Diskussion zum Experiment von H.Maurer
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Kondensat



Anmeldedatum: 23.10.2008
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BeitragVerfasst am: 20.01.2009, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
Kann es sein, dass nach Deiner Methode (ich bin mir jetzt nicht so sicher, dass es wirklich auch identisch mit Haralds Methode ist...) immer per Definition 0 raus kommen muss, weil Du eben die Isotropie schon von vorne rein voraus setzt? Wenn man einen Äther-Wind von 350km/s voraussetzen würde, würde dann nicht immer auch das raus kommen? Ist das nicht eben gerade die Sache, um die es hier schon die ganze Zeit geht?


ich muss mich erstmal entschuldigen. ich hatte mich die ganzen letzten tage eher mit der frage beschäftigt, ob eine nachträgliche synchro möglich ist. hier bin ich nach wie vor der meinung, ja.

das hier (die eigentliche auswertung der daten) ist für mich nun ein sprung ins kalte wasser und manchmal hängts im gebälk.....

aber eigentlich setzt die methode, eine isotropie nciht vorraus. zumindest sagen das meine simulationen. inwiweit die richtig sind (deshalb ja meine stete frage, of jemand einwände hat), kann ich leider noch immer nicht sagen.....Sad

aber mal eine frage an "ich"
ich glaube ich muss jetzt einmal rückwärts rechnen um mein mitlerweile wirres excel-sheet zu entwirren. wärst du so gut, mir den wert deines angesetzten ätherwindes (per PN) anzugeben? mir ist jetzt grade nicht ganz klar, was ich wie rechnen muss, und muss daher empirisch vorgehen Wink aber keine sorge....pfuschen will ich nicht..... Exclamation


Zuletzt bearbeitet von Kondensat am 20.01.2009, 21:32, insgesamt einmal bearbeitet
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as_string



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BeitragVerfasst am: 20.01.2009, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Deshalb hatte ich "ich" ja schon darum gebeten, das mal über einen längeren Zeitraum sehen zu können. Eigentlich müsste man bei meiner "Differenzen-Methode" dann den Verlauf eines Kosinus sehen können, den man prinzipiell auch anfitten könnte und dann das Maximum oder Minimum in der Mitte mit dem Zeitpunkt der Parallelität identifizieren.
Dass das natürlich niemals genau genug wird und in Realität dieser doofe Jupiter sich auch noch selbst bewegt, und, und, und... das ist dann ein anderes Thema.

Das würde niemals funktionieren. Außerdem: warum eigentlich diesen unnötigen zusätzlichen Aufwand mit dem Jupiter? Warum nicht einfach auf der Erde noch einen Sender irgendwo auf der mittelsenkrechen Ebene zwischen den beiden Empfängern aufstellen? Genau das will man mit dem Jupiter doch machen, nur dass dieser sich auch noch bewegt.
Und dann ist man eben so weit, wie es Joachim schon von Anfang an geschrieben hat: Man misst im Dreieck und hat dann keine "Einwegmessung", was es bei der Geschichte mit dem Jupiter auch schon ist. Theoretisch könnte man bei genügender Messgenauigkeit daraus ja auch noch eine Äther-Drift raus bekommen, aber das haben schon andere mit um Welten genaueren Geräten gemacht, ohne einen Drift finden zu können.

Je mehr man drüber nachdenkt, desto bescheuerter ist der ganze Versuch. Schade, dass das Harald zu allerletzt einsehen wird und das ganze trotzdem auf sämtlichen GfWP-Tagungen aufgekochten werden muss. Aber im Grunde ist das das selbe, wie mit GPS, Lochkamera, "Laserparadoxon" und vielem anderen auch. Dass Harald jemals einsieht, dass er irgendwo daneben lag, darauf kann man sehr lange warten...

Gruß
Marco
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richy



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BeitragVerfasst am: 20.01.2009, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Eigentlich müsste man bei meiner "Differenzen-Methode" dann den Verlauf eines Kosinus sehen können ...

Hab ich wie gesagt auch schon probiert.
Auch die Ableitung der Quotienten
Aber dafuer erscheint mir der Ausschnitt zu klein und damit die Funktion nahezu linearisiert.
Und man muesste noch klaeren ; Was stellt dieser Umkehrpunkt dar.
Wobei es schon eine schoene Herausforderung ist. Wenn in den Daten noch etwas drinsteckt, dann muss man es auch detektieren koennen.

