meinung zu vetreten und Dich in Zahlenmystik zu flüchten, solltest Du Dich mal mit Einwänden auseinandersetzen.




Ich lasse mich nicht in Dir genehme Gewässer drängen, sondern vertrete meine Erkenntnisse und Hypothesen. Ich überlasse es Dir, zu entscheiden, ob Du meine Erkenntnisse annimmst oder als Zahlenmystik ablehnst. Diskutiere zu dem, was ich behaupte. Nenne z.B. eine andere pausible Erklärung der Planckmassengrösse n_P = 2,17E-8 kg.

MfG
Heinrich Katscher, Prag

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Heinrich Katscher



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BeitragVerfasst am: 19.08.2006, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

iceman schrieb am 18.08.2006 20:27 Uhr:
Worunter faellt deiner Meinung nach die (theoretische oder experimentelle) Thermodynamik?
mischa


Nehme bitte meine Worte nicht zu ernst. Ich befasse mich vor allem mit Probblemen, die praktischen Wert haben. Mit statistischen Problemen befasse ich mich auch, jedoch auf eine Weise, die mit einfachen mathematischen Mitteln eine anschauliche Erklärung ermöglicht. (Siehe meine mehrfach zitierte Arbeit, Kapitel 2,4 mit Bild 1)

Mit freundlichem Gruss
Heinrich katscher
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Erik



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BeitragVerfasst am: 20.08.2006, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 20.08.2006 00:09 Uhr:

Zitat:

Erik schrieb am 19.08.2006 13:53 Uhr:
Die Unschärferelation liefert eine untere Grenze für das Produkt der Standardabweichungen zweier Observabler.
Nicht mehr und nicht weniger. Daß sich der Ort eines Teilchens in Bewegung dauernd ändert, ist schon wieder so
eine Trivialität, die nicht mal irgendwas mit der QM, geschweige der Unschärferelation, zu tun hat. Wie kommst Du
darauf, daß daraus irgendwas interessantes über den Sinn von Ortsmessung folgen soll? In Experimenten wird dauernd
der Ort von irgendwelchen sich bewegenden Elementarteilchen gemessen.



Bahn- und Geschwindigkeits- Messungen sind meiner Ansicht nach wirksamer als Ortsbestimmungen.




Deiner unbegründeten Ansicht nach. Was an Ortsmessungen weniger "wirksam" sein soll, darfst Du gern
versuchen zu erklären.


Zitat:


Das habe ich folgendermassern gesagt:



Zitat:


es ist zweckmässiger , die Bewegung des Objektes auf Grund seiner Bahn und seiner Geschwindigkeitsparameter zu ermitteln, weil diese auf Grund der oben genannten Körper- und Raum-Aktivität theoretisch immer bestimmbar sind.






Zweckmäßiger wofür? Der Ort ist prinzipiell auch immer bestimmbar. Erkläre wie Du die Bahn ermitteln
willst ohne den Ort zu kennen.


Zitat:


Die Aussage

Trotz der Einwände der Oponenten bin ich immer noch der Meinung, dass die sogenannte Unschärfe- oder Unbestimmtheitsrelation dr x dp >= h* keine Ungleichung, sondern eine präzise Definitionsgleichung
dr x dp = h*


glossiert Erik mit der Frage:

Zitat:


Wie soll ein Vektorprodukt gleich einer Zahl sein?




Hallo ! Zeige mir ein Vektorprodukt, das einer Zahl gleicht ! Ich kenne keines.





Hallo! dr x dp ist ein Vektorprodukt, h* ist eine Zahl, von Dir selbst definiert. Kennst Du Deine eigenen
Formeln nicht? Daß sie keinen Sinn ergeben, ist doch nicht meine Schuld.


Zitat:


In meiner Sicht ist das Planckssche Wirkungsquantum keine Zahl, sondern eine Vektorgrösse, die ich folgendermassen definierte:

Zitat:


Die Definitionsgleichung
dr x dp = h*
beschreibt die Wirkung eines elementaren Impulses dp am Hebelarm dr als Planck´sches Wrkungsquantum h*. . Dieses ist ein elementarer Rotationsvektor, der auf die dp - dr - Ebene senkrecht steht.



Erik behauptet weiters:

Zitat:


Du springst nach Belieben zwischen endlichen Größen r und p und ihren
Differentialen dr und dp hin und her,


Aus der Gleichung r x p = H gelange ich zur Beziehung
dr/dt x p + dp/dt x r = dH/dt , die für r = dr und p = dp
zur Elementarbeziehung dr x dp = h* führen,ohne zwischen Grössen, ihren Differentialen und Hausnummern springen zu müssen.




Für r = dr und p = dp, also. Schön, daß Du das Hin- und Herspringen nochmal
explizit vorführst. Außerdem was soll H sein?


Zitat:


Und anschliessend:

Zitat:


Du unterschlägst das Relationszeichen >, bringst Aussagen über das Spektrum von Observablen mit Aussagen über deren
Standardabweichungen durcheinander.


Ich unterschlage nichts, weil ich das Relationszeichen > als überflüssig betrachte




Ohne nachvollziehbaren Grund, ansonsten hätte ich es nicht "Unterschlagung" genannt, sondern
"mathematische Ableitung". Bei der Ableitung der Unschärferelation steht am Ende eine Ungleichung. Das
ist eine schwächere Aussage, wenn Du eine Gleichheit daraus machen willst, solltest Du mehr präsentieren,
als "ich halte > für nicht so wichtig".


