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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 08.11.2007, 11:49 Titel: |
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garfield335 schrieb am 08.11.2007 11:05 Uhr:
Es ist doch so, dass im Begriff Nationalsozialismus, den Therm Sozialismus beinhaltet.....
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Nun, die Bewegung des Sozialismus hat eine lange Geschichte und es gibt viele Strömungen in ihr. Die Sozialdemokratie ist eine der wichtigsten und sie funktioniert im Großen und Ganzen. Selbst wenn Frau Merkel nach dem letzten SPD-Parteitag meinte, sie könne sich Sozialismus und Demokratie nicht zusammen vorstellen.
Der Nationalsozialismus und der Stalinismus waren zwei Extreme, die beide die Freiheit und Würde der Menschen verletzt haben. Zudem kam zumindest bei Stalin wohl noch ein persönliches Machtstreben hinzu, das mit Sozialismus gar nichts zu tun hatte. Ich denke, weil zwei extreme Strömungen des Sozialismus sich als unmenschlich gezeigt haben, kann man nicht gleich alles, was "sozial" im Wort enthält als unmenschlich abtun.
Die Umkehrung geht natürlich auch nicht: Nicht alles was sich Sozialismus nennt ist zugleich human und demokratisch.
Gruß,
Joachim
P.S.: Um gerüchten vorzubeugen: Ich gehöre keiner Partei an. Auch keiner sozialdemokratischen. _________________ Relativitaetsprinzip.Info
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Sebastian Hauk
Anmeldedatum: 29.10.2006 Beiträge: 382
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Verfasst am: 08.11.2007, 14:06 Titel: |
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garfield335 schrieb am 08.11.2007 11:05 Uhr:
Es ist doch so, dass im Begriff Nationalsozialismus, den Therm Sozialismus beinhaltet.....
Ob man das nun nationaler Sozialismus, oder sozialer Nationalismus nennt ist doch ziemlich Wurscht oder?
Nazis und Kommunisten sind sich sehr ähnlich. Hitler und Stalin waren sich ähnlich.
Deren Ideologie war EXAKT die Gleiche..... Stalin betrieb auch ein ultra-extremen nationalen Sozialismus. .... Nur das bei Stalin nicht die Juden die Feinde waren sondern die Deutschen und Kosaken.
Stalin betrieb Völkermord und Vertreibung beider Gruppen.
Ich sehe da keine grossen Unterschiede
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Hallo garfield335,
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Nur das bei Stalin nicht die Juden die Feinde waren sondern die Deutschen und Kosaken.
Stalin betrieb Völkermord und Vertreibung beider Gruppen.
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Stalin wollte das Deutsche Volk nicht umbringen. Nachdem die Sowjetunion mit den Allierten Deutschland besiegt hatte sagte Stalin: "Die Hitlers kommen und gehen, aber das Deutsche Volk, das bleibt." Die Vertreibung und die Ermordung von Menschen war bei Stalin System. Es gibt auch ein Dokument auf das Stalin geschrieben hat, dass es egal wäre wen es trifft.