Noch eine Frage zum Aether.
Was soll der denn nun bewirken ?

a) Dass die Sekundaersignale unterschiedlich lange fuer die Strecke |AB| benoetigen ?
weil

a1) hier v_aether zu c0 addiert / subtrahiert wird.

b) Dass die Wellenfront beim NASA Transitzeitpunkt schraeg auf die Strecke AB faelllt ?

c) Beides a+b ?
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richy



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BeitragVerfasst am: 20.01.2009, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

@Joachim

Zu den Zusatzdaten war deine Loesung
Zitat:
Dieses Bild stellt den unrealistischen Fall dar, dass ich einen Weg gefunden habe, relativ zu der Zeit, an der die Impulse beim Jupiter loslaufen zu triggern. Ich sehe dann, wie die Zeitverzögerungen zwischen Loslaufen am Jupiter und Ankunft am Scope für jedes Oszilloskop einzeln ein Minimum erreichen, nämlich dann, wenn dieses Scope dem Jupiter am nächsten steht. Zwischen diesen beiden Minima sollte der Transit sein.


Kannst du das bitte auch ueber die Variablen aus "ichs" Datensatz + Zusatzvariablen in einer Formel anschreiben ?
So verstehe ich es nicht richtig.

Und wenn diese Zusatzinformation in den Daten nicht enthalten ist ...
Dann wird es wohl eng fuer Harald. Wobei er hier erklaert
http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=16&t=10&start=200
wie er vorgegangen ist. Aber selbst die Kompensation beschreibt er muendlich ohne eine Formel.
Den Teil verstehe ich noch, aber wie er den Transitzeitpunkt finden will nicht mehr.

Vielen Dank
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Jogi



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BeitragVerfasst am: 20.01.2009, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

richy hat Folgendes geschrieben:


Noch eine Frage zum Aether.
Was soll der denn nun bewirken ?

a) Dass die Sekundaersignale unterschiedlich lange fuer die Strecke |AB| benoetigen ?
weil

a1) hier v_aether zu c0 addiert / subtrahiert wird.

Yep.

Zitat:
b) Dass die Wellenfront beim NASA Transitzeitpunkt schraeg auf die Strecke AB faelllt ?

Warum sollte sie das?
Der NASA TP ergibt sich doch auch aus der Beobachtung.
Allerdings müsste Harald für diese Messung der Gleichzeitigkeit des Einlaufes ein- und desselben Signalpeaks zum TP die Meßstrecke exakt eingerichtet haben.
Also beide Messpunkte exakt auf der gleichen Höhe über NN, und exakt O-W orientiert.
Ansonsten muss er für seinen gemessenen TP eine andere Uhrzeit herausbekommen.


Gruß Jogi
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richy



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BeitragVerfasst am: 21.01.2009, 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

@Jogi
Schonmal vielen Dank.

Mit der Aether Theorie habe ich mich bisher wenig befasst und daher hier primaer erstmal versucht zu verstehen wie die Verhaeltnisse ohne das Aether Phaenomen aussehen.
Zitat:
b) Dass die Wellenfront beim NASA Transitzeitpunkt schraeg auf die Strecke AB faelllt ?

Warum sollte sie das ?

Weil mir eine Skizze in Erinnerung ist in der dieser Aether Effekt genau so dargestellt wurde.
Beim Nasa Transitzeitpunkt war die Wellenfront nicht in 0-W ausgerichtet.
Das haette naturlich auch ein verzoegertes Einfallen Signale gleicher Phasenfront zu Folge.
Jetzt habe ich beide "Jupiter Threads" nochmal danach durchsucht, ohne Erfolg. Viellleicht war die Skizze auch auf Haralds Seite.

Fall b) waere ein etwas anderer Fall wie

Zitat:
a) a) Dass die Sekundaersignale unterschiedlich lange fuer die Strecke |AB| benoetigen ?


