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Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers

von Redaktion am 6. Dezember 2010

Otto E. Rössler reibt sich nun bereits seit Jahren an den Institutionen der akademischen Wissenschaft. Neben bizarren Aktionen setzt der wissenschaftliche Aussenseiter und Mentor des LHC-Widerstands über Dekaden hinweg auch auf eine Welterklärung, die mit skurrilen „Theorien“ die Wissenschaft umkrempeln soll. RelativKritisch hatte dem Tübinger Mediziner angeboten, seine grenzwertigen Texte kommentiert zu veröffentlichen, wenn er keine anderen Möglichkeiten mehr hat. Otto E. Rössler hat dieses Angebot jetzt zum ersten Mal genutzt.

Otto E. Rössler, Baden-Baden 2010

Otto E. Rössler, Baden-Baden 2010

RelativKritisch stellt mit dieser speziellen „Anthologie eines Welträtsellösers“, Otto E. Rössler einen Platz für eine Veröffentlichung seiner Texte und der freien Diskussion dazu unzensurierten Raum zur freien Verfügung. Dabei sind lediglich die allgemeinen rechtlichen Pflichten des Betreibers des Portal RelativKritisch und die von ihm übergreifend erstellten Nutzungsbedingungen zu beachten. Die Redaktion von RelativKritisch behält sich im Rahmen dieser Voraussetzungen Moderationsmassnahmen vor.

Otto E. Rössler hat einen ersten Beitrag und dessen eigene englische Übersetzung auf RelativKritisch veröffentlicht. Seinen Text „Fröhliche Wissenschaft mit lachend in Kauf genommener nicht unwahrscheinlicher Todesfolge für alle“ und die ersten Kommentare dazu veröffentlichen wir nachstehend.

  • Diskutiere über Otto E. Rössler und seine „Anthologie eines Welträtsellösers“ auch im Forum Alpha Centauri!

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1.318 Kommentare |
 
  1. #501 | galileo2609 | 1. Juli 2011, 00:04

    Uebbing scheint wieder einmal in den „ich-sitz-das-jetzt-aus-irgendwas-von-meinem-Unsinn-wird-schon-hängen-bleiben-Modus“ geschaltet zu haben. So funktioniert Agitation!

    Ich glaube kaum, dass er gerade die gesammelten Schriften von Luchkov prüft.

    Grüsse galileo2609

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  2. #502 | Hans | 1. Juli 2011, 00:16

    Er wird sich auch mit Sicherheit nicht in die einschlägige Forschung zu Enceladus einlesen.

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  3. #503 | Rudolf Uebbing | 1. Juli 2011, 00:41

    Soeben habe ich nachgelesen, dass von den GRB-Ereignissen eines bestimmten beobachtenden Experimentes eine etliche Anzahl als „unknown“, d.h. mit einer Klassifikation von einem nicht zuordnungsfähigem Merkmal, registriert wurden (Belege, wenn gewünscht, später).
    Dies ist lediglich ein Beispiel für offene Fragestellungen in der Astronomie, wo energieumsetzende Prozesse mitbetroffen sind oder sehr wahrscheinlich sind.

    Woher rührt die Überzeugung, dass die astronomischen Beobachtungen für eine Sicherheitsaussage herangezogen werden können und ausreichend sind, wenn doch etliche Fragestellungen und Beobachtungen als ungeklärt angesehen werden müssen ?

    Lassen Sie mich lieber auf diejenige Seite von Leuten stehen, die gewisse berechtigte Zweifel haben, als auf der Seite von Menschen sich zu stellen, die meinen, bereits das Wesentliche in einigen Sachfragen als restlos sicher erkannt zu haben. – Bei Formulierungen wie „exakt Null“ (Physiker Don Lincoln) darf man durchaus kritisch nachdenklich werden.

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  4. #504 | Hans | 1. Juli 2011, 00:54

    Belege, wenn gewünscht, später

    Haben Sie es immer noch nicht kapiert, Sie Volltrottel (völlig angemessene Bezeichnung mittlerweile, den Tatsachen entsprechend!)??? Sie haben I M M E R Belege zu liefern! I M M E R!

    Und nicht erst auf Nachfrage!

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #505 | galileo2609 | 1. Juli 2011, 00:58

    Uebbing,

    Rudolf Uebbing | 1. Juli 2011, 00:41
    (Belege, wenn gewünscht, später).

    ist eine Unverschämtheit. Was bilden sie sich ein? Wenn sie das „soeben […] nachgelesen“ haben, dürfte ihnen die Quelle aus ihrem Resthirn ja noch nicht entfleucht sein.

    wo energieumsetzende Prozesse mitbetroffen sind oder sehr wahrscheinlich sind.

    Und, nur um nochmal eine Bestätigung von ihnen zu erhalten. Sie sind der Meinung, dass GRBs „energieumsetzende Prozesse“ zugrunde liegen, die ‚Neuer Physik‘ entspringen?

    galileo2609

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  6. #506 | Hans | 1. Juli 2011, 01:00

    Und warum der Herr „exakt Null“ sagt, wurde hier auch schon erklärt – nicht zuletzt mit einem Zitat des Herrn selbst. Wie üblich ignorieren Sie das einfach und wiederholen die gleiche dämliche Agitation.

    Genau solche wissenschaftsfeindliche, panikmachende Agitatoren-Dumpfköpfe wie Sie, Uebbing, sind der Grund, weshalb Physiker sich in diesem Fall nicht ganz exakt ausdrücken und von „praktisch Null“ reden.

    Weiterhin: Wenn Sie dies kritisieren, dann halten Sie gefälligst in Zukunft die Füße still, wenn andere Ihre aktivitäten im Netz ebenfalls als hochgefährlich einstufen. Denn die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Sie, Uebbing, hier jetzt und gerade irgendwie eine wann auch immer stattfindende Katastrophe auslösen, ist ebenfalls ungleich Null.

