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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 29.04.2008, 18:49 Titel: |
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Die Grauen vom TÜV?
Zitat: | Die einzigen Baupläne eines Sternentors |
Wo gipts denn solche Baupläne zu sehen? |
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Trefferturmdrehkranz
Anmeldedatum: 21.04.2008 Beiträge: 59
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Verfasst am: 30.04.2008, 11:30 Titel: |
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Die Grauen kommen von beta-Lupi. Als Sie noch daran interessiert waren, die Emotionen meiner Träume zu kaufen, konnte ich mal kurz in ihr morphogenetisches Reservoir eindringen und dort die Pläne studieren.
mfg
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 30.04.2008, 11:34 Titel: |
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ach so war das, dachte schon ... |
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Helmut_Hansen
Anmeldedatum: 16.04.2008 Beiträge: 16
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Verfasst am: 01.05.2008, 07:45 Titel: Der prinzipielle Kern der Struktur des Mandalas |
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Epstein's Diagramme sind schon ein wenig mehr als nur 'ein' Zeiger. Sie zeigen auch etwas - nämlich, wie sich das Verhältnis von Raum und Zeit in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit ändert. Und bei der Geschwindigkeit von 1 Durch Wurzel 2 entsteht in raum-zeitlicher Hinsicht ein kleines Quadrat.
Auch ein geometrisches Muster wie ein Minkowski-Diagramm erscheint auf den ersten Blick als trivial, denn in seiner zweidimensionalen Darstellung handelt es sich lediglich um zwei sich kreuzende Linien. Was also ist es, was ein so simples geometrisches Muster, wie das Minkowski-Diagramm, zu einer physikalisch bedeutsamen Aussage macht? Es sind die ihm zugrundeliegenden Prinzipien, also in diesem Fall: das spezielle Relativitätsprinzip und das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Wenn man diese beiden Prinzipien als fundamental voraussetzt, folgen daraus die Lorentz-Transformationen. Allein durch diese prinzipielle Basis wird aus einem so einfachen geometrischen Muster, wie dem Minkowski-Diagramm, etwas physikalisch Relevantes. Es zeigt, wie diese beiden Prinzipien die Lorentz-Invarianz physikalisch codieren.
Der Struktur des Mandala liegt ebenfalls ein Prinzip zugrunde; ein Prinzip, dass ich als Prinzip der Radikalen Nicht-Dualität bezeichne. Dieses Prinzip zeigt, wie sich das Transzendente dem physikalischen Universum mitteilt. Es beinhaltet als solches den Anspruch, wirklich (!) auf die fundamentalste Ebene der Wirklichkeit Bezug zu nehmen. (Bei dem Relativitätsprinzip weiß niemand, warum es fundamental ist. Es gibt keine ontologische Basis oder Erklärung dafür.) Die Struktur des Mandalas ist 'lediglich' der formale Apparat, der zeigt, wie dieses Prinzip der Radikalen Nicht-Dualität physikalisch umgesetzt ist. Dass dieses Prinzip in der Tat zu einem anderen physikalischen Verständnis des Universums führt als das Relativitätsprinzip zeigt sich, um ein Beispiel zu geben, bereits in der Art und Weise, wie es die Lorentzinvarianz codiert. Dieser Code unterscheidet sich signifikant von dem relativistischen Code.
Lieber Joachim, bei der Geschwindigkeit von 1 Durch Wurzel 2 handelt es sich, mathematisch gesehen, um einen "kritischen" Punkt. Exakt an diesem Punkt wechselt die Exponentialfunktion ihre Richtung. Es liegt also entgegen dem ersten Augenschein so etwas wie ein KNICK vor.
