Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers, die Fortsetzung
Nach über 2.000 Kommentaren hat die Blog-Software ihre Grenzen erreicht. Der Artikel „Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers“ war temporär nicht mehr aufrufbar. Deshalb geht es mit den Kommentaren nun hier weiter. Die vorangegangene Diskussion ist weiter unter dem Originalbeitrag einsehbar und zitierbar.
zu #2065:
Jetzt will er noch nen kosten- und vmtl. vor allem mühelosen Grundkurs in reeler Analysis abstauben…
‚Uebbing‘ , Ihre 2) ist der Ausdruck für exp(-1) und das ist = 1/e.
Zum Thema N oder N+1 in der formel 1-(1-W)^(N+1)
will ich zum x-ten Male sagen, dass die exakte Herleitung
den Exponenten (N+1) ergibt, wobei dies für sehr große N
belanglos ist, aber für kleine N einen entscheidenden
Unterschied macht.
@ Rudolf Uebbing | 17. August 2011, 09:48
Ihr Text in 2056:
Da sieht man mal wieder, dass Sie überhaupt nichts
verstanden haben, denn warum stören Sie sich denn
an dem als Beispiel angegebenen Wert W=1-10^(-23), der ja
eine untere Schranke für P(NEIN) darstellt?
Sie sind doch der Schreihals, der andauernd haarsträubende
Sicherheitsanforderungen, die allerdings qualitativ als
Blödsinn formuliert sind, einfordert.
Wäre es denn für Ihr Weltbild eine Katastrophe,
wenn diese ‚haarsträubend‘ hohe untere Schranke für
da Ereignis ‚keine Vakuumtransition‘ mit einer ‚haarsträubend‘
hohen Aussagesicherheit einhergeht?
Aber ich muss ja annehmen, dass Sie nicht einmal verstehen,
was ich Ihnen im letzten Satz vermitteln wollte.
Sie sind am Ende und können einpacken mit Ihrer Hetze,
soferne Sie noch einen Funken Realitätssinn besitzen.
Also machen Sie lieber Ihre Hausaufgaben, bevor Sie weiterhin
einen solchen Stuß verzapfen!
Dann könnten Sie auch verstehen, warum der Exponent (N+1)
ist.
Ihr Text in #2064:
Diese Formel s3), hat bezüglich Ihrer der Herleitung nichts mit der Formel für A zu tun.
Ein Ausdruck wie z.B. Pn=1-(1-pa)^n ergibt sich einfach, wenn man die
a priori Wahrscheinlichkeit pa eines Ereignisses kennt, und daraus auf
die Wahrscheinlichkeit Pn schliesst, dass dieses Ereignis in einer
Serie von n Versuchen kein einziges mal eintritt.
Die Formel A=1-(1-W)^(N+1) geht nicht von pa aus, weil man eben die
a priori Wahrscheinlichkeit nicht kennt, sondern nimmt als Hypothese
eine untere Schranke W für pa mit W<=pa an. A ist dann die Wahrscheinlichkeit,
mit der diese Hypothese zutrifft.
Sitzt das jetzt endlich?
Wenn man allerdings den Zahlenwert für pa=W=1-10^(-23) wählt,
ist man auf einer noch sichereren Seite, da das Ergebnis Pn dann mindestens
mit der Aussagesicherheit A belegt werden kann.
Insoferne hat Solkar eine Ergänzung in Richtung höherer Sicherheit
gemacht. Kapiert?
Warum mache ich mir eigentlich diese Mühe?
#2068 | haereticus | 17. August 2011, 14:04
DAS frag ich mich auch täglich.
Angesichts der Frequenz, die ‚Uebbing‘ bei der Verzapfung von Unsinn erzielt, muss „qui tacet consentire videtur“ für uns als abbedungen gelten; somit genügt es, ihn einmal pro Blogseite kurz kalt abzuduschen; damit verhindert man bestmöglich, dass er beim Prekariat mit seinen „Findungen“ auf prall punkten kann.
Grüsse,
S.
An Solkar:
Vielen Dank für die Mühe dieser Antwort:
„Ihre 2) ist der Ausdruck für exp(-1) und das ist = 1/e.“
Meine „2)“ war:
Mithin gilt: X = 1/ e.
( Mein Vorschlag für X ist damit hinfällig.)
Diese Grenzwertbildung 1/e hat eine einfach
nachzuvollziehende, logische Verbindung zu
meinen Angaben von 63 Proz. resp. 37 Prozent als
Sicherheitswahrscheinlichkeiten zu bestimmten
„Exakten Vertrauensbereichen“ für
relative Häufigkeiten nach statistischen Rechenverfahren –
angegeben von L. Sachs und J. Blume.
Die zahlenmäßige Übereinstimmung des
von mir genannten Vertrauensbereiches von 63,212 Prozent
zu 0 <= p(1) < 10^(-47) für die Obergrenze eines
kritischen Ereignisses
erstreckt sich, wie man leicht nachrechnen kann,
auf mehrere Dezimalstellen – was einer Plausibilitätsprüfung
gleichkommt (Ich weise zur Zeit 5 Stellen mit Gleichheit
nach.)
