Das Tor zu den Sternen
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Helmut_Hansen



Anmeldedatum: 16.04.2008
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 05:31    Titel: Die Linien des Alten Antworten mit Zitat

Liebe(r) Morrisey,

Ausgangspunkt meiner Bemuehungen war und ist die Entwicklung einer modernen Metaphysik - also einer Metaphysik, die wissenschaftlichen Anspruechen genuegt. Diesen Bemuehungen liegt natuerlich die Annahme zugrunde, dass das Transzendente kein Mythos, sondern Realitaet ist.
Um diesen Anspruch mehr und mehr gerecht zu werden, habe ich nach den physikalischen Bedingungen gefragt, die meines Erachtens innerhalb unseres Universums erfuellt sein mussten, wenn unser Universum tatsächlich auf einer solchen transzendenten Grundlage basieren wollte. Eine der ersten Einsichten war diese: In einem metaphysischen Universum musste die Grenzgeschwindigkeit notwendig Unendlich sein. Nur so war beispielsweise die Bedingung der Allgegenwart erfüllbar; eine Bedingung, der die Spezielle Relativitaetstheorie (SRT) erkennbar nicht genügte. Es fehlte also das Geschwindigkeitssegment von c bis Unendlich. Das war der Anstoß, mich mit der SRT intensiver zu beschäftigen. Da diese Theorie außerordentlich erfolgreich war, musste das fehlende superluminale Geschwindigkeitssegment "irgendwie" innerhalb des von ihr definierten Raum-Zeit-Rahmens verborgen sein. Aber wo?
Um die Lage dieses Segmentes aufzuspüren, bin ich von einem vereinfachten Raum-Zeit-Diagramm - einem Quadrat - ausgegangen, dessen linke Seite formal mit c - und dessen rechte Seite formal mit Unendlich notiert war. Von diesem formalen Widerspruch ausgehend, habe ich mich gefragt: Wie muessen Raum und Zeit organisiert sein, wenn man diesen formalen Widerspruch physikalisch aufloesen will? Die Beantwortung dieser Frage fuehrte auf die erste Linie des o.a. Musters, wobei der linken Seite der Wert von 1/SQR2 (oder: 70,7 % c) zugeordnet war - und der rechten Seite der Wert von c.
Von hier aus ging es dann weiter... in der Hoffnung, etwas zu finden, was Sinn machte und "vermessen" werden konnte. Am Ende tauchte dann das o.a. Muster auf. Da dieses Muster nach buddhistischem Verständnis bereits ausdrücklich als Bauplan des Universums gesehen wurde, war es naheliegend, zu vermuten, dass es sich tatsächlich (!) um einen solchen Bauplan handeln könnte, was natürlich zunächst nicht mehr war als nur ein Verdacht!
Um diesen Verdacht zu erhärten, musste ich herausfinden, was dieses geometrische Muster physikalisch bedeutete: ich musste also herausfinden, wie es physikalisch zu "lesen" war.
In der Geschichte der Speziellen Relativitätstheorie war es ja genau anders herum: Hier ist die physikalische Bedeutung der Entdeckung des geometrischen Bauplanes, sprich: des Minkowski-Diagrammes, zeitlich um drei Jahre vorausgegangen.

Gruss
Helmut
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pauli



Anmeldedatum: 13.06.2007
Beiträge: 1551

BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 13:02    Titel: Re: Die Linien des Alten Antworten mit Zitat

Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben:
Da dieses Muster nach buddhistischem Verständnis bereits ausdrücklich als Bauplan des Universums gesehen wurde, war es naheliegend, zu vermuten, dass es sich tatsächlich (!) um einen solchen Bauplan handeln könnte, was natürlich zunächst nicht mehr war als nur ein Verdacht!

hm, buddhistisches Verständnis, damit ist natürlich alles möglich, warum nicht gleich noch etwas Astrologie und Geisterbeschwörung rein, dann funzt es bestimmt
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El Cattivo



Anmeldedatum: 22.04.2007
Beiträge: 1556

BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Helmuth

Das ist erkenntnistheoretisch kein sinnvoller Weg. Zu deiner Arbeit kann ich mich nicht weiter äußeren, weil sie nicht ordentlich deklariert ist und du offensichtlich ein großes Geheimnis draus machst.