Zum Schluss noch ein Wort in eigener Sache: Ich bin kein Wissender, sondern ein Suchender. Das einzige, was ich weiß, ist dies: Ich bin davon überzeugt, dass eine moderne Metaphysik möglich ist, und zwar als wissenschaftliche Disziplin, die ebenso exakt ist wie heute die Atomphysik. Aber ich weiß nicht im Detail, was dabei herauskommt. Aber es is naheliegend, anzunehmen, dass eine moderne Metaphysik aufgrund des von ihr behandelten Forschungsgegenstandes fachspezifische Besonderheiten hat, die unser Denken herausfordern. Dies war ja in der Atomphysik nicht anders. Im Herzen des Atoms sind wir auf eine bis heute nicht befriegend gelöste 'Paradoxie' gestossen: den Wellen-Teilchen-Dualismus.
Gruss
Helmut |
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 01.05.2008, 09:20 Titel: Re: Der prinzipielle Kern der Struktur des Mandalas |
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Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben: |
Lieber Joachim, bei der Geschwindigkeit von 1 Durch Wurzel 2 handelt es sich, mathematisch gesehen, um einen "kritischen" Punkt. Exakt an diesem Punkt wechselt die Exponentialfunktion ihre Richtung. Es liegt also entgegen dem ersten Augenschein so etwas wie ein KNICK vor.
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In der Lorentztransformation kommt doch gar keine Exponentialfunktion vor. Gamma ist 1/wurzel(1-v²/c²) das ist keine Exponentialfunktion und sie hat auch keinen KNICK. Eine Krümmung hat sie natürlich, aber nicht nur bei v/c=wurzel(2) sondern überall.
Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben: | Im Herzen des Atoms sind wir auf eine bis heute nicht befriegend gelöste 'Paradoxie' gestossen: den Wellen-Teilchen-Dualismus.
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Wer seid ihr? Und was ist an der Lösung des Welle-Teilchen-Dualismus durch die moderne Quantenmechanik so unbefriedigend. Sie gibt doch für jedes Experiment die richtigen voraussagen ohne auf einen Dualismus zurückgreifen zu müssen. Ich sehe kein Paradoxon.
Gruß,
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
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Helmut_Hansen
Anmeldedatum: 16.04.2008 Beiträge: 16
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Verfasst am: 02.05.2008, 07:37 Titel: |
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Lieber Joachim,
die LT ist ja keineswegs etwas physikalisch Isoliertes. Sie stellt eine höchst restriktive Bedingung dar, der Naturgesetze zu genügen haben. In diesem Fall schränkt sie das klassische Newtonsche Gesetz F = m x a massiv ein, indem sie die Masse (m) in Abhängigkeit zu dem von Dir beschriebenen Faktor setzt. Das Ergebnis ist die bekannte relativistische Funktion zur Massenrelativität - und diese Funktion i-s-t eine Exponentionalfunktion.
Und sie hat an dem besagten Geschwindigkeitsfaktor 1 Durch Wurzel 2 eine kritische Stelle - und dies ist keine von mir kreierte Ausdrucksweise. Der Mathematiker Rudy Rucker beispielsweise spricht von ihr in genau dieser Weise. Ob diese mathematische Besonderheit freilich Ausdruck einer physikalischen Besonderheit ist, ist natürlich eine andere Frage.
Und warum ist diese relativistische Funktion so entscheidend? Es ist ja gerade diese Funktion, die unseren Traum vom Flug zu den Sternen vereitelt, weil die Masse mit Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit ins Unendliche wächst. Nur deswegen erscheint die von mir eingangs gezeigte zweite Funktion - also jene in den Gödel-Graben führende - überhaupt als eine interessante Funktion, weil sie mit Blick auf dieses unbequeme Phänomen einen grundlegend anderen Verlauf zeigt. Ob und inwieweit sie realisiert ist, um eben diese Frage geht es. Und ich kenne keineswegs die Antwort.
Warum sollte ich auch sonst meine Ideen in einem Forum präsentieren?
