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Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers

von Redaktion am 6. Dezember 2010

Otto E. Rössler reibt sich nun bereits seit Jahren an den Institutionen der akademischen Wissenschaft. Neben bizarren Aktionen setzt der wissenschaftliche Aussenseiter und Mentor des LHC-Widerstands über Dekaden hinweg auch auf eine Welterklärung, die mit skurrilen „Theorien“ die Wissenschaft umkrempeln soll. RelativKritisch hatte dem Tübinger Mediziner angeboten, seine grenzwertigen Texte kommentiert zu veröffentlichen, wenn er keine anderen Möglichkeiten mehr hat. Otto E. Rössler hat dieses Angebot jetzt zum ersten Mal genutzt.

Otto E. Rössler, Baden-Baden 2010

Otto E. Rössler, Baden-Baden 2010

RelativKritisch stellt mit dieser speziellen „Anthologie eines Welträtsellösers“, Otto E. Rössler einen Platz für eine Veröffentlichung seiner Texte und der freien Diskussion dazu unzensurierten Raum zur freien Verfügung. Dabei sind lediglich die allgemeinen rechtlichen Pflichten des Betreibers des Portal RelativKritisch und die von ihm übergreifend erstellten Nutzungsbedingungen zu beachten. Die Redaktion von RelativKritisch behält sich im Rahmen dieser Voraussetzungen Moderationsmassnahmen vor.

Otto E. Rössler hat einen ersten Beitrag und dessen eigene englische Übersetzung auf RelativKritisch veröffentlicht. Seinen Text „Fröhliche Wissenschaft mit lachend in Kauf genommener nicht unwahrscheinlicher Todesfolge für alle“ und die ersten Kommentare dazu veröffentlichen wir nachstehend.

  • Diskutiere über Otto E. Rössler und seine „Anthologie eines Welträtsellösers“ auch im Forum Alpha Centauri!

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1.318 Kommentare |
 
  1. #51 | Rudolf Uebbing | 8. Dezember 2010, 16:21

    Zu Walter Wagner – 50 : 50:

    Soweit ich einige Äusserungen von führenden Physikern
    deute, so wollen sie nicht ganz ausschließen,
    dass die derzeitige Physik schwer umgekrempelt werden muss,
    d.h. für mich, ein Paradigmenwechsel ist möglich, vergleichbar mit
    der Entdeckung der Relativitätstheorie – wäre u.U. denkbar.

    Wenn Walter Wagner in einem Interview
    mit „fifty to fifty“ befragt wurde und
    er bestätigt dies, so drückt sich hier – für mich –
    in erster Linie eine tiefgegründete, prinzipielle Unsicherheit
    in der Teilchenphysik – mit unbekannnten Folgen – aus;
    ggf. von der Wichtigkeit der Entdeckung Otto Hahns
    oder noch mehr.

    Frage: Gibt es mittlerweile fortgeschriebene physikalische
    Theorien, die die in jüngerer Zeit berichteten
    überraschenden physikalische Beobachtungssachverhalte allesamt
    im Rahmen der gegebenen Messgenauigkeiten vollständig wiedergeben ?

    Wenn dies der Fall wäre, so könnte CERN eine neue, fundierte
    Wahrscheinlichkkeitsabschätzung für das Zustandekommen
    (langsamer, d.h. natürlicherweise
    auf Himmelskörpern n i c h t vorkommenden)
    denkbarer exotischer Teilchen im LHC publizieren;
    eine Wahrscheinlichkeitsangabe eines Physikers
    für die Generierung bestimmter
    exotischer Teilchen im LHC lässt sich bereits nachlesen.

    (Als Generierungsfenster verstehe ich die Summe der jeweiligen speziell
    zusammenwirkenden Gesamtbedingungen, die vorhanden sein müssen,
    um zu bestimmten Kollisionsprodukte zu gelangen.)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  2. #52 | Quentin | 8. Dezember 2010, 16:42

    Wenn Walter Wagner in einem Interview
    mit “fifty to fifty” befragt wurde und
    er bestätigt dies, so drückt sich hier – für mich –
    in erster Linie eine tiefgegründete, prinzipielle Unsicherheit
    in der Teilchenphysik – mit unbekannnten Folgen – aus;
    ggf. von der Wichtigkeit der Entdeckung Otto Hahns
    oder noch mehr.

    Uebbing, das ist Bullshit, Wagner hat die 50% angegeben, er wurde nicht zu 50:50 befragt. Gefragt wurde er nach der Wahrscheinlichkeit für eine Katastrophe.
    Nach dem gleichen Muster kann ich jetzt auch behaupten, daß die bloße Existenz meiner Schreibtischlampe zu 50% eine weltzerstörende Katastrophe verursachen kann. Kann halt passieren oder auch nicht. Die Betrachtung ist in voller Übereinstimmung mit der Wagner-Wahrscheinlichkeitsrechnung.

    Es ist bezeichnend, daß Sie einen solchen Scharlatan auch noch als Zeugen einer ‚Unsicherheit in der Teilchenphysik‘ heranziehen und seine mathematische Unfähigkeit noch in ein Argument umdeuten möchten.

    Zum Rest möchte ich meine Frage an Sie wiederholen: Warum führt die Physik Experimente durch?

    Und warum geben Sie eigentlich nur sehr selten und auf wiederholte Nachfragen Quellen für ihre Behauptungen an?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #53 | Rudolf Uebbing | 8. Dezember 2010, 16:47

    an SG-13 | 8. Dezember 2010, 16:19 :

    Zu den diskutierten Formen von exotischer Materie:

    Mein Bezug sind Äusserungen von Wissenschaftlern, welche
    die sog. Q-Balls, die in Sternen zur Energieumsetzung
    beitragen könnten, oder sog. Strangelets, die freie Neutronen
    aufsammeln könnten und dabei Energie umsetzen,
    für möglich halten.

    Ein einfacher Weg, solche Überraschungen rechtzeitig
    zu erkennen und zu vermeiden, wäre, vorweg
    die vorhandenen physikalischen Theorien soweit aufzubessern,
    dass alle derzeit vorliegenden überraschenden Beobachtungsbefunde
    vollständig im Rahmen der Messgenaugkeit
    wiedergegeben werden.

    Im Zweifelsfall ist ein solches „bing-bang“ nahes Experiment
    ausreichend theoretisch vorzubereiten, so dass es
    vornehmlich auf Bestätigung orientiert ist.

    (Themawechsel /am Rande – zu den schwarzen Löchern:
    Gibt es eine Antwort von CERN, also n a c h
    August 2009, als das sog. Szenario 3- zu den
    metastabilen schwarzen Löchern –
    ein weiteres Mal bekräftigt wurde ?)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #54 | Rudolf Uebbing | 8. Dezember 2010, 16:56

    Walter Wagner wurde mit „fifty to fifty ?“ oder mit „fifty – fifty ?“ befragt.
    (in einem Spaßinterview seitens einer Fernsehredaktion;
    in diesem Interview wurde auch
    der CERN-Wissenschaftler Ellis befragt –
    dessen Angabe zum Risiko: Zero.
    Beide Befragten schienen sich nicht im
    Klaren zu sein, dass ein Gag-Interview im
    Gang war – dies erzeugte durchweg Heiterkeit.)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #55 | Quentin | 8. Dezember 2010, 17:02

    Ein einfacher Weg, solche Überraschungen rechtzeitig
    zu erkennen und zu vermeiden, wäre, vorweg
    die vorhandenen physikalischen Theorien soweit aufzubessern,

    Ach, so einfach geht das. Und wer sagt denn, daß die Theorien dann wirklich stimmen. Müsste man dazu nicht ein Experiment durchführen? Womöglich sogar genau das Experiment, gegen das Sie zur Zeit sogar Notwehrrechte in die Diskussion bringen wollten?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  6. #56 | Quentin | 8. Dezember 2010, 17:05

    Walter Wagner wurde mit “fifty to fifty ?” oder mit “fifty – fifty ?” befragt.

    Nein, er wurde nach der Wahrscheinlichkeit befragt. Derselben Wahrscheinlichkeit, die Rössler mit 8, 10 oder 16% angibt.

    Völlig aus der Luft gegriffene Zahlen übrigens, die von Ihnen merkwürdigerweise noch nie irgendwie angezweifelt wurden.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #57 | Rudolf Uebbing | 8. Dezember 2010, 17:08

    Für die derzeitige prinzipielle Offenheit in der Physik
    kann ich den CERN-Wissenschaftler ELLIS zitieren,
    auch der Wissenschaftler deRujula hat sich ähnlich
    geäussert. – Nach Dr. Heuer z.B. hat
    das Standardmodell der Physik einen Schönheitsfehler.

    Die mir untergekommenen Formulierungen von den beiden vorgenannten
    Physikern sind jedoch deutlich tiefgreifender.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  8. #58 | Rudolf Uebbing | 8. Dezember 2010, 17:27

    Zum Beitrag v. 8. Dezember 2010, 16:42:

    Zu der Aussage
    „… daß die bloße Existenz meiner Schreibtischlampe zu 50% eine weltzerstörende Katastrophe verursachen kann.“
    ist zu vermerken, dass die Schreibtischlampe
    keine LHC-typischen Energiedichten erzeugt – insofern
    hinkt der Vergleich mit einer Schreibtischlampe; die
    physikalischen Risikomomente im LHC sind grundsätzlich teilweise
    sogar hochspezifiziert.