Jedoch mit aehnlichen Konsequenzen.
Wobei die Problematik fuer Fall a) doch recht
offensichtlich ist.

d1=Verzoegerung Primaer-Sekundarsignal Station 1 (aus Daten)
d2=Verzoegerung Primaer-Sekundarsignal Station 2 (aus Daten)
td=Verzoegerung des Primaersignals zwischen A und B

ohne Aether
tL=Laufzeit der Sekundaersignale von A nach B

mit Aether
t1=tAB=Laufzeit des Sekundaersignals von A nach B
t2=tBA=Laufzeit des Sekundaersignals von B nach A


Statt
d1=(td+tL)
d2=(tL-td)

und damit
[ (td+tL) - (tL-td) ] / 2 = td
[ (td+tL) +(tL-td) ] / 2 = tL

erhaelt man mit Aether die Gleichungen
d1=(td+t2)
d2=(t1-td)

Naja und das sind 2 Gleichungen mit 3 Unbekannten.
Und so etwas ist ohne Zweifel nicht eindeutig loesbar,
ohne dass man noch eine weitere linear unabhaengige Gleichung kennt.
Und eine solche muesste Harald angeben.


Zuletzt bearbeitet von richy am 21.01.2009, 07:27, insgesamt einmal bearbeitet
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richy



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BeitragVerfasst am: 21.01.2009, 07:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hi
Ich glaube ich hab jetzt Haralds dritte Gleichung gefunden !
Er bestimmt einfach td=0 ueber eine weitere Methode.

rmw schrieb bei mahag
Zitat:
Durchaus nicht. Der maßgebende Zeitpunkt ist wo die beiden Meßstadionen parallel zur Wellenfront stehen, in diesem Augenblick erreicht eine Wellenfront gleichzeitig die beiden Meßstadionen. Da die beiden Meßstadionen davor und danach in einem unterschiedlichen Winkel zur Wellenfront liegen, wird das Signal davor und danach bei beiden Stadionen unterschiedlich verzerrt, also unterschiedlich zusammengedrückt bzw. auf der anderen Seite unterschiedlich auseinandergezogen. Wenn du die Kurven des Signalverlaufs übereinanderlegst gibt es genau genommen nur einen Punkt wo du die Signale genau übereinanderlegen kannst. Du mußt also die Signale solange gegeneinander verschieben, bis du die Stelle gefunden hast von der die beiden Signale spiegelbildlich auf beiden Seiten auseinander laufen. An dieser Stelle und nur an dieser Stelle sind die Signale gleichzeitig bei beiden Meßstadionen eingetroffen. Damit sind die Signale für beide Meßstadionen sychronisiert.

und Harald bestaetigt dies.

Damit ware die Vorgehensweise doch klar.
Nun also doch ueber die Modulation der Signalabstaende.

Genauer :
Sie suchen den Bereich in dem Intervallle von tp1 und tp2 deckungsgleich sind. Wie Marco oder ich es probierten.

Definition ;
dp1[i]=tp1[i+1]-tp1[i]
dp2[i]=tp2[i+1]-tp2[i]

Da dp1/2 Intervalle beschreibt ist folgendes Mischen von Groessen der verschiedenen Zeitbasen zulaessig und damit
keine Synchronisation notwendig !

dp1[i]-dp2[i]=minimal
oder
dp1[i]/dp2[i]=etwa 1

Nun handelt sich ja um eine Abweichung und die sollte man nicht absolut sondern realtbv bewerten. Also habe ich mal
folgendes relatives Kriterium gewaehlt :

(dp1[i]-dp2[i])/dp1[i]=minimal
(sicherlich nicht optimal)



Danach laege der Transit bei t=80 (bzw t=104)

Seltsam ist die gernge Erhaltungsdendenz in den Daten.
Und natuerlich warum 2 Nullstellen auftreten.
Man koennte den Detektor aber auch noch optimieren.