Zitat:


und keine Aussagen über das Spektrum von Observablen mit deren Standardabweichungen mache.




Du machst eine Aussage über die Quantisierung des Drehimpulses und denkst das hätte etwas mit der
Unschärferelation zu tun.


Zitat:



Zitat:


Anstatt unbeirrt Deine Meinung zu vetreten und Dich in Zahlenmystik zu flüchten, solltest Du Dich mal mit Einwänden auseinandersetzen.




Ich lasse mich nicht in Dir genehme Gewässer drängen, sondern vertrete meine Erkenntnisse und Hypothesen.




Ich weiß, Du redest lieber von Deinen Hirngespinsten als von Physik. Nach sachlichen Einwänden wird zwar
scheinheilig gefragt, aber dann nicht zur Kenntnis genommen, sondern stolz verkündet, sich nicht in seinen
"Erkenntnissen" und "Hypothesen" beirren zu lassen.


Zitat:


Ich überlasse es Dir, zu entscheiden, ob Du meine Erkenntnisse annimmst oder als Zahlenmystik ablehnst. Diskutiere zu dem, was ich behaupte.




Das habe ich getan, z.B. zu Deinen falschen Behauptungen über die Unschärferelation. Ich kann mich
leider nur zur Physik äußern, in Zahlenmystik kenne ich mich nicht aus.


Zitat:


Nenne z.B. eine andere pausible Erklärung der Planckmassengrösse n_P = 2,17E-8 kg.




Eine andere? Das Produkt aus Planckschem Wirkungsquantum und Avogadrozahl ist eine Schnapszahl.
Sie hat nicht mal die Dimension einer Masse. Was hat die Planckmasse mit der Anzahl der Atome in 12 g C-12 zu tun?

Lustig ist übrigens auch, daß Du Dich nicht traust diese Diskrepanz um den angeblichen Faktor pi zu beseitigen.
Da Du sowieso wahllos Zahlen zusammenschmeißt, um irgendwelche fundamentalen Größen auszurechnen,
warum schmeißt Du dann nicht einfach pi dazu?


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb an iceman:
Nehme bitte meine Worte nicht zu ernst.[...]




Ein guter Rat, Du solltest ihn freigiebiger verteilen.
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BeitragVerfasst am: 20.08.2006, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Es wurde ja jetzt schon häufig und ausführlich geschrieben, aber ich will es trotzdem nochmal zusammen fassen:
Heinz, Du redest von einer Gleichung, die nichts mit der Heisenberg'schen Unschärfe zu tun hat. Besten Falls vielleicht noch mit einer Drehimpulsquantelung, die aber bei Dir völlig aus der Luft gegriffen ist. Ein Begründung von Dir, warum der Drehimpuls ein diskretes Spektrum haben sollte, sehe ich zumindest noch nicht.
Aber selbst das (was sicher aus der QM schon hervorgeht, aber eben nicht aus Deiner "Theorie" oder "Hypothese") hat wieder nur sehr entfernt mit der Unschärferelation zu tun.
Die Heisenberg'sche Unschärferelation sagt aus, dass zwei nicht kommutierende Observablen (also Observablen, die durch nicht kommutierende Operatoren beschrieben werden) nie gleichzeitig scharf bestimmt werden können. Die beiden Observablen sind auch keine Vektoren sondern reelle Zahlen.
So ist im Speziellen bei der Orts-Impuls-Unschärfe nur die Rede von einer bestimmten Raumrichtung. Nicht umsonst heißt es ja Delta x*Delta p_x und nicht Vektor x mal Vektor p oder sogar Differenziale dieser Vektoren. So gilt die Unschärferelation z. B. nicht für die x-Komponente des Impulsvektors zusammen mit der y-Komponente des Ortsvektors. Diese können gleichzeitig beliebig scharf sein.
Deutlich wird das meines Erachtens schon bei einem Einzelspalt-Experiment: Durch die Präparation wird die y-Komponente des Ortsvektors auf einen scharfen Wert "gezwungen". Das führt zu einem Aufspreizen des Impulses in dieser Raumrichtung und damit zu einem entsprechend breiten Muster auf dem Schirm dahinter. Je enger der Spalte, um so genauer ist der Ort fest gelegt, um so unschärfer wird der Impuls und damit das Muster auf dem Schirm breiter, was man sowohl mit Photonen als auch mit Elektronen zeigen kann. Der Impuls in x-Richtung (das sei bei mir die senkrechte auf den Schirm und auch auf den Spalt) wird davon nicht beeinflußt.

Wir können hier zu keinem Ergebnis kommen alleine wegen der Tatsachen, dass wir über ganz unterschiedliche Dinge sprechen. Heinz, es ist einfach eine Tatsache, dass das was Du ausführst einfach nicht die Heisenberg'sche Unschärferelation ist. Das kann man drehen und wenden wie man will, da kommt trotzdem nicht die Unschärferelation bei raus.

Gruß
Marco
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Heinrich Katscher



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BeitragVerfasst am: 20.08.2006, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Erik schrieb am 20.08.2006 12:20 Uhr:
[QUOTE
Was an Ortsmessungen weniger "wirksam" sein soll, darfst Du gern
versuchen zu erklären.