    Darüber nachdenken werden Sie wieder nicht. Entweder aufgrund fehlender intellektueller Kapazitäten oder bewusster Agitationsabsichten.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #507 | Rudolf Uebbing | 1. Juli 2011, 01:07

    Ich will Ihnen die Belege liefern
    (zum Typ „unknown“ im Falle von GRB-Beobachtungen – über Anzahl dieser GRB-Ereignisse und Definition von „unknown“ unter Nennung der Bezeichnung des beobachtenden Experimentes.). Derzeit liegen sie als Dateikopien auf einem Rechner, zu dem ich erst später wieder Zugang bekomme. Auf meinem aktuellen Rechner möchte ich jetzt bitte nicht weitersuchen, angesichts der Uhrzeit.

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  8. #508 | Hans | 1. Juli 2011, 01:09

    Wie kann es sein, dass Sie offenbar in 3 Jahren nicht mal gelernt haben, dass man Behauptungen sauber und nachvollziehbar zu belegen hat? Senilität? Oder nur Dreistigkeit ungeahnten Ausmaßes?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #509 | Rudolf Uebbing | 1. Juli 2011, 01:20

    An Hans:

    Hier möchte ich noch antworten auf Ihren Einwand zum Bruch einer Ihrer Kaffeetasse, dessen Ursache (z.B. Haarrisse) ganz herkömmlicher Art ist. –

    Seien Sie doch wie ich davon
    überzeugt, dass sich im Rand Ihrer Kaffeetasse kein
    Ring befindet, in dem naturvergleichbare, energetisch vergleichbare Teilchen mit ca. 10 000 000 000 000 000 000 000 000 000-facher Konzentration als in der Kosmischen Strahlung auf der Erdoberfläche im symmetrischen Stoß sich einander treffen, und diese Stöße insgesamt ca. 4000-mal soviel Energieleistung aufweisen, wie der entsprechende natürliche Einfall der Kosmischen Strahlung auf der gesamten Erde. – Eine angenehme Nachtruhe.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #510 | Hans | 1. Juli 2011, 01:22

    Sie haben das Argument nicht verstanden, Uebbing.

    Können Sie mir absolut sicher versichern, dass die Tasse nicht durch einen exotischen Prozess zu Bruch gegangen ist? Können Sie das a b s o l u t sicher sagen?

    Ja?

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  11. #511 | galileo2609 | 1. Juli 2011, 01:23

    Uebbing, wo ist ihre verdammte Quelle zu der letzten Sau, die sie wieder durchs Dorf treiben wollen?

    galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #512 | Hans | 1. Juli 2011, 01:23

    Auf dem Enceladus befindet sich dann also ein solcher Ring, Uebbing? 😀

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #513 | galileo2609 | 1. Juli 2011, 01:32

    Uebbing,

    und achten sie darauf, wie sie Konsistenz ihrer neuen GRB-Gefahrenquelle mit ihrer Literaturangabe von Luchkov herstellen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #514 | Hans | 1. Juli 2011, 01:33

    Was es bedeutet, dass Stöße statistisch unabhängig voneinander sind, das werden Sie jedenfalls vermutlich niemals kapieren, Uebbing. Ein Trauerspiel…

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #515 | Rudolf Uebbing | 1. Juli 2011, 01:41

    Quellenangabe 1:
    http://www.fe.infn.it/~guidorzi/doktorthese/node111.html
    (Es sind in der Gesamtsicht mithin 51 Ereignisse von über 4000.)

    Quellenangabe 2 (zur Defintion von „unknown“):
    http://www.fe.infn.it/~guidorzi/doktorthese/node109.html

    Quellenangabe 3 (dort unten im Text wird das / die Experiment/e benannt):
    http://www.fe.infn.it/~guidorzi/doktorthese/node113.html

    Diesen Kommentar: Zitieren
  16. #516 | galileo2609 | 1. Juli 2011, 02:02

    Uebbing,

    ist das ihr Ernst? Sie wollen uralte (im Sinne der GRB-Forschung wirklich uralte) Probleme der Lokalisierung der Ursprungsquellen von GRBs mit BeppoSAX in dieses Thema einbringen? Sind sie als Kind zu heiss gebadet worden? Die Forschung ist seitdem fast zehn Jahre weiter fortgeschritten. Sagt ihnen SWIFT und das vernetzte Konzept etwas, das für diese Mission implementiert wurde?

    Egal, mir soll es recht sein. Das kommt mir bei der Erörterung von Luchkov grad recht. Haben sie sich schon festgelegt, wie sie ihre neue ‚Quelle‘ mit diesem Aussenseiter verknüpfen wollen?

    galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #517 | galileo2609 | 1. Juli 2011, 02:07

    Nur um ihnen noch eine kleine Hilfestellung zu geben, Uebbing. Sie sprechen hier mit Menschen, die es gewohnt sind, wissenschaftlich zu arbeiten. Ihre Ansprechpartner haben einen ausreichenden Überblick über die Forschungsfelder, in denen sie wildern wollen. Sie sollten es sich angewöhnen, das zu akzeptieren und in ihren wilden Spekulationen zu berücksichtigen. Sie locken mit ihrem Unfug sonst lediglich ein zuckendes Lächeln auf unsere Lippen.

    galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #518 | Rudolf Uebbing | 1. Juli 2011, 08:54

    Anmerkungen zum Thema unbekannte / „unknown“ astronomische Objekte:

    Sie haben recht, die weitere Erforschung dieser GRB-Ereignisse
    mit dem Merkmal „unknown“ vor ca. einem Jahrzehnt
    wird zwischenzeitlich viele Zuordnungen möglich gemacht haben;
    es bleibt mithin die Frage zu klären,
    ob und wieviele davon übrig geblieben sind und wie die jüngeren Beobachtungen diesbezüglich aussehen –
    diese Zahlen will ich noch in diesem Jahr durch eine Anfrage via email
    versuchen, klar zu stellen, wie ich es schon einmal getan habe.

    Zu SWIFT („unknown“ Objekte im Röntgenstrahlungsbereich):
    Im zweiten Halbjahr 2008 sind auch dort eine „Handvoll von
    Fällen“ mit dem Merkmal übrig geblieben; das heisst bis
    zu dem Zeitpunkt meiner damaligen Anfrage (sh. u.
    Anhang) konnten n i c h t alle Fälle abschließend geklärt werden.

