Von froggy im WumV: Bewegung auch ohne Bezugspunkt
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Lucas



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BeitragVerfasst am: 04.08.2006, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ja Smile
Ich meinte von vorne anfangen, als es die RT noch nicht gab

Gruss, Lucas
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Uli



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BeitragVerfasst am: 04.08.2006, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ach sooo ....

Ja stimmt, es ist viel besser, sich erst einmal für die einfachere Physik zu einigen.
Wenn man das nicht getan hat, braucht man erst gar nicht zu grübeln, wie die Verallgemeinerungen in 4 Raum-Zeit-Dimensionen aussehen.

Nehme alles zurück, was ich gesagt habe ... Smile

Gruss, Uli
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as_string



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BeitragVerfasst am: 04.08.2006, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Uli schrieb am 04.08.2006 22:28 Uhr:
Aus der Diskussion um Herrn Katschers Vorschläge möchte ich mich aber lieber heraushalten, da ich nur "Bahnhof verstehe".



Na toll! Meinst Du etwa, mir geht es besser? Ihr wollt mich doch hoffentlich nicht hängen lassen, hier ganz alleine? Very Happy
Naja, so lange wir noch bei der Newton'schen Mechanik sind, schaff ich das noch ganz gut, denke ich...

Wobei mir immer noch nicht ganz klar ist, wie es sein kann, dass die Arbeit, um einen Körper mit 1kg von 0 auf 10m/s zu beschleunigen gerade:
1/2mv² = 50 kgm²/s² = 50J
ist, dieser Körper danach aber eine kinetische Energie von:
mv² = 100J
haben soll. "Erklären Sie mir das bitte nochmal als wäre ich 4 Jahre alt", würde man wohl in Philadelphia sagen...
Nein, Herr Katscher, ich will mich nicht lustig über Sie machen. Ich verstehe ja Ihre Aussagen noch nicht mal ganz. Aber wie ich schon gesagt hatte: In der mir bekannten Physik entspricht der Wert der kinetische Energie, die ein Körper hat, genau der Arbeit, die man benötigt um ihn vom Zustand der Ruhe zu dieser Geschwindigkeit zu beschleunigen. Das habe ich in der Schule so gelernt, es erscheint mir mehr als einleuchtend und es steht in allen Anfänger-Physikbüchern so drin. Wenn Sie da anderer Meinung sind, dann reden wir nicht über das selbe, wenn wir von kinetischer Energie sprechen, bzw. dann reden Sie über etwas ganz anderes, als alle mir bekannten Physikbücher und Physiker. Das ist eine Tatsache.

Gruß
Marco
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Heinrich Katscher



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BeitragVerfasst am: 04.08.2006, 23:01    Titel: Arbeit versus Energie Antworten mit Zitat


Zitat:

as_string schrieb am 04.08.2006 12:23 Uhr:
Hallo Herr Katscher!
Dass die kinetische Energie in der Newton'schen Mechanik den Faktor 1/2 drin hat, ist einfachste Schulphysik. Wenn Sie da anderer Meinung sind, dann reden Sie nicht von dem, was ich unter Physik verstehe.
Marco



Hallo Herr as-string,

dass ich anderer Meinung bin, geht aus meinem Beitrag vom 04.08.2006 11:39 hervor.

Reduzieren Sie bitte die Wärmebewegung von M gleichen Elementen eines Körpers so, dass die Hälfte der Elemente ihm einen Impuls

p1 = M v / 2 in einer Richtung

und die zweite Hälfte einen gleich grossen Impuls

p2 = - M v / 2 in der Gegenrichtung erteilen. Die resultierende Impulsgrösse ist

p1 + p2 = 0 --- Der Körper verharrt im Ruhezustand.

Die Eigenenergie des Körpers dagegen ist

E = M v^2 / 2 + M v^2 / 2 = M v^2

weil auch der Quadratwert einer negativen Geschwindigkeit positiv ist.

Wenn Sie nun eine der Impulsgrössen umdrehen (umrichten), verrichten Sie die Arbeit

A = M v^2 / 2

und erteilen dem Körper bei gleichbleibender Eigenenergie E = M v^2
z.B. die Bewegungsgrösse

p1 - p2 = M v

die dem Zweifachen der geleisteten Arbeit entspricht und den Körper der als ruhend angegesehenen Umgebung gegenüber mit der Geschwindigkeit v in Bewegung versetzt.

