Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers
Otto E. Rössler reibt sich nun bereits seit Jahren an den Institutionen der akademischen Wissenschaft. Neben bizarren Aktionen setzt der wissenschaftliche Aussenseiter und Mentor des LHC-Widerstands über Dekaden hinweg auch auf eine Welterklärung, die mit skurrilen „Theorien“ die Wissenschaft umkrempeln soll. RelativKritisch hatte dem Tübinger Mediziner angeboten, seine grenzwertigen Texte kommentiert zu veröffentlichen, wenn er keine anderen Möglichkeiten mehr hat. Otto E. Rössler hat dieses Angebot jetzt zum ersten Mal genutzt.
RelativKritisch stellt mit dieser speziellen „Anthologie eines Welträtsellösers“, Otto E. Rössler einen Platz für eine Veröffentlichung seiner Texte und der freien Diskussion dazu unzensurierten Raum zur freien Verfügung. Dabei sind lediglich die allgemeinen rechtlichen Pflichten des Betreibers des Portal RelativKritisch und die von ihm übergreifend erstellten Nutzungsbedingungen zu beachten. Die Redaktion von RelativKritisch behält sich im Rahmen dieser Voraussetzungen Moderationsmassnahmen vor.
Otto E. Rössler hat einen ersten Beitrag und dessen eigene englische Übersetzung auf RelativKritisch veröffentlicht. Seinen Text „Fröhliche Wissenschaft mit lachend in Kauf genommener nicht unwahrscheinlicher Todesfolge für alle“ und die ersten Kommentare dazu veröffentlichen wir nachstehend.
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Kommentare sind geschlossen.
Angesichts des möglichen Schadens ist die LSAG-Argumentation jeder anderen vorzuziehen.
Sie Versager kapieren das nur nicht.
Uebbing
ich würde diese Haltung eher als „Umfallen“ bezeichnen, aber egal. Wenn sie Wendehals noch irgendein Begriffspicking aus was weiss ich für einem Thema finden und zu 10-99 evolutionieren, ist mir auch das reichlich egal. Ich bin mit den 0% der LSAG dabei immer noch weiter auf der sicheren Seite als sie, Dr. Faustus! 🙂
galileo2609
Nun, wie Sie sehen, prüfe ich nach, was man
mir mitteilt,
a) auf Vollständigkeit und Auslassungen,
b) auf innere Widerspruchsfreiheit und
c) auf Fehlerhaftigkeiten und
d) ob zeitgemäße Anforderungen und aktuelle
Erkenntnisse berücksichtigt wurden.
Wie ich mitgeteilt habe, bin ich im Falle
des LSAG-Reportes 2008 –
(ich beziehe mich dabei übereinstimmend auch auf Aussagen von Wissenschaftlern)
in einigen Punkten fündig geworden,
die leider Zweifel an dem Vollgültigkeitsanspruch
des LSAG-Reportes 2008 aufkommen lassen.
Etliche andere, viel wichtigere Personen, als ich
als Nichtphysiker es bin, sind gleichfalls fündig geworden. Was ich schon fachlich einbringen kann,
wie ich meinen möchte,
ist die Beurteilung der Fehlerauswirkung in
bestimmten Messprozessen – diese Kenntnisse,
angewendet auf einige Aussagen des LSAG-Reportes 2008,
haben mich in der Tat zuerst stutzig gemacht.
Bitte, weisen Sie mir doch im Detail einen
oder mehrere Fehler in meinen Aussagen
nach – ich bin offen für jede zutreffende
Korrektur.
Sie können spätestens ab Dienstag
dann mein rechnerisches Extrapolationsergebnis
der niederländischen Kalkulationsmethodik
zur Bestimmung von Grenzrisikowerten
bei Planvorhaben (Flächennutzungspläne)
in den Einzelheiten sich vorknüpfen,
wenn Sie, bitte, mögen. – Link-Angabe zu der
Extrapolationsberechnung folgt bis Dienstag.
Uebbing,
mit ihren Sekundärqualifikationen könnten sie sich um ein politisches Mandat bewerben.