Siehe hierzu den Beitrag wikipedia:
Stalin entschied nicht allein, welche Minister und Funktionäre oder auch ganze Städte seiner Meinung nach nicht hinter seiner Politik standen, sondern überließ Jeschow, der während der Zeit der Großen Säuberung Chef der Geheimpolizei NKWD war, die Durchführung seiner Instruktionen. Diese liefen meist darauf hinaus, dass die betreffenden Personen zumindest verhaftet und häufig erschossen wurden. Die meisten Opfer dürften in dem Klima des gegenseitigen Misstrauens aber Denunziationen zum Opfer gefallen sein, welche von karrierebewussten Menschen, die auf den Posten des Opfers Ambitionen hatten oder Feinden der Opfer getätigt wurden. Stalin glaubte diesen Anschuldigungen sofort und ihm wurden oft ganze Listen von zu Verurteilenden vorgelegt, die er unterschreiben sollte. Sie enthielten durchaus mehrere hundert Namen. Die von der Geheimpolizei verwendeten Straftatbestände wegen antisowjetischen Verhaltens, trotzkistischer oder anderer Opposition gegen die KPdSU sowie einer Vielzahl anderer Verschwörungstheorien waren allesamt Verstöße gegen den Paragraphen 58 des Strafgesetzbuches der UdSSR, der die rechtliche Grundlage für die Verfolgungen bildete. Zwischen September 1936 und Dezember 1938 wurden schätzungsweise 1,5 Millionen Menschen umgebracht. Umstritten bleibt in der Forschung, inwieweit die Verfolgungen von zum Teil treuen Anhängern einen rationalen Kern hatten, oder ob man von reinen Wahnvorstellungen Stalins reden muss. Das Ergebnis der Säuberungen war, dass Stalin nach 1938 wirklich die absolute Macht in der Sowjetunion innehatte. Nach dem Ende der „Tschistka“ und der Ersetzung Jeschows, der ebenfalls, wie sein Vorgänger Jagoda, hingerichtet wurde, durch Lawrenti Beria, wurden die willkürlichen Verhaftungen zwar nicht gestoppt, die verhafteten Menschen wurden aber meist zu Haftzeiten in Straflagern verurteilt, deren Dauer zehn, und durch eine Gesetzesänderung im Jahr 1949, 25 Jahre betrug.
Gruß
Sebastian |
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El Cattivo
Anmeldedatum: 22.04.2007 Beiträge: 1556
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Verfasst am: 08.11.2007, 14:55 Titel: |
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Hallo Garfield
Nun Sozialismus ist von der Grundidee nichts falsches. Die Problematik liegt in eher im Konzep und die menschliche Schwäche nach immer mehr Macht zu streben. Der Kerngedanke ist ja, dass ganze Vermögen das eine Volksgemeinschaft erwirtschaftet in einen Pott fließt und dann gerecht aufgeteilt wird, des weiteren soll auch anfallende Arbeit ebenso aufgeteilt werden. Wie wir aber aus der Sowjetunion, DDR usw wissen funktioniert das nicht. Einmal weil das Konzept von Räten es einen Dikator ermöglicht an die Macht zu kommen (Machtstreben) und zum anderen die natürliche Faulheit des Menschen, die die Wirtschaft zerstört. Es fehlt der Konkurenzdruck...
Das Gegenstück wäre der Kapitalismus, der in reinstform in der Weimarer Rebuplik umgesetzt wurde. Ich möchte die Problematik, des Wahlsystems in der Weimarer Rebuplik außer acht lassen, sondern nur die wirtschaftliche Seite betrachten. Der Kapitalismus führte tatsächlich zu einer enormen umverteilung des Vermögens und eine enorme Schere zwischen arm und reich. Sowie die völlige Ausbeutung der armen, die die Mehrheit des Volks wie immer darstellt.
Als Fazit kann ich mich Joachim nur anschließen, reiner Sozialismus funktioniert nicht, aber ebenso wenig reiner Kapitalismus (auch wenn die momentane Politik immer mehr zu letzteren strebt).
Ich bin im übrigen der Meinung, das man den Begriff Rassismus völlig von einer speziellen Regierungsform entkoppeln sollte. Wie die USA in ihren jungen Jahren der Demokratie zeigt, kann auch in einer Demokratie Rassismus betrieben werden.
mfg |
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garfield335
Anmeldedatum: 09.05.2007 Beiträge: 455
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Verfasst am: 08.11.2007, 15:12 Titel: |
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Es gibt noch ein zweites Problem beim Sozialismus, wenn alles Geld in den gleichen Pott fliesst -> Wer gibt die Garantie dafür dass es richtig aufgeteilt wird?
Kapitalismus in reinster Forum, führt zum gleichen Ergebnis wie der Sozialismus, es wird Monopolisten geben die nachher die Kontrolle über das Geld haben, ob die Monopolisten private Firmen sind, oder staatliche ist eigentlich egal.
Viele verwechseln den Liberalismus eben mit dem "Kapitalismus", aber Monopolisten ist das letzte was Liberalisten wollen. Sie wollen jedem die gleichen Startchancen bieten. Leider ist dies nur schwer durchsetzbar.
