Aus Papst-Thread abgetrennte Antisemitismusdiskussion
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Ja, und das deshalb, weil ich noch immer am Lesen bin. Ich kann nicht schreiben und lesen zugleich.

Lass dir Zeit. Im Gegensatz zu anderen, weiss ich ja, dass du liest.
Vielleicht sollten wir eins vereinbaren. Signalisier mir, dass du fertig bist. Und die Antwort fordern wir dann den junk-Postern ab.

Grüsse galileo2609
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Aragorn



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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

galileo2609 hat Folgendes geschrieben:
Hallo Helmut,

haben wir jetzt die Lösung, und dabei das Problem verloren?

Darum geht es nicht. Es geht darum das in Deutschland der Duden nicht mehr ausreicht. Wir brauchen ein Wörterbuch "die Unwortsätze des braven Deutschen". Damit wir nicht versehentlich eine Satz bilden der um fünf Ecken als antisemtisch eingestuft werden könnte.
Alle anderen Nationen haben dies nicht nötig. Obwohl bsw. in Amerika die indianischen Ureinwohner ausradiert wurden, finde ich dort keinerlei Besinnung oder gar Wiedergutmachung des begangenen Unrechts. Die Ureinwohner werden auch heute noch wie Vieh in Reservaten gehalten und ihrer Rechte beraubt.

Gruß Helmut
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Aragorn hat Folgendes geschrieben:
Wir brauchen ein Wörterbuch "die Unwortsätze des braven Deutschen".

Hallo Helmut,

'Aus dem Wörterbuch des Unmenschen' wurde bereits 1957 von Dolf Sternberger et al. veröffentlicht.

Aragorn hat Folgendes geschrieben:
Damit wir nicht versehentlich eine Satz bilden der um fünf Ecken als antisemtisch eingestuft werden könnte.

Wer meint, das fürchten zu müssen, stellt für sich ein intellektuelles Wachkoma fest. Als Ersatz empfehle ich einen wachen Anstand.

Grüsse galileo2609
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

galileo2609 hat Folgendes geschrieben:
zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Jürg Jenatsch

Naja!


Es gibt einen Roman von Conrad Ferdinand Meyer. Zwischendurch lese ich gerne Belletristik. Ich habe auch das Buch "Jürg Jenatsch. Sein Leben und seine Zeit" zu Hause im Gestell. Vom Geschichtlichen abgesehen reinste Posa.

Jenatsch hat in Zürich und Basel Theologie studiert, danebst aber sein Schwert nie aus der Hand verloren. Ohne seine Finten und sein kühnes Eingreifen wäre Südbünden unweigerlich an die Spanier gegangen.

Zitat:
...Jenatsch in seiner strotzenden Kraft und Leidenschaft erlebte diese Vorgänge als Führer seiner Kompanie. Als das Kastell fiel, galt es nach dem Süden zu die Spanier Serbellonis und seines Nachfolgers, des später zur Berühmtheit gelangten Grafen Gottfried Pappenheim, zu verdrängen und dem See entlang womöglich eine Verbindung mit Coeuvres zu gewinnen. Dabei unternahmen Jenatsch und Ruinelli auf Befehl des französischen Feldmarschalls von Longueval, Herrn von Haraucourt, am 2. April 1625 einen verwegenen Zug bis auf die Alp Pesche, um das spanische Lager unten bei Archetto am Seee zu umgehen und zu überfallen...


Später, als Jenatsch längst Oberst war und im Sand in Chur wohnte, geschah es an einer Fastnacht, dass die Haldensteiner ins "Staubige Hüetli" kamen, mit Beilen bewaffnet, und dem dort wie gewohnt zechenden Jenatsch (er sprach mit Vorliebe dem Weine zu) eines dieser Beile in den Schädel zu schlagen, um so den verhassten Bünder für immer los zu sein. Freiheitskämpfer leben gefährlich.

Gr. zg
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Trigemina



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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

galileo2609 hat Folgendes geschrieben:
Trigemina hat Folgendes geschrieben:
Über die pervertiert gebrauchte deutsche Übersetzung “Jedem das Seine“ am innen zu lesenden Eingangstor vom KZ Buchenwald möchte ich mich nur dahingehend einlassen, [...]

Hallo Trigemina,

das ist doch Allgemeingut! Aber was hat das mit den Qasam zu tun?