Das
ist der Witz des Jahres. Wie sich jeder stille Mitleser objektiv in den gefühlt letzten 1001 Kommentaren von ihnen überzeugen kann, haben sie genau diese primären Anforderungen nie erfüllt. Das ist eine geschmeidige Leserbeleidigung und, sofern sie das wirklich glauben, ein gigantischer Selbstbetrug, der nur noch Mitleid erweckt.
Ihre Milchmädchenrechnung (qualitativ mit den Rösslerschen „Kindergleichungen“ vergleichbar), die ich schon vor mir sehe (siehe den Vortrag von Norbert Pfeil (pp. 67-75)), kann ich jetzt schon auseinandernehmen: die „Even if“-Methode der LSAG bringt nämlich mit 100% Sicherheit hervor, dass durch die Physik am LHC (nicht durch den Anlagenbetrieb an sich) exakt Null „Unbeteiligte ausserhalb“ der Anlage zu Tode kommen. Sie haben den Vortrag von Pfeil entweder nicht verstanden oder sie unterliegem dem Bias, der LHC würde Menschen morden. Das entspringt womöglich ihrem ideologischen Vorurteil. Hat aber weder etwas mit der Realität des LHC noch mit dem Vortrag von Pfeil zu tun.
Wer wie sie Äpfel mit Birnen vergleicht, demonstriert nur erneut in den von ihnen eingeführten Punkten a) bis d) sein Totalversagen. Uebbing, mir graut vor ihnen!
galileo2609
Umgang mit wichtigen, eindeutig bereits belegten,
definierten Begriffen
(Antwort zu 654 | galileo2609 | 10. Juli 2011, 01:48):
Nun, ich wäre schon froh, wenn Sie Ihren
individuellen Umgang mit dem zentralen
Begriff aus der Risikoforschung, nämlich
Ihre Ausführungen zum „Grenzrisiko“, einmal
überdächten – derart haben einige Kommentare,
die man oben nachlesen kann, fachlich
zu Missverständnissen bei Ihrer Leserschaft beigetragen;
das gehört, wie ich finde, zwischenzeitlich korrigiert.
Nichts dergleichen machen Sie. Sonst müssten Sie angesichts Ihrer eigenen Enceladus-Dampfplauderei vor Scham im Boden versinken.
(Noch einmal die kleine Anmerkung, angesichts dieser Liste da darf man schon die Frage stellen, weshalb Sie in drei Jahren Ihren geistigen Brandstifter Otto E. Rössler niemals kritisiert haben. )
Schaut man sich an, was Sie teilweise bezüglich der Auswertung von Messreihen (Erdbeben auf achtphasen) oder generell zur Wahrscheinlichkeitsrechnung schon so vom Stapel gelassen haben, ist diese Aussage wohl ein Witz.
Das ist auch so ein Punkt, den dieser „Risiko-Experte“ in drei Jahren offenbar nicht mal ansatzweise verstanden hat. Das sind nämlich zwei paar Schuhe, einerseits die technische Sicherheit der Anlage (Strahlenschutz usw.), andererseits die möglicherweise katastrophalen Auswirkungen der Physik. Für das erstere: „normales Riskassessment“. Für das zweite: weitaus robustere Analysen.
Und genau dieses werfen intellektuelle Irrläufer wie Rudolf Uebbing seit Jahren durcheinander. Erklärt wurde es schon oft. Insofern ist das hier:
entweder eine faustdicke Lüge oder grandiose Selbsttäuschung.
Die Frage zu Rössler beantworten Sie übrigens bitte, irgendwie muss ja mal wieder der Bezug zum Thema des Blogartikels oben hergestellt werden.
Kennzeichnend für die vier erfolgten Beiträge (von Hans) oben ist,
dass fachliche Details leider nicht scharf umrissen werden – was ich hingegen aufzeige, sind Fragestellungen, die zu berechtigten Zweifel gegenüber einer Null-Risikoausssage veranlassen.
Ausgerechnet SIE Enceladus-Kasper wollen darüber urteilen wann etwas scharf umrissen ist. Das ist der Witz des Jahres!
