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Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers

von Redaktion am 6. Dezember 2010

Otto E. Rössler reibt sich nun bereits seit Jahren an den Institutionen der akademischen Wissenschaft. Neben bizarren Aktionen setzt der wissenschaftliche Aussenseiter und Mentor des LHC-Widerstands über Dekaden hinweg auch auf eine Welterklärung, die mit skurrilen „Theorien“ die Wissenschaft umkrempeln soll. RelativKritisch hatte dem Tübinger Mediziner angeboten, seine grenzwertigen Texte kommentiert zu veröffentlichen, wenn er keine anderen Möglichkeiten mehr hat. Otto E. Rössler hat dieses Angebot jetzt zum ersten Mal genutzt.

Otto E. Rössler, Baden-Baden 2010

Otto E. Rössler, Baden-Baden 2010

RelativKritisch stellt mit dieser speziellen „Anthologie eines Welträtsellösers“, Otto E. Rössler einen Platz für eine Veröffentlichung seiner Texte und der freien Diskussion dazu unzensurierten Raum zur freien Verfügung. Dabei sind lediglich die allgemeinen rechtlichen Pflichten des Betreibers des Portal RelativKritisch und die von ihm übergreifend erstellten Nutzungsbedingungen zu beachten. Die Redaktion von RelativKritisch behält sich im Rahmen dieser Voraussetzungen Moderationsmassnahmen vor.

Otto E. Rössler hat einen ersten Beitrag und dessen eigene englische Übersetzung auf RelativKritisch veröffentlicht. Seinen Text „Fröhliche Wissenschaft mit lachend in Kauf genommener nicht unwahrscheinlicher Todesfolge für alle“ und die ersten Kommentare dazu veröffentlichen wir nachstehend.

  • Diskutiere über Otto E. Rössler und seine „Anthologie eines Welträtsellösers“ auch im Forum Alpha Centauri!

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1.318 Kommentare |
 
  1. #801 | galileo2609 | 14. Juli 2011, 21:52

    Uebbing,

    bevor ich auf ihre „Rechnung“ detaillierter eingehe, klären wir das:

    Rudolf Uebbing | 14. Juli 2011, 20:42
    Ein Irrtumspotenzial wird als upper “Bound” (RHIC: 2E-36 gem. Busza
    et al., hier – LHC: 1E-31 – Quelle sh. o.) maximal als Risikowert
    angenommen.

    Es jetzt mein xter Versuch, aber vielleicht gelingt es ihnen ja doch, einfach mal den Denkapparat einzuschalten. Also nochmal

    galileo2609 | 14. Juli 2011, 17:37


    Der von mir genannte bestimmte Überschreitungsfaktor zu einem tolerierbaren Grenzrisiko (gem. NL-Planungsrecht) ist
    unter den herangezogenen “worst-case”-Voraussetzungen
    kumuliert auf die gesamte Experimentlaufzeit,
    welche i.d.R. mit 10 Jahren angenommen wird; das
    Grenzrisiko für die niederländische Planung ist
    jedoch auf ein Jahr jeweils bezogen, so dass somit der
    Überschreitungsfaktor pro Jahr mit 100000 anzusetzen
    ist – unter den genannten Bedingungen
    wäre das Experiment genehmigungsfähig, wenn die
    Laufzeit auf ca. 6 Minuten pro Jahr begrenzt würde, was
    eine Überschlagsrechnung ergibt –
    und hier n u r bei der Betrachtung der Vakuumsinstabilität.

    wie ich sehe, haben sie Jaffe et al. 2000: 4 und Ellis et al. 2008: 4 immer noch nicht verstanden. Vielleicht sollten sie das ganze mal anhand von Spielwürfeln betrachten. Vielleicht geht es dann in ihre Birne.

    galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  2. #802 | Rudolf Uebbing | 14. Juli 2011, 22:50

    Zu #801 | galileo2609 | 14. Juli 2011, 21:52 –

    drei einfache Klarstellungen bzw. Rückfragen:

    1.) Wir gehen gemeinsam davon aus,
    dass im vorliegenden Fall des LHC von einem worst-case-scenario
    auszugehen ist,
    welches entsprechend mit worst-case-Annahmen
    abzuarbeiten ist, um möglichst sicher zu gehen.
    (Im LSAG-Report 2008 wird auf die worst-case-Behandlung
    – „worst-case-scenario“ – von Giddings u. Mangano verwiesen.)

    2.) Der Wert 2E-36 als obere Grenze beschrieben („bounded“) von Busza et al.
    entspricht genau einer oberen Grenze im worst-case-Sinn.
    Warum ist dies so?
    Dieser Wert ist formal identisch
    mit einem bzgl. auf 1 zurücknormierten
    absoluten maximalen Irrtum („absolute maximum error“),
    welcher seinerseits identisch mit einem „worst-case error“ ist, also mit einem größten anzunehmenden Irrtumsbetrag.