    Ich mache darauf aufmerksam, dass auch sehr viele
    astronomische Beobachtungen von Lichterscheinungen
    existieren, die n i c h t weiter aufgeklärt werden.
    (Hier ist insbesondere auf die „Single Nights“-Beobachtungen, deren zugehörige
    Positionsänderungen am Himmel innerhalb der Standardabweichung des
    Beobachtungsergebnisses tatsächlich verschwindend klein
    sein können, hinzuweisen – dazu suche ich noch nach einer entsprechenden Liste. Wie die vorübergehende astronomische Lichterscheinung im Bärenhüter (sh. Teil 2 meiner
    Kommentierung im Anhang) beweist,
    werden n i c h t erklärbare
    Merkmale beobachtet, deren weitere Erforschung, nach dem am
    Himmelsort dieser Lichterscheinung keine weiteren Signale mehr detektiert werden können,
    schwierig oder unmöglich ist.

    ……………………………………………………..
    ANHANG:
    „Comment from: Rudolf Uebbing [Visitor]
    Betreff: Unbekannte Merkmale von stellaren Spektren

    hier:
    Zwischenergebnis zum X-Ray-Objekttyp „Unknown“ (SWIFT)
    ======================================================

    Wie Craig Markwardt über seine NASA-Adresse via email am 30. Nov. informierte,
    hatten zum damaligen Zeitpunkt (2006) die Objekte des Typs „Unknown“
    keinen zuvor bekannten „hard X-ray emitting“ „counterpart“.
    In einigen anderen Katalogen (CHANDRA, XXM,…) wurden Zuordnungen
    (identifying locations and counterparts) zwischenzeitlich möglich –
    es bleiben derzeit übrig eine „handful of cases“.
    Neue Ergebnisse seit 2006 liegen vor und weitere wurden für die Zukunft
    angekündigt. – Sollte ich neues über die verbleibenden Fälle erfahren,
    informiere ich in der Folge dieser Stelle hier.
    Von besonderem Interesse bleiben hier aus meiner Sicht spektroskopische Besonderheiten
    (sh. Auskunft v. 18.11. zur SWIFT-Anfrage 2141:
    „the spectrum does not look like any known spectrum“..)

    Themawechsel (auch zu dem Bericht v. R. Kayser, 12.09.08 in Astronews):
    Der obige Hinweis auf die Schwierigkeiten mit den Spektren
    erinnert an eine Beobachtungsbeschreibung / (sh. Mittlg. v. 13.09.08) –
    hier nachzulesen:
    http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/09/ein-mysterioses-objekt-am-himmel.php
    „Barbary und seine Kollegen untersuchten daher das Spektrum dieses Objekt;
    d.h. sie bestimmten wie viel Licht der Himmelskörper
    in verschiedenen Wellenlängebereichen ausstrahlte.
    Dieses Spektrum verglichen sie dann mit dem Sloan Digital Sky Survey
    Spektralkatalog – eine große Sammlung an Spektren bekannter Objekte.
    Aber auch hier fand sich nichts,
    was dem beobachteten Ereignis irgendwie ähnlich war. …“ …“

    Die o. Kommentierung ist nachlesbar unter:
    http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2008/11/21/zwischenresumee_rontgenobjekte_des_typs__2006#c577

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #519 | Hans | 1. Juli 2011, 08:57

    noch in diesem Jahr

    Also angesichts der drohenden Verbnichtung der Erde legen Sie ein wirklich bemerkenswertes Arbeitstempo vor.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  20. #520 | achtphasen | 1. Juli 2011, 09:04

    Wenn man sich die letzten paar hundert Kommentare durchsieht (antut), dann erscheint des ‚galileo2609‘

    zuckendes Lächeln auf unsere Lippen

    eher als dumpf und intendiert despektierliches Gebrülle. Und so auch der Grossteil des ‚Hans’s Statements.

    Sei’s drum. Dieser Blog bedient seine Zielguppe; und diese mag’s offenbar deftig despektierlich und scheinwissenschaftlich.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  21. #521 | achtphasen | 1. Juli 2011, 09:07

    @’Hans‘ und ‚galileo‘:

    Wie wollen Sie ausschliessen, dass die Verflüssigung des (ultra-)tiefgefrorenen Wassers (unter des Enceladus‘ Südpol) nicht durch Energieabstrahlung eines Reliktes eines hawking-zerstrahlten MikroSchwarzLoch (beispielsweise entsprechend Herrn Prof. Dr. Stöckers Patentschrift) herrührt?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  22. #522 | Hans | 1. Juli 2011, 09:19

    Wie wollen Sie ausschließen, dass Sie nicht gerade den Weltuntergang ausgelöst haben?

    Wie wollen Sie ausschließen, dass nicht doch noch irgendwo Gott existiert?

    Wie wollen Sie ausschließen, dass in meiner Garage kein Rosa Drache wohnt?

    Wie wollen Sie ausschließen, dass nicht die bösen USA mit HAARP den Enceladus aufheizen um dort bald nur denen bekannte Bodenschätze zu fördern?

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  23. #523 | Hans | 1. Juli 2011, 09:21

    Achja, achtphasen, und wie wollen Sie eigentlich erklären, dass einerseits diese ominösen Kettenreaktionen auf der Erde zwar den ganzen Planeten fressen können sollen, auf dem wirklich winzigem Encealdus aber gerade mal ein wenig Wasser aufkochen?

    Ihre Spinnereien sind interessengetrieben inkonsistent, unscharf und völlig beliebig.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  24. #524 | Kondensat | 1. Juli 2011, 09:56

    wie soll bitte ein objekt, kleiner als ein atom, einen ganzen ozean aufkochen können! der gravitative einflußbereich ist so klein, dass die akretionsscheibe, die als einziger mechanismus wärme produzieren könnte, sich gar nicht ausbilden kann, bzw nicht groß genug wäre, um solche mengen von materie aufzuheizen.

    und wenn es groß genug wäre, gäbe es den mond nicht mehr!

    die maschinenstürmer denken einfach nicht nach!

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  25. #525 | Hans | 1. Juli 2011, 10:26

    Es geht ihm ja um Kettenreaktionen durch irgendwelche exotischen Teilchen.