Wenn ich weis, dass sich ein Objekt auf einer Kreisbahn bewegt, deren Umfang l = 2 pi R beträgt, hat es wenig Sinn, nachzuforschen, an welcher Stelle der Bahn es sich zum Zeitpunkt T befindet.

Erik schrieb weiters:

Zitat:


dr x dp ist ein Vektorprodukt, h* ist eine Zahl, von Dir selbst definiert.


zeige mir die Stelle, wo ich das geschrieben habe.

Zitat:


Schön, daß Du das Hin- und Herspringen nochmal
explizit vorführst. Außerdem was soll H sein?



Wenn r ein Radius ist, ist dr/dt die Geschwindigkeit, mit der sich der Radius ändert. Wenn H eine Wirkungsgrösse (Flächengeschwindigkeit) ist, die sich in Schritten h* ändert, ist dH/dt die Geschwindigkeit dieser Änderung. Bei dr x dp = h* ist Schluss. Das elementare Drehmoment bleibt konstant. Da gilt nur dr = (0,1) oder dp = (0,1).


Zitat:


Du unterschlägst das Relationszeichen >, bringst Aussagen über das Spektrum von Observablen mit Aussagen über deren
Standardabweichungen durcheinander.


Ich unterschlage nichts, weil ich das Relationszeichen > hier als überflüssig betrachte


Zitat:


Du machst eine Aussage über die Quantisierung des Drehimpulses und denkst das hätte etwas mit der Unschärferelation zu tun.



Das dichtest Du mir zu. Zur Quantisierung des Drehimpulses benötige ich die Unschärferelation nicht. die wurde mir aufgezwungen.


Zitat:


Das Produkt aus Planckschem Wirkungsquantum und Avogadrozahl ist eine Schnapszahl. Sie hat nicht mal die Dimension einer Masse.



Das Produkt aus Planckschem Wirkungsquantum und Avogadrozahl entspricht der Wirkungsgrösse (dem resultierenden Drehmoment) einer aus N_A Nukleonen bestehenden Massemenge. Ihr Wert H/pi = 2,0e-8
m^2 s-1 unterscheidet sich von der Planckmasse m-P und den Zahlenfaktor pi.

Zur Berechnung der klassischen Planckmasse dient die Formel

m_P = (h c / G)^1/2

die durch Quadrierung und Umformung die massefreie Beziehung

G m_P^2 = Gamma_P = h c / m_P

mit der beiderseitigen Dimension m^3 s^-2 ergibt. Aus

h = Gamma_P / c

folgert daher für die Planck´sche Flächengeschwindigkeit der Kilogramm-Masse die von mir angeführte Beziehung

N_A h = Gamma-kg / c

Hier kommt Pi nicht vor. Allgemein sind jedoch Zahlenwerte an Konzessionen gebunden. Man kann daher den Wert auch durch Pi /2, Pi, 2 Pi , 4 Pi u.a. moderieren.

Heinrich Katscher, Prag
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Erik



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BeitragVerfasst am: 20.08.2006, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb:

Zitat:

Erik schrieb am 20.08.2006 12:20 Uhr:
Was an Ortsmessungen weniger "wirksam" sein soll, darfst Du gern
versuchen zu erklären.




Wenn ich weis, dass sich ein Objekt auf einer Kreisbahn bewegt, deren
Umfang l = 2 pi R beträgt, hat es wenig Sinn, nachzuforschen, an welcher
Stelle der Bahn es sich zum Zeitpunkt T befindet.




Ein Körper auf einer Kreisbahn mit Radius R durchläuft nacheinander die Orte (in geeigneter Zeitskala t)

r(t) = R[ cos(t)e_x + sin(t)e_y].

Wie Du siehst kann man sehr sinnvoll die Frage stellen, an welchem Ort sich der Körper
zur Zeit T befindet. Man muß dazu nur den Sinus und den Kosinus von T ausrechnen.

Ansonsten weiß ich immernoch nicht, woher Du was von einer Kreisbahn wissen willst,
ohne den Ort zu verschiedenen Zeiten gemessen zu haben.


Zitat:



Zitat:


dr x dp ist ein Vektorprodukt, h* ist eine Zahl, von Dir selbst definiert.




zeige mir die Stelle, wo ich das geschrieben habe.




Lange mache ich diesen Blödsinn nicht mehr mit. In Deinem Beitrag vom 19.08.2006 um 12:28 steht die:


Zitat:


präzise Definitionsgleichung

dr x dp = h*





und ein paar Zeilen später:


Zitat:


Aus dem Zahlenwert h* = h / 2 pi = 1,05E-34 und seiner physikalischen Dimension kg m^2 s^-1 kann man [...]




Diskutieren hat leider wenig Sinn, wenn Du Dich an Deine eigenen Aussagen nicht erinnerst.


Zitat:



Zitat:


Schön, daß Du das Hin- und Herspringen nochmal
explizit vorführst. Außerdem was soll H sein?




Wenn r ein Radius ist, ist dr/dt die Geschwindigkeit, mit der sich der Radius ändert. Wenn H eine Wirkungsgrösse (Flächengeschwindigkeit)
ist, die sich in Schritten h* ändert, ist dH/dt die Geschwindigkeit dieser Änderung. Bei dr x dp = h* ist Schluss. Das elementare
Drehmoment bleibt konstant. Da gilt nur dr = (0,1) oder dp = (0,1).