Somit führen
1.) die Methodik zur Ermittlung "Exakter Vertrauensbereiche"
und
2.) Ihre Formelangabe (s3)
zu einem gleichen Zahlenwert, der bei N = Unendlich
1/e =0,6321205…. beträgt.
Dabei ist 0,63212… der Wahrscheinlichkeitswert,
dass bei 10^(47) Einzelereignissen eines oder mehrere
dabei sind, die ein seltenes Merkmal ( in
der unbekannten Gesamtmenge) mit
der relativen Häufigkeit von exakt 10^(-47) besitzen.
Eine bessere Übereinstimmung kann ich mir bei unabhängigen
Prüfwegen nicht wünschen.
Sehr geehrter Herr Uebbing,
es gilt: lim {n in IN} (1 + x/n)**n = e**x. Das finden Sie übrigens auch in der Wikipedia zum Thema „Exponentialfunktion“, im Abschnitt Definitionen, dort die 2.Formel.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
@haereticus:
Er hat Ihre #2068 natürlich nicht verstanden; darf er ja auch gar nicht, weil er jetzt x-mal mal mit 1/e auf dem schmalen Brüstchen über Los ziehen will.
‚Uebbing“
Ihre heissgeliebten 1/e nähern die Sicherheit der Aussage, dass jene winzigen 10**-47 sogar noch unterschritten werden.
Also hören Sie besser auf, sich daraus Pullover mit der Aufschrift „63%iger Weltuntergang“ zu stricken!
Sehr geehrter Herr Uebbing,
bitte nehmen Sie mir diese Pedanterie nicht übel, aber einen Ausdruck der Form „N = Unendlich“ gibt es nicht !!! – Das ist nicht definiert ! – Letztlich stolpert Professor Rössler in der 2.Version seines Gothic-Theorems über dieselbe Situation, weil er da Aussagen für lichtschnelle Bezugssysteme machen will. Sowas ist in der RT nämlich auch nicht definiert ! Mathematisch am einfachsten können Sie das daran sehen, dass diese „Elemente“, wenn es sie gäbe, gar kein Inverses haben können.
Dass ich bei der Limesbildung {n in IN} schreibe ist übrigens kein Zufall, denn solange n in IN ist, kann es bei Konvergenz bzw. bei Stetigkeit mit der Epsilontik und der Dreieckungleichung sauber behandelt werden, ohne sich mit einem Wort wie „unendlich“ die Finger schmutzig zu machen. Dass zahlreiche Laien dadurch, dass in gewissen Spezialfällen Einpunkt-Kompaktifizierungen möglich sind, dazu hinreissen lassen, mit „unendlich“ wie mit einer Zahl zu rechnen, heisst noch lange nicht, dass das auch geht !
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Vielen Dank an Herrn Kannenberg und Solkar
für die Grenzwertinformation bzgl. der Eulerzahl!
Was ist nun eine konkrete Folge dieser Grenzwertbetrachtung für
die zahlenmäßig ausgefüllte Anwendung der binominal orientierten Formel (s3) ?
Antwort:
Ein Maple14-Aufruf mit mehr
als 100 Dezimalstellen interner Genauigkeit
wird entbehrlich, weil
der Grenzwert 1/e bereits das Resultat
sehr gut darstellt, wenn wir die Formel
(s3) ausfüllen und durchrechnen,
nämlich genau so,
wie die benötigten Werte aus den Zahlenangaben bei Jaffe, Busza, Sandweiss und Wilczek sich ergeben.
Damit ist ein rechentechnisches Problem für Mathematikprogamme,
welche nur 8 oder 16 Byte-Zahlen akzeptieren,
gelöst – dies für den Fall, dass man selbst
bestimmte Zahlenangaben ohne bis etwa 2000,– Euro
teure Programme nachprüfen will.
Sehr geehrter Herr Uebbing,
bezüglich dieser Fragestellung gibt es keine „rechentechnische Probleme“.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
‚Uebbing‘,
wenn Sie trotz Angabe des Quellcodes einer Berechnung Verleumdungen hinsichtlich angeblicher Manipulation absondern, dann ist das Ihr Problem und nicht meins oder eins von MapleSoft.
Dass Ihnen und Ihren „Kameraden“ meine Nase (die Sie sich vmtl völlig falsch zusammenfanatisieren) nicht passt, rechtfertigt keine Verleumdungen.
@Solkar,
ist ihnen bei #2065 auch was aufgefallen? 😉
Grüsse galileo2609
An haereticus:
Die Formulierung „bounded“ „probability“ ist
in Übereinstimmung mit Jaffe, Busza, Sandweiss und
Wilczek,
– wie wir beide sicherlich meinen – ,
s t r e n g zu handhaben, das heißt an
den entsprechenden Stellen ist überall
ein Kleiner-als-Zeichen, ein Vergleichszeichen zu setzen.
