Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers
Otto E. Rössler reibt sich nun bereits seit Jahren an den Institutionen der akademischen Wissenschaft. Neben bizarren Aktionen setzt der wissenschaftliche Aussenseiter und Mentor des LHC-Widerstands über Dekaden hinweg auch auf eine Welterklärung, die mit skurrilen „Theorien“ die Wissenschaft umkrempeln soll. RelativKritisch hatte dem Tübinger Mediziner angeboten, seine grenzwertigen Texte kommentiert zu veröffentlichen, wenn er keine anderen Möglichkeiten mehr hat. Otto E. Rössler hat dieses Angebot jetzt zum ersten Mal genutzt.
RelativKritisch stellt mit dieser speziellen „Anthologie eines Welträtsellösers“, Otto E. Rössler einen Platz für eine Veröffentlichung seiner Texte und der freien Diskussion dazu unzensurierten Raum zur freien Verfügung. Dabei sind lediglich die allgemeinen rechtlichen Pflichten des Betreibers des Portal RelativKritisch und die von ihm übergreifend erstellten Nutzungsbedingungen zu beachten. Die Redaktion von RelativKritisch behält sich im Rahmen dieser Voraussetzungen Moderationsmassnahmen vor.
Otto E. Rössler hat einen ersten Beitrag und dessen eigene englische Übersetzung auf RelativKritisch veröffentlicht. Seinen Text „Fröhliche Wissenschaft mit lachend in Kauf genommener nicht unwahrscheinlicher Todesfolge für alle“ und die ersten Kommentare dazu veröffentlichen wir nachstehend.
- Diskutiere über Otto E. Rössler und seine „Anthologie eines Welträtsellösers“ auch im Forum Alpha Centauri!
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Kommentare sind geschlossen.
Sie vernichten die Erde. Noch Fragen?
Um hier unnötigen Aufregungen und ablenkenden
persönlichen Entgleisungen (sh. o.) entgegen zu wirken –
ist, wie ich meine, darauf hinzuweisen, dass folgende Arbeit
b i s l a n g nicht richtig verstanden und nicht angemessen gewürdigt worden ist:
Ord, T., Hillerbrand, R., Sandberg, A. (2010), ‚Probing the Improbable: Methodological Challenges for Risks with Low Probabilities and High Stakes,‘ Journal of Risk Research, 13 (2), 191-205.
Das o.g. Fachjournal wirbt für seine Artikel, zu denen es
mitteilte, sie werden in einem Doppelblindverfahren
geprüft (peer reviewed). Frage: Wenden Fachzeitschriften
der Physik auch das Doppelblindverfahren an, ehe sie
publizieren ?
Unter den Autoren zu ‚Probing the Improbable: Methodological Challenges for Risks with Low Probabilities and High Stakes‘
befindet sich auch jemand mit einem Doktortitel der Physik,
wobei die Doktorarbeit sogar einen Preis erlangt hat.
Eine wichtige Aussage aus der o.g. Schrift ist,
dass der LSAG-Report 2008 n i c h t das letzte Wort
in der LHC-Sicherheitsdiskussion sein kann –
dem pflichte ich auf Basis der mitgeteilten, leider
offensichtlich plausiblen Schwächen des LSAG-Reportes voll bei.
Ich darf die Schrift, welche offenbar leider immer noch
nicht das verdienende Echo gefunden hat, zur
eingehenden Lektüre empfehlen; ich wünschte mir
eine weitere Vertiefung des Themas insbesondere mit der Folge von praktischen Verbesserungen der Methodiken in den Sicherheitsanalysen (welche es bereits teilweise auch schon gibt,
die leider im CERN-Falle nicht zur Anwendung gelangen.). – Eine zukünftige Konsequenz wäre, wie ich meine,
eine neue, zeitgemäße Kultur der
physikalischen Experimente zu entwickeln, insbesondere
in der Hochenergiephysik.
Uebbing, ich lenke nicht ab. „Beweisen“ Sie jetzt gefälligst mal, dass Sie die Welt nicht vernichten wenn Sie hier schreiben.
Gerade hat die Erde schon wieder gebebt. 😀
Nein, natürlich nicht. 😀
Sagen Sie mal, haben Sie überhaupt irgendetwas gelernt in den letzten drei Jahren???
Ooooooh. Na dann wird ja was dran sein. 😀
Bei Giddings & Mangano sollen sich sogar mehr als eine Person im Besitze eines solchen Titels auf der Autorenliste befunden haben.
😀
Und sicher kann LSAG der letzte Punkt sein. Nur weil Sie das immer noch nicht kapiert haben wie das so aussieht mit „Worst case“, „sicherer Seiten“ etc kann es das trotzdem sein. Abgesehen davon, dass Ihre Art Paper zu lesen mehr an eine Bibelexegese mit Wortpickerei erinnert als an wirkliches Verstehen des Inhalts.
Zur Beweisführung: Lesen Sie nochmal
den mittleren Teil des Kommentars
#448 26. Juni 2011, 13:18. Ich ergänze:
Die dort nachlesbare Behauptung gilt selbstverständlich
auch für andere Kommentare und überhaupt gleicherweise.
Erst mit einem technisch gezielten Aufwand
von mehreren Milliarden Euro kommen wir in jene „uncharted waters“, wie im Falle des CERN – wo einige Randbedingungen zu den Sicherheitsfragen noch erweiternd zu analysieren sind.
Dr. Mark Leggett hatte einige wichtige Mängel teilweise eingehend beschrieben,
welche ihm im LSAG-Prozess aufgefallen sind – wer gewillt ist,
kann dies aufsuchen und nachlesen – auch diese Mühe kann
ich nur empfehlen.