    3.) Bitte, zeigen Sie mir doch den Satz genau auf,
    wo Busza et al.
    ihre eigene Wahrscheinlichkeitsfestlegung
    „Thus on empirical grounds alone,
    the probability of a vacuum transition at
    RHIC is bounded by 2×10E-36.“

    relativieren u n d zurück auf den Wert Null zurückführen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #803 | galileo2609 | 14. Juli 2011, 23:47

    Ach Uebbing,

    Rudolf Uebbing | 14. Juli 2011, 22:50
    2.) Der Wert 2E-36 als obere Grenze beschrieben (“bounded”) von Busza et al.
    entspricht genau einer oberen Grenze im worst-case-Sinn.
    Warum ist dies so?
    Dieser Wert ist formal identisch
    mit einem bzgl. auf 1 zurücknormierten
    absoluten maximalen Irrtum (“absolute maximum error”),
    welcher seinerseits identisch mit einem “worst-case error” ist, also mit einem größten anzunehmenden Irrtumsbetrag.

    wie soll man mit jemandem über den LHC diskutieren, der noch nicht mal einfachste Zusammenhänge versteht? Also nochmal, wo haben sie Probleme, diese Aussage zu verstehen?

    Motivated by the RHIC proposal, in 1983 Hut and Rees [4] calculated the total number of collisions of various types that have occurred in our past light-cone — whose effects we would have experienced. Even though cosmic ray collisions of heavy ions at RHIC energies are relatively rare, Hut and Rees found approximately 1047 comparable collisions have occurred in our past light cone. Experimenters expect about 2×1011 heavy ion collisions in the lifetime of RHIC. Thus on empirical grounds alone, the probability of a vacuum transition at RHIC is bounded by 2×10−36. We can rest assured that RHIC will not drive a transition from our vacuum to another.

    (R.L. Jaffe, W. Busza, J.Sandweiss, F. Wilczek 2000: 4)
    Versuchen wir es nochmal mit den Spielwürfeln? Beachten sie dabei:

    calculated the total number of collisions of various types that have occurred in our past light-cone — whose effects we would have experienced. Even though cosmic ray collisions of heavy ions at RHIC energies are relatively rare, Hut and Rees found approximately 1047 comparable collisions have occurred in our past light cone.

    (Hervorhebung durch galileo2609)
    Gehen wir von einem konsensfähigen Fall aus. Sie werfen den Würfel 1047 mal und führen eine Strichliste über das Erscheinen der Zahl 6. Ihr Kumpel achtphasen wirft den Würfel 2×1011 mal und notiert in seiner Strichliste die gewürfelten Sechsen. Wie hoch ist ihre Wahrscheinlichkeit, eine 6 gewürfelt zu haben und wie hoch ist sie aus der Auswertung der Strichliste bei achtphasen? Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit (der ratio) von achtphasen, zu der Gesamtzahl der gewürfelten Sechsen beizutragen, „on empirical grounds alone“ (also der festgesetzten Zahl der Würfe)? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass achtphasen asymptotisch (wg. der grossen Fallzahl) zu einer anderen Wahrscheinlichkeit als sie kommt, eine 6 gewürfelt zu haben?

    galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #804 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 01:28

    Ihre Fragen sind interessant:

    Frage (A):
    „Wie hoch ist ihre Wahrscheinlichkeit, eine 6 gewürfelt zu haben …“

    Antwort: Die gefragte Wahrscheinlichkeit liegt sehr
    dicht bei 1 – sehr unwahrscheinlich ist,
    dass bei sehr, sehr vielen Würfen n u r „1“, „2“,“3″,“4″ oder die „5“ gewürfelt wurde. –
    Sie haben nicht nach „genau einer“ Sechs gefragt.
    …………………..

    Frage (B):
    „…und wie hoch ist sie aus der Auswertung der Strichliste bei achtphasen?“

    Antwort:
    Die Wahrscheinlichkeit ist ebenfalls sehr nahe bei 1,
    wenn auch erwartungsgemäß sehr geringfügig kleiner als im Falle der
    Frage (A), weil die Wurfanzahl = 2E11 (achtphasen) kleiner als E47 (die Anzahl meiner Würfe) ist.
    Bei einem Wurf beträgt die Wahrscheinlichkeit mind. eine „6“ gewürfelt zu haben exakt 1/6, bei zwei Würfen zwar nicht exakt 2/6 = 1/3, sondern 1-(5/6)*(5/6)= 11 / 36 (der Fall, dass bei genau 2 Würfen eine zweite „6“ erscheint, schließt den Fall ein, dass überhaupt eine „6“ gewürfelt wurde), usw.

    ……….