Zur Quantenmechanik: Natürlich kann man sich in dieser Frage auf den Standpunkt stellen. Ich weiss nicht, was da vor sich geht, das interessiert mich auch nicht, Hauptsache die Theorie funktioniert. Gleichwohl scheint es eine Unzahl von Physikern zu geben, die mehr wollen als nur 'messen' und 'machen' - sie wollen verstehen. Es ist dieser zutiefst philosophische Antrieb, der die Physik bisweilen vorantreibt. Einstein hat den ausschließlich pragmatischen Zugang zur Quantenmechanik dereinst als 'Ingenieurswissenschaft' gebrandmarkt. |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 02.05.2008, 07:55 Titel: |
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Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben: |
die LT ist ja keineswegs etwas physikalisch Isoliertes. Sie stellt eine höchst restriktive Bedingung dar, der Naturgesetze zu genügen haben. In diesem Fall schränkt sie das klassische Newtonsche Gesetz F = m x a massiv ein, indem sie die Masse (m) in Abhängigkeit zu dem von Dir beschriebenen Faktor setzt.
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Hallo Helmut
Hier deine Massefunktion: m_bew=m_0/sqrt(1-v²/c²)
Das ist keine e-Funktion. Davon abgesehen zeichnet sich die e-Funktion gerade dadurch aus, keine markante Stelle zu haben..
mfg |
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 02.05.2008, 08:14 Titel: |
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Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben: |
Zur Quantenmechanik: Natürlich kann man sich in dieser Frage auf den Standpunkt stellen. Ich weiss nicht, was da vor sich geht, das interessiert mich auch nicht, Hauptsache die Theorie funktioniert. |
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass die aktuelle Theorie gar keinen Welle-Teilchen-Dualismus mehr aufweist. Es gibt eine einheitliche Formulierung, die sowohl die Wellen- als auch die Teilcheneigenschaften der Quantenobjekte adäquat beschreibt. Diese Theorie gilt es zu interpretieren und nicht den historischen Dualismus zwischen Experimenten, in denen sich Quantenobjekte wie Wellen verhalten, und anderen, ein denen sie sich wie Teilchen verhalten.
Die moderne Fragestellung ist doch eine ganz andere, nämlich: "Wie ist der Übergang zwischen Quantenwelt und klassischer Physik zu erklären." Der Dualismus ist längst gegessen.
Und dass auch gamma*m keine Exponentialfunktion ist, hat dir El Cattivo ja schon erklärt.
Gruß,
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
(Nicht mehr in diesem Forum aktiv) |
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Helmut_Hansen
Anmeldedatum: 16.04.2008 Beiträge: 16
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Verfasst am: 02.05.2008, 14:29 Titel: |
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Lieber Joachim, vielleicht solltest Du bezüglich der SRT Deinen Wissensstand überprüfen. Dass die relativistische Massenzunahme exponentiell erfolgt, ist eine Tatsache. Und der Faktor, wie diese Massenzunahme berechnet wird, ist der GAMMA-Faktor. Welcher Faktor sollte es denn Deiner Meinung nach sonst sein - wenn nicht dieser? Vielleicht bist Du so freundlich - und klärst mich auf.
Auch der Welle-Teilchen-Dualismus ist keineswegs gelöst. Mit dem Welle-Teilchen-Dualismus ist gerade der Bereich bezeichnet, der sich einer Interpretation der Quantenmechanik in klassischen Begriffen versagt.
Wenn es denn eine einheitliche Beschreibung der QM gäbe, dann hätte es zweifellos einigen Aufruhr unter Physikern gegeben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es die von Dir "gewünschte" einheitliche Beschreibung nicht.
Welche sollte es sein? Vielleicht kannst Du mir auch dies freundlicherweise mitteilen.
Offenbar scheinen mir sowohl im Bereich der SRT als auch QM wesentliche Einsichten entgangen zu sein.
Gruss
Helmut |
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ralfkannenberg
Anmeldedatum: 22.02.2006 Beiträge: 4788
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Verfasst am: 02.05.2008, 14:44 Titel: |
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Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben: | Lieber Joachim, vielleicht solltest Du bezüglich der SRT Deinen Wissensstand überprüfen. Dass die relativistische Massenzunahme exponentiell erfolgt, ist eine Tatsache. |
Hallo Helmut,
da Du das ja so gut weisst könntest Du mir bitte die zugehörige e-Funktion mal aufschreiben.
