Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers
Otto E. Rössler reibt sich nun bereits seit Jahren an den Institutionen der akademischen Wissenschaft. Neben bizarren Aktionen setzt der wissenschaftliche Aussenseiter und Mentor des LHC-Widerstands über Dekaden hinweg auch auf eine Welterklärung, die mit skurrilen „Theorien“ die Wissenschaft umkrempeln soll. RelativKritisch hatte dem Tübinger Mediziner angeboten, seine grenzwertigen Texte kommentiert zu veröffentlichen, wenn er keine anderen Möglichkeiten mehr hat. Otto E. Rössler hat dieses Angebot jetzt zum ersten Mal genutzt.
RelativKritisch stellt mit dieser speziellen „Anthologie eines Welträtsellösers“, Otto E. Rössler einen Platz für eine Veröffentlichung seiner Texte und der freien Diskussion dazu unzensurierten Raum zur freien Verfügung. Dabei sind lediglich die allgemeinen rechtlichen Pflichten des Betreibers des Portal RelativKritisch und die von ihm übergreifend erstellten Nutzungsbedingungen zu beachten. Die Redaktion von RelativKritisch behält sich im Rahmen dieser Voraussetzungen Moderationsmassnahmen vor.
Otto E. Rössler hat einen ersten Beitrag und dessen eigene englische Übersetzung auf RelativKritisch veröffentlicht. Seinen Text „Fröhliche Wissenschaft mit lachend in Kauf genommener nicht unwahrscheinlicher Todesfolge für alle“ und die ersten Kommentare dazu veröffentlichen wir nachstehend.
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Kommentare sind geschlossen.
Es reicht langsam mit Ihren Versuchen, hier alle verarschen zu wollen. Drei jahre beschäftigen Sie sich angeblich damit. Seit drei Jahren ziehen Sie durch die Foren und raunen etwas von Fehlern, Auslassungen, Unwissenschaftlichkeit etc.
Fragt man konkret nach, so kommt, wohlgemerkt nach drei Jahren (!!!!!), so eine lauwarme Antwort.
Da fehlen einem langsam die Worte.
Uebbing,
Warum sollten sie das auch begründen, Uebbing? Seien sie versichert, dass ich ausreichende astrophysikalische Kenntnisse zur Verfügung habe, um das zu beurteilen. 🙂
Ich werde ihnen also jede ihrer Ausflüchte und Lügen unmittelbar unter die Nase reiben. Ich freue mich bereits jetzt schon auf ihr nächstes Totalversagen. Die unbeantworteten Zerlegungen ihrer primitiven Agitationen zähle ich ja schon gar nicht mehr.
galileo2609
(Das die übrigens nicht symmetrisch, die Kollisionen, sind wie Sie sich das vorstellen wurde auch oft genug geschrieben. Das Sie das regelmässig ignorieren stempelt Sie erst recht zum starrsinnigen, billigen Demagogen)
Es ist nicht zu fassen. DREI JAHRE angeblicher Beschäftigung und dann sowas.
Hans,
ja, aber es ist echt mühsam, dass immer wieder richtig stellen zu müssen. Das zeigt, dass ehrliche Aufklärung gegen verschlagene Agitprop immer mehr Aufwand treiben muss. Während man sich abmüht, Dritten die Zusammenhänge transparent zu machen, sind Typen wie Uebbing schon wieder dabei, die nächsten Lügen zusammen zu basteln.
Dennoch werden diese Rosstäuscher verlieren. Losern bleibt kein anderes Schicksal.
Grüsse galileo2609
Es ist schon krass. Auf der einen Seite wird bei einer wirklich ausführlichen, logisch hergeleiteten Arbeit behauptet, sie wäre fehlerbehaftet, quasi Volksverdummung, weil bewusst ausgelassen wurde. Ohne jeden Beleg natürlich.
Auf der anderen Seite wird wie selbstverständlich gefordert, noch den größten Schwachfug Marke Hochstapler Rössler unbedingt ernstzunehmen. Da wird nicht mal versucht, sich einmal kritisch mit diesen eigenen Voraussetzungen auseinanderzusetzen. Da wird gefordert, G&M mögen doch bitte den xy-Attraktor berücksichtigen. Ohne jede Begründung. Da reicht es einfach, dass der Rössler es gesagt hat.
Würde Uebbing einmal den Blick vor die eigene Haustür werfen, er müsste eigentlich auf Knien um Entschuldigung für seine dämlichen Diffamierungen betteln.
Hans,
wir halten fest: über 24 Stunden lang hat Uebbing wieder einmal nur agitiert. Konkrete, präzise Angaben? Null. Hauptsache wieder einmal leere Behauptungen in den webspace gestellt, die LSAG diffamiert (und damit deren Reviewer, die Community und die Grundlagenforschung an sich).
Und das über drei Jahre hinweg. Uebbing und Genossen sind im Prinzip ein Betrachtungsfall für die Risikoforschung. Ihre antiwissenschaftliche Demagogie kann durchaus einen hazard für die Weltbevölkerung darstellen, deren Überleben von den Projekten hochwertiger Grundlagenforschung und, auf deren Ergebnissen aufbauend, technischen Entwicklungen abhängt.
Wer Uebbing und Genossen folgt wird es garantiert schaffen, dass die hypothetischen 1017 „Kent-lives“ nie erreicht werden. So viele naturbelassene Höhlen gibt es gar nicht, dass die sich dort alle um ein Lagerfeuer kuscheln könnten.
