Otto E. Rössler – Die Vergangenheit, deren Entsorgung und der „Jud“
RelativKritisch hat gerade vor ein paar Tagen über Otto E. Rösslers grenzwertigen letzten Versuch berichtet, die CERN-Physiker mit den Planern, Schergen und Vollstreckern des Holocaust an den europäischen Juden gleichzusetzen. Da setzt der entgleiste Mentor des LHC-Widerstands schon wieder nach. Auf der ihm gesonnenen Website von Marc W. L. Ph. Fasnacht erlaubt sich der Tübinger Exzentriker einen weiteren inakzeptablen Anlauf zur Geschichtsklitterung und zur Entsorgung der historischen Verbrechen seines Vaters Otto Rössler.
And the Israeli government I herewith kindly ask again to no longer hold my father’s sin of not having done enough as a dissident Jewish insider (although he tried) against me and to at long last start listening to me since I warned them first out of love amchu.
Die gesamte öffentliche Selbstdarstellung Otto E. Rösslers ist ein Gebäude aus wirren Phantasien, schillernden Trugbildern und provokanten Lügen. Die wissenschaftliche Karriere des Tübinger Chaoten ist ein einziger Bluff und ein Bündel von Täuschungen. Seinen Ehrendoktor verdankt er der „Titelschleuder“ seines Freundes George E. Lasker, Begründer des „International Institute for Advanced Studies in Systems Research and Cybernetics“. Die mehr als abwegigen Weltuntergangsszenarien mit dem LHC, die angeblichen Beweise für ein „steady state Universum“ im Widerspruch zum kosmologischen Standardmodell und der crackpot-Entwurf einer „Endophysik“ reihen sich nahtlos in die Betrügereien Rösslers ein. Sie harmonieren mit der öffentlichen Verdrehung des bizarren sozialen Fehlverhaltens von Otto E. und seiner Frau Reimara Rössler, die ab Juli 1989 mit ihrer Arbeitsverweigerung als Medizinerin an der Universität Tübingen den „Skandal Rössler“ ins Rollen brachte.
Die „faule“ Gattin (Frontal, ZDF 1994) war es auch, die Otto E. Rössler offenbar erstmals auf die Idee gebracht hat, er könne sich als „Jud“ in eine grelle Opferrolle begeben und nebenbei die lästige Vergangenheit seines Nazi-Vaters entsorgen. In einem Interview mit dem „Schwäbischen Tagblatt“ am 28.11.1996 legte sie den Grundstein („mein Mann ist Jude“) für die nachfolgenden Entgleisungen ihres Mannes. Frau Rössler war nicht nur Prototyp und Blaupause für den nachfolgenden Amoklauf ihres Ehemanns gegen die akademischen Institutionen an der Universität Tübingen. Sie gleicht ihm auch intellektuell wie ein Ei dem anderen. Die gemeinsamen Veröffentlichungen der Rösslers bezeugen, wie früh und tief das Ehepaar in das Milieu der junk science abgedriftet ist.
Otto E. Rössler hat die Weichenstellungen seiner Frau aufgenommen. Seine provokanten öffentlichen Aktionen an der Universität Tübingen und in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung sind geprägt von fundamentaler Entfremdung vom wissenschaftlichen Diskurs, persönlichen Beleidigungen des Kollegiums („Denunzianten“, „Nazi-Fakultät“), provozierenden Handgreiflichkeiten gegenüber Dozenten und der eingeschalteten Polizei. Schliesslich folgen die bekannten Aktionen: das Graffiti „Pogrom Universität Tübingen“ (P.U.T.) und der an die Brust gepappte „Judenstern“. Otto E. Rössler kam glimpflich davon. Ab 1997 hatte er an der Universität Tübingen Narrenfreiheit. Pflichtvorlesungen musste er nicht mehr halten. In diese Zeit fiel die Weiterentwicklung seiner wirren junk science, die nicht nur einem Doktoranden, der sich auf den Tübinger Chaoten einliess, die wissenschaftliche Zukunft kostete.
Im Jahr 2004 hat Reimara Rössler dann noch einmal nachgelegt. Als der Dienstherr Ernst machte und nach erfolgtem Gerichtsurteil das trotz Arbeitsverweigerung weiter gezahlte Professorengehalt der Medizinerin zurückforderte, schliesslich aufgrund der fehlenden Barmittel die Immobilie des Ehepaars zwangsversteigert wurde, zelebrierten die Rösslers ihre erfundene Opferlegende in einem schamlosen „Angriff auf den Tübinger Dekan Claus D. Claussen.
Geduldeter Antisemitismus an einer deutschen Universität
[…]
Auffallend ist nur, dass die öffentliche Wegnahme des Hauses erst erfolgte, nachdem die Öffentlichkeit durch die Zeitung vom Minderheitsstatus der Familie unterrichtet worden war („mein Mann ist Jude“ mußte ich im gedruckten Interview sagen, obwohl ich es so nicht gesagt hatte, sonst wäre es nicht gedruckt worden). Daraufhin konnte der Familie auch das Haus weggenommen werden. Der Wissenschaftsausschuß des Landtags stand unter republikanischem Vorsitz.