Du verwechselst "ändert sich in Schritten h*" mit "ändert sich proportional zu h*". Wenn h* = dH/dt, nimmt
H kontinuierlich mit t zu und zwar in gleichen Zeitabständen um den gleichen Wert.

Aber davon abgesehen tauscht Du immernoch wahllos Differentiale und endliche Größen aus.



Zitat:



Zitat:


Du unterschlägst das Relationszeichen >, bringst Aussagen über das Spektrum von Observablen mit Aussagen über deren
Standardabweichungen durcheinander.




Ich unterschlage nichts, weil ich das Relationszeichen > hier als überflüssig betrachte




Ohne nachvollziehbaren Grund, ansonsten hätte ich es nicht "Unterschlagung" genannt, sondern
"mathematische Ableitung". Bei der Ableitung der Unschärferelation steht am Ende eine Ungleichung. Das
ist eine schwächere Aussage, wenn Du eine Gleichheit daraus machen willst, solltest Du mehr präsentieren,
als "ich halte > hier für nicht so wichtig".


Zitat:



Zitat:


Du machst eine Aussage über die Quantisierung des Drehimpulses und denkst das hätte etwas mit der Unschärferelation zu tun.




Das dichtest Du mir zu. Zur Quantisierung des Drehimpulses benötige ich die
Unschärferelation nicht. die wurde mir aufgezwungen.




Was sollte Dich auch Dein Geschwätz von gestern scheren?


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 19.08.2006 um 12:28:
Trotz der Einwände der Oponenten bin ich immer noch der Meinung,
dass die sogenannte Unschärfe- oder Unbestimmtheitsrelation dr x dp >= h*
keine Ungleichung, sondern eine präzise Definitionsgleichung

dr x dp = h*

ist, die die Wirkung eines elementaren Impulses dp am Hebelarm dr beschreibt
und durch das Planck´sche Wrkungsquantum h* charakterisiert ist. Dieses ist
ein elementarer Rotationsvektor, der auf die dp - dr - Ebene senkrecht steht.




Du sprichst also von der "Unschärferelation" dr x dp = h*, die einen elementaren
Drehimpuls beschreibt.


Zitat:



Zitat:


Das Produkt aus Planckschem Wirkungsquantum und Avogadrozahl ist eine Schnapszahl. Sie hat nicht mal die Dimension einer Masse.




Das Produkt aus Planckschem Wirkungsquantum und Avogadrozahl entspricht der Wirkungsgrösse
(dem resultierenden Drehmoment) einer aus N_A Nukleonen bestehenden Massemenge.




[x] Du verwechselst Drehmoment und Drehimpuls.
[ ] Du weißt, wie man quantenmechanisch Drehimpulse addiert.


Zitat:


Ihr Wert H/pi = 2,0e-8
m^2 s-1 unterscheidet sich von der Planckmasse m-P und den Zahlenfaktor pi.




Nein, wenn H ein Drehimpuls ist, hat er die Einheit kg m^2 s-1, und nicht m^2 s-1. Die Planckmasse hat
weder die eine noch die andere Einheit, sondern die Einheit kg. Da kriegst Du mit
einheitenlosen Konstanten wie Pi keinen Zusammenhang hingebogen.


Zitat:


[Planckmasse]

[...] folgert daher für die Planck´sche Flächengeschwindigkeit der Kilogramm-Masse die von mir
angeführte Beziehung

N_A h = Gamma-kg / c

Hier kommt Pi nicht vor. Allgemein sind jedoch Zahlenwerte an Konzessionen gebunden.




LOL. Welchem Hauptsatz der Zahlenmystik entnimmst Du denn diese Weisheit?
Erinnert mich irgendwie an den Witz mit der behördlichen Festlegung der Zahl
Pi auf den Wert 3, oder so.


Zitat:


Man kann daher den Wert auch durch Pi /2, Pi, 2 Pi , 4 Pi u.a. moderieren.




Naja, da die Einheit sowieso nicht stimmt, ist der Faktor Pi erstmal genausogut wie der
Faktor 42 oder 1 Million.
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zeitgenosse



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Beiträge: 1811

BeitragVerfasst am: 20.08.2006, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb Bahn- und Geschwindigkeits- Messungen sind meiner Ansicht nach wirksamer als Ortsbestimmungen.




Wie soll das gehen? Selbst in der klassischen Mechanik wird die Bahnkurve eines Massenpunktes durch

r(t) = x(t) e_x + y(t) e_y + z(t) e_z bestimmt.

Die Bewegung wird vollständig beschrieben durch die Angabe des Ortes r zu jeder Zeit t. Und das nennt man dann eben Bahnkurve.

Solltest du nicht zuerst etwas "Physik für Physiker" erlernen, bevor du dich in zunehmend haarsträubenden Erklärungen versuchst?

Gr. zg
_________________
Make everything as simple as possible, but not simpler!
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Heinrich Katscher



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Beiträge: 230

BeitragVerfasst am: 27.08.2006, 18:59    Titel: Heinrich Katschers Physik-Konzept Antworten mit Zitat

Gegen meine Aussage vom 19.08.2006 12:28 mit dem Untertitel „Unschärfe versus Elementareinheiten“

Zitat:


Ich bin immer noch der Meinung, dass die sogenannte Unschärfe- oder Unbestimmtheitsrelation dr x dp >= h* keine Ungleichung, sondern eine präzise Definitionsgleichung dr x dp = h* ist



haben sich sowohl as_string, als auch Erik mit dem Einwand gestellt, dass die Heisenbergsche Unschärfe keine Gleichung, sondern eine Beziehung, (eine Ungleichung) beschreibt.

as_string begründet dies folgendermassen:

Zitat:


Die Heisenberg'sche Unschärferelation sagt aus, dass zwei Observablen, die durch nicht kommutierende Operatoren beschrieben werden, nie gleichzeitig scharf bestimmt werden können. Die beiden Observablen sind auch keine Vektoren sondern reelle Zahlen.