Wenn ich raten würde, und mir die beiden Diagramme auf S.11 anschaue, dann zeigt das erste, den Zukunfts & Vergangenheitslichtkegel. Nur innerhalb der schwarzen Fläche, kann ein Ereignis am Nullpunkt Auswirkungen in die Zukunft haben. Oder genauer, nur die schwarzen Flächen, gehören überhaupt zur Vergangenheit und Zukunft. Ein Ereignis aus der Vergangenheit, kann sich nur dann auf das Objekt im Nullpunkt auswirken, wenn es innerhalb der schwarzen Fläche liegt. Beim zweiten Diagramm werden die Flächen einfach abgeschnitten. Das bedeutet die Auswirkungen eines Ereignisses in die Zukunft wird ab einer gewissen Zeit radikal abgeschnitten. Andersherum, kann ein Ereignis in der Gegenwart, ab einer ganz gewissen Zeit, keinen Einfluss mehr für die Zukunft haben. In meinen Augen nicht gerade sonderlich sinnvoll, um es mal stark untertrieben auszudrücken.

Übrigens, das Geschwindigkeitssegment zwischen c bis unendlich ist/wird durchaus untersucht. Stichwort Tachyonen.

mfg
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Joachim



Anmeldedatum: 20.02.2006
Beiträge: 1714

BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 14:25    Titel: Re: Die Linien des Alten Antworten mit Zitat

Hallo Herlmut,

Jetzt wird's spannend:

Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben:

Um diesen Verdacht zu erhärten, musste ich herausfinden, was dieses geometrische Muster physikalisch bedeutete: ich musste also herausfinden, wie es physikalisch zu "lesen" war.


Was hast du herausgefunden? Was bedeutet dieses Muster physikalisch? Erst wenn du diese Frage beantworten kannst, können wir abschätzen, ob der Ansatz Sinn macht. Bisher haben wir nur ein Muster, das dir gefällt. Über Geschmack lässt sich streiten. Vielleicht fand "die Natur" diesen Bauplan gar nicht so schön.

Gruß,
Joachim
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Morrissey



Anmeldedatum: 16.02.2008
Beiträge: 305

BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Helmut,

1. "Lieber Morrissey" ist mir lieber als "Liebe Morrissey" Very Happy

2. Den ersten Abschnitt deines Beitrags finde ich gut, würd ich sogar fast komplett so unterschreiben. Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass diese Welt mehr zu bieten hat, als mit physikalischen Mitteln erfasst werden kann. Aber das heisst für mich auch, dass es keine physikalische Theorie geben kann, die dieses "Transzendente", wie du es nennst, beschreibt.

3. Den zweiten Absatz habe ich dann wiederum nicht so richtig nachvollziehen können, denn du schreibst leider wieder nur "und es ergab sich folgendes Muster", ohne dass du sagst, wie und warum. Deswegen kann ich mich dazu auch nicht weiter äußern.
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Helmut_Hansen



Anmeldedatum: 16.04.2008
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 22.04.2008, 05:38    Titel: Vom Muster zur Theorie Antworten mit Zitat

Lieber El Cattivo,

das Diagramm ist um 90° gedreht. Die schwarzen Flaechen sind also die ausgeschlossenen Bereiche - also: das ANDERSWO. Mit dem Umstand, dass die Flaechen abgeschnitten sind, beruehrst Du in der Tat einen nicht geklaerten Problembereich - naemlich das Beziehungsverhaeltnis zwischen dem Minkowski-Diagramm und dem Epsteinschen Diagramm. Das Epsteinsche Diagramm arbeitet mit einem "geschlossenen" Raum-Zeit-Bild, das Minkowski-Diagramm tut das, wie Du richtig festgestellt hast, nicht. Epstein hat zum Schluss seines Buches exemplarisch gezeigt, wie diese beiden Diagramme zusammenhaengen und wie sie aufeinander abbildbar sind. Er vergleicht sie mit verschiedenen Ansichten von ein- und demselben Haus. Warum das Mandala-Muster vor allem mit Hilfe der geschlossenen Epsteinschen Diagramme "entschluesselbar" ist, kann ich Dir nicht sagen. Das einzige, was ich Dir zum gegenwaertigen Zeitpunkt sagen kann, ist, dass es eine natuerliche Affinitaet zwischen beidem zu geben scheint.