    Einerseits muss er erklären, wieso ausgerechnet dieser Zwergmond davon betroffen sein soll und viele andere, deutlich größere und schlicht wahrscheinlichere Objekte nicht, andererseits, wieso diese Kettenreaktion nicht schon den ganzen Mond gefressen hat. Als es um die Erde ging, waren sie jedenfalls noch gefährlich genug dafür.

    Kurz gesagt wird hier ein extrem unscharfes „Szenario“ völlig beliebig so modifiziert, dass eine rationale Widerlegung fast unmöglich wird. Die Teilchen haben halt im Enceladus diese und auf Erden jene Eigenschaften, gerade so, wie es in die Interessen der Wissenschaftsfeinde passt. Das muss alles nicht zusammenpassen, darf es im Grunde auf keinen Fall. Der einzige Zweck ist es, Wissenschaftler mit Schwachsinn in die Unbeweglichkeit zu spammen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  26. #526 | Rudolf Uebbing | 1. Juli 2011, 12:45

    Grundsätzlich:

    Ziel dieser Bemühungen hier ist nicht eine Forschungsstarre,
    sondern im Gegenteil! Die Freiheit der Forschung gilt
    es auszubauen, jedoch unter Einhaltung von bestimmten,
    übergeordneten Rahmenbedingungen.

    Genau wie bei der Abschätzung der Technologiefolgen
    (dafür gibt es Institutionen) kann auch die Wissenschaft,
    hier die Hochenergiephysik,
    vermehrt darüber nachdenken, welche Konsequenzen
    mit ihrer so notwendigen und sinnvollen Forschungstätigkeit
    verbunden sind – die Möglichkeiten der Technik überholen
    mittlerweile bei weitem die zuvor nötige theoretische
    Durchdringung einiger geplanten bzw. durchgeführten
    Tätigkeiten und ihrer Folgen.

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  27. #527 | Hans | 1. Juli 2011, 12:56

    Uebbing, indem Sie Wissenschaftler die Beschäftigung mit beliebigem Unsinn aufdrücken und Forschung gleich welcher Art von dieser Beschäftigung abhängig machen wollen fordern Sie nichts anderes als die Abschaffung der Wissenschaftsfreiheit und die Ersetzung derselbigen durch die Herrschaft der Verblödeten und/oder der mit Ängsten spielenden Demagogen.

    Ich sage bewusst „Forschung gleich welcher Art“, denn mit dieser Art „Argument“ können Sie a l l e s lahmlegen.

    So siehts aus. Das Sie das nicht kapieren können, ist vermutlich wirklich Ihrer mangelnden Denkfähigkeit geschuldet.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  28. #528 | Hans | 1. Juli 2011, 13:00

    die Möglichkeiten der Technik überholen
    mittlerweile bei weitem die zuvor nötige theoretische
    Durchdringung einiger geplanten bzw. durchgeführten
    Tätigkeiten und ihrer Folgen.

    Das zeigt doch schon alleine, wie wenig Sie überhaupt kapiert haben. Es ist genau umgekehrt, die experimentelle Physik hat mit dem LHC überhaupt erst seit längerem wieder die Chance, die ausufernden, das durch keine Daten gedeckten Theoretisieren einzuholen.

    Sie haben absolut nichts kapiert in 3 Jahren. DAS sollte Ihnen mal mehr zu denken geben als irgendwelche Aussagen von Physikern wie Lincoln.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  29. #529 | Quentin | 1. Juli 2011, 17:27

    Nur eine Frage an Herrn Uebbing:

    Wenn wir alles vorher „theoretisch durchdringen“ können, wie Sie es suggerieren, wozu braucht es dann noch Experimente?

    Ich habe die Frage leicht anders schon oft gestellt und leider bis heute keine befriedigende Antwort bekommen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  30. #530 | Rudolf Uebbing | 1. Juli 2011, 19:47

    Ein paar Anmerkungen oder Thesen:

    a) Wieso ausgerechnet nur der Zwergmond Enceladus betroffen ist ?
    Die Fragestellung übersieht, dass einige Exoplaneten ebenfalls von dem Problem des nicht erklärten Energiehaushaltes betroffen sind, in stellaren Körpern fällt die zusätzliche Energieproduktion nicht ins Gewicht. Durch die Seltenheit eines entsprechenden natürlichen Ereignis bleibt das Phänomen astronomisch gesehen lange unentdeckt.

    b) In der Historie der Physik hat es anläßlich der Atombombenentwicklung ausserordentliche moralische und ethische Anstrengungen gegeben, die aber leider abgeebbt sind. Dennoch finde ich im www
    Hinweise darauf, dass Gruppierungen und Institutionen der Physikwissenschaften existier(t)en, die sich mit den Folgen der Forschung auseinandersetzen – leider spielt sich derartiges vorwiegend im Hintergrund, nicht mediennah, und offenbar auch ohne wirksamen Einfluß ab.

    c) Kettenreaktionen werden von Neutronen (kleiner als Atome)
    sehr wohl veranlasst – auf der Erde in Afrika meinen Wissenschaftler sogar einen natürlichen Reaktor im Gestein vorgefunden zu haben.

    d) Die „theoretische Durchdringung“ der Forschungstätigkeiten
    in Bezug auf ihre Auswirkungen kann auch in einem ersten Schritt unabhängig von der Theoretischen Physik gesehen werden.
    Im Falle der Collidertechnologie mit symmetrischen Stößen scheinen mir wichtige Verlässlichkeitsangaben von wissenschaftlichen Ausgangsdaten einfach außen vor geblieben zu sein (im LSAG Report 2008), so dass hier ein Mangel einer theoretischen Durchdringung bereits für den Nichtphysiker deutlich erkennbar wird.

    e) A.KENT diskutiert sehr wohl ein Grenzrisiko – dies wird z.B. vom LSAG-Report nicht weiter aufgegriffen; man vermeint implizit mit einem Nullrisiko-Resultat die notwendige Erörterung
    der Grenzrisikofrage als überflüssig umgehen zu können.
    Eine politische Diskussion, dessen, was tolerierbar und wünschenswert ist, wird auf diese Weise eh überflüssig.