Grüsse galileo2609
Hier wünsche ich nochmal die Rückkehr zur strengen Wissenschaftlichkeit – dies bedeutet definitiv
die Abkehr von verabsolutierenden Vollgültigkeitsansprüchen; diese stehen in krassen Widerspruch zu wissenschaftstheoretischen Erkenntnisse, z.B. nach K.POPPER. –
Ich glaube fest, unter konstruktiven und vernunftbegabten Diskutanten ist die genannte Form von strenger Wissenschaftlichkeit eine gemeinsame Basis, Sicherheitsanalaysen (hier LSAG-Report 2008) zu bewerten.
Solange Sie selektiv die Augen schließen wenn es um Ihre eigenen „Thesen“ oder die des Hochstaplers Otto Rössler geht, sollten Sie besser kein Wort mehr zur strengen Wissenschaftlichkeit verlieren.
Sie haben bisher auch nicht gezeigt, sonderlich vernunftbegabt zu sein. Wer einerseits bei G&M, ohne es begründen zu können, von Versäumnissen raunt, andererseits jede unbegründete wissenschaftliche Hochstapelei (auf der ja letztlich sogar das ganze „Engagement“ beruht) vom kritischeh Blick ausnimmt, der ist nicht vernunftbegabt, sondern ein interessengeleiteter Demagoge. Ein verschlagener Agitator.
Und hören Sie auf Karl Popper zu missbrauchen. Niemand ist weiter von Popper entfernt als Sie.
@ ‚Hans‘:
3 Versäumnisse G&M
(weitere Versäumnisse könnten hier ebenfalls erneut formuliert werden, doch habe ich definitiv weder Zeit noch Lust hier weiterhin gegen intendiert unwissenschaftlich diskreditierende maskierte Risiko-Leugner anzuschreiben):
1) Wechselwirkungsbereich von Elektronen MikroSchwarzLöchern (MSL) wird von G&M auf 0-dimensional (punktartig klein) begrenzt, obschon die räumliche Ausdehnung von Elektronen Gegenstand wisenschaftlicher Forschung ist, und die Möglichkeit besteht, dass eventualiter nicht-hawkingzerstrahlende MSL Ladung auch ohne Volltreffer auf das Elektron akkretieren können, wodurch am LHC eventualiter (aber intendiert) erzeugte MSL viel schneller als von G&M errechnet an Masse/Energie gewinnen könnten, zumal am LHC erzeugte MSL (im Unterschied zu natürlichen aus kosmischer Strahlung erzeugten) sich (zumindest teilweise) nicht-natürlich langsam durch Erdmaterie bewegen und somit (beinahe unendlich) viel mehr an Erd- (oder Sonnen-)Materie akkretieren könnten, als durch kosmische Strahlung auf Himmelskörper (oder deren Atmosphären) erzeugt Lichtschnelle .
2) N-Teilchen Systeme von MSL (mit einem zweiten MSL oder einem anderen Kollisionsprodukt) werden in G&M’s risikolnegierendem Paper nicht angesprochen, obschon die Topologie in mikroskopisch sub-nuklearem Bereich (auch seitens G&M) zugegebenermassen nicht ‚completly understood‘ ist und eben dort durchaus anti-gravitativ wirksame Effekte das Zusammenfallen solcher N-Teilchen-Systeme (zu seitens G&M ausschliesslich erörterten) 1-Teilchen-Systemen verhindern könnten …
woraus sich ergeben würde, dass die Bewegung solch eines MSL durch irdische (oder solare) Materie nicht wie von G&M vorausgesetzt linear (sondern spiralförmig (chaotisch)) verläufen würde … woraus massiv erhöhte Wechselwirkungs-Gelegenheit mit (Akrretion von) irdischer (oder solarer) Materie resultieren könnte.
Dass das Paper G&M erst 2008 publiziert worden ist —> und CERN somit vor rössler’scher Kampagne ausschliesslich wegen als wahrscheinlich postulierter (aber niemals beobachteter) Hawking-Strahlung intendierte MSL-(Massen-)Produktion als unbedenklich eingestuft hat! <—, das allein ist ein Skandal von epischem Ausmass, der Geschichte schreiben wird.
Hier gebührt Herrn Rössler (trotz seiner später eigenen Nebelwürfe zu vorgeblich nichtwiderlegten Resultaten) Anerkennung.
Dass Professor Rösslers Beweise relativitäts-theoretisch nichts taugen, das muss hier nicht mehr erörtert werden – dass des Professor Hawkings Theorie als Sicherheitsargument ebenfalls nichts taugt, das sollte allein wegen der Nichtbeobachtung theorieentsprechender Phänomene vor intendierter Massenproduktion von MSLs eigentlich allen klar sein und seit dem Paper G&M ist Hawkingstrahlung endlich auch nicht mehr die einzige Argumentation risikonegierend experimentinvolvierter Spezialisten.
Sorry: ich habe vergessen das 3te Versäumnis von G&M zu formulieren:
3) Neutronensterne werden, ebenso wie Neutronen (und Potonen) als aus Quarks und Gluonen bestehend gedacht; jedoch ist gänzlich ungewiss, wie sich die exorbitante Menge der verbundenen Quarks auf deren Akkretierbarkeit durch MSL auswirkt.