    Frage (C):
    „Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit (der ratio) von achtphasen, zu der Gesamtzahl der gewürfelten Sechsen beizutragen, “on empirical grounds alone” (also der festgesetzten Zahl der Würfe)?“

    Antwort:
    Sie fragen nach „der ratio“, also nach einem Bruchanteil:
    Bei guten Würfeln ist bei achtphasen die Anzahl der „6“
    etwa mit dem Wert (1/6) mal 2E11 zu rechnen,
    bei meinen Würfen etwa die Anzahl (1/6) mal E47;
    der angefragte, zu erwartende Beitragsanteil von achtphasen zu der
    Gesamtzahl ( = (1/6) mal 2E11 + (1/6) mal E47))
    beträgt mithin ca.
    ((1/6) mal 2E11))/((1/6) mal 2E11 + (1/6) mal E47))
    was rechnerisch sehr gut 2E-36 als Erwartungswert
    ergibt.

    ………….
    Frage D:
    „Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass achtphasen asymptotisch (wg. der grossen Fallzahl) zu einer anderen Wahrscheinlichkeit kommt, eine 6 gewürfelt zu haben?“

    Ich gehe davon aus, dass Sie als Vergleichswert
    die asymptotische Wahrscheinlichkeit im Falle der
    E47-mal geworfenen Würfel meinen müssen, wenn Sie
    „zu einer anderen Wahrscheinlichkeit kommt“
    in der Fragestellung formulieren.

    Das zweifache Würfelexperiment wird in beiden Fällen (2E11 mal
    gewürfelt, E47 mal gewürfelt) geringfügig
    andere Werte als 1/6-Anteile ergeben, als wie asymptotisch gem.
    dem Gesetz der großen Zahlen sich streng mathematisch
    als Erwartungswert ( = 1/6) ergibt;
    im Falle der E47 mal wiederholten
    Würfen ist die Annäherung an den theoretischen exakten Erwartungswert ( = 1/6) schon besser als bei den 2E11 mal wiederholten Würfen. Dafür lassen sich ja genaue Zahlen berechnen.

    Nach dieser Zusatzinterpretation Ihrer Fragestellung
    gebe ich folgende Antwort:
    Das Auszählen der Strichlisten wird in beiden Fällen
    (2E11 und E47)
    mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit (also sehr
    dicht unterhalb 1) geringfügig unterschiedliche Werte (jedoch
    dicht bei 1/6 als Anteil der Wurfzahl für die „6“) ergeben; exakt gleiche Häufigkeiten
    in b e i d e n Wurfexperimenten
    (also Anteile gleich ca. dem Wert 1/6 ) wären zufallsbedingt
    und sehr unwahrscheinlich – mithin ergibt sich
    für einen exakten Gleichstand der Anteile für die „6“
    in beiden Strichlisten eine Wahrscheinlichkeit nur
    geringfügig größer als Null.
    Der theoretische Erwartungswert (=1/6) ist jedoch in beiden Fällen exakt derselbe.

    Jetzt frage ich nach, wie sieht der logisch-sachliche
    Bezug zu der „bounded“-Wahrscheinlichkeit (Angabe 2E-36)
    bei Jaffe, Busza et al. zu dem Würfel-Gedankenexperiment
    aus, vielleicht helfen Sie bitte nach soviel Tipperei auf die Sprünge.

    Ich arbeite dann in den nächsten Tagen aus, wie gem.
    meinen Erkenntnissen der „bounded“ Zahlenwert im Detail zu verstehen ist.

    Gute Nacht und sparen Sie sich Ihre „Birne“ bitte –
    Respektlosigkeiten tun Ihnen und mir nicht gut.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #805 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 01:43

    „the probability of a vacuum transition at RHIC is bounded by 2×10**−36.“
    Es tut mir leid, der Satz – ein Zitat von Jaffe, Busza et al. – ist eindeutig.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  6. #806 | Hans | 15. Juli 2011, 08:08

    Sie haben die Analogie nicht kapiert? Nicht, dass mich das jetzt wundern würde…

    Denken Sie noch mal gründlich darüber nach. Bis heute abend haben Sie vermutlich noch genügend Zeit dafür.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #807 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 09:02

    Diesen klaren Satz möchte ich zum besseren
    Verständnis einmal übersetzen und bitte Sie
    Ihre Übersetzung vergleichsweise durchzuführen:

    “the probability of a vacuum transition at RHIC is bounded by 2×10**−36.”

    Ich übersetze mit:
    „die Wahrscheinlichkeit eines Vakuumüberüberganges
    beim RHIC ist begrenzt auf 2×10**−36.”

    Auch meine Übersetzung hat einen einfachen,
    unmissverständlichen klaren Inhalt, wie das
    Originalzitat.