Offenbar haben Sie den Inhalt meiner Beiträge auch nicht verstanden. Nicht das mich das jetzt wundern würde…
Fragestellungen zu Dr. Rösslers Thesen hatte ich bereits früher in folgendem Sinn beantwortet – ich darf hauptsächlich nochmal auf die im LSAG-Report 2008 nicht angesprochenen und nicht erörterten Effekte bei der Akkretion von Materie, die sich
infolge von nichtlinearer Dynamik (Attraktoren) ergeben können, hinweisen; dies war ein spezielles Forschungsgebiet von Dr. Rössler; dazu kann Dr. Rössler weitere Auskunft geben.
Sie weichen aus.
Und der Verweis auf Rössler ist ein schlechter Scherz. Nicht zum ersten Mal übrigens. Wenn ich eine Antwort von IHNEN dazu haben möchte weshalb SIE Rössler niemals kritisiert haben, obwohl Sie doch mit Ihrr Liste ein überaus objektives und kritisches Bild von sich suggerieren, dann ist Otto E. Rössler der denkbar schlechteste Adressat. (
Auf achtphasen haben Sie Anfang des Jahres sogar dagegen protestiert, dass Rössler dort keine Plattform mehr bekommen sollte. )
Zu Enceladus nochmal bitte:
Wie sieht der verlässlich bestätigte
Nachweis zur Erklärung der energetischen Überschüsse (ungeklärter
Energiehaushalt des Saturnmondes Enceladus) aus ? Dieser Nachweis würde in der Tat ein Indiz aus einer Kette von Zweifeln entfernen.
Achja, Rössler hat bis heute nicht zeigen können, dass G&M irgendwo verharmlosende Modelle für die Akkretion verwenden. Sein ganzes Argument besteht darin, Wörter in den Ring zu werfen, mit denen Personen wie der Enceladus-Kasper uebbing leicht zu beeindrucken sind. Wären Ihre 4 Punkte wirklich ernstgemeint, so hätten Sie dazu schon lange Fragen gestellt. Haben Sie aber nicht.
Also, noch einmal die kleine Anmerkung, angesichts dieser Liste da darf man schon die Frage stellen, weshalb Sie in drei Jahren Ihren geistigen Brandstifter Otto E. Rössler niemals kritisiert haben.
Es gibt kein Indiz und auch keine Kette von Zweifeln. Höchstens totale Verwirrung bei Ihnen.
Und wenn Sie meine Analogien für unzureichend halten, dann n darf man ebenfalls erst recht die Frage stellen, weshalb Sie in drei Jahren Ihren geistigen Brandstifter Otto E. Rössler niemals kritisiert haben.
Übrigens, Herr Enceladus-Kasper, würde man schwammige und beliebig unscharf formulierte „Argumente“ wie Enceladus generell einen ernstzunehmenden Status in Risk-Assessment Prozeduren zubilligen, so würde so gut wie alles verhindert werden können.
Im Falle der Akkretion von Materie gibt es außer den von Dr. Rössler
genannten Attraktoren noch ein weiteres, nicht erörtertes Problem, nämlich im Bereich der mathematischen Modellierung in der Hydrodynamik, auf welches sogar ein Preis ausgesetzt wurde;
hier wäre der damit verbundene „Blow-up“-Effekt zu erwähnen;
das theoretische Limit nach Eddington bei der Akkretion von Materie durch ein Schwarzes Loch mag hier durchaus noch mit Überraschungen verbunden sein.
Das ist blabla. Rössler hat nichts gezeigt, sondern wie gesagt, nur Wörter in den Raum geworfen.
Wenn Sie damit zufriedenzustellen sind, kann es mit Ihren 4 Punkten ja nicht weit her sein.
Sie verraten leider nicht, w a r u m „blabla“ vorliegt.
Rössler auch nicht. Wieso sind Sie bei Ihm damit zufrieden?
Meine Zweifel rühren u.a. daher, dass im LSAG-Report 2008
weder der spezielle von Dr. Rössler benannte Attraktor
erörtert wird als auch die besondere, preisbewehrte, derzeit offenbar noch ausstehende
mathematische Problemlösung (zur Hydrodynamik) nicht erwähnt
wird. – Berichtigen Sie meine Aussage im Detail, bitte.
