Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers
Otto E. Rössler reibt sich nun bereits seit Jahren an den Institutionen der akademischen Wissenschaft. Neben bizarren Aktionen setzt der wissenschaftliche Aussenseiter und Mentor des LHC-Widerstands über Dekaden hinweg auch auf eine Welterklärung, die mit skurrilen „Theorien“ die Wissenschaft umkrempeln soll. RelativKritisch hatte dem Tübinger Mediziner angeboten, seine grenzwertigen Texte kommentiert zu veröffentlichen, wenn er keine anderen Möglichkeiten mehr hat. Otto E. Rössler hat dieses Angebot jetzt zum ersten Mal genutzt.
RelativKritisch stellt mit dieser speziellen „Anthologie eines Welträtsellösers“, Otto E. Rössler einen Platz für eine Veröffentlichung seiner Texte und der freien Diskussion dazu unzensurierten Raum zur freien Verfügung. Dabei sind lediglich die allgemeinen rechtlichen Pflichten des Betreibers des Portal RelativKritisch und die von ihm übergreifend erstellten Nutzungsbedingungen zu beachten. Die Redaktion von RelativKritisch behält sich im Rahmen dieser Voraussetzungen Moderationsmassnahmen vor.
Otto E. Rössler hat einen ersten Beitrag und dessen eigene englische Übersetzung auf RelativKritisch veröffentlicht. Seinen Text „Fröhliche Wissenschaft mit lachend in Kauf genommener nicht unwahrscheinlicher Todesfolge für alle“ und die ersten Kommentare dazu veröffentlichen wir nachstehend.
- Diskutiere über Otto E. Rössler und seine „Anthologie eines Welträtsellösers“ auch im Forum Alpha Centauri!
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Kommentare sind geschlossen.
Zu Walter Wagner – 50 : 50:
Soweit ich einige Äusserungen von führenden Physikern
deute, so wollen sie nicht ganz ausschließen,
dass die derzeitige Physik schwer umgekrempelt werden muss,
d.h. für mich, ein Paradigmenwechsel ist möglich, vergleichbar mit
der Entdeckung der Relativitätstheorie – wäre u.U. denkbar.
Wenn Walter Wagner in einem Interview
mit „fifty to fifty“ befragt wurde und
er bestätigt dies, so drückt sich hier – für mich –
in erster Linie eine tiefgegründete, prinzipielle Unsicherheit
in der Teilchenphysik – mit unbekannnten Folgen – aus;
ggf. von der Wichtigkeit der Entdeckung Otto Hahns
oder noch mehr.
Frage: Gibt es mittlerweile fortgeschriebene physikalische
Theorien, die die in jüngerer Zeit berichteten
überraschenden physikalische Beobachtungssachverhalte allesamt
im Rahmen der gegebenen Messgenauigkeiten vollständig wiedergeben ?
Wenn dies der Fall wäre, so könnte CERN eine neue, fundierte
Wahrscheinlichkkeitsabschätzung für das Zustandekommen
(langsamer, d.h. natürlicherweise
auf Himmelskörpern n i c h t vorkommenden)
denkbarer exotischer Teilchen im LHC publizieren;
eine Wahrscheinlichkeitsangabe eines Physikers
für die Generierung bestimmter
exotischer Teilchen im LHC lässt sich bereits nachlesen.
(Als Generierungsfenster verstehe ich die Summe der jeweiligen speziell
zusammenwirkenden Gesamtbedingungen, die vorhanden sein müssen,
um zu bestimmten Kollisionsprodukte zu gelangen.)
Uebbing, das ist Bullshit, Wagner hat die 50% angegeben, er wurde nicht zu 50:50 befragt. Gefragt wurde er nach der Wahrscheinlichkeit für eine Katastrophe.
Nach dem gleichen Muster kann ich jetzt auch behaupten, daß die bloße Existenz meiner Schreibtischlampe zu 50% eine weltzerstörende Katastrophe verursachen kann. Kann halt passieren oder auch nicht. Die Betrachtung ist in voller Übereinstimmung mit der Wagner-Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Es ist bezeichnend, daß Sie einen solchen Scharlatan auch noch als Zeugen einer ‚Unsicherheit in der Teilchenphysik‘ heranziehen und seine mathematische Unfähigkeit noch in ein Argument umdeuten möchten.
Zum Rest möchte ich meine Frage an Sie wiederholen: Warum führt die Physik Experimente durch?
Und warum geben Sie eigentlich nur sehr selten und auf wiederholte Nachfragen Quellen für ihre Behauptungen an?
an SG-13 | 8. Dezember 2010, 16:19 :
Zu den diskutierten Formen von exotischer Materie:
Mein Bezug sind Äusserungen von Wissenschaftlern, welche
die sog. Q-Balls, die in Sternen zur Energieumsetzung
beitragen könnten, oder sog. Strangelets, die freie Neutronen
aufsammeln könnten und dabei Energie umsetzen,
für möglich halten.
Ein einfacher Weg, solche Überraschungen rechtzeitig
zu erkennen und zu vermeiden, wäre, vorweg
die vorhandenen physikalischen Theorien soweit aufzubessern,
dass alle derzeit vorliegenden überraschenden Beobachtungsbefunde
vollständig im Rahmen der Messgenaugkeit
wiedergegeben werden.
Im Zweifelsfall ist ein solches „bing-bang“ nahes Experiment
ausreichend theoretisch vorzubereiten, so dass es
vornehmlich auf Bestätigung orientiert ist.
(Themawechsel /am Rande – zu den schwarzen Löchern:
Gibt es eine Antwort von CERN, also n a c h
August 2009, als das sog. Szenario 3- zu den
metastabilen schwarzen Löchern –
ein weiteres Mal bekräftigt wurde ?)
Walter Wagner wurde mit „fifty to fifty ?“ oder mit „fifty – fifty ?“ befragt.
(in einem Spaßinterview seitens einer Fernsehredaktion;
in diesem Interview wurde auch
der CERN-Wissenschaftler Ellis befragt –
dessen Angabe zum Risiko: Zero.
Beide Befragten schienen sich nicht im
Klaren zu sein, dass ein Gag-Interview im
Gang war – dies erzeugte durchweg Heiterkeit.)
Ach, so einfach geht das. Und wer sagt denn, daß die Theorien dann wirklich stimmen. Müsste man dazu nicht ein Experiment durchführen? Womöglich sogar genau das Experiment, gegen das Sie zur Zeit sogar Notwehrrechte in die Diskussion bringen wollten?
Nein, er wurde nach der Wahrscheinlichkeit befragt. Derselben Wahrscheinlichkeit, die Rössler mit 8, 10 oder 16% angibt.
Völlig aus der Luft gegriffene Zahlen übrigens, die von Ihnen merkwürdigerweise noch nie irgendwie angezweifelt wurden.
Für die derzeitige prinzipielle Offenheit in der Physik
kann ich den CERN-Wissenschaftler ELLIS zitieren,
auch der Wissenschaftler deRujula hat sich ähnlich
geäussert. – Nach Dr. Heuer z.B. hat
das Standardmodell der Physik einen Schönheitsfehler.
Die mir untergekommenen Formulierungen von den beiden vorgenannten
Physikern sind jedoch deutlich tiefgreifender.