Bei einer knapp darzustellenden Berechnungsableitung kann es vorgekommen sein, dass hier ohne einen eigenen Hinweis auf das Schrankenmerkmal
die Zahl, der Schrankenwert gehandhabt worden ist – dies bitte ich zu entschuldigen.
Falls ich die Setzung des mathematischen Vergleichszeichens
ausgelassen hätte, wäre das meinerseits falsch.
Meine resumierenden Angaben wären hier bitte zu prüfen –
haben Sie einen derartigen Fehler entdeckt ?
Ich möchte nein sagen.
Die resumierenden Intervallangaben für die geschätzte
Häufigkeit sind meinerseits wie folgt
formuliert worden 0 <= x < Oberer Wert – wie im
Sinne von "bounded".
@galileo2609:
wg. #2077. Ja, sicherlich ist mir das aufgefallen. 😀
Da schiebt vmtl jemand kräftig mit an.
Aber lass uns das bitte per Mail oder PM erörtern; (noch) nicht hier im Blog.
Grüsse,
S.
An Solkar:
Bitte, ausdrücklich:
Es gibt n u r Irrtümer hier.
Andersartige Vorwürfe erheben Sie leider.
Ein Irrtum bestand darin, die Aussagensicherheit „A“
gem. haereticus zu berechnen – bei 1000-stelliger
interner Rechengenauigkeit –
o h n e im Exponenten die “ + 1 “ zu berücksichtigen.
Tatsächlich passt der programmierte Term (sh. #1935)
zu Ihrer Formelangangabe von (s3).
Sehr geehrter Herr Uebbing,
bitte beachten Sie bei Ihrer Berechnung, dass die Variable n, über die Sie den Grenzwert bilden, bei Ihrer Formel an 2 Stellen vorkommt, während sie bei Solkar und haereticus nur an einer Stelle vorkommt.
Das Ergebnis der ursprünglichen Rechnung ist also nicht 1/e, sondern 1.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Sehr geehrter Herr Kannenberg,
bitte, nennen Sie doch die zweite
Stelle – ich beziehe mich exakt
nur auf die Formel (s3),
d.h. genau e i n e Stelle.
Freundliche Grüsse, Rudolf Uebbing
UebbingTM,
sie haben keine „detaillierten, statistischen Überlegungen“! Ihre Phantasien dazu sind fehlerhafter, aus Begriffs- und Zahlenpickereien zusammen geschusterter, bullshit.
Ihnen wurde mehrfach aufgezeigt, wie die präsentierten Beispiele mathematisch rigoros durchgerechnet werden. Nichts von ihrer PseudomathematikTM bleibt dabei übrig. Das Irrlicht, das über ihnen tanzte, ist längst ausgeblasen.
Anstatt ihre Irrtümer und Fehler einzugestehen, entwickeln sie dagegen eine erstaunliche Energie, über weitere Strohmänner die überlegenen Kompetenzen speziell von Solkar und haereticus in Frage zu stellen. Und ganz nebenbei plakatieren sie ihre längst widerlegten Fehler wieder im Überfluss in diesen Blog.
Das mag ihnen taktisch im Moment ein Überleben suggerieren, ändert aber nichts an ihrem totalen Scheitern. Es ist nämlich wirklich nichts mehr weiter nötig, als ihnen täglich eine kalte Dusche zu verpassen. Und irgendwann ist ihr Übermut dann ganz klein.
galileo2609
‚Uebbing‘,
Ihr Schwachfug wird durch ständige Wiederholung nicht richtiger.
Sehr geehrter Herr Kannenberg,
falls Sie mit „zweiter“ Stelle
das Rechenverfahren nach L. Sachs
meinten, wo der gleiche Wert (0,63…, als Sicherheitswahrscheinlichkeit) für ein
bestimmtes Intervall der Anteilswahrscheinlichkeit auftritt –
jedoch n i c h t als Grenzwert -,
wäre das die zweite Stelle – aber
der Zusammenhang wäre mir dann unverständlich.
Welche Zuordnung zu „zweiter Stelle“ meinen Sie, bitte,
genau ?
Freundlicher Gruß, Rudolf Uebbing
Sehr geehrter Herr Uebbing,
wo kommt denn das n im Nenner her ?
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Sehr geehrter Herr Uebbing,
können Sie bitte:
1. die Abweichung benennen, die sich aufgrund dieser Vereinfachung ergibt und
2. die Quelle, die so genau ist, dass die Anzahl der Kollisionen bei 10**47 auf eine einzige Kollision genau bestimmt wurde ?
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Sehr geehrter Herr Kannenberg,
das „n“ im Nenner ergibt sich als Folge
der oberen Wahrscheinlichkeit für die
Vakuumsinstabilität bezgl. eines Einzelereignisses,
wenn JBSW nicht die RHIC-Anzahl 2*10**11, sondern ein einzelnes Ereignis meinen, mithin p(1)=1/n= 1/10^(47)=10**(-47)
gem. Formel (s3).