    Nun, ich kann wirklich keinen Fehler in meiner
    Interpretation entdecken – vielleicht weisen
    Sie einen Fehler nach in:
    „2.) Der Wert 2E-36 als obere Grenze beschrieben (“bounded”) von Busza et al.
    entspricht genau einer oberen Grenze im worst-case-Sinn.
    Warum ist dies so?
    Dieser Wert ist formal identisch
    mit einem bzgl. auf 1 zurücknormierten
    absoluten maximalen Irrtum (“absolute maximum error”),
    welcher seinerseits identisch mit einem “worst-case error” ist, also mit einem größten anzunehmenden Irrtumsbetrag.“

    Nun, aus privater email kann ich Ihnen berichten,
    nämlich dass ich einen derart klar dargestellten Fall
    bereits einmal erlebt habe.
    Ich hatte mit zwei meiner wissenschaftlich vorgebildeten bzw. wissenschaftlich gebildeten Gesprächspartner den Fall,
    dass ein klar beschriebener Sachverhalt,
    – hier ein eindeutig beschriebener, jedoch fehlerhafter Zahlenwert -,
    den ich als falsch erkannt habe,
    von einer scheinbar qualifizierter Seite
    (nicht Herr Kannenberg, der selbstverständlich als Diplom-Mathematiker selbstredend qualifiziert ist!)
    n i c h t verstanden worden ist,
    und das andere Mal leider bei meinem
    Gesprächspartner zu diesen (von absolut seriöser wissenschaftlicher
    Seite) irrtümlich verbreiteten Falschwert die
    Entscheidungskraft nicht vorfand, der Definition des
    Falschwertes entschlossen nachzugehen.

    Da bin ich gespannt, wie der auf 2E-36 begrenzte
    Wahrscheinlichkeitswert eines Vakuumsüberganges
    im Falle des RHIC – von wissenschaftlicher Seite
    publiziert, meines Wissens nirgendswo explizit
    widerlegt -, nun tatsächlich korrekt zu deuten ist.

    Ich bin offen für korrekte, überzeugende Berichtigungen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  8. #808 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 09:24

    Nochmal zum vollständigen Originalzitat:

    „Motivated by the RHIC proposal, in 1983 Hut and Rees [4] calculated the total
    number of collisions of various types that have occurred in our past light-cone —
    whose effects we would have experienced. Even though cosmic ray collisions of
    heavy ions at RHIC energies are relatively rare, Hut and Rees found
    approximately 1047 comparable collisions have occurred in our past light cone.
    Experimenters expect about 2×1011 heavy ion collisions in the lifetime of RHIC.
    Thus on empirical grounds alone, the probability of a vacuum transition at RHIC
    is bounded by 2×10−36. We can rest assured that RHIC will not drive a transition
    from our vacuum to another.“

    Meine Anmerkung:
    1.) Der begrenzte Wahrscheinlichkeitswert steht
    als Schlussfolgerung hin zum Ende des Textblockes.
    2.) Die Herleitung und die Begründung des Wahrscheinlichkeitswertes 2E-36 („bounded“)
    wird oberhalb der Nennung seiner Bezifferung
    umrissen.
    (3.) Die Analogie, auf die ich weiter oben
    aufmerksam gemacht werde, wird nicht verständlich
    in einen logischen Zusammenhang mit dem wissenschaftlichem Zitat gebracht.)
    4.) Die Schlussfolgerung („bounded“) ist hier maßgeblich,
    auch wenn Jaffa, Busza zu verstehen geben, dass
    man sich persönlich erleichtert zurücklehnen kann,
    bei derart absurd kleinen Werten.

    Das Wichtige aus meiner Sicht ist:
    Nationale Vorschriften aus dem Planungsrecht
    eines unserer Nachbarstaaten berühren,
    wie man mittels extrapolierender Rechnung nachweist,
    sehr wohl im Falle der Hochenergiephysik (LHC, RHIC)
    auch diese kleinen Risikoobergrenzen und
    erweisen sie als überraschend extrem hoch
    (sh. Überschreitungsfaktor für Grenzrisikowerte o.).

    Nun, die öffentliche Diskussion wird das
    basismäßige Wertesystem, das zu einer angemessenen
    Beurteilung dieser Extremexperimente gehört,
    noch thematisieren.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #809 | Hans | 15. Juli 2011, 09:54

    Oh, die Analogie wurde sehr wohl im Zusammenhang mit dem entsprechendem Zitat gebracht.

    Übrigens, haben Sie mittlerweile den Haken in Ihrem DM-Argument entdeckt (der gilt im Prinzip genauso für Vakuumblasen etc)?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #810 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 14:36

    Leider ist mir nicht klar, auf welches Detail bei der
    Dunklen Materie Sie hinaus wollen – bitte,
    verraten Sie es doch einfach der interessierten
    Leserschaft und mir; ich schaffe das nicht.

    Wie Sie wissen, muss es mir leicht fallen,
    auf das enorme Unwissen in der Physik
    hinzuweisen, gemessen daran, dass konkretes
    Wissen nur zu 1/20 aller Existenzformen
    des Universums vorliegt – 19/20 sind unbekannt –
    wenn das kein Grund zur besonderen Behutsamkeit
    ist ??

