RelativKritisch Selektion
Am Pfingstsamstag wurde Nikolaus Kopernikus in der Domkirche der polnischen Stadt Frauenburg (Frombork) feierlich bestattet. Zum zweiten Mal, 467 Jahre nach seinem Tod am 24. Mai 1543. Damit erweist ihm die Kirche jene Ehren, die dem als Ketzer gebrandmarkten Astronomen bis zu seiner Rehabilitierung 1993 verwehrt worden waren.
Top Aktuell
Die sonst so träge und verschlafene Sauregurkenzeit beschert RelativKritisch einen weiteren Beitrag zu seiner Kuriositätensammlung. Diesmal nicht aus der Grossen Ungarischen Tiefebene[1] sondern aus dem Rheinischen Neuwieder Becken. Der Andernacher „Freie Philosoph“[2] Bert Steffens bot dem Blog einen „Essay“ zum Thema „Zeit” zur Veröffentlichung an. Die Zeit sei nicht beobachtbar und die Uhrenzeit, die uns im täglichen Leben begleitet, sei nur auf der Erde gültig: „Die bisherige irdische Betrachtungsweise zum Begriff „Zeit” und „Uhrenzeit“ ist insbesondere für die empirische Naturwissenschaft Physik und so auch für die Astrophysik und Astronomie, nicht brauchbar“.[3], meint Steffens. Somit seien „alle Formeln der Physik, in denen die Begriffe „Zeit“, „Geschwindigkeit“ oder „Lichtgeschwindigkeit“ eine Rolle spielen, nicht haltbar“.[4] Nur gut, dass sich das noch nicht bis zu den Physikern, Astrophysikern, Astronomen sowie den Ingenieuren moderner Kommunikationsmittel, Computer und Elektronik herumgesprochen hat. Diese arbeiten nämlich täglich mit der bis heute gebräuchlichen Zeit und das sehr erfolgreich. mehr…
András Bálint – Das ging in die Hose
Neuerdings wird RelativKritisch ganz ohne eigenes Zutun topaktuell über die Aktivitäten von András Bálint als Einsteinwiderleger per E-Mail informiert. So fand sich, nolens volens, die Bálintsche Empörung über die Forschungsergebnisse zum Doppelsternsystem PSR J0348+0432 in unserem Postfach ein. Sein Ärger über die allgemeinverständliche Erklärung von Paulo Freire vom Bonner Max Planck Institut[1], dass sich „Einsteins Vorhersagen ziemlich gut behauptet haben“, war so gross, dass Herr Bálint ihn getrübten Blickes zum Paolo Freie umtaufte und sich sein letztes Hemd als „ziemlich gute Hose“ verkehrt herum anzog. Ein amüsantes Beispiel dafür, was passiert, wenn die Relativitätstheorien Einsteins einem Schafhirten aus der ungarischen Tiefebene in die Hände fallen, den es als autodidaktischen Künstler und Philosophen nach Wien verschlagen hat. mehr…
Taksim Meydanı – 18.06.2013
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Albert Einstein – Der Physiker im Orbit
Im Juni 2011 hatte RelativKritisch über die Schiffstaufe des ATV-4, des Automated Transfer Vehicle der ESA[1] auf den Namen „Albert Einstein“ berichtet. Einstein, die Pop-Ikone der Physik steht nun, montiert auf der Spitze einer Ariane 5 ES (Evolution Storable)[2] auf der Startrampe des europäischen Weltraumbahnhofs „Centre Spatial Guyanais“ bei Kourou in Französisch-Guayana[3]. Nach einigen Startverzögerungen wird das ATV-4 heute zur Internationalen Raumstation (ISS)[4] aufbrechen. mehr…
Engelhardt-Unsinn, Folge 1: Ende April 2013 wandte sich Wolfgang Engelhardt mit der Anfrage an RelativKritisch, ob seine Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) durch das „Global Positioning System“ (GPS) für unseren Blog von Interesse sei. Getreu unserem Leitbild, mit dem wir uns der ergebnisoffenen Aufklärung verpflichten, haben wir Wolfgang Engelhardt angeboten, seine angebliche Widerlegung als Gastbeitrag zu veröffentlichen. Sein Artikel „GPS und SRT“ ist am 26. Mai erschienen. Bei genauerer Betrachtung seiner Widerlegung offenbart sich aber rasch, dass sie nichts taugt und völlig aus der Luft gegriffen ist. mehr…