Statt Herrn Rösslers (durchaus sinnvolles) ‚Superfluidizitätsargument‘ zu bemühen, kann hier auch von (risikorelevanter) Ungewissheit zur Stärke der Kernteilchenverbindungskräfte (Strake und Schwache Kernkraft) im Fall von nicht-baryonisch ultrakompakten Milliarden-Quark-Verbindungen gsprochen werden, die Akkretion einzelner Quarks durch quantenkleine natürlich-kosmisch erzeugte MSL verhindern könnte.
Lernen Sie Physik, achtphasen. Was Sie schreiben sind die Folgerungen des ungebildeten Geistes eines sich selbst überschätzenden Rotzbengels.
Ist es nicht. Eine Begründung, wieso es das sein sollte, fehlt seit Jahren. Und ich glaube nicht, dass ausgerechnet SIE, achtphasen, eine liefern können.
Nanana, da lesen Sie besser noch mal bei G&M nach, wieso Hawking Strahlung nicht ganz unrealistisch ist.
Sie haben keine Ahnung und davon ne ganze Menge. Das ist alles. Behaupten ohne auch nur irgendetwas davon belegen zu können, ja das können Sie. Das kann aber auch jeder blligste Kaffeesatzleser. Und der hat mit seinem Kaffeesatz sogar noch mehr Belege als Sie jemals gezeigt haben.
LOL. Wenn das mal nicht sinnfreies Bullshitbingo in Reinform ist.
Hier einige einfache, nachvollziehbare Vernunftgründe:
Dokumentierte Risikobehauptungen wie „exakt Null“
können nur dann anerkannt werden, wenn
sie auf fundiertem Wissen beruhen – das Dilemma ist,
genau dieses Wissen ist auch Ziel der CERN-Experimente.
Das Vorsorgeprinzip gebietet, gerade in Fällen der
wissenschaftlichen Unkenntnis
ein Mindestmaß an Vorsicht walten zu lassen,
d.h. weil wir nicht genug von der Natur wissen,
m ü s s e n wir vernünftigerweise von einem Risikowert
größer als Null ausgehen. – Wer dies n i c h t tun will,
ist aufgefordert darüber intensiv nachzudenken.
Nach allgemeiner wissenschaftlichen Überzeugung
kennen wir prinzipiell nur etwa 1/20 der Substanzen
des Universums, ca. 95 Prozent der materiellen und energetischen
Substanz liegen uns in n i c h t bekannten
Formen vor; allein dies ist e i n Grund,
– einer von einigen anderen Gründen –
vorsichtig zu sein, wenn mit Extrem-Experimenten,
also mit bislang künstlich nie erreichten, konzentrierten Energien
Veränderungen, möglicherweise Resonanzen oder sich selbst
erhaltende Reaktionen, in der unbekannten Substanz
bewirkt werden können.
Die Erfahrungstatsachen lehren uns, wie anerkannte
Physiker wie Busza et al. schreiben und belegen,
dass eine Risikoobergrenze ungleich Null zum Beispiel
im Falle des Vakuuminstabilität sich ermitteln lässt und zwar
dies auf Basis der Empirie –
ein Risikowert von „exakt Null“ ist damit jedoch n i c h t bewiesen
(dies für einen Teilaspekt, zur Diskussion nur eines von mehreren
sehr unterschiedlichen Gefahrenverdachtsmomenten).
Was sind die einfachen Konsequenzen aus diesen Überlegungen ?
Vorschläge zur Risikominderung rühren von einem
deutschen Astrophysiker;
eine offene Diskussion, ohne
persönliche Diffamierung von Beteiligten oder Unbeteiligten,
wird weitere Möglichkeiten aufzeigen können,
die hier Forschung ermöglichen (nicht verunmöglichen!) und
die zugleich voll im Übereinklang mit dem Vorsorgeprinzip
stehen.
Als nächstes möchte ich mich zu der Kritik an der
Zahl der oben als „KENT-lives“ bezeichneten Abschätzung
äussern; danach will ich weiter konkretisieren,
dass ein bestimmtes Irrtumspotenzial im LSAG-Report 2008
nicht erörtert und nicht quanzifiziert wurde.
Das ist wieder nur das bekannte unscharfe Blabla. Mehr geht nach drei Jahren der „kritischen“ Beschäftigung mit dem Thema wohl nicht.
Nichts von dem was Sie schreiben hat Hand und Fuß. Es ist nicht einmal durchdacht.
Blablablablablabla….geht es endlich mal P R Ä Z I S E R?
Bessagtes Argument bezüglich der dunklen Materie hat übrigens einen ganz entscheidenden Haken. Finden Sie den selbst?
Oder müssen wir darauf weitere drei Jahre warten?
Ein Haken kann sein, dass unter ganz bestimmten,
selektiven, unbekannten physikalischen Bedingungen
Dunkle Materie sich in die uns bekannte Materieform wandeln
wird können (hat man im Falle der Galaxienentstehung an
derartige Prozesse schon mal gedacht und sie ausgeschlossen ?); oder ein
anderer Haken kann sein, dass sehr wenige Sterne in
der Galaxies an Helligkeit verlieren, weil unbekannte
Prozesse ihre Masse in Dunkle Materie verwandelt.
Spekulationen! Aber wo ist die allgemein anerkannte Widerlegung dazu nachzulesen?
Was ist, wenn einer der über 70 dokumentierten
„missing stars“ davon betroffen wäre ?