Die Beziehung zwischen Energie und Arbeit lässt sich daher an einem singularen Körper im Raum erklären. Näheres darüber siehe
http://www.volny.cz/katscher/Hypothese_der_materiellen_Gleichheit_von_Korper_und_Raum_2/

Mit freundlichem Gruss
Heinrich Katscher, Prag
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as_string



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BeitragVerfasst am: 04.08.2006, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Herr Katscher!

Ich verstehe zwar nicht, warum man sich das so kompliziert mit einer "entarteten Wärmebewegung" vorstellen soll, aber ok...
Bei dem von Ihnen beschriebenen Prozess wird in der Summe keine Arbeit verrichtet. Die Teilchen, deren Impuls umgedreht wird, werden zuerst abgebremst. Dabei wird negative Arbeit an ihnen verrichtet, weil bei int F ds die beiden Vektoren F und s in entgegen gesetzte Richtung zeigen. Danach wird der Körper mit der selben Arbeit wieder beschleunigt. Das ist das selbe, wie wenn man einen Springball (ich hatte als Kind so etwas. Schon erstaunlich, wie hoch die wieder vom Boden zurückspringen) an einer Wand abprallen lässt. Die Wand verrichtet am Ball keine Arbeit (mal von Reibung abgesehen), weshalb sich die kinetische Energie des Balles auch nicht ändert. Sie wird nur innerhalb des Balles in potentielle Energie umgewandelt und dann wieder zurück in kinetische.

Tut mir leid Herr Katscher. Sie haben da eindeutig ein falsches Verständnis von Arbeit und Energie. Die Arbeit, die an einem System verrichtet wird (ob positiv oder negativ) ist gleich der Energiedifferenz, die das System danach hat. Wenn Ihr Körper vorher in der Summe die kinetische Energie von Ekin = 1/2mv² hatte, hat er sie danach auch und die Arbeit ist 0. So ist das alles definiert, ich weiß überhaupt nicht, was man da überhaupt diskutieren soll... Außerdem frage ich mich schon, woher sie das alles haben. Wenn Sie sich das selbst überlegt haben, muß Ihnen dabei wohl der eine oder andere Denkfehler unterlaufen sein.

Gruß
Marco
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Heinrich Katscher



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BeitragVerfasst am: 05.08.2006, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

as_string schrieb am 05.08.2006 00:43 Uhr:
Bei dem von Ihnen beschriebenen Prozess wird in der Summe keine Arbeit verrichtet.



Das stimmt. Durch "Arbeit" wird die "Eigenenergie" geändert, was eine Änderung der Körpermasse oder der Geschwindigkeit erfordert.


Zitat:

Die Teilchen, werden zuerst abgebremst und Danach wieder beschleunigt.



Man kann M/4 nach oben und M/4 nach unten drehen. In diesem Fall wirkt sich bei gleicher Eigenenerige E = M v^2 nur die Impulsgrösse p1 = M v / 2 aus.


Zitat:


Tut mir leid Herr Katscher. Die Arbeit(ob positiv oder negativ) ist gleich der Energiedifferenz



Ich definiere die Arbeit

A = (E2 - E1) / 2 = (M v1^2 - M v2^2) / 2

als Mittelwert von Energiedifferenzen.


weil ich die Energie E = M v^2 als quadratischen Ersatz für den Absolutwert der Impulsgrösse p = M v betrachte, der immer positiv sein muss.

Den Lehrbüchern nach steht es Ihnen frei, dies als Denkfehler anzusehen.

Gruß
heinrich Katscher, Prag
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BeitragVerfasst am: 05.08.2006, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Herr Katscher!


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 05.08.2006 14:13 Uhr:
Ich definiere die Arbeit

A = (E2 - E1) / 2 = (M v1^2 - M v2^2) / 2

als Mittelwert von Energiedifferenzen.


weil ich die Energie E = M v^2 als quadratischen Ersatz für den Absolutwert der Impulsgrösse p = M v betrachte, der immer positiv sein muss.