    Zur Frage – warum Experimente:
    Physik-Experimente können durchaus vornehmlich
    auf die Bestätigung von Theorien orientiert sein – vom LHC-Experiment
    werden aber in sehr erheblichen Ausmaß Überraschungen
    erwartet, weil man mit den Theorien leider noch
    nicht ausreichend nachgekommen ist. Aus meiner
    Sicht ist es obligatorisch, die b e r e i t s vorliegenden, überraschenden Beobachtungssachverhalte
    v o r a b in einen funktionierenden theoretischen Rahmen
    zu verbringen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #59 | Quentin | 8. Dezember 2010, 17:36

    ist zu vermerken, dass die Schreibtischlampe
    keine LHC-typischen Energiedichten erzeugt

    Sie wollen jetzt nicht ernsthaft behaupten, daß Sie meine Darstellung der Dämlichkeit und Untauglichkeit der Wagnerschen Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht verstanden haben?

    Wagner kommt auf die 50% nicht durch irgendwelche tiefgründigen Überlegungen sondern durch die einfache Feststellung „Es kann passieren oder auch nicht“. 50:50. Und mit genau dieser Art von Risikobeurteilung kann ich auch behaupten, daß alleine Rudolfs Uebbings oder meine Existenz mit 50% Wahrscheinlichkeit den Weltuntergang verursachen werden.

    Hat Ihnen das jetzt deutlicher demonstriert, welchen Idioten Sie so hinterherlaufen?

    Zur Frage – warum Experimente:
    Physik-Experimente können durchaus vornehmlich
    auf die Bestätigung von Theorien orientiert sein – vom LHC-Experiment
    werden aber in sehr erheblichen Ausmaß Überraschungen
    erwartet, weil man mit den Theorien leider noch
    nicht ausreichend nachgekommen ist. Aus meiner
    Sicht ist es obligatorisch, die b e r e i t s vorliegenden, überraschenden Beobachtungssachverhalte
    v o r a b in einen funktionierenden theoretischen Rahmen
    zu verbringen.

    Bullshit. Wie weit Sie vorher theoretisiert haben ist irrelevant, letztlich sind bei jedem Experiment Überraschungen möglich. Und selbst Modelle, welche derzeitige Beobachtungen abdecken, müssen nicht zwangsläufig vollständig sein.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #60 | Rudolf Uebbing | 8. Dezember 2010, 18:16

    Mir kommt es schon darauf an, Wege
    zu erkennen, um z.B. ein Überraschungsmoment
    im Falle dieser ganz besonderer Physikexperimente
    s y s t e m a t i s c h zu verringern; dazu habe
    ich hier und anderweitig Ideen vorgetragen,
    welche auf konstruktive Weise bitte beurteilt
    werden mögen.

    Das Bundesverfassungsgericht hat den
    deutschen Bürgern in einem Eilverfahren
    ein Restrisiko grundsätzlich als
    „sozialadäquate Last“ auferlegt (dies wiederholt) –
    als mitbetroffener Bürger erwarte ich dann auch,
    dass ein Restrisiko angemessen untersucht wird.

    Eine Auslassung in den vorhandenen Sicherheitsanalyse
    besteht im Fehlen der Beschreibung zu
    Verteilungshäufigkeiten natürlicher
    Kollisionsprodukte aus der kosmischen
    Strahlung, welche keinen einzigen weiteren,
    relativistisch harten Stoß erlitten haben,
    genau, wie solche Kollisionsprodukte im LHC-Ring erzeugt
    werden können.

    Ebenso fehlt die Beschreibung einer
    Begegnungshäufigkeit solcher
    ungestörten Kollisionsprodukte
    mit den uns bekannten Himmelskörpern.

    Möglichkeiten, wissenschaftlich aktiv zu werden,
    liegen auf der Hand, wie ich meine.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #61 | achtphasen | 8. Dezember 2010, 18:21

    @ ‚Redaktion‘: Leider lässt sich auf wichtige Antworten wie diejenige von SG-13 (Kommentar #28 8. Dezember 2010, 09:57) nicht direkt verlinken.

    Weiter war diese wichtige und sehr geschätzte Antwort an mich heute Dezember 2010, 14:17
    (zum Zeitpunkt der wiederholten Eingabe meiner Anfrage betreffs Wissensstand um Zusammensetzung höchstenergetischer kosmischer Strahlung)
    noch nicht freigeschaltet;
    wie auch SG-13 in Kommentar #44 bemerkt hatte:

    #44 | SG-13 |  8. Dezember 2010, 15:03
    @redaktion:
Ich sehe grad das mein Kommentar #28 noch nicht freigegeben wurde. Es wäre schön wenn Sie dies nachholen könnten so dass achtphasen meine Argumentation zum Thema Zusammensetzung der kosmischen Strahlung nachvollziehen kann.
Danke!

    Ich danke SG-13 sehr für diese kompetente, sehr interessierende und so erstmalig gegebene Antwort (#28)!

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #62 | Quentin | 8. Dezember 2010, 18:35

    um z.B. ein Überraschungsmoment
    im Falle dieser ganz besonderer Physikexperimente
    s y s t e m a t i s c h zu verringern

    Sie wollen also der Natur in Ihrer Amtsstube vorschreiben, wie sie sich zu verhalten hat.

    Darauf läuft es nämlich hinaus, denkt man Ihren Blödsinn einmal zu Ende.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #63 | Karl | 8. Dezember 2010, 18:36

    achtphasen hat am 8. Dezember 2010, 18:21 geschrieben: @ ‘Redaktion’: Leider lässt sich auf wichtige Antworten wie diejenige von SG-13 (Kommentar #28 8. Dezember 2010, 09:57) nicht direkt verlinken.

    Natürlich kann ein Kommentar direkt verlinkt werden. Wie das geht, kann am Beispiel meiner Verlinkung oben auf den Kommentar von achtphasen nachvollzogen werden. Der Link zum Kommentar steht „unter“ der Kommentarnummer (#61 im konkreten Fall)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #64 | achtphasen | 8. Dezember 2010, 22:35

    Natürlich kann ein Kommentar direkt verlinkt werden. Wie das geht, kann am Beispiel meiner Verlinkung oben auf den Kommentar von achtphasen nachvollzogen werden. Der Link zum Kommentar steht “unter” der Kommentarnummer (#61 im konkreten Fall)

    Ja, in der Regel funktioniert das Verlinken schon – nur auf die eigentümlicherweise so spät erst freigeschaltete mich sehr interessierende Antwort von SG-13 (Kommentar #28) funktioniert das Setzen eines Hyperlinks nicht – man landet bei gesucht vorteilhafter Fotografie von Herrn Rössler:
    http://www.relativ-kritisch.net/blog/lhc-widerstand/otto-e-rossler-anthologie-eines-weltratsellosers#comment-929

    Und sogar ‚Redaktion hat es in Kommentar #46 nicht besser vermocht:

    #46 | Redaktion | 8. Dezember 2010, 15:09

    @redaktion:
    Ich sehe grad das mein Kommentar #28 noch nicht freigegeben wurde. Es wäre schön wenn Sie dies nachholen könnten so dass achtphasen meine Argumentation zum Thema Zusammensetzung der kosmischen Strahlung nachvollziehen kann.
    Danke!

    http://www.relativ-kritisch.net/blog/lhc-widerstand/otto-e-rossler-anthologie-eines-weltratsellosers#comment-929

    Anmerkung der Redaktion: Ein Problem der Verlinkung von Kommentaren, die auf älteren Kommentarseiten stehen. Das ist hiermit behoben: http://www.relativ-kritisch.net/blog/lhc-widerstand/otto-e-rossler-anthologie-eines-weltratsellosers/comment-page-1#comment-929.
    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #65 | galileo2609 | 8. Dezember 2010, 23:07

    Hallo achtphasen,

    es gab am frühen Abend einen Servercrash. Vielleicht liegt es daran. Verlinken sie einfach auf die #27. Die klappt und steht genau über dem Kommentar von SG-13, auf den sie Bezug nehmen wollen.

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  16. #66 | galileo2609 | 8. Dezember 2010, 23:33

    Ich versuche mal den Tag zusammenzufassen. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass Rudolf Uebbing und achtphasen seit zweieinhalb Jahren in diesem Thema drinstecken. Zeit genug, um sich fortzubilden und Argumente konsistent ausformulieren zu können. Zumindest sollte man das als Voraussetzung annehmen.

    Rudolf Uebing hat eine Reihe von Spekulationen niedergeschrieben, die auch geduldig von SG-13 beantwortet wurden. Interessant ist, dass Herr Uebbing nicht in der Lage scheint, zweieinhalb Jahre geübte Probleme mit der Physik schlüssig formulieren zu können und wieder einmal nur auf Nachfrage demnächst Referenzen liefern will. Hoffen wir einmal mit SG-13, dass diese Quellen wirklich ein peer review durchlaufen haben.

    Interessant ist, dass Rudolf Uebbing nicht mehr explizit widersprochen hat, dass die Kollisionen im LHC und durch die CR ausgelöst, über Transformationen ins Schwerpunktsystem physikalisch identisch sind. Unklar bleibt dabei, ob Uebbing das jetzt anerkennt oder lieber ausblendet, weil er es seit zweieinhalb Jahren immer noch nicht verstanden hat.

    Hervorzuheben ist Rudolf Uebbings Behauptung, die Robin-Hood-artigen Nachfolgetreffer der CR, z. B. auf dem Mond, würden die gefährlichen Kollisionsprodukte wieder vernichten. Eine Aussage, abgesehen von der sehr naiven Vorstellung dieser Prozesse, die definitiv inkonsistent mit anderen Aussagen von LHC-Widerständlern ist, die gerade darin eine extreme Gefahr für den LHC diagnostizieren. Nach deren Szenario würde ein MBH im LHC gerade durch die nachfolgenden Protonen des Bunchs geradezu durch die Mutterbrust aufgepäppelt werden bis es auf eigene Nahrungssuche gehen könnte. Ein spannendes Duell zwischen zwei Nichtphysikern, die für sich in Anspruch nehmen, logisch denken zu können.