Dies klingt zwar wissenschaftlich, besagt jedoch meiner Ansicht nach nur, dass zwei Messgrössen A und B, deren Produktdifferenz AB - BA ≠ 0 ist, aus einem der Produkte nicht gleichzeitig separiert werden können.
(siehe „Physik lernen mit Physikon“ http://www.physikon.de/physikon.cgi?s=http%3A//www.physikon.de/cgibin/physikon.cgi%3Fgebiet%3D5%26kapitel%3D8%26seite%3D13
Der Kommutator zweier Operatoren wird definiert durch [F, G] := FG - GF

Ich sehe keinen Grund zu der Behauptung. dass die Messgrössen Zahlen sein müssen. Bei der Erweiterung der obigen Definitionsgleichung auf dr x dp = n h* (siehe 18.08.2006 00:46), habe ich mich auf den Link „Mathematische Ergänzungen zur QM“
http://user.uni-frankfurt.de/~fmphyadm/tp/tp4/ss05/folien/2005-05-20.pdf#search=%22kommutierende%20Operator%22
gestützt, aus dem ich folgenden Satz zitiere:
„Lz und L2= h2 ·l(l+1) m hängen nur von l und m ab. Lz nimmt keine kontinuierlichenWerte an, sondern ist quantisiert

as_string argumentiert weiters:
Deutlich wird das bei einem Einzelspalt-Experiment: Die y-Komponente des Ortsvektors wird auf einen scharfen Wert "gezwungen". Das führt zu einem Aufspreizen des Impulses in dieser Raumrichtung und damit zu einem entsprechend breiten Muster auf dem Schirm dahinter. Je enger der Spalte, um so genauer ist der Ort fest gelegt, um so unschärfer wird der Impuls und damit das Muster auf dem Schirm breiter, was man sowohl mit Photonen als auch mit Elektronen zeigen kann. Der Impuls in x-Richtung (das sei bei mir die senkrechte auf den Schirm und auch auf den Spalt) wird davon nicht beeinflußt

Einfacher wird dies im Link „Quantenphysik“ http://www.ausarbeitung.de/quante~1.htm gesagt:
„Je enger der Spalt ist, desto stärker werden die Elektronen gebeugt, desto größer wird die mittlere Impulsstreuung“.
Dies kann jedoch auch so gedeutet werden, dass bei kleinerem Spalt die perzentuelle Anzahl der Elektronen, die von den Spaltränder abgelenkt werden, grösser wird.

Mit as-strings Ansicht

Zitat:


Wir können hier zu keinem Ergebnis kommen alleine wegen der Tatsachen, dass wir über ganz unterschiedliche Dinge sprechen



bin ich jedoch voll einverstanden. Im Nachtrag werde ich versuchen, dies zu begründen.
------------------
Auch zu Eriks Einwänden will ich Stellung nehmen, ohne mich in eine Polemik einzulassen:.:
Am 20.08.2006 19:41 fragte er:

Zitat:


ich weis immer noch nicht, woher Du was von einer Kreisbahn wissen willst,
ohne den Ort zu verschiedenen Zeiten gemessen zu haben.



In meiner Körper-Raum-Hypothese beschränke ich mich auf laminäre Matrrie- oder Ätherströmungen, die aktive Körper umkreisen. Sie entsprechen daher einer Kreisbahn mit dem Radius R = (Gamma / v^2)^1/2.

Auf Grund meiner am 20.08.2006 12:20 publizierten Aussage

„Aus dem Zahlenwert h* = h / 2 pi = 1,05E-34 und seiner physikalischen Dimension kg m^2 s^-1 kann man [...] einen der Planckmasse entsprechenden Zahlenwert h* . N_A = 6,32 E-8 ermitteln“

und der Angabe

„Trotz der Einwände der Oponenten bin ich immer noch der Meinung, dass die sogenannte Unschärfe- oder Unbestimmtheitsrelation dr x dp >= h* keine Ungleichung, sondern eine präzise Definitionsgleichung dr x dp = h* „

bezichtigt er mich, ich setze das Vektorprodukt dr x dp = h* einer Zahl gleich,

Zitat:


Wie soll ein Vektorprodukt gleich einer Zahl sein?


weil er nicht sehen will, dass zwischen dem Zahlenwert einer physikalischen Grösse und einer abstrakten Zahl einen diametraler Unterschied besteht.
.
Weil ich h* als Quantum ansehe, muss ich mit schrittweisen Quantenmengenänderungen rechnen. Die Möglichkeit einer stetigen Änderung würde diesem Prinzip widersprechen. Und wenn er schreibt:

Zitat:


Du verwechselst Drehmoment und Drehimpuls
Du weißt, wie man quantenmechanisch Drehimpulse addiert ?



kann ich ihn nur versichern, dass ich im Bedarfsfall Drehmomente und Drehimpulse addiere. Und wenn er schreibt

Zitat:


wenn H ein Drehimpuls ist, hat er die Einheit kg m^2 s-1, und nicht m^2 s-1.Die Planckmasse hat weder die eine noch die andere Einheit, sondern die Einheit kg. Da kriegst Du mit
einheitenlosen Konstanten wie Pi keinen Zusammenhang hingebogen.


kann ich ihn versichern, dass man H = n h* als resultierende Flächengeschwindigkeit betrachten k ann, wie ebenfalls aus dem angeschlossenen Nachtrag hervorgeht.

