RelativKritisch Selektion
„Spektr-R“ – Blick aufs Schwarze Loch
In der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet, startete am 18. Juli vom Weltraumbahnhof Baikonur um 6:31 Ortszeit eine russische Zenit-3F ins All. Als Nutzlast trug die Rakete das zusammengefaltete Radioteleskop „Spektr-R“, das Astronomen in den nächsten fünf bis zehn Jahren ungekannt scharfe Beobachtungen naher und ferner Himmelskörper und physikalischer Prozesse im Universum erlauben wird. Erstmals besteht auch die Chance, Schwarze Löcher, die ultimativen Grenzzustände der Astrophysik direkt abzubilden.
Top Aktuell
Sehr geehrter Herr Derksen,
ich fordere Sie hiermit auf, die ausgelobten 10 000 € herauszurücken, allerdings nicht an mich, sondern als Spende an die Tierheime in Ihrer Umgebung.
Den Beweis für die Transitivität der Lorentztransformation versuche ich so zu gestalten, dass vom Prinzip her auch Nichtmathematiker ihn verstehen können. mehr…
Am 9. Juni 2012 findet in Zürich die Gründungsversammlung der „Skeptiker Schweiz“ statt. Damit erhält die Schweiz ebenso wie Österreich (Gesellschaft für kritisches Denken) einen eigenen Skeptikerverein und es „naht 2012 das Ende“ des unkritischen Denkens in der Schweiz. Florian Freistetter, österreichischer Astronom und Extremblogger auch in skeptischen Angelegenheiten, wird den Start des Schweizer Skeptiker-Vereins mit einem Vortrag begleiten. mehr…
RelativKritisch hat bereits mehrfach über den Film „Am Anfang war das Licht“ von P. A. Straubinger berichtet. Die Anleitung, pardon „Dokumentation“ des österreichischen Filmemachers zum sogenannten „Lichternährungsprozess“ war in der Diskussion um die öffentlich geförderte Produktion vor allem dem Vorwurf ausgesetzt, nicht entschieden Distanz zu den im Film vorgestellten und empfohlenen Praktiken dieses esoterischen Schwindels zu wahren. Die Vorstellung, Menschen könnten ohne die Aufnahme von ihrem Metabolismus adäquat verfügbarer Nahrung oder selbst ohne Wasser existieren, ist eine lebensgefährliche Wahnvorstellung. Die Verbreitung solchen Unsinns hat nun offenbar ein weiteres Todesopfer gefordert. Der Schweizer Sektenexperte Hugo Stamm, berichtete in der Freitagsausgabe seines beim „Tagesanzeiger“ etablierten Blogs über den Hungertod der gut 50jährigen „Anna Gut“ (Name pseudonymisiert). Hugos Artikel, der in den redaktionellen Teil des Zürcher „Tagi“ übernommen wurde, markiert nach Stamm offenbar den ersten dokumentierten Fall, dass Straubingers Film jenseits der Leinwand letale Kollateralschäden anrichtet. mehr…
Der promovierte Astronom und Skeptiker Florian Freistetter ist mit seinem Premiumblog „Astrodicticum Simplex“ auf den deutschsprachigen „ScienceBlogs“ natürlich nicht nur den treuen Leserinnen und Lesern von RelativKritisch wohlbekannt. Die oft selbst aktive und engagierte Fangemeinde des österreichischen Extrembloggers lässt sich konservativ und mit einem gewissen Understatement anhand der zahlreich spendierten „Likes“ auf seinem facebook-Auftritt, seinen „Followers“ bei twitter und nicht zuletzt anhand der Kommentarintensität im Anhang zu Florians zahlreichen Artikeln abschätzen. Freistetter hat sich nach seinem Aussscheiden aus dem universitären Getriebe 2011 ganz dem Metier des Wissenschaftsautors verschrieben. Wer den Florian noch nicht persönlich getroffen hat, konnte ihn letzten Freitag beim Talk im Hangar-7 bei „ServusTV“ sehen und hören. mehr…
Physiker unter Blödheitsverdacht
Dipl.-Ing. Norbert Derksen, der unerschütterliche Kämpfer gegen die Relativitätstheorie, hat für seine Mission ein neues Betätigungsfeld entdeckt. Im Portal des Zukunftsdialogs über Deutschland, einer Veranstaltung des deutschen Bundeskanzleramts und eine Art Finger am Puls des regierten Volkes, hat der pensionierte Ingenieur am 20. März 2012 in der Kategorie „Wie wollen wir lernen?“ zum Thema „Berufliches und lebenslanges Lernen“ folgenden Vorschlag eingebracht: „Verbannung der Relativitätstheorie aus Forschung und Lehre“. Bisher hat sein Vorschlag, der dem Grundrecht der Freiheit von Wissenschaft und Forschung nach Art. 5 (3) des deutschen Grundgesetzes diametral entgegensteht, gerade einmal rund 320 Stimmen erhalten. Unter die zehn Vorschläge aller Kategorien mit den meisten Stimmen wird es Derksen damit nicht schaffen. Schade, entgeht Frau Dr. Angela Merkel, selbst gelernte Physikerin, damit die Gelegenheit, sich im persönlichen Gespräch mit Derksen ein Bild davon zu machen, wie es in so mancher dunklen Ecke der deutschen Bildungsgesellschaft um das Niveau bestellt ist. mehr…