Die Verirrungen des Herrn Thim aus Linz
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 06.04.2008, 23:11    Titel: Die Verirrungen des Herrn Thim aus Linz Antworten mit Zitat

zeitgenosse hat Folgendes geschrieben:
Sag das den lieber den Kollegen Smoot und Laughlin! Das CMB-System ist anstelle eines relativistischen Aethers bzw. des kosmologischen Vakuums ein guter Koordinatenersatz, um die absolute Bewegung eines Himmelskörpers im Raum zu ermitteln.

Offenbar gibt es auch noch 'Kritiker', die hier zu radikaleren Lösungen neigen:
Zitat:
Der 2006-Nobelpreisträger Smoot hat experimentell nachgewiesen, dass auf der Erde die Lichtgeschwindigkeit in Richtung Sternbild Löwe um 0,1% geringer als c, in der Gegenrichtung um 0,1% höher ist. Bei den Messungen im Teilchenbeschleuniger GANIL mag diese Anisotropie bisher nicht aufgefallen sein, vielleicht könnte man das experimentell nachträglich feststellen.

Ich sehe Ihrer Antwort mit grossem Interesse entgegen und verbleibe mit freundlichen Gruessen

Ihr Hartwig Thim

Der Thim ist jetzt wohl völlig von der Rolle. Die Doppler-shifts zur Hintergrundstrahlung zeigen schliesslich in letzter Konsequenz nur eines: die Erde bewegt sich, und sei es eben in Richtung des Sternbild Löwe. Da bleibt nichts mehr übrig von Mittelpunktsgedanken. Das der Thim hier nicht nur ein oft präferiertes Koordinatensystem anspricht, sondern die Lichtgeschwindigkeit in Richtung Löwe selbst in Frage stellt, ist schon mehr als grenzwertig.

Grüsse galileo2609
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as_string



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BeitragVerfasst am: 06.04.2008, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Zu dem Smoot-Thema: Ich etwas gegoogelt. Da fand ich nur, dass Smoot wohl die Anisotropie des CMB untersucht hat. Diese Anisotropie bedeutet doch aber, dass man eben in eine Richtung eine andere (dopplerverschobene) Frequenz wie in eine andere sieht. Das hat doch nicht mit einer unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeit zu tun und das hat, so weit ich finden konnte, auch Smoot nie behauptet.

Hab ich da jetzt was falsch verstanden, einfach irgendein Paper von Smoot übersehen in dem er etwas über eine unterschiedliche Lichtgeschwindigkeit aussagt, oder hat Thim das einfach (mal wieder) falsch verstanden?

Ich hab sogar an irgendwo einen Text gefunden, bei dem $\frac{\Delta c}{c} \leq 3\cdot 10^{-9}$ als obere Schranke für eine Anisotropie gemessen wurde, und das schon 1989, glaube ich. Allerdings habe ich das zu schnell weg geklickt. Irgendwo muss da wohl die Rede von Smoot (vielleicht bei den Zitaten?) gewesen sein, weil ich das bei der entsprechenden Suche gefunden hatte.

Wenn er das wirklich nur einfach falsch verstanden hat, und nicht ich, finde ich das für einen Prof. schon außerordentlich peinlich, muss ich sagen...

Gruß
Marco
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Ich



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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn er das wirklich nur einfach falsch verstanden hat, und nicht ich, finde ich das für einen Prof. schon außerordentlich peinlich, muss ich sagen...

Ihr macht euch gar keinen Begriff. Ich hab mit ihm noch ein paar Wochen per email diskutiert damals, und ich kann mit Bestimmtheit sagen: Thim ist ein ganz normaler Crank, genauso durchgeknallt wie Katscher oder Criptically oder wie sie alle heißen.
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Ich



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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Er hat sich sogar ein 'Verfahren zur Messung der Einweglichtgeschwindigkeit' patentieren lassen.

Ich hab mir sein Patent angeschaut. Es ist eine Version der Zahnradmethode mit zwei Zahnrädern statt einem. Kein Witz.
Zitat:
Wenn man sich die Arbeiten von 'Thim' so ansieht, dann hat er massiv im Bereich der Mikrowellen gearbeitet.
Aber dort haben wir Wellenlängen im cm-Bereich und die Wellenfronten können so durchaus 'vermeindlich' Infos per Überlichtgeschwindigkeit tragen.