Aber wird sind hier in einem Physikforum, werde hier nicht weiter darüber diskutieren |
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Ich
Anmeldedatum: 29.06.2006 Beiträge: 624
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Verfasst am: 08.11.2007, 15:48 Titel: |
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Zitat: |
Aber wird sind hier in einem Physikforum, werde hier nicht weiter darüber diskutieren
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Im Nachbarthread wird begeistert seit fast 500 Beiträgen über alles außer Physik diskutiert. Da finde ich das hier interessanter. |
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 08.11.2007, 16:27 Titel: |
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garfield335 schrieb am 08.11.2007 15:12 Uhr:
Viele verwechseln den Liberalismus eben mit dem "Kapitalismus", aber Monopolisten ist das letzte was Liberalisten wollen. Sie wollen jedem die gleichen Startchancen bieten. Leider ist dies nur schwer durchsetzbar.
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Wobei es auch im Liberalismus eine Vielzahl von Strömungen gibt. Das ist, um mit dem alten Briest zu sprechen, ein weites Feld.
Zitat: |
garfield335 schrieb am 08.11.2007 15:12 Uhr:
Aber wird sind hier in einem Physikforum, werde hier nicht weiter darüber diskutieren
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Schade.
Gruß,
Joachim _________________ Relativitaetsprinzip.Info
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Karl Site Admin
Anmeldedatum: 14.02.2006 Beiträge: 1457 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Verfasst am: 08.11.2007, 19:58 Titel: |
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garfield335 schrieb am 08.11.2007 15:12 Uhr:
[...]
Aber wird sind hier in einem Physikforum, werde hier nicht weiter darüber diskutieren
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Gegen interessante Diskussionen ist nichts einzuwenden.
"Informationen aus wissenschaftlicher Sicht über Pseudowissenschaften und ähnliche Überzeugungssysteme ..."
Nun, vielleicht nicht aus exakt "wissenschaftlicher" Sicht und "ähnliche Überzeugungssysteme" trifft es auch nicht exakt. Aber besser eine interessante Diskussion als langweiliger Unsinn mit Prinzipientreue.
Also lasst euch nicht aufhalten
LG,
Karl _________________ „Wo ist meine kleine gelbe Chinalackdose?“ Der ganz normale Wahnsinn |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 08.11.2007, 22:35 Titel: |
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garfield335 schrieb am 08.11.2007 11:05 Uhr:
Nazis und Kommunisten sind sich sehr ähnlich. Hitler und Stalin waren sich ähnlich.
Deren Ideologie war EXAKT die Gleiche..... Stalin betrieb auch ein ultra-extremen nationalen Sozialismus. .... Nur das bei Stalin nicht die Juden die Feinde waren sondern die Deutschen und Kosaken.
Stalin betrieb Völkermord und Vertreibung beider Gruppen.
Ich sehe da keine grossen Unterschiede
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Ich sehe keinen Grund, warum man hier zwanglos hinter die Ergebnisse der Forschung zurückfallen muss. Es gibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Ideologie und Praxis. Eine Gleichsetzung springt zu kurz und belebt nur den politischen Kampfbegriff des "Totalitarismus", der gleichermassen historisch von den Vertretern dieser extremistischen Gruppen verwendet wurde, aber in wesentlicherem Umfang von all den Indifferenten, die sich der nötigen Aufklärung nicht stellen wollen oder diese verschleiern möchten.