Freundliche Grüsse, Ralf |
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 02.05.2008, 14:45 Titel: |
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Lieber Helmut,
Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben: | Lieber Joachim, vielleicht solltest Du bezüglich der SRT Deinen Wissensstand überprüfen. Dass die relativistische Massenzunahme exponentiell erfolgt, ist eine Tatsache.
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Keineswegs. Die Massenzunahme nach der Geschwindigkeit errechnet sich nach:
$m(v)=m_0\;\frac{1}{\sqrt{1-(v/c)^2}}$
Eine Exponentialfunktion sieht dagegen so aus:
$m(v)=m_0\;a^{bv}$
wobei a und b konstanten sind.
Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben: |
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es die von Dir "gewünschte" einheitliche Beschreibung nicht.
Welche sollte es sein? Vielleicht kannst Du mir auch dies freundlicherweise mitteilen.
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Lehrbücher zur Quantenmechanik gibt es wie Sand am Meer ich empfehle immer "Atom- und Quantenphysik" von Haken und Wolf, erschienen im Springerverlag. Dieses Buch ist gerade für Anfänger sehr gut geeignet, weil es mit einem experimentellen Einstieg beginnt.
Gruß,
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
(Nicht mehr in diesem Forum aktiv)
Zuletzt bearbeitet von Joachim am 02.05.2008, 15:44, insgesamt einmal bearbeitet |
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pauli
Anmeldedatum: 13.06.2007 Beiträge: 1551
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Verfasst am: 02.05.2008, 14:59 Titel: |
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Zitat: | Dieses Buch ist gerade für Anfänger sehr gut geeignet, weil es mit einem experimentellen Einstieg beginnt. |
Die Kurve fängt ja erst in relativer Nähe zu c rapide an zu steigen ohne c zu berühren, ist es dieser Bereich, der mit markanter Stelle gemeint ist?
Zitat: | Davon abgesehen zeichnet sich die e-Funktion gerade dadurch aus, keine markante Stelle zu haben.. |
Wie nennt man das, überproportional oder sowas oder hat es keinen Namen. |
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Helmut_Hansen
Anmeldedatum: 16.04.2008 Beiträge: 16
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Verfasst am: 02.05.2008, 15:35 Titel: |
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Lieber Joachim,
danke für die Aufklärung.
Zu Punkt 1: Muss ich also davon ausgehen, dass sich die Physiker falsch ausdrücken, wenn sie von einer exponentiellen Zunahme der Masse sprechen?
Zu Punkt 2: Ich bin in diesem Forum bitter böse gerügt worden, wenn ich auf außerhalb des Forums liegende Quellen verwiesen habe. Es wäre also schön, wenn Du mir in eigenen Worten erklärst, wie der Welle-Teilchen-Dualismus
aufgelöst wurde.
Gruss
Helmut |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 02.05.2008, 15:43 Titel: |
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pauli hat Folgendes geschrieben: |
Wie nennt man das, überproportional oder sowas oder hat es keinen Namen. |
Hm ich hab ein bisl flott gelesen. e-Funktion statt exponetialfunktion.
Zitat: | Die Kurve fängt ja erst in relativer Nähe zu c rapide an zu steigen ohne c zu berühren, ist es dieser Bereich, der mit markanter Stelle gemeint ist? |
Das nennt man eine Polstelle. Die relativistische Formel für die Massenzunahme hat eine, die liegt genau bei c. Allerdings sprach der gute Helmut ja von einer Exponetialfunktion, die eine markante Stelle bei 1/sqrt(2) hätte.
@Joachim
Du hast eine Wurzel vergessen:
$m(v)=m_0\;\frac{1}{ \sqrt{1-(v/c)^2} }$
mfg |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 02.05.2008, 15:56 Titel: |
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Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben: | Es wäre also schön, wenn Du mir in eigenen Worten erklärst, wie der Welle-Teilchen-Dualismus
aufgelöst wurde. |
Hallo Helmut
Hier ist das Thema schon umrissen worden.
mfg |
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