Zum Beitrag v. 8. Dezember 2010, 16:42:
Zu der Aussage
„… daß die bloße Existenz meiner Schreibtischlampe zu 50% eine weltzerstörende Katastrophe verursachen kann.“
ist zu vermerken, dass die Schreibtischlampe
keine LHC-typischen Energiedichten erzeugt – insofern
hinkt der Vergleich mit einer Schreibtischlampe; die
physikalischen Risikomomente im LHC sind grundsätzlich teilweise
sogar hochspezifiziert.
Zur Frage – warum Experimente:
Physik-Experimente können durchaus vornehmlich
auf die Bestätigung von Theorien orientiert sein – vom LHC-Experiment
werden aber in sehr erheblichen Ausmaß Überraschungen
erwartet, weil man mit den Theorien leider noch
nicht ausreichend nachgekommen ist. Aus meiner
Sicht ist es obligatorisch, die b e r e i t s vorliegenden, überraschenden Beobachtungssachverhalte
v o r a b in einen funktionierenden theoretischen Rahmen
zu verbringen.
Sie wollen jetzt nicht ernsthaft behaupten, daß Sie meine Darstellung der Dämlichkeit und Untauglichkeit der Wagnerschen Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht verstanden haben?
Wagner kommt auf die 50% nicht durch irgendwelche tiefgründigen Überlegungen sondern durch die einfache Feststellung „Es kann passieren oder auch nicht“. 50:50. Und mit genau dieser Art von Risikobeurteilung kann ich auch behaupten, daß alleine Rudolfs Uebbings oder meine Existenz mit 50% Wahrscheinlichkeit den Weltuntergang verursachen werden.
Hat Ihnen das jetzt deutlicher demonstriert, welchen Idioten Sie so hinterherlaufen?
Bullshit. Wie weit Sie vorher theoretisiert haben ist irrelevant, letztlich sind bei jedem Experiment Überraschungen möglich. Und selbst Modelle, welche derzeitige Beobachtungen abdecken, müssen nicht zwangsläufig vollständig sein.
Mir kommt es schon darauf an, Wege
zu erkennen, um z.B. ein Überraschungsmoment
im Falle dieser ganz besonderer Physikexperimente
s y s t e m a t i s c h zu verringern; dazu habe
ich hier und anderweitig Ideen vorgetragen,
welche auf konstruktive Weise bitte beurteilt
werden mögen.
Das Bundesverfassungsgericht hat den
deutschen Bürgern in einem Eilverfahren
ein Restrisiko grundsätzlich als
„sozialadäquate Last“ auferlegt (dies wiederholt) –
als mitbetroffener Bürger erwarte ich dann auch,
dass ein Restrisiko angemessen untersucht wird.
Eine Auslassung in den vorhandenen Sicherheitsanalyse
besteht im Fehlen der Beschreibung zu
Verteilungshäufigkeiten natürlicher
Kollisionsprodukte aus der kosmischen
Strahlung, welche keinen einzigen weiteren,
relativistisch harten Stoß erlitten haben,
genau, wie solche Kollisionsprodukte im LHC-Ring erzeugt
werden können.
Ebenso fehlt die Beschreibung einer
Begegnungshäufigkeit solcher
ungestörten Kollisionsprodukte
mit den uns bekannten Himmelskörpern.
Möglichkeiten, wissenschaftlich aktiv zu werden,
liegen auf der Hand, wie ich meine.
@ ‚Redaktion‘: Leider lässt sich auf wichtige Antworten wie diejenige von SG-13 (Kommentar #28 8. Dezember 2010, 09:57) nicht direkt verlinken.
Weiter war diese wichtige und sehr geschätzte Antwort an mich heute Dezember 2010, 14:17
(zum Zeitpunkt der wiederholten Eingabe meiner Anfrage betreffs Wissensstand um Zusammensetzung höchstenergetischer kosmischer Strahlung)
noch nicht freigeschaltet;
wie auch SG-13 in Kommentar #44 bemerkt hatte:
Ich danke SG-13 sehr für diese kompetente, sehr interessierende und so erstmalig gegebene Antwort (#28)!
Sie wollen also der Natur in Ihrer Amtsstube vorschreiben, wie sie sich zu verhalten hat.
Darauf läuft es nämlich hinaus, denkt man Ihren Blödsinn einmal zu Ende.
Natürlich kann ein Kommentar direkt verlinkt werden. Wie das geht, kann am Beispiel meiner Verlinkung oben auf den Kommentar von achtphasen nachvollzogen werden. Der Link zum Kommentar steht „unter“ der Kommentarnummer (#61 im konkreten Fall)
Ja, in der Regel funktioniert das Verlinken schon – nur auf die eigentümlicherweise so spät erst freigeschaltete mich sehr interessierende Antwort von SG-13 (Kommentar #28) funktioniert das Setzen eines Hyperlinks nicht – man landet bei gesucht vorteilhafter Fotografie von Herrn Rössler:
http://www.relativ-kritisch.net/blog/lhc-widerstand/otto-e-rossler-anthologie-eines-weltratsellosers#comment-929
Und sogar ‚Redaktion hat es in Kommentar #46 nicht besser vermocht:
Hallo achtphasen,
es gab am frühen Abend einen Servercrash. Vielleicht liegt es daran. Verlinken sie einfach auf die #27. Die klappt und steht genau über dem Kommentar von SG-13, auf den sie Bezug nehmen wollen.
Grüsse galileo2609
Ich versuche mal den Tag zusammenzufassen. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass Rudolf Uebbing und achtphasen seit zweieinhalb Jahren in diesem Thema drinstecken. Zeit genug, um sich fortzubilden und Argumente konsistent ausformulieren zu können. Zumindest sollte man das als Voraussetzung annehmen.
Rudolf Uebing hat eine Reihe von Spekulationen niedergeschrieben, die auch geduldig von SG-13 beantwortet wurden. Interessant ist, dass Herr Uebbing nicht in der Lage scheint, zweieinhalb Jahre geübte Probleme mit der Physik schlüssig formulieren zu können und wieder einmal nur auf Nachfrage demnächst Referenzen liefern will. Hoffen wir einmal mit SG-13, dass diese Quellen wirklich ein peer review durchlaufen haben.
Interessant ist, dass Rudolf Uebbing nicht mehr explizit widersprochen hat, dass die Kollisionen im LHC und durch die CR ausgelöst, über Transformationen ins Schwerpunktsystem physikalisch identisch sind. Unklar bleibt dabei, ob Uebbing das jetzt anerkennt oder lieber ausblendet, weil er es seit zweieinhalb Jahren immer noch nicht verstanden hat.
Hervorzuheben ist Rudolf Uebbings Behauptung, die Robin-Hood-artigen Nachfolgetreffer der CR, z. B. auf dem Mond, würden die gefährlichen Kollisionsprodukte wieder vernichten. Eine Aussage, abgesehen von der sehr naiven Vorstellung dieser Prozesse, die definitiv inkonsistent mit anderen Aussagen von LHC-Widerständlern ist, die gerade darin eine extreme Gefahr für den LHC diagnostizieren. Nach deren Szenario würde ein MBH im LHC gerade durch die nachfolgenden Protonen des Bunchs geradezu durch die Mutterbrust aufgepäppelt werden bis es auf eigene Nahrungssuche gehen könnte. Ein spannendes Duell zwischen zwei Nichtphysikern, die für sich in Anspruch nehmen, logisch denken zu können.