Grüsse galileo2609


Hallo galileo2609

Die bedeutendste Massenbekehrung fand im 8. Jahrhundert in der Region zwischen dem Kaspischen und dem Schwarzen Meer statt, in der die Chasaren nahezu geschlossen zur jüdischen Religion konvertierten, wo sie gemeinsam mit den aus den südslawischen Regionen und dem heutigen Deutschland zugewanderten Juden das Fundament der jiddischen Kultur bildeten. In den 1960er-Jahren verschwanden diese Fakten in der zionistischen Geschichtsschreibung, wurden zunehmend verdrängt und verschwanden schliesslich völlig aus dem öffentlichen Bewusstsein Israels.

Im 6-Tagekrieg des Jahres 1967 konnten die Eroberer der Stadt Davids selbstverständlich nichts anderes sein als direkte Nachfahren des mythischen Königreichs und nicht etwa – Gott bewahre – die Abkömmlinge von Berberkriegern oder Chasarischen Reitern. Seither gelten Juden als eine spezifische Ethnie, die nach 2000 Jahren Exil und Wanderschaft in der Diaspora endlich wieder in ihre Hauptstadt Jerusalem zurückgekehrt ist.

Problematisch ist, dass die Geschichtsauffassung die Grundlage der Identitätspolitik des Staates Israel bildet, woraus aus dieser ethnisch-zentrierten Definition des Judentums die strikte Abgrenzung von Nichtjuden (Gohim), von Arabern (Semiten) und russischen Zuwanderern erfolgt und sich der Staat Israel seit seines Bestehens weigert, eine Republik für alle seine Bürger zu sein, da fast ein Viertel der Staatsbürger als Nichtjuden gelten.

Juden sind keine durch einen gemeinsamen Ursprung vereinte Ethnie, die sich in 2000 jähriger Wanderschaft über die Welt verstreute, sondern haben stets (meistens durch Konvertierung) in verschiedenen Gegenden der Welt Religionsgemeinschaften gebildet.

Gruss
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Die Gewalt ist genau das Problem, als dessen Lösung sie sich ausgibt.
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Später, als Jenatsch längst Oberst war und im Sand in Chur wohnte, geschah es an einer Fastnacht, dass die Haldensteiner ins "Staubige Hüetli" kamen, mit Beilen bewaffnet, und dem dort wie gewohnt zechenden Jenatsch (er sprach mit Vorliebe dem Weine zu) eines dieser Beile in den Schädel zu schlagen, um so den verhassten Bünder für immer los zu sein. Freiheitskämpfer leben gefährlich.

Ja, so war es wohl! Ob der Jenatsch das verdient hat, aufgrund seiner Taktiererei, sei dahingestellt. Bei Meyer werden wir das nicht lesen! Wink

Grüsse galileo2609
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Trigemina hat Folgendes geschrieben:
Die bedeutendste Massenbekehrung fand im 8. Jahrhundert in der Region zwischen dem Kaspischen und dem Schwarzen Meer statt, in der die Chasaren nahezu geschlossen zur jüdischen Religion konvertierten, wo sie gemeinsam mit den aus den südslawischen Regionen und dem heutigen Deutschland zugewanderten Juden das Fundament der jiddischen Kultur bildeten.

Hallo Trigemina,

wie ich schon zeitgenosse geschrieben habe:
Zitat:
naja, mit dem Köstler wirst du bei mir nicht auf allzu viel Gegenliebe stossen.

Und bei ernstzunehmenden Historikern natürlich auch nicht. Very Happy

Grüsse galileo2609
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

@galileo

Was ich zwischenzeitlich in Erfahrung bringen konnte, ist:

Buchenwald war ein typisches Arbeitslager. Gedacht war es für Politische, Asoziale, Homosexuelle, Zeugen Jehovas und Juden natürlich. Die meisten Insassen waren keine Deutschen.

Man schätzt, dass dort etwa 11'000 Juden ihr Leben verloren. Mich grämt jeder einzelne, wenn ich das zwischendurch so sagen darf. Später wurde das KZ von der sowjetischen Besatzungsmacht genutzt und forderte nochmals 7'000 Todesopfer. Ein hoher Blutzoll!

Das Lagertor trägt die Inschrift: JEDEM DAS SEINE

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6a/Gate_KZ_Buchenwald.jpg

Entworfen von Franz Ehrlich, selbst ein Internierter. Dieser hatte die von den Nazis verlangte und im Kontext zynisch anmutende Inschrift „Jedem das Seine“ eingearbeitet. Für die Buchstaben wählte er Typen, die während der NS-Phase als „entartet“ galten. Dem Lagerkommndanten fiel der stumme Widerstand offensichtlich nicht auf.