Bis heute weigert sich die Fakultät, der Öffentlichkeit zu sagen, was hier passiert ist unter ihrer Verantwortung: Dass sie wieder eine Judensau erzeugt hat zur geheimen Freude eines Teils der Öffentlichkeit. Verzeihung – Sie wissen sicher, dass das Wort ursprünglich etwas Gutes bedeutet hat. […] Vor allem bitte ich Sie, mir wenn nötig öffentlich zu sagen, dass Sie mich nicht als “Judensau“ ansehen, obwohl Sie dieses Wort zu meinem Entsetzen akzeptiert haben als Erklärung des Verhaltens der Fakultät mir gegenüber
Zeitsprung. Im Jahr 2008 erkennt Rössler, dass diverse „gefühlte Bedrohungsszenarien“ in Bezug auf den neuen Large Hadron Collider (LHC) ein Startfenster für das Aufleben seiner Reibereien mit der akademischen Wissenschaft bieten. Nach diversen bunten, aber ernüchternden Ausflügen in Vereinigungen von „scientific cranks“ beschliesst der Tübinger, noch einmal den grossen Wurf zu wagen. Sein Versuch, als Mentor des LHC-Widerstands ein Ticket für die Medien ziehen zu können, war erstaunlicherweise über Monate erfolgreich. Auf dem Gipfel seiner Popularität wagte Otto E. Rössler, auch das unvollendete Projekt wieder aufzunehmen, das ihm seine Frau Jahre zuvor als fixe Idee eingegeben hatte: Die Relativierung der familiären Vergangenheit!
Im September 2008 traf Otto E. Rössler auf die unbedarfte und uninformierte Journalistin Daniele Muscionico zu einem Interview, über das in der Ausgabe 38/08 der doch rennomierten Schweizer „Weltwoche“ berichtet wurde. In diesem Artikel verhilft Frau Muscionico der Entsorgung des SS-Untersturmführers Otto Rössler zu unkritischer Verbreitung.
Rössler ist Jude. Das teilte ihm sein Vater erst auf dessen Totenbett mit – er, der wie der Hitlerjunge Salomon im gleichnamigen Roman von Sally Perel den Nazi-Anhänger spielen musste, um seine Familie zu retten.
Otto Rössler durfte sich also mit gutem Recht erlauben, als Folge des Rechtsstreits mit einem selbstgebastelten Judenstern auf der Brust fünf Jahre lang an jedem Werktag vor dem Gefängnis in Tübingen zu protestieren. «Es ging um die berufliche Vernichtung einer Professorenfamilie.»
Dieser von Otto E. Rössler gezogene Vergleich mit dem Schicksal von Sally Perel ist besonders perfide. Als Shlomo Perels Familie erstmals um Existenz und Leben kämpfte, war Otto Rössler längst im „Dritten Reich“ angekommen. Bereits als Siebzehnjähriger war er in seiner Heimat Österreich als Funktionär für die Nazis engagiert. Im Jahr 1933 wurde er verhaftet und verbüsste wegen seiner politischen Aktivität zwei Monate im Gefängnis. Nach seiner Entlassung begab er sich sofort in den Untergrund, um seine Funktionen wieder aufnehmen zu können. Nach dem Juli-Putsch floh Otto Rössler nach Berlin. Im Gegensatz zu den meisten Angehörigen der Österreichischen Legion fiel Rössler in ein gemachtes Nest und konnte seine akademische Karriere fortsetzen. Im Alter von 31 Jahren hat Rössler, nach 14 Jahren politischer Agitation für die Nazis in Österreich und im Deutschen Reich, Zeit für die Gedanken an eine Familie. Im Jahr 1938 heiratet er die Schwester von Otto Huth, seinem Vorgesetzten und Freund im „SS-Ahnenerbe“. Dieser Ehe wird 1940 Otto E. Rössler entstammen.
Lesen wir noch einmal nach, was Rösslers Bub 68 Jahre später der „Weltwoche“ in den Block diktiert hat:
Rössler ist Jude. Das teilte ihm sein Vater erst auf dessen Totenbett mit – er, der wie der Hitlerjunge Salomon im gleichnamigen Roman von Sally Perel den Nazi-Anhänger spielen musste, um seine Familie zu retten.
Otto Rössler hatte also bereits 1924 als Siebzehnjähriger im Sinne, sich verstellen zu müssen, um als Propagandist und Aktivist der Nazibewegung seine 1938 bzw. 1940 zu gründende Familie vor der physischen Vernichtung zu bewahren. So die Darstellung seines Sohnes. Soviel Weitblick ist wirklich beachtlich. Damit das auch gut klappt verbandelt sich der „Jud“ gleich mit einer Arierin und zeugt mit diesem „reinrassigen Weib“ neben dem Sohn auch noch eine Tochter, bei der er im Jahr 1991 in Wuppertal aus dem Leben scheidet. Seine Tätigkeiten im „SS-Ahnenerbe“, seine primitiven antisemitischen Schriften während seiner Anstellung am „Institut zum Studium der Judenfrage“, schliesslich seine Beteiligung am Holocaust der europäischen Juden im Dienstverhältnis zum „Reichssicherheitshauptamt (RSHA)“ dienten nach Otto E. Rössler angeblich nur dazu, den Zivilisationsbruch zu vermeiden.
[EDIT Otto E. Rössler per e-mail 14:46 MEZ]
Er hat sein Leben dagegen eingesetzt.