Hat man so t(d=0) ermittelt lassen sich t1 und t2 aus d1(t) und d2(t) bestimmen.
Also prinzipiell koennte das funktionieren.
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Kondensat



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Beiträge: 874

BeitragVerfasst am: 21.01.2009, 08:07    Titel: Antworten mit Zitat

hallo richy,

ich glaube, wir sehen das wirklich ähnlich Smile du gehst nur rationeller vor als ich Wink

das prinzip ist aber das gleiche und deckt sich mit haralds beschreibung. die parallelität ist dann gegeben, wenn

Harald hat Folgendes geschrieben:
Man erkennt eine Drehung der Basis deshalb schon mal am Verlauf der Abstände zwischen den Primär (=Referenz) und Sekundärsignalen.

und der abstand (tp1-ts2)-(tp2-ts1)=0 ist. von den bursts nehme ich dann (tp1+tp2)/2=zeitpunkt parallelität.

mir ist grade aber noch nicht ganz klar, wie du auf die 104 kommst.....
kannst du das evtl. nochmal in einfachen worten für blöde wie mich beschreiben?

aber jetzt muss ich zum flieger Confused


Zuletzt bearbeitet von Kondensat am 21.01.2009, 08:27, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Joachim



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Beiträge: 1714

BeitragVerfasst am: 21.01.2009, 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

richy hat Folgendes geschrieben:
@Joachim

Zu den Zusatzdaten war deine Loesung
Zitat:
Dieses Bild stellt den unrealistischen Fall dar, dass ich einen Weg gefunden habe, relativ zu der Zeit, an der die Impulse beim Jupiter loslaufen zu triggern. Ich sehe dann, wie die Zeitverzögerungen zwischen Loslaufen am Jupiter und Ankunft am Scope für jedes Oszilloskop einzeln ein Minimum erreichen, nämlich dann, wenn dieses Scope dem Jupiter am nächsten steht. Zwischen diesen beiden Minima sollte der Transit sein.


Kannst du das bitte auch ueber die Variablen aus "ichs" Datensatz + Zusatzvariablen in einer Formel anschreiben ?
So verstehe ich es nicht richtig.


Die Kurven zeigen einfach:
tp1-Jupiterstart
und
tp2-Jupiterstart-Konstante

Gruß,
Joachim
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Ich



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BeitragVerfasst am: 21.01.2009, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

richy hat Folgendes geschrieben:
Seltsam ist die gernge Erhaltungsdendenz in den Daten.

Die kommt daher, dass du in Rundungsfehlern rumstöberst.
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richy



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BeitragVerfasst am: 21.01.2009, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

@Joachim
Vielen Dank

@kondensat

Zitat:
Man erkennt eine Drehung der Basis deshalb schon mal am Verlauf der Abstände zwischen den Primär (=Referenz) und Sekundärsignalen.

und der abstand (tp1-ts2)-(tp2-ts1)=0 ist.

(Folgendes unter dem Fall a) den Jogi bestaetigt hat:)

Wenn gilt
(tp1-ts2)-(tp2-ts1)=0
dann heisst das nur im Falle keines Aethers das beide Stationen die selbe Phasenfront empfangen, also td=0.
Mit Aether ist dem nicht so.
Und daher versucht Harald td=0 ueber eine andere Methode zu bestimmen um dann aus
d1=(td+t2)
d2=(t1-td)
bei diesem Zeitpunkt t2 und t1 zu bestimmen.
Zitat:
von den bursts nehme ich dann (tp1+tp2)/2=zeitpunkt parallelität.

Dann wuerdest du Zeiten 2 er Zeitbasen mischen.
Das geht ohne Synchronisation nicht.
Aber
(tp1[i+1]-tp1[i])-(tp2[i+1]-tp2[i]) ist ohne Synchronisation erlaubt, weil das Zeitabstaende sind.
Zitat:
mir ist grade aber noch nicht ganz klar, wie du auf die 104 kommst.....

Unten abgelesen Smile Ein Teilstrich entspricht 4 Zeiteinheiten
Hast du meine Korrektur gelesen ?
Zitat:
Nicht
(ts2[i] plus tp1[1])-(ts1[i]-tp2[1])] / 2
sondern
(ts2[i] -tp1[1]) plus (ts1[i]-tp2[1])] /


Guten Flug

@ich
Zitat:
Die kommt daher, dass du in Rundungsfehlern rumstöberst.

War auch mein erster Gedanke, wobei die wohl schon in deinen Daten enthalten sind. Was kein Vorwurf sein soll,
denn Harald kann ja auch nicht unbegrenzt genau messen.
Ich habe sicherheitshalber auch mit 30 Digits gerechnet und schon dp1[i]-dp2[i] ergibt ein aehnliches Bild mit dem ich gar nicht gluecklich bin.
Auf diese 2 Peaks wuerde ich mich daher auch nicht unbedingt verlassen.

