RelativKritisch Selektion
Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.
Top Aktuell
Der Internetkonzern Google hat angekündigt, seinen Street View Dienst jetzt auch in Deutschland anzubieten. Bis Ende des Jahres soll der Strassenpanorama-Dienst für 20 deutsche Städte zwischen München und Hamburg starten. Was in anderen Ländern relativ unproblematisch angelaufen ist, hat in Deutschland zu aufgeregten Reaktionen geführt. Am Widerspruch gegen Googles Absicht, auch aus Deutschland detaillierte Geoinformationen zu veröffentlichen, demonstriert sich die ganze Janusköpfigkeit der Interaktion zwischen Individuum und Gesellschaft. mehr…
Um Walter L. Wagner ist es ruhig geworden. Nachdem der Amerikaner vor einem US-Gericht, wie viele andere Beschwerdeführer und Petenten, mit seiner Klage zum Stopp des Large Hadron Colliders scheiterte, ist es aus mit den vorgeblichen Aktivitäten zur Rettung der Erde. Seine Kampagnesite wurde seit April 2009 nicht mehr aktualisiert und Wagner ist selbst in den Medien des LHC-Widerstands nicht mehr wahrnehmbar. Der streitbare Wagner, der sich bereits in ähnlicher Manier mit dem RHIC angelegt hatte, wurde zu seinem Abgang allerdings noch einmal auf Herz und Nieren geprüft. Die Diagnose war erschreckend. mehr…
Jörg Wipplinger – Blogger in Not
Jörg Wipplinger und sein Videoblog diewahrheit.at ist bei RelativKritisch schon seit Mitte 2009 wohlbekannt. Jetzt ist Jörg Wipplinger mit einem Interview des Balluch-Anwalts Stefan Traxler über den in Österreich sogenannten Tierschützer-Prozesses in die Abmahnfalle getappt (siehe dazu den Bericht im Standard). Wipplinger wurde unter Berufung auf das Österreichische Mediengesetz dazu gezwungen, das fragliche Video vom Blog zu entfernen, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen und 5.000 Euro zu bezahlen. Auf Anraten seines Anwalts hat Wipplinger dem im Rahmen eines Vergleichs Folge geleistet, um noch höhere Kosten zu vermeiden. Jörg Wipplinger bittet nun um Spenden. mehr…
Herr der Schwarzen Löcher
Der Relativitätstheoretiker John Wheeler prägte 1967 auf einer Konferenz am NASA Goddard Institute of Space Studies ihren Namen: black holes. Als mathematische Singularitäten in den Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie von Karl Schwarzschild und Roy Patrick Kerr beschrieben, gewannen die kosmischen Gravitationsfallen mit ihrer Benennung Gestalt. Physikalische Realität erlangten die Schwerkraftmonster bereits durch die bahnbrechenden theoretischen Arbeiten von Julius Robert Oppenheimer und Hartland Snyder. Dennoch dauerte es, bis Maarten Schmidt, Donald Lynden-Bell und Martin Rees mit den Quasaren (quasi-stellar objects) astronomische Objekte beschrieben, in denen Schwarze Löcher als Motor ungekannter Helligkeitsausbrüche verantwortlich zeichnen. Andreas Müller, promovierter Physiker und wissenschaftlicher Koordinator im Exzellenzcluster „Origin and Structure of the Universe“ der Technischen Universität München hat in seiner bislang ersten Buchveröffentlichung die Geschichte und Physik dieser bizzaren und den gesunden Menschenverstand herausfordernden Entitäten unseres Universums nachgezeichnet. mehr…