    f) CERN als vorbildlicher Schmelztiegel internationaler
    Wissenschaft wird sich der Thematiken früher oder
    später annehmen – ist zu wünschen und durchaus
    zu erwarten. Sicherlich ist viel mehr bereits in diesem Sinne,
    d.h. in Richtung einer selbstkritischen Wissenschaft geschehen,
    als was in die Medien gelangte.

    g) Sicherheitsrichtlinien, die die Bedürfnisse der HEP
    und übergeordnete Bedürfnisse erfüllen, werden
    sicherlich in den nächsten Jahren / Jahrzehnten thematisiert und entwickelt
    werden, ohne dass Wissenschaft verunmöglicht wird –
    Schwerpunktsverlagerungen der Forschungen und
    andere, wohldosierte Forschungstempi werden sich
    konstruktiv ergänzen.

    h) Der LSAG-Report 2008 als vornehmlich deterministisch
    orientierte Sicherheitsuntersuchung muss zügig weiterentwickelt
    werden und in die Form einer probalistischen Analyse überführt werden, d.h. insbesondere Quantifizierung der Irrtumspotenziale.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  31. #531 | Hans | 1. Juli 2011, 20:11

    c) Kettenreaktionen werden von Neutronen (kleiner als Atome)
    sehr wohl veranlasst –

    Es ging hier nicht um wohlbekannte kernphysikalische oder chemische Kettenrektionen sondern ganz spezifisch um die ominösen Fasnachtschen Kettenreaktionen, die einerseits das Potential zur Erdvernichtung haben sollen, andererseits aber nicht mal den kleinen Enceladus bisher gefressen haben.

    Aha, Neutronen sind kleiner als Atome. Da haben Sie ja wenigstens etwas gelernt in den letzten Stunden :D.

    Wie groß sind denn so diese hypothetischen Teilchen? 😀

    Was die theoretische Durchdringung angeht, was Sie damit meinen, haben Sie ja schon öfter mitgeteilt. Im Wesentlichen liefe diese thereotische Durchdringung Marke Uebbing darauf hinaus, dass Wissenschaftler sich die Welt höchstens zu erdenken haben. Das dies ein Rückschritt ins tiefste Mittelalter bedeutet, ist ihm nicht ansatzweise klar. Ihm fehlt vermutlich die Geistesschärfe, seine eigenen Aussagen zu reflektieren.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  32. #532 | Hans | 1. Juli 2011, 20:13

    Und solange Sie nicht kapiert haben, wie der LSAG-Report so prinzipiell argumentiert, sollten Sie besser darüber schweigen, es wird immer peinlicher.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  33. #533 | Hans | 1. Juli 2011, 20:30

    a) Wieso ausgerechnet nur der Zwergmond Enceladus betroffen ist ?
    Die Fragestellung übersieht,

    Nein, diese frage übersieht nichts, sie ist präzise die Frage, die Sie hätten beantworten müssen. Und zwar b e v o r Sie damit hausieren gehen.

    Vielleicht können Sie mittlerweile ja wenigstens sagen, wieso das so hätte laufen m ü s s e n?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  34. #534 | galileo2609 | 1. Juli 2011, 20:38

    Uebbing,

    Rudolf Uebbing | 1. Juli 2011, 19:47
    Ein paar Anmerkungen oder Thesen

    ich stelle erneut fest, dass sie offenbar nur daran interessiert sind, ihre verschwurbelten Agitationen im Web zu deponieren. Niemand ist hier erneut an ihrem ellenlangen Agitpop interessiert. Man erwartet von ihnen konkrete Antworten auf konkret gestellte Fragen. Sie ignorieren das erneut durch Aussitzen. Wie glaubwürdig das ist, dürfte mittlerweile allen Mitlesern bewusst sein.

    Wie glaubwürdig sie selbst sein wollen, können nur sie beantworten. Ihre Spam-Texte tragen jedoch nicht dazu bei, ihnen dieses Adjektiv objektiv zuzusprechen. Herr Uebbing, ich fordere sie noch einmal auf, unter den Alternativen zu wählen..

    galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  35. #535 | ralfkannenberg | 1. Juli 2011, 21:09

    Hallo zusammen,

    ich möchte mich ja nicht unnötig in diese Debatte einmischen, aber um die damaligen Erkenntnisse zur Arbeit von Ord et al. noch einmal zusammenzufassen: Wenn man das Ergebnis dieser Arbeit anwendet, so erhält man, dass das Restrisiko eines z.B. spontanen Sonnenerlöschens höher ist als dasjenige einer Gefahr seitens des LHC.

    Dies sollte Grund genug sein, die Interpretation dieser Arbeit zu hinterfragen.

    Woher kommt dieses absurd anmutende Resultat ? – Die Bayes’sche Formel hat zwei Summanden und der zweite Summand ist leider nur sehr schlecht abschätzbar. Dies völlig UNABHÄNGIG von der Gefahr, die man abschätzen möchte. Sobald also die im ersten Summanden getätigte wissenschaftliche Abschätzung so gut wird, dass ihr Restrisiko kleiner wird als die pauschale Abschätzung unbekannter Phänomene, die vom zweiten Summanden her rührt, wird das Restrisiko in der Grössenordnung des zweiten Summanden liegen. Wie gesagt: Unabhängig vom betrachteten Szenario.

    Um dieses Restrisko zu verringern werden – auch Ord et al. beschreiben dies – robuste qualitätssichernde Verfahren eingesetzt, konkret das Review (also Gegenlesen von kompetenten Personen, die nicht zur Autorenschaft gehören) sowie die unabhängig erstellte Zweitanalyse, die ebenfalls einem solchen Review unterzogen wird.

    Das alles ist im Falle des LHC geschehen, im Falle des z.B. spontanen Sonnenerlöschens nicht: hierzu gibt es keine Sicherheitsanalysen und schon gar nicht Zweitgutachten. Somit resultiert aus der Arbeit von Ord et al., dass für das spontane Sonnenerlöschen das pauschale Restrisiko, welches sich aus dem zweiten Summanden der Bayes’sche Formel ergibt, während sich für das Restrisiko des LHC wegen der Sicherheitsanalysen, der Zweitgutachten und ihrer Reviews eine deutlich verbesserte Risikoabschätzung ergibt.