Thim macht gar nichts mit Überlichtgeschwindigkeiten. Er ist schon mit einfacheren Dingen überfordert.
Zitat:
Er hat das wohl nicht verstanden und sich in die 'Verschwörung zur RT' rein gesteigert.

Er hat die RT nicht verstanden, gar nicht. Sein theoretischer Teil zu seinem Experiment damals zeigt das ganz deutlich: Er spekuliert wild rum, und kann sich am Schluss nicht einmal darauf festlegen, was denn die Vorhersage der RT für sein Experiment ist, weil er sie nicht ausrechnen kann. Er glaubt nur fälschlicherweise, dass die RT kein Nullergebnis liefern würde. Das ist ziemlich armselig.
Er kann auch nicht lesen, auf die selbe Art, wie wri es von anderen Kritikern kennen. Mir wollte er z.B. Smoots Website als Beweis unterjubeln, dass Smoot unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten gemessen hätte. So auf crpiptically-Niveau eben.
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Sebastian Hauk



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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Er hat sich sogar ein 'Verfahren zur Messung der Einweglichtgeschwindigkeit' patentieren lassen.

Ich hab mir sein Patent angeschaut. Es ist eine Version der Zahnradmethode mit zwei Zahnrädern statt einem. Kein Witz.
Zitat:
Wenn man sich die Arbeiten von 'Thim' so ansieht, dann hat er massiv im Bereich der Mikrowellen gearbeitet.
Aber dort haben wir Wellenlängen im cm-Bereich und die Wellenfronten können so durchaus 'vermeindlich' Infos per Überlichtgeschwindigkeit tragen.

Thim macht gar nichts mit Überlichtgeschwindigkeiten. Er ist schon mit einfacheren Dingen überfordert.
Zitat:
Er hat das wohl nicht verstanden und sich in die 'Verschwörung zur RT' rein gesteigert.

Er hat die RT nicht verstanden, gar nicht. Sein theoretischer Teil zu seinem Experiment damals zeigt das ganz deutlich: Er spekuliert wild rum, und kann sich am Schluss nicht einmal darauf festlegen, was denn die Vorhersage der RT für sein Experiment ist, weil er sie nicht ausrechnen kann. Er glaubt nur fälschlicherweise, dass die RT kein Nullergebnis liefern würde. Das ist ziemlich armselig.
Er kann auch nicht lesen, auf die selbe Art, wie wri es von anderen Kritikern kennen. Mir wollte er z.B. Smoots Website als Beweis unterjubeln, dass Smoot unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten gemessen hätte. So auf crpiptically-Niveau eben.


Was sind denn die Voraussetzungen in Deutschland um z.B. Physikprofessor zu werden?
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Sebastian Hauk



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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian Hauk hat Folgendes geschrieben:



EDIT: Fullquote gekürzt. Miriam


Was sind denn die Voraussetzungen in Deutschland um z.B. Physikprofessor zu werden?


Vielleicht könnte sich Frau Lopez auch mal bewerben. Ist zwar schon was alt für den Job, aber wollen hier ja Niemanden diskriminieren.
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El Cattivo



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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian Hauk hat Folgendes geschrieben:

Was sind denn die Voraussetzungen in Deutschland um z.B. Physikprofessor zu werden?

Unterschiedlich, je nach dem, auf was für einen Lehrstuhl man sich bewirbt. Die Ausbildung von Prof Thim, kann man hier nachlesen. Achso, er hat nicht Physik studiert...

mfg
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Miriam



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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

El Cattivo hat Folgendes geschrieben:
Sebastian Hauk hat Folgendes geschrieben:

Was sind denn die Voraussetzungen in Deutschland um z.B. Physikprofessor zu werden?

Unterschiedlich, je nach dem, auf was für einen Lehrstuhl man sich bewirbt. Die Ausbildung von Prof Thim, kann man hier nachlesen. Achso, er hat nicht Physik studiert...

mfg



Hm, schon wieder ein E-Techniker. Das kann doch wirklich kein Zufall mehr sein. Very Happy
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Miriam is offline Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
galileo2609
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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian Hauk hat Folgendes geschrieben:
Was sind denn die Voraussetzungen in Deutschland um z.B. Physikprofessor zu werden?