    Rudolf Uebbing zeigt ansonsten wenig Bereitschaft, auf die dargebotenen Erklärungen und Hintergrundinformationen zu antworten. Es folgt der spontane Themenwechsel, den man von cranks gewohnt ist. Der Schenkelklopfer des Tages war Uebbings Versuch, Walter L. Wagners Wahrscheinlichkeitsrechnung noch etwas abgewinnen zu wollen. Abgesehen von der bewusst verdrehten Fragestellung von John Oliver.

    Nach zweieinhalb Jahren bewussten Engagements für den LHC-Widerstand – immerhin ist er der deutsche Zeichner der 2008er Beschwerde an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte – ist Ruolf Uebbing immer noch nicht in der Lage, seine exotischen Panikteilchen in strukturierter deutscher Sprache und belegt zu erklären. Auch seine seltsam beschränkten Überlegungen zur Impulsverteilung auf die Kollisionsprodukte kann er nicht schlüssig darstellen.

    So stellt sich nach diesem Tage wieder die Frage nach der Verhältnismässigkeit. Die Protagonisten des LHC-Widerstands sind offenbar unfähig, eigene Schwächen zu realisieren. Was nicht verstanden wird, wird verdrängt oder auf absonderlichsten Umwegen auf die eigene Geisterfahrt umgebogen. Rudolf Uebbings abschliessende Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Naturwissenschaft Physik kann man als verwegen bezeichnen, wenn man zwei Augen zudrücken will. In der Realdiagnose darf man seine Ausflüge in die Wissenschaftstheorie doch eher als lächerlich empfinden. Es ist gut, dass Akteure wie Uebbing keinen Einfluss auf die Wissenschaftspolitik haben. Die Menschheit wäre dann nämlich echt im Arsch 😉

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #67 | SG-13 | 9. Dezember 2010, 10:28

    @Uebbing:
    Ein kurzes Wort zu den Risikoanalysen von Wagner, und Rössler. Die 50:50 nach dem Motto entweder es passiert oder es passiert nicht sind in keinster Weise tragfähig. Nach der gleichen Argumentation kann auch jeder Lotto-Spieler seine Gewinnchance auf 50% erhöhen. Was die 8, 10, 16% Prozent von Herrn Rössler angeht habe ich dazu bisher noch keine Herleitung gefunden und auch keine Erklärung warum sich die Werte ändern.

    Mein Bezug sind Äusserungen von Wissenschaftlern, welche
    die sog. Q-Balls, die in Sternen zur Energieumsetzung
    beitragen könnten, oder sog. Strangelets, die freie Neutronen
    aufsammeln könnten und dabei Energie umsetzen,
    für möglich halten.

    Da ich in diesem Thema nicht drinstecke wäre ich Ihnen dankbar für eine Referenz auf Artikel in denen diese Phänomene behandelt werden … am besten mit einer Erörterung warum Sie gefährlich sein könnten.

    Für die derzeitige prinzipielle Offenheit in der Physik
    kann ich den CERN-Wissenschaftler ELLIS zitieren,
    auch der Wissenschaftler deRujula hat sich ähnlich
    geäussert. – Nach Dr. Heuer z.B. hat
    das Standardmodell der Physik einen Schönheitsfehler.

    Stimmt, das SM hat Lücken. Darum werden auch Experimente durchgeführt, eben um diese Lücken zu schließen. Theoretische Vorarbeiten gibt es dazu zu Genüge. Auch bezüglich Mini Black Holes usw.allerdings kommen diese Theorien zu dem Schluß das keine Gefahr besteht.

    Zum Thema relativistische Folgestöße:
    Wenn ich Sie richtig verstehen gehen Sie davon aus dass das schwarze Loch, Strangelet am LHC nach der Kollision in Ruhe befindet. Ist das soweit richtig?

    (Themawechsel /am Rande – zu den schwarzen Löchern:
    Gibt es eine Antwort von CERN, also n a c h
    August 2009, als das sog. Szenario 3- zu den
    metastabilen schwarzen Löchern –
    ein weiteres Mal bekräftigt wurde ?)

    Welches wäre das? Wo kann ich das nachlesen?

    (Frage am Rande an Rudolf Uebbing und Prof. Rössler: Ist meine Darlegung der Rösslerschen Überlegungen zur Hawking-Strahlung korrekt?)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #68 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 12:21

    An SG-13:
    Bitte, ich antworte Ihnen soweit ich kann
    noch heute abend, wie angekündigt.

    In einer aktualisierten Version eines
    pdf-Dokumentes will ich meine
    Quellenangaben zusammenfassen
    und dazu die Download-Adresse im
    Web noch angeben.

    (Die Fragen zum Rösslerschen Theorem
    kann ich nicht beantworten – ich habe
    davon gehört, dass es durchaus noch
    von weiterer Seite Einwände gg. die
    Hawking-Strahlung gibt. Wird das
    berücksichtigt ?)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #69 | Quentin | 9. Dezember 2010, 12:49

    Das ist eine bemerkenswert dünne Antwort wenn man berücksichtigt, wie lange Uebbing schon ‚im Thema ist‘.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  20. #70 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 14:25

    Ein Missverständnis erkenne ich in der folgenden Ausführung:
    „Hervorzuheben ist Rudolf Uebbings Behauptung, die Robin-Hood-artigen Nachfolgetreffer der CR, z. B. auf dem Mond, würden die gefährlichen Kollisionsprodukte wieder vernichten.“

    Richtig ist, dass das durch energiereichste
    Kosmische Strahlung (CR) entstandene
    Kollisionsprodukt auf der Mondoberfläche sich weiter
    relativistisch schnell in der Mondmaterie bewegt,
    z.B. ein Atomabstand weit, und danach einen weiteren
    relativistisch harten Stoß mit einem Teilchen der Mondmaterie
    erleidet.

    Zum Missverständnis:
    Extrem unwahrscheinlich ist hingegen, dass
    ein weiteres Teilchen aus der Kosmischen Strahlung
    das primär entstandene Kollisionsprodukt trifft.

    Jedenfalls erleiden entscheidend viele, sozusagen
    alle primär derart erzeugten Kollisionsprodukte einen
    relativistisch harten Folgestoß, der eine
    sensible Strangeletbildung zunichte machen kann –
    sh. auch CR-Schauer, Kaskadenbildung in der Atmosphäre.
    Dies ist auch meiner Sicht der maßgebliche
    Unterschied zum LHC, der im LSAG-Report
    n i c h t oder nicht ausreichend (d.h. z.B.
    mit Verteilungsanalysen) untersucht worden ist.

    Wäre der LHC im fixed-target-Modus, gäbe
    es meinerseits gar keine Diskussion.

    Die Verteilung der Restimpulse der Kollisionsprodukte
    des LHC lässt resultierende kleine, nicht relativistische Impulse
    zu, sogar einige davon unterhalb der Fluchtgeschwindigkeit
    der Erde. (zu „in Ruhe“: Eine Frage von SG-13 damit beantwortet.)

    Ich gehe davon aus, dass z.B. der Bereich von elastischen
    Stößen hier anzuwenden ist – dass heisst, derartig
    schwache Stöße zerstören die Kollisionsprodukte nicht.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  21. #71 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 14:36

    Mir ist nicht geläufig, dass ich jemals
    die Lorentz-Transformation angezweifelt hätte
    (es gibt Wissenschaftler jedoch, die
    einige Zweifel unter bestimmten Aspekten auch hier angemeldet haben).

    Über ein belegendes Zitat aus meinen
    Äusserungen wäre ich froh.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  22. #72 | Quentin | 9. Dezember 2010, 14:47

    Die Verteilung der Restimpulse der Kollisionsprodukte
    des LHC lässt resultierende kleine, nicht relativistische Impulse
    zu, sogar einige davon unterhalb der Fluchtgeschwindigkeit
    der Erde. (zu “in Ruhe”: Eine Frage von SG-13 damit beantwortet.)

    Ihnen ist schon bekannt, daß im LHC die Teilchen nicht exakt frontal, sondern in einem Winkel, aufeinandertreffen? Ihnen ist schon bekannt, daß Sie auch nicht mehr von harten Kugeln sondern eher von einem diffusen Brei ausgehen müssen bei der Betrachtung der Kollisionen?

    Die Frage von SG-13 ist damit eben nicht beantwortet. Eher fabulieren Sie gewohnt schwammig herum, ohne wirklichen Bezug zu den realen Bedingungen im Experiment. Und das ist nach zweieinhalb Jahren nur noch peinlich, Uebbing.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  23. #73 | SG-13 | 9. Dezember 2010, 14:47

    @Rudolf Uebbing:

    Die Verteilung der Restimpulse der Kollisionsprodukte
    des LHC lässt resultierende kleine, nicht relativistische Impulse
    zu, sogar einige davon unterhalb der Fluchtgeschwindigkeit
    der Erde. (zu “in Ruhe”: Eine Frage von SG-13 damit beantwortet.)

    Bei nichtrelativistischen Impulsen dürften Strangelets, Q-Balls und Co. nicht genug Zeit haben den Wechselwirkungspunkt vor dem nächsten Bunch-Crossing (etwa 30 Millionen mal pro Sekunde) zu verlassen, somit kommt es zu hochrelativistischen Folgestößen mit den Protonen im nächsten Bunch.

    Die Fragen zum Rösslerschen Theorem
    kann ich nicht beantworten – ich habe
    davon gehört, dass es durchaus noch
    von weiterer Seite Einwände gg. die
    Hawking-Strahlung gibt. Wird das
    berücksichtigt ?