Auch wenn die Wahrscheinlichkeiten hierfür extrem gering sind, in ein umfassendes Kalkül, was die Bezeichnung „vollständig“ verdienterweise trägt, gehören sie mit angemessenem kleinen Gewicht einbezogen, solange die
Möglichkeitsbehauptungen definitiv nicht widerlegt sind. – Ein vernünftiges Gesamtbild von Wissenschaft muss das Merkmal
„offen“ haben – insbesondere dann, wenn die derzeit vorhandene
Gesamtkenntnis in der Wissenschaft nur ein Zwanzigstel aller Existenzformen im Universum umfasst.
Zu was? Zu einem nicht näher definierten Wackelpudding, der aufgrund seiner Unschärfe gar nicht widerlegt werden kann?
Den Haken haben Sie nicht gefunden. Versuchen Sie es doch noch einmal.
Teilen Sie Ihr Wissen doch einfach mit.
Uebbing,
ich habe nicht den Eindruck, dass sie die Stelle
(R.L. Jaffe, W. Busza, J.Sandweiss, F. Wilczek 2000: 4)
wirklich verstanden haben. Sonst würden sie das nämlich nicht verwenden. 🙂
Im LSAG-Report finden sie übrigens einen methodisch gleich ermittelten Wert für die LHC-Experimente: er beträgt da 10-31 (J. Ellis, G. Giudice, M. Mangano, I. Tkachev, U. Wiedemann, LSAG 2008: 4).
galileo2609
Uebbing,
zu dem Rest ihrer Kommentare von heute, kann ich nur noch sagen: sie sind wirklich beratungsresistent. Von ihren von Konjunktiven strotzenden Bandwurmsätzen kommen sie offenbar nicht weg. Nur weil ihr Kumpel achtphasen heute seinen wirren Phantasien wieder einmal freien Lauf gelassen hat, müssen sie nicht gleich wieder ins selbe Horn schwafeln.
Merken sie sich eins: die Physik ist im gesamten Universum dieselbe. Es gibt keine Beobachtungen, die dem widersprechen und sehr sehr viele, die bestätigen, dass überall dieselben Naturgesetze am Wirken sind. Nur weil ein paar dahergelaufene Esoteriker, „Wutbürger“ oder verschlagene Agitatoren etwas anderes herbei phantasieren wollen, ändert das nichts an dieser fundamentalen Wirklichkeit.
Dass sie Hans Frage nach dem Haken bezüglich DM und DE nicht erkennen, zeigt erneut sehr deutlich, dass sie völlig inkompetent sind, zum Thema LHC überhaupt mitreden zu können. Das Schlimme dabei ist, sie ignorieren das im Ansatz. Und das hat seinen Grund.
galileo2609
Hier vergleiche ich einmal den resumierenden deutschsprachigen Textteil des LSAG-Reportes 2008
„Das Fortbestehen
unseres Universums bedeutet also, dass solche Vakuumblasen nicht in kosmischen Strahlen erzeugt werden können, und dass sie daher auch nicht am LHC erzeugt werden.“
mit den Ausführungen von BUSZA et al.:
„Thus on empirical grounds alone,
the probability of a vacuum transition at RHIC
is bounded by 2×10**-36.
We can rest assured that RHIC will not drive a transition
from our vacuum to another.“
und komme zu folgender Sicht:
Der LSAG-Report sagt aus, dass keine
Vakuumblasen erzeugt werden.
Der öfter erfolgte Verweis
auf 10**31 bereits entsprechend vorgekommene
Wiederholungsraten in der Natur wird nicht konkret
als Obergrenze eines Risikos ausgedeutet und
derart benannt, was Busza jedoch
mit einem Wahrscheinlichkeitswert für eine Obergrenze („probability“) konkret tut.
Busza hält die Möglichkeit offen, im resumierenden Texteil
tut dies der LSAG-Report leider n i c h t.
Ich erlaube mir, u.a. darin genau zu erkennen,
dass die Formulierung im LSAG-Report 2008 mehr im
Sinne einer Aussagenlogik als denn im Sinne einer
Wahrscheinlichkeitslogik erfolgen.
Die konsequente Darstellung der Risiko-/Sicherheitsbeurteilung
auf Basis einer Wahrscheinlichkeitslogik erfordert
wesentlich mehr Arbeit an Informationsauswertung als eine
deterministisch geprägte Beurteilung.
Wahrscheinlichkeitsorientierte
Ansätze wie bei BUSZA et al. gehören im
Detail weiter entwickelt und auch konsequent auf die
übrigen Gefahrenverdachtstypen angewendet;
dazu bedarf es der eingehenden Analyse von zusätzlichen,
jedoch vorhandenen Verlässlichkeitangaben.
Die von mir oben kurz angesprochene Normalverteilung
gehört hier auch zu den mathematischen Mitteln, die
bei der Auswertung von Verlässlichkeitsangaben
(mittl. Fehler z.B.) Irrtumspotenziale zu quantifizieren helfen;
dies ist ein Beweis dafür, dass aus wissenschaftlicher
Sicht n i c h t von einem exakten Nullrisiko gesprochen
werden kann.