Lieber Joachim,

da hast Du vollkommen recht. Und es kann durchaus sein, dass dieser Bauplan der Natur nicht gefaellt. Aber es ist natuerlich in diesem Fall nicht nur eine persoenliche Vorliebe. Der Physiker Wolfgang Pauli, bekannt als das Gewissen der Physik, war davon ueberzeugt, dass die Natur auf ihrer fundamentalsten Ebene wie ein Mandala organisiert sei. Sein Schueler Alex Mueller, der 1986 den Nobelpreis fuer Physik erhalten hat, war sogar der Auffassung, dass diese Struktur wesentlich dafuer gewesen sei, dass er den Supraleiter ueberhaupt gefunden habe. Und Herr Mueller sieht in diesem Muster nach wie vor eine heiße Spur. ABER: Auch er hat in seinem Brief deutlich gemacht, dass es notwendig ist, eine entsprechende experimentelle Vorhersage machen zu muessen.


Lieber Morrissey,

Zum Transzendenten: Etwas Transzendentes kann man natuerlich nicht physikalisch beschreiben. Das ist gerade die Pointe meines Forschungsansatzes! Statt mich an dem Transzendenten vergeblich abzuarbeiten, habe ich mir die Frage gestellt: Muss das Universum nicht sehr speziellen Bedingungen genuegen, wenn es auf einem solchen unsichtbaren Grund basiert? Muss es also nicht eine ganz spezielle, unverwechselbare Struktur haben? Wenn ja, wie sieht dann diese Struktur aus? DAS waren die Fragen, denen ich nachgegangen bin.

Zur 'Ableitung' des Musters: Im Grunde genommen kann man dieses Muster nicht ableiten. Wenn es, wie ich vermute, die fundamentalste Ebene der Naturbeschreibung darstellt, wo von sollte es ableitbar sein?
In meinem Fall war es eher so: Die Tatsache, dass dieses Muster im Kontext einer sehr erfolgreichen physikalischen Theorie sichtbar wurde, gab mir die Ueberzeugung, dass dieses Muster nicht nur eine spirituelle, sondern auch eine physikalische Bedeutung haben musste... Aber der Weg dort hin ist letztlich irrelevant. Und in meinem Fall stuetzte er sich sogar auf Annahmen, die rueckblickend allenfalls "heuristisch" zu nennen sind.
Sie waren also so etwas wie eine Leiter, die, nachdem ich sie erstiegen hatte, den Blick auf diese Struktur freigaben, die sich aber, nachdem ich diese Struktur sehen sollte, als ueberfluessig erwiesen.

Gruss
Helmut
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Aragorn



Anmeldedatum: 23.06.2006
Beiträge: 1120

BeitragVerfasst am: 27.04.2008, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben:

So viel sei nur gesagt: Die Skalierung geht wesentlich auf die Epsteinschen Studien zurueck. Der Physiker Carroll Lewis Epstein hat in seinem Buch "Relativitaetstheorie - anschaulich dargestellt" einen alternativen Zugang zur Speziellen Relativitaetstheorie entwickelt. Ein wesentlicher Baustein dieses alternativen Zuganges ist ein mit c notierter Viertelkreis, waehrend sich die raeumlichen und zeitlichen Bestimmungen aus 'eingeschriebenen' Rechtecken (im Grenzfall bei der Geschwindigkeit von 0.707 c handelt es sich um ein Quadrat) ergeben. Die Relativgeschwindigkeit (Epstein spricht von einer Mischgeschwindigkeit) entspricht der Diagonalen, deren Wert natuerlich stets c ist. Die Geschwindigkeit ergibt sich also aus dem jeweiligen Winkel. Er betraegt beispielsweise bei dem erwaehnten Grenzfall von 0.707 c (dem Quadrat) 45°.
Epstein selbst bezeichnet das gesamte geometrische Gebilde als "kosmischen Geschwindigkeitsmesser".


Zufällig kenne ich das genannte Buch von Epstein. Ich habe das Buch leider verschenkt und kann keine Quellenangaben mehr machen.
Meines Wissens hatte Epstein zuerst beschrieben, wie sich räumliche und zeitliche Abstände verändern, wenn diese in verschiedenen Inertialsystemen ermittelt werden.
Er brachte das bekannte Beispiel mit der Lichtuhr. Und zeigte anhand dreier Raumschiffe und der Relativität der Gleichzeitigkeit, warum auch räumliche Abstände verschieden gemessen werden.