Ehrlich hatte zuerst eine Lehre als Maschinenschlosser absolviert, dann aber am Bauhaus eine Gesellenprüfung als Tischer abgelegt. Eine zeitlang war er auch für Gropius tätig. Bei Kriegsende kam er als Angehöriger des "Strafbatallion 999" in jugoslawische Kriegsgefangenschaft. Er kehrt erst 1946 nach Deutschland zurück, um sich als Leiter des Referats für Wiederaufbau in Dresden zu engagieren.

Gr. zg
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
@galileo

Was ich zwischenzeitlich in Erfahrung bringen konnte, ist:

Hallo zeitgenosse,

und nun frage ich dich.

Hätten das nicht alle in diesem Thread Beteiligten ebenso recherchieren können? Warum nur du und ich?

Und, erschliesst sich daraus nicht, dass wir als Erbe des zivilisatorisch uns eigenen 'suum cuique' nicht selbst das Wort ergriffen haben sollten, wenn eine strunzdumme weitere Usurpation dieses Begriffes durch ordinäre 'Pfeffersäcke'

- jene leiden lässt, die bei dem Spruch an Buchenwald denken?
- diese unter Existenznot gewagte Subversion des Bauhäuslers Ehrlich ad absurdum führt?

Und dass der Widerspruch gegen Tchibo/Esso etc. deshalb nicht spezifisch eine jüdische 'Besorgtheit' darstellt.

Grüsse galileo2609
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

galileo2609 hat Folgendes geschrieben:
Hätten das nicht alle in diesem Thread Beteiligten ebenso recherchieren können? Warum nur du und ich?


Prinzipiell hätten alle diese Informationen herausschälen können. Doch nicht jeder ist dazu wirklich bereit.

Zitat:
Und dass der Widerspruch gegen Tchibo/Esso etc. deshalb nicht spezifisch eine jüdische 'Besorgtheit' darstellt.


In gewissem Sinne pflichte ich dir bei. Aus der Verantwortung heraus beurteilt handelt es sich nicht nur um ein paar besorgte Mitmenschen, die sich an gewissen Sätzen stossen. Es geht in der Tat um wesentlich mehr. Das habe ich zunächst übersehen, weil mir der Friedmann wie eine Nachtmahr auf der Brust lag. Es war schliesslich noch früh am Morgen. Jetzt ist es spät am Abend. Und dazwischen liegen bereits Welten!

Gr. zg
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pauli



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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 02:13    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Man schätzt, dass dort etwa 11'000 Juden ihr Leben verloren. Mich grämt jeder einzelne, wenn ich das zwischendurch so sagen darf.

Nein, das solltest du so nicht sagen, du wolltest vor nicht allzu langer Zeit rechnerisch hier nachweisen, dass es keinesfalls so viele Leben sein konnten, da hat's offenbar nur soweit gegrämt, dass Zahlen runtertransformiert werden mussten.

Und da du ja so unheimlich belesen bist, hier noch etwas [url=htt#://de.altermedia.info/general/jedem-das-seine-die-sprucheklopfer-und-der-zentralrat-der-juden-140109_21657.html]passende Einschlaflektüre[/url] zum Entspannen.

Bitte keine Links auf rechtsextreme Seiten!
galileo2609
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zeitgenosse



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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 02:20    Titel: Antworten mit Zitat

Arthur Köstler (1905-1983), ungarischer Jude, war ein Feuergeist und Abenteurer. Sein Leben verlief zwischen den Extremen. Während des Studiums in Wien wandelte er sich zum radikalen Zionisten, um sich später in Palästina als Kibbutznik zu betätigen. Über diverse Stationen gelangte er auch nach Spanien, wo er als vermeintlicher Spion der Todesstrafe entgegensah. In dieser Zeit wandte er sich gänzlich (wie zuvor bereits bezüglich des Zionismus) vom Kommunismus ab, dem er ebenfalls eine zeitlang gehuldigt hatte. Seine diesbezüglichen Einsichten spiegeln sich im Roman "Sonnenfinsternis" wieder.

Die Gestapo hasste ihn, die Sowjets hassten ihn, die Faschisten hassten ihn. Die Zionisten hassten ihn auch. Doch es gibt keinen eigentlichen Grund, ihn nicht zu mögen. Mir ergeht es zuweilen ähnlich wie ihm.

Im Jahre 1983 starb Köstler - zusammen mit seiner Frau - an einer Überdosis Drogen durch eigene Hand. Seine letzten Jahre waren gezeichnet durch Parkinson und Leukämie. Er ist einer meiner Lieblingsgestalten, nebst Reichenbach und Ehrenhaft notabene.