Ne, Uebbing, was Sie nicht kapieren können, aus welchem Grund auch immer, ist, dass wir zwar nicht wissen, was evt in diesen Energiebereichen genau passiert, es aber dennoch möglich ist, sichere Abschätzungen bezüglich der Effekte zu machen.
Das kriegen Sie seit drei Jahren nicht auf die Reihe. Und dafür sollten Sie sich langsam schon selbst schämen.
Und im Übrigen wollten Sie doch abwarten, bis auf Ihren Enceladus-Blödsinn von seitens des Blogbetreibers geantwortet wurde. Warum halten Sie sich nicht daran und treiben im Gegenteil die Wahrscheinlichkeit für die Vernichtung der Menschheit durch Ihre Aktivität hier, welche ich b e w i e s e n habe, weiter in die Höhe?
Ein Beweis wäre anzuerkennen, läge eine Beschreibung eines
Prozesses vor, der hier mit der Eingabe des Kommentartextes ausgelöst würde und welcher als Ursache nachweislich zugleich eine symmetrische Teilchenkollision bei ca. 14 TeV erzeugte – Fehlanzeige.
Zu derartigen künstlich erzeugten, symmetrisch erfolgenden, energetischen Extremereignissen bedarf es tatsächlich eines über 26 km langen Laboratoriums wie bei Genf –
dazu reicht auch die Temperatur einer Supernovae nicht aus, usw. (man muß sich schon den Verhältnisses des Big Bang auf ca. den Millionstel Teil einer Millionstelsekunde nach seinem Beginn annähern).
Themen-Ablenkungen dieser Art wie in der Fragestellung des Kommentars #457 sollten besser eingespart werden – stattdessen sollte eine schlüssige, überzeugende Erklärung des energetischen Prozesses in einigen Exoplaneten (u.a. Enceladus) vorgelegt werden – ebenso bedauerlicherweise eine Fehlanzeige.
Ach wirklich.
Was Sie nicht sagen…Sagen Sie mal, erkennen Sie eigentlich, was ich hiermit so bezweckt haben könnte? Ich habe mitnichten abgelenkt, ganz im Gegenteil, wir sind voll im Thema, Herr Uebbing! Besonders wenn Sie direkt darunter folgendes schreiben:
Also, Uebbing, ich sage, dass Ihre Aktivität hier über bisher nicht bekannte exotische Prozesse, die zufälligerweise nur bei Ihnen bisher aufgetreten sind heute, weltweit Erdbeben ausgelöst wurden. Zweifellos gab es heute Beben. Zweifellos waren Sie hier aktiv. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Ihre Aktivität so etwas auslösen könnte über bisher unbekannte exotische Prozesse, ist ungleich Null.
Ergo habe ich mittels der Enceladus-Logik einwandfrei b e w i e s e n, dass Sie sicherheitshalber ab sofort Ihre Aktivitäten hier einstellen sollten. Bis zum Beweis des Gegenteils – fangen Sie mal an damit.
P.S.: Kommentare bzgl Ihres Unverständnisses der Vergleichbarkeit mit kosmischen Prozessen wie der kosmischen Strahlung sowie erst recht Supernova-Explosionen und ähnlichen Prozessen erspare ich mir. Die Erfahrung zeigt, dass Sie das mit einer Wahrscheinlichkeit nahe 1 in den nächsten 100 Jahren nicht mehr kapieren werden. 😀
Die grundsätzliche Ideengebung rührt nicht von mir,
sondern
a) aus der Arbeit
„Singular Sources of Energy in Stars and Planets“, B.E.
Zhilyaev, Main Astronomical Observatory, …, Kiev, Ukraine in
Kinematics and Physics of Celestial Bodies, Suppl., No 4, 2003,
pp 211-216
– und
b) aus Arbeiten von Trofimenko – sh. dazu
SAO/NASA Astrophysics Data System (ADS)
Title: Black holes in cosmic bodies
Authors: Trofimenko, A. P.
Journal: Astrophysics and Space Science (ISSN 0004-640X), vol. 168, no. 2, June 1990, p. 277-292.
Bibliographic Code: 1990Ap&SS.168..277T
– sowie
c) aus der letzten Version (Version ….v3.pdf) einer Arbeit
eines deutschen Astrophysikers, welcher ein Szenario 3
beschreibt, bei dem eine singuläre Quelle, hier ein
mikroskopisches Schwarzes Loch, energetische Umsetzungen
bewirkt. Mir ist hierzu keine aktuelle Antwort des CERN
bekannt – vielleicht kann hier bitte nachinformiert werden,
falls doch eine Antwort existieren sollte.
Man sieht, nachweislich existieren Wissenschaftler, welche die
hypothetischen Phänomene der befürchteten Art durchaus thematisiert und ernst genommen haben. – Diese fachlichen
Arbeiten müssen im Rahmen einer fundierten Sicherheitsanalyse
im LSAG-Report 2008 diskutiert und bewertet werden; leider
Fehlanzeige.
Weitere Anmerkung:
Eine Korrelation zwischen bestimmten Aktivitäten und
der beobachteten Seismik bedarf schon einer Mindestmenge
von Ereignissen, um bestimmte Signifikanzniveaus zu erreichen –
weder liegen die Ausgangsdaten in Listenform vor, noch existiert
eine konkrete Angabe einer Korrelation noch eine Angabe zu deren zugehöriges Signifikanzniveau – bedauerlicherweise noch eine Fehlanzeige (sh. Komm. 459 v. 26. Juni 2011, 19:16).
Wo finden sich diese konkreten Punkte bei Ihrer These?