    Die Arbeit von Ord et al. ist – sieht man einmal davon ab, dass das Niveau der Arbeit im Leistungskurs eines Gymnasiasten erreicht wird – nicht „falsch“, aber man muss die Resultate richtig anwenden. Und auf den LHC bezogen sind die Ergebnisse von Ord et al. eben nichtssagend, wie die Restrisiko-Abschätzung im Vergleich mit dem spontanen Sonnenerlöschen sofort zeigt.

    @Herrn Uebbing: Sie zitieren eine Arbeit von Dr.Adrian Kent, nur welche ? „Problems with empirical bounds for strangelet production at RHIC“ oder „A critical look at risk assessments for global catastrophes“ sind beides gute Kandidaten und ich vermute, Sie meinen letztere, aber könnten Sie bitte etwas genauer angeben, worauf Sie sich beziehen ? Ich frage hier deswegen nach, weil beispielsweise der Titel der ersten Arbeit von Dr.Kent suggerieren könnte, dass er eine Gefahr seitens der strangelets erarbeitet habe, was aber – wenn man das genauer nachliest, gar nicht der Fall ist !

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  36. #536 | Hans | 2. Juli 2011, 00:00

    wenn man das genauer nachliest, gar nicht der Fall ist !

    So geht das doch fast immer mit diesen Wörterpickern…irgendwann wird auch G&M noch mal als Gefahrenbeweis herangezogen werden, weil dort ja sicherlich hier und da mal eine Formulierung mit dem Wort Risiko, Gefahr etc auftaucht… 😀

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  37. #537 | Rudolf Uebbing | 2. Juli 2011, 00:11

    Zur angefragen Quelle (A. KENT – sh.u.) einige Gedanken, auch darüber hinaus:

    Der Wissenschaftler Adrian Kent (von der University of Cambrigde, Abteilung für
    Angewandte Mathematik und Theoretische Physik) erörterte mehrere
    Grenzrisikowerte (wie 1,6E-10, 1E-15 per year, 1E-22) unter
    verschiedenen Aspekten. In der Risikoforschung bedeutet Grenzrisiko
    bekanntermaßen den Wert eines Risikos, welcher gerade noch tolerabel ist,
    während das tatsächliche Risiko (Restrisiko) resp. dessen Obergrenze
    als kleiner nachgewiesen werden muss, damit die das Risiko auslösende
    Handlung akzeptiert und durchgeführt werden kann.

    Untypisch – gemessen an den Maßstäben der Risikoforschung – legt
    der LSAG-Report 2008 implizit für das Grenzrisiko
    den noch strengeren Wert Null fest –
    (das unbedarfte Publikum wird dies leicht begrüßen,
    denn es handelt sich ja um die Diskussion eines Weltrisikos);
    dies geschieht nicht durch die Benennung einer Bezifferung des Gesamtrisikos, z.B. „0“ oder „0 Prozent“,
    sondern durch den erläuternden Text des Reports.
    Ohne desweiteren ein „Grenzrisiko“ explizit als
    „Terminus technikus“ der Risikoforschung zu bezeichnen,
    ermittelt der LSAG-Report 2008 gleichermaßen für das tatsächliche Risiko
    ebenfalls den Wert Null (weil „vernünftigerweise“ kein Risiko erkennbar),
    hier auch ohne eine Bezifferung konkret anzugeben –
    dies qualifiziert die wesentliche Aussage des LSAG-Reports 2008
    als durchaus populärwissenschaftlich.

    Dieses Vorgehen und andere Merkmale des LSAG-Reportes bei seiner Risikobeurteilung
    ist als idealisiert – zugleich vornehmlich qualitativ als deterministisch –
    anzusehen und ist m.E. zügig im Sinne von
    präziseren Aussagen weiterzuentwickeln und
    auf eine probalistische Basis zu stellen, wozu es bereits
    zuvor interessante Aussagen und Ansätze gegeben hatte (sh. Referenzangaben
    im LSAG-Report 2008: Busza et al., Dar et al.).

    Ein erster konkreter Arbeitsschritt einer probalistisch orientierten Analyse
    wäre die Heranziehung der Werte der zugrundeliegenden Signifikanznivaus
    zu den wissenschaftlichen (z.B. der empirisch astronomischen) Aussagen
    bzw. der Valuta der Verlässlichkeiten zu der Datenbasis,
    so dass Irrtumspotenziale beurteilt und quantifiziert werden können.

    Das Problem des Grenzrisikos
    (also hier das gerade gesellschaftlich noch tolerable Risiko)
    – so ‚elegant‘ es der LSAG-Report 2008 löst –
    wäre zudem politisch zu diskutieren und auf entsprechend
    hoher Ebene der Politik demokratisch abzuhandeln.

    Wie 1942 und 1945 in den USA zu erleben war, wurden ähnliche Fälle
    auf hoher politischer und wissenschaftlicher Ebene,
    damals in den angespannten Kriegszeiten, ohne Wissen der
    Bevölkerung entschieden (Fermi-Reaktor in Chicago, Trinity-Explosion
    in New Mexiko). Der Gouverneur des Staates Nex Mexiko wurde für die Nacht der
    Explosion (16. Juli 1945) informiert, sich bereitzuhalten, um Gegenmaßnahmen
    im Falle einer Katastrophe sofort einleiten zu können. Im
    Falle des Reaktortests in Chicago entschied ein Atomwissenschaftler
    alleine. –

    Dies soll keinerlei Vorwurf sein – die damals handelnden Personen mussten auf Grund der gegebenen moralischen Wertsysteme sich, wie geschehen, verhalten – sondern lediglich eine Beschreibung der Fakten.

    Angefragte Quellenangabe / zu A. KENT:
    .arXiv:hep-ph/0009204v6 10 Dec 2003
    CERN-TH/2000-029
    DAMTP-2000-105
    hep-ph/0009204
    A critical look at risk assessments for global catastrophes
    Adrian Kent
    Department of Applied Mathematics and Theoretical Physics, Centre for Mathematical Sciences,
    University of Cambridge, Wilberforce Road, Cambridge CB3 0WA, U.K.
    (April 2003 (revised))

    http://arxiv.org/PS_cache/hep-ph/pdf/0009/0009204v6.pdf

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  38. #538 | galileo2609 | 2. Juli 2011, 00:33

    Uebbing,

    wie Ralf Kannenberg ein wenig weiter oben bereits bemerkt hat, Kent ist für sie kein Kronzeuge. Übrigens können sie das seit Februar 2010 wissen.

