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Eure RelativKritisch Redaktion.
Top Aktuell
Die Zukunft des Blog-Teleskop
Im Januar unterstützte RelativKritisch mit einem Aufruf die Rettung des Blog-Teleskops. Noch einmal zum Hintergrund: Das Blog-Teleskop existierte seit seiner ersten Ausgabe vom 1. Juni 2008 bis zum Ende des Jahres 2010 im regelmässigen Turnus von etwa 14 Tagen und erreichte stattliche 66 Ausgaben. Nach zweieinhalb Jahren wollte der Initiator des Blog-Teleskop, der Astronom Florian Freistetter, das Projekt aufgeben. Mittlerweile ist am vergangenen Sonntag das fünfte „wilde“ Blog-Teleskop (#71) im AstroFan80′s Blog von Andreas Schnabel online gegangen. Was ist passiert? mehr…
Japan – Das nukleare Beben
Das Jahrhundertbeben vom 11. März ist in seinen Ausmassen längst nicht sichtbar. Japan, das sich mit den Bedrohungen der Erdtektonik weltweit am besten arrangiert zu haben schien, erleidet Zerstörungen und menschliches Leid in einer Dimension, die das Land seit dem Erdbeben von Kōbe 1995 nicht mehr kannte. Die technologisch hochgerüstete ökonomische Supermacht sieht sich angesichts der Erschütterungen seines Grunds und der massiven Überschwemmungen zwar nicht hilflos, aber verwundbar. Sind die konventionellen Schäden auch beherrschbar, wankt mit der wackelnden Erde umso mehr ein Mythos, der in Japans Gesellschaft breitem Konsens unterworfen war. Die aus dem Ruder laufenden nuklearen Reaktoren in der Anlage Fukushima werden nicht nur den Glauben an die Unverletzlichkeit der zivilen atomaren Doktrin in Japan erschüttern, sondern auch die globale Renaissance der Kernkraft.
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Buchliebling 2011 – Die Wahl läuft
Der „Buchliebling“ ist ein österreichischer Literaturpreis, der seit 2006 ausgelobt wird. Der Wettbewerb ist eine Initiative des Verlagsbüros Schwarzer mit dem echo medienhaus in einer gemeinsamen Arbeitsgemeinschaft. Der Publikumspreis wird in Kooperation mit dem Fachverband der Buch- und Medienwirtschaft Österreichs, dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur sowie zahlreichen Partnern aus der Wirtschaft, den Buchverlagen, dem österreichischen Buchhandel, den Medien und einigen Institutionen und Unterstützern des Kulturguts Buch organisiert. Die Wahl zum „Buchliebling 2011“ wurde am 1. März gestartet und läuft noch bis Ende des Monats. mehr…
Der Doktortitel durch die Uni entzogen, der Freiherr weiter im Amt und die Republik zeigt sich gespalten. Die Verstösse des deutschen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg gegen die „Gute Wissenschaftliche Praxis“ polarisieren die Meinung in Deutschland. Die politische Klasse lebt ihre lang eingeübten Pawlowschen Reflexe und verdrängt, von Ausnahmen abgesehen, die ganze Dimension des Skandals. Längst geht es nicht mehr nur um die Personalie Guttenberg, sondern um die fundamentale Frage, wie die Gesellschaft und ihre sie repräsentierenden Eliten mit den Zukunftsressourcen Wissenschaft, Forschung und Bildung umspringen. mehr…
Die Ereignisse um Karl-Theodor zu Guttenberg, noch deutscher Bundesminister für Verteidigung, nehmen ihren unvermeidlichen Lauf. Nachdem die doch eher dem Regierungslager nahestehenden Zeitungen „Financial Times Deutschland“ und „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ ihr Scherbengericht über den CSU-Politiker veranstaltet hatten, verzichtete Guttenberg diesmal dauerhaft auf die Würde seines Doktortitels. Es wird noch einige Tage dauern, bis der deutsche Verteidigungsminister, seine Chefin Angela Merkel, die konservativen Parteiführungen, aber auch die ihm noch zugeneigte Öffentlichkeit begreifen werden, dass der bayerische Freiherr im Amt nicht mehr zu halten ist.
Im medialen Rausch des „Guttenberg Bashing“ gerät allerdings der eigentliche Skandal um die Doktorarbeit des fränkischen Blaublütigen, dessen barock inszenierter Aufstieg in die Spitzenpolitik an wilhelminische und „Weimarer Verhältnisse“ erinnert, in ungute Vergessenheit. mehr…