Übrigens habe ich das bereits erläutert. Rössler wirft immer nur Begriffe in den Raum. Mehr nicht.
Das ist wissenschaftlich gesehen weniger als „blabla“.
Sie machen das gleiche. Begriffe, Konjunktive. Handfestes oder wenigstens logisch Zusammenhängendes? Fehlanzeige!
och, Uebbing, wenn G&M irgendetwas verharmlost haben sollten, dann soll Rössler das endlich zeigen. Und nicht nur Begriffe in den Raum werfen und Enceladus-Kaspern das Hirn vernebeln.
Es ist doch erstaunlich, Sie bedauern es, dass G&M irgendetwas nicht berücksichtigt haben könnten ohne dieses Bedauern begründen zu können.
Merken Sie jetzt was?
Uebbing,
der einzige, der hier etwas zu korrigieren hat, sind sie. Nämlich ihr völliges Unverständnis, dass sie mit klassischem risk assessment dem LSAG-Report nicht das Wasser reichen können.
Nehmen wir noch einmal den von ihnen verwendeten Norbert Pfeil:
(Pfeil 2009: 70f.)
LSAG zeigt, dass es durch die Physik am LHC zu exakt Null Toten kommen wird. Für den Rest der Anlagensicherheit können sie sich auf der Website des CERN informieren. Dort erhalten sie die Antworten, für die Pfeil und andere Risikoforscher zuständig sind.
Dennoch freue ich mich auf ihre Milchmädchenrechnung, die sie eigentlich nur runterschreiben müssten. Schliesslich haben sie den Wert 10-37 ja schon ermittelt. Oder trauen sie sich nicht? Haben sie das Bauchgefühl, sich damit lächerlich zu machen?
Ich wiederhole es noch einmal. Das einzige, mit dem sie gegen den LSAG-Report erfolgreich sein könnten, wäre die Bestimmung eines physikalischen „hazard“, der unzureichend oder gar nicht durch die LSAG berücksichtigt wurde. Und da machen sie und ihre Kollegen eine sehr sehr schlechte Figur.
galileo2609
Hier möchte ich darauf aufmerksam machen, dass
a) gerade genau die Physik das primär vorrangige Ziel,
nahezu der ausschließliche Zweck des
Anlagenbaus (LHC-Ring etc.) ist,
und deswegen die Physik ein u n a u f l ö s b a r e r Teil der Sicherheit des
Experimentes und somit auch der Anlage darstellt
und
b) dass als Sicherheitsargument seitens CERN
die E m p i r i e herangezogen wird,
die in einem der diskutierten, verschiedenen Gefahrenverdachtsfälle
(hier die Vakuuuminstabilität)
mit einer Obergrenze einer Gefahrenwahrscheinlichkeit
für das RHIC-Experiment b e z i f f e r t wird –
d.h. quantifiziert angegeben wird,
wobei erstens diese Obergrenze mit einem Wert
ungleich Null quantifiziert wird
und zweitens dazu eben k e i n weiterer Wert mit Null angegeben wird
(sh. o.g. Fachartikel v. Busza et al., dieser als referenzierte
Arbeit zum LSAG-Report),
was leider in dem Text des LSAG-Reports 2008
n i c h t deutlich gemacht wird; dort wird nur noch
ein nullwertiges Risiko vermittelt.
Wie Sie sehen, geht es mir um die Qualität des
LSAG-Reportes.
Da die Theorie selbst Ziel der Untersuchung (LHC-Experiment)
ist, kann nur noch – wie richtigerweise der Ansatz bei CERN
aufgegriffen wird – die Empirie als Grundlage für eine
Sicherheitsaussage dienen.
Nein, Uebbing. Erst einmal ist der LHC nur eine Maschine, die Protonenstrahlen beschleunigt. Dafür macht man normales Risk assessment (Strahlenschutz usw)
Die Physik kann man davon trennen. Man muss es sogar zwigend, wenn es um die Analyse derartig monströser Szenarien geht. Da reicht Ihr normales Riskassessment nicht mehr aus, da braucht es besseres.
Und wenn es Ihnen wirklich um die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten ginge, so sollten Sie langsam mal erklären, wieso Sie in drei Jahren Ihren geistigen Brandstifter Otto E. Rössler niemals kritisiert haben.