Mit dieser Lügengeschichte mag Otto E. Rössler naive Journalistinnen beeindrucken. Oder seine auf ihn eingeschworenen Anhänger, die alles geben, um ihrem Mentor einen „Persilschein“ auszustellen. Auch Rösslers Versuche, Israel zu vereinnahmen, haben eine Geschichte, die lange über seinen Auftritt für den LHC-Widerstand hinausreicht. Wenn er plakativ den „Planetocaust nach dem Holocaust“ bewirbt oder scheinheilig dazu aufrufen will „die vollständige Auslöschung Israels zu verhindern“, so geschieht das im vollen Bewusstsein der Grenzüberschreitung. Diese hat der Tübinger nach dem öffentlichen Dammbruch seiner Frau im Jahr 2004 präzise einkalkuliert. Der Missbrauch der im Holocaust vernichteten Juden
Die Toten sind auf meiner Seite, nicht auf der der gehorsamen Totengräber. Die Kinder von Auschwitz sind auf einmal wieder lebendig: Bitte ermodet uns nicht zum zweiten Mal.
ist bei Rössler keine spontane Eingebung für die „Maschinenstürmer“, sondern ebenfalls Programm seines persönlichen Geschichtsrevisionismus. Bereits 2004 hatte der Tübinger Exzentriker in einer Veröffentlichung, die durch seinen Freund George E. Lasker am Titelschleuder-Institut IIAS publiziert wurde, diese Zumutung an Israel vorgestellt
What I have in mind is an official return of the German citizenship to the murdered children and their relatives and people. This gesture if withheld paradoxically keeps the spirit of the Holocaust alive on a low flame. A remaining hatred not addressed may not even stay in its flask forever. But would the German public go along? They would be deeply relieved if their honour was suddenly given back to them by this gesture on the part of their parliament. But how about the children of Israel? The children of the Holocaust have the first voice. They wait for this sign because they think of the currently living children who have to fear for their lives. And the citizens of Israel? The “sea of tears” could at last flow. The children would be given a sign. […]
Will Israel accept the gesture? The prime minister did not object to one of the present authors asking the Bundestag (I am now hiding behind the other two). This final gesture from Germany will, unlike its predecessors (compare Amos Oz’ moving ‚Story of Love and Darkness‘), not divide the country but be accepted in the name of the children.
Diese erste Belästigung der israelischen Regierung war noch an den Premier Ariel Scharon gerichtet. Nur zwei Jahre später wagte Otto E. Rössler einen weiteren Versuch an den Nachfolger im Amt, den neuen Regierungschef Ehud Olmert. In einem Brief schrieb der Tübinger
Ich habe als einzelner gefordert, dass der deutsche Bundestag den ermordeten Kindern die ihnen bis heute aberkannte deutsche Staatsangehörigkeit zurückgibt und zugleich ihren Verwandten und ihrem ganzen einst deutschsprachigen (jiddisch sprechenden) Volk. Der deutsche Bundestag schrieb mir zurück, dass er dafür nicht zuständig sei. Ich hatte ihm nicht erzählt, dass ich zuvor Ariel Scharon schriftlich gefragt hatte, ob er etwas dagegen hätte, wenn ich diesen Antrag stellen würde. Die freundliche Eingangsbestätigung seiner Mitarbeiterin hatte kein Entsetzen erkennen lassen. […]
Sofortiger Frieden und Freundschaft mit den Palästinensern durch die Erklärung Deutschlands, dass alle Israelis deutsche Staatsbürger sind. Die ermordeten Holocaust-Kinder verlangen ihre Rechte als deutsche Staaatsbürger zurück: für sich und ihr verfolgtes Volk. Das Überleben Israels hängt an der Einforderung dieses Rechts. Ich weiß, es gibt nichts Schmerzhafteres, als sich vom Todfeind retten zu lassen.
Für dieses Pamphlet änderte Rössler sogar seinen zweiten urgermanischen Vornamen von Eberhard in „Emmanuel“, die griechisch-lateinische Abwandlung des hebräischen Vornamens Immanuel. Das passt zu seinem Versuch sich als „amchu“ zu verkaufen, dem Erkennungswort der verfolgten Juden in der Diaspora. Otto E. Rössler ist aber kein amchu, nicht mal ein shmok, aber mit Sicherheit ein schmo. Er ist der Nachkomme eines brüllenden Antisemiten, der in der Vernichtungsmaschinerie des „Dritten Reichs“ seinen Platz gefunden hatte und für die „Endlösung“ arbeitete. Wie sein Sohn mit dieser Vergangenheit umspringt, ist für ihn beschämend, für die Öffentlichkeit unerträglich. Die Universität Tübingen hat Otto Rössler nach flüchtiger Entnazifizierung wieder in ihren Reihen aufgenommen. Diese unverzeihliche institutionelle Nachsichtigkeit der akademischen Gremien gegenüber Leben und Werk des Orientalisten im Dienste des NS-Regimes mag auf die dreiste Impertinenz des Sohns abgefärbt haben.
In einem selten lichten Moment hat Otto E. Rössler 2001 die ganze Niederträchtigkeit seines „Identitätsspiels“ bekannt
In seinem einsamen Feldzug um Gerechtigkeit formuliert Rössler oft sarkastisch, gern doppelbödig: Er sei Jude, aber „nicht würdig, den gelben Stern zu tragen“. Es handele sich um ein Pogrom, aber um ein „süßes kleines Pogrom – es fließt kein Blut, es wird nur eine Familie enteignet, von der alle wissen, dass sie unschuldig ist“.
Und genau das ist Rösslers Problem. Er und seine Familie waren nie unschuldig. Ihre Luxusprobleme sind andererseits so jenseits dieser Welt, dass die Instrumentalisierung der Opfer und Hinterbliebenen des Holocaust nicht nur unwürdig ist, sondern jenseits jeder Moral und jeden guten Geschmacks. Der Tübinger Rosstäuscher ist nicht nur ein intellektueller Hooligan. Er ist einfach in allen gesellschaftlichen Belangen ein widerlicher Prolet.
- Diskutiere über Otto E. Rössler und seine Rosstäuschereien im Forum Alpha Centauri!