    Schade, da Prof. Rössler selbst wohl nicht mehr aktiv werden will auf diesem Blog hatte ich gehofft das Sie mir beim Verständnis seiner Theorie helfen könnten. Was die Einwände von weiteren Seiten angeht, hätten Sie da evtl. eine Referenz für mich?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  24. #74 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 15:02

    Die Verteilung der Restimpulse der LHC-Kollisonsprodukte lässt zu,
    dass einige dabei sein werden, die im Gravitationsbereich der
    Erde verbleiben – dies ist anerkannter Wissensstand.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  25. #75 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 15:06

    Zu „harten Kugeln“ und „diffusem Brei“:
    die Physiker sprechen bei einigen Teilchenkollisionen
    s e l b s t von elastischen und nicht elastischen Stößen.

    Klar ist, dass dennoch die Feldtheorien berücksichtigt sind.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  26. #76 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 15:24

    Wo kann ich die zugehörige quantifizierende Abschätzung im LSAG-Report 2008 zu **) nachlesen. Mit **) wird der Eindruck erweckt, als ob
    Folgestöße der Regelfall sind. – Soweit ich von Collider-Experimenten
    weiss, existieren sehr wohl derart multiple Ereignisse, sie sind
    aber n i c h t der Regelfall.

    **)
    „Bei nichtrelativistischen Impulsen dürften Strangelets, Q-Balls und Co. nicht genug Zeit haben den Wechselwirkungspunkt vor dem nächsten Bunch-Crossing (etwa 30 Millionen mal pro Sekunde) zu verlassen, somit kommt es zu hochrelativistischen Folgestößen mit den Protonen im nächsten Bunch.“

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  27. #77 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 15:34

    Die an mich gerichteten Fragen häufen sich, so
    dass ich bei systematischer Abarbeitung eine Liste
    fertigen muss – ich bitte um Verständnis zu einem etwas
    größeren Zeitrahmen; ich möchte
    schon auf jeden Punkt eingehen können.

    Ich möchte auch darauf aufmerksam machen,
    dass ich gleichfalls Fragestellungen formuliert habe –
    eine konkretisiere ich hier mal:
    Wie heißt die Theorie, die mittlerweile die
    überraschend entdeckte Flüssigkeitseigenschaft
    des QGP mit den beobachteten Parametrisierungen
    zutreffend, d.h. im Rahmen der Messgenauigkeiten,
    beschreibt ?

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  28. #78 | Quentin | 9. Dezember 2010, 16:12

    QCD

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  29. #79 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 16:18

    Wie heißt die Theorie, die mittlerweile die
    überraschend entdeckte Flüssigkeitseigenschaft
    des QGP mit den beobachteten Parametrisierungen
    zutreffend, d.h. im Rahmen der Messgenauigkeiten,
    beschreibt ?

    Antwort: „QCD“

    Wo kann ich nachlesen, dass die QCD die
    überraschenden Messwerte mittlerweile
    korrekt, d.h. im Rahmen der Messgenauigkeit,
    wiedergibt ?

    Eine Antwort die aus 3 Buchstaben besteht,
    steht leider im Verdacht, nur t e i l w e i s e die Fragestellung
    zu beantworten.

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  30. #80 | Quentin | 9. Dezember 2010, 16:27

    Sie haben genau die Antwort bekommen, die Sie haben wollten, nämlich den Namen der Theorie.

    Von jemandem, der sich die Weltrettung auf die Fahne geschrieben hat, kann durchaus erwartet werden, daß er sich weitere Informationen auch einmal selbst beschafft. Erst recht nach zweieinhalb Jahren angeblich intensiver Beschäftigung mit dem Thema.

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  31. #81 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 17:14

    Ziel dieser Bemühungen hier ist nicht primär die auf Fahnen geschriebene „Weltenrettung“, sondern schlicht die angemessene Nachbesserung von Sicherheitsanalysen.

    Eine Antwort (statt „QCD“) wie „die QCD konnte fortgeführt
    werden, so dass die nicht erwarteten Messergebnisse
    derzeit im Rahmen der Messgenauigkeiten wiedergegeben
    werden können“ wäre schon beruhigend.

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  32. #82 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 18:25

    Hier unten die angekündigte kleine Zusammenstellung,
    die auch die Rückfrage von SG-13 („Szenario 3“) beantworten
    soll. Den hier vorgelegten Text habe ich überarbeitet –
    er war freundlicherweise schon einmal in etwas anderer
    Form auf AC publiziert worden. Ich wünschte, meine Formulierungen
    sind verständlich genug, so dass eine weitere Diskussion
    leicht fällt. – Ich gehe ferner bitte davon aus, dass z.B.
    „Bild der Wissenschaft“ und weitere übrig angegebenen
    Quellen auf „peer reviewed“-gesicherter Erkenntnisbasis
    ihre wissenschaftlichen Meinungen veröffentlicht haben.
    Eine Quelle, die nicht peer-reviewed war, sondern nur
    den Standards der Cornell-University genügte, ist jedoch
    von CERN-Wissenschaftlern ernst genommen und thematisiert
    worden (sh. Szenario 3).

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Astronomische Beobachtungen und das LHC-Nullrisiko –
    eine kleine Zusammenstellung:

    Bitte, man sehe die hier formulierten
    Schlussfolgerungen als Thesen an, die überprüft
    werden mögen. Die Verkündigung von Wahrheiten
    mit einer ausreichend vollendeten Zutreffenswahrscheinlichkeit
    liegt selbstredend in professionellen Händen richtig – als denn
    bei naturwissenschaftlich vorgebildeten Nichtphysikern,
    denen es leichter fallen kann, ihren begründeten Zweifel anzumelden.

    Hier gebe ich im Anhang zwei Quellen an, darunter
    Bild der Wissenschaft [24], sh. u.; die übrigen von
    Wissenschaftlern getroffenen, hier wiedergegebenen Aussagen sind
    ebenfalls belegt oder können von mir noch weiter recherchiert
    werden.

    Das von einem deutschen Astrophysiker beschriebene „Szenario 3“
    (zuletzt am 9.8.2009, Paper-Vers.3)
    – eine Ingangsetzung grundsätzlich neuartiger energetischer
    Prozesse meinend –
    kann auf Basis der vorliegenden astronomischen Beobachtungen
    bestimmter Exoplaneten nicht sicher ausgeschlossen werden;
    diese Möglichkeit muss aufgrund einiger neuer astronomischen
    Beobachtungen angemessen tiefgehend analysiert werden,
    muss ich meinen. –

    Gibt es hier andere Gegengründe, evtl. auch astronomischer Art,
    die einen Gefahrenausschluss sicher nachweisen und wie lauten sie ?
    (Diese Frage ist statthaft, weil CERN höchstselbst
    astronomische Sachverhalte als Sicherheitsbeleg heranzieht.)

    Auf die Erstversion des unten verlinkten Dokumentes (Vers. 3)
    gab es bereits eine Antwort von CERN-Wissenschaftler, die ihrerseits
    einen sehr kleinen, unbedenklichen Wert für die Obergrenze
    einer Energieumsetzrate angaben.
    http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.1415v3.pdf
    Das heisst für mich zunächst, dass der kritische, wissenschaftliche
    Autor des Dokumentes 0808.1415…pdf ernst genommen wurde.

    Weitere Frage:
    Wie heisst das Dokument (von CERN evtl.),
    welches datiert nach dem 9.8.2009 sein muss
    und welches eine neue Antwort auf die am 9.8.2009
    bekräftigte astrophysikalische Argumentation zu der Möglichkeit
    des Szenarios 3, welches ein bestimmtes Restrisiko (nämlich
    größere, schädliche Energieumsetzung) beinhaltet, gibt ?

    ———————————————-
    ANHANG (Zur Thematik einige Belegstellen):

    [24]
    Sh. Bild der Wissenschaft, 7/2010, S. 44 und S. 49 – eine Fragestellung
    aus Expertenmund – hier die kanadische Astronomie-Professorin Sara Seager
    am MIT, Massaschusetts Institute of Technology,
    eine Pionierin der Exoplanetenforschung:
    „Was diese Planeten aufpumpt, ist eines der
    größten Rätsel der Exoplanetenforschung.“

    [25]
    http://www.cosmosmagazine.com/news/664/inflatable-world-discovered
    – daraus zitiert:
    “WASHINGTON DC: Astronomers have discovered a new planet with
    a size inflated well above what theory would predict,
    according to a new U.S. study. Dubbed HAT-P-1,
    the planet is the largest yet discovered,
    with a radius 1.38 times Jupiter’s,
    but with only half Jupiter’s mass.”