Uebbing,
Grundrechenarten mit Potenzen beherrschen sie also auch nicht?
galileo2609
Uebbing,
wir können das ja ewig fortsetzen. Sie schwafeln, wir zerlegen sie. Machen sie es sich doch etwas einfacher. Scheiben sie einen Standardkommentar dieser Art:
Dazwischen können sie die Füsse hoch legen und Gott einen guten Mann sein lassen. Na, ist das eine Alternative? 😉
Ich hoffe, ich bin von ihrem Bandwurm-style nicht allzusehr abgewichen.
galileo2609
Zum Wert 10**-31 im LSAG-Report 2008
( zu #774 | 13. Juli 2011, 20:38)
Dieser Wert mit negativem Exponenten existiert
nicht im LSAG-Report 2008, der mir vorliegt – bitte, prüfen Sie ihre zitierende Zahlennennung; ausserdem erinnere ich mich in Ihrem Kommentar den Zahlenwert 5×10**-14 gelesen zu haben – was hatte es damit auf sich ?
Wenn Sie meine Formulierung „ausdeuten“ bitte berücksichtigen, können Sie eine Fragestellung (Grundrechenarten) streichen.
Das Wichtige, was festzuhalten ist – hier bei der Diskussion der Vakuuminstabiltität:
Im LSAG-Report 2008 wird aus einer referenzierten Arbeit
mit einer „Fast-Null“-Angabe (eine
Obergrenze zu einer unbekannten Wahrscheinlichkeit, gem. Busza et al)
resumierend k e i n e Gefahr interpretiert
(sh. Zitat aus der deutschsprachigen LSAG-Ausgabe, oben).
Ein Zweifel, der auf Basis der Empirie abgeleitet wurde, wird aus dem Bewusstsein gestrichen – so kommt das perfekte Endresultat zustande. – Ist das in Ordnung ? Perfektion vor Präzision ?
Sie sind derjenige der hier Ansprüche stellt und etwas anfechten will.
Also, fangen Sie endlich an zu denken statt doof rumzulabern.
Uebbing,
o.k., sie bestätigen damit, dass sie mit Potenzen nicht rechnen können. Warum wundert mich das nicht? In ihrem lächerlichen PDF zur “niederländischen Flächennutzungsplanung” müssen sie ja die Reihe mit vielen Nullen runterschreiben. 😉
Jetzt müssen sie aber mal erklären, warum sie ganz geil auf den methodisch exakt gleich hergeleiteten Wert bei Jaffe et al. (bitte zitieren sie korrekt, W. Busza, J. Sandweiss, F. Wilczek sind Co-Autoren) sind, und bei Ellis et al. ist der ganz böse. Da bin ich mal neugierig.
galileo2609
Ich auch.
Passt auch irgendwie zu der Frage, wieso Hochstapler beim Uebbing immer wieder zu honorigen Wissenschaftlern mutieren.
Uebbing,
nur weil sie zu doof zum Rechnen mit Potenzen sind, wird daraus
noch lange keine Verschwörung der pösen Physiker. Aber sie können das ja gerne mal Giddings und Mangano vortragen. Ellis E-Mail kann ich ihnen auch noch raussuchen. Der wird auf ihre primitive Agitation sicherlich auch gerne antworten.
galileo2609
Das Ergebnis aus der Sicht niederländischer Sicherheitsanforderungen (hier nicht RHIC – sondern LHC):
Unter Anhaltung der niederländischen Formel für
Grenzrisiken bei der Planung von Anlagen und angesichts einer Schadenshöhe, die A. KENT für möglich hält, kann nicht ausgeschlossen werden, dass der in NL gerade noch tolerable Grenzrisikowert im Falle des LHC bei der Bewertung der Vakuuminstabiltität bis zu einer Million mal überschritten sein kann.
Dabei beziehe ich mich auf die Erkenntnis, wiedergegeben in Kommentar #774 | galileo2609 | 13. Juli 2011, 20:38:
„Im LSAG-Report finden sie übrigens einen methodisch gleich ermittelten Wert für die LHC-Experimente: er beträgt da 10**-31 (J. Ellis, G. Giudice, M. Mangano, I. Tkachev, U. Wiedemann, LSAG 2008: 4).“
Dieser Vergleich macht zunächst deutlich, dass hier auch
sehr kleine Werte von Risikoobergrenzen
g e n a u e s t e n s zu analysieren sind.
Uebbing,
spätestens jetzt müsste jeder Mitleser zu der klaren Diagnose kommen, dass sie ein verhaltensgestörter und verschlagener Agitator sind.
Und Uebbing,
zu den GRBs, zur DM und DE kommt auch nichts? Haben sie schon das Attest beantragt, dass ihnen eine Schwäche bei rationalen Argumentationen bescheinigt? Oder stottert das Politbüro von Markus Goritschnig gegen den „subnuklearen Reaktor“, das ja auch schon 2008 so seine Probleme mit DM und AM hatte. Bringt der Langzeitstudent der Philosophie nichts rüber?
galileo2609
Zur Kritik an o. bezeichneten Zahl der sogenannten „KENT-lives“
(Zahl der möglichen Menschen in der Zukunft):
Im Sinne der beim LSAG-Bericht zu recht angewendeten
„worst-case“-Betrachtungsweise, ist die Schadenshöhe,
was die hypothetische Annahme betrifft, bei den numerischen Ansätzen zu maximieren – sonst hätte man keine „worst-case“-Analyse.
A. KENT geht optimistischerweise daher zu recht vor,
hier eine enorm hohe optionale Anzahl von menschlichen
Individuen über die noch mögliche Menschheitsgeschichte
zu veranschlagen. – Implizit geht er davon aus, dass
Menschen die allermeisten Bedrohungen der Zukunft
dabei zu ihrem Vorteil meistern können und bewältigen.