Zu den Letzteren siehe nebenbei bemerkt:

Joseph Braunbeck, "Der andere Physiker. Das Leben von Felix Ehrenhaft" (Leykam)

sowie:

http://www.iep.utm.edu/r/reichenb.htm

Zum Chasarentum bzw. dem suspekten 13. Stamm:

Zitat:
Koestler's book The Thirteenth Tribe (1976) advanced the controversial thesis that Ashkenazi Jews are not descended from the Israelites of antiquity, but from the Khazars, a Turkic people in the Caucasus who converted to Judaism in the 8th century and were later forced to move westwards into present-day Russia, Ukraine and Poland. Koestler stated that part of his intent in writing The Thirteenth Tribe was to defuse anti-Semitism by undermining the identification of European Jews with Biblical Jews, with the hope of rendering anti-Semitic epithets such as "Christ killers" inapplicable. Ironically, Koestler's thesis that Ashkenazi Jews are not Semitic has become an important claim of many anti-Semitic and anti-Zionist groups.

http://en.wikipedia.org/wiki/Arthur_Koestler


Der geneigte Leser wird unschwerlich gemerkt haben, dass mir eine starke Assoziation zu Feuergeistern, Freiheitskämpfern und anderen Grandseigneuren zu eigen ist. Aus diesem Grunde möge man mir gelegentlich mit gradueller Nachsicht begegnen, wenn sich Hans (mein Vorname) an einem Thema über die Massen ereifert. Alles hat in der Regel seine spezifischen Gründe und ist oft völlig anders motiviert, als der Betrachter auf den ersten Blick zu sehen glaubt.

Gr. zg
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Arthur Köstler (1905-1983) [...]
Zum Chasarentum bzw. dem suspekten 13. Stamm:

Hallo zeitgenosse,

man kann Köstler zumindest nicht unterstellen, dass er bewusst jenen in die Hände spielte, die ihn später missbrauchten, um mit ihm das Existenzrecht Israels in Frage zu stellen:
Zitat:
"Was immer die rassischen Ursprünge der israelischen Bürger sein mögen und welche Illusion sie darüber unterhalten, ihr Staat existiert de jure und de facto und kann nicht aufgehoben werden, es sei denn durch Völkermord."

Köstler hat ein ganz originäres wissenschaftliches Problem. Seine These ist nicht mit den Fakten in Übereinstimmung zu bringen. Er scheitert bereits am Jiddischen.

Grüsse galileo2609
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pauli



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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

Trigemina hat Folgendes geschrieben:
Jedoch ist diese historische Identitätskrise ja gerade der Knackpunkt des Staates Israel ...

Der Knackpunkt ist aus meiner Sicht der, dass auf breiter Front Israel nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gegönnt wird. All unser wie wir finden berechtigter Bedarf z.B. nach Sicherheit gilt nicht bzw. gilt anders für Israel.
Jetzt wird auch noch die hier so wichtige "Heimat" in Frage gestellt, warum hat man sie bloß nicht zum Nordpol verfrachtet?
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Trigemina



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BeitragVerfasst am: 07.02.2009, 02:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo galileo2609

Zitat:
ein kleiner Gewinn wäre schon, wenn die Beteiligten wüssten, worüber sie schreiben.
Und nicht, wie Trigemina erneut, einfach masslos ihre Übersprungsreflexe antizipieren


Du hast eine herzzerreissende Art ins persönliche abzugleiten wenn jemandes Auffassung nicht deiner entspricht.

Zitat:
ja, nicht wahr, Trigemina. Bevor ich mich auf dein 'Britta'-Niveau begebe ('Qasam'). Vielleicht fällt dir ja auch noch was zu Ehrlich ein. So wg. deiner Signatur im MAHAG.


Ebenso verhält es sich mit deinen Assoziationen bezüglich meiner Signatur im MAHAG-Forum (gefällt dir wohl nicht?) zu Leuten wie Ehrlicher oder Britta, die ich nicht kenne, aber in deinen Augen ein gewisses gemeinsames Muster aufzuweisen scheinen.

Galileo2609, du bist ein Extremist der ausser deiner Meinung keine andere neben sich duldet und mit respektablem beinahe professionellem Aufwand dieses Forum manipulierst.

Entweder bist du ein Auftragsschreiber oder schlicht und einfach nur geltungssüchtig!

Zitat:
Wenn das hier so weitergeht, seht ihr mich die nächsten Monate nicht mehr.


Wer's glaubt wird selig!


Gruss
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Trigemina is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
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