Rudolf Uebbing zeigt ansonsten wenig Bereitschaft, auf die dargebotenen Erklärungen und Hintergrundinformationen zu antworten. Es folgt der spontane Themenwechsel, den man von cranks gewohnt ist. Der Schenkelklopfer des Tages war Uebbings Versuch, Walter L. Wagners Wahrscheinlichkeitsrechnung noch etwas abgewinnen zu wollen. Abgesehen von der bewusst verdrehten Fragestellung von John Oliver.
Nach zweieinhalb Jahren bewussten Engagements für den LHC-Widerstand – immerhin ist er der deutsche Zeichner der 2008er Beschwerde an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte – ist Ruolf Uebbing immer noch nicht in der Lage, seine exotischen Panikteilchen in strukturierter deutscher Sprache und belegt zu erklären. Auch seine seltsam beschränkten Überlegungen zur Impulsverteilung auf die Kollisionsprodukte kann er nicht schlüssig darstellen.
So stellt sich nach diesem Tage wieder die Frage nach der Verhältnismässigkeit. Die Protagonisten des LHC-Widerstands sind offenbar unfähig, eigene Schwächen zu realisieren. Was nicht verstanden wird, wird verdrängt oder auf absonderlichsten Umwegen auf die eigene Geisterfahrt umgebogen. Rudolf Uebbings abschliessende Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Naturwissenschaft Physik kann man als verwegen bezeichnen, wenn man zwei Augen zudrücken will. In der Realdiagnose darf man seine Ausflüge in die Wissenschaftstheorie doch eher als lächerlich empfinden. Es ist gut, dass Akteure wie Uebbing keinen Einfluss auf die Wissenschaftspolitik haben. Die Menschheit wäre dann nämlich echt im Arsch 😉
Grüsse galileo2609
@Uebbing:
Ein kurzes Wort zu den Risikoanalysen von Wagner, und Rössler. Die 50:50 nach dem Motto entweder es passiert oder es passiert nicht sind in keinster Weise tragfähig. Nach der gleichen Argumentation kann auch jeder Lotto-Spieler seine Gewinnchance auf 50% erhöhen. Was die 8, 10, 16% Prozent von Herrn Rössler angeht habe ich dazu bisher noch keine Herleitung gefunden und auch keine Erklärung warum sich die Werte ändern.
Da ich in diesem Thema nicht drinstecke wäre ich Ihnen dankbar für eine Referenz auf Artikel in denen diese Phänomene behandelt werden … am besten mit einer Erörterung warum Sie gefährlich sein könnten.
Stimmt, das SM hat Lücken. Darum werden auch Experimente durchgeführt, eben um diese Lücken zu schließen. Theoretische Vorarbeiten gibt es dazu zu Genüge. Auch bezüglich Mini Black Holes usw.allerdings kommen diese Theorien zu dem Schluß das keine Gefahr besteht.
Zum Thema relativistische Folgestöße:
Wenn ich Sie richtig verstehen gehen Sie davon aus dass das schwarze Loch, Strangelet am LHC nach der Kollision in Ruhe befindet. Ist das soweit richtig?
Welches wäre das? Wo kann ich das nachlesen?
(Frage am Rande an Rudolf Uebbing und Prof. Rössler: Ist meine Darlegung der Rösslerschen Überlegungen zur Hawking-Strahlung korrekt?)
An SG-13:
Bitte, ich antworte Ihnen soweit ich kann
noch heute abend, wie angekündigt.
In einer aktualisierten Version eines
pdf-Dokumentes will ich meine
Quellenangaben zusammenfassen
und dazu die Download-Adresse im
Web noch angeben.
(Die Fragen zum Rösslerschen Theorem
kann ich nicht beantworten – ich habe
davon gehört, dass es durchaus noch
von weiterer Seite Einwände gg. die
Hawking-Strahlung gibt. Wird das
berücksichtigt ?)
Das ist eine bemerkenswert dünne Antwort wenn man berücksichtigt, wie lange Uebbing schon ‚im Thema ist‘.
Ein Missverständnis erkenne ich in der folgenden Ausführung:
„Hervorzuheben ist Rudolf Uebbings Behauptung, die Robin-Hood-artigen Nachfolgetreffer der CR, z. B. auf dem Mond, würden die gefährlichen Kollisionsprodukte wieder vernichten.“
Richtig ist, dass das durch energiereichste
Kosmische Strahlung (CR) entstandene
Kollisionsprodukt auf der Mondoberfläche sich weiter
relativistisch schnell in der Mondmaterie bewegt,
z.B. ein Atomabstand weit, und danach einen weiteren
relativistisch harten Stoß mit einem Teilchen der Mondmaterie
erleidet.
Zum Missverständnis:
Extrem unwahrscheinlich ist hingegen, dass
ein weiteres Teilchen aus der Kosmischen Strahlung
das primär entstandene Kollisionsprodukt trifft.
Jedenfalls erleiden entscheidend viele, sozusagen
alle primär derart erzeugten Kollisionsprodukte einen
relativistisch harten Folgestoß, der eine
sensible Strangeletbildung zunichte machen kann –
sh. auch CR-Schauer, Kaskadenbildung in der Atmosphäre.
Dies ist auch meiner Sicht der maßgebliche
Unterschied zum LHC, der im LSAG-Report
n i c h t oder nicht ausreichend (d.h. z.B.
mit Verteilungsanalysen) untersucht worden ist.
Wäre der LHC im fixed-target-Modus, gäbe
es meinerseits gar keine Diskussion.
Die Verteilung der Restimpulse der Kollisionsprodukte
des LHC lässt resultierende kleine, nicht relativistische Impulse
zu, sogar einige davon unterhalb der Fluchtgeschwindigkeit
der Erde. (zu „in Ruhe“: Eine Frage von SG-13 damit beantwortet.)
Ich gehe davon aus, dass z.B. der Bereich von elastischen
Stößen hier anzuwenden ist – dass heisst, derartig
schwache Stöße zerstören die Kollisionsprodukte nicht.
Mir ist nicht geläufig, dass ich jemals
die Lorentz-Transformation angezweifelt hätte
(es gibt Wissenschaftler jedoch, die
einige Zweifel unter bestimmten Aspekten auch hier angemeldet haben).
Über ein belegendes Zitat aus meinen
Äusserungen wäre ich froh.
Ihnen ist schon bekannt, daß im LHC die Teilchen nicht exakt frontal, sondern in einem Winkel, aufeinandertreffen? Ihnen ist schon bekannt, daß Sie auch nicht mehr von harten Kugeln sondern eher von einem diffusen Brei ausgehen müssen bei der Betrachtung der Kollisionen?
Die Frage von SG-13 ist damit eben nicht beantwortet. Eher fabulieren Sie gewohnt schwammig herum, ohne wirklichen Bezug zu den realen Bedingungen im Experiment. Und das ist nach zweieinhalb Jahren nur noch peinlich, Uebbing.
@Rudolf Uebbing:
Bei nichtrelativistischen Impulsen dürften Strangelets, Q-Balls und Co. nicht genug Zeit haben den Wechselwirkungspunkt vor dem nächsten Bunch-Crossing (etwa 30 Millionen mal pro Sekunde) zu verlassen, somit kommt es zu hochrelativistischen Folgestößen mit den Protonen im nächsten Bunch.
Schade, da Prof. Rössler selbst wohl nicht mehr aktiv werden will auf diesem Blog hatte ich gehofft das Sie mir beim Verständnis seiner Theorie helfen könnten. Was die Einwände von weiteren Seiten angeht, hätten Sie da evtl. eine Referenz für mich?