Wenn man einer derart optimischen Einschätzung (A.KENT) nicht folgt,
verlässt man zugleich das gemeinsame Konzept der „worst-case“-
Analytik; diese wiederum schließt keinesfalls eine konsequente
probalistische Analyse auf Basis der Wahrscheinlichkeitslogik
aus; Aussagenlogik und deterministisch geprägte Sicherheitsaussagen
kommen zwar mit weniger Informationen aus, können aber
dafür viel eher über die wahren Sicherheitsverhältnisse
hinwegtäuschen.
An Galileo2609.
Ich hoffte, Sie sind jetzt mir Ihren Grundkenntnissen zur Normalverteilung und Hypothesenbewertung soweit, dass ich
Ihnen morgen die grundsätzlichen Unsicherheiten vorstellen kann, welche sich in quantifizierbarer
Weise ergeben, wenn man die stets vorhandenen Ungenauigkeiten
z.B . in den Altersangaben von Neutronensternen, berücksichtigt.
Dass Sie mehrfach den Begriff „Grenzrisiko“ fachlich f a l s c h
benutzt haben, zeigt den Stand der Kenntnis zur Risikoforschung an.
Trotz Ihrer ablenkenden, üblen Diffamierungen: Gute Nacht.
Uebbing,
als Meisterversager der Potenzrechnung kapieren sie natürlich auch nicht Kents skurrile Berechnung der zukünftigen „lives“. Mit ihnen ist jede weitere Diskussion einfach sinnlos. Sie biegen sich manipulativ alles zurecht, bis es ihnen in den Kram passt. Diagnose: sie sind ein verhaltensgestörter und verschlagener Agitator, dem jedes Mittel recht ist, um die wissenschaftliche Integrität und Reputation von Menschen zu beschädigen, denen sie intellektuell nicht im Entferntesten das Wasser reichen können. Fremdschämen reicht in ihrem Fall nicht. Ihnen und ihren Konsorten muss wirklich das Handwerk gelegt werden, weil sie die Zukunftsfähigkeit der Menschheit massiv angreifen.
Ich bin neugierig, was ihnen Giddings und Mangano und Ellis antworten werden, wenn sie die von ihnen in den Dreck gezogenen Wissenschaftler endlich einmal anschreiben.
galileo2609
Uebbing, mal nicht vergessen, Sie sind noch einige Antworten schuldig zu Rössler, dunkler Materie, GRBs usw.
Uebbing,
Wenn sie meinen 🙂 Ihre intellektuelle Beschränktheit ist enorm. Leider hindert sie diese nicht daran, ihre primitiven Agitationen zu entwickeln.
Sie (Hans) haben das Wort „schummeln“ hier eingeführt,
n i c h t ich, daher tragen Sie die Verantwortung dafür,
dass sich die Kommunikation verschlechtern kann, insbesondere
auch bedauerlicherweise zu Wissenschaftlern des CERN.
Mir geht es um die Klärung von fachlichen Fragestellungen zu sich ergebenden Zweifeln,
die im Detail begründet werden. Wie Sie wissen,
gehe ich zusammen mit Herrn Pretzell von ungünstigen
s y s t e m i s c h e n
Effekten aus, die die Hochenergiephysik veranlassen,
offenbar seit dem LSAG-Report 2008 wichtige Fragestellungen nicht öffentlich und ausreichend zu vertiefen.
Und schon wieder Diffamierung und Schummel-Implikationen.
Wenn Sie das selbst nicht merken, sind Sie ein ausgemachter Volltrottel. Wenn doch, ein mieser Agitator.
Noch eine Ergänzung zu meinem Kommentar
#785 13. Juli 2011, 23:37:
Der von mir genannte bestimmte Überschreitungsfaktor zu einem tolerierbaren Grenzrisiko (gem. NL-Planungsrecht) ist
unter den herangezogenen „worst-case“-Voraussetzungen
kumuliert auf die gesamte Experimentlaufzeit,
welche i.d.R. mit 10 Jahren angenommen wird; das
Grenzrisiko für die niederländische Planung ist
jedoch auf ein Jahr jeweils bezogen, so dass somit der
Überschreitungsfaktor pro Jahr mit 100000 anzusetzen
ist – unter den genannten Bedingungen
wäre das Experiment genehmigungsfähig, wenn die
Laufzeit auf ca. 6 Minuten pro Jahr begrenzt würde, was
eine Überschlagsrechnung ergibt –
und hier n u r bei der Betrachtung der Vakuumsinstabilität.
Diese Überlegungen sollen hier zunächst nur deutlich machen,
dass auch kleinste Irrtumspotenziale angesichts der
ausserordentlichen Bedeutung des Themas detailliert
und quantifiziert zu analysieren sind. Leider werden einige
bestimmte interessante probalistische Ansätze,
die in den Referenzen zum LSAG-Report
2008 zu finden sind, dort nicht aufgegriffen und vertiefend
analysiert, z.B. mit computerisierten Modellsimulationen;
ich denke an die Fälle I bis IV („Cases“) bei den
Betrachtungen zu der Strangeletsproduktion.
Meine Besorgnisse um die Diskussionsqualität:
In diesem Blogg hier vermehren sich meine Besorgnisse
um die Qualität der Diskussion, weil insbesondere
Abwertungen, welche ich nicht vornehme, von anderer
Seite jedoch formuliert werden zu Namen von Wissenschaftlern,
denen ich keineswegs derart mit Vorwürfen begegnen will,
wie hier von dritter Seite formuliert wird und welche
in irreführender Verbindung mit mir gebracht werden (sh.