Es bleibt dabei, Ihre Enceladus These steht auf Augenhöhe mit meinen Ausführungen oben.
Sie verwechseln meine These mit anderen Thesen – muss ich annehmen.
Herr Uebbing, sagt Ihnen das Wort Analogie etwas? Vergleich?
Offenbar nicht. Und irgendwie glaube ich, Sie sind auch nicht in der Lage, Ihre ganzen Denkfehler, Argumentationsschwächen etc überhaupt zu erkennen.
Wenn Sie ernsthaft meinen, nur weil Sie ein paar unverstandene Paper als Beilage nutzen, wäre Ihre Enceladus-Spinnerei, so wie bisher von Ihnen präsentiert, ernster zunehmen als die These von Ihnen als Weltvernichter, dann ist Ihnen nicht mehr zu helfen.
@ Uebbing
Ich kann mich Hans nur anschliessen. Sie von ihren fundamentalen Fehlern abbringen zu wollen, ist offenbar genauso wenig erfolgversprechend, wie den Papst von der Unmöglichkeit der unbefleckten Empfängnis überzeugen zu können. Es ist schlicht unmöglich ein auf Irrationalität gepoltes Hirn zu heilen.
Die Positionen sind somit ausgetauscht. Wir kennen ihre Haltung, sie sind gegen die Experimente am LHC und gegen Grundlagenforschung im Allgemeinen. Es ist weiterhin also unnötig, dass sie immer wieder von Neuem ihre groben Fehlschlüsse wiederholen, ohne auch nur einen Widerspruch antizipiert zu haben.
Grüsse galileo2609
Meine Argumentationen werden getragen von dem Wunsch, die vorhandenen Begutachtungen zu den Sicherheitsfragen bei einigen bestimmten Hochenergieexperimente (LHC) fachlich und interdisziplinär zu vertiefen, ehe weiter mit hochenergetischen, symmetrischen Kollisionen fortgefahren wird; ich schätze Grundlagenforschung als einen Segen für die Menschheit ein; für die Grundlagenforschung gelten jedoch auch einige übergeordnete Rahmenbedingungen, die berücksichtigt werden müssen – Forschung kann nicht zum ausschließlichen Selbstzweck oder Selbstläufer werden, sondern sie wird sich an den Bedürfnissen einer sinnvollen Gesamtentwicklung orientieren müssen.
Ich halte die Grundlagenforschung am CERN für äusserst wichtig und befürworte sie, wenn Rahmenbedingungen eine angemessene Berücksichtigung finden.
Herr Uebbing,
ihre Beteuerungen pro Grundlagenforschung stehen in diametralem Gegensatz zu ihren Verhinderungsstrategien. Diesen Widerspruch können sie schlicht nicht auflösen.
Ich gestehe ihnen zu, dass im derzeitig herrschenden gesellschaftlichen Klima ihre wohlstandsgesättigte Fundamentalablehnung an die Grundlagen gehender Forschung Aussicht auf Aussetzung hat. Ihr Partner im LHC-Widerstand, der ewige Student der Philosophie Markus Goritschnig aus Wien, hat die Zeichen der Zeit durchaus erkannt und pusht sich gerade in alle Bewegungen, deren Konsens sich im Wort „Atom“ erschöpft.
Ich nehme für mich in Anspruch, mit solchen Zivilisationszerstören keinen Dialog mehr zu pflegen, weil er einfach sinnlos ist. Dennoch nehmen wir die Herausforderung an. Es ist ein Versäumnis der rational denkenden Mehrheit, und auch der manchmal zu selbstgewissen Wissenschaftler, leichtgewichtigen Phrasendreschern wie ihnen zuviel Raum gewährt zu haben.
Was sie unter der Toleranz der Freiheit der Wissenschaft mit antiwissenschaftlichen Mitteln verbreiten, ist vergleichbar mit den irrationalen Bestrebungen der Kreationisten, einen neuen vormodernen Dogmatismus zu etablieren. Dieser Versuch wird nicht akzeptiert und auch nicht folgenlos bleiben.
Grüsse galileo2609
Wie bei der technischen Sicherheit des LHC von vornherein hätte mehr investiert werden müssen, ist durch die Ereignisse vom 19. Sept. 2008 im nordwestlichen Abschnitt des LHC, leider mit einem Schaden in zig-Millionen-Höhe, bewiesen worden – dass bei den grundsätzlichen Sicherheitsfragen des Experiments auch mehr zu investieren ist, wird sich hoffentlich als falsch herausstellen – gerade hier gilt aber das Vorsorgeprinzip.
Wenn Ihre „Rahmenbedingungen“ so aussehen, dass in Zukunft jede unscharfe und deshalb prinzipiell gar nicht falsifizierbare Spinnerei von Weltuntergangspropheten aller Art (wie gesagt und b e w i e s e n, vom Sektenguru bis zu Ihnen Uebbing gibt es in der Güte der Szenarien keinen Unterschied) berücksichtigt werden soll, dann stellen wir besser sofort sämtliche Forschung ein. Und nicht nur de Forschung sondern am besten ALLE Aktivitäten.
Mehr ist zu diesen wahnhaften Irrationalismen nicht mehr zu sagen.
Enceladus wird durch HAARP aufgeheizt!!!
Warum in Extreme verfallen, wenn man das Vorsorgeprinzip Schritt für Schritt tatsächlich erfüllen kann ?
Ihre Panikmache hat mit dem Vorsorgeprinzip nichts zu schaffen. Und extrem sind Sie, wenn Sie für jedes schwammige „Szenario“ ohne jede Plausibilität Berücksichtigung einfordern wollen.