    Mittlerweile ist bekannt, dass riesige leere Räume im
    Universum beobachtet worden sind, darunter
    ggf. ein ausserordentlich großes Exemplar,
    dem zwar zwischenzeitlich widersprochen worden ist.
    Zum Nachweis dieses Unwissens folgende Behauptung:
    Von einer Physikerin wird eine spekulative
    Theorie vorgebracht, z.B. wo ein Quantenvakuum
    eine wichtige Rolle übernimmt, sh. u.

    Anhang –
    http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/295068.html?page=2:
    „Noch spekulativer klingt aber die Theorie von Laura Mersini-Houghton: Die Physikerin von der University of North Carolina denkt, der Einfluss eines Paralleluniversums habe die Region leergefegt. Doch so unglaublich das auch erscheinen mag, Mersini-Houghton hat ein unschlagbares Ass im Ärmel, berichtet „bild der wissenschaft“: Sie sagte die Existenz von Superlöchern wie dem Eridanus-Leerraum schon vor dessen Entdeckung vorher. Bereits im Jahr 2006 argumentierte sie, dass es riesige verwaiste Regionen geben könnte, wenn gleichzeitig mit unserem Universum auch noch andere aus einem Quantenvakuum entstanden sind.“

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #811 | Hans | 15. Juli 2011, 15:25

    Ich bezog mich auf Ihre nicht näher erläuterten „Resonanzen“ die irgendetwas ebenfallsnicht näher ausgeführtes nicht näher ausgeführt mit der dunklen Materie anstellen könnten.

    Sehen Sie den Haken jetzt so langsam?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #812 | Hans | 15. Juli 2011, 15:26

    Und im Übrigen ist es falsch zu behaupten, man wüsste gar nichts bezüglich der 19/20.

    Und jetzt suchen Sie mal Ihren Haken.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #813 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 16:58

    Ein gedanklicher Haken, der aus einer gewissen Unbestimmtheit
    besteht, kann beseitigt werden.

    Wie aus der Wissenschaftskritik zu entnehmen ist,
    werden einige physikalische Theorien,
    die völlig ernsthaft entwickelt werden
    und intensive Beschäftigungen und Aufwände auslösen,
    als s p e k u l a t i v bezeichnet (z.B. Viele-Welten-Theorie,
    Untermengen der Stringtheorien).

    Die Aussagen spekulativer Theorien einfach beiseite
    zu lassen, sie zu ignorieren – dies sehe ich als falsch an;
    vielmehr muss versucht werden, beispielsweise auf empirischer
    Basis bezifferte Signifikanzniveaus für Ausschlusskriterien
    anzugeben (etwa wie bei Jaffe, Busza et al.
    eine konkrete Wahrscheinlichkeitsobergrenze
    für den Vakuumübergang ermittelt wurde – wie oben diskutiert)

    Speziell zu entwickelnde Hypothesentests mit der zugehörigen
    Bestimmung von konkreten Signifikanzniveaus
    als Ausschlusskriterien wünschte ich mir
    für Detailaussagen

    – zu Dunkler Materie,
    (z.B. einige wenige Sterne wandeln sich langsam
    in Dunkle Materie um;
    im Falle von zentralen Schwarzen Löchern
    in Galaxien wird Dunkle Materie in baryonische Materie verwandelt)

    – zu GRB,
    (z.B. einige wenige bestimmte, besonders kurze GRB-Ereignisse
    rühren aus der Milchstraße)

    – zu Strangelets,
    (z.B. ihre Erzeugungsraten können bei bestimmten künstlich
    herbeigeführten Teilchenkollisionen höher sein als in
    einigen Facharbeiten beschrieben wird)

    – zum Vakuumübergang
    (eine Wahrscheinlichkeitsobergrenze
    für eine bestimmte Situation wurde wissenschaftlicherseits
    bereits angegeben, sh. oben)

    Danach ließen sich Wahrscheinlichkeitsobergrenzen
    zu worst-case-Szenarien besser quantifizieren
    (Jaffe, Busza et al haben dies dankenswerterweise
    auf empirischer Weise geschafft!).

    Spekulative Aussagen dürfen die physikalische
    Forschungsarbeit nicht behindern; wie der Physiker Dr. B.
    Steinrücken, Recklinghausen, sinngemäß sagt,
    es darf nicht zu einem Diktat durch spekulative
    Aussagen kommen;
    vielmehr müssen zu den zu konkretisierenden
    spekulativen Aussagen in einem
    offenen Prozess auf Basis konkreter Signifikanzniveaus
    Ausschlusskriterien angegeben werden;
    die dabei ermittelten Wahrscheinlichkeitswerte
    können dann in einer probalistisch orientierten
    Sicherheitsanalyse berücksichtigt werden,
    will man das worst-case-Konzept im Rahmen einer Risikountersuchung von A bis Z wirklich ernst nehmen.