Hier kann ich Ihnen gar nicht mehr folgen. Die Definition von Arbeit, die Sie selbst schon (indirekt) verwendet haben, ist doch ganz eindeutig:
W = int F ds
Also ein Integral über das Skalarprodukt einer wirkenden Kraft und einem Wegstück, das das Objekt z. B. in einem Kraftfeld bewegt wurde. Wo steht hier was von einem Mittelwert?
Mal ein anderes Bsp.:
Ein Körper mit 1kg Masse habe zuerst die Geschwindigkeit v0 = 10m/s. Er werde (durch eine konstante externe Kraft in die selbe Richtung wie die Anfangsgeschwindigkeit wirkend, also ein eindimensionales Problem) auf eine Endgeschwindigkeit von v1 = 20m/s beschleunigt.
Nach meiner Rechnung nach Newton (und wohl die auch der allermeisten anderen Physiker hier und auch wo anders) ist dann das hier passiert:
kinetische Energie am Anfang: E0 = 1/2 m v0² = 50J
kinetische Energie am Ende : E1 = 1/2 m v1² = 200J
Beschleunigungsarbeit: W = int F ds
Die zurück gelegte Strecke während der Beschleunigungsphase ist s = 1/2 aT² + v0*T
Die Zeit ergibt sich aus:
v1 = v0 + aT <==> T = (v1-v0)/a
Das in die Formel für die Strecke eingesetzt:
s = ½ *(v1-v0)²/a + v0*v1/a - v0²/a = (½*v1² - v0*v1 + ½*v0²)/a + v0*v1/a - v0²/a = ½ (v1² - v0²)/a = ½ m/F (v1² - v0²)
Da F konstant immer in Bewegungsrichtung brauchen wir hier nicht zu integrieren, sondern können direkt die Arbeit schreiben, indem wir die Beträge von F und s multiplizieren:
W = F*s = 1/2*m*(v1² - v0²) = 150J
Also genau die Differenz zwischen E1 und E0, so wie es sein soll.

Nach Ihrer Rechnung wäre jetzt:
E0= Mv0² = 100J
E1= Mv1² = 400J
W = 250J ???
Was soll mir dieser Mittelwert denn sagen? Der macht doch absolut überhaupt keinen Sinn.

Das andere ist das mit dem "quadratischen Absolutwert des Impulses". Das habe ich von Ihnen schon mal im WumV gelesen. Auch hier war es, wenn ich mich recht erinnere, Conni, die/der Ihnen schon erklärt hat, dass das überhaupt gar keinen Sinn macht.
Energie und Impuls sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge in der Physik. Es gilt getrennt der Energieerhaltungssatz so wie auch der Impulserhaltungssatz. Nach Ihrer Überlegung wäre das ja dann weitestgehend das selbe. Ist es aber nicht, sonst würde man ja nicht beides benötigen, wenn man z. B. einen elastischen Stoß berechnen wollte. Es würde dann nichts zusätzliches bringen, wenn man schon mit dem Impulssatz gerechnet hat, noch den Energiesatz zusätzlich zu verwenden. (Ich rede hier übrigens immer noch von reiner Newton'scher Mechanik. In der SRT würde man Stöße mit dem 4-Impulsvektor rechnen, in dem die Energie auch schon "mit drin" ist und so hätte man beide Erhaltungssätze schon in einem Rutsch berücksichtigt, aber darauf will ich hier nicht hinaus)
Dazu kommt natürlich noch, dass es mathematisch völlig falsch ist, was Ihnen Conni ja auch schon versucht hat zu erklären. Das Quadrat des Impulses ist nicht mv² sondern m²v². Wenn man z. B. zwei Körper mit unterschiedlicher Masse betrachtet, einmal 1kg und einmal 4kg, wobei der erste sich mit 10m/s und der zweite mit 2,5m/s bewege, dann ist der Impulsbetrag bei beiden 10 kg*m/s.
Wenn Sie jetzt Ihre (falsche) Formel für die Energie anwenden, dann bekommen Sie für den ersten Körper 100J (also eigentlich 50J) und für den zweiten 25J (also eigentlich 12,5J). Wieso kommen Sie also drauf, dass die Energie irgendwie eine andere "Darstellung" oder so für das Quadrat des Betrages des Impulses ist. Lösen Sie sich besser von dieser Vorstellung, die ist nämlich einfach nur falsch.