In Bezug auf die Planckmasse ist bekannt, dass dieser bisher noch niemand einen reellen Sinn zugesschrieben hat. Die Art und Weise, wie ich in meinem Beitrag vom 20.08.2006 16:58 dem unsinnigen kg- Wert einen numerisch korellierenden Drehimpulswert zugezaubert habe, ist - wenigstens aus meiner Sicht - beachtenswert.
.
In Bezug auf Zahlenfaktoren, die Teile oder Vielfache von Pi sind, gebe ich zu bedenken, dass die Aussage, ein Körper habe das Volumen V, nur besagt, dass sein Wert dem eines Ersatzwürfels mit der Seitenlänge L = V^(1/3) oder einer Ersatzkugel mit dem Durchmesser D = (6 V/Pi)^(1/3) bäquivalent ist und auch durch die Angabe von Längenmassen definiert ist. Zahlenfaktoren kann man daher in theoretische Erwägungen fast nach Belieben einführen oder auslassen. .



Nachtrag

Mein Physik-Konzept geht - den konventionellen Lehrbúchern gegenüber - nicht vom Masse- und Gravitationsbegriff, sondern von der diesen Realitäten übergeordneten Körper- und Raum- Aktivität aus, die der in der Astronomie gebräuchlichen heliozentrischen bzw. geozentrischen (Gravitations)konstante entspricht. Diese wird im SI-Einheitensystem in m3s-2 gemessen wird und ist eine Funktion von Länge und Zeit. Ich habe herausgefunden, dass man nicht nur die Aktivität, sondern alle denkbaren physikalischen Grössen als Funktionen von Länge und Zeit definieren kann, wobei sie ein Dimensionsions- und Masssystem bilden, in dem die physikalischen Grössen wie Puzzle-Steine ineinander greifen und Aufschlüss über ihr Wesen und ihre Beziehung zu anderen Grössen bieten.

Das Plancksche Wirkungsquantum h, mit der Avogadorzahl NA = 6,02E-26 Nukleonen / kg multipliziert und nachfolgend durch die gleiche Anzahl von Nukleonen dividiert, ergibt pro Nukleon ein Wirkungsquantum h*

h* = r v = r2 ω

mit der Nukleoneinheit M = 1 und der Dimension m2s-1, die als Flächengeschwindigkeit oder Drehimpuls des Nukleons gewertet werden kann. Das Plancksche Witrkungsquantum, mit der Lichtgeschwindigkeit c multilpliziert, resultiert zu einer physikalischen Grösse mit der Dimension m3s-2 , sodass das Produkt

Γ* = h* c = 3,16E-26 m3s-2

als Aktivität eines Nukleons oder eines Elementarereignisses gewertet werden kann.

Ursprünglich bin ich von einem Physikkonzept ausgegangen, das die Informationsübertragung durch Informationsträger beschreibt. Diese werden von Informationsquellen mit verschiedenen Geschwindigkeiten in den Raum geschleudert und durchqueren ihn so lange, bis sie ein Objekt erreichen, das sie abbremst und annimmt. Dabei übernimmt die Informationssenke die Energie, die die Informationsquelle dem bzw. den Informationsträgern ursprünglich erteilt hatte .

Der klassischen Physik und der Quantenphysik nach kommen Photonen und Plancksche Wirkungsquanten als elementare Informationsträger in Betracht. Ihr Reservoir sind physische Objekte jeder Art. Sie sind auch das Agens, das den Informationsaustausch ermöglicht, obwohl sie selbst aus einem Urstoff bestehen müssen, der nicht nur in Körpern, sondern auch im Raum anwesend sein muss. Physische Körper bestehen daher im Prinzip aus Wirkungsquanten (Photonen,Phononen). Auch im Raum bewegen sich solche 8(hotonen) Sie ermöglichen die Informationsübertragung zwischen physischen Objekten. .

Einer Photonenmenge kann man eine Wirbelaktivität

Γ = n h* c = n r x v c = R x v c

zuschreiben, deren Derivation nach R ein Ereignis mit der Energie

E* = dΓ / dR m2s-2

beschreibt. Derart können Wirbelanhäufungen entstehen, die sich als Körper auswirken. Es sind dies materielle Objekte, die sich durch ihre Aktivität Γ, d.i, durch die Anzahl der in ihnen enthaltenen Wirkungsquanten h* , Photonen oder Phononen, bzw. dem aus der Astronomie bekannten Schwarzschildradius

RS = Γ / c2 = 2 G M / c2

charakterisiert sind. Die in dieser Gleichung angeführte Newtonsche Gravitationskonstante G = 6,67E-11 (m3kg-1s-2) und die Masse M (kg) des bewerteten Objektes sind nur Hilfsgrössen, weil die Körperaktivität aus Längen- und Geschwindigkeits- oder Beschleunigungsmessungen direkt ermittelt werden kann.