Eine Diskussion darüber gerne, aber bitte nicht nur auf der Basis individueller Anschauungen. Die Geistes- und Sozialwissenschaften mögen nicht so hart sein wie die Naturwissenschaften, aber besonders in ihrer empirischen Ausprägung haben sie sich ein ordentliches Instrumentarium geschaffen, dass einer methodologischen Qualitätsprüfung durchaus standhält. Auch dahinter sollte man nicht zurückfallen
Grüsse galileo2609 |
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garfield335
Anmeldedatum: 09.05.2007 Beiträge: 455
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Verfasst am: 09.11.2007, 10:13 Titel: |
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Bei Galileo's Postings mus ich immer 3mal lesen, bis ich den Inhalt des Textes verstanden habe |
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Joachim
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 1714
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Verfasst am: 09.11.2007, 10:14 Titel: |
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galileo2609 schrieb am 08.11.2007 22:35 Uhr:
Die Geistes- und Sozialwissenschaften mögen nicht so hart sein wie die Naturwissenschaften, aber besonders in ihrer empirischen Ausprägung haben sie sich ein ordentliches Instrumentarium geschaffen, dass einer methodologischen Qualitätsprüfung durchaus standhält. Auch dahinter sollte man nicht zurückfallen
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Hier möchte ich dich aber stellvertretend für alle Geistes- und Sozialwissenschaftler bitten, ebenso nachsichtig mit uns Laien umzugehen, wie wir Naturwissenschaftler das in Physikforen versuchen. Es kann ja nicht sein, dass jeder Forenbeitrag den selben Standards folgen muss, wie eine Publikation in einer Fachzeitschrift. Wir müssen auch dumm fragen dürfen.
Gruß,
Joachim
_________________ Relativitaetsprinzip.Info
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M_Hammer_Kruse
Anmeldedatum: 19.02.2006 Beiträge: 1772
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Verfasst am: 09.11.2007, 10:35 Titel: |
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Bei Galileo's Postings mus ich immer 3mal lesen
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und
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Wir müssen auch dumm fragen dürfen.
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Hallo galileo,
Du hast da einen deutlichen Wissensvorsprung. Ich fände es gut, wenn Du uns Laien solche Dinge wie das zugrundeliegende begriffliche Instrumentatium oder den fachlich korrekten Bedeutungsinhalt und -umfang von Begriffen wie "Totalitarismus" erläutern könntest oder Quellen dazu angäbest.
Sonst besteht zumindest für mich die Gefahr, dabei auf Stammtischniveau zu bleiben. (Und das überlasse ich gerne sogenannten "Kritikern".)
Gruß, mike |
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Aurora
Anmeldedatum: 22.01.2007 Beiträge: 141 Wohnort: Sachsen-Anhalt
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Verfasst am: 09.11.2007, 13:13 Titel: |
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Hallo Zusammen,
ich bin zwar nicht Galileo, aber ich versuche dennoch einen kurzen Überblick - einen Versuch einer Definition.
Sozialismus als Idee, entstand im 19.Jh. auf der Grundlage der Werke von Marx und Engels und wurde vorwiegend von der Arbeiterklasse getragen. Angestrebt wurde eine Gesellschaft, die Gleichheit, Solidartät und Gerechtigkeit verwirklicht. Die Idee des Sozialismus steht dem Privateigentum an Produktionsmitteln kritisch gegenüber.
Eines der Haupkriterien des Sozialismus ist der Humanismus.
Das Hauptziel des Sozialismus ist, die mit der Industrialisierung bzw entwickelten Industriegesellschaft verbundenen Missstände theoretisch zu analysieren und praktisch zu lösen. Über die Wege zu dieser Lösung gibt es unterschiedliche Ansätze. Teilweise soll eine Umgestaltung der Gesellschaft langsam über Reformen stattfinden, andere wollen einen rigorosen Umsturz mittels einer Revolution herbeiführen.
Die gemäßigtere Spielart des Sozialimus setzt auf eine schrittweise Überführung des Privateigentums an Produktionsmitteln in Gemeineigentum, soll heißen, kleinere Betriebe dürfen durchaus noch privat betrieben werden, aber unter Mitspracherecht der Arbeiter, während die radikale Spielart generell alle Produktionsmittel sofort in Gemeineigentum überführen will. Sie tritt für eine ausschließlich zentrale Verwaltung und Verteilung, durch den Staat, ein, basierend auf umfassender Planung.
Was nun den Sozialismus beispielsweise in der DDR angeht, so wurde hier, in Anlehnung an die UdSSR, die radikale Spielart des Sozialismus vetreten, insbesondere ab 1973, mit der Machtübernahme durch Erich Honecker. In der Nachkriegszeit - nach Gründung der DDR, wurde der gemäßigteren Spielart des Sozialismus, der Vorzug gegeben. Neben staatlichen Betrieben, existierte sowohl genossenschaftliches Eigentum wie auch Privateigentum. Hier vorrangig Famielienbetriebe und mittlere Handwerksbetriebe, teilweise mit staatlicher Beteiligung.