Die Verteilung der Restimpulse der LHC-Kollisonsprodukte lässt zu,
dass einige dabei sein werden, die im Gravitationsbereich der
Erde verbleiben – dies ist anerkannter Wissensstand.
Zu „harten Kugeln“ und „diffusem Brei“:
die Physiker sprechen bei einigen Teilchenkollisionen
s e l b s t von elastischen und nicht elastischen Stößen.
Klar ist, dass dennoch die Feldtheorien berücksichtigt sind.
Wo kann ich die zugehörige quantifizierende Abschätzung im LSAG-Report 2008 zu **) nachlesen. Mit **) wird der Eindruck erweckt, als ob
Folgestöße der Regelfall sind. – Soweit ich von Collider-Experimenten
weiss, existieren sehr wohl derart multiple Ereignisse, sie sind
aber n i c h t der Regelfall.
**)
„Bei nichtrelativistischen Impulsen dürften Strangelets, Q-Balls und Co. nicht genug Zeit haben den Wechselwirkungspunkt vor dem nächsten Bunch-Crossing (etwa 30 Millionen mal pro Sekunde) zu verlassen, somit kommt es zu hochrelativistischen Folgestößen mit den Protonen im nächsten Bunch.“
Die an mich gerichteten Fragen häufen sich, so
dass ich bei systematischer Abarbeitung eine Liste
fertigen muss – ich bitte um Verständnis zu einem etwas
größeren Zeitrahmen; ich möchte
schon auf jeden Punkt eingehen können.
Ich möchte auch darauf aufmerksam machen,
dass ich gleichfalls Fragestellungen formuliert habe –
eine konkretisiere ich hier mal:
Wie heißt die Theorie, die mittlerweile die
überraschend entdeckte Flüssigkeitseigenschaft
des QGP mit den beobachteten Parametrisierungen
zutreffend, d.h. im Rahmen der Messgenauigkeiten,
beschreibt ?
QCD
Wie heißt die Theorie, die mittlerweile die
überraschend entdeckte Flüssigkeitseigenschaft
des QGP mit den beobachteten Parametrisierungen
zutreffend, d.h. im Rahmen der Messgenauigkeiten,
beschreibt ?
Antwort: „QCD“
Wo kann ich nachlesen, dass die QCD die
überraschenden Messwerte mittlerweile
korrekt, d.h. im Rahmen der Messgenauigkeit,
wiedergibt ?
Eine Antwort die aus 3 Buchstaben besteht,
steht leider im Verdacht, nur t e i l w e i s e die Fragestellung
zu beantworten.
Sie haben genau die Antwort bekommen, die Sie haben wollten, nämlich den Namen der Theorie.
Von jemandem, der sich die Weltrettung auf die Fahne geschrieben hat, kann durchaus erwartet werden, daß er sich weitere Informationen auch einmal selbst beschafft. Erst recht nach zweieinhalb Jahren angeblich intensiver Beschäftigung mit dem Thema.
Ziel dieser Bemühungen hier ist nicht primär die auf Fahnen geschriebene „Weltenrettung“, sondern schlicht die angemessene Nachbesserung von Sicherheitsanalysen.
Eine Antwort (statt „QCD“) wie „die QCD konnte fortgeführt
werden, so dass die nicht erwarteten Messergebnisse
derzeit im Rahmen der Messgenauigkeiten wiedergegeben
werden können“ wäre schon beruhigend.
Hier unten die angekündigte kleine Zusammenstellung,
die auch die Rückfrage von SG-13 („Szenario 3“) beantworten
soll. Den hier vorgelegten Text habe ich überarbeitet –
er war freundlicherweise schon einmal in etwas anderer
Form auf AC publiziert worden. Ich wünschte, meine Formulierungen
sind verständlich genug, so dass eine weitere Diskussion
leicht fällt. – Ich gehe ferner bitte davon aus, dass z.B.
„Bild der Wissenschaft“ und weitere übrig angegebenen
Quellen auf „peer reviewed“-gesicherter Erkenntnisbasis
ihre wissenschaftlichen Meinungen veröffentlicht haben.
Eine Quelle, die nicht peer-reviewed war, sondern nur
den Standards der Cornell-University genügte, ist jedoch
von CERN-Wissenschaftlern ernst genommen und thematisiert
worden (sh. Szenario 3).
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Astronomische Beobachtungen und das LHC-Nullrisiko –
eine kleine Zusammenstellung:
Bitte, man sehe die hier formulierten
Schlussfolgerungen als Thesen an, die überprüft
werden mögen. Die Verkündigung von Wahrheiten
mit einer ausreichend vollendeten Zutreffenswahrscheinlichkeit
liegt selbstredend in professionellen Händen richtig – als denn
bei naturwissenschaftlich vorgebildeten Nichtphysikern,
denen es leichter fallen kann, ihren begründeten Zweifel anzumelden.
Hier gebe ich im Anhang zwei Quellen an, darunter
Bild der Wissenschaft [24], sh. u.; die übrigen von
Wissenschaftlern getroffenen, hier wiedergegebenen Aussagen sind
ebenfalls belegt oder können von mir noch weiter recherchiert
werden.
Das von einem deutschen Astrophysiker beschriebene „Szenario 3“
(zuletzt am 9.8.2009, Paper-Vers.3)
– eine Ingangsetzung grundsätzlich neuartiger energetischer
Prozesse meinend –
kann auf Basis der vorliegenden astronomischen Beobachtungen
bestimmter Exoplaneten nicht sicher ausgeschlossen werden;
diese Möglichkeit muss aufgrund einiger neuer astronomischen
Beobachtungen angemessen tiefgehend analysiert werden,
muss ich meinen. –
Gibt es hier andere Gegengründe, evtl. auch astronomischer Art,
die einen Gefahrenausschluss sicher nachweisen und wie lauten sie ?
(Diese Frage ist statthaft, weil CERN höchstselbst
astronomische Sachverhalte als Sicherheitsbeleg heranzieht.)
Auf die Erstversion des unten verlinkten Dokumentes (Vers. 3)
gab es bereits eine Antwort von CERN-Wissenschaftler, die ihrerseits
einen sehr kleinen, unbedenklichen Wert für die Obergrenze
einer Energieumsetzrate angaben.
http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.1415v3.pdf
Das heisst für mich zunächst, dass der kritische, wissenschaftliche
Autor des Dokumentes 0808.1415…pdf ernst genommen wurde.
Weitere Frage:
Wie heisst das Dokument (von CERN evtl.),
welches datiert nach dem 9.8.2009 sein muss
und welches eine neue Antwort auf die am 9.8.2009
bekräftigte astrophysikalische Argumentation zu der Möglichkeit
des Szenarios 3, welches ein bestimmtes Restrisiko (nämlich
größere, schädliche Energieumsetzung) beinhaltet, gibt ?
———————————————-
ANHANG (Zur Thematik einige Belegstellen):
[24]
Sh. Bild der Wissenschaft, 7/2010, S. 44 und S. 49 – eine Fragestellung
aus Expertenmund – hier die kanadische Astronomie-Professorin Sara Seager
am MIT, Massaschusetts Institute of Technology,
eine Pionierin der Exoplanetenforschung:
„Was diese Planeten aufpumpt, ist eines der
größten Rätsel der Exoplanetenforschung.“
[25]
http://www.cosmosmagazine.com/news/664/inflatable-world-discovered
– daraus zitiert:
“WASHINGTON DC: Astronomers have discovered a new planet with
a size inflated well above what theory would predict,
according to a new U.S. study. Dubbed HAT-P-1,
the planet is the largest yet discovered,
with a radius 1.38 times Jupiter’s,
but with only half Jupiter’s mass.”