Die Aktivität Γ entspricht dem klassischen Energiepotential oder Energiemoment eines Körpers, während die klassische Masse und die Gravitation in meinem Physikkonzept nur eine untergeordnete Rolle spielen..

Der Schwarzschildradius ist eine Normgrösse, die dem Körper die Mindestgrösse RS zuschreibt, wenn sein Umfang mit Lichtgeschwindigkeit rotiert. Im Allgemeinen ist jedoch die Körperaktivität Γ = konst und die Beziehung zwischen dem Quadrat der der Eingenenergie entsprechenden Geschwindigkeit v und dem dem Körpervolumen entsprechenden Körperradius R durch die Beziehung

̣Γ = R v2 = konst m3s-2

bestimmt

Wenn man bedenkt, dass Atomen und Molekülülen jedweder Grösse eine (konzessionierte) Elementarlänge
D0 = 4.00E-10 m
zugeschrieben werden kann, die ungefähr dem klassischen Atom- bzw. Moleküldurchmesser entspricht, ergibt dies eine Elementarfläche
F0 = D02 = 1,6E-19 m2,
die man der elektrischen Elementarladung q_e = 1,60e-19 C zuschreiben kann, sowie ein Elementarvolumen
V0 = 6,14E-29 m3 ,
das, mit 1 / 2pi α multipliziert (α = 1/137 ist die Feinstrukturkonstante), den Wert
Vn* = V0 α / 2pi = 1,34E-27 m3 (kg)
ergibt, der mit der Nukleonmasse
mn = 1,67E-27 kg
korreliert, während das Elementarvolumen, mit 2 α multipliziert , den Wert
Ve* = 2 V0 α = 8,96E-31 m3.(kg)
ergibt, der der Elektronmasse
me = 9,10E-31 kg
ähnelt. So kommt man zu dem Schluss, dass Elektronen und Nukleonen nicht diskrete Elementarteilchen sein müssen, sondern als Fläche und Volumen eines ihnen gemeinsamen Teilchens betrachtet werden können.

Erik kann dies als Zahlenmystik betrachten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man diesen Werten einen reellen Sinn zuschreiben kann.

Heinrich katscher, Prag
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BeitragVerfasst am: 27.08.2006, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Heinz!


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 27.08.2006 19:59 Uhr:
Dies klingt zwar wissenschaftlich,


Danke für das Kompliment! Man gibt sich Mühe... (War doch als Kompliment gemeint, oder? )

Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 27.08.2006 19:59 Uhr:
besagt jedoch meiner Ansicht nach nur, dass zwei Messgrössen A und B, deren Produktdifferenz AB - BA ≠ 0 ist, aus einem der Produkte nicht gleichzeitig separiert werden können.


Es dreht sich hier aber um Operatoren und nicht um Messgrößen. Man kann zwar mit Hilfe von entsprechenden Operatoren die Mittelwerte und Varianzen/Standardabweichungen der Messgrößen ausrechnen, diese sind aber nicht gleich. Bei Messgrößen im Sinne von Messwerten (die ja wieder reelle Zahlen sind), wäre diese Differenz immer 0, weil man bei Produkten aus Zahlen ja das Kommutativgesetz anwenden darf. Das ist bei Operatoren nicht so. Es handelt sich auch nicht wirklich um ein Produkt, sondern um ein hintereinander ausführen von Operatoren.

Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 27.08.2006 19:59 Uhr:
Ich sehe keinen Grund zu der Behauptung. dass die Messgrössen Zahlen sein müssen.


Observablen in der Quantenmechanik sind immer reelle Zahlen (mit entsprechenden Einheiten). Ein Impulsvektor setzt sich damit also aus drei Observablen zusammen: p_x, p_y und p_z

Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 27.08.2006 19:59 Uhr:
„Lz und L2= h2 ·l(l+1) m hängen nur von l und m ab. Lz nimmt keine kontinuierlichen Werte an, sondern ist quantisiert


Auch hier ist Lz und L² jeweils eine Zahl, wie man auch aus der von Dir angegebenen Formel für L² leicht erkennen kann: L² = ħ·l(l+1) m. Hier sind l und m natürliche Zahlen (mit -l <= m <= l) und ħ ist ja auch kein Vektor.

Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 27.08.2006 19:59 Uhr:
Einfacher wird dies im Link „Quantenphysik“ http://www.ausarbeitung.de/quante~1.htm gesagt:
„Je enger der Spalt ist, desto stärker werden die Elektronen gebeugt, desto größer wird die mittlere Impulsstreuung“.
Dies kann jedoch auch so gedeutet werden, dass bei kleinerem Spalt die perzentuelle Anzahl der Elektronen, die von den Spaltränder abgelenkt werden, grösser wird.



Das würde ich nur sehr eingeschränkt als richtig ansehen, eher als falsch. Klassisch gesehen gehen ja die Elektronen (oder auch Photonen oder auch Neutronen, etc.), die durch den Spalt fliegen, ungehindert durch. Wieso sollten diese abgelenkt werden? Das läßt sich nur über die Welleneigenschaften von Teilchen verstehen. Wellen- und Korpuskel-Eigenschaften von Teilchen werden über eine statistische Interpretation der Wellenfunktion in der QM vereint, das ist (erstmal) alles. Damit kann man dann z. B. gut die Quantisierung der Energie von Licht einer bestimmten Wellenlänge/Frequenz erklären und gleichzeitig auch die Wellenerscheinungen bei Beugungsexperimenten.
Wenn man vor dem Spalt jetzt eine in y-Richtung (parallel zur Spaltebene) größere Ausbreitung der Welle annimmt, dann kann man vielleicht von einer "prozentuell größeren Wechselwirkung mit dem Spaltrand" sprechen... Ich empfinde das aber eher als eine Gedankenkrücke als eine plausibel-Machung.