Danach übertrug Epstein die Bewegung durch die Zeit und durch den Raum (Geschw.) in ein Zeigerdiagramm. In diesem kartesischem Koordinatensystem (rechtwinklige Achsen) war eine Achse die Raum- die andere die Zeitachse. Die Bewegung durch die Raumzeit ist die Länge des Zeigers und immer konstant.

Die Geschw. durch Raum und Zeit als klassische getrennte Größen, ergibt sich wenn man das Lot auf die Achsen von der Pfeilspitze des Zeigers ausgehend fällt. Die Drehung des Zeigers ergibt sich (waagrechte Achse = Raumachse) mit: tan(Phi) = v/c

Von Mandalas, Gödel-Punkten, -Gräben oder was auch immer, steht bei Epstein nichts.
Ich habe auch nochmal in "Jürgen Freund - Spezielle Relativitätstheorie für Studienanfänger geschaut". Dort ist eine ähnliche Darstellung (wenn man aus der y-Achse eine Zeitachse macht) im Teil 2 - Kinematik S. 118 zu finden.

Helmut
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Helmut_Hansen



Anmeldedatum: 16.04.2008
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 29.04.2008, 05:47    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe(r) ARAGON,

über das besagte Muster kannst Du in keiner der bekannteren Quellen etwas finden. Es handelt sich ja nicht um ein wissenschaftlich anerkanntes Raum-Zeit-Diagramm, sondern um ein Muster, das üblicherweise dem Buddhismus entstammt und dort als 'Werkzeug' verwendet wird, um mit dem Geist zu arbeiten. Die Annahme, die dieser Arbeit zugrundeliegt, ist die, dass es sich bei diesem Muster um ein erleuchtetes Abbild des Universums handelt - und dass durch gezielte Konzentration auf dieses Muster entsprechende innere Erkenntnisprozesse ausgelöst werden, um eben jenen Zustand zu erwecken, den die Buddhisten den "erwachten Geist" nennen.

Der Gedanke, der mich umtreibt, ist der, dass dieses Muster tatsächlich ein 'erleuchtetes Abbild des Universums' darstellen könnte, dass es also wirklich zeigt, wie Raum und Zeit in unserem Universum codiert sind. Um diesem CODE auf die Spur zu kommen, scheint der geometrische Ansatz von Epstein besonders geeignet zu sein. Ich vermute, dass der Epsteinsche Ansatz deswegen greift, weil er die Zeit anders sieht als dies in der SRT der Fall ist. Begriffe wie GÖDEL-ZONE, GÖDEL-PUNKT und GÖDEL-GRABEN sind natürlich von mir kreierte Namensgebungen. Sie haben nur einen Zweck: Sie sollen spezielle Bereiche dieses Raum-Zeit-Muster (Punkte, Raum-Zeit-Segmente etc.) in identifizierbarer Weise kennzeichnen. Ich hätte auch G(1), G(2) etc. sagen können. Dennoch erfolgte die Kennzeichnung dieser speziellen Bereiche nicht völlig willkürlich. In einer Arbeit zur Allgemeinen Relativitätstheorie hat Gödel den Geschwindigkeitswert von 70,7 % c (1/SQR 2) als wesentliche Bedingung identifiziert, um in bislang unbekannte Raum-Zeit-Bereiche vordringen zu können. Da dieser Wert auch von der Struktur des Mandalas als eine solche Bedingung ausgezeichnet wird, bot es sich an, ihn den GÖDEL-Punkt zu nennen. Dieser Name soll lediglich signalisieren: Hier passiert womöglich etwas Ungewöhnliches. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.

Gruss
Helmut
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Aragorn



Anmeldedatum: 23.06.2006
Beiträge: 1120

BeitragVerfasst am: 29.04.2008, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Namensvetter,

Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben:
Um diesem CODE auf die Spur zu kommen, scheint der geometrische Ansatz von Epstein besonders geeignet zu sein. Ich vermute, dass der Epsteinsche Ansatz deswegen greift, weil er die Zeit anders sieht als dies in der SRT der Fall ist.


wenn du Epsteins-Ansatz verstanden hättest, würdest du dies nicht so behaupten.
Das Zeiger-Diagramm von Epstein zeigt die Lorentztransformation auf geometrische Weise.
Das Diagramm macht deutlich, daß alle Beobachter sich mit der gleichen "kosmischen Geschw." c durch die Raumzeit bewegen.
Anhand der Drehung des Zeigers, kann abgelesen werden, wie jeder Beobachter die Raumzeit in die klassischen Größen Raum- und Zeitintervalle aufteilt.