(p(1) als Schrankenwert zu verstehen.)
Damit ist der Grenzwertprozess (bzgl. auf 1/e) voll erhalten,
ja geradezu erst gegeben.
Freundlicher Gruß – Rudolf Uebbing
Sehr geerhter Herr Uebbing,
und was hat das mit der Berechnung bzw. Formel von Solkar und haereticus zu tun ?
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Sehr geehrter Herr Kannenberg,
für die theoretische Durchleuchtung ist
die Güte der zahlenmäßigen Näherung
zweitrangig.
Wichtig allein ist für das theoretische
Verständnis die zutreffende Wiedergabe
einer vorgegebenen Formel, auch in Termen.
Leider wurde im Beitrag #1935 nicht nach
der Formelvorgabe von haerecitus gerechnet.
Die Formel (s3) realisiert sich im
dargestellten, programmierten Term.
Das heißt, bei der enorm hohen Wahrscheinlichkeit
des ungünstigen Falles (gem. Zahlenvorgabe
von haereticus für W = extrem schwache Sicherheitsanforderung, 1 – 10^(-23)) ergibt sich
mit einer nahezu perfekten Wahrscheinlichkeit,
eben sehr dicht unter 1
– bei insgesamt 10**47 Einzelereignissen –
der Eintritt des ungünstigen Ereignisses;
genau dies bedeutet eine Berechnung mittels (s3) im
Beitrag #1935.
Wird jetzt nochmal berechnet – korrekterweise
mit dem ergänzten „+1“ – so ergibt sich die
Aussagensicherheit „A“, fast zu demselben Wert.
Zu „A“ gibt es mittlerweile
zwei Bedeutungen – das wäre zu untersuchen.
Diese Untersuchung ist aber überflüssig,
wie ich meine.
Grund:
Die einschlägige Formel (s3) ergibt bereits
e r s c h ö p f e n d Auskunft.
Sehr geehrter Herr Kannenberg,
die Berechnung sowie die Bedeutungen von Aussagensicherheit „A“
und der Sicherheitsanforderung „W“
stecken bereits implizit u n d vollwertig
in der von Solkar mitgeteilten Formel
(s3). – Das ist alles.
Ich möchte hier keine Geheimnisse um
die Binominalverteilung künstlich aufbauen!
Freundlicher Gruß, Rudolf Uebbing
Sehr geehrter Herr Uebbing,
hier nochmals die beiden Formeln, so wie ich sie dem Beitrag #1935 entnehme:
Formel von haereticus: A = 1 – W^(N+1)
Formel von Solkar: 1-(1-(1E-23))^(1E47)
Keine der beiden Formeln hat ein n im Nenner.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Sehr geehrter Herr Kannenberg,
nachher füge ich die Formel (s3) hinzu –
dann wird deutlich, was tatsächlich im Beitrag #1935 gerechnet wurde.
Ich hatte dies schon in ausführlicherer Form
dargestellt.
Freundlicher Gruß, Rudolf Uebbing
Sehr geehrter Herr Uebbing,
ich bin davon überzeugt, dass Sie zu einer anderen Beurteilung gelangen, wenn Sie die von mir genannten Fragen aus #2087 (17. August 2011, 17:05 Uhr) beantworten.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Sehr geehrter Herr Uebbing,
bitte beachten Sie, dass dies zunächst einmal nur dann gilt, wenn beide n gleich sind.
lim {m in IN, n in IN} (1 + x/m)**n kann etwas anderes ergeben: So wird beispielsweise für m=n/2 ein Ergebnis e**(2x) resultieren.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Hallo ralfkannenberg!
Ds hier
#2092 | ralfkannenberg | 17. August 2011, 17:45
muss ich leider kurz in den richtigen Kontext setzen; nicht weil ich gerne Haare spalte, sondern weil ‚Rudolf Uebbing‘ sogar schon versucht hat, sich daraus einen Pullover zu stricken.
Da ist, steng genommen, keine „Formel programmiert“ worden, sondern ein numerischer Ausdruck einem CAS zur Auswertung übergeben worden.
Deshalb darf man dort ja auch sachgerecht runden; hätte ich hingegen tatsächlich jene „Formel programmieren“ wollen, dann hätte ich selbstverständlich den Exponenten auch als „(N+1)“ codiert, da für beliebige N der Rundungsfehler eben nicht vernachlässigbar wäre; i.Ggs. zu dem konkret berechneten numerischen Ausdruck.
Die Syntax zur „Programmierung von Formeln“ sieht im Maple Dialekt auch deutlich anders aus als diejenige zur schlichten numerischen Auswertung.
Bitte nicht als „Klugsch**ei“ auffassen; es geht nur darum, einem weiteren „Dreher“ mit ‚Rudolf Uebbing‘ zu vermeiden.
Beste Grüsse,
S.