Denn das kann man ja beliebig weiterführen. Es wird sich immer irgend etwas finden, wo man eine nicht näher spezifizierte „Neue Physik“ hineinphantasieren kann. (Mal ganz davon abgesehen, dass diese „Neue Physik“ nicht wirklich neu ist, sondern uns schon immer begleitet – Sie haben ja genau genommen nicht einmal diese Begriffe verstanden). Mit solchen „Argumenten“ können Sie ohne viel Aufwand für so ziemlich alles irgendwelche Verhinderungsgründe finden. Und genau deshalb gilt auch für Sie die gleiche Sorgfaltspflicht wie für jeden anderen Vertreter phantastischer Thesen. Sie behaupten etwas – also haben Sie zu belegen oder mindestens unter Berücksichtigung der laufenden Forschung, der Messwerte sowie diskutierter Erklärungsmodelle aufzuzeigen, inwiefern ein solches „Szenario“ überhaupt realistisch sein könnte.
Und genau das haben Sie bisher nicht geliefert. Sie bewegen sich immer noch auf dem Niveau des Kaffeesatzlesers, der eine Katastrophe in seinem Morgenkaffee gesehen haben möchte. Einfach mal behaupten, viele Konjunktive an die Wand malen und dann das Vorsorgeprinzip strapazieren, das ist sehr bequem. Die Arbeit müssen natürlich dann die anderen erledigen. Und wenn die damit durch sind, haben Sie mit Sicherheit schon die nächsten 500 ebenso schwammigen Spinnereien auf den Tisch gelegt, mit denen sich die Wissenschaftler natürlich ebenfalls gefälligst zu beschäftigen haben? Ob die Szenarien dabei sich schon gegenseitig ausschließen, in sich inkonsistent sind oder nicht, ist, wie immer, dabei völlig egal.
So läufts doch, Uebbing, nicht wahr?
Mir geht es vorrangig zunächst um die Qualität der vorgelegten
Sicherheitsberichte (LSAG-Report 2008) –
wie im Detail belegt ist, ist nach übereinstimmender Meinung
mehrerer unabhängiger Wissenschaftler die Qualität dieser Sicherheitsbegutachtungen
n i c h t hinreichend.
Eine Ergänzung meinerseits lautet: Vorhandene Irrtumspotenziale
wurden nicht ausgelotet und nicht quantifiziert; Parameterräume
wurden nur teilweise, unvollständig ausgeleuchtet;
Signifikanzniveaus wurden nicht in den Einzelheiten analysiert.
Dies schließt insbesondere ein, dass Wissenschaft
n i c h t unter das Diktat von Spekulation geraten darf,
jedoch umgekehrt genauso die Obligation,
jede nicht widerlegte Spekulation ein ihr angemessenes
Aussagegewicht zuzuordnen – anstelle sie
wortlos unter den Tisch fallen zu lassen; Wegsehen
kann zu unangenehmen Überraschungen führen.
Die gesellschaftliche Diskussion dazu,
wie verfahren werden kann und muss,
wenn die Physik an bestimmten, neuen Grenzen der Natur
in n i c h t naturentsprechender Weise rührt,
steckt erst im Anfang. Ich mag vorhersagen,
dass dies ein Thema für Jahrzehnte werden wird –
am Ende wird ein konsensfähiges,
international anerkanntes Regularium stehen.
Die Folge wird sein, dass zwar das technisch Machbare
geringfügig langsamer voranschreiten wird, jedoch die Qualität
der theoretischen Arbeiten entscheidend gewinnen wird.
Was Rudolf UebbingDo noch nicht weiß, HAARP macht Enceladus heiß.
@ Uebbing
Auch durch unendliches Wiederholen wird ihre Botschaft nicht wahrer. Ihre „Wissenschaftler“ sind durch die Bank Aussenseiter und Spinner und haben, zum Glück, noch genauso wenig zu sagen wie sie. 🙂
Was träumen sie nachts?
Die Folge wäre, dass jede Art und Form von Grundlagenforschung verboten wäre. Fahrenheit 451! Sie sind ein Zivilisationsfeind, Herr Uebbing. Und aus dieser Rolle kommen sie auch nicht mehr heraus.
Es wird natürlich eine Option bestehen, dass Typen wie Uebbing auch dieses Szenario übernehmen, sollte es irgendwie in ihre antiwissenschaftliche Positionierung passen. Noch sehe ich das nicht. Viel wahrscheinlicher ist folgendes, und das werden sie als HAARP-Befürworter vielleicht bestätigen können. Die Erderwärmung ist ja umstritten. Zumindest behaupten einige „Wissenschaftler“, dass die anthropogene Komponente dafür nicht verantwortlich sei. Warum haben Uebbing & Co. noch nicht den absurden Gedanken veröffentlicht, dass sich die Erde eventuell so einen Schnupfen wie der Enceladus eingefangen hat? So ein strangelet oder ein völlig unbekanntes Teilchen könnte doch für diese verschniefte globale Erwärmung verantwortlich sein?
Das wäre doch eine schöne Sache. Wir müssten sofort unser Leben einstellen, weil wir den Prozess durch nicht naturidentische Lebensweise noch verschärfen könnten und gleichzeitig wären wir fein raus aus unserer Verantwortung für die Zukunft der Menschheit. Wenn wir ab morgen alle wieder in Höhlen leben, haben wir den Uebbingschen Knoten durchschlagen.
Grüsse galileo2609
Wenn Äusserungen von wissenschaftlicher Seite getätigt
werden, diese Äusserungen einem „peer review“, also einer unabhängigen wissenschaftlichen Prüfung erfolgreich unterzogen worden sind, und die kritischen Ergebnisse abweichend vom wissenschaftlichen Mainstream sind, berechtigt dies noch lange nicht, diese Wissenschaftler zu diffamieren – als „Spinner“.