Die Muster die du zu erkennen glaubst sind nur deiner Phantasie entsprungen und bedeutungslos.
Also unterlasse es gefälligst, deine Phantastereien Epstein unterstellen zu wollen.

Helmut
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Helmut_Hansen



Anmeldedatum: 16.04.2008
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 29.04.2008, 14:05    Titel: Epstein's Bilder Antworten mit Zitat

Lieber Helmut,

ich weiß nicht, ob ich die Epstein-Diagramme wirklich in letzter Konsequenz verstanden habe, aber so weit wie Du sie erklärt hast, habe auch sie verstanden. Und Deine Erklärungen sind vollkommen stichhaltig, soweit mir das Recht gegeben ist, dies beurteilen zu dürfen. Dass diese Diagramme durchaus in Beziehung zur Struktur des Mandalas stehen könnten, wird deutlich, wenn man sich das entsprechende Epstein-Diagramm bei der von mir oft zitierten Schlüsselgeschwindigkeit von 0,707 % c oder exakt: 1/SQR vergegenwärtigt.
Bei genau diesem Geschwindigkeitswert können beide Muster in der Tat geometrisch zur Deckung gebracht werden. Dieser Umstand war für mich Anlass, der Frage nachzugehen, ob und wie die Lorentz-Transformationen innerhalb dieser archetypischen Struktur codiert sein könnten; die entsprechende Antwort findest Du in meinem englischen Text. Einer der Forumsteilnehmer war so freundlich, den entsprechenden Link herauszufinden.

Gruss
Helmut

P.S. Ich würde niemals so weit gehen, meine Phantastereien Herrn Epstein zu unterstellen. Das einzige, was ich tue, ist darüber nachzudenken, ob diese Diagramme ein geeignetes Werkzeug sind, um ein im Buddhismus ausdrücklich als KOSMOGRAMM ausgewiesenes geometrisches Muster auf einen möglichen physikalischen Inhalt hin zu untersuchen.
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ralfkannenberg



Anmeldedatum: 22.02.2006
Beiträge: 4788

BeitragVerfasst am: 29.04.2008, 14:38    Titel: Re: Epstein's Bilder Antworten mit Zitat

Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben:
bei der von mir oft zitierten Schlüsselgeschwindigkeit von 0,707 % c oder exakt: 1/SQR vergegenwärtigt.


Hallo Helmut,

Du meinst sicherlich 1/SQRT(2),

d.h.

1. nicht das Quadrat (SQR), sondern die Quadratwurzel (SQRT) und
2. von der Zahl 2


Freundliche Grüsse, Ralf
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Aragorn



Anmeldedatum: 23.06.2006
Beiträge: 1120

BeitragVerfasst am: 29.04.2008, 15:04    Titel: Re: Epstein's Bilder Antworten mit Zitat

Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben:
Dass diese Diagramme durchaus in Beziehung zur Struktur des Mandalas stehen könnten, wird deutlich, wenn man sich das entsprechende Epstein-Diagramm bei der von mir oft zitierten Schlüsselgeschwindigkeit von 0,707 % c oder exakt: 1/SQR vergegenwärtigt.

Bei einer "Schlüsselgeschw." von 0,707 % c unterscheidet sich der Lorentztrafo so gut wie nicht vom Galileotrafo.
Bei der Geschw. braucht es zum ausschmücken deiner Mandalas noch keinen Einstein und seine Relativitätstheorie.
Aber es ist mir schon klar: Newton und Galileo sind bei den Cranks nicht so populär.

Außerdem habe ich noch nie davon gehört, daß in Teilchenbeschleunigern, Elementarteilchen bei v>2000 km/s plötzlich in Gödel-Gräben verschwinden würden.

Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben:

Bei genau diesem Geschwindigkeitswert können beide Muster in der Tat geometrisch zur Deckung gebracht werden.