Diskussion zu „schum…“ oben). – Ich respektiere
das Persönlichkeitsrecht von jeder/m Frau/Mann;
von Verunglimpfungen nehme ich Abstand, gleich von
welcher Seite sie herrühren.
Um hier bitte einen Irrtum vorzubeugen –
ich sage nicht,
dass die Ergebnisse meiner Recherchen beliebig genau und
abschließend die Wirklichkeit abbilden,
– zudem sind auch getroffene oder ausstehende
politische Entscheidungskomponenten,
mithin auch politisch konsensfähige Willensbildungen
darin mitenthalten oder davon betroffen –
sondern sage und wünsche, dass meine resultierenden
Beschreibungen auf Probleme aufmerksam machen und Anlaß geben können dazu,
dass spezielle Thematiken von Experten aufgegriffen und von Fachleuten weiter im Detail nachhaltig analysiert und ausgeführt werden.
Daher unterstütze ich die EGMR-Beschwerde (Wiener Initiative),
die schweizerischen Anstrengungen in Richtung einiger
Schweizer Demokratieorgane (Herr Fasnacht
hat dazu auf http://www.achtphasen.net publiziert.),
die bundesdeutsche Klage, die rechtsanwaltlich aus meinem
Heimatbundesland NRW geführt wird,
das Beschwerdeschreiben an die UNO (sh. http://www.lhc-concern.info, welches Herr Goritschnig maßgeblich mitvertritt) und mehr
(sh. z.B. USA).
International gibt es etliche Web-Seiten,
die sich kritisch zu dem aktuellen HEP-Experiment äussern.
Entscheidend für mich ist dabei, dass namentlich nennbare
Wissenschaftler existieren,
die ebenfalls die Sicherheitsanalysen des CERN als
unzureichend erkennen. –
Von Agitation halte ich nun
gar nichts, vielmehr halte ich es für wichtig,
ggf. unerkannte Fragestellungen von Bedeutung hier
aufzuzeigen. Bestehende Restzweifel von Gewicht
können ausgeräumt werden.
Uebbing,
wie ich sehe, haben sie Jaffe et al. 2000: 4 und Ellis et al. 2008: 4 immer noch nicht verstanden. Vielleicht sollten sie das ganze mal anhand von Spielwürfeln betrachten. Vielleicht geht es dann in ihre Birne.
Abgesehen davon, rechnen sie ihre 6 Minuten doch mal bitte vor. 🙂
galileo2609
wg. http://www.relativ-kritisch.net/blog/lhc-widerstand/otto-e-rossler-anthologie-eines-weltratsellosers/comment-page-16#comment-4008
Jene „Bitte“ dem Rudolf Übbing zu unterbreiten hatte mich auch kurzzeitig gereizt, aber, @galileo2609, worin besteht für Sie persönlich eigentlich der Gewinn, ihn hier derart vorzuführen?
Geht’s noch um CERN/LHC oder um Egos?
Grüsse,
S.
Meine „ca. 6 Minuten“-Angabe ist stichwortartig
in folgenden Schritten vorzurechnen bzw. zu plausibilisieren:
a) Anhaltung eines worst-case-Szenarios
– das bedeutet:
1.) Ein Irrtumspotenzial wird als upper „Bound“ (RHIC: 2E-36 gem. Busza
et al., hier – LHC: 1E-31 – Quelle sh. o.) maximal als Risikowert
angenommen. Anzumerken ist, dass diese beiden
Zahlenwerte mit der zu erwartenden
Gesamtanzahl der künstlichen hochenergetischen
Teilchenkollisionen der beiden Experimente korrelieren.
2.) Hoher Schaden – verbunden mit der hohen Zahl
an menschlichen Individuen der möglichen Zukunft, gem.
A.KENT nicht ausschließbar – auch als optimistischste Angabe
zur zukünftigen Menschheitshistorie verstehbar.
3.) Ergänzung zu 1.):
“Im LSAG-Report finden sie übrigens einen
methodisch gleich ermittelten Wert
für die LHC-Experimente: er beträgt da 10E-31
(J. Ellis, G. Giudice, M. Mangano, I. Tkachev,
U. Wiedemann, LSAG 2008: 4).” – Ihr Zitat entspricht
meiner Zuordnung dem Wert von 2*10E-36 gem. Busza et
al.
b)
1.) Heranziehung eines Vergleichsmaßstabes für eine
Entscheidung zur Notwendigkeit von risikomindernden Maßnahmen
(zu diskutieren sind die Lösungen in England, in der Schweiz
und in den Niederlanden für Grenzrisikofestsetzungen) –
hier die niederländische Lösung als Extrapolation,
d.h. Extrapolation mit der niederländischen Formel
im Planungsverfahren für technische Anlagen auf Basis
der Anzahl („lives“) gem. A. KENT – wie o. gezeigt:
1E-37 ( = Wert des Grenzrisiko für ein kritisches Ereignis pro Jahr).