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@ Rudolf Uebbing
Seit #133 ist viel diskutiert worden. Um Ihnen und den anderen Teilnehmern dieser Kommentarspalte eine weitere Versachlichung an die Hand zu geben, halten wir fest:
Im Zusammenhang mit dem LHC über ein Notwehrrecht nach- oder vorzudenken, verletzt das Verhältnismässigkeitsprinzip. Einschlägige Paragrafen zur Notwehr decken diese Gedankenspiele nicht ab. Sie befinden sich automatisch im Bereich des Widerstandsrechts. Widerstand gegen wen und aus welchem Notstand begründet?
In #147 haben Sie gezeigt, dass Sie auch in der Jurisprudenz Laie sind. Ex post wird es Ihnen nicht viel zunutze sein, eine aktive „Legitimierung“ i. e. zu strafbewehrter Gewalt ermutigt zu haben, abzustreiten. Anstiftung ist neben der Beihilfe eine Form der Teilnahme an einer Straftat.
Den Beitrag #151 enthält eindeutig Elemente der Rufschädigung (Anstiftungsvorwurf) und der
Einschüchterung – Denkverbote sind überwunden. Der Anstiftungsvorwurf wird dokumentiert.
Nun, solange der LHC-Safety Report unter sachlich
berechtigter Kritik steht – dazu gibt es mehrere nachlesbare
Veröffentlichungen – halte ich eine Diskussion zum Sicherheitsthema für erforderlich.
Der Beitrag #151 ist geeignet, künftig auch andere Diskussionen
oder Erörterungen zu unterdrücken oder zu behindern und steht somit im
Widerspruch zum Sinn und Geist der grundgesetzlich garantierten
Informationsfreiheit und Meinungsfreiheit.
(aus Artikel 5, GG:
1.Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort,
Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (…)
2.Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften
der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze
der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.)
Hier wäre einmal seitens der Redaktion über ein
Demokratieverständnis nachzusinnen,
wenn Diskussionsthemen (hier eine Diskussionsanregung zum
Thema Notwehrrecht und der ggf. vorliegenden Überschreitung
von Grenzen der wissenschaftlichen Freiheit)
explizit nach dem Verständnis der Redaktion zu tabuisieren sind –
denn auch hier ist Verhältnismäßigkeit im Sinne einer
Güterabwägung geboten.
Im übrigen richten sich aktuelle korrektive Maßnahmen
(Beschwerde-/ Klageverfahren), wie die
AC-Redaktion wünscht, selbstredend nach der Verhältnismäßigkeit,
wobei die Risikohöhe, die leider auf wissenschaftlicher Ebene
strittig ist, angemessen mitzuberücksichtigen ist;
CERN vermittelt hierzu eine Nullwertigkeit unter Missachtung
einiger Restrisikomöglichkeiten; bedauerlicherweise wurde in die
Sicherheitsanalysen nicht angemessen investiert.
Offensichtlich wollte ‚galileo2609‘ und ‚pierre d.‘ durch Verzerren und Ueberbewerten und durch Beigabe eines Zusatzeswortes (-exzess) zu einer Aeusserung von Herrn Uebbing forumstypisch ad personam Uebbing eskalieren.
Mit anerkennendem Erstaunen stelle ich nun aber fest, dass die ‚Redaktion‘ dieses Blogs nun doch Herrn Uebbings sehr sinnvolle Antworten unbeschädigt (nicht-moderiert) anzeigt und auch Herrn Rössler Gelegenheit gegeben wurde hier nicht nur zu vorgeblichem „Anti-Semitismus“ sondern auch zu seiner Warnung so zu argumentieren, dass sein Anliegen verständlicher wird.
Ich danke SG-13 für seine sehr interssanten und sinnvollen Nachfragen und schliesse mich seiner Frage an Herrn Rössler mit grossem Interesse an:
Lässt sich aus ‚TeLeMaCh‘
denn schliessen, dass
Und bedeutet dies
Und falls ja; bedeutet das dann, dass
Diese Fragen führen zu der alten Frage des Professor Nicolai, wie denn Etwas, das unendlich weit entfernt ist, gefährlich sein könne.
Hier warte ich – mit SG 13 – sehr interessiert auf Herrn Rösslers Antwort.
——
Hingegen gehe ich mit SG-13 hier:
nicht einig; weil zumindest LSAG Autor Professor Urs Weidemann weiss, dass lhc-vergleichbar hochenergetische Strahlung niemals direkt beobachtet worden ist, und somit das grundlegende Argument aller Unbedenklichkeits-Beteuerungen in der LSAG Berichterstattung eine Hypothese ist, die in der LSAG Berichterstattung aber keineswegs als Hypothese oder Wahrscheinlichkeit; sondern als Gewissheit dargestellt wird.
( http://www.achtphasen.net/index.php/2010/12/03/p1881 )
Wider besseres eigenes Wissen verbreitet CERN also nicht nur das unwissenschaftliche (und somit peinliche) 0% Risiko-Statement, sondern lässt durch die LSAG Autoren auch explizit behaupten:
Zumindest LSAG Autor Urs Wiedemann aber weiss, dass lhc-vergleichbar höchstenergetische Strahlung nie direkt beobachtet worden ist:
( http://alice.web.cern.ch/Alice/ppr/web/PPRVICurrentVersion.html ACHTUNG 50 MegaByte Data – Textzitat findet sich auf Seite 148 im ‚Chapter 1)
Diese Grundannahme, nämlich dass höchstenergetische kosmische Strahlung existent ist (und somit in unserem Universum während jeder Sekunde 10^13 LHC-Experimente durchgeführt würden), beruht also – wie zumindest Herr Professor Urs Wiedemann als Autor des soeben verlinkten CERN-Dokumentes weiss – auf Modellrechnungen und könnte also falsch sein.