Gruß
Marco
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Heinrich Katscher



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BeitragVerfasst am: 05.08.2006, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

as_string schrieb am 05.08.2006 15:25 Uhr:

Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 05.08.2006 14:13 Uhr:
Ich definiere die Arbeit
A = (E2 - E1) / 2 = (M v1^2 - M v2^2) / 2
als Mittelwert von Energiedifferenzen.




Hier kann ich Ihnen gar nicht mehr folgen. Mal ein Bsp.:
Ein Körper mit 1kg Masse habe zuerst die Geschwindigkeit v0 = 10m/s und eine Endgeschwindigkeit v1 = 20m/s .
Nach meiner Rechnung und wohl der allermeisten anderen Physiker:

kinetische Energie am Anfang: E0 = 1/2 m v0² = 50J
kinetische Energie am Ende : E1 = 1/2 m v1² = 200J
Beschleunigungsarbeit: W = int F ds

Die zurück gelegte Strecke während der Beschleunigungsphase ist s = 1/2 aT² + v0*T
Die Zeit ergibt sich aus:
v1 = v0 + aT <==> T = (v1-v0)/a
Das in die Formel für die Strecke eingesetzt:
s = ½ *(v1-v0)²/a + v0*v1/a - v0²/a = (½*v1² - v0*v1 + ½*v0²)/a + v0*v1/a - v0²/a = ½ (v1² - v0²)/a = ½ m/F (v1² - v0²)
Da F konstant immer in Bewegungsrichtung brauchen wir hier nicht zu integrieren, sondern können direkt die Arbeit schreiben, indem wir die Beträge von F und s multiplizieren:
W = F*s = 1/2*m*(v1² - v0²) = 150J





Warum so kompliziert ? Mit Kraft und Weg haben Ihre Erwägungen nichts zu tun, weil F und s hier nicht definiert sind !

Dagegen:
Mit M als Mengenangabe ist der Impuls p = M v eine Funktion der Geschwindigkeit und die Energie E = M v² eine Funktion ihres quadratischen Wertes. Deshalb

kinetische Energie am Anfang E0* = m v0² = 100 J
kinetische Energie am Ende E1* = m v1² = 400 J
Beschleunigungsarbeit als Mittelwert der Energiedifferenz:
W = (E1* - E0*) / 2 = 300 / 2 = 150 J

und demnach das selbe Ergebnis wie bei Ihnen, jedoch einfacher gewonnen. Die Prämissen für Impuls und Energie zeigen jedoch die Unhaltbarkeit Ihrer Behauptung


Zitat:


Energie und Impuls sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge in der Physik



Sie sind nicht grundlegend verschieden, sie sind Zwillingsbrüder. Ihre Erkenntnis dagegen

Zitat:


Es würde dann nichts zusätzliches bringen, wenn man schon mit dem Impulssatz gerechnet hat, noch den Energiesatz zusätzlich zu verwenden



bestätigt jedoch, dass ich mich dem Ziel nähere, das meine Arbeit
url]http://www.volny.cz/katscher/Hypothese_der_materiellen_Gleichheit_von_Korper_und_Raum_2/

verfolgt:
Physikalische Begriffe zu erklären und physikalissche Beziehungen zu vereinfachen. Und in Bezug auf Ihre Behauptung

Zitat:


In der SRT würde man Stöße mit dem 4-Impulsvektor rechnenich hier nicht hinaus)


habe ich an anderer Stelle bewiesen, dass der hochwissenschaftliche Vierervektor nicht mehr kann, als ein in einer Fläche liegendes Dreieck zu beschreiben.

Mit Gruss
Heinrich Katscher, Prag
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BeitragVerfasst am: 06.08.2006, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 06.08.2006 00:38 Uhr:
kinetische Energie am Anfang E0* = m v0² = 100 J
kinetische Energie am Ende E1* = m v1² = 400 J
Beschleunigungsarbeit als Mittelwert der Energiedifferenz:
W = (E1* - E0*) / 2 = 300 / 2 = 150 J



Ach so... das verstehen Sie unter "Mittelwert". Einfach nur die Hälfte der Differenz. Mittelwert ist normalerweise die Hälfte der Summe (zumindest die arithmetische Mitte), aber wir wollen uns ja nicht mit Begriffen aufhalten.