Das wuerde aber heissen, dass dp1[i]-dp2[i] im Grunde eine Konstante ist. Das Ganze durch den kleinen Zeitausschnitt linearisiert ist. Auch dp ist kerzengerade.
Die Ableitung konstant.
Mit der Vorgehensweise von Harald hiesse das, das gesamte Zeitintervall hier ist schon der Transitpunkt.
Dann ginge das gar nicht was rmw bei mahag erlaeutert hat. Jedenfalls laege die Genauigkeit ueber dem gesamten Zeitinterval deiner Daten.
Ist das in Haralds Versuch tatsaechlich genauso ?
Wie genau kann er ueberhaupt den Transitpunkt mit der Methode bestimmen ?


Zuletzt bearbeitet von richy am 21.01.2009, 12:18, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Jogi



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BeitragVerfasst am: 21.01.2009, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

rmw hat Folgendes geschrieben:
Der maßgebende Zeitpunkt ist wo die beiden Meßstadionen parallel zur Wellenfront stehen, in diesem Augenblick erreicht eine Wellenfront gleichzeitig die beiden Meßstadionen.

Schon klar.
Das ist der maßgebende Zeitpunkt für diesen Versuchsaufbau.
Es wäre aber schon ein Riesenzufall, wenn dieser Zeitpunkt mit dem NASA Transit übereinstimmen würde.
Und dann auch noch dtAB-dtBA einen Wert der Ätherdrift ergäbe, der genau der Bewegung vor dem CMB entspricht.

Im besten (oder schlimmsten) Fall erhält man irgendeinen Wert ungleich Null.

Nach SRT sollte einfach der Sagnac Effekt, die Geschwindigkeit der Erdrotation herauskommen.


Gruß Jogi
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Karl
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BeitragVerfasst am: 21.01.2009, 12:17    Titel: Die Messpunkte Antworten mit Zitat

Um das Thema der Standorte für die Messpunkte zum Abschluss zu bringen: Ich habe einen Bekannten in Österreich gebeten nach Leibnitz zu fahren und die Situation persönlich zu begutachten und er konnte beide von Harald fotografierten und in der Präsentation dargestellten Messpunkte finden, ebenfalls fotografieren und deren Koordinaten bestimmen. Bitte die neuen Aufnahmen mit den Fotos von Haralds Präsentation vergleichen (wer Haralds Fotos nicht mehr parat hat, bitte per mail an mich wenden). Zum Vergrößern der Bilder, bitte daraufklicken.

Messpunkt A-Hütt:
Koordinaten: 46°47'30,00"N, 15°39'18,00"O, Höhe 314 Meter



Messpunkt B-Kogelberg:

Koordinaten: 46°47'42,50"N, 15°31'20,50"O, Höhe 300 Meter



Die Distanz zwischen diesen beiden Messpunkten ist 10.100 Meter.
Die Mitte zwischen diesen Punkten hat die Koordinaten: 46°47'36,25"N, 15°35'19,25"O, Höhe 307 Meter.

B-Kogelberg liegt etwa 390 Meter nördlicher als A-Hütt.

Basismitte und Distanz in Haralds Präsentation:

Harald gibt in seiner Präsentation folgende Koordinaten für die Basismitte an:
46°47'00,00"N, 15°34'41,00"O, Höhe 329 Meter.

Die Distanz zwischen den Messpunkten gibt er mit 14.355 Meter an.

Behält man die nördliche Breite exakt bei und geht von dieser Basismitte 7.177,5 Meter nach Osten bzw. nach Westen, erhält man die idealen (im Sinne der exakten Ost/West-Ausrichtung) Koordinaten für die beiden Messpunkte, die zu Haralds Angaben für die Basismitte und die Distanz passen:

A'-Sulzegg:

Koordinaten: 46°47'0,00"N, 15°40'19,89"O, Höhe 317 Meter

B'-Pernitsch:

Koordinaten: 46°47'0,00"N, 15°29'2,49"O, Höhe 354 Meter


Somit stehen jetzt insgesamt 6 Punkte zur Diskussion, für die folgende Übersichtsgrafik hilfreich ist:



Aus der Übersichtsgrafik wird eindeutig ersichtlich, dass weder A-Hütt noch B-Kogelberg ein Messpunkt gewesen sein kann, wenn Haralds Angaben zur Basismitte und der Distanz zwischen den Messpunkten stimmen sollen. Andererseits stellt sich die berechtigte Frage, warum sie nicht für die Messung verwendet wurden, wenn dort die Messanlagen schon aufgebaut waren, denn sie sind von der Lage her mit ihrer direkten Sichtverbindung ideal.