Anläßlich einer persönlichen Begegnung im Januar 2011 mit Prof. Dr. Rössler in Köln
versichere ich Ihnen, mein Eindruck ist, dass Ihre ehrrührige Charakterisierung unzutreffend ist – Dr. Rössler trat mit großem Respekt als befragter
Zeuge aus dem Zuschauerraum vor dem Verwaltungsgericht in Köln auf und auch das Gericht agierte mit ebenso großem Respekt. – Wie ich oben beschrieben habe, sehe ich einige Einwände, resultierend aus der Forschung zu nichtlinearen Systemen von Dr. Rössler, als nicht ausreichend beantwortet an. – Insbesondere sehe ich als Nichtphysiker einen vorhandenen akademischen Dissenz, den es gilt, hier festzustellen.
Im übrigen kann es in der diskutierten Angelegenheit nicht
um Personen gehen, sondern um die ausreichend belegte
Klärung eines Sachverhaltes.
Uebbing,
sie beginnen mich zu langweilen und zwar extrem.
Gegenstand eines Risk assessment ist der Anlagenbetrieb. So wie das RA angelegt ist, ist die Anlage als Beschleuniger von Protonen und Ionen absolut sicher. Alle Umweltfolgen sind bekannt und schon allein dadurch gefahrlos, weil die Anlage unterirdisch verbaut ist.
Aber nehmen wir ihr Szenario als gegeben und beziehen die ‚Neue Physik‘ mit ein (hier keine willkürliche Konjunktivphysik, sondern eine theoretisch begründbare, Stichwort Extradimensionen etc.) Pfeil definiert klar: „Risiko ist Eintrittswahrscheinlichkeit mal Schadenswahrscheinlichkeit.“ D. h., sie nehmen die bekannte oder geschätzte Eintrittswahrscheinlichkeit eines schädigenden Ereignisses (hazard) und multiplizieren das mit der Schadenswahrscheinlichkeit (hier im Grunde das Verhältnis von Toten zu einem betroffenen Bevölkerungssegment). Letzteres ist durch die LSAG mit exakt Null quantifiziert. Welches Ergebnis ein Produkt hervorbringt, dass einen Faktor 0 enthält, muss ich ihnen hoffentlich nicht noch beibringen.
Wie kommt das zustande? Die Eintrittswahrscheinlichkeit des hazard wird durch die LSAG in mehreren Schritten mit grösstmöglicher Wahrscheinlichkeit (100%) und unter Annahme der Gültigkeit theoretisch begründbarer ‚Neuer Physik‘ vorausgesetzt und analysiert (Even if). Selbst bei dieser robusten, allen ‚Quantifizierungen‘, die sie aus dem risk assessment (hoffentlich) kennen (wobei ich da so meine Zweifel habe), überlegenen Methodik, würde der hazard erst in der fernen Zukunft wirkungsmächtig, wenn es keine Menschen mehr auf der Erde gibt. Also, auch dieser Faktor wird in der Gleichung gleich exakt Null. Das Produkt können sie sich ja hoffentlich noch ausrechnen.
Ich habe den Eindruck, sie haben den LSAG-Report nicht mal gelesen und kennen ihn nur vom Hörensagen. Anders kann man die Aussagen von ihnen nicht mehr werten. Die einzige Möglichkeit, die ihnen bleibt, ist beide Faktoren ungleich Null werden zu lassen. Das geht nur über Physik. Und da, ich wiederhole mich erneut, machen sie und ihre Kollegen eine ganz ganz schlechte Figur. Sie sind praktisch die personifizierte Doppelnull! 🙂
Und zu den 2*10−36 bei Jaffe et al. lesen sie die Textstelle lieber noch mal genau nach, sie Tripelnull! 🙂
galileo2609
Uebbing,
dass sie Rössler die Stange halten, wundert mich jetzt nicht wirklich. Da trifft der blinde Agitator auf den mit allen Wassern gewaschenen Rosstäuscher. Ein Gemenge, bei dem die ‚Chemie stimmt‘. Was sie mit Rössler verbindet, ist ja durch ihrer beiden Neigung zur Ausrufung des persönlichen übergesetzlichen Notstands ausreichend dokumentiert.
galileo2609
Herr Uebbing, Sie meinen also ernsthaft, Rösslers Geschreibsel wäre ernstzunehmende Wissenschaft?