So ist es. Und genau das würde eben nicht dazu führen, dass
Einige hochenergetische Ereignisse (GRB / Gammastrahlenausbrüche)
im Falle sonnennaher Sterne diskutiert
– Zufallswahrscheinlichkeit dazu mit 1:25000 angegeben –
ein neues Indiz in der LHC-Diskussion ?
Wenn dieser o.g. Verlässlichkeitswert wirklich zutreffend ermittelt ist,
sollte hier astronomischerseits nachgehakt werden,
um vier bestimmte GRB-Beobachtungen tatsächlich korrekt
zu beurteilen.
Quelle:
B.I.Luchkov
National Research Nuclear University MEPhI
Moscow, Kashirskay Road 31
http://arxiv.org/abs/1104.3351
Themenbereich: High Energy Astrophysical Phenomena (astro-ph.HE)
Diese als „Provokation“ (sh. Skyweek) bezeichnete Behauptung
(nämlich die mögliche Zuordnung von 4 GRB
zu bestimmten sonnennahen Sternen) sollte ggf. eine Diskussion
noch unbekannter energetischer Prozesse Wert sein –
mit welchen Schlussfolgerungen ? Dies darf gefragt
werden. –
Jedenfalls wird hier nahe gelegt, dass oft
als sicher geglaubte Erkenntnis im Forschungsbereich
zu den Energie umsetzenden Prozessen der Teilchen- oder der Astrophysik keinesfalls so sicher sein muss, wie manche Aussage der jüngeren Zeit vermeinen lassen kann.
Die Energiehaushalte der großen solaren Planeten
scheinen immer noch nicht völlig geklärt zu sein,
für den Fall Enceladus gibt es
keine abschließende, anerkannte konventionelle Erklärung
– wie auch für einige überheiße Exoplaneten nicht –
jetzt mögen sich ggf. auch einige sonnennahe
Sterne in diesen Bereich ungeklärter Fragen
noch zusätzlich einreihen können. –
Es gibt zu viele offene Fragen, um zu sagen,
man könnte eine bestimmte Wahrscheinlichkeit zu
einem bestimmten Gefahrenverdacht mit „exakt Null“
bewerten, wie es der Physiker Don Lincoln
nachweislich tut.
(Wie über derartige „Null“-Behauptungen tatsächlich
zu urteilen ist, kann man bei dem deutschen Mathematiker
Gerd ANTES nachlesen.)
Vielleicht fällt es ja, leicht dem russischen
Wissenschaftler B.I. Luchkov einen ausgelassenen, entscheidenden
Aspekt in seiner Analyse nachzuweisen, so dass
sein Signifikanzwert (alles sei Zufall – von 1:25000)
sich als falsch herausstellt. – Das mag dann daran
erinnern, dass wenige Physiker des CERN bereits heuer eine wichtige
auffällige Beobachtung, offenbar irrtümlich, gemeldet haben oder
auch daran erinnern, dass Physiker am TEVATRON jüngst vermeinten,
ebenfalls eine Auffälligkeit in den Beobachtungsdaten
mit sensationellen Konsequenzen nachgewiesen zu haben.
Zu wünschen ist, dass die rein beobachtenden physikalischen
Experimente (z.B. AMS2, Auger, XENON100,…),
sehr wichtige und wichtiger werdende Arten der Grundlagenforschung, bald schnell zu neuen Erkenntnisen gelangen.
Zu Kommentar #476 28. Juni 2011, 13:57
Ihre Befürchtung
„Die Folge wäre, dass jede Art und Form von Grundlagenforschung verboten wäre.“
ist unzutreffend.
Lesen Sie dazu bitte den letzten Absatz meines vorhergehenden
Kommentares – es wäre an Ihrer Befürchtung noch wesentlich mehr richtig zu stellen.
Uebbing,
Ich habe „Aussenseiter und Spinner“ geschrieben. Wen sie von ihren „Kronzeugen“ in welche Kategorie einordnen können, entnehmen sie den Erklärungen, die man ihnen in den letzten drei Jahren grosszügig überlassen hat. Und die sie nach wie vor einfach ignorieren.
Doch Herr Uebbing, das wäre die Folge. Schlimm genug, dass sie das nicht verstehen. In der abstrakten Form ihrer Ablehnung der LHC-Experimente ist jede Form von Grundlagenforschung potentiell gefährlich. Denn, selbst wegen einfacher „Messungen könnte sich das ganze Universum von einer Sekunde zur nächsten auflösen“. Das war 2007 der grosse Renner im Sommerloch. Und der lag recht gut mit ihren eigenen Phantasien auf einem Niveau.
Grüsse galileo2609
Uebbing,
diese nächste Sau, die sie durchs Dorf treiben wollen, brach ja mit Ankündigung aus dem Wald heraus:
Es ist wirklich an Dummdreistigkeit kaum mehr zu überbieten, ausgerechnet den Aussenseiter B.I. Luchkov jetzt anzuführen, der seit Jahrzehnten mit seiner skurrilen These über die Entstehung der GRBs unterwegs ist. Den nimmt kein Mensch mehr wirklich ernst. Insofern ist ihre wie immer offen gehaltene Verarschung der Mitleser
eindeutig zu beantworten. Sie sind ein unter allem intellektuellem Niveau hetzender Wissernschaftsfeind, der sich nicht schämt, primitivste Mittel der Agitation einzusetzen. Oder, als Alternative: sie sind wirklich einfach so blöd, dass sie anhand der Qualität des arXiv-PDFs nicht erkennen, was für einen geschwurbelten Schwachsinn sie da wieder verlinkt haben. Herr Uebbing, ich fordere sie auf, unter den Alternativen zu wählen.