    „“We could be looking at an entirely new class of planets,“
    said Gaspar Bakos…“

    „“Out of eleven known transiting planets,
    now not one but two are substantially bigger and lower in
    density than theory predicts,“ said co-author Robert Noyes,…“

    ***)
    „The only way to inflate these giant planets beyond the size
    calculated from planetary structure
    equations would be to supply additional heat to their interiors.“

    „“…until we can find an explanation for both of these swollen planets,
    they remain a great mystery ,“ (co-author) Sasselov said.“

    ———————————————-
    Anmerkungen:
    a) Energetische Umsetzprozesse sind
    in einigen Himmelskörpern (Sternen) durchaus denkbar
    – gem. Brian COX (Physiker) –
    für den Fall der Existenz sog. „Q-Balls“. –

    b) Für sog. Strangelets, welche z.B.
    Neutronen absorbieren könnten, wurden von
    Joshua HOLDEN gleichfalls keine energetisch wirksamen
    Umsetzprozesse ausgeschlossen; die Möglichkeit sogar einer techn.
    Energiegewinnung wurde hingegen von Holden zitiert und
    nicht widerlegt.

    c) Ebenso werden an sog. Remnants oder Relikts
    (Rumpfformen mikrokleiner schwarzer Löcher, sh.
    bei Prof. Dr. STÖCKER) Energieumsetzprozesse nicht ausgeschlossen
    bzw. wurden bereits patentrechlich geschützt.
    Von Giddings u. Mangano wurden dazu
    unter bestimmten Bedingungen nur sehr kleine Energieumsatzraten
    angegeben; in Verbindung mit diesen Energieumsatzraten gab es
    einen wissenschaftlichen Dissenz
    (sh. http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.1415v3.pdf )

    Die denkbar neuen Formen der Energieumsetzungen haben derzeit
    offenbar hypothetischen Charakter;
    immerhin wurden sie von teilweise sehr prominenten Wissenschaftlern
    in der Öffentlichkeit erörtert. –

    Die hypothetischen mikrokleinen schwarzen Löcher haben
    Giddings und Mangano veranlasst, nach astrophysikalischen,
    risikoentlastenden Gegengründen zu suchen – tut man genau dasselbe
    im Falle weiterer exotischer Materie- oder Energieformen, so
    stößt man unübersehbar auf die jüngst entdeckten,
    extrem dünngewichtigen Exoplaneten
    – mit evtl. neuartigen Energiequellen in ihrem Inneren, sh. b. ***).

    Dies kann ausreichen, vor der Durchführung weiterer Experimente
    die Risikoanalysen im Falle des LHC obligatorisch zu erweitern.

    Meine Kritik am LSAG-Report 2008 fußt auf Aussagen zu methodischen
    Unzulänglichkeiten (sh. bei Dr. Mark Leggett) als auch auf einigen
    inhaltlichen Auslassungen im LSAG-Report, wie ich sie hier im Falle
    der Exoplanetenbeobachtungen beschreibe.

    Sollten die o.g. neuartigen energetischen Prozesse tatsächlich
    existieren, müssen sie im Falle der Sterne beobachtungstechnisch nicht
    auffallen, weil sie nur einen zu geringfügigen Anteil zu der
    Gesamsstrahlungsleistung beitragen – in Planeteninneren jedoch,
    wie in der Erde, würden sie u.U. einen erheblichen (ungünstigen)
    Einfluß auf den energetischen Haushalt haben können;
    nicht nur das Erdklima, sondern auch die Geothermie wäre u.U.
    betroffen.

    Einige Exoplanetenbeobachtungen machen hier halt stutzig,
    insbesondere die Aussage unter ***), sh. b. o.

    Auch scheinen Anteile der Energiehaushalte bestimmter großer
    Planeten nicht sicher wissenschaftlich erklärt zu sein;
    ebenfalls erschien der Energieumsatz des Saturnmondes Encecladus
    nicht mit den üblichen Modellen erkärbar zu sein.

    Zum Ausschluss von exotischen Energiequellen
    in Exoplaneten liegt hier kein bekanntes Dokument vor.

    Die Möglichkeit, dass exotische Formen der Materie in
    seltenen Fällen in metastabilen Zuständen, auch vorübergehend in
    kurz- bis langfristigen Zeiträumen, überraschend
    hohe Energieumsätze bewirken können, sollte angemessen
    analysiert werden, ehe exotische Partikel künstlich
    auf der Erde („big-bang“-nah) generierbar gemacht werden
    – sh. auch CASTOR-Detektor im LHC; die Erzeugungswahrscheinlichkeit
    für bestimmte exotische Teilchen wurde mit 10 hoch -4 angegeben.

    Einige Exoplaneten weisen hier leider Indizien auf, die
    im Zweifelsfall beachtet werden müssen.

    Wie las ich sinngemäß eine Physikermeinung einmal –
    beim geringsten Zweifel wäre ein solches Experiment anzuhalten.
    Brian COX z.B. hält einen Risikowert von 1: 1 Milliarde
    im Falle des LHC n i c h t für tragbar.

    Gemäß der Norm DIN 31000 wird ein Grenzrisiko festgelegt,
    das Restrisiko bestimmt und schließlich, wenn das Restrisiko
    kleiner als das Grenzrisiko, eine Freigabe für das Vorgehen
    erteilt.

    Im Falle des LHC mangelt es bereits im Punkt „Grenzrisiko“,
    zuzugegebenerweise ein auch ein politischer Wert –
    im Falle des LHC, einer internationalen Großforschung,
    scheint CERN über ein solches DIN-gerechtes Verfahren
    weit darüber hinwegzustehen – im technischen Alltag gelten
    strengere Normen als die Grundlagenforschung (CERN) für sich in
    Anspruch nimmt – wie ich meine, ein Missverhältnis.

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  33. #83 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 21:11

    Zur Rückfrage von SG-13 (Kritik an der Hawking-Strahlung,
    hier eine Einschränkung):

    Eine Arbeit eines russischen Atomphysikers zeigt
    auf, dass unter bestimmten Umständen die Hawking-Strahlung
    nicht in dem vollen Ausmaß wirksam werden kann, wie sie
    gängigerweise verstanden wird:
    „Black holes create a vacuum matter
    charge to protect themselves from the quantum evaporation.“

    Musste diese Facharbeit von Nov. 2005 unter Sicherheitsaspekten
    im LSAG-Report 2008 berücksichtigt werden ?

    sh.
    Backreaction of the Hawking radiation
    G.A. Vilkovisky

    http://arxiv.org/PS_cache/hep-th/pdf/0511/0511184v1.pdf

    Kurzbeschreibung:
    „Black holes create a vacuum matter charge to protect
    themselves from the quantum evaporation.
    A spherically symmetric black hole having initially
    no matter charges radiates away about 10% of the initial mass
    and comes to a state in which the vacuum-induced charge
    equals the remaining mass.“

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  34. #84 | achtphasen | 10. Dezember 2010, 01:21

    @ SG-13:

    ‚Redaktion hat verlautbart:

    RelativKritisch hatte dem Tübinger Mediziner angeboten, seine grenzwertigen Texte kommentiert zu veröffentlichen, wenn er keine anderen Möglichkeiten mehr hat. Otto E. Rössler hat dieses Angebot jetzt zum ersten Mal genutzt.

    Professor Rössler lässt ausrichten:

    Habe soeben hingeguckt – alles Betrug. Ich werde dort nichts sagen – trotz der
    provokanten Desinformation, dass ich ein Angebot von ihnen angenommen hätte.

    Ich möchte ‚Redaktion‘ somit darauf hinweisen, dass es zwar ‚Redaktion’s Recht ist eintreffende Kommentare zu verschieben; dass es aber jedenfalls angebracht ist, zu vermerken, WO solch verschobene Antworten, Kommentare, Texte eingegeben worden sind .

    Weiter möchte ich ‚Redaktion‘ darauf hinweisen, dass es keineswegs statthaft ist, den nicht zutreffenden Eindruck zu erwecken, Herr Rössler habe durch Eingabe seines Textes: “Fröhliche Wissenschaft mit lachend in Kauf genommener nicht unwahrscheinlicher Todesfolge für alle” (resp.: “Merry Science Accepting a Non-Improbable Death for All”)
    in den ursprünglichen Diskussionsverlauf im Schmuddelblog: http://www.relativ-kritisch.net/blog/lhc-widerstand/otto-e-rossler-die-vergangenheit-deren-entsorgung-und-der-„jud“ ein Publikationsangebot von ‚Redaktion‘ in diesem Blog: http://www.relativ-kritisch.net/blog/lhc-widerstand/otto-e-rossler-anthologie-eines-weltratsellosers angenommen.

    Zurück zu SG-13:

    Schade, da Prof. Rössler selbst wohl nicht mehr aktiv werden will auf diesem Blog hatte ich gehofft das Sie mir beim Verständnis seiner Theorie helfen könnten. Was die Einwände von weiteren Seiten angeht, hätten Sie da evtl. eine Referenz für mich?

    Ich bedauere sehr, dass dieser Dialog zwischen Ihnen und Herrn Rössler hier so also nicht stattfinden wird. Jedoch kann ich Herrn Rössler sehr gut verstehen, dass er nach all den gewollten Demütigungen auf diesem Blog hier nicht zu weiteren Beiträgen bereit ist.

    Ich erlaube mir also in meinen Worten Ihre Fragen Stand meines Verständnisses zu beantworten:

    Sie fragen:

    Nach meinem Verständnis gehen Sie davon aus das der Ereignishorizont des Schwarzen Loches auf Grund einer “gravitativen Längendillitation” unendlich weit entfernt ist.

    Soweit ich verstanden habe, stimmt das so nicht: Der Horizont ist keineswegs unendlich weit von umgebendem Vakuum entfernt.

    Und in der Konsequenz kann kein Elektron/Positron das aus einer Vakuumfluktuation entsteht in das schwarze Loch fallen.

    Nein, in der Eigenzeit der betreffenden Teilchen/Antiteilchen fallen diese durchaus hinter den Horizont; zumal sie ja auch unmittelbar am Horizont entstehen.

    Somit kann das übrigbleibende Positron/Elektron keine Energie wegtragen und somit ist das schwarze Loch stabil.

    Nein, die unendliche Verzögerung der Hawkingstrahlung kommt daher, dass das nicht hinter den Horizont fallende Teilchen (die Strahlung) (beinahe) unendlich lange Zeit benötigt um die (beinahe) unendlich grosse Distanz von unmittelbarer Nähe am Horizont bis nach ‚aussen‘ in ‚flache‘ Raumzeit zurückzulegen.

    Habe ich dies korrekt wiedergegeben oder habe ich etwas übersehen?