@all\{‚Rudolf Uebbing‘}
Mir fällt grade auf, dass wir mittlerweile über VIER ZEILEN in Maple schon ca. DREI BLOGSEITEN lang diskutieren.
Mitten im Sommer.
Unbezahlterweise.
Weil jemand eine idee fixe hat und sich an der Mathematik verhebt.
Das darf so nicht weitergehen.
Hallo Solkar,
ganz im Gegenteil. Und ich bitte um Verständnis, dass ich mir nicht jedes Detail anschaue, welches andere User betrifft, d.h. wenn ich da etwas ungenau wiedergebe, so danke ich herzlich um Richtigstellung.
Freundliche Grüsse, Ralf
Nochmal bitte eine kurze Zusammenfassung:
Da die Sonne nach draußen ruft,
tut es mir tatsächlich umso mehr leid,
auf einfache Fakten hinzuweisen:
Hier die Zusammenstellung der drei diskutierten mathematischen
Ausdrücke (Herr Kannenberg teilte Zeile 1 u. 2 mit):
Formel von haereticus: A = 1 – W^(N+1)
Maple-Zeile von Solkar: 1-(1-(1E-23))^(1E47)
Formel (s3): P(omega) = ( 1 – (p(1))^n
In Formel (s3) bezeichnet P(omega)
die „Wahrscheinlichkeit des Versuchsausganges“:
Das bedeutet hier exakt die Wahrscheinlichkeit,
dass über alle n Ziehungen kein einziges Mal das
Merkmal gezogen wird, welches mit dem
Anteil p(1) vertreten ist.
Beispiel: Sei p(1)= 1/6 der Anteil für schwarze Kugeln,
so beträgt für n=3 die Wahrscheinlichkeit
P(omega)= 125/216, nämlich dafür, dass genau n u r
weiße Kugeln gezogen werden –
analog wiedergegeben im Maple-Term mit
(1-(1E-23))^(1E47)
(bzw. in meinem Veranschaulichungsbeispiel mit: (1-(1/6))^3 )
Das zugehörige Komplement zu 1 ergibt
die Wahrscheinlichkeit, dass jedenfalls
überhaupt schwarze Kugeln gezogen werden können
– dafür hier im Veranschaulichungsbeispiel die
Wahrscheinlichkeit: 91/216:
Im Maple14-Term:
1 – (1-(1E-23))^(1E47)
(bzw. im Veranschaulichungsbeispiel: 1-(1-(1/6))^3
– dann auch als v o l l s t ä n d i g e r Term des Beitrages #1935.
Kein Wunder, dass die lediglich beispielhafte, jedoch
extrem niedrige Sicherheitsanforderung
mit W = 1- 10^(23) bei 10^47 Einzelereignissen
mit nahezu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
ein ungünstiges Ereignis erzeugt, gemäß
Maple14 mit einer Wahrscheinlichkeit von 1,000000000000…
(sachgerecht aufgerundet).
Hier etwas Grundsätzliches noch – für mich gilt:
Die Vorgaben der Physiker Jaffe, Busza, Sandweiss
und Wilczek sind meinerseits unverändert anzuhalten,
d.h. auch ihre konkreten Zahlenwerte,
die von diesen Physikern mit der „bounded“ „probability“ verknüpft werden:
Das sind:
N=10^47 (direkt angegeben)
p(1)<= 10^(-47) (zu schlussfolgern aus dem Bruch 2*10^11/10^47)
Wenn diese beiden Werte mit der Formel (s3) abgearbeitet
werden, so ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit von 63 Prozent
für ein ungünstiges Ereignis – sh. Grenzwertbetrachtung zur
Eulerzahl.
Mit anderen Worten: Über 14 Milliarden Jahre ist mit 37 Proz.
– aus reinen Zufälligkeitserwägungen heraus – keine Vakuumsinstabilität zu erwarten. Diese Aussage wird
obsolet, sobald Wirkungsmechanismen
zu den Teilchenkollisionen umfassend erklärt werden können.
Vergleichen wir Risikowerte aus Nature 438, angegeben
auf Seite 754, so sind dort Risikobemessungen genannt,
die – auch aus verschiedenen anderen Gründen –
ein um das Mehrfache h ö h e r e Risiko beziffern.
Das zusätzlich Interessante ist hier zudem, dass der Kehrwert
der Eulerzahl ein Sicherheitsmaß prinzipieller Art zu präsentieren scheint, welches für Ziehungen aus unbekannten großen Grundgesamten grundsätzlich gilt,
wenn keine einzige kritische Ziehung beobachtet werden konnte.
Zu einer Fragestellung von Herrn Kannenberg noch bitte:
Das benutzte n = 10^47 taucht in der Formel (s3) als Exponent
u n d als 1/n ( = p (1) ) für die obere Wahrscheinlichkeit („bounded“
„probability“) für ein Einzelereignis auf – in Übereinstimmung
mit den Ausführungen von JBSW. – Damit sind die Voraussetzungen für die Grenzwertbildung bei größeren n genau gegeben.