Grüsse galileo2609
Zu Kommentar #480 28. Juni 2011, 21:49:
Zu einer Sachdiskussion hätte jetzt z.B. das Gegenargument
beschrieben werden müssen, z.B. derart, wie ich es hier
selbst vorgeschlagen hatte:
„Vielleicht fällt es ja leicht, dem russischen
Wissenschaftler B.I. Luchkov einen ausgelassenen, entscheidenden
Aspekt in seiner Analyse nachzuweisen, so dass
sein Signifikanzwert (alles sei Zufall – von 1:25000)
sich als falsch herausstellt. “
((Komma berichtigt)).
Eine sachbezogene Antwort allein ist überzeugend –
sehr persönlich orientierte Beurteilungen und Herabwürdigungen
können Fachlichkeit nicht ersetzen.
Uebbing,
„Fachlichkeit“ bei B.I. Luchkov zu diskutieren ist unnötig. Den Mann nimmt kein ernstzunehmender Wissenschaftler mehr ernst. Interessant, dass sie das immer noch nicht wahrnehmen wollen. Welche Sau werden sie als nächstes durchs Dorf treiben?
Ich warte also weiter darauf, zu welcher Alternative sich sich bekennen. Sind sie einfach blöd oder ein völlig niveauloser Hetzer?
galileo2609
Immerhin bemüht sich der russische Wissenschaftler
B.I. Luchkov um die Ermittlung von Signifikanzen,
was zur Überprüfbarkeit seiner Aussagen beiträgt.
MAN SUCHE EINMAL NACH BEZIFFERTEN SIGNIFIKANZANGABEN IM LSAG-Report 2008 und
vergleiche einmal dazu die Aussagen des Mathematikers
Gerd ANTES, der zu hochaktuellen Risikobetrachtungen resumiert.
Eine strenge Wissenschaftlichkeit muss auch – und erst recht –
einem Sicherheitsreport abverlangt werden dürfen.
Uebbing,
es ist bemerkenswert, dass sie nach meinen eindeutigen Hinweisen auf die Qualität von B.I. Luchkovs Arbeiten immer noch diesen toten Gaul reiten wollen. Ich darf davon ausgehen, dass sie zur ersten Alternative neigen. Sie sind intellektuell einfach unterausgestattet, solche Diskussionen führen zu können. Anstatt sich in Sack und Asche zu hüllen, provozieren sie es erneut, für nicht voll genommen zu werden. Psychologisch ist das ein interessanter Fall. Fragen sie mal bei ihrer Krankenkasse nach, ob es nicht ein kostengünstiges Programm zur Behandlung ihrer wahnhaften Halluzinationen gibt.
galileo2609
Weitere auffällige GRB-Ereignisse nachzufragen:
Wenn hier die Fachlichkeit dem oben verlinkten arxiv-Beitrag
abgesprochen wird
(die veröffentlichende Universität äusserst sich grundsätzlich positiv zu ihren Web-Publikationen),
müsste umso leichter nachzuweisen sein,
dass noch kein einziges GRB-Ereignis im Raum der
Fixsterne unserer Milchstraße oder in der
stellaren Nachbarschaft der Sonne stattgefunden hat
und registriert wurde.
Ich erinnere daran, dass einige zig GRB- Beobachtungen vorgelegt
worden sind, die auffällig gehäuft aus einer bestimmten Richtung
unserer Milchstraße zu registrieren waren – wie sieht hier der wissenschaftlich geführte Ausschlussnachweis aus, der belegt, dass diese (dann energetisch kleineren – als im kosmologischen Regelfall, also mit deutlicher Rotverschiebung versehenen GRB)
Ereignisse n i c h t aus der Milchstraße herrührten ?
(Eine Anmerkung bitte: Gammastrahlenausbrüche sollten zuerst auf der Erde beobachtet werden – anläßlich der Kontrolle
des Stops der oberirdischen Atombombenversuche wurden
sie überraschend im fernen Weltraum entdeckt.)
( off topic – betreffend #484 | 28. Juni 2011, 23:20
Denken Sie daran, dass vor recht kurzer Zeit
in Deutschland einige
Prüfbeamte für geistig krank erklärt wurden,
obschon sie es tatsächlich nicht waren.
Der Vorgang ist belegt:
das ist offenbar der mögliche Umgang mit
Leuten, die unbequeme Sachverhalte aufzeigen.)
Uebbing,
sie sind doof, ja? Ihre letzte Eingabe mit Luchkov sollte sie wirklich einmal dazu veranlassen, das Resthirn einzuschalten. Sie können nichts, sie sind total unfähig, sie sind nicht in der Lage, diese Diskussion überhaupt zu führen. Wenn es bei ihnen noch nicht angekommen ist. Ihr letzter Rohrkrepierer hat sie erneut sowas von dequalifiziert. Sie sind aus dem Rennen. Als Volltrottel oder als absolut niveauloser Agitator. Suchen sie es sich aus.
Verkriechen sie sich wieder unter ihren Stein!
Ich würde hier schon sehr ein einziges astrophysikalisches,
ein physikalisches Argument oder eine sachliche
Gegenbegründung begrüßen – leider kommen
hier lediglich Herabwürdigungen ziemlich übler Art.