„“We could be looking at an entirely new class of planets,“
said Gaspar Bakos…“
„“Out of eleven known transiting planets,
now not one but two are substantially bigger and lower in
density than theory predicts,“ said co-author Robert Noyes,…“
***)
„The only way to inflate these giant planets beyond the size
calculated from planetary structure
equations would be to supply additional heat to their interiors.“
„“…until we can find an explanation for both of these swollen planets,
they remain a great mystery ,“ (co-author) Sasselov said.“
———————————————-
Anmerkungen:
a) Energetische Umsetzprozesse sind
in einigen Himmelskörpern (Sternen) durchaus denkbar
– gem. Brian COX (Physiker) –
für den Fall der Existenz sog. „Q-Balls“. –
b) Für sog. Strangelets, welche z.B.
Neutronen absorbieren könnten, wurden von
Joshua HOLDEN gleichfalls keine energetisch wirksamen
Umsetzprozesse ausgeschlossen; die Möglichkeit sogar einer techn.
Energiegewinnung wurde hingegen von Holden zitiert und
nicht widerlegt.
c) Ebenso werden an sog. Remnants oder Relikts
(Rumpfformen mikrokleiner schwarzer Löcher, sh.
bei Prof. Dr. STÖCKER) Energieumsetzprozesse nicht ausgeschlossen
bzw. wurden bereits patentrechlich geschützt.
Von Giddings u. Mangano wurden dazu
unter bestimmten Bedingungen nur sehr kleine Energieumsatzraten
angegeben; in Verbindung mit diesen Energieumsatzraten gab es
einen wissenschaftlichen Dissenz
(sh. http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.1415v3.pdf )
Die denkbar neuen Formen der Energieumsetzungen haben derzeit
offenbar hypothetischen Charakter;
immerhin wurden sie von teilweise sehr prominenten Wissenschaftlern
in der Öffentlichkeit erörtert. –
Die hypothetischen mikrokleinen schwarzen Löcher haben
Giddings und Mangano veranlasst, nach astrophysikalischen,
risikoentlastenden Gegengründen zu suchen – tut man genau dasselbe
im Falle weiterer exotischer Materie- oder Energieformen, so
stößt man unübersehbar auf die jüngst entdeckten,
extrem dünngewichtigen Exoplaneten
– mit evtl. neuartigen Energiequellen in ihrem Inneren, sh. b. ***).
Dies kann ausreichen, vor der Durchführung weiterer Experimente
die Risikoanalysen im Falle des LHC obligatorisch zu erweitern.
Meine Kritik am LSAG-Report 2008 fußt auf Aussagen zu methodischen
Unzulänglichkeiten (sh. bei Dr. Mark Leggett) als auch auf einigen
inhaltlichen Auslassungen im LSAG-Report, wie ich sie hier im Falle
der Exoplanetenbeobachtungen beschreibe.
Sollten die o.g. neuartigen energetischen Prozesse tatsächlich
existieren, müssen sie im Falle der Sterne beobachtungstechnisch nicht
auffallen, weil sie nur einen zu geringfügigen Anteil zu der
Gesamsstrahlungsleistung beitragen – in Planeteninneren jedoch,
wie in der Erde, würden sie u.U. einen erheblichen (ungünstigen)
Einfluß auf den energetischen Haushalt haben können;
nicht nur das Erdklima, sondern auch die Geothermie wäre u.U.
betroffen.
Einige Exoplanetenbeobachtungen machen hier halt stutzig,
insbesondere die Aussage unter ***), sh. b. o.
Auch scheinen Anteile der Energiehaushalte bestimmter großer
Planeten nicht sicher wissenschaftlich erklärt zu sein;
ebenfalls erschien der Energieumsatz des Saturnmondes Encecladus
nicht mit den üblichen Modellen erkärbar zu sein.
Zum Ausschluss von exotischen Energiequellen
in Exoplaneten liegt hier kein bekanntes Dokument vor.
Die Möglichkeit, dass exotische Formen der Materie in
seltenen Fällen in metastabilen Zuständen, auch vorübergehend in
kurz- bis langfristigen Zeiträumen, überraschend
hohe Energieumsätze bewirken können, sollte angemessen
analysiert werden, ehe exotische Partikel künstlich
auf der Erde („big-bang“-nah) generierbar gemacht werden
– sh. auch CASTOR-Detektor im LHC; die Erzeugungswahrscheinlichkeit
für bestimmte exotische Teilchen wurde mit 10 hoch -4 angegeben.
Einige Exoplaneten weisen hier leider Indizien auf, die
im Zweifelsfall beachtet werden müssen.
Wie las ich sinngemäß eine Physikermeinung einmal –
beim geringsten Zweifel wäre ein solches Experiment anzuhalten.
Brian COX z.B. hält einen Risikowert von 1: 1 Milliarde
im Falle des LHC n i c h t für tragbar.
Gemäß der Norm DIN 31000 wird ein Grenzrisiko festgelegt,
das Restrisiko bestimmt und schließlich, wenn das Restrisiko
kleiner als das Grenzrisiko, eine Freigabe für das Vorgehen
erteilt.
Im Falle des LHC mangelt es bereits im Punkt „Grenzrisiko“,
zuzugegebenerweise ein auch ein politischer Wert –
im Falle des LHC, einer internationalen Großforschung,
scheint CERN über ein solches DIN-gerechtes Verfahren
weit darüber hinwegzustehen – im technischen Alltag gelten
strengere Normen als die Grundlagenforschung (CERN) für sich in
Anspruch nimmt – wie ich meine, ein Missverhältnis.
Zur Rückfrage von SG-13 (Kritik an der Hawking-Strahlung,
hier eine Einschränkung):
Eine Arbeit eines russischen Atomphysikers zeigt
auf, dass unter bestimmten Umständen die Hawking-Strahlung
nicht in dem vollen Ausmaß wirksam werden kann, wie sie
gängigerweise verstanden wird:
„Black holes create a vacuum matter
charge to protect themselves from the quantum evaporation.“
Musste diese Facharbeit von Nov. 2005 unter Sicherheitsaspekten
im LSAG-Report 2008 berücksichtigt werden ?
sh.
Backreaction of the Hawking radiation
G.A. Vilkovisky
http://arxiv.org/PS_cache/hep-th/pdf/0511/0511184v1.pdf
Kurzbeschreibung:
„Black holes create a vacuum matter charge to protect
themselves from the quantum evaporation.
A spherically symmetric black hole having initially
no matter charges radiates away about 10% of the initial mass
and comes to a state in which the vacuum-induced charge
equals the remaining mass.“
@ SG-13:
‚Redaktion hat verlautbart:
Professor Rössler lässt ausrichten:
Ich möchte ‚Redaktion‘ somit darauf hinweisen, dass es zwar ‚Redaktion’s Recht ist eintreffende Kommentare zu verschieben; dass es aber jedenfalls angebracht ist, zu vermerken, WO solch verschobene Antworten, Kommentare, Texte eingegeben worden sind .