    Wie ich bereits ebenfalls weiter oben angekündigt habe

    ich stelle erneut fest, dass sie offenbar nur daran interessiert sind, ihre verschwurbelten Agitationen im Web zu deponieren. Niemand ist hier erneut an ihrem ellenlangen Agitpop interessiert. Man erwartet von ihnen konkrete Antworten auf konkret gestellte Fragen.

    Ich kündige ihnen hiermit an, dass ich solche Agitprop-Klebereien nicht mehr dulden werde. Wenn sie einen solchen Kommentar verfassen wollen, machen sie das auf ihrer eigenen Website. Sie können dann dorthin verlinken. Ich muss es niemandem zumuten, auf ihren Unfug zu antworten, nur weil er sich genötigt sieht, so etwas nicht unkommentiert zu lassen. Der Webspace von RelativKritisch ist kein Bauzaun, an den man einfach so pseudowissenschaftlichen Unsinn anpappen kann. Beachten sie diese Ansage.

    galileo2609

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  39. #539 | galileo2609 | 2. Juli 2011, 00:44

    Uebbing,

    ich warte immer noch auf eine konkrete Antwort auf meine konkrete Frage:

    Und, nur um nochmal eine Bestätigung von ihnen zu erhalten. Sie sind der Meinung, dass GRBs “energieumsetzende Prozesse” zugrunde liegen, die ‘Neuer Physik’ entspringen?

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  40. #540 | galileo2609 | 2. Juli 2011, 00:59

    Nächste Regel, Uebbing,

    Angefragte Quellenangabe / zu A. KENT:
    .arXiv:hep-ph/0009204v6 10 Dec 2003
    CERN-TH/2000-029
    DAMTP-2000-105
    hep-ph/0009204
    A critical look at risk assessments for global catastrophes
    Adrian Kent
    Department of Applied Mathematics and Theoretical Physics, Centre for Mathematical Sciences,
    University of Cambridge, Wilberforce Road, Cambridge CB3 0WA, U.K.
    (April 2003 (revised))

    http://arxiv.org/PS_cache/hep-ph/pdf/0009/0009204v6.pdf

    wenn sie ein arXiv-paper verlinken, verlinken sie auf das abstract. Es ist eine unfreundliche Geste, direkt den PDF-Download als Link einzustellen. Das abstract zu ihrer Quellenangabe verlinken sie so: abstract.

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  41. #541 | Rudolf Uebbing | 2. Juli 2011, 08:15

    Zu #539 | 2. Juli 2011, 00:44
    – Neue Physik und GRB (Gammastrahlenausbrüche)

    Wie ich die vorhandene Datenlage auf Basis
    der GRB-Beobachtungen sehe, halte ich es
    für möglich, dass unter den vielen tausenden
    von Beobachtungen einige sehr wenige dabei sind,
    deren Quelle aus dem Raum der Milchstraße
    herrührt; Kandidaten dafür wären Beobachtungen
    von Ereignissen mit sehr kurzer Dauer, geringer
    Intensität und auffälligem Spektrum oder auffälligem
    Helligkeitsverlauf, geeigneten Ausgangsrichtungen (entsprechende Wissenschaftsmeldungen gibt es).
    Einige Wissenschaftler haben in diesem Zusammenhang
    den hypothetischen, explosiven Zerfall von primordialen
    Löchern diskutiert – grundsätzlich können aber
    auch noch nicht angedachte Vorgänge in Frage
    kommen.

    Analogie: Erst vor wenigen Wochen wurde
    die Entdeckung eines völlig neuen Typs von Supernovae
    bekannt gegeben – auch sehr wenige Beobachtungen im Falle von vielen tausenden von registrierten SN-Ereignissen überhaupt.

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  42. #542 | Rudolf Uebbing | 2. Juli 2011, 08:25

    Häufung von 42 GBR-Ereignissen aus einer bestimmten
    Richtung, möglicherweise zugehörig der Milchstraße –
    sh.
    http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/151155.html
    Die Meldung geht zurück auf Forschungsarbeiten
    von David Cline.
    http://www.astro.ucla.edu/faculty/cline.htm

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  43. #543 | Hans | 2. Juli 2011, 10:40

    vernünftigerweise” kein Risiko erkennbar

    Aber im Falle der These „Uebbing vernichtet die Welt“ gilt das auf einmal? Da dürfen Sie auf einmal von vernünftigerweise kein Risiko erkennbar reden?

    Wieso?

    (Und kommen Sie nicht damit, dass Sie keinen Teilchenbeschleuniger zu Hause stehen haben. Die neue exotische Physik kann sich überall verstecken, auch in Ihren Fingerspitzen. Aussschließen kann man das nämlich nicht, Wahrscheinlichkeit ungleich Null)

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  44. #544 | Rudolf Uebbing | 2. Juli 2011, 11:31

    An Hans:

    In der Tat: Ich kann nicht erkennen, dass irgendeine meiner Tätigkeiten eine symmetrische Teilchenkollision mit 14 TeV Energie auslöst –

    Ich empfehle Ihnen, da Sie Fachmann zu sein scheinen, zur Überprüfung eine Anwendung der physikalischen Gesetze, die Auskunft geben über Temperatur und die zugehörige Verteilung von Teilchengeschwindigkeiten – ich bewege mich dabei zwischen ca. 37 Grad und den Temperaturen der von mir verwendeten Technik – z.B. Röhrenmonitoren, freilich mit höheren äquivalenten Temperaturen – Sie kommen dann rechnerisch auf eine Wahrscheinlichkeit für ein 14 TeV-Ereignis mit einer vernachlässigbaren kleinen Wahrscheinlichkeit, ungleich Null, wie Sie zurecht behaupten – ich persönlich halte im Sinne der Ausführungen von Adrian KENT (sh. o.) Wahrscheinlichkeiten für jährliche Ereignisse kleiner als 1E-22 für tolerabel; dies ist meine persönliche, unmaßgebliche Toleranzgrenze; ein demokratisch
    bestimmter tolerabler Wert geeignet hoher politischer Gremien
    wurde von CERN – als d i e internationale Wissenschaftsorganisation – leider nicht angeregt und steht aus.