Uebbing,
diese „Herabwürdigungen ziemlich übler Art“ sind noch recht zurückhaltend. Zu Luchkov braucht es keine wissenschaftliche Gegenargumente, weil Luchkov ein toter Gaul ist. Ich bin mir dennoch sicher, dass sie, und wahrscheinlich ein erheblicher Teil des LHC-Widerstands, mit dem dem sie diesen neuen „Kronzeugen“ bereits gefeiert haben dürften, diese causa auch in den nächsten drei Jahren in die Winkel des Internet tragen werden.
Volltrottel unter sich! Ich wünschte, sie würden für all die Kosten persönlich herangezogen werden, die sie dem Steuerzahler via völlig irrsinniger Gerichtsverfahren aufgebürdet haben. Es ist begrüssenswert, dass unsere freiheitliche Verfassung auch totalen und extremistischen Vollidioten dass Recht auf Meinungsfreiheit garantiert, selbst wenn diese selbst einen privaten Notstand via „putatitivem Notwehrrecht“ gegen diese Verfassung ausrufen. Aber wir müssen im Gegenzug eben den Durstich des total verblödeten Schwachsinns ertragen, der u. a. durch sie repräsentiert wird. Das bis zum Exzess auszunutzen, wie sie und ihre Gesinnungsgenossen das praktizieren, ist allerdings nicht tolerierbar.
Obschon es bei Ihnen nach Methode aussehen kann,
abweichende Meinungen durch fortwährende persönliche
Herabsetzungen systematisch
oder durch Falschinterpretationen mundtot zu machen –
antworte ich
hier ganz einfach mit einer von Ihnen leider konstant ignorierten,
immer noch unbeantworteten Frage zur Sache,
deren Inhalt als ein Indiz im Falle des LHC mitzubeurteilen ist.
Wo ist der strenge wissenschaftliche Nachweis,
dass keiner der bislang beobachteten GRB nicht aus dem stellaren Raum der Milchstraße herrührt
– insbesondere zählen hierzu als Kandidaten
die sehr kurzzeitigen Blitze, deren Rotverschiebung
nicht sicher bestimmbar ist oder bei 0 liegt
(selbst auf der Erde in der
oberen Erdatmosphäre werden noch kürzere Gammastrahlenausbrüche,
also mit sehr kurzen Wirkungszeiten,
beobachtet, die sog. TGF).
In meinen Augen ist Wissenschaft, die nach innen oder nach außen hin sich nicht um quantifizierte Verlässlichkeitsangaben ihrer Aussagen bemüht und diese
nicht ermittelt oder nicht mitteilt, auf derartige schwerwiegenden Versäumnisse hinzuweisen – genau hier bin ich dabei, dies zu tun.
Lesen Sie einmal T.ORD et al (Zeitschrift mit
peer review, s.o.) und versuchen Sie doch, die dort getroffenen
Aussagen zu verstehen – dann können wir weiter sehen.
Uebbing, heute morgen ist meine Kaffeetasse unerklärlich zerbrochen. Wo ist der strenge Nachweis, dass dies nicht mit exotischen Prozessen zu tun haben könnte, die auch für den LHC relevant sein könnten???
Und jetzt kommen Sie nicht damit, das wäre nicht vergleichbar. Das müssten Sie nämlich begründen – wieso hingeworfene unbegründete Szenarien einerseits berücksichtigt werden sollen und andere ebenso unbegründete eben nicht.
Und bevor das nicht geschieht, sollten Sie im eigenen Interesse besser mal schweigen, Sie Volltrottel.
Uebbing,
Der Philosoph Toby Ord war und ist ein weiterer totaler Griff ins Klo von ihnen. Wie hier in x Kommentaren bereits erklärt. Muss ich es ihnen rausssuchen, oder reicht ihr verlängertes Rückgrat, dass sie das selbst machen?
Uebbing,
sie sind wirklich von der harten Sorte. Sie Dumpfbacke kapieren nicht, dass das lächerliche arXiv-paper von Luchkov zu nicht mehr taugt, als dass sie sich, ausgedruckt, ihren Hintern damit abwischen können. Aber so ist das immer mit ihnen. Einen Schwachsinnslink ausgraben und dann damit hausieren gehen, bis der Arzt kommt. Nächstens kommen sie mit dem „Herr der Ringe“, da finden auch unerklärliche physikalische Prozesse statt, oder mit was weiss ich für einem Unfug. Uebbing, nochmalige Ansprache an sie: sie können nichts, sie haben nichts auf der Pfanne, sie sind ein Totalausfall! Das einzige, was sie praktizieren ist eine total verblödete Hetze gegen die Grundlagenforschung mit mehr als zweifelhaften Mitteln. Wenn sie noch eine Spur Achtung vor sich selbst hätten, würden sie einfach schweigen.
Ich muss schon sagen, gerade einmal zwei Seite lang, nicht veröffentlicht in einem Journal nach Review – wirklich, da K Ö N N T E man ja misstrauisch werden, ob das wirklich taugt.. Man könnte sich auch mal ansehen, was so die Astronomie/Astrophysik zu den Phänomenen sagt etc und sich dann selbst GEdanken über dieses dürre 2-Seiten-Paper machen…Es sei denn, man heißt Rudolf Uebbing. Dann schmeißt man das einfach ohne Sinn und Verstand in die Runde und besteht noch drauf, dass s o f o r t alle anderen die Hausaufgaben erledigen, an die man selbst nicht einmal g e d a c h t hatte..und natürlich müssen alle Experimente währenddessen gestoppt werden.
Zu #492 | 29. Juni 2011, 01:20 –
leider wird vergessen ausser dem Philosoph, der auch
Mathematiker ist (sh. CV), „et al.“ zu erwähnen, das heisst insbesondere, dass zu den drei kritischen Autoren auch jemand gehört, der vom Fach Physik ist – mit preisbewehrter Titelverleihung. – Die LHC-kritische Arbeit erschien in einem Fachjournal mit Prüfung seiner Artikel im Doppelblindverfahren (peer review) und verdient daher ganz besondere Beachtung.
