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Chlorobium
Anmeldedatum: 20.03.2006 Beiträge: 790 Wohnort: Bremen
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Verfasst am: 26.05.2008, 00:39 Titel: Seebeben verschiebt Erdachse |
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http://www.interconnections.de/id_16404.html
Ist sowas möglich? Erd- oder Seebeben haben wie zuletzt gesehen, gra-
vierende Auwirkungen auf den Menschen. In planetaren Dimensionen ge-
sehen spielt sich sowas ja aber nur in der Außenhaut ab. Können solche
Ereignisse wirklich "planetare" Auswirkungen haben? _________________ mfg
Chlorobium (der Farbe wegen) |
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garfield335
Anmeldedatum: 09.05.2007 Beiträge: 455
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Verfasst am: 26.05.2008, 07:39 Titel: Re: Seebeben verschiebt Erdachse |
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Chlorobium hat Folgendes geschrieben: | http://www.interconnections.de/id_16404.html
Ist sowas möglich? Erd- oder Seebeben haben wie zuletzt gesehen, gra-
vierende Auwirkungen auf den Menschen. In planetaren Dimensionen ge-
sehen spielt sich sowas ja aber nur in der Außenhaut ab. Können solche
Ereignisse wirklich "planetare" Auswirkungen haben? |
Die Verschiebung der Achse war doch sehr sehr gering. Von den 8cm Verschiebung merkt doch niemand was |
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achtphasen
Anmeldedatum: 20.10.2008 Beiträge: 848
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Verfasst am: 03.12.2008, 11:38 Titel: |
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möglicherweise hat sich ja zuerst die Erdachse verschoben - dies wäre zumindest ein Erklärungsansatz für das Seebeben, doch bleibt dann die Frage, warum denn sich die Erdachse verschiebt. |
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Orbit
Anmeldedatum: 29.09.2008 Beiträge: 1469
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Verfasst am: 03.12.2008, 12:41 Titel: |
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Zitat: | möglicherweise hat sich ja zuerst die Erdachse verschoben |
Die verschiebt sich durch die Nutation laufend. Zur Zeit richtet sie sich an den Polen jährlich um 0.47" oder 14,87 Meter auf. Das sind rund 4 cm pro Tag. Die oben erwähnte Verschiebung durch das Seebeben entspricht also 2 dieser Tagesportionen. Extraterrestrische Ursachen für einen solchen Ruck sind keine in Sicht, also wird man wohl die Kausalität nicht umkehren können, wie Du das hier anmahnst, Marc.
Orbit |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 03.12.2008, 21:19 Titel: |
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achtphasen hat Folgendes geschrieben: | möglicherweise hat sich ja zuerst die Erdachse verschoben - dies wäre zumindest ein Erklärungsansatz für das Seebeben, doch bleibt dann die Frage, warum denn sich die Erdachse verschiebt. |
Sehr geehrter Herr Fasnacht,
ich glaube Ihre Gedanken erahnen zu können und dass Sie hier einen möglichen Zusammenhang zu kleinen Schwarzen Löchern aus Urknall-Zeiten herstellen möchten, von denen sich statistisch eines im Pluto-Abstand aufhalten könnte !
Aber selbst wenn so eines gerade in Erdnähe wäre - ja schlimmer noch: wenn so eines in Kürze unsere Erde "verschlingen" würde, so lässt sich dennoch kein Zusammenhang zum neuen Teilchenbeschleuniger konstruieren, weil es völlig verschiedene Dinge sind. Letztlich wäre es "Pech", wenn die Erde mit so einem zusammenstossen würde. Und vielleicht könnte man so eines in Erdnähe sogar "sehen", wenn es interplanetaren Staub akkretiert; das weiss ich nicht und wäre eine Frage an einen Fachmann oder eine Fachfrau.
Um Sie aber zu beruhigen: Wenn in wenigen Milliarden Jahren der Andromedanebel mit unserer Milchstrasse "zusammenstösst", d.h. wenn da mehrere hundert Milliarden Sterne beider Galaxien sich durchdringen, so wird mit maximal 2 bis 3 Sternkollisionen gerechnet.
Und wie Sie wissen sind Schwarze Löcher sehr klein, d.h. so ein vom Urknall übriggebliebenes kleines Schwarzes Loch hat einen Durchmesser von wenigen Metern und die Wahrscheinlichkeit, dass dieses in der Weite des Sonnensystemes ausgerechnet die Erde trifft, ist äusserst gering. Da ist die Gefahr, die von einem Kometen der Oort'schen Wolke ausgeht, immens viel grösser: So einer schlägt immerhin alle rund 50 Millionen Jahre ein !
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg |
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