Alle Risikolosigkeitsbehauptungen CERNs, die auf solch hypothetische (aber leider eben ungewisse) lhc-vergleichbar hochenergetische kosmische Strahlung begründet sind, erweisen sich somit als Hypothese.
Hier von Risikolosigkeits-Gewissheit zu publizieren ist Täuschung der interessierten Oeffentlichkeit.
– Das Argument beobachtbar langlebige Neutronensterne als Beweis der Ungefährlichkeit irdischer Massenproduktion mikrokleiner Schwarzer Löcher, beruht auf dieser von LSAG-Autor Professor Wiedemann als Hypothese erkannten Grundannahme.
– Das Argument des beobachtbar langlebigen Mondes als Beweis der Ungefährlichkeit irdischer Massenproduktion von seltsamer Materie (Strangelets), beruht auf dieser von LSAG-Autor Professor Wiedemann als Hypothese erkannten Grundannahme.
– Und auch das Argument, dass auch betreffs Vakuum-Instabilität keinerlei Risiko für die Erde besteht, beruht auf dieser von LSAG-Autor Professor Wiedemann als Hypothese erkannten Grundannahme.
——
Eine weitere Antwort an SG 13:
Dieser Aufforderung entspreche ich sehr gerne!
Ich habe soweit ich weiss niemals behauptet, Teilchenphysiker hätten die Absicht eine Katastrophe herbei zu führen.
Im Gegenteil habe ich mehrfach erwähnt, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass ich selber – wäre der Lebensweg ein Anderer gewesen – als Physiker arbeiten würde.
Vielleicht auch als experimentell tätiger Teilchenphysiker.
Ich habe grosse Sympathie für Physiker in ihrem Bestreben Erkenntnisse zu finden zu Fragestellungen, die letzlich allesamt Teil sind der uralten Grundfrage des Menschen, „warum Etwas existent ist und nicht etwa Nichts“.
Auf solche Aeusserung wurde in dem Forum, das diesem Blog angeschlossen ist, immer mit triefender Häme geantwortet.
Dass ich nun derart involviert bin in diese Diskussionen, das liegt daran, dass ich willentlich naiv genug gewesen bin, um nachzufragen, WARUM denn ungefährlich sein soll, wenn mit grösstmöglicher Energie in das Kleinstbekannte hinein kollidiert wird.
Wäre ich Physiker, dann hätte auch ich zuerst die grundlegenden Theorien erlernt,
und somit wüsste wahrscheinlich auch ich,
dass der Stand des Wissens (u.a. die Theorie der Hawking-Strahlung) grösstmögliche Sicherheit dieser höchstenergetischen Teilchenkollisionen verspricht …
… und auf diesem Fundament des Wissens wäre wohl auch ich abgeneigt, Risiken als Risiken zu erkennen – und aufgrund solcher Erkenntnis dann auch konsequenterweise zur Vorsicht zu mahnen.
Stand meines Wissens habe ich die vielen am LHC beschäftigten Menschen NIEMALS beschimpft oder mit nicht zu begründendem Vorwurf der Weltriskierung bedacht – es sind die LSAG Autoren die mich erzürnen, weil sie wider besseres eigenes Wissen Gewissheit vorgaukeln,
obschon sie wie obenstehend (betreffs nur vorgeblicher Gewissheit um lhc-vergleichbar höchstenergetische kosmische Strahlung) nachgewiesen,
selbst sehr wohl wissen, dass da keine Gewissheit besteht,
sondern nur gewisse Wahrscheinlichkeit.
Es wurde mir angesichts des Säbelrasselns durch User dieses Forums geraten Risikolosigkeitsverlautbarung wider eigenes besseres Wissen doch besser nur als Widersprüchlichkeit zu bezeichnen und nicht als das was solche Schummelei angesichts des besprochenen Risikos in Wirklichkeit ist: eine Lüge und schlechterdings wissenschaftliches Fehlverhalten der LSAG Autoren.
Ich aber kann diesem Ratschlag nicht entsprechen:
Die LSAG Autoren haben mit Hilfe von Argumenten Risikolosigkeit behauptet, von denen sie selbst ganz genau gewusst haben, dass die Grundlage ihrer Argumente – die Vergleichbarkeit mit natürlichen Ereignissen – eine Hypothese ist.
Angesichts des Ausmasses der in der LSAG Berichterstattung als ausschliessbar dargestellten Risiken – die Vernichtung dieses Planetens – sind auch kleine Schummeleien der LSAG Autoren als qualifizierte Lügen zu bewerten.
Falls dieser, mein letzte Kommentar/Beitrag auf dieser Web-Site, unbeschädigt angezeigt wird, dann wäre ich von der Redaktion dieses Blogs (und ganz besonders auch von galileo2609) doch noch einmal angenehm und positiv überrascht.
Marc Fasnacht
p.s. Und nun hoffe ich, dass Herr Rössler auf des ‚SG 13‘ sinnvolle Nachfrage antworten wird.
@ Rudolf Uebbing
Sie dürfen über alles nachdenken, reden und schreiben. Und das auch noch in aller Öffentlichkeit. Niemand hindert Sie daran. Sie müssen nur bereit sein, die Konsequenzen dafür zu tragen.
Kritik und Widerspruch als Verletzung Ihrer Grundrechte zu werten, offenbart ein vermindertes Rechtsverständnis. Das ist absurd. Es ist daher davon auszugehen, dass Sie nur erneut versuchen, von berechtigten Fragen an Ihre Überlegungen zum Widerstandsrecht abzulenken. Die anhängigen Fragen haben Sie wieder nicht beantwortet.