Solche Wissenschaftlicher „durch die Bank als Aussenseiter und
Spinner“ (sh. #474 | galileo2609 | 28. Juni 2011, 01:06) zu bezeichnen ist ein klarer Fall von Diffamierung.
@all:
Die Arbeit der drei Berufsphilosophen Toby Ord, Rafaela Hillerbrand und Anders Sandberg im Journal of Risk Research wurde bereits vor zwei Jahren ausführlich diskutiert. Zuletzt wurde Uebbing (meiner Erinnerung nach) im Dezember 2010 daran erinnert. Die Reaktion Uebbings: Ignorieren und Aussitzen bis zur nächsten Gelegenheit, die ungenügende Arbeit von Ord et al. wieder für seine Agitationen zu verwenden. Noch Fragen?
Grüsse galileo2609
Eine Anmerkung zu:
Ord, T., Hillerbrand, R., Sandberg, A. (2010),
‘Probing the Improbable: Methodological Challenges
for Risks with Low Probabilities and High Stakes,’
Journal of Risk Research, 13 (2), 191-205.
Die Fachzeitschrift Journal of Risk Research berichtet,
dass seine Artikel vor Veröffentlichung
in einem Doppelblindverfahren geprüft werden.
Der Artikel erschien dort in 2010, preprints (Vorweg-Drucke) lagen digital bereits ca. zwei Jahre zuvor vor.
Eine solche Prüfung (peer review)
mag die auf Relativ-Kritisch geäusserten gegenteiligen
Meinungen zu dem Fachartikel als zweitrangig
erscheinen lassen, so dass durchaus eine Berechtigung
vorhanden ist, die Aussagen des
Fachartikel als richtig anzunehmen. Ich gehe davon
aus, dass Prüfungen, z.B. von weiteren Risikoforschern im Auftrag des Journals, professionell durchgeführt wurden.
Die Einstufung der drei Autoren als „Berufsphilosophen“
ist unvollständig, da unter den Autoren auch jemand
mit universitären Physik-Abschluss (Doktorgrad) dabei ist.
Weitere Anmerkung:
Den oben kritisierten Link auf ein arxiv-Datei der
Cornell-University, herrührend von einem
Wissenschaftler der
„National Research Nuclear University MEPhI,
Moscow“ gem. dem Dokumententext,
ergänze ich um die Information,
dass die Cornell-Universität für ihre digitalen
Veröffentlichungen die Einhaltung ihrer akademischen
Standards verlangt.
(„Submissions to arXiv must conform to Cornell University
academic standards.
arXiv is owned and operated by Cornell University,
a private not-for-profit educational institution.“
sh. http://arxiv.org/)
Die Reaktion Uebbings: Ignorieren und Aussitzen bis zur nächsten Gelegenheit, die ungenügende Arbeit von Ord et al. wieder für seine Agitationen zu verwenden. Noch Fragen?
Der Zitationsindex bei google scholar zeigt den impact dieser bahnbrechenden Arbeit. Uebbing hat weder die Arbeit, noch die Diskussion dazu im Forum Alpha Centauri verstanden.
Und wie lächerlich das jetzt wieder ist, braucht man kaum mehr zu erwähnen. Luchkov ist ein wissenschaftlicher Aussenseiter, den man nicht weiter beachten muss.
Uebbing, statt sich mit den Personen und Titeln der Leute zu bschäftigen wäre von Zeit zu Zeit auch mal eine verstehende Erfassung des Inhalts angebracht.
Aber zu mehr als dem und weiters selektiven Zitieren unverstandener Ausschnitte reicht es bei Ihnen ja schon länger nicht mehr.
uebbing….ihr ach so geschätztes paper wurde in einem magazin für risikoforschung ge-reviewed…..über die prinzipielle ANWENDBARKEIT dieser methoden in bezug auf wissenschaftliche experimente sagt das aber noch lange nichts aus!
aber es stimmt mich schon nachdenklich über die tatsache, dass risikoforscher offenbar gar nicht an anwendbarkeit interessiert sind, sondern nur die methodik selbst beleuchten, nach dem motto :“kann man so machen“. anders kann ich mir nicht erklären, wie dieses paper erscheinen konnte.
bezeichnend ist daher in konsequenz, dass dieses paper keinerlei impact in der „harten“ wissenschaft hatte….nur in 2 weiteren arbeiten von risiko-arbeiten wurde darauf referenziert. aber schauen wir uns mal an, WORAUF:
Arbeit:
Escaping the Non-Quantitative Trap
R. D. Alexander, PhD, T. P. Kelly, PhD; University of York; York, UK
Was wurde aus dem ord-paper genommen und sinngemäß wiedergegeben?:
ergo sagt das paper seiner meinung nach nur aus, dass man sein SUBJEKTIVES risikoGEFÜHL in zahlen packen kann, damit andere darüber nachdenken können, aber es sagt NICHTS über die richtigkeit aus. die methode ist also nichts weiter als „quantifiziertes bauchgefühl“….
aber wie kann denn dann sein, dass es re-reviewed wurde?! hmmm….evtl. liegts ja daran….zitat aus dem paper:
An Industry Standard Risk Analysis Technique
A. Terry Bahill, PE, University of Arizona
Eric D. Smith, University of Texas at El Paso
es scheint daher das tausendste paper zu sein 😉 sonst hätte es einen riesen impact haben MÜSSEN! mit dem paper könnte man schliesslich jedes grosse projekt stilllegen lassen!