Nun, Sebastian, es gibt dafür ein Regularium im Sinne einer wissenschaftlichen Laufbahn, Grundvoraussetzung ist die Promotion und in der Regel die Lehrbefähigung (Habilitation), als Voraussetzung, die Lehrbefugnis (venia legendi) zu erlangen. Die Hochschule muss dafür mit einem Promotions- und Habilitationsrecht ausgestattet sein, das 'Kritiker-Universitäten' (z. B. 'Salzburg') aber mit Sicherheit nie zugeteilt bekommen werden (wg. 'Wissenschafts-Mafia') Twisted Evil

Ohne jetzt die Kristallkugel bemühen zu wollen: um eine wissenschaftliche Laufbahn überhaupt einschlagen zu können, sollte man mit eigenen intellektuellen Mitteln Fragen beantworten können, wie eben die von dir gestellte.

Sebastian Hauk hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht könnte sich Frau Lopez auch mal bewerben. Ist zwar schon was alt für den Job, aber wollen hier ja Niemanden diskriminieren.

Wie du nun unschwer erkennen kannst, erfüllt Frau Lopez die Voraussetzungen für eine Bewerbung auf eine Professor/innenstelle nicht im geringsten. Da hilft auch nicht der Ruf ' Cherchez la femme… ', um Frau Lopez wg. AGG ggf. als erste 'Kritiker'-Professorin durchzuboxen, wenn die 'GOM'-Verfassungsklage wg. Art. 5 GG zur revolutionären Umstürzung des Wissenschaftssystems im Ansatz scheitert! Cool

Grüsse galileo2609
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Ich



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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Was sind denn die Voraussetzungen in Deutschland um z.B. Physikprofessor zu werden?

Offenbar höhere als die für einen Elektrik-Professor in Österreich.
Im Ernst: Thim ist beileibe nicht das größte Kaliber, das auf seine alten Tage meint, sich einem anderen Thema widmen und bis auf die Knochen blamieren zu müssen. Ich kann mir dieses Phänomen nicht wirklich erklären; vielleicht aufgrund der beruflichen Stellung ein Glaube an die eigene Unfehlbarkeit, verbunden mit Altersstarrsinn und der Meinung, nicht mehr lernen zu müssen, sondern schon alles zu wissen. Ich bin aberkein Psychologe, vielleicht untersucht jemand das alles mal systematisch.
Was ich aber glaube sehen zu können ist eine echte kognitive Einschränkung, der diese Leute unterliegen. Sie machen wirklich einfache Fehler, am ehesten zu sehen in der Mathematik, wenn es ihnen z.B. (also im konkreten Fall) nicht einmal gelingt, einen Vektor gerade niederzuschreiben. Und man kann stundenlang diskutieren, sie können den Fehler nicht sehen, verstehen oder zugeben. Wirklich keine großen Sachen, einfache Schulmathematik.
Deswegen glaube ich persönlich, dass das eine Art Krankheit ist. Die Übergänge sind fließend, jeder steht mal auf dem Schlauch oder mag nicht wirklich seine Fehler eingestehen. Wenn allerdings jemand, dessen Ausbildung sicher ausreicht, die einfachsten Fehler trotz ausgiebigster Diskussion nicht mehr erkennen kann, stattdessen mit dem sattsam bekannten Muster ausweichen, ablenken, Diskussions"gegner" schmähen etc. irgendwie davonzukommen sucht, dann ist die Grenze des "Normalen" sicher überschritten.
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Sebastian Hauk



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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Was sind denn die Voraussetzungen in Deutschland um z.B. Physikprofessor zu werden?

Offenbar höhere als die für einen Elektrik-Professor in Österreich.
Im Ernst: Thim ist beileibe nicht das größte Kaliber, das auf seine alten Tage meint, sich einem anderen Thema widmen und bis auf die Knochen blamieren zu müssen. Ich kann mir dieses Phänomen nicht wirklich erklären; vielleicht aufgrund der beruflichen Stellung ein Glaube an die eigene Unfehlbarkeit, verbunden mit Altersstarrsinn und der Meinung, nicht mehr lernen zu müssen, sondern schon alles zu wissen. Ich bin aberkein Psychologe, vielleicht untersucht jemand das alles mal systematisch.
Was ich aber glaube sehen zu können ist eine echte kognitive Einschränkung, der diese Leute unterliegen. Sie machen wirklich einfache Fehler, am ehesten zu sehen in der Mathematik, wenn es ihnen z.B. (also im konkreten Fall) nicht einmal gelingt, einen Vektor gerade niederzuschreiben. Und man kann stundenlang diskutieren, sie können den Fehler nicht sehen, verstehen oder zugeben. Wirklich keine großen Sachen, einfache Schulmathematik.
Deswegen glaube ich persönlich, dass das eine Art Krankheit ist. Die Übergänge sind fließend, jeder steht mal auf dem Schlauch oder mag nicht wirklich seine Fehler eingestehen. Wenn allerdings jemand, dessen Ausbildung sicher ausreicht, die einfachsten Fehler trotz ausgiebigster Diskussion nicht mehr erkennen kann, stattdessen mit dem sattsam bekannten Muster ausweichen, ablenken, Diskussions"gegner" schmähen etc. irgendwie davonzukommen sucht, dann ist die Grenze des "Normalen" sicher überschritten.