Wichtige Ergänzung meinerseits:
Die angegebenen, risikomitteilenden Wahrscheinlichkeitswerte stellen maximale Werte dar, da der wahre Wert, der mit der „bounded“ „probability“ mit der Zahlenangabe von 2*10^(-36) nach o b e n von JBSW begrenzt ist.
Umgekehrt stellen die angegebenen, sicherheitsbezogenen Wahrscheinlichkeitswerte tatsächlich nur minimale Werte dar.
Sehr geehrter Herr Uebbing,
ich sehe einfach nicht, wieso Sie im Beitrag #1957 von Solkar (13. August 2011, 22:23 Uhr) p(1) = 1/n setzen. p(1) war doch wie folgt definiert:
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
UebbingTM,
das ist falsch, UebbingTM. Der Gag ist ja, das in der Formel P(ω) = (1-p(1))**n (S3) die Wahrscheinlichkeit P(1) rigoros unbekannt ist. Im übrigen in bester Übereinstimmung mit Jaffee et al. oder der Analogie zum radioaktiven Zerfall. Der Erwartungswert für P(1) ist dagegen exakt Null. Und auch sie machen daraus keine fiktive Eins. Sie vergewaltigen die Mathematik und lügen, dass sich die Balken biegen.
galileo2609
Sehr geehrter Herr Uebbing,
ich möchte nochmals daran erinnern, dass ich im Beitrag #872 vom 18. Juli 2011, 12:07 Uhr eine Abschätzung nach unten vorgestellt habe, gemäss der die Wahrscheinlichkeit, dass die Summe der natürlichen Zahlen 2 und 3 nicht 5 ergibt, bei 10^(-34) liegt.
Selbst eine nach unten abgeschätzte Irrtums-Wahrscheinlichkeit einer elementaren mathematischen Operation ist grösser als Ihr nach oben abgeschätzter Wert einer vom RHIC ausgelösten Vakuuminstabilität !
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
UebbingTM,
machen sie weiter so! Noch ein bisschen an den kosmologischen Parametern schrauben und ein paar alte Tafelwerke nach „Zeichen“ durchsuchen, dann ist es bald soweit. In ihrer PseudorealitätTM ist dann die allgegenwärtige Wüste eine „Gewissheit“. Das Universum jenseits des kosmischen Ereignishorizonts verbrannt, die Paralleluniversen sämtlich leblose Einöden.
Soviel morbide Sehnsuch nach dem Weltuntergang und grober Unfug verdient wiederum die spezielle Auszeichnung über ein eigenes Label.
Was ein Affentheater.
Noch drei Seiten weiterer Vergewaltigung der Mathematik und „Uebbing“ wird die Wahrscheinlichkeit für den Vakuumübergang in den nächsten drei Stunden auf 150% beziffert haben. 😀
Dieser Realitätsverlust ist schon fast tragisch.
Eine kurze Stellungnahme:
Derzeit habe ich erschöpfend meinen Kenntnisstand
und meine persönlichen Erkenntnisse hier zum
Thema einer nach oben „begrenzten Wahrscheinlichkeit“, welche
für den Fall der RHIC-Teilchenkollsionen von den Physikern
Jaffe, Busza, Sandweiss und Wilczek (JBSW) 1999 mit einem extrem
kleinen Wert ungleich Null quantifiziert und in Verbindung mit einer Vakuumsübergang gebracht wurde, hier dargestellt.
Für konstruktiv gemeinte Antworten bedanke ich mich;
eine weitere Stellungnahme möchte ich bitte erst Ende
August abgeben – sofern sich definitiv neue Erkenntnisse
ergeben, bitte auch früher. Die vorgebrachten Argumente
habe ich versucht zu berücksichtigen, habe sie allerdings
wegen der mir nicht verständlichen Ablehnung des allgemein gültigen Rechenverfahrens zu „Exakten Vertrauensbereichen“ für relative Häufigkeiten nicht akzeptieren können.
Mein Ergebnis lautet: Die von JBSW vorgebrachte
Quantifizierung steht in sehr guter Übereinstimmung
mit statistischen Erkenntnissen, wenn ein Zufälligkeitsprinzip angenommen wird, bis physikalischer Theoriefortschritt genaueres besagt.
Die Negierung dieses Resultates hier im Blog finde ich bedauerlich bis unverständlich. – Ich erhoffe desweiteren
allseitig konsensfähigen Erkenntnisfortschritt.
„Negierung dieses Resultats“ – Nun, „Uebbing“, dieses Resultat bilden Sie sich nur ein.
Weder haben Sie es herlegeleitet, noch haben Sie auch nur ansatzweise einen vernünftigen Ansatz formulieren können. Außer Wortpickerei, Zahlenwürfeln etc war da nichts.
Sie sind ein guter Schüler des Hetzers und Hochstaplers Otto E. Rössler.
Aber nicht doch, Leute – die ganze Mathematik ist doch sowieso falsch:
lim n->oo (1-1/n)**n liefert ?