    Wie gesagt, auch ich bin mir hier nicht sicher, ob mein Verständnis der Konsequenzen der Theorie von Herrn Rössler betreffs Nichteintretens der Hawking Strahlung nun zutreffender ist als die in Ihren Fragen implizierten Annahmen.

    Jedenfalls lautet die Warnung, dass Hawking-Strahlung nicht eintreten wird und lhc-erzeugte Mikro-Schwarz-Löcher also stabilverbleibend sein müssten.

    Stabilverbleibende Schwarze Löcher können aber nurmehr wachsen … und solch Wachstum stabilverbleibender MikroSchwarzLöcher könnte in Materie weitaus rasanter von statten gehen, als von den Herren Dres. Giddings und Mangano errechnet worden.

    Und dies m.E. hauptsächlich darum, weil
    1) – entsprechend Herrn Rössler: sich um eine Gravitationszentrum (bis über den Ereignishorizont eines Schwarzen Loches hinaus) herum sich nicht ’nur‘ zeit- und raumartige Distanzen ändern, sondern auch Masse und Ladung ihre in der uns bekannten Raumzeit gewohnte und somit berechenbare Konstanz verlieren … (Hier aber möchte ich Sie nochmals bitten diese Fragestellung von doch einiger Tragweite direkt mit Herrn Rössler zu besprechen: http://www.achtphasen.net/index.php/2010/12/06/p1885 )
    und
    2) – bereits im Jahr 2002 haben P. Suranyi und L.C.R. Wijewardhana in ihrem Paper: ‘Black Holes in brane worlds‘ [ http://arXiv.org/abs/hep-th/0207084 ] errechnet, dass TeV-kleine (3+1dimensionale Mikro Schwarz Löcher solange rasant Erdmaterie akkretieren werden, wie die HawkingsTemperatur des Schwarzen Loches geringer ist, als die Umgebungtemperatur.

    Suranyi und Wijewardhana haben errechnet, dass lhc-artig 1TeV-leichte Mikro-Schwarz-Löcher die makrokosmische Grösse von 1 Milimeter innert 10^13 Sekunden erreichen würden.

    Dann würden sich TeV-kleine Schwarze Löcher (entsprechend Suranyi und Wijewardhana) durch auseinanderbrechen in höherdimensionale 5D-MikroSchwarzLöcher multiplizieren:

    The Hawking temperature of these black holes is lower than the ambient temperature and they are expected to rapidly accrete matter until they reach M ≃ 2M0 ~ 103 TeV, when they decay into two black holes of mass M0 . This process then repeats itself until most of the particles are transformed into black holes. The black holes will start to decay only after the outside temperature reaches their Hawking temperature, in about 10 −13 s.

    While the radius of the horizon of the four dimensional black hole is R ~1TeV −1 , the decay product, the 5 dimensional black hole, has a macroscopic, R~M4 / M52 ≃ 1016 TeV−1 ≃1mm radius of horizon.

    Jedenfalls ist ein makroskopischer Schwarz-Loch Horizont-Radius von 1 Milimeter, wie von Suranyi&Wijewardhana errechnet, beinahe um den Faktor unendlich grösser als der punktartig mikrokosmisch kleine Horizont, wie er von Giddings und Mangano (nebst Auslassung weiterer Ungewissheiten zu Berechnungsparametern des Unwägbaren) als Grundlage zur Errechnung Milliarden Jahre währender Akkretionsfristen mikrokosmisch kleiner LHC-erzeugter Mikro-Schwarz-Löcher angenommen worden ist.

    Dres. Giddings&Mangano’s Akkretionsfristenberechnung [ http://arxiv.org/abs/0806.3381 ] zu Handen LSAG [ http://arxiv.org/abs/0806.3414 ] hat also nachweislich wesentlich miteinzubeziehende Ungewissheiten zu den Berechnungsparametern des Akkretionsvermögens LHC-erzeugter Mikro-Schwarz-Löcher nicht in ihre Kalkulationen einbezogen.

    Womit nachgewiesen ist, dass das Dokument der LSAG-Autoren zu Handen sicherheitsverpflichteter Regierungen, budgetsprechender Parlamentarier und informationsverpflichteter Medien keineswegs zum Nachweis der vorgeblichen Bedenkenlosigkeit irdischer Schwarzloch-Produktion ausreichen kann.

    Dass manche relevante und main-stream-physik-konforme Theorien wie u.a. ‘Black Holes in brane worlds‘ in den Vollständigkeit und Sicherheitsrelevanz beanspruchenden Akkretionsfristenberechnungen der Herren Giddings & Mangano z.Hd. LSAG-Bericht nicht mal erwähnt werden, beweist, dass in der LSAG-Berichterstattung grundlegend sicherheitsrelevante Fragen keineswegs ausreichend erörtert worden sind;

    geschweige denn,
    dass Risiken katastrophal sich auswirkender Ereignisse aufgrund irdischer Schwarz Loch Produktion ausreichend begründet als ausgeschlossen dargestellt werden könnten.

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  35. #85 | galileo2609 | 10. Dezember 2010, 01:39

    Hallo SG-13,

    #73 | SG-13 | 9. Dezember 2010, 14:47
    da Prof. Rössler selbst wohl nicht mehr aktiv werden will auf diesem Blog

    Otto E. Rössler war die letzten Tage damit beschäftigt, einen neuen Text zu entwerfen, mit dem er jetzt die Wikipedia aufmischen willen:

    „Das Gewicht des Urkilogramms“
    Otto E. Rössler und Dieter Fröhlich, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle A, 72076 Tübingen
    […]
    Bemerkung: Wir haben die Absicht, dieses einfache Paper zum Gebrauch von jederfrau auf Wikipedia zu stellen. Damit niemand mehr sagen kann, die Tübinger Resultate hätten keine experimentellen Folgen.

    Sein alter Freund, der Diplom-Chemiker Dieter Fröhlich, ist übrigens nicht mehr an der Universität Tübingen. Ein Etikettenschwindel mehr. Otto E. Rössler wird aber sicherlich bald wieder hier teilnehmen, schliesslich will er doch „nicht widerlegt“ werden.

    Inzwischen halten wir fest, dass Rudolf Uebbing mittlerweile bestätigt hat, dass die experimentellen Rahmenbedingungen am LHC denen entspechen, die seit Jahrmilliarden in der Natur der kosmischen Strahlung vorzufinden sind. Das ist ja immerhin mal ein Fortschritt.

    Grüsse galileo2609

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  36. #86 | galileo2609 | 10. Dezember 2010, 02:13

    Hallo Herr Uebbing,

    #77 | Rudolf Uebbing | 9. Dezember 2010, 15:34

    Die an mich gerichteten Fragen häufen sich, so
    dass ich bei systematischer Abarbeitung eine Liste
    fertigen muss – ich bitte um Verständnis zu einem etwas
    größeren Zeitrahmen; ich möchte
    schon auf jeden Punkt eingehen können.

    Das liegt natürlich auch an ihrem seltsamen Themenhopping. Angesichts der ungenutzten zweieinhalb zurückliegenden Jahre kommt es auch für einen Maschinenstürmer wie sie nicht auf ein paar Tage an. Wir vom mainstream haben eh alle Zeit der Welt. Ich würde es begrüssen, wenn sie sich für die einzelnen Fragen wirklich Ressourcen freimachen.

    Von Vorteil wäre es, wenn sie ihre „Argumentationen“ so konsistent strukturieren, dabei verbindliche physikalische Begriffe verwenden, ohne Nachfrage Referenzen anfügen und das ganze noch in einem verständlichen Deutsch formulieren würden, dass unsereins nicht ständig die Kristallkugel reiben muss, um den Sinn ihrer Texte deuten zu können.

    Als Merkregel: überall da, wo sie Konjunktive einsetzen oder auf Autoren ohne Namensnennung verweisen, formulieren sie ihre Spekulationen aus. Nennen sie die physikalischen Bedingungen, die ihren „Thesen“ zugrundeliegen, formulieren sie strukturiert die physikalischen Mechanismen oder Wechselwirkungen, die zu ihren Observablen führen. Und nennen sie bitte die Namen der Autoren und die konkreten Quellen, auf die sie sich berufen. Sie sehen sich hier Wissenschaftlern gegenüber, die es nicht gewohnt sind, „heilige Schriften“ auszulegen. Wir wollen knallharte Fakten und Referenzen, die man überprüfen kann.

    Also, nehmen sie sich doch bitte die Zeit und Sorgfalt, die bereits bestehenden Widersprüche zu klären. Konstruktiv wäre es auch, wenn sie klar signalisieren würden, was sie jetzt verstanden haben. Oder mit welchen Aussagen des mainstream sie jetzt konform gehen (siehe oben beispielsweise die Identität der Laborbedingungen am LHC und der kosmischen Strahlung).

    Grüsse galileo2609

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  37. #87 | galileo2609 | 10. Dezember 2010, 02:47

    Noch eine kleine Anmerkung zu achtphasen

    #84 | achtphasen | 10. Dezember 2010, 01:21
    Suranyi und Wijewardhana

    setzen in ihrem Artikel die Existenz der Hawking-Strahlung voraus. Das könnte achtphasen im Prinzip seit diesem Frühjahr wissen, wird aber ignoriert. Macht nichts. Hauptsache mal wieder Wortpickerei betrieben. achtphasen lässt wirklich keine Gelegenheit aus, sich für eine ernsthafte Diskussion entbehrlich zu machen.

    Und, Otto E. Rössler wird schon noch merken, auf welcher site es sich mehr lohnt, sich zu inszenieren.