Bitte eine klare Antwort geben.
Absolute Vollgültigkeitsansprüche halte ich in Übereinstimmung mit maßgeblichen Wissenschaftlern für unwissenschaftlich – nicht oder nur unzureichend ausgelotete Irrtumspotenziale stehen der Hauptaussage
des LSAG-Reportes 2008 offenkundig entgegen. –
Dem persönlichen Teil Ihrer obigen Aussage widerspreche ich (#683 | galileo2609 | 10. Juli 2011, 21:53).
Zu #684 | Quentin | 10. Juli 2011, 22:37:
Bezüglich der fachlichen Aussagen von Prof. Dr. Rössler beschränke ich mich auf das, was ich auf Basis meiner Kenntnisse nachvollziehen kann – genau dazu können Sie meine Äusserungen oben nachlesen.
Uebbing,
weinen sie nicht rum. Wo ist denn jetzt ihre Milchmädchenrechnung zu den 10-37?
Herr Uebbing, Sie weichen schon wieder aus. Also, noch einmal. Halten Sie Rösslers Arbeiten für echte ernstzunehmende Wissenschaft, Ja oder Nein?
Die berechneten Werte stelle ich wie angekündigt zur Verfügung (als Link oder Download) – ein Erläuterungstext ist inbegriffen.
Ja oder Nein, Herr Uebbing?
Halten Sie es für Wissenschaft, wenn Rössler einfach nur Begriffe in den Raum wirft, wie es Hans oben beschrieben hat, und absolut keine weitere Herleitung, Erklärung, Begründung, was auch immer, dazu liefert?
Ja oder Nein,?
…offenbar schwere Fragen.
Wirklich interessant, Rössler wirft Wörter wie „Attraktor“ in den Raum, sonst nichts. Er zeigt eben nicht, inwiefern der Attraktor G&Ms Modell als verharmlosend entlarven würde. Er zeigt absolut nichts. Er wirft nur diese Termini in die Runde.
Und was macht der superkritische Rudolf Uebbing? Er bedauert, dass G&M den Attraktor nicht berücksichtigt hätten. Wieso das zu bedauern ist, weiß er nicht. Aber der Otto Rössler, der hat das ja gesagt. Der hat zwar sonst nichts mehr gesagt, aber dem Rudolf Uebbing, dem reicht das schon. Schließlich ist er ja überaus kritisch, der Rudolf Uebbing.
der thread hier ist wahrlich eine real gewordene szene aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy
zumindest kommts mir so vor…..
übbing….gehen sie kartoffeln pflanzen….tun sie was nützliches
..offenbar zu schwer für Herrn Uebbing.
Vielen Dank für wirklich ehrlich und wohlgemeinte Hinweise, die
lebensnah sind.
Hier geht es um etwas sehr Wichtiges, gleichfalls lebensnahes:
Korrekterweise darf man aus einem Wert größer als
Null, aus einer „Fast-Null“, keine Null machen,
sondern wenn man bei den gegebenen Tatsachen bleibt,
wird auch aus einer „Fast-Null“ k e i n e Null – genauso
wie Busza et al. eine vorgefundene, empirische Obergrenze
für die Vakuuminstabilität
mit einem Wert größer als Null ermittelt und beziffert haben.
– Sie wissen das genauso gut oder besser, will ich meinen. –
Dr. Rössler hat den Begriff „Kleiner-Attraktor“
tatsächlich nicht einfach in den Raum geworfen,
sondern auch Referenzen dazu genannt, einen
größeren Zusammenhang dazu beschrieben
und einen kritischen, offenbar unerforschten
Umstand dazu dargestellt.
Sh. dazu „Seven New Features of Black Holes Impart an Uncanny Risk on the LHC“ von
Otto E. Rossler
Division of Theoretical Chemistry, University of Tubingen, Morgenstelle 8, 72076 Tubingen, F.R.G.