2.) Die Experimentlaufzeit im Falle des LHC wird
mit 10 Jahren Dauer eingeschätzt.
c) Schlussfolgerung als Überschlagsrechnung:
1.) Der Vergleich zwischen dem Wert aus a), 1.)
und b), 1.) ergibt einen Unterschiedsfaktor von 1 Million
dafür, dass nicht ausgeschlossen werden,
dass der in NL gerade noch tolerable jährliche Grenzrisikowert
im Falle des LHC bei der Bewertung der Vakuuminstabiltität
bis zu einer Million mal überschritten sein kann;
dies gilt für die Gesamtlaufzeit.
2.) Für jeweils ein Jahr innerhalb der
gesamten Experimentlaufzeit ergibt sich aus dem gängig angenommen
Wert der LHC-Experimentlaufzeit von 10 Jahren folglich
ein Unterschiedsfaktor von 1:100000 (= 1 Million : 10) –
damit ist dann ein Risikooberwert von 1:E32 (statt 1:E31) verbunden –
wenn nur 1 Jahr experimentiert wird statt 10 Jahre lang
vermindert sich der Wert der Risikoobergrenze auf ein Zehntel.
(Der zugrundeliegende Dreisatz gilt mathematisch sehr gut für
kleine Zahlenwerte.)
3.) Damit die Risikoobergrenze des festgesetzten Grenzrisikos
(NL – extrapoliert: 1:1E37) eingehalten werden kann, muss der
die zugehöriger Wert nochmal um 100000 (=1E37:1E32) dividiert
werden – dies lässt sich einfach praktisch umsetzen, indem die
Experimentierzeit entsprechend zeitlich verkürzt wird –
z.B. von 365 mal 1440 Minuten (also jährlich) auf 365 mal 1440/100000 Minuten – ergibt ca. 6 Minuten nach Aufrundung; diese Minutenzahl zum
risikoakzeptablen jährlichen Betrieb ergibt freilich
nur eine grobe Vorstellung von der Größenordnung – was
ist zudem, wenn die anderen drei oder mehr Gefahrenverdachtstypen
gleichfalls konsequent mit Risikoobergrenzen versehen werden ??
Nun, diese Abschätzung hier, die man wesentlich detaillierter
und präziser ausführen kann, hat lediglich den Sinn,
ein Gespür für die ausserordentliche Gewichtigkeit der vorliegenden
Situation in der Hochenergiephysik mit nicht geahnten Möglichkeiten
zu bekommen; – das, was als absurd klein erscheint,
somit (scheinbar) als indiskutabel sich präsentiert,
kann hier durchaus plötzlich wichtig werden.
Überdies entspricht, wie ich meine, der hier vorgetragene
Ansatz vom Wesen her einer probalistischen Vorgehensweise –
die ja/nein-Entscheidungen einer reinen Aussagenlogik
müssen um zusätzliche Informationen, nämlich mit den
Wahrscheinlichkeiten bzw. deren Obergrenzen weiterer
vorhandener Möglichkeit verbunden werden, um möglichst
eine vollständige, objektive Entscheidungsgrundlage zu erhalten.
Wenn man eine Wortgleichung aufstellen kann, so
kann folgender Vergleich einmal prüfend angeschaut
werden:
Die Aussagenlogik verhält sich zur Wahrscheinlichkeitslogik
wie die Newtonsche Mechanik zur Einsteinschen Relativitätstheorie –
da ist etwas dran, wie ich finde.
Wie ich bei Dr. Joachim Schulz nachlese,
erzeugte das GPS täglich ca. 11 km zusätzlichen Fehler
in der Ortsbestimmung, wenn nicht die SRT und ART berücksichtigt
würde – dies ist gleichnishaft der entscheidende Vorteil
vom Einsatz und Gebrauch zusätzlicher Information – man gebe der
Wahrscheinlichkeitslogik auch im Falle der LHC-Bewertung hier
im Forum den Vorzug gegenüber einer deterministisch geprägten
Analyse, die aus „Fast-Null“ gerne eine Null („Zero“ – The New
Yorker, 14.05.2007, genaues Zitat hat vorgelegen)
hervorbringen will.
Im Falle des Wertes von Busza et al. (2E-36) habe ich
Ihnen oben die zugehörige Stelle im LSAG-Report 2008 aufgezeigt,
die belegt, dass aus einer „Fast-Null“ dort eine Null
gemacht wird.
Hallo Solkar,
mir geht es 1. vor allem darum:
Herr Uebbing ist Teil jener Truppe, die ohne Sinn und Verstand bezüglich des Gegenstands die Arena einer wissenschaftlich (sic!) zu führenden Diskussion gewechselt hat (Klagen und Petitionen), um dort Fakten zu schaffen, die sie in der Physik mangels Kompetenz nie erreichen können.
Wie man am Gründer der ‚Wiener Initiative‘ feststellen kann, hat diese Truppe auch keine Skrupel, ihre Agitationen in die Anti-AKW-Bewegung (Stichwort: „subnuklearer Reaktor“) einzuspeisen, um sich dort politische Mehrheiten gegen die Grundlagenforschung zu verschaffen.
2. Herr Uebbing verfügt über sehr viel Zeit, die er nutzt, um mit seinen Hirngespinsten im real life und im Net hausieren zu gehen, und trifft dort auf weitere ‚Genies‘, die noch begabter sind als er selbst. Je mehr Zeit er bei RelativKritisch verbringt, um sich seine Klatschen abzuholen, desto besser.
Und 3. ist es einfach ein Reflex auf diese Verhunzung der deutschen Sprache, den ich nicht unter Kontrolle bekomme.
Grüsse galileo2609