    Grüsse galileo2609

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  38. #88 | achtphasen | 10. Dezember 2010, 03:10

    Dass Suranyi und Wijewardhana in ihrem Paper die Existenz der Hawking-Strahlung voraussetzen, wird durch meinen Nachweis schlampig wissenschaftlicher Arbeit (seitens LSAG&Cie. keineswegs bestritten.

    Trotz Hawking-Strahlung könnten (laut Suranyi und Wijewardhana)
    – MikroSchwarzLöcher rasant (10^-13sec) bis zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen,
    – sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
    – die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
    – sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
    – die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
    – sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
    – die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
    – sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
    – die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
    – sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
    – die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
    – sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
    – die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
    – sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,

    so könnte sich – mainstreamwissenschaftskonform – eine, von der LSAG-Berichterstattung nicht mal ansatzweise erörterte, erdvernichtende Katastrophe ereignen.

    galileo’s Einwand:

    Suranyi und Wijewardhana

    setzen in ihrem Artikel die Existenz der Hawking-Strahlung voraus.

    entpuppt sich – erneut – als reine Worthülse.

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  39. #89 | Quentin | 10. Dezember 2010, 08:47

    Ausgerechnet der Worthülsenmeister achtphasen redet hier von Worthülsen – ein guter Witz zu Tagesbeginn.

    Und bewiesen hat er natürlich nichts. Ok, er hat bewiesen, daß er seine physikalischen Bildungsdefizite zusammen mit selektiver Wortpickerei so aufblasen kann, um damit a priori feststehende Urteile (hier über LSAG) zu ‚beweisen‘.

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  40. #90 | Rudolf Uebbing | 10. Dezember 2010, 08:57

    Bereits aus Sicht des Nichtphysikers gilt es existierende, schwerwiegende und unmittelbar einsichtige Details zu beschreiben, „die den experimentellen Rahmenbedingungen am LHC denen“ widersprechen, „die seit Jahrmilliarden in der Natur der kosmischen Strahlung vorzufinden sind.“

    Eine gegenteilig lautende Aussage zu meinen oben nachzulesenden Beschreibungen ist eine Fehlinterpretation.

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  41. #91 | Redaktion | 10. Dezember 2010, 09:01

    Herr Uebbing, noch einmal zur Erinnerung:

    Als Merkregel: überall da, wo sie Konjunktive einsetzen oder auf Autoren ohne Namensnennung verweisen, formulieren sie ihre Spekulationen aus. Nennen sie die physikalischen Bedingungen, die ihren „Thesen“ zugrundeliegen, formulieren sie strukturiert die physikalischen Mechanismen oder Wechselwirkungen, die zu ihren Observablen führen. Und nennen sie bitte die Namen der Autoren und die konkreten Quellen, auf die sie sich berufen. Sie sehen sich hier Wissenschaftlern gegenüber, die es nicht gewohnt sind, „heilige Schriften“ auszulegen. Wir wollen knallharte Fakten und Referenzen, die man überprüfen kann.

    Und im Übrigen war es ja irgendwie klar, dass sie ihren Erkenntnisgewinn sofort revidieren würden. Das Entscheidende dazu sagten sie allerdings ja schon: „aus Sicht des Nichtphysikers“.

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  42. #92 | SG-13 | 10. Dezember 2010, 10:20

    @Uebbing:
    Ich muss mich den Aussagen von Galileo und Redaktion anschließen. Es ist sehr sehr schwer ihren Formulierungen zu folgen, es wäre schön wenn Sie hier ein wenig knapper, und mit mehr Belegen argumentieren würden. Das würde es vereinfachen auf Ihre Thesen zu reagieren. Zu zwei Sachen hätte ich jetzt auf Anhieb einen Kommentar.
    1. Zum Thema Enceladus:
    Die kryovulkanische Aktivität von Ecneladus kann erklärt werden, und das ganz ohne exotische Q-Balls. Was auf Enceladus wirkt sind Gezeitenkräfte. Enceladus befindet sich in einer in einer 2:1-Resonanz mit dem Mond Dione, wodurch Gezeitenkräfte wirksam werden, die Reibungen im Mondinnern und damit eine Erwärmung bewirken.

    2. Unbekannte Hitzequellen
    Nehmen wir mal an das Q-Balls dafür zuständig sind, wie sind diese Ihrer Meinung nach entstanden und dort hingelangt?

    @achtphasen:
    Ich fürchte Sie haben Suranyi und Wijewardhana falsch verstanden. Sie schreiben:

    die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
    – sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,

    während Suranyi und Wijewardhana schreiben:

    The black holes will start to decay only after the outside temperature reaches their
    Hawking temperature, in about 10−13s.

    und

    Then the Hawking temperature remains
    constant TH ∼0.2TeV during further accretion.

    Sowie:

    If after inflation the universe reheats to T ≃1TeV then one expects that a large
    number of 5 dimensional brane black holes are produced by the collision of standard
    model particles. The Hawking temperature of these black holes is lower than the
    ambient temperature and they are expected to rapidly accrete matter

    Daraus lassen sich folgende Punkte ableiten, die als gefährlich angesehenen schwarzen Löcher sind 5-dimensional, und zum anderen haben Sie eine Hawking-Temperatur von 0.2TeV. Wenn jetzt die Umgebung auf 0.2TeV oder darunter abgekühlt ist zerfallen die schwarzen Löcher. Aber nicht, wie sie meinen in zwei schwarze Löcher, sondern mittels Hawking-Strahlung. D.h. diese entstandenen schwarzen Löcher verdampfen innerhalb von 10^{-13}s wenn die Umgebungstemperatur auf unter 0.2TeV fällt. Somit können diese schwarzen Löcher nicht gefährlich werden.

    Zum Thema Otto Rössler:

    Ich bedauere sehr, dass dieser Dialog zwischen Ihnen und Herrn Rössler hier so also nicht stattfinden wird. Jedoch kann ich Herrn Rössler sehr gut verstehen, dass er nach all den gewollten Demütigungen auf diesem Blog hier nicht zu weiteren Beiträgen bereit ist.

    Ich hoffe Sie verstehen auch das diese Weigerung auf mich den Eindruck macht das Herr Rössler sich der Diskussion seines R-Theorems entzieht (gibt es eigentlich eine offizielle Antwort auf Prof. Nicolais Auseinandersetzung mit dem R-Theorem?).
    Ich habe jetzt Prof. Rösslers Arbeit zum R-Theorem vorliegen, hier also zwei Auszüge:

    1) Nonexistence of finished black-hole horizons to the outside world – so that only “almost
    black holes“ [23] remain. Any spacetime element beyond the horizon (including
    singularities) ceases to exist for the outside. Although they can be visited in finite
    proper traveling time, the arrival there takes place only after the end of eternity. For this
    reason, also all information paradoxes disappear.

    D.h. also ich kann zwar in endlicher Eigenzeit dorthin reisen (auf Grund der starken Zeitdillatation) aber im Inertialsystem Erde/Sonnensystem erreiche ich das schwarze Loch erst nach unendlich langer Zeit. In Folge dessen kann das schwarze Loch keine Masse akkretieren.

    4) Nonexistence of “Hawking radiation“ (based on one partner of a pair of virtual particles
    having been captured by a black hole‘s horizon so the other escapes), for four reasons:
    (a) an infinite waiting time is consummated until the horizon finally exists (see point 1),
    (b) thereafter, a near-infinite distance has to be bridged by an orphaned particle,
    (c) the involved pair of virtual particles possesses a near-infinitely low energy,
    (d) the return of “effective time-reversal invariance“ into physics, since pairs of virtual
    particles can no longer be separated indefinitely during their joint life time.

    Also benötigt ein Teilchen unendlich lange Zeit bis es in das schwarze Loch fällt. Somit bestätigt die Nichtexistenz der Hawking-Strahlung auch die Ungefährlichkeit solcher schwarzer Löcher.
    Wenn die Hawking-Strahlung existiert versteht sich die Ungefährlichkeit mikroskopischer schwarzer Löcher von selbst (siehe Suranyi und Wijewardhana).

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  43. #93 | Missionman | 10. Dezember 2010, 11:47

    @SG-13:

    Fasnacht und Rössler sind pathologische Lügner und Betrüger, ein sachlicher Dialog ist mit beiden nicht möglich. Und nein, es gibt von Rössler keine fachliche, sachliche oder wissenschaftliche Antwort, weder zu Nicolai, noch zu Bruhns und anderen. Sein Standardsatz ist: „Ihr haltet an alten Meinungen fest, ich habe was neues gefunden! Ihr seid alle zu blöd um das zu erkennen“ Dies ist leider der Normalfall in der Diskussion mit Rössler. Und wenn Sie ihn zu sehr mit Fakten in die Enge treiben, wird er persönlich und beleidigend.

    Achtphasen ist nur sein persönlicher Lakai, der von Rössler intrumentalisiert wird und diesen für ein gottgleiches Wesen hält. Ein gescheiterter Künstler, der keinerlei akademische Bildung mitbringt. Sein Verständnis von Physik (und vielem anderen) ist Null, da brauchen Sie nichts zu erwarten (wie er ja hier bei Suranyi et al wieder bewiesen hat).

    Gruss aus Long Island, der Heimat von RHIC!
    MM

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  44. #94 | achtphasen | 10. Dezember 2010, 13:23

    ——————-
    Off-Topic:
    @Missionsmann:

    Ein gescheiterter Künstler, der keinerlei akademische Bildung mitbringt. Sein Verständnis von Physik (und vielem anderen) ist Null, da brauchen Sie nichts zu erwarten (wie er ja hier bei Suranyi et al wieder bewiesen hat).

    Wie geht es denn voran mit der Umsetzung Ihrer säbelrasselnd vollmundigen Ankündigungen ‚meine‘ WebSite wegen Anti-Semitismus (oder sonst beliebigem Grunde) per Staatsanwaltschaft schliessen zu lassen?