Weiter möchte ich ‚Redaktion‘ darauf hinweisen, dass es keineswegs statthaft ist, den nicht zutreffenden Eindruck zu erwecken, Herr Rössler habe durch Eingabe seines Textes: “Fröhliche Wissenschaft mit lachend in Kauf genommener nicht unwahrscheinlicher Todesfolge für alle” (resp.: “Merry Science Accepting a Non-Improbable Death for All”)
in den ursprünglichen Diskussionsverlauf im Schmuddelblog: http://www.relativ-kritisch.net/blog/lhc-widerstand/otto-e-rossler-die-vergangenheit-deren-entsorgung-und-der-„jud“ ein Publikationsangebot von ‚Redaktion‘ in diesem Blog: http://www.relativ-kritisch.net/blog/lhc-widerstand/otto-e-rossler-anthologie-eines-weltratsellosers angenommen.
Zurück zu SG-13:
Ich bedauere sehr, dass dieser Dialog zwischen Ihnen und Herrn Rössler hier so also nicht stattfinden wird. Jedoch kann ich Herrn Rössler sehr gut verstehen, dass er nach all den gewollten Demütigungen auf diesem Blog hier nicht zu weiteren Beiträgen bereit ist.
Ich erlaube mir also in meinen Worten Ihre Fragen Stand meines Verständnisses zu beantworten:
Sie fragen:
Soweit ich verstanden habe, stimmt das so nicht: Der Horizont ist keineswegs unendlich weit von umgebendem Vakuum entfernt.
Nein, in der Eigenzeit der betreffenden Teilchen/Antiteilchen fallen diese durchaus hinter den Horizont; zumal sie ja auch unmittelbar am Horizont entstehen.
Nein, die unendliche Verzögerung der Hawkingstrahlung kommt daher, dass das nicht hinter den Horizont fallende Teilchen (die Strahlung) (beinahe) unendlich lange Zeit benötigt um die (beinahe) unendlich grosse Distanz von unmittelbarer Nähe am Horizont bis nach ‚aussen‘ in ‚flache‘ Raumzeit zurückzulegen.
Wie gesagt, auch ich bin mir hier nicht sicher, ob mein Verständnis der Konsequenzen der Theorie von Herrn Rössler betreffs Nichteintretens der Hawking Strahlung nun zutreffender ist als die in Ihren Fragen implizierten Annahmen.
Jedenfalls lautet die Warnung, dass Hawking-Strahlung nicht eintreten wird und lhc-erzeugte Mikro-Schwarz-Löcher also stabilverbleibend sein müssten.
Stabilverbleibende Schwarze Löcher können aber nurmehr wachsen … und solch Wachstum stabilverbleibender MikroSchwarzLöcher könnte in Materie weitaus rasanter von statten gehen, als von den Herren Dres. Giddings und Mangano errechnet worden.
Und dies m.E. hauptsächlich darum, weil
1) – entsprechend Herrn Rössler: sich um eine Gravitationszentrum (bis über den Ereignishorizont eines Schwarzen Loches hinaus) herum sich nicht ’nur‘ zeit- und raumartige Distanzen ändern, sondern auch Masse und Ladung ihre in der uns bekannten Raumzeit gewohnte und somit berechenbare Konstanz verlieren … (Hier aber möchte ich Sie nochmals bitten diese Fragestellung von doch einiger Tragweite direkt mit Herrn Rössler zu besprechen: http://www.achtphasen.net/index.php/2010/12/06/p1885 )
und
2) – bereits im Jahr 2002 haben P. Suranyi und L.C.R. Wijewardhana in ihrem Paper: ‘Black Holes in brane worlds‘ [ http://arXiv.org/abs/hep-th/0207084 ] errechnet, dass TeV-kleine (3+1dimensionale Mikro Schwarz Löcher solange rasant Erdmaterie akkretieren werden, wie die HawkingsTemperatur des Schwarzen Loches geringer ist, als die Umgebungtemperatur.
Suranyi und Wijewardhana haben errechnet, dass lhc-artig 1TeV-leichte Mikro-Schwarz-Löcher die makrokosmische Grösse von 1 Milimeter innert 10^13 Sekunden erreichen würden.
Dann würden sich TeV-kleine Schwarze Löcher (entsprechend Suranyi und Wijewardhana) durch auseinanderbrechen in höherdimensionale 5D-MikroSchwarzLöcher multiplizieren:
Jedenfalls ist ein makroskopischer Schwarz-Loch Horizont-Radius von 1 Milimeter, wie von Suranyi&Wijewardhana errechnet, beinahe um den Faktor unendlich grösser als der punktartig mikrokosmisch kleine Horizont, wie er von Giddings und Mangano (nebst Auslassung weiterer Ungewissheiten zu Berechnungsparametern des Unwägbaren) als Grundlage zur Errechnung Milliarden Jahre währender Akkretionsfristen mikrokosmisch kleiner LHC-erzeugter Mikro-Schwarz-Löcher angenommen worden ist.
Dres. Giddings&Mangano’s Akkretionsfristenberechnung [ http://arxiv.org/abs/0806.3381 ] zu Handen LSAG [ http://arxiv.org/abs/0806.3414 ] hat also nachweislich wesentlich miteinzubeziehende Ungewissheiten zu den Berechnungsparametern des Akkretionsvermögens LHC-erzeugter Mikro-Schwarz-Löcher nicht in ihre Kalkulationen einbezogen.
Womit nachgewiesen ist, dass das Dokument der LSAG-Autoren zu Handen sicherheitsverpflichteter Regierungen, budgetsprechender Parlamentarier und informationsverpflichteter Medien keineswegs zum Nachweis der vorgeblichen Bedenkenlosigkeit irdischer Schwarzloch-Produktion ausreichen kann.
Dass manche relevante und main-stream-physik-konforme Theorien wie u.a. ‘Black Holes in brane worlds‘ in den Vollständigkeit und Sicherheitsrelevanz beanspruchenden Akkretionsfristenberechnungen der Herren Giddings & Mangano z.Hd. LSAG-Bericht nicht mal erwähnt werden, beweist, dass in der LSAG-Berichterstattung grundlegend sicherheitsrelevante Fragen keineswegs ausreichend erörtert worden sind;
…
geschweige denn,
dass Risiken katastrophal sich auswirkender Ereignisse aufgrund irdischer Schwarz Loch Produktion ausreichend begründet als ausgeschlossen dargestellt werden könnten.
Hallo SG-13,
Otto E. Rössler war die letzten Tage damit beschäftigt, einen neuen Text zu entwerfen, mit dem er jetzt die Wikipedia aufmischen willen:
Sein alter Freund, der Diplom-Chemiker Dieter Fröhlich, ist übrigens nicht mehr an der Universität Tübingen. Ein Etikettenschwindel mehr. Otto E. Rössler wird aber sicherlich bald wieder hier teilnehmen, schliesslich will er doch „nicht widerlegt“ werden.
Inzwischen halten wir fest, dass Rudolf Uebbing mittlerweile bestätigt hat, dass die experimentellen Rahmenbedingungen am LHC denen entspechen, die seit Jahrmilliarden in der Natur der kosmischen Strahlung vorzufinden sind. Das ist ja immerhin mal ein Fortschritt.
Grüsse galileo2609
Hallo Herr Uebbing,
Das liegt natürlich auch an ihrem seltsamen Themenhopping. Angesichts der ungenutzten zweieinhalb zurückliegenden Jahre kommt es auch für einen Maschinenstürmer wie sie nicht auf ein paar Tage an. Wir vom mainstream haben eh alle Zeit der Welt. Ich würde es begrüssen, wenn sie sich für die einzelnen Fragen wirklich Ressourcen freimachen.