@ achtphasen
Hier wird nichts verzerrt, überbewertet oder unterstellt. Die Überlegungen von Rudolf Uebbing zum Widerstandsrecht werden klar betrachtet und auf den Prüfstand gestellt. Wenn Ihnen das unangenehm ist, wird das einen Grund haben.
[…] reibt sich nun bereits seit Jahren an den Institutionen der akademischen Wissenschaft. Neben bizarren Aktionen setzt der wissenschaftliche Aussenseiter und Mentor des LHC-Widerstands über Dekaden hinweg auch […]
Einige Kommentare, die sich mit den Texten von Otto E. Rössler beschäftigen, werden in Kürze von hier in das neue Thema Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers verschoben.
Weitere Kommentare zu Rösslers Pseudowissenschaft dann anschliessend nur noch im neuen Kommentarbereich. Die Fragen zu Rudolf Uebbings Spekulationen über ein übergesetzliches Widerstandsrecht und zu Otto E. Rösslers skurrilen Methoden bitte hier diskutieren.
Im Kommentar #156 steht, dass ich ein übergesetzliches Widerstandsrecht angesprochen hätte – das ist falsch.
„Im Kommentar #156 steht, dass ich ein übergesetzliches Widerstandsrecht angesprochen hätte – das ist falsch.“
—
„#151 | Redaktion | 5. Dezember 2010, 23:41
@ Rudolf Uebbing
Seit #133 ist viel diskutiert worden. Um Ihnen und den anderen Teilnehmern dieser Kommentarspalte eine weitere Versachlichung an die Hand zu geben, halten wir fest:
Im Zusammenhang mit dem LHC über ein Notwehrrecht nach- oder vorzudenken, verletzt das Verhältnismässigkeitsprinzip. Einschlägige Paragrafen zur Notwehr decken diese Gedankenspiele nicht ab. Sie befinden sich automatisch im Bereich des Widerstandsrechts. Widerstand gegen wen und aus welchem Notstand begründet?“
—
wendehals herr uebbing. kein rueckgrat. behaupten und abstreiten. in die welt gesetzt . ausweichen. nutzen wird ihnen das nichts.
Zum Beitrag v. 7. Dezember 2010, 07:40:
Leider werden die von mir erteilten Antworten übergangen und n i c h t berücksichtigt. – Hinzu treten im Blog an anderen Stellen grobe Falschinterpretationen. Dies ist freilich eine miserable Diskussionsgrundlage.
uebbing, es ist schon jämmerlich, was sie hier abziehen. Erst von einem Notwehrrecht raunen, dann auf Gerichtsverfahren ausweichen auf Nachfrage (wobei klar sein sollte, daß der Rechtsweg mit dem Begriff des Notwehrrechts nicht wirklich zu umschreiben ist) und anschließend jetzt immer noch herumdrucksen…wie peinlich, uebbing.
Erst so einen Begriff zündelnd in die Runde werfen und dann nur solche lächerlichen Ausflüchte produzieren können…Sie sind schon ein richtiger Propagandaschreibtischtäter, ein Brandstifter. Es ist ja anzunehmen, daß Sie genau wissen, was mit den von Ihnen eingebrachten Begriffen so alles assoziiert werden kann.
Hier widerspreche ich der Abqualifizierung und den kriminalisierenden
Formulierungen im Beitrag vom 7. Dezember 2010, 09:53. Weiteres wird
folgen.
Ihr widerspruch ändert nichts an den Tatsachen. Sie sind es, der angefangen hat, über Notwehrrechte zu fabulieren. Und Sie sind es auch, der jetzt merkwürdigerweise jede konkrete Auseinandersetzung über das Thema scheut.
Die Qualifizierung als zündelnder Wendehals erscheint da angemessen objektiv.
Uebbing, geben Sie uns doch mal eine Antwort auf die Fragen der Redaktion:
„Seit #133 ist viel diskutiert worden. Um Ihnen und den anderen Teilnehmern dieser Kommentarspalte eine weitere Versachlichung an die Hand zu geben, halten wir fest:
Im Zusammenhang mit dem LHC über ein Notwehrrecht nach- oder vorzudenken, verletzt das Verhältnismässigkeitsprinzip. Einschlägige Paragrafen zur Notwehr decken diese Gedankenspiele nicht ab. Sie befinden sich automatisch im Bereich des Widerstandsrechts. Widerstand gegen wen und aus welchem Notstand begründet?“
Wer ohne klare Grundlage von Notwehrrechten redet und damit sehr wohl auch auf übergesetzliche Widerstandsrechte anspielt (, der zündelt ganz klar. Er bringt Handlungsoptionen ins Gespräch, die Irrläufer zur Legitimierung von strafbewehrten Gewalttaten verwenden könnten.
Und nein, Uebbing, das ist leider nicht nur abstrakt. Vor zwei Jahren gab es Zeitungsberichte über Morddrohungen gegenüber CERN-Wissenschaftlern. Vor dem Hintergrund der offensichtlichen Existenz solcher Irrläufer von Notwehr- und Widerstandsrechten zu fabulieren, ist genau das: geistige Brandstiftung eines Propagandaschreibtischtäters, da ja nicht davon auszugehen ist, daß Herr Uebbing intellektuell unzureichend ausgestattet sein könnte, um seine Implikationen zu erfassen.
Die von mir erfolgten Antworten werden immer noch
n i c h t zur Kenntnis genommen und bei Bewertungen einbezogen.