    Warum ? Antwort: Einiges von dem, was als spekulativ galt,
    hat sich dennoch als richtig herausgestellt –
    eine Erfahrungstatsache, die es gilt, angemessen zu beachten.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #814 | Hans | 15. Juli 2011, 18:47

    – zu Dunkler Materie,
    (z.B. einige wenige Sterne wandeln sich langsam
    in Dunkle Materie um;
    im Falle von zentralen Schwarzen Löchern
    in Galaxien wird Dunkle Materie in baryonische Materie verwandelt)

    Sie haben einen Bezug zu Teilchenkollisionen hergestellt was die Umwandlung angeht. Und genau da liegt der Haken.

    Finden Sie denn jetzt oder sind Sie wirklich der bornierte Volldepp, als der Sie gerade durchgängig erscheinen?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #815 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 21:12

    Ihre Respektlosigkeiten charakterisieren Sie.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  16. #816 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 21:18

    Meine Antwort finden Sie im ersten Absatz im Kommentar
    #810 | v. 15. Juli 2011, 14:36.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #817 | galileo2609 | 15. Juli 2011, 22:01

    Uebbing,

    Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 01:28
    Jetzt frage ich nach, wie sieht der logisch-sachliche
    Bezug zu der “bounded”-Wahrscheinlichkeit (Angabe 2E-36)
    bei Jaffe, Busza et al. zu dem Würfel-Gedankenexperiment
    aus, vielleicht helfen Sie bitte nach soviel Tipperei auf die Sprünge.

    Wie viele Würfe mit der Augenzahl 7 haben sie in ihrer Strichliste?

    galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #818 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 22:35

    0

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #819 | galileo2609 | 15. Juli 2011, 22:55

    Sehr gut!

    Diesen Kommentar: Zitieren
  20. #820 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 23:01

    Wenn Ihre angefragte „0“ zugleich identisch ist mit der zutreffenden, sinngemäßen Antwort zu meiner Frage („Wie sieht der logisch-sachliche Bezug…“),
    kann ich Ihnen diesmal schon leichter folgen –
    aber Scherz bei Seite!

    Tatsächlich meine ich, mich an eine
    weitere Stelle bei Jaffe, Busza et al. zu erinnern, die
    in einer Analogie den „bounded“ Wert für die „probability“ einer
    Vakuumsinstabilität verdeutlichen kann. – Ich arbeite das mal in kurzer Form im Laufe der nächsten Woche aus und stelle es dann bitte hier vor.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  21. #821 | galileo2609 | 15. Juli 2011, 23:08

    Uebbing,

    wieviele Ereignisse von Vakuuminstabilitäten hat der Alte, der da hinter unserem Rücken mit den Kollisionen gewürfelt hat, in seiner Strichliste?

    galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  22. #822 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 23:14

    Sehr schwierige Frage, tippe auf eine liegende Acht, aber mindestens eine Eins…

    Diesen Kommentar: Zitieren
  23. #823 | Hans | 15. Juli 2011, 23:14

    Ihre Respektlosigkeiten charakterisieren Sie.

    Wissen Sie, das sind keine Respektlosigkeiten. Das sind Tatsachen. Etwas völlig anderes.

    Wer davon schreibt, Spekulationen dürften nicht alles bestimmen und gleichzeitig für sich genau das einfordert, und das ist nur eins von vielen Beispielen, der ist ein Volldepp.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  24. #824 | galileo2609 | 15. Juli 2011, 23:17

    Uebbing,

    Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 23:14
    Sehr schwierige Frage, tippe auf eine liegende Acht, aber mindestens eine Eins…

    wieso ist die Frage schwierig? Schliesslich können sie darauf antworten. Was gleichzeitig zeigt, dass ihr Tipp falsch ist.

    galileo2609

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  25. #825 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 23:17

    Zum „Alten“: Mir passt eigentlich besser die Vorstellung,
    der Mensch sei das Auge, mit dem sich das Universum selbst
    betrachtet (Quellenangabe leider derzeit nicht möglich).

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  26. #826 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 23:22

    Mit liegender Acht meine ich „unendlich“ – aber welcher
    andere Wert mag wirklich zutreffen, eine „Null“ ?
    Mit dem Big Bang sollten sich auch zugleich die Vakuumsmerkmale
    (erstmalig) für das Universum festgelegt haben – das bedeutet
    jedoch den Wert Eins.

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  27. #827 | galileo2609 | 15. Juli 2011, 23:25

    Mit liegender Acht meine ich “unendlich”

    Das war mir klar.

    Mit dem Big Bang sollten sich auch zugleich die Vakuumsmerkmale
    (erstmalig) für das Universum festgelegt haben – das bedeutet
    jedoch den Wert Eins.

    Von mir aus. Aber wieviele Ereignisse der Vakuuminstabilität hat er in seiner Liste, vor der sie sich fürchten?

    galileo2609

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  28. #828 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 23:29

    Antwort: eine unbekannte Anzahl.

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  29. #829 | galileo2609 | 15. Juli 2011, 23:31

    Die Anzahl ist bekannt.

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  30. #830 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 23:34

    Man kann auf „Null“ plädieren – es gibt aber
    kein wirklich gesichertes Wissen dazu.