Lösen wir das doch von innen nach aussen:
lim n->oo (1/n) konvergiert gegen 0, folglich konvergiert lim n->oo (1-1/n) gegen 1-0, also gegen 1.
Und lim n->oo (1**n) konvergiert ebenfalls gegen 1.
Womit wir wieder bei der 1 und nicht bei 1/e sind !
Freundliche Grüsse, Ralf
@stillen Mitleser: Man kann den Grenzwert in eine Summe, in eine Differenz, in ein Produkt und auch in einen Quotienten bringen, bei letzterem jedoch nur, wenn der Nenner höchstens endlich mal den Wert 0 annimmt. Mit solchen Beweisen kann man Studenten im ersten Semester beschäftigen, damit sie mit der Epsilontik vertraut werden. Man kann aber nicht beweisen, dass man im Allgemeinen einen Grenzwert in einen Exponenten bringen kann. Deswegen ist obige „Herleitung“ natürlich Unsinn.
Sehr geehrter Herr Uebbing,
die „Negierung“ Ihres Resultates hängt damit zusammen, dass im Allgemeinen p(1) von 1/n verschieden ist.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
@ Uebbing
Ihr Text in #2064:
Sie Trottel haben offensichtlich noch nicht einmal das Problem verstanden!
Wie wollen Sie da ein Verständnis dafür erlangen?
Machen Sie doch zuerst Ihre Hausaufgaben und versuchen
sich an der Herleitung für die Formel für A.
In WIKI wurden Sie dabei wohl nicht fündig, oder?
Auch Ihre Hilfstruppe rudert wohl bereits im Irrsee herum.
Die ‚Tafelwerke‘, in die Sie andauernd Ihren Zinken stecken,
bringen sowieso nichts hervor.
Kann es denn sein, dass man da nicht irgenwo abkupfern kann?
Verzweifeln Sie ruhig, denn ohne die Hausaufgaben gelöst zu haben
oder zumindest zugegeben zu haben, dass Sie es nicht können,
erfahren Sie von mir nur noch Spott und Hohn.
Als kleine Revanche für das Ärgernis, das Sie andauernd geben:
Weinen Sie noch einmal eine Nacht lang, denn ein virtueller Greifvogel spannt schon seine Schwingen, bereit zum Beutestoß.
Sie werden auf eine imaginäre Müllhalde geworfen werden und aufgrund Ihrer elenden Lügnerei und Heuchelei dort Ihrem selbst herauf beschworenen Schicksal begegnen.
Lügner und Trickser wie Sie darf man nicht einfach tolerieren, denn Sie verbreiten mit
Ihren Wahnvorstellungen angstgeriebene, geistige und moralische Zersetzung!
UebbingTM,
so ist es, UebbingTM. Allerdings konvergieren ihr „Kenntnisstand
und […] Erkenntnisse“ nicht gegen einen Wert, sie folgen von Beginn an einer Flatline.
Im empfehle ihnen, diese Auszeit wirklich zu nehmen und, ähnlich wie zu ihrem UnfugTM zur „niederländischen Flächennutzungsplanung“, ein PDF zu ihrer PseudomathematikTM zu erstellen (bitte unbedingt auf die A3-Optimierung für ihre Inhouse-Schulungen im LHC-Widerstand achten!). Das erleichtert dann ab Anfang Septemper die Zerlegung ihres UnsinnsTM, ohne die taktisch nie verlinkten Bezüge und das ‚Hintergrundrauschen‘ mühsam nachvollziehen zu müssen. In einem solchen PDF können sie dann reproduzierbar ihre gesamten Verdrehungen, Lügen, Begriffs- und Zahlenpickereien, die zur
führten, präsentieren. Hat doch was! Zu ihrer Schande und zu unserer Belustigung. Also, auf geht’s! Ich bestehe darauf! Dann wird auch ihr Realitätsverlust
mit Sicherheit nachvollziehbarer.
galileo2609
Betreff: Resumee AC-Diskussion
Mein Zwischenresumee zur Collider-Diskussion
Die Hochenergiephysik bedarf der Forschungsfreiheit
und die Forschungsfreiheit ist ein hohes Gut, welches
es gilt zu verteidigen. – Freiheiten haben zugleich ihre Grenzen,
diese gilt es genauso zu erkennen, wenn – wie hier
in der Collider-Technologie – mit gegenläufigen
Teilchenstrahlen gearbeitet wird und auf
n i c h t natürliche Weise in das Naturgeschehen
mit höchsten Energiedichten eingegriffen wird;
Überraschungseffekte werden wissenschaftlicherseits
nicht ausgeschlossen und erwartet.
Die öffentliche Darstellung eines
Risikos des Large Hadron Colliders
mit einem Risikowert von „exakt Null“ ist besonders auffällig;
Die Unterstützung dieser irrigen Quantifizierung von höchster
Ebene des CERN liegt leider auf der Hand,
wenn ein Vorwort im Buch des Physikers
Don Lincoln „Die Weltmaschine“ studiert wird.