Ich weiß nicht, wie ich das noch anders erklären soll: Die Arbeit ist als ein Transport von Energie definiert. Das, was ein Körper an Energie hinzugewinnt muß genau der Arbeit entsprechen, die (z. B. von außen) in ihn hineingesteckt wurde. So ist das nunmal alles definiert und man kann nicht einfach alles umdefinieren, wie einem das gefällt.
Wenn Sie dann nachher wieder die Hälfte der Energiedifferenz nehmen und vorher für die Energiewerte immer den doppelten Wert, dann kommt man natürlich auf das selbe Ergebnis für die Arbeit, aber das ist eben trotzdem falsch.
Nehmen wir ein anderes beliebtes Bsp. aus der Schulphysik: "Ein Fahradfahrer (Masse Radfahrer plus Rad m=100kg, kürzt sich aber nachher raus) fährt einen Abhang hinunter. Er hatte vorher eine Geschwindigkeit von v0 = 10 m/s. Nachher hat er h=10m an Höhe verloren. Wie hoch ist seine Geschwindigkeit unten, wenn man von Reibung absieht und er nicht in die Pedale getreten hat?"
Meine Rechnung über die Energieerhaltung wäre dann, dass ich sage: Vorher hat er kinetische und potentielle Energie, nacher nur noch kinetische (weil ich das "Nullniveau" am unteren Ende des Abhanges fest mache), also kann ich die Gleichung:
½*m*v0² + m*g*h = ½*m*v1²
Das brauche ich dann nur noch nach v1 auflösen und fertig:
v1 = sqrt(v0² + 2*g*h) = 17,2 m/s
Hier bewirkt der Faktor ½ im Ergebnis den Faktor 2 vor g*h. Jetzt bin ich mal gespannt, wie Sie mit Ihrer Formel für die kinetische Energie auf das Ergebnis kommen. Wenn Sie ein anderes haben (mal abgesehen von Rechenfehlern, die in meiner Rechnung natürlich nicht aus zu schließen sind), dann wäre das doch eine Experimentell nachprüfbare Sache. In einem echten Experiment würde man sicher die Versuchsbedingungen noch etwas abändern, aber das kann man sicher machen.

Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 06.08.2006 00:38 Uhr:
[...] bestätigt jedoch, dass ich mich dem Ziel nähere, das meine Arbeit


Wenn Sie sich da mal nicht zu früh freuen...

Gruß
Marco
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Heinrich Katscher



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BeitragVerfasst am: 06.08.2006, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

as_string schrieb am 06.08.2006 01:47 Uhr:
Ach so... das verstehen Sie unter "Mittelwert". Einfach nur die Hälfte der Differenz.

Nehmen wir ein anderes beliebtes Bsp. aus der Schulphysik: "Ein Fahradfahrer (Masse Radfahrer plus Rad m=100kg, kürzt sich aber nachher raus) fährt einen Abhang hinunter. Er hatte vorher eine Geschwindigkeit von v0 = 10 m/s. Nachher hat er h=10m an Höhe verloren. Wie hoch ist seine Geschwindigkeit unten, wenn man von Reibung absieht und er nicht in die Pedale getreten hat?"
Meine Rechnung: (weil ich das "Nullniveau" am unteren Ende des Abhanges fest mache) :
½*m*v0² + m*g*h = ½*m*v1²
Das brauche ich dann nur noch nach v1 auflösen und fertig:
v1 = sqrt(v0² + 2*g*h) = 17,2 m/s



Ich entnehme die Beschränkung:
weil "Nullniveau" am Ende des Abhanges
und (unausgesprochen) Erdbeschleunigung g = 9,81 m s-2 bekannt.


Laut
http://www.volny.cz/katscher/Hypothese_der_materiellen_Gleichheit_von_Korper_und_Raum_2/
genügen mir die messbaren Zahlenangaben

v0 = 10 m/s
h=10m
v1 = 17,2 m/s

aus denen ich errechne

Energiegradient für v0: a0 = v0^2 / h = 10 m s-2
Energiegradient für v1: a1 = v1^2 / h = 29,6 m s-2
mittlere Beschleunigung: g = (a1 - a0) / 2 = 19,6 / 2 = 9,8 m s-2

Siehe da ! Ohne jedwede Beschränkung habe ich aus den Messdaten auch den Wert der Erdbeschleunigung ermittelt !