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  31. #831 | galileo2609 | 15. Juli 2011, 23:37

    Doch, es gibt gesichertes Wissen dazu. Sie sind der beste Beweis dafür.

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  32. #832 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 23:42

    Ich halte mich lieber an die Aussagen von Jaffe, Busza et al.,
    wo es unzweifelhafte Auskünfte gibt, nämlich dass eine Abschätzung
    zu Höchstwerten von einer bestimmten Wahrscheinlichkeit von diesen
    Autoren hergeleitet und als Schlussfolgerung („Thus“) dargestellt
    wird. Dort wird eine grundsätzliche Unkenntnis akzeptiert, was
    ich als wissenschaftlich verstehe.

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  33. #833 | galileo2609 | 15. Juli 2011, 23:44

    Das ist jetzt aber eine schwache Antwort, Uebbing. Man fühlt regelrecht, wie sie sich wieder drücken wollen.

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  34. #834 | Hans | 15. Juli 2011, 23:44

    Die sagen das Gleiche wie galileo Ihnen versucht nahezubringen, Volldepp.

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  35. #835 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 23:47

    Ihre Antwort erscheint mir doch sehr psychologisch und
    n i c h t physikalisch orientiert zu sein. Haben Sie Physik studiert,
    wie ich einige Semester im Nebenfach ?

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  36. #836 | Hans | 15. Juli 2011, 23:49

    Davon merkt man wenig.

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  37. #837 | galileo2609 | 15. Juli 2011, 23:51

    Uebbing,

    ich hatte ihnen eine entscheidende Stelle bei Jaffe et al. extra hervorgehoben:

    Beachten sie dabei:

    calculated the total number of collisions of various types that have occurred in our past light-cone — whose effects we would have experienced. Even though cosmic ray collisions of heavy ions at RHIC energies are relatively rare, Hut and Rees found approximately 1047 comparable collisions have occurred in our past light cone.

    (Hervorhebung durch galileo2609)

    galileo2609

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  38. #838 | Hans | 15. Juli 2011, 23:52

    Die Antwort war natürlich psychologisch. Sie sollen endlich Ihren Denkkasten anwerfen und mal darüber nachdenken, was Ihnen hier den ganzen Abend schon versucht wird, nahezubringen.

    Und das ist absolut kongurent mir Jaffe et al. sie können die ja gerne nachher per Mail dazu befragen.

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  39. #839 | Rudolf Uebbing | 15. Juli 2011, 23:58

    Um wirklich sachbezogen hier argumentieren
    zu können, werde ich, wie oben angekündigt,
    entsprechende Stellen in der diskutierten
    Arbeit von Jaffe, Busza et al. heranziehen –
    wie ich oben schon kurz beschrieben habe;
    dies schaffe ich leider erst in der nächsten
    Woche.

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  40. #840 | galileo2609 | 15. Juli 2011, 23:59

    Uebbing,

    also wieder ignorieren und aussitzen? Einige Wochen Gras über die Sache wachsen lassen? Und dann wieder auftauchen?

    galileo2609

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  41. #841 | Hans | 16. Juli 2011, 00:06

    whose effects we would have experienced.

    Was bedeutet das wohl, Uebbing?

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  42. #842 | galileo2609 | 16. Juli 2011, 00:06

    Uebbing,

    ich gebe ihnen noch einen Hinweis:

    calculated the total number of collisions of various types that have occurred in our past light-cone — whose effects we would have experienced. Even though cosmic ray collisions of heavy ions at RHIC energies are relatively rare, Hut and Rees found approximately 1047 comparable collisions have occurred in our past light cone.

    (R.L. Jaffe, W. Busza, J.Sandweiss, F. Wilczek 2000: 4; Hervorhebung durch galileo2609 erweitert)

    und

    They reasoned that the transition to the true vacuum, once initiated, would propagate outward at the speed of light.

    (R.L. Jaffe, W. Busza, J.Sandweiss, F. Wilczek 2000: 10; Hervorhebung durch galileo2609)

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  43. #843 | Rudolf Uebbing | 16. Juli 2011, 00:07

    Die Hervorhebung

    „whose effects we would have experienced.“

    konkludiert keineswegs zwingend gesichertes Wissen über das Geschehen in der Zukunft; korrekterweise überführen dies Jaffe, Busza et al in eine konkret bezifferte Obergrenze zu einem Wahrscheinlichkeitswert.
    Dieser steht im Text im Nachhin als Schlussfolgerung und hat
    somit die Bedeutung eines Fazits.

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  44. #844 | Hans | 16. Juli 2011, 00:12

    Sie haben wirklich nicht kapiert, was dieser Teil bedeutet?

    Wahnsinn.

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  45. #845 | Hans | 16. Juli 2011, 00:13

    that have occurred in our past light-cone — whose effects we would have experienced.

    Übersetzen Sie doch einmal.