    Rechnen Sie, bitte, als Fachmann einmal nach –
    Ihr Ergebnis wird einige Potenzen kleiner sein.

    Wenn Sie dann kalkuliert haben, werden Sie meine
    diesbzgl. Entwarnung hoffentlich bestätigen wollen.

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  45. #545 | Hans | 2. Juli 2011, 11:58

    Warum exotische Physik auf symmetrische Teilchenkollisionen einschränken? Neue Physik könnte doch auch noch gänzlich andere Mechanismen bereitstellen. Wie können Sie das vernünftigerweise ausschließen?

    Das Ergebnis wird klein sein. Aber angesichts der möglichen Vernichtung des Planeten vielleicht immer noch inakzeptabel hoch. Wie kommen Sie dazu, dann auf einmal von einem „vernünftig ncht erkennbarem Risiko“ zu reden? Wieso ist das in dem einen Fall akzeptable, im anderen nicht? Noch dazu, wenn man wie Sie mit derartig unscharfen „Szenarien“ argumentiert wie z.B. Enceladus.

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  46. #546 | Rudolf Uebbing | 2. Juli 2011, 13:15

    U r s ä c h l i c h für unsere Diskussion sind die künstlich herbeigeführten, hochenergetischen s y m m e t r i s c h e n Teilchenkollisionen, die derart in der Natur nur extremst selten vorkommen und von denen CERN, sicherlich zurecht, erwartet, ggf. neue Erkenntnisse unter dem Einschluss „Neuer“ Physik zu gewinnen.

    Die LHC-Bedenken rühren auch aus dem Umstand, dass überhaupt nur knapp 1/20 der energetischen oder materiellen Substanz des Universums in der uns bekannten Form vorliegt, mithin ca. 19/20 als nicht erforscht gelten muss und daher nur mit angemessener Vorsicht berührt werden können, wenn man technisch in energetisch u.U. ausreichend hohe Bereiche – wie mit dem LHC – gelangen wird können. –

    Details zu Vorsichtsmaßnahmen wurden von einem
    deutschen Astrophysiker konkret vorgeschlagen; sie scheinen bedauerlicherweise in der physikalischen Experimentierpraxis am CERN keine Rolle zu spielen.

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  47. #547 | Rudolf Uebbing | 2. Juli 2011, 13:20

    An Hans: Weitere Antwort folgt noch.

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  48. #548 | Hans | 2. Juli 2011, 13:22

    Entscheidend für die Physik der entstehenden Teilchen ist die Energie der Kollisionen. Echt erstaunlch, dass Sie das i m m e r n o c h n i c h t k a p i e r t haben.

    Das hat aber alles nichts mit meinen Fragen zu tun, herr Uebbing. Sie lenken mit Ihrer Fixierung auf Teilchenkollisionen einmal mehr vom Kernpunkt ab.
    Also, noch einmal:
    Wie kommen Sie dazu, dann auf einmal von einem “vernünftig ncht erkennbarem Risiko” zu reden? Wieso ist das in dem einen Fall akzeptabel, im anderen nicht?
    Besonders wichtig für Sie, wenn Sie mit Sie mit derartig unscharfen “Szenarien” „argumentieren“ wie z.B. Enceladus.

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  49. #549 | Hans | 2. Juli 2011, 13:29

    Übrigens sind die Kollisionen am LHC nicht symmetrisch, aber das wurde Ihnen ja auch schon oft genug erzählt.

    Sie ziehen es vor, das zu ignorieren und das entlarvt Sie einmal mehr als wissenschaftsfeindlichen Agitator.

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  50. #550 | galileo2609 | 2. Juli 2011, 14:02

    Uebbing,

    Rudolf Uebbing | 2. Juli 2011, 08:15
    Einige Wissenschaftler haben in diesem Zusammenhang
    den hypothetischen, explosiven Zerfall von primordialen
    Löchern diskutiert – grundsätzlich können aber
    auch noch nicht angedachte Vorgänge in Frage
    kommen.

    sie beschränken sich bei ihrem ‚Gefahrenszenario GRB‘ also auf die Existenz primordialer Schwarzer Löcher? Wie sie sicherlich wissen, ist das ‚Alte Physik‘. Ihre mögliche wenn auch, aufgrund der astronomischen Beobachtungen äusserst spekulative Existenz, führt in Konsequenz zu einem eingeschränkten Massebereich. Und, sofern ihre Entstehung vereinbar mit dem kosmologischen Standardmodell sein soll, vor allem zu einer Masseuntergrenze, die eine Weiterentwicklung aus MBH ausschliesst.

    Wie sie richtig feststellen, wurde die Ursache mancher GRBs mit der explosiven Schlussphase der Hawking-Verdampfung solcher PBH in Zusammenhang gebracht, aber bislang nie bestätigt. Wenn dem so wäre, müssten sie aber ihr gesamtes Gefahrenszenario, das auf der behaupteten Nichtexistenz der Hawking-Strahlung beruht, in die Tonne treten.

    Und in sofern ist es natürlich wieder einmal angebracht, dass sie spekulative Zusatzbedingungen

    grundsätzlich können aber
    auch noch nicht angedachte Vorgänge in Frage
    kommen.

    einführen müssen, um diese Konsequenz nicht ziehen zu müssen. Selbstverständlich bleiben sie auch hier wieder völlig im vagen Phantasieren, wie diese Zusatzbedingungen auszusehen haben, die eine konsistente und einfachere Erklärung der Zerstrahlung von BHs anbieten müsste als die vom mainstream vorgelegte.

    Rudolf Uebbing | 2. Juli 2011, 08:25
    Häufung von 42 GBR-Ereignissen aus einer bestimmten
    Richtung, möglicherweise zugehörig der Milchstraße

    Für ihr ‚Gefahrenszenario GRB‘ ist es unerheblich, in welcher räumlichen Distanz sich GRBs ereignen. Es sei denn, sie haben noch eine weitere Zusatzspekulation in peto, die man ihnen noch aus der Nase ziehen muss.

    galileo2609

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