Ich stehe seit 10 Jahren bei der SRT auf dem Schlauch. Aus diesem Grund frage ich mich natürlich auch, ob ich jetzt crank bin.

Dieses crank sein kommt bei mir aber nur bei der SRT vor. Ich habe in meinem Beruf schon mehrfach Sachen behauptet, die so nicht gestimmt haben. Das hat aber längstens ein paar Stunden gedauert. Da ich immer sehr um eine Klärung bemüht bin. Bei der SRT scheitert das bisher. Dabei soll die SRT doch gar nicht so schwer sein. Ich müsste sie verstehen können. Außer die SRT ist doch um einiges schwerer zu verstehen als behauptet.
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rmw



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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hat Folgendes geschrieben:
Diskussions"gegner" schmähen etc.


Na ja, diese Verhaltensweise ist bei RT Befürwortern allemal öfter zu finden als bei RT-Gegnern.

rmw
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Ich



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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Außer die SRT ist doch um einiges schwerer zu verstehen als behauptet.

Nun, in meinem erweiterten Bekanntenkreis steht "SRT" durchaus als Synonym für kompliziert und schwer zu verstehen.
Zitat:
Dieses crank sein kommt bei mir aber nur bei der SRT vor. Ich habe in meinem Beruf schon mehrfach Sachen behauptet, die so nicht gestimmt haben. Das hat aber längstens ein paar Stunden gedauert. Da ich immer sehr um eine Klärung bemüht bin.

Dann scheinst du bei anderen Themen eher dranzubleiben. Wir hatten hier doch diesen Thread, in dem ich eine falsche Behauptung von dir ausgiebig mit dir diskutiert habe. Bis du auf einmal weg warst.
Die SRT hat den großen Vorteil, nur einfache Mathematik zu verlangen. Die kann jeder ab Klasse 10. (Sollte jeder können...)
Und den Nachteil, dass man den absoluten Raum, den man in der Schule gelernt hat, wieder vergessen muss, sondern stattdessen die Raumzeit nimmt. Das ist einerseits cool, weil sich Worte wie "Raumzeitkontinuum" total professionell anhören, andererseits schwierig, weil man eben mal umdenken muss. Das mag nicht jeder.
Mathematik und Prinzip sind beide einfach, extrem einfach sogar, wenn ich vergleiche mit anderen Bereichen. Nur eben ungewohnt, und man muss sich seine Intuition erst erarbeiten, weil die in der Schule erarbeitete nicht mehr gilt. Lohnenswert ist es allemal, wenn man sich für solche Dinge interessiert.


Zuletzt bearbeitet von Ich am 07.04.2008, 22:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Ich



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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Na ja, diese Verhaltensweise ist bei RT Befürwortern allemal öfter zu finden als bei RT-Gegnern.

Erstens sehe ich das nicht, und zweitens gibts es da auch noch den feinen Unterschied: letztere haben es verdient. Wenn auch nur einmal eine Diskussion möglich wäre, bei der der Gegner ein richtiges Argument versteht und anerkennt, statt herumzupöbeln, dann wären die Gespräche sicher entspannter.
Kaum einer von uns (wenn ich mal von mir auf andere schließen daf) hat sich in seiner Anfangszeit eines so rüden Tons bedient, wie es mittlerwerile normal ist. Du kannst diese Evolution durchaus noch bei den bemühteren Individuen in Echtzeit verfolgen, bei mir ist sie schon abgeschlossen. Ich sag nur: meine ersten Erfahrungen mit Cranks habe ich gleich mit Todoroff gemacht. Vor ~8-10 Jahren. Ich brauch das nicht mehr, wenn mir einer blöd kommt, dann gibt's auf die 12. Und dann ist recht bald Ende, weil's eh hoffnungslos ist.
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galileo2609
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BeitragVerfasst am: 07.04.2008, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hat Folgendes geschrieben:
Thim ist ein ganz normaler Crank, genauso durchgeknallt wie Katscher oder Criptically oder wie sie alle heißen.