Gruß
Marco
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BeitragVerfasst am: 27.08.2006, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb
Physische Körper bestehen daher im Prinzip aus Photonen (Phononen).



Das ist doch wirklich grober Unsinn! Sollten Sie wirklich bereits derart verblendet sein?

Physische Körper bestehen aus Atomen und diese aus Fermionen. Photonen sind keine Bausteine der Materie und unterliegen nicht dem Ausschliessungsprinzip wie Fermionen. Bestünde Ihr Körper und die Wände Ihres Hauses aus Photonen, könnten Sie ungehindert durch die Wände spazieren.

Aus Phononen bestehen physikalische Körper auch nicht. Diese sind Quasiteilchen der Festkörperphysik, um quantisierte Gitterschwingungen wie bspw. "Schallquanten" zu beschreiben.

Wie ich erneut feststellen muss, werfen Sie die Begriffe schon wieder nach Belieben durcheinander. Ernstnehmen kann ich Ihre abstrusen Ideen deshalb nicht.

Etwas Lesestoff in Kern-, Atom- und Molekülphysik würden Ihnen bestimmt gut bekommen, wenn nicht Ihr unfehlbarer Glaube an die Richtigkeit der eigenen Ideenwelt Ihnen einen dicken Strich durch die Rechnung machen würde. Seit Jahren erzählen Sie dem anfänglich interessierten Zuhörer denselben pseudowissenschaftlichen Unsinn. Ich empfinde dies als äusserst makaber. Einerseits fordern Sie den Leser zur konstruktiven Kritik auf, um dann jegliche Einwände unbeirrbar abzuschmettern. Das nenne ich eine provokative Scheinheiligkeit.

p.s. Auf mich wirken Sie wie ein böhmischer Tanzbär ohne Zähne.

Gr. zg
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BeitragVerfasst am: 27.08.2006, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zeitgenosse!

Ich bin der Ansicht, dass wir versuchen sollten, möglichst sachlich zu bleiben. Wenn ich auch Deine Kritik an Heinz' Ausführungen, etc. für richtig und berechtigt halte, so finde ich dass Dein Zusatz unter PS doch eher überflüssig und der Vergleich doch schon beleidegend ist. Ich würde mir wünschen, wenn wir alle versuchten, auf solche Polemik zu verzichten. Muß doch nicht sein... oder?

Gruß
Marco
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Emm



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BeitragVerfasst am: 27.08.2006, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 27.08.2006 19:59 Uhr:

Ich habe herausgefunden, dass man nicht nur die Aktivität, sondern alle denkbaren physikalischen Grössen als Funktionen von Länge und Zeit definieren kann,




Ich bin neu hier, hallo erst mal alle zusammen!

Wie definieren Sie dann Masse als Funktion von Länge und Zeit?
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BeitragVerfasst am: 28.08.2006, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

as_string schrieb
Ich würde mir wünschen, wenn wir alle versuchten, auf solche Polemik zu verzichten. Muß doch nicht sein... oder?



Ich schreibe es deinem jugendlichen Idealismus zu, dass du auf derartige Rücksichtnahme drängst. Selbst habe ich diesbezügliche Empfindlichkeiten - abgehärtet durch etliche Forendiskursi - längst abgelegt. Ich schreib' halt oft, wie ich denke.

Ich lese nun seit ca. 3 Jahren Katschers Beiträge. Sie erfolgen immer nach demselben Muster. Zuerst bittet er alle Teilnehmer um sachliche Kritik zu seinen Thesen. Wenn diese dann eintrifft, redet er unbeirrbar weiter. Auch Ein Tanzbär tut dasselbe - er dreht sich munter im Kreise. Weil unser Heinrich bekanntlich aus Prag ist, habe ich ihn somit freundschaftlich als "böhmischen Tanzbären" kolportiert. Ihm selbst ist es ohnehin egal, was und wie ich schreibe. Zu meiner Anmerkung zur "Bahnkurve" hätte ich mir immerhin eine ehrliche Einsicht seitens des betagten Mannes erhofft. Bei ihm bin ich es zwar gewohnt, dass er in solchen Fällen in Schweigen verfällt. Nix für ungut also.

Gr. zg
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Heinrich Katscher



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BeitragVerfasst am: 29.08.2006, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Emm schrieb am 28.08.2006 00:54 Uhr:

Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 27.08.2006 19:59 Uhr:

Ich habe herausgefunden, dass man nicht nur die Aktivität, sondern alle denkbaren physikalischen Grössen als Funktionen von Länge und Zeit definieren kann,




Ich bin neu hier, hallo erst mal alle zusammen!

Wie definieren Sie dann Masse als Funktion von Länge und Zeit?




Hallo Emm !

Ich bitte Sie, meine Antwort auf Ihre Frage im Themenbereich "Entsprechung Masse - Anzahl elementarer Teilchen" und
"Körperaktivität als Masse-Ersatz" zu lesen.

Mit freundlichem Gruss
Heinrich Katscher
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