Während der so genannten Ulbricht-Ära war das wirtschaftliche Potential der DDR höher als das der BRD. Die Ökonomie hatte gegenüber der Ideologie den Vorrang. (Forderung von Marx "Kapital")
Dies änderte sich ab 1973 mit der Machtübernahme durch Erich Honecker. Alle noch bestehenden Privatbetriebe wurden enteignet und in VEB umgewandelt und selbst das genossenschaftliche Eigentum wurde verstaatlicht. Das wirtschaftliche Potential der DDR sank ab 1979/80 unter die Schwelle von 1967. Fortan hatte die Ideologie den Vorrang vor der Ökonomie. Es begann die Errichtung eines Überwachungsstaates.
Volkseigentum war de facto Staatseigentum ohne Mitspracherecht der Arbeiter.
Sozialismus und Kommunismus haben Gemeineigentum an Produktionsmitteln gemeinsam. Unterscheiden sich jedoch in der allgemeinen Gesellschaftsform. Im Kommunismus soll Konsumtion auf der Grundlage geneinschaftlicher Lebensführung und allgemeiner Gütergemeinschaft geregelt. Materielle un kulturelle Bedürfnisse sollen auf die gleiche Weise befiedigt werden.
Gruß Aurora _________________ Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean. (Newton) |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 10.11.2007, 00:41 Titel: |
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Joachim schrieb am 09.11.2007 10:14 Uhr:
Hier möchte ich dich aber stellvertretend für alle Geistes- und Sozialwissenschaftler bitten, ebenso nachsichtig mit uns Laien umzugehen, wie wir Naturwissenschaftler das in Physikforen versuchen. Es kann ja nicht sein, dass jeder Forenbeitrag den selben Standards folgen muss, wie eine Publikation in einer Fachzeitschrift. Wir müssen auch dumm fragen dürfen.
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Hallo Joachim,
Fragen sind bekanntlich nie dumm!
Ich darf aber voraussetzen, dass sich auch naturwissenschaftlich befähigte Menschen ebenso professionell in solchen Fragestellungen verhalten, wie wir es für 'cranks' in der Physik und anderen naturwissenschaftlichen Teildisziplinen verlangen. Aller Anfang ist die Information, ob selbst beschafft oder angenommen. Die methodologisch kritische Informationsbewertung ist in beiden grossen Wissenschaftsbereichen dieselbe, schliesslich funktioniert das Hirn ja nicht anders, wenn ich Naturwissenschaftler bin, oder ein Profi im geistes- oder sozialwissenschaftlichen Bereich. Die Nachsicht hat also ihre Grenze!
Grüsse galileo2609 |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 10.11.2007, 00:43 Titel: |
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garfield335 schrieb am 09.11.2007 10:13 Uhr:
Bei Galileo's Postings mus ich immer 3mal lesen, bis ich den Inhalt des Textes verstanden habe
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Das tut mir jetzt wirklich leid. Ich dachte mein Text sei recht stringent formuliert und nachvollziehbar.
Grüsse galileo2609 |
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galileo2609 Site Admin
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 6115
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Verfasst am: 10.11.2007, 00:46 Titel: |
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M_Hammer_Kruse schrieb am 09.11.2007 10:35 Uhr:
Ich fände es gut, wenn Du uns Laien solche Dinge wie das zugrundeliegende begriffliche Instrumentatium oder den fachlich korrekten Bedeutungsinhalt und -umfang von Begriffen wie "Totalitarismus" erläutern könntest oder Quellen dazu angäbest.
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Hallo Mike,
ich gehe schwer davon aus, dass ein Begriff wie "Totalitarismus" durch eine einfache Eingabe in Google recht schnell erschliessbar ist. Vielleicht fröne ich hier aber auch einem professionellen bias. Wenn es nötig ist, stelle ich das gerne aus meiner Sicht dar, allerdings bin ich aktuell eher durch andere Themen vollständig absorbiert.
Grüsse galileo2609 |
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