Von Vorteil wäre es, wenn sie ihre „Argumentationen“ so konsistent strukturieren, dabei verbindliche physikalische Begriffe verwenden, ohne Nachfrage Referenzen anfügen und das ganze noch in einem verständlichen Deutsch formulieren würden, dass unsereins nicht ständig die Kristallkugel reiben muss, um den Sinn ihrer Texte deuten zu können.
Als Merkregel: überall da, wo sie Konjunktive einsetzen oder auf Autoren ohne Namensnennung verweisen, formulieren sie ihre Spekulationen aus. Nennen sie die physikalischen Bedingungen, die ihren „Thesen“ zugrundeliegen, formulieren sie strukturiert die physikalischen Mechanismen oder Wechselwirkungen, die zu ihren Observablen führen. Und nennen sie bitte die Namen der Autoren und die konkreten Quellen, auf die sie sich berufen. Sie sehen sich hier Wissenschaftlern gegenüber, die es nicht gewohnt sind, „heilige Schriften“ auszulegen. Wir wollen knallharte Fakten und Referenzen, die man überprüfen kann.
Also, nehmen sie sich doch bitte die Zeit und Sorgfalt, die bereits bestehenden Widersprüche zu klären. Konstruktiv wäre es auch, wenn sie klar signalisieren würden, was sie jetzt verstanden haben. Oder mit welchen Aussagen des mainstream sie jetzt konform gehen (siehe oben beispielsweise die Identität der Laborbedingungen am LHC und der kosmischen Strahlung).
Grüsse galileo2609
Noch eine kleine Anmerkung zu achtphasen
setzen in ihrem Artikel die Existenz der Hawking-Strahlung voraus. Das könnte achtphasen im Prinzip seit diesem Frühjahr wissen, wird aber ignoriert. Macht nichts. Hauptsache mal wieder Wortpickerei betrieben. achtphasen lässt wirklich keine Gelegenheit aus, sich für eine ernsthafte Diskussion entbehrlich zu machen.
Und, Otto E. Rössler wird schon noch merken, auf welcher site es sich mehr lohnt, sich zu inszenieren.
Grüsse galileo2609
Dass Suranyi und Wijewardhana in ihrem Paper die Existenz der Hawking-Strahlung voraussetzen, wird durch meinen Nachweis schlampig wissenschaftlicher Arbeit (seitens LSAG&Cie. keineswegs bestritten.
Trotz Hawking-Strahlung könnten (laut Suranyi und Wijewardhana)
– MikroSchwarzLöcher rasant (10^-13sec) bis zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen,
– sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
– die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
– sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
– die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
– sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
– die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
– sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
– die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
– sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
– die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
– sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
– die erneut erneut (innert 10^-13sec) zu zu einer makroskopischen Grösse von 1mm anwachsen ,
– sich (erst) dann in weitere MikroSchwarzLöcher teilen,
so könnte sich – mainstreamwissenschaftskonform – eine, von der LSAG-Berichterstattung nicht mal ansatzweise erörterte, erdvernichtende Katastrophe ereignen.
galileo’s Einwand:
entpuppt sich – erneut – als reine Worthülse.
Ausgerechnet der Worthülsenmeister achtphasen redet hier von Worthülsen – ein guter Witz zu Tagesbeginn.
Und bewiesen hat er natürlich nichts. Ok, er hat bewiesen, daß er seine physikalischen Bildungsdefizite zusammen mit selektiver Wortpickerei so aufblasen kann, um damit a priori feststehende Urteile (hier über LSAG) zu ‚beweisen‘.
Bereits aus Sicht des Nichtphysikers gilt es existierende, schwerwiegende und unmittelbar einsichtige Details zu beschreiben, „die den experimentellen Rahmenbedingungen am LHC denen“ widersprechen, „die seit Jahrmilliarden in der Natur der kosmischen Strahlung vorzufinden sind.“
Eine gegenteilig lautende Aussage zu meinen oben nachzulesenden Beschreibungen ist eine Fehlinterpretation.
Herr Uebbing, noch einmal zur Erinnerung:
Und im Übrigen war es ja irgendwie klar, dass sie ihren Erkenntnisgewinn sofort revidieren würden. Das Entscheidende dazu sagten sie allerdings ja schon: „aus Sicht des Nichtphysikers“.
@Uebbing:
Ich muss mich den Aussagen von Galileo und Redaktion anschließen. Es ist sehr sehr schwer ihren Formulierungen zu folgen, es wäre schön wenn Sie hier ein wenig knapper, und mit mehr Belegen argumentieren würden. Das würde es vereinfachen auf Ihre Thesen zu reagieren. Zu zwei Sachen hätte ich jetzt auf Anhieb einen Kommentar.
1. Zum Thema Enceladus:
Die kryovulkanische Aktivität von Ecneladus kann erklärt werden, und das ganz ohne exotische Q-Balls. Was auf Enceladus wirkt sind Gezeitenkräfte. Enceladus befindet sich in einer in einer 2:1-Resonanz mit dem Mond Dione, wodurch Gezeitenkräfte wirksam werden, die Reibungen im Mondinnern und damit eine Erwärmung bewirken.
2. Unbekannte Hitzequellen
Nehmen wir mal an das Q-Balls dafür zuständig sind, wie sind diese Ihrer Meinung nach entstanden und dort hingelangt?
@achtphasen:
Ich fürchte Sie haben Suranyi und Wijewardhana falsch verstanden. Sie schreiben:
während Suranyi und Wijewardhana schreiben:
und
Sowie:
Daraus lassen sich folgende Punkte ableiten, die als gefährlich angesehenen schwarzen Löcher sind 5-dimensional, und zum anderen haben Sie eine Hawking-Temperatur von 0.2TeV. Wenn jetzt die Umgebung auf 0.2TeV oder darunter abgekühlt ist zerfallen die schwarzen Löcher. Aber nicht, wie sie meinen in zwei schwarze Löcher, sondern mittels Hawking-Strahlung. D.h. diese entstandenen schwarzen Löcher verdampfen innerhalb von 10^{-13}s wenn die Umgebungstemperatur auf unter 0.2TeV fällt. Somit können diese schwarzen Löcher nicht gefährlich werden.
Zum Thema Otto Rössler:
Ich hoffe Sie verstehen auch das diese Weigerung auf mich den Eindruck macht das Herr Rössler sich der Diskussion seines R-Theorems entzieht (gibt es eigentlich eine offizielle Antwort auf Prof. Nicolais Auseinandersetzung mit dem R-Theorem?).
Ich habe jetzt Prof. Rösslers Arbeit zum R-Theorem vorliegen, hier also zwei Auszüge:
D.h. also ich kann zwar in endlicher Eigenzeit dorthin reisen (auf Grund der starken Zeitdillatation) aber im Inertialsystem Erde/Sonnensystem erreiche ich das schwarze Loch erst nach unendlich langer Zeit. In Folge dessen kann das schwarze Loch keine Masse akkretieren.
Also benötigt ein Teilchen unendlich lange Zeit bis es in das schwarze Loch fällt. Somit bestätigt die Nichtexistenz der Hawking-Strahlung auch die Ungefährlichkeit solcher schwarzer Löcher.
Wenn die Hawking-Strahlung existiert versteht sich die Ungefährlichkeit mikroskopischer schwarzer Löcher von selbst (siehe Suranyi und Wijewardhana).