Herr Kannenberg hat sich auf AC dazu geäussert und
verweist dabei auf G&M, die sich jedoch nicht mit
Auswirkungen von speziellen Attraktoren beschäftigen,
die erst nach Eddington entdeckt wurden; so auch nicht
mit dem Umstand, dass in der Hydrodynamik (relevant
für Akkretion) mathematische, offene Fragen existieren,
die in Verbindung mit einem sog. „blow-up“-Effekt stehen können.
Zu den möglichen Auswirkungen eines Kleiner-Attraktors möchte eigentlich jeder aufmerksamer Leser mehr
wissen – auch von CERN insbesondere.
Hier ein AC-Link:
http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?t=1512&sid=d616f9c5ee5133d0c2873db478c092f3
Ahja. Weshalb haben Sie Rössler dann niemals, zu keiner Zeit aufgefordert, dazu etwas zu liefern?
Wieso hat Herr Rössler bis heute außer dem Begriff nichts dazu geliefert?
Sagen Sie Uebbing, wollen Sie uns eigentlich verarschen oder denken Sie wirklich nur bis zur Nasenspitze?
Uebbing, mal so am Rande, ich habe den starken Eindruck, dass Sie außer zum Wörterpicken niemals wirklich in das G&M-paper reingeschaut haben.
Den Rat von Ralf Kannenberg in dem verlinkten Beitrag im AC, den haben Sie offenbar nie befolgt.
…..Uebbing, mal so am Rande, ich habe den starken Eindruck, dass Sie außer zum Wörterpicken niemals wirklich in das G&M-paper reingeschaut haben. ….
Das Gleiche gilt auch für Rössler, der ja behauptet, da wäre nur lineares Wachstum beschrieben.
Warum sein eigenes Akkretionsmodell „schlimmer“ sein soll als das von G&M, welches bewusst „schlimmstmöglich“ gerechnet wurde, hat er ja leider nie gezeigt. Also wieder nur eine leere Behauptung…
…die der superkritische Uebbing gemäß seinen kritischen vier Punkte natürlich als hochwissenschaftlich eingestuft hat. So wie Enceladus! 😀
Uebbing,
die Referenzen sind trash papers der von Rössler in Tübingen wissenschaftlich verdorbenen Studenten Normann Kleiner, Sebastian Fischer und Dieter Fröhlich, die der Tübinger Chaot über seine Beziehungen zu Jürgen Parisi, dem Mitherausgeber der Zeitschrift für Naturforschung A, dort unterbringen konnte. Das ist dasselbe, wie wenn sie ein junk paper von Rössler angeben würden, das unter der Herausgeberschaft Mohammed El Naschies bei Elsevier veröffentlicht wurde.
Crackpot trash!
galileo2609
Das können Sie sich gleich mal merken, Uebbing. Irgendwelche Referenzen auf Paper von Rössler in Chaos, Solitons & Fractals unter der Ägide von El Naschie sind WERTLOS!
Zu #695, 11. Juli 2011, 21:59:
Ihrer Fragestellung widerspreche ich, da
sie eine Aussage beinhaltet, die Sie nicht kennen können – Sie kennen meine Korrespondenz nicht wie ich Ihre auch nicht. – Die Referenzliste von Dr. Rössler geht im Detail, wenn ich mich recht erinnere, deutlich über El Naschies hinaus.
Weiterhelfen in der Sache würde doch hier tatsächlich ein Hinweis zu astrophysikalischen Ausführungen von einschlägigen Experten, z.B. Dr. Andreas Müller, die sich
zu den Auswirkungen von Attraktoren auf das Akkretionsgeschehen im Falle kleiner Schwarzer Löcher äußern (mir derzeit noch nicht bekannt) – sind evtl. vorhandene Auswirkungen bereits theoretisch analysiert worden, hier also die Verbindung von nichtlinearen Dynamiken mit ihren
Sonderfällen wie dem Kleiner-Attraktor zu dem Akkretionsgeschehen ?
Für mich als Nichtphysiker ist der Kleiner-Attraktor ein offenes Thema, das ja evtl.
in einem LSAG-Report 2011ff oder anderweitig abgehandelt werden wird.