Im Gegensatz dazu liegt A'-Sulzegg hinter einem Wald und B'-Pernitsch hinter einem Berg in einer Talsenke (zu diesen beiden Standorten gibt es ebenfalls Bilder).

Hier besteht noch sehr viel Klärungsbedarf.

LG,

Karl
_________________
„Wo ist meine kleine gelbe Chinalackdose?“ Der ganz normale Wahnsinn


Zuletzt bearbeitet von Karl am 21.01.2009, 20:48, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Ich



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Beiträge: 624

BeitragVerfasst am: 21.01.2009, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Jedenfalls laege die Genauigkeit ueber dem gesamten Zeitinterval deiner Daten.
Ist das in Haralds Versuch tatsaechlich genauso ?

Ich hab dir hier - umgerechnet auf die tatsächlichen Dimensionen - zwei absolut exakte Zeitnormale zur Verfügung gestellt, die den Beginn eines Bursts mit +- 500 Picosekunden Genauigkeit anzeigen. Die Signale werden mit exakt 0 ns Delay weitergeleitet. Jupiter steht auch noch still relativ zur Erde.

Ich kann dir versichern, das ist in Haralds Versuch nicht genauso.
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Ich



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Beiträge: 624

BeitragVerfasst am: 21.01.2009, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marco,

Zitat:
Meine Frage wäre jetzt an Dich: Könntest Du Werte-Tupel nach dem selben Schema einfach mal für einen Zeitraum von mehreren Stunden um den Transit herum machen?

ok, Faktor 100:
tp1 tp2 ts1 ts2
43,543382 44,067385 44,119903 43,557530
312,479360 313,003900 313,055881 312,494045
761,353305 761,878756 761,929826 761,368902
1462,012626 1462,539539 1462,589147 1462,029684
2018,866293 2019,394397 2019,442814 2018,884542
2155,106615 2155,635015 2155,683136 2155,125160
2472,235288 2472,764381 2472,811809 2472,254526
2556,660071 2557,189349 2557,236592 2556,679494
3091,452528 3091,982995 3092,029049 3091,473140
3313,805157 3314,336124 3314,381678 3313,826269
4557,602731 4558,136550 4558,179252 4557,626696
5431,746330 5432,282201 5432,322851 5431,772346
6216,685936 6217,223674 6217,262457 6216,713820
6246,199311 6246,737119 6246,775832 6246,227265
7069,752983 7070,292771 7070,329504 7069,782916
7395,637768 7396,178342 7396,214289 7395,668488
7592,228023 7592,769073 7592,804544 7592,259218
7639,175085 7639,716248 7639,751606 7639,206394
7891,386240 7891,928014 7891,962761 7891,418160
7921,956689 7922,498537 7922,533210 7921,988682
9357,614620 9358,159946 9358,191141 9357,650092
9748,258162 9748,804433 9748,834684 9748,294578
9871,812139 9872,358707 9872,388660 9871,848853
10316,742242 10317,289881 10317,318763 10316,780027
10319,684024 10320,231670 10320,260545 10319,721816
10427,717495 10428,265400 10428,294016 10427,755546
10632,507275 10633,055671 10633,083796 10632,545817
11468,253949 11468,804335 11468,830470 11468,294481
11673,064763 11673,615634 11673,641285 11673,105779
11764,522793 11765,073878 11765,099314 11764,564024

sowie:
t
39,648306
308,821081
758,075171
1459,289326
2016,549609
2152,884699
2470,226690
2554,706537
3089,830771
3312,312611
4556,736584
5431,220729
6216,394690
6245,915546
7069,638872
7395,569859
7592,182227
7639,133928
7891,365768
7921,938239
9357,572772
9748,169880
9871,705612
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