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  46. #846 | Rudolf Uebbing | 16. Juli 2011, 00:18

    Wie gesagt, eine weitere Stelle in der Arbeit
    von Jaffe, Busza et al macht die Herleitung der Obergrenze
    noch deutlicher – ich melde
    mich dazu in der nächsten Woche. Eine gute Nacht –
    auch dem, der gerne schimpft.

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  47. #847 | Hans | 16. Juli 2011, 00:21

    Sie haben die Grenze an sich schon nicht kapiert. Da bringt weitere Recherche gar nichts.

    Um es kurz zu fassebn: Das Sie Volldepp hier in der Lage sind, überhaupt schwammige unbegründete Katastrophenszenarien zu formulieren, widerlegt dieses Katastrophenszenario schon komplett.

    Die Null, die wird durch Sie Null bestätigt.

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  48. #848 | Hans | 16. Juli 2011, 00:28

    Übersetzen der Passage würde übrigens wirklich helfen. Mehr als weitere unqualifizierte Textexgese und Wortpickerei ohne Sinn und Verstand. 😀

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  49. #849 | solkar | 16. Juli 2011, 01:13

    Herr Übbing,
    iwelche „Stellen“ heranzuziehen bringt da wenig; hier ist eine Transferleistung gefordert.

    Ich mach’s mal (hoffentlich) etwas einfacher für Sie:

    Gegeben sei ein Sack mit Kugeln – weissen und (möglicherweise) schwarzen. Die Mächtigkeiten der Mengen sind uns unbekannt.

    Es werden in unserer Ecke des Weltalls Kugeln gezogen und zurückgelegt; ingesamt bislang > 1E47.

    Sie überlegen grade, wieviele schwarze Kugeln sich im Sack befinden mögen; galileo2609 fragt Sie aber lediglich, wieviele schwarze Kugeln bislang gezogen worden sind.

    Na?

    Grüsse,

    S.

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  50. #850 | galileo2609 | 16. Juli 2011, 01:38

    Uebbing,

    Rudolf Uebbing | 16. Juli 2011, 00:07
    Die Hervorhebung
    “whose effects we would have experienced.”
    konkludiert keineswegs zwingend gesichertes Wissen über das Geschehen in der Zukunft; korrekterweise überführen dies Jaffe, Busza et al in eine konkret bezifferte Obergrenze zu einem Wahrscheinlichkeitswert.

    Jaffe et al. haben schon wissenschaftlich korrekt gearbeitet. Vielleicht etwas unglücklich, weil sie nicht bedacht haben, dass so Typen wie sie daher gelaufen kommen, um aus ihrer Arbeit Rosinenpickerei zu betreiben, um gegen die Wissenschaft und die Grundlagenforschung zu agitieren.

    Wir halten fest, sie geben jetzt nur wachsweich zu, dass in unserem Vergangenheitslichtkegel exakt Null der sie ängstigenden Vakuuminstabilitäten aufgetreten sind. Dazu noch einmal die Autoren:

    Thus our existence is evidence that no such transition occured in our past light cone.

    (R.L. Jaffe, W. Busza, J.Sandweiss, F. Wilczek 2000: 10)

    Sollten sie davon immer noch nicht überzeugt sein, sind so wohl so etwas wie Rösslers Katze. Wir müssen wohl unter dem Stein nachsehen, unter dem sie in einem unentschiedenen Zustand vor sich hin vegetieren. Und die Beobachtung entscheidet dann, ob der Alte in seinen Würfen dann doch mehr als exakt Null Ereignisse für Vakuuminstabilitäten in seiner Strichliste hat.

    Schauen sie Uebbing, vielleicht verstehen sie jetzt die 2*10-36 doch noch. Gesetzt den Fall, die 1047 Kollisionen in unserem Vergangenheitslichtkegel hätten ein von Null unterscheidbares Ergebnis gehabt, dann und nur dann, hätten die Kollisionen im RHIC solche Ereignisse mit der bezifferten ratio auswürfeln können. Rein abstrakt, „on empirical grounds alone“.

    konkludiert keineswegs zwingend gesichertes Wissen über das Geschehen in der Zukunft

    Das ist ganz abstrakt korrekt. Unter der Annahme, dass sich zum Zeitpunkt der Abfassung von Jaffe et al. die Physik ändert oder auf dem Standardspielwürfel möglicherweise auf einmal eine Augenzahl „7“ ins Spiel kommt. Nur: dann ändern sich in ihrer ‚Ziegenpeterextrapolation‘ ihre Werte doch recht entscheidend!

    Ich weiss schon, warum ich der Methode der LSAG mehr vertraue als ihren Scheinsicherheitsrechnungen mit Pseudopräzision auf der Basis völlig beliebiger Annahmen. Sie ersetzen eben keine physikalische Begründung dafür, dass in unserem Zukunftslichtkegel die Naturgesetze einer Veränderung unterliegen, die sie für ihre ‚Risikotafeln‘ unverzichtbar benötigen.

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