Freue ich mich zu früh ?

Mit Gruss
Heinrich Katscher, Prag
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Uli



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BeitragVerfasst am: 06.08.2006, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Na, das ist ja nun wirklich trivial: der komische "Mittelwert" Ihrer "Energiegradienten" ist im wesentlichen (bis auf fehlenden konstanten Faktor) gleich der Differenz der kinetischen Energien an beiden Punkten. Nach Energieerhaltung muss diese Differenz also (bis auf den fehlenden konstanten Faktor) gleich der Potentialdifferenz sein und diese geht wie m*g*h. Da der fehlende Faktor m*g/2 ist, kriegen Sie bis auf (1/2) rechts g heraus.

Da Sie wie üblich bei den Energien 1/2 "vergessen" haben, müssen Sie aber explizit noch durch 2 dividieren (Ihre "Mittelwert"-Bildung) Smile

Sorry, da wird ein trivialer und sehr einsichtiger Sachverhalt (Energieerhaltung) mystifiziert und sonst gar nichts.

Gruss,
Uli
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Heinrich Katscher



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BeitragVerfasst am: 06.08.2006, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Uli schrieb am 06.08.2006 12:41 Uhr:
der komische "Mittelwert" Ihrer "Energiegradienten" ist im wesentlichen (bis auf fehlenden konstanten Faktor m*g/2) gleich der Differenz der kinetischen Energien und diese geht wie m*g*h.
Da Sie wie üblich 1/2 "vergessen" haben, müssen Sie explizit durch 2 dividieren (Ihre "Mittelwert"-Bildung) Smile
Gruss,
Uli



Aus
g = (v1² - v0²) / 2h
(mein Beitrag vom 06.08.2006 10:4Cool
folgert unmittelbar der Geschwindigkeitswert
v1 = sqrt(v0² + 2*g*h)
siehe Beitrag as_string vom 06.08.2006 01:47)

dem der von mir proponierte Energiewert E1* = M v1^2 entspricht.

Um den klassischen Energiewert E1 = M v1² / 2 zu erhalten, müsste E1* nachträglich durch 2 dividiert werden.

Auch dies erspart meine Hypothese. Sie bringt daher Altes einfacher als bisher. Dies ist ihr Vorteil.

Gruss
Heinrich Katscher, Prag
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BeitragVerfasst am: 06.08.2006, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Herr Katscher!

Ich verstehe zwar inzwischen gar nichts mehr, so ist mir es schonmal ein Rätsel, wie genau Sie auf den von Ihnen eingeführte "Energiegradient" kommt (wissen Sie eigentlich, was ein Gradient überhaupt ist?).
Aber wenn man die nach v1 aufgelöste Gleichung wieder quadriert und mit m multipliziert, dann steht links ja Ihre umdefinierte kinetische Energie und rechts die kinetische Energie vorher und noch 2*m*g*h. Ist bei Ihnen dann die potentielle Energie auch das doppelte der uns bekannten potentiellen Energie oder wie geht das? Gilt bei Ihnen dann nicht mehr die Energieerhaltung? Sieht Ihr Energieerhaltungssatz anders aus?

Ich kann mich nur Uli anschließen und sagen: Sie nehmen einfach überall die doppelte kinetische Energie und teilen nachher wieder alles durch 2, so dass es nachher entsprechend raus kommt. Aber einfacher machen Sie dadurch überhaupt nichts.
Natürlich kann man die Energie auch so definieren, dass sie einfach überall den doppelten Wert hat. Die Energie tritt überall ja linear auf (in der Newton'schen Mechanik zumindest) und so kann man dann auch einfach einen beliebigen konstanten Faktor dazumultiplizieren. Wenn man den nachher durch Ihre "Mittelwertbildung" (die keine ist, wie ich nochmals feststellen muß, Mittelwert ist die Hälfe der Summe und nicht der Differenz) die den konstanten Faktor (also die 2) wieder herauskürzt, kommt man auf die richtigen Zahlenwerte. Aber einfach macht das überhaupt nichts.
Vielleicht kommen wir weiter, wenn Sie uns erklären, wie man nach Ihrem "Schema" elastische Stöße berechnet. Vielleicht erstmal eine Dimension, aber unterschiedliche Massen der Stoßpartner müßten es schon sein.
Ich suche in der Zeit nach einem Bsp., in dem die Energie nicht linear vorkommt und trotzdem die klassische Mechanik noch ausreicht.

