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RelativKritisch Selektion

2. Dez 10

Adrian Hollaender – Nachtrag zum „Ex-Professor“

von Redaktion

Im April 2010 hatte RelativKritisch über den Gerichtsstreit um den „falschen Professor“ Adrian Hollaender berichtet. Der so umtriebige wie umstrittene österreichische Jurist musste sich seinerzeit vor dem Handelsgericht Wien auf Unterlassung nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verteidigen. Hollaender wurde vorgeworfen, seinen Professorentitel unrechtmässig zu führen. Geklagt hatte der bekannte Wiener Jurist und Medienrechtsexperte Michael Rami. Am 15. Juni 2010 wurde das Verfahren mit Prozessvergleich beendet (30 Cg 20/10h). Hollaender darf sich nicht mehr länger mit dem Professorentitel schmücken.

Hollaender ist wie die von ihm betreuten populistischen Projekte gescheitert. Gut für Österreich. Und damit auch gut für den Rest der Welt.

Top Aktuell

10. Apr 11

Pioneer Anomalie – War’s das?

von Redaktion
Pioneer 10

Die Pioneer Anomalie war in den letzten Jahren eines der grössten Rätsel der Physik. So titelte beispielsweise der New Scientist in seiner Ausgabe vom März 2005. Möglicherweise haben jetzt portugiesische Physiker das Rätsel endgültig gelöst. mehr…

3. Apr 11

Das Blog-Teleskop #72 bei meta-physik

von Redaktion

Das Blog-Teleskop #72 steht planungsgemäss bei meta-physik von Maria Pflug-Hofmayr. Maria etabliert sich mit ihrer sechsten Ausrichtung des Blog-Teleskop weiter als feste Bank für dieses Blog-Format. mehr…

1. Apr 11

LHC – Higgs entdeckt!

von Redaktion
Simulation des hypothetischen Zerfalls eines Higgs-Teilchens, CMS/CERN

Das Higgs-Boson oder Higgs-Teilchen ist ein Elementarteilchen, das aus den Vorhersagen des Standardmodell der Elementarteilchenphysik zum ersten Mal im Jahr 1964 postuliert wurde. Das Higgs hat viele Väter wie Peter Higgs, François Englert, Robert Brout, Tom Kibble, Carl R. Hagen und Gerald Guralnik. Da Peter Higgs das Teilchen als erster veröffentlichte wurde es nach ihm benannt.

Am Large Hadron Collider (LHC) des CERN bei Genf ist die Existenz des „Higgs“ jüngst offenbar bestätigt worden. Woran sich das amerikanische Tevatron noch vergeblich versucht hatte, ist der europäischen Anlage beinahe nebenbei gelungen. Verantwortlich für diese physikalisch bahnbrechende Leistung sind kurioserweise nicht die Spezialisten an den gigantischen Teilchendetektoren, sondern die „Special Task Forces“ am CERN, die im Hintergrund an der Überwachung unerwarteter Events (Mini Black Holes, Strangelets etc.) am weltweit leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger arbeiten.

Die im LHC Computing Grid entdeckten Ereignisse beschreiben offenbar auch eine von vielen erwartete „neue Physik“. Das Higgs folgt offenbar nicht den erwarteten Zerfallskanälen, sondern kann in magnetischen Flaschen stabilisiert werden, die mit akustischen Membranen in Wechselwirkung gebracht werden können. Die Schwingungen des Higgs konnten auf diesem Wege für menschliche Sinne übersetzt werden. Ein weiteres Beiprodukt dieser Entdeckung ist nach informierten Kreisen des CERN ein weiteres bisher unbekanntes Elementarteilchen, das auf einem 1 sig Konfidenzintervall bestätigt, vorläufig als „’t Hooft-Boson“ benannt wurde und in diskreten Anregungszuständen zum confinement mit dem „Higgs“ neigt. mehr…

25. Mrz 11

Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus 2011

von Redaktion
Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus 2011

Der Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus wurde erstmals 1995 zum 150jährigen Bestehens der populärwissenschaftlichen Wissenschaftszeitschrift „Scientific American“ begründet. Der in einem jährlichen Turnus vergebene Preis wird von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck ausgelobt und ist in den Bereichen Print und elektronische Medien (TV, Hörfunk und Online-Portale) mit jeweils 5.000 EUR dotiert. mehr…

23. Mrz 11

„Mir“ 2001 – Heimkehr eines Überfliegers

von Redaktion
Kontrollierter Absturz der Mir, 23.03.2001

Die „Mir“ war der Stolz des späten sowjetischen Raumfahrtprogramms. Die Raumstation, seinerzeit das grösste menschengemachte Objekt im Weltraum, schloss an das erfolgreiche Programm bemannter Habitate im Erdorbit an, das die UdSSR nach der Niederlage im Wettlauf zum Mond akribisch verfolgt hatte. Die „Mir“ war 15 Jahre im Dienst, überstand den Zusammenbruch des Ostblocks und wurde zum Symbol einer neuen internationalen Zusammenarbeit in der Raumfahrt und der Transition aus dem „Kalten Krieg“. Am 23. März 2001 wurde die Station mit einem kontrollierten Absturz aus ihrer Umlaufbahn geholt und im Südpazifik versenkt. mehr…