Die oben getätigten Aussagen mit teils kriminalisierendem
Inhalt erfolgen bedauerlicherweise allesamt aus
anonymen Mund. Leider wagt es niemand unter diesen anonymen
Bloggern, seinen bürgerlichen Namen unter diesen Inhalten
zu setzen – damit wird der Aussageninhalt entwertet und
mit dem anonymen Verstecken gerichtlich vorerst unbrauchbar.
Was damit gelingen kann, ist die systematische
Diskreditierung derjenigen Personen, die sich konkrete
Sorgen machen, ob nicht Teile der Wissenschaft derzeit dabei sind,
die Grenzen der Forschungsfreiheit zu überschreiten – so
entledigt man sich des sonst so gesunden Zwanges zu einer Sachargumentation und hat einen Ablenkungserfolg zu verbuchen.
Besser wäre es, die hier verpufften Energien in tatsächlich
wissenschaftliches Vorgehen zu investieren, sofern
Wissenschaftler unter den betroffenen Bloggern sich aufhalten.
Nun, vielleicht hat der eine oder der andere von den Betroffenen
doch den Mut, sich zu seiner tatsächlichen Identität zu bekennen –
ein p o s i t i v e s Beispiel gibt es dazu. – Meine Bitte ist, genau dem nach
zu folgen. Dies trägt zu einer Versachlichung bei,
die bestimmt allseitig gewünscht wird.
Uebbing, die von Ihnen gegebenen Antworten sind lächerlich. Gerichtsverfahren heranzuziehen als Beispiel für Notwehr, wie sie es ja versucht haben, ist armseliges Ausweichen.
@ Rudolf Uebbing
Noch einmal zum Sachstand. Wir halten einmal fest, Sie haben in diesem Blog aus freien Stücken Ihre Überlegungen zur „Notwehrsituation“ eingebracht.
Sie haben damit an Ihrem Beitrag bei achtphasen.net am 16.11.2010 aufgesetzt
Ihre Äusserung führte zu einigen kritischen Anmahnungen, die sie zunächst ignoriert haben. Schliesslich haben wir gemeinsam festgestellt, dass Ihre im Rahmen Ihrer Gegnerschaft zum LHC situationsbedingten gedanklichen Vorleistungen zum Notwehrszenario weder durch die legalen Regelungen des BGB und des StGB abgedeckt sind, die von Ihnen beklagten Rechtsgüter der Allgemeinheit dem Gewaltmonopol des Staates unterliegen und Sie sich damit logisch in den Bereich des übergesetzlichen Widerstandsrechts begeben.
Der Kritik und dem Widerspruch, ja selbst Nachfragen zu den Konsequenzen, die sich für Sie daraus ergeben, weichen Sie seitdem systematisch aus. Sie vergaloppieren sich in weitere „Notstände“, versuchen sich in unhaltbaren Diffamierungen der Sie kritisierenden Diskussionsteilnehmer, lächerlichen Ausflüchten und extrem peinlichen Drohgebärden.
Deshalb noch einmal, stellvertretend für die anderen User, die Aufforderung an Sie:
Und vergessen Sie dabei nicht, auch über die Mittel zu berichten, die Sie im Rahmen Ihres auch für Nachahmer vorgedachten Widerstandsexzess in Erwägung ziehen. Sie haben sowieso nichts mehr zu verlieren.
Hier wird der irreführende Vorwurf eines „Widerstandsexzesses“ sowie die Unterstellung von dazugehörigen erwogenden „Mitteln“ festgestellt und und zur weiteren Abhandlung festgehalten – beides sind Erfindungen und grobe Fehlinterpretationen.
Der Autor dieser Vorwürfe möge unter Angabe seines bürgerlichen Namen diese Anschuldigungen wiederholen.
Die Fakten sprechen sich für sich.
Es scheint, ‚Redaktion‘ phantasiert sich als virtuelle Anti-Terror-Polizeiabteilung und möchte nun durch Verbal-Eskalation endlich auch die dazugehörige Progromstimmung erzeugen.
Vor langer Zeit haben galileo2609 und meine Bildungsferne uns schon einmal über den dümmlichen und von ihm geprägten ‚Begriff‘ LHC-Widerstand unterhalten (irgendwo in den Sümpfen des Forums auf ‚relativ-kritisch‘).
Nun haben ‚Redaktion‘, ‚galileo.‘ und das tapfere ‚Quentin‘ über 100 Kommentare hinweg versucht Herrn Uebbing als Vordenker von Notwehr-Exzessen darzustellen …
… Herr Uebbing aber ist ein absolut gewaltloser Mensch und hat auch niemals aussergesetzliche Aktion in auch noch so milder Form befürwortet; und zumindest ‚galileo‘ weiss das auch ganz genau.
Hier wird (erneut) versucht einen Mensch durch Instrumentalisierung seiner Ehrlichkeit und Dialogbereitschaft fertig zu machen.
Drohkullissen werden aufgebaut um missliebige Menschen einzuschüchtern .
,
Es schreibt sich immer noch Pogrom, achtphasen. Aber da sind sie nicht allein. Selbst dem Bundespräsidenten von Deutschland ist das schon so „rausgerutscht“.
galileo2609
Ein Gedanke zum Verständnis von
„…Aber da sind sie nicht allein. …“:
Die deutsche Rechtschreibung ist durchaus in der Lage,
zwischen dem unpersönlichen „sie“ und dem persönlichen
„Sie“ als Anredeformen in der Schriftsprache zu unterscheiden – dasselbe
gilt auch für das unpersönliche „du“ und das persönliche
„Du“; davon Gebrauch zu machen erleichtert manchmal das Leserverständnis –
es sei denn, die Kleinschreibung eines persönlichen „Sie“ hat
noch eine weitere spezielle Bedeutung, die der Schreiber
vermitteln will. Nun, die Rechtschreibregeln erlauben die Wahl,
und der Leser darf sich die gemeinte Bedeutung auch aussuchen.