@SG-13:
Fasnacht und Rössler sind pathologische Lügner und Betrüger, ein sachlicher Dialog ist mit beiden nicht möglich. Und nein, es gibt von Rössler keine fachliche, sachliche oder wissenschaftliche Antwort, weder zu Nicolai, noch zu Bruhns und anderen. Sein Standardsatz ist: „Ihr haltet an alten Meinungen fest, ich habe was neues gefunden! Ihr seid alle zu blöd um das zu erkennen“ Dies ist leider der Normalfall in der Diskussion mit Rössler. Und wenn Sie ihn zu sehr mit Fakten in die Enge treiben, wird er persönlich und beleidigend.
Achtphasen ist nur sein persönlicher Lakai, der von Rössler intrumentalisiert wird und diesen für ein gottgleiches Wesen hält. Ein gescheiterter Künstler, der keinerlei akademische Bildung mitbringt. Sein Verständnis von Physik (und vielem anderen) ist Null, da brauchen Sie nichts zu erwarten (wie er ja hier bei Suranyi et al wieder bewiesen hat).
Gruss aus Long Island, der Heimat von RHIC!
MM
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Off-Topic:
@Missionsmann:
Wie geht es denn voran mit der Umsetzung Ihrer säbelrasselnd vollmundigen Ankündigungen ‚meine‘ WebSite wegen Anti-Semitismus (oder sonst beliebigem Grunde) per Staatsanwaltschaft schliessen zu lassen?
Grüssen Sie doch bitte Ihre Rechtsabteilung von mir.
Off-Topic-Ende
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@SG-13 Besten Dank für Ihre erneut sehr sinnvollen Antworten.
1) Zu Suranyi und Wijewardhana:
Sie schreiben:
(Hervorhebung in boldface von mir)
Dies besagt, dass die Schwarzen Löcher erst dann, wenn die Umgebungstemperatur auf 0.2TeV gesunken ist, per Hawking-Strahlung zerstrahlen.
Ich gehe mit Ihnen nicht einig, dass das Wort decay bei Suranyi und Wijewardhana jedenfalls das Zerstrahlen schwarzer Löcher per Hawking-Strahlung meint, weil diese Autoren gegenteiligerweise theoretisieren, dass ein Schwarzes Löcher erst dann per Hawking-Strahlung zerstrahlt, wenn die Umgebungstemperatur geringer ist als die Temperatur des Scharzen Loches.
Suranyi und Wijewardhana unterscheiden zwischen 2 Typen MikroSchwarzLöcher, 4-dimensionalen und 5-dimensionalen und schreiben (auf Seite 5 ganz unten) explizit:
.
2) Zum Thema Otto Rössler:
Sie schreiben:
Ich möchte hier erneut betonen, dass ich mich nicht an Stellvertreterdiskussion beteiligen werde, jedoch anbiete, dass Sie Herrn Rössler auf achtphasen befragen/widerlegen; so dies möglich ist. Selbstverständlich respektiere ich Ihre Präferenz hier,in diesem Blog, zu Herrn Rösslers Warnung zu diskutieren – jedoch werde ich hier nicht lange mehr mitschreiben: einerseits weil angesichts sinnlos beleidigender Zwischenrufe a la ‚Quentin‘ und ‚Missionman‘ kein wirklicher Dialog entstehen kann; hauptsächlich aber, weil nicht ich Herrn Rösslers Theorie diskutieren kann (und will) sondern dies seine Obliegenheit ist.
Ich funktioniere hier also noch einmal – und zum letzten Mal – als Postillon:
Otto Rössler per e-mail, 10.12.2010 11:44h:
Und auf Ihre Frage:
Bleibt zu sagen, dass das von Ihnen zitierte Paper ( http://www.wissensnavigator.com/documents/Chaos.pdf ) die von ‚Ich‘ revidierte zweite Version des R-Theoremes ist. Herr Rössler hat hier:
http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2010/09/24/frnzhrs_halt_herrn_rosslers_areal_theore#c5112 m.W. zum letzten Mal darauf Bezug genommen.
Er hält seine Theorie ‚TeLeMaCh‘ , wie u.A. hier erneut erläutert: http://www.achtphasen.net/index.php/2010/12/09/p1888 für weitaus leichter verständlich – und auch leichter widerlegbar, falls denn Widerlegung dieser Relativierung sämlicher ‚Konstanten‘ durch konsequente Anwendung Einsteinscher Erkenntnis möglich ist.
Jedoch möchte auch ich Herrn Rössler hiermit erneut bitten, klar darzulegen, WARUM unendlich weit entfernte Ereignishorizonte Schwarzer Löcher für Erdmaterie gefährlich sein könnten.
Ihnen, SG-13, besten Dank für Ihre sinnvollen Antworten.
@achtphasen:
In langen, dummen Worten haben Sie auch nichts anderes gesagt was alle anderen schon wussten:
Es gibt von Rössler keine Antwort auf Nicolai, Bruhns etc. Nur Gelaber und Ausflüchte, neue „Theorien“ etc. Und natürlich führen Sie eine Stellvertreterdiskussion – wie ich schon sagte: pathologischer Lügner.
MM
So lange Herr Rössler nur herumlabert und keine klaren Definitionen, Gleichungen etc zu seinem Telemach-Blödsinn vorlegen kann, ist dieser nicht einmal eine Hypothese. Und erst recht keine Theorie.
Herr Rössler wird aber niemals eine solche wissenschaftliche Ausarbeitung seiner Theorie liefern. Seine (Crank-)Methode, durch Umdefinition bestehender Begriffe, Erfindung neuer Begriffe, bewusst nebulöser Formulierungen usw sich jeglicher Widerlegung zu entziehen und letztlich die Widerlegungen sogar noch zur Bestätigung seiner Position umzudeuten, würde dann nicht mehr funktionieren.
Aus dem gleichen Grunde möchte er ja auch nicht hier diskutieren.
Noch etwas: Was Herr Rössler als sein neuestes ‚Paper‘ bezeichnet würde man nicht einmal einem Erstsemester als Hausarbeit durchgehen lassen.
Das zeigt sehr schön, wie weit der Realitätsverlust schon fortgeschritten ist. Oder der Wahn.
Quentin schrieb:
Jetzt beleidigst Du alle Erstsemester. Das hätte bei uns im Gymnasium LK Physik zu einer glatten 5 geführt. Aber um einen Marc Fasnacht zu beeindrucken, dafür reicht es allemal noch aus.
MM
Wie aufgeregte Hühner im Gehege flatternd Staub aufwirbeln, so kommentieren ‚Missionman‘ und ‚Quentin‘ bar jeglichem Verständnis.
@achtphasen:
Stimmt, und 0.2TeV liegen weit oberhalb der Energiedichte am LHC kurz nach einer Kollision. Zum Vergleich:
Somit zerstrahlen die schwarzen Löcher, denn wie sie korrekterweise schreiben:
Wobei hier die Temperatur als Hawking-Temperatur zu verstehen ist.
Wenn Prof. Rössler lieber auf Achtphasen diskutieren will, so können wir das gerne tun. Ich hoffe das er dort darlegen wird, wie sie schreiben:
Da ich aber kaum die Zeit habe um auf zwei Blogs zu diskutieren werde ich hier kaum noch für Antworten zur Verfügung stehen.
Meine Antworten und Fragen finden Sie dann ab sofort unter:
http://www.achtphasen.net/index.php/2010/12/09/p1888