    Grüssen Sie doch bitte Ihre Rechtsabteilung von mir.

    Off-Topic-Ende
    ——————-

    @SG-13 Besten Dank für Ihre erneut sehr sinnvollen Antworten.

    1) Zu Suranyi und Wijewardhana:

    Sie schreiben:

    Daraus lassen sich folgende Punkte ableiten, die als gefährlich angesehenen schwarzen Löcher sind 5-dimensional, und zum anderen haben Sie eine Hawking-Temperatur von 0.2TeV. Wenn jetzt die Umgebung auf 0.2TeV oder darunter abgekühlt ist zerfallen die schwarzen Löcher. Aber nicht, wie sie meinen in zwei schwarze Löcher, sondern mittels Hawking-Strahlung. D.h. diese entstandenen schwarzen Löcher verdampfen innerhalb von 10^{-13}s wenn die Umgebungstemperatur auf unter 0.2TeV fällt. Somit können diese schwarzen Löcher nicht gefährlich werden.

    (Hervorhebung in boldface von mir)

    Dies besagt, dass die Schwarzen Löcher erst dann, wenn die Umgebungstemperatur auf 0.2TeV gesunken ist, per Hawking-Strahlung zerstrahlen.

    Ich gehe mit Ihnen nicht einig, dass das Wort decay bei Suranyi und Wijewardhana jedenfalls das Zerstrahlen schwarzer Löcher per Hawking-Strahlung meint, weil diese Autoren gegenteiligerweise theoretisieren, dass ein Schwarzes Löcher erst dann per Hawking-Strahlung zerstrahlt, wenn die Umgebungstemperatur geringer ist als die Temperatur des Scharzen Loches.

    Suranyi und Wijewardhana unterscheiden zwischen 2 Typen MikroSchwarzLöcher, 4-dimensionalen und 5-dimensionalen und schreiben (auf Seite 5 ganz unten) explizit:

    Then the fate of 4 dimensional black holes is also clear. As soon as they reach the critical mass of Mcrit where their radius is R ∼ 1TeV ^− 1 and Hawking temperature TH ≃ 1TeV they become unstable due to quantum fluctuations and decay into a large number (N ) of 5 dimensional black holes

    .

    2) Zum Thema Otto Rössler:

    Sie schreiben:

    Ich hoffe Sie verstehen auch das diese Weigerung auf mich den Eindruck macht das Herr Rössler sich der Diskussion seines R-Theorems entzieht

    Ich möchte hier erneut betonen, dass ich mich nicht an Stellvertreterdiskussion beteiligen werde, jedoch anbiete, dass Sie Herrn Rössler auf achtphasen befragen/widerlegen; so dies möglich ist. Selbstverständlich respektiere ich Ihre Präferenz hier,in diesem Blog, zu Herrn Rösslers Warnung zu diskutieren – jedoch werde ich hier nicht lange mehr mitschreiben: einerseits weil angesichts sinnlos beleidigender Zwischenrufe a la ‚Quentin‘ und ‚Missionman‘ kein wirklicher Dialog entstehen kann; hauptsächlich aber, weil nicht ich Herrn Rösslers Theorie diskutieren kann (und will) sondern dies seine Obliegenheit ist.

    Ich funktioniere hier also noch einmal – und zum letzten Mal – als Postillon:
    Otto Rössler per e-mail, 10.12.2010 11:44h:

    Es wäre mir wichtig, Du würdest SG-13 anbieten, bei Dir auf Achtphasen von mir
    eine Antwort zu bekommen – z.B. unter meinem neuesten Paper -, wenn er mag. Und
    ihm mitteilen, dass ich mich bei ihm entschuldige, dass ich wegen der
    verfälschenden Verschiebung dort nicht einmal mehr die Reproduzierbarkeit des
    dort einseitig unter der Gürtellinie geführten Dialogs garantiert sehe. Er möge
    mir das bitte nicht verübeln. Wenn er erreichen kann, dass die ursprüngliche
    Struktur wiederhergestellt wird, könnte ich ihm auch dort antworten, denn die
    Wahrheit leidet nicht unter Schmähungen, nur unter Verfälschungen. Und dass ich
    seine Kritik sehr beantwortenswürdig finde, wie Du ja schon bewiesen hast,
    obwohl ich ihm mehr Recht geben werde, als Du es bisher getan hast. Aber das
    gehört ja zu einer mehrstimmigen Diskussionsrunde.

    Und auf Ihre Frage:

    (gibt es eigentlich eine offizielle Antwort auf Prof. Nicolais Auseinandersetzung mit dem R-Theorem?)

    Bleibt zu sagen, dass das von Ihnen zitierte Paper ( http://www.wissensnavigator.com/documents/Chaos.pdf ) die von ‚Ich‘ revidierte zweite Version des R-Theoremes ist. Herr Rössler hat hier:
    http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2010/09/24/frnzhrs_halt_herrn_rosslers_areal_theore#c5112 m.W. zum letzten Mal darauf Bezug genommen.
    Er hält seine Theorie ‚TeLeMaCh‘ , wie u.A. hier erneut erläutert: http://www.achtphasen.net/index.php/2010/12/09/p1888 für weitaus leichter verständlich – und auch leichter widerlegbar, falls denn Widerlegung dieser Relativierung sämlicher ‚Konstanten‘ durch konsequente Anwendung Einsteinscher Erkenntnis möglich ist.

    Jedoch möchte auch ich Herrn Rössler hiermit erneut bitten, klar darzulegen, WARUM unendlich weit entfernte Ereignishorizonte Schwarzer Löcher für Erdmaterie gefährlich sein könnten.

    Ihnen, SG-13, besten Dank für Ihre sinnvollen Antworten.

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  45. #95 | Missionman | 10. Dezember 2010, 13:34

    @achtphasen:

    In langen, dummen Worten haben Sie auch nichts anderes gesagt was alle anderen schon wussten:

    Es gibt von Rössler keine Antwort auf Nicolai, Bruhns etc. Nur Gelaber und Ausflüchte, neue „Theorien“ etc. Und natürlich führen Sie eine Stellvertreterdiskussion – wie ich schon sagte: pathologischer Lügner.

    MM

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  46. #96 | Quentin | 10. Dezember 2010, 13:58

    So lange Herr Rössler nur herumlabert und keine klaren Definitionen, Gleichungen etc zu seinem Telemach-Blödsinn vorlegen kann, ist dieser nicht einmal eine Hypothese. Und erst recht keine Theorie.

    Herr Rössler wird aber niemals eine solche wissenschaftliche Ausarbeitung seiner Theorie liefern. Seine (Crank-)Methode, durch Umdefinition bestehender Begriffe, Erfindung neuer Begriffe, bewusst nebulöser Formulierungen usw sich jeglicher Widerlegung zu entziehen und letztlich die Widerlegungen sogar noch zur Bestätigung seiner Position umzudeuten, würde dann nicht mehr funktionieren.

    Aus dem gleichen Grunde möchte er ja auch nicht hier diskutieren.

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  47. #97 | Quentin | 10. Dezember 2010, 14:00

    Noch etwas: Was Herr Rössler als sein neuestes ‚Paper‘ bezeichnet würde man nicht einmal einem Erstsemester als Hausarbeit durchgehen lassen.

    Das zeigt sehr schön, wie weit der Realitätsverlust schon fortgeschritten ist. Oder der Wahn.

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  48. #98 | Missionman | 10. Dezember 2010, 14:14

    Quentin schrieb:

    Was Herr Rössler als sein neuestes ‘Paper’ bezeichnet würde man nicht einmal einem Erstsemester als Hausarbeit durchgehen lassen.

    Jetzt beleidigst Du alle Erstsemester. Das hätte bei uns im Gymnasium LK Physik zu einer glatten 5 geführt. Aber um einen Marc Fasnacht zu beeindrucken, dafür reicht es allemal noch aus.

    MM

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  49. #99 | achtphasen | 10. Dezember 2010, 14:17

    Wie aufgeregte Hühner im Gehege flatternd Staub aufwirbeln, so kommentieren ‚Missionman‘ und ‚Quentin‘ bar jeglichem Verständnis.

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  50. #100 | SG-13 | 10. Dezember 2010, 14:19

    @achtphasen:

    Dies besagt, dass die Schwarzen Löcher erst dann, wenn die Umgebungstemperatur auf 0.2TeV gesunken ist, per Hawking-Strahlung zerstrahlen.

    Stimmt, und 0.2TeV liegen weit oberhalb der Energiedichte am LHC kurz nach einer Kollision. Zum Vergleich:
    20^{\circ}C = 293.15 K = 0.025 eV
    Somit zerstrahlen die schwarzen Löcher, denn wie sie korrekterweise schreiben:

    weil diese Autoren gegenteiligerweise theoretisieren, dass ein Schwarzes Löcher erst dann per Hawking-Strahlung zerstrahlt, wenn die Umgebungstemperatur geringer ist als die Temperatur des Scharzen Loches.

    Wobei hier die Temperatur als Hawking-Temperatur zu verstehen ist.

    Wenn Prof. Rössler lieber auf Achtphasen diskutieren will, so können wir das gerne tun. Ich hoffe das er dort darlegen wird, wie sie schreiben:

    WARUM unendlich weit entfernte Ereignishorizonte Schwarzer Löcher für Erdmaterie gefährlich sein könnten.

    Da ich aber kaum die Zeit habe um auf zwei Blogs zu diskutieren werde ich hier kaum noch für Antworten zur Verfügung stehen.
    Meine Antworten und Fragen finden Sie dann ab sofort unter:
    http://www.achtphasen.net/index.php/2010/12/09/p1888

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