Im Epsteins Diagramm gibt es keine Muster, sondern einen Zeiger.
Du fügst auf unverständliche Weise, Sachen hinzu und läßt anderes weg.
Entweder du erläuterst deine Aussagen auf nachvollziehbare Weise, oder deine Mandalas landen in meinem virtuellen Papierkorb.

Helmut
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El Cattivo



Anmeldedatum: 22.04.2007
Beiträge: 1556

BeitragVerfasst am: 29.04.2008, 15:15    Titel: Re: Epstein's Bilder Antworten mit Zitat

Helmut_Hansen hat Folgendes geschrieben:
Das einzige, was ich tue, ist darüber nachzudenken, ob diese Diagramme ein geeignetes Werkzeug sind, um ein im Buddhismus ausdrücklich als KOSMOGRAMM ausgewiesenes geometrisches Muster auf einen möglichen physikalischen Inhalt hin zu untersuchen.

Hallo Helmut

Aber warum? Das ist theoretisch kein großes Problem, man muss nur die Skalierung anpassen. Ich versteh das echt nicht was das bringen soll, das macht dieses "Kosmogramm" zu nichts besonderen, weil ich fast jeden Diagramm irgendwie einen physikalischen Inhalt zuschreiben kann. Ich könnte, ums auf die Spitze zu treiben, eine Mickie Maus nehmen. Wenn ich das Minowski-Diagramm nehme, entsprechend Skaliere (Hm was in meinen Beispiel gar nicht mal so einfach wird), könnte man sicher eine Minowski-Maus hinkriegen. Den Lichtkegel für das Erreigniss (t=0; x=0) betrachten und dieses Muster zustande bekommen:

Jetz kann ich sicher noch anfangen Zahlenspielchen zu treiben und einzelne Teile benennen. Die Einsteinmauseohren oder so... Naja ich mystifiziere die Mickie Maus, mehr aber auch nicht.... Genauso kann ich sicher in jedes Diagramm einen physikalischen Inhalt hineininterpretieren. Nichts anderes machst du mit deinem 'Kosmogramm'. Aber was bringt es dir?

mfg
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Joachim



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Beiträge: 1714

BeitragVerfasst am: 29.04.2008, 16:16    Titel: Re: Epstein's Bilder Antworten mit Zitat

Aragorn hat Folgendes geschrieben:

Bei einer "Schlüsselgeschw." von 0,707 % c unterscheidet sich der Lorentztrafo so gut wie nicht vom Galileotrafo.


Na, der Helmut meint vermutlich 70,7% oder sqrt(2) von c. Dort unterscheidet sich die LT schon deutlich von der GT. Aber eine Schlüsselgeschwindigkeit ist es dadurch noch lange nicht. Es ist einfach die Geschwindigkeit für die gamma(v/c)=v/c gilt. Gamma beginnt für kleine v/c sehr flach und geht für v/c gegen 1. Dass es also solch einen Wert für v/c geben muss, ist selbstverständlich. Etwas besonderes ist es nicht. Vor allem zeichnet sich diese Geschwindigkeit durch nichts physikalisch aus. Alle möglichen physikalischen Messgrößen ändern sich hier stetig und beliebig oft differenzierbar. Bei einer "Schlüsselgeschwindigkeit" würde ich von mindestens einer Messgröße erwarten, dass man einen Knick oder eine Polstelle misst.

Gruß,
Joachim
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Trefferturmdrehkranz



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Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 29.04.2008, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hi!

Die einzigen Baupläne eines Sternentors, die ich bisher zu sehen bekommen habe, arbeiten mit überlichtschnellen Scheinwellen. Diese Scheinwellen werden als Summe einzelner, elektromagnetischer Impulse erzeugt. Die elektromagnetischen Impulse werden in einzelnen, voneinander unabhängigen Schwingkreisen erzeugt. Aber irgendwie wird das ganze doch aufeinander abgestimmt; ich glaube ganz einfach über die exakte Drahtlänge der einzelnen Schwingkreise. Das Ganze funktioniert aber nur, wenn die generierten Scheinwellen mit den Gehirnwellen in Resonanz treten können.

mfg
TTD

Wer davon nichts versteht, sollte den Nachbau besser unterlassen und stattdessen ein fertiges System bei den Grauen bestellen
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