Ein sehr anschauliches Beispiel für die „Methoden“ des Rosstäuschers Otto E. Rössler hat der Tübinger gestern auf achtphasen.net geliefert:
Eine schlichte Lüge aus der Werkstatt von Otto E. Rössler. Wie es zu dem LSAG-Report gekommen ist, erläuterte Steve Giddings im Juni 2008 auf seiner Website
Btw: im Scientific Advisory Board des Foundational Questions Institute sitzen neben Alan Guth auch die gerne vom LHC-Widerstand instrumentalisierten Wissenschaftler Martin Rees, Frank Wilczek oder auch Max Tegmark.
Grüsse galileo2609
[…] für Physikalische und Theoretische Chemie einzuladen, in deren Namen Otto E. Rössler seine Privatinteressen bei Telepolis erneut lancieren konnte. Und mit deren Duldung der Tübinger Emeritus nach wie vor […]
Da ich nun einmal hier gelandet bin, habe ich auch dazu etwas beizutragen, obwohl es mir ein bisschen schlecht wurde, als mir die Perfidie des Herrn Rössler vor Augen geführt wurde.
Vor langer Zeit hat mir während einer längeren Konvaleszenz ein guter Freund 3 Bücher geschenkt, die ich von der ersten bis zur letzten Zeile gelesen habe und nie vergessen konnte. Es ist das Zeugnis eines Menschen, der ein halbes Jahrhundert nach dem unfassbaren Geschehen der planmäßigen Massenmorde als Betroffener dennoch als objektiver Zeuge schildern konnte, was geschah.
Dieser Mensch ist Friedrich Weinreb, Professor der Mathematik, Philosoph, Mystiker und ein begnadeter Schriftsteller.
Der Titel der 3 Bände ist „Die langen Schatten des Krieges“. Wer es wagt, diese Bücher zu lesen, dem wird das Verhalten von Herrn Rössler erklärbar sein. Das schlimme dabei ist aber, dass solche Individuen wegen der Dummheit und aus dem Opportunismus der Mächtigen oft Gehör finden und sogar heute noch hofiert werden.
Professor Weinreb ist Jude und hat ohne Scheu vor irgendjemandem das geschrieben, was er in der kritischen Phase seines Volkes erlebt hat.
Einigen Leuten, die immer und sofort reagieren, wenn die Theorie eines sympathischen alten Herrn mit Vornamen Albert in Frage gestellt wird, möchte ich dringend empfehlen, sich eine längere Auszeit zu nehmen und die genannten 3 Bücher zu lesen. Vielleicht erbarmt sich sogar Mutter Natur und dilatiert für die benötigte Zeit zum Lesen die lokale Zeit des Lesers ein bisschen, sodass er, falls er einer der Helden von Cern sein sollte, nicht zusehr von der weltbewegenden Suche nach dem Higgs-Teilchen abgehalten wird. (Es kann wahrscheinlich nicht gefunden werden, weil bei der 26-jährigen Rechnerei um das Standardmodell elementare Regeln der Wahrscheinlichkeitstheorie missachtet wurden, wie ich vermute. Mutter Natur zeigt jeden Fehler irgendwann auf, aber sie hat Geduld und lässt ihre Kinder experimentieren.)
Unrecht bleibt Unrecht und Wahrheit bleibt Wahrheit, auch wenn man all dieses relativieren kann, wenn Not am Mann ist.
Spruch der ISIS:
Ich bin was war, was ist und was sein wird. Kein Sterblicher hat je mein Kleid abgestreift.
@ Haereticus
Was Friedrich Weinreb mit Otto E. Rösslers Verhalten zu tun haben soll, diesen Schluss können Sie bitte etwas differenzierter ausführen.
@ Redaktion | 11. Februar 2011, 23:09
Friedrich Weinreb hat natürlich mit Otto E. Rösslers Verhalten nichts zu tun, ja, es wäre geradezu grotesk und ehrenrührig, derartiges anzunehmen.
In seinen 3 Büchern beschreibt er den tragischen Ablauf der Judenverfolgung und des schrecklichen Massenmordes, aber nicht in Form eines Romanes, sondern als erzählender Bericht. Diese Bücher haben einen Umfang von 2570 Seiten und wegen dieses Umfanges ist die Lektüre schon ein Wagnis, das nicht jeder auf sich nehmen wird.
Darin treten verschiedenste Menschentypen, mit Namen benannt, als Täter und Opfer auf. Die Übergänge sind manchmal fließend und entziehen sich einem Urteil. Menschen und Unmenschen sind dabei im Strom des Geschehens gleichermaßen einbezogen, werden mitgerissen und manchmal auch wieder herausgeschleudert.
Jeder kämpft gemäß seinen Fähigkeiten um seine Existenz. Der eine kann seine Seele bewahren, der andere verliert sie dabei.
[…] nukleare Beben, in seinem Sinne umzumünzen. Otto E. Rössler kennt bei seinen Entgleisungen eben keinerlei Schranken. Das beste Mittel dagegen ist aber eine aktive öffentliche Begleitung seiner Ausfälle, die seine […]
[…] Familie von Otto Rössler die besten Wünsche aus, sich ihres Ahnherrn angemessen zu erinnern. Und mahnt erneut, bei ihren weiteren Aktionen, die sich auf den antisemitischen Vorfahren berufen, endlich […]