Wie es aussieht, ist Thim nicht nur bei der 'GfWP' ('Salzburg') unterwegs, sondern auch bei der 'Natural Philosophy Alliance' (NPA), hier seine 'Löwen/c_0-'These':
Zitat:
The Postulates of Both Galilean And Special Relativity Have Been Violated
by the U2 Anisotropy Experiment of Smoot et al
Hartwig W. Thim (in absentia)
Johannes Kepler University Linz, AUSTRIA; e-mail hartwig.thim@jku.at

The first postulate of special relativity states that light propagation is isotropic in all inertial frames of reference according to the equations . However, Smoot et al. have observed, that radiation coming from the direction of constellation of LEO is blue shifted, whereas radiation coming from the opposite direction is red shifted. Putting the measured shifts into the Doppler shift equations yielded the absolute motion of our solar system to be approximately equal to 390km/s in the direction LEO. Hence, light propagation is anisotropic in our solar system. One of the above equations has thus been falsified by Smoot et al. This implies that the Lorentz transformations, which are the basis of special relativity, are not valid in our universe. Both theories - special and general relativity - have therefore been refuted. Marinovís coupled mirrors experiment had yielded essentiallly the same result already in 1975.


Bei diesem 'Club' war nicht nur die 'GOM-Chappel-Legende' entstanden, auch Galeczki/Marquardt waren dort mit ihrer 'Köln-Connection' vertreten:
Zitat:
1997 had a heavy schedule of dissident meetings. Two small meetings devoted to aether theory were held in northern California, one of which three NPA members attended. There were at least four significant dissident meetings abroad: in Greece, Canada, Germany, and China; and at least one NPA member attended each of these. The meeting in Cologne, Germany, was planned by NPA members George Galeczki and Peter Marquardt (heads of the Society for the Advancement of Physics), and J. Paul Wesley. Six other NPA members were among its 16 attendees. Neil Munch has written a report on it.

So schliesst sich der Kreis. Thim hat anlässlich der 12th Annual Conference of the Natural Philosophy Alliance (NPA) (23.-27.05.2005) offenbar auch einen gemeinsamen Beitrag mit Norbert Feist für die 'NPA' verfasst:
Zitat:
An Experimental Setup for Measuring the One-Way Phase Velocity of a Microwave Signal
Hartwig W. Thim, Life Senior Member, IEEE Microelectronics Institute
Johannes Kepler University, Altenbergerstrasse 69, A – 4040 Linz, AUSTRIA
e-mail hartwig.thim@jku.at, web http://www.ime.jku.at
and Norbert Feist, Leo-Fall-Strasse 26, D-86368 Gersthofen, AUSTRIA
The Michelson-Morley null result is readily explained as a classical Doppler effect [1][2][3] due to the fact that the out-and-back phase velocity is isotropic and thus in both arms of the Michelson Interferometer equal to c’= c(1-v2/c2). It is important to emphasize that the phase velocities rather than the group velocities must be considered which are different from each other in the transverse arm whereas they are identical in the longitudinal arm. This means that the Michelson Interferometer is -in principle – unsuited to detect an absolute frame of reference or ether-drift. In order to reliably detect an absolute frame of reference where the speed of light isisotropic an experimental setup allowing to measure the one-way-phase velocity of an electromagnetic wave must be used. In this presentation a microwave setup will be described which uses a 12,5 GHz signal traveling along a 3 m long signal path. Both generator and oscilloscope are synchronized by a specially designed 3 m long “micro-electro-mechanical” transmission line providing a non-electromagnetic signal path. This setup should be capable of detecting the absolute velocity of our solar system relative to the Cosmic Microwave Background (~360km/s) in a similar manner asMarinov [4] had done it already in 1975.
References
[ 1 ] W. Voigt, “Theorie des Lichtes für bewegte Medien”, Königliche Gesellschaft der
Wissenschaften zu Göttingen, No 8, May 11, 1887 (Sitzung am 10. Juli 1986)
[ 2 ] N. Feist, http://www.norbertfeist.de
[ 3 ] J. P. Wesley, „The two velocities of classical waves“, accepted by Physics Essays 2005
[ 4 ] S. Marinov, „Measurement of the Laboratory’s Absolute Velocity”, General Rela-tivity and Gravitation, vol. 12, No. 1, pp. 57-66, (1980)


Was für ein intellektueller Abgrund! Cool

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