Gruß
Marco

PS: Dann habe ich Ihren Link mal angschaut und auf "1,1 Struktur der Materie" geklickt.
Nukleonen sind Baryonen und bestehen nicht aus "3 oder 4 Quarks", sondern immer aus 3. So weit ich weiß ist ein Hadron mit 4 Quarks gar nicht möglich nach den heutigen Theorien. Allerdings wären noch schwerere unter Umständen möglich, mit 6 und 8 Quarks oder so. So kommt es aus der QCD raus zumindest (wie gesagt, ich weiß das im Moment auch nicht so genau...)
Fakt ist aber, dass man bisher nur Baryonen mit drei Quarks und Mesonen mit zwei Quarks (Quark und zugehöriges Antiquark) gefunden hat.
Dann würde mich interessieren, was ein "Negatron" sein soll. Habe ich ehrlich noch nie gehört! Das Antiteilchen eines Positrons ist zumindest das Elektron.
Naja, der nächste Absatz gleitet dann schon ziemlich in eine Art Esoterik ab, die nichts mehr mit Physik zu tun hat. Mir ist völlig unklar, wie Sie auf diese Wirbel von Neutrinos etc. überhaupt kommen. Das mit der Dichten Packung ist auch schonmal ein Rätsel, wenn man weiß, dass ein Atomkern etwa die Größenordnung 10^(-15)m hat und ein Atom 10^(-10)m. Die Elektronen im äußeren des Atoms sind aber punktförmig (zumindest nach meinem Stand, keine Ahnung, ob es da schon neuere Erkenntnisse gibt). Da kann dann wohl von einer dichten Packung von Gummikügelchen (also aller "Materiepartikel") wirklich keine Rede mehr sein, denke ich.
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Lucas



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BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Heinrich Katscher schrieb am 06.08.2006 10:48 Uhr:

Zitat:

as_string schrieb am 06.08.2006 01:47 Uhr:
...
½*m*v0² + m*g*h = ½*m*v1²
Das brauche ich dann nur noch nach v1 auflösen und fertig:
v1 = sqrt(v0² + 2*g*h) = 17,2 m/s



...
Laut
http://www.volny.cz/katscher/Hypothese_der_materiellen_Gleichheit_von_Korper_und_Raum_2/
genügen mir die messbaren Zahlenangaben

v0 = 10 m/s
h=10m
v1 = 17,2 m/s

aus denen ich errechne...


Tschuldigung, so zu unterbrechen, aber hier verstehe ich noch etwas nicht.
v1 ist bei as_string nicht gemessen,sondern gerechnet. Heinrich K. setzt es aber als gemessen voraus. Was, wenn es die Messung von v1 nicht gibt ?

Gruss, Lucas

ps:
Ich sehe da noch

Zitat:


Aus
g = (v1² - v0²) / 2h
(mein Beitrag vom 06.08.2006 10:4Cool
folgert unmittelbar der Geschwindigkeitswert
v1 = sqrt(v0² + 2*g*h)
siehe Beitrag as_string vom 06.08.2006 01:47)



Rechenresultate von as_string gelten für Heinrich K. natürlich nicht.

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BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, eigentlich wollte ich v1 aus v0, h und g berechnet haben, aber es ja eigentlich egal, wie rum. Sobald der Zusammenhang stimmt, kann man die Formel ja nach allem auflösen, nach dem man will.
Alles läuft darauf raus, dass Herr Katscher die kinetische Energie immer doppelt so hoch berechnet und bei entsprechenden Rechnungen wieder durch 2 teilt, was er fälschlicher Weise mit "Mittelwertsbildung" bezeichnet. Wie ich schon geschrieben hatte, kann man die Energie in der Newton'schen Mechanik ja beliebig skalieren, weil sie immer nur linear vorkommt, aber ist das sinnvoll? Ich verstehe den Sinn zumindest überhaupt nicht.

Gruß
Marco
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