Physiker wie Jaffe, Busza, Sandweiss und Wilczek haben
bereits 1999 im Falle des RHIC-Beschleunigers für
eine bestimmte Gefahrenverdachtskategorie einen
oberen Risikowert mit u n g l e i c h Null konkret quantifiziert,
wenn auch extrem klein. Dieser Zahlenwert ist
bislang wissenschaftlich unwiderlegt.
So ist nicht weiter verwunderlich,
dass bei perfektionistischer Grundeinstellung
zur Risikofrage moderner Teilchenbeschleuniger
a) seit 2008 kein weiterer Sicherheitsreport vorgelegt wurde,
und
b) auch n i c h t bekannt ist, dass wenigstens ein
Personalcomputer von den vielen tausenden
bis zehntausenden Rechnern im Umfeld des CERN
für die ständige Beurteilung von möglichen Risiken
eingesetzt wird – eine gut denkbare Mindestanforderung.
Dies setzt freilich eine Gefahrenmodellierung im
Sinne einer strengen PSA-Analyse voraus,
deren Entwicklung ebenfalls n i c h t erkennbar ist.
Sogenannte PSA-Analysen benutzen die allgemeinere
Form der Wahrscheinlichkeitslogik, die geeignet ist,
explizit auch Verlässlichkeitsangaben
quantifizierend zu berücksichtigen, was
in den großen Teils auf Aussagenlogik orientierten,
vorliegenden CERN-Sicherheitsberichten nur
unzureichend angewendet wird – es fehlen konkret
zusammenfassende quantifizierende Verlässlichkeitsangaben
zu Irrtumspotenzialen.
Dies gilt für die Bereiche von Ungewissheitslücken,
die als behebbar derzeit angesehen werden müssen –
leider existieren bestimmte Irrtumsintervalle, zu denen
k e i n e quantifizierenden wissenschaftlichen Aussagen in
den Sicherheitsberichten dokumentiert sind. Auch wenn
diese von vornherein als vernachlässigbar klein erscheinen,
so gehören sie in einer wichtigen Fragestellung konkret
abgeschätzt und dokumentiert.
Dies erscheint aus meiner
Sicht ein e r h e b l i c h e r Verstoß
gegen das Vorsorgeprinzip zu sein,
welches auf europäischer Ebene
bereits anzuwenden ist.
Außerdem verführt ein Forschungsidealismuns
und Perfektionismus
– wie erkennbarerweise in Aussagen wie
Risiko „exakt Null“ ablesbar ist – ,
zu einer bedenklichen Kritiklosigkeit,
welche dazu beitragen kann,
Gefahren falsch zu gewichten oder sogar zu übersehen.
Keinesfalls darf ein Diktat der Spekulation
Forschung behindern – Forschung muss aber
auch von sich a l l e s Mögliche tun, um Gefahren
systematisch möglichst klein zu halten,
um diese in jedem der möglichen Fälle
unter gesellschaftlich noch festzusetzenden Schwellwerten
zu verringern – selbst dies ist noch nicht geschehen.
Eine öffentliche Diskussion und Festsetzung von
Grenzrisikowerten erfolgte nicht.
Ich bedauere sehr, dass mutige Menschen
wie Walter Wagner und Prof. Dr. Otto E. Rössler,
welche bestimmte Aspekte moderner Teilchenbeschleuniger
der Hochenergiephysik als hochgefahrenverdächtig ansehen,
öffentlich der Lächerlichmachung bei wenigen
lautstarken Gegenkritikern ausgesetzt sind,
welche aus meiner Sicht umso deutlicher nur als wenig
erfahren anzusehen sind.
Um auf einer Basis eines allgemeinen Konsens
forschen zu können, bedarf es m e h r als eines LSAG-Reportes 2008.
Dieser Sicherheitsbericht kann nicht das letzte Wort sein,
wie Risikoforscher im Journal of Risk Research 2010,
Journal of Risk Research, 13 (2), 191-205, deutlich gemacht haben..
Die angestrengten juristischen Klageverfahren in den USA,
in der Schweiz, in Deutschland, vor dem Europäischen
Gerichtshof für Menschenrechte und eine Beschwerde
bei einer Instiution der UNO zeigen auf,
dass nachdenkliche Menschen die gegenwärtige
Situation in speziellen Teilen der Hochenergiephysik
kritisch betrachten und geklärt wissen wollen.
Um zu belegen, dass wir ausserhalb der
Risikodiskussion noch eine z w e i t e ganz
a n d e r e Art des Diskurses grundsätzlich benötigen,
zitiere ich aus einem Werk der Versicherungswirtschaft:
„Bei einer Ungewissheitssituation sind die Wahrscheinlichkeiten
für das Eintreten der betrachteten Umweltzustände unbekannt
und können auch nicht aufgrund bestimmter Erfahrungen
deduziert werden.“ (Versicherungsökonomie – ein Leitfaden
für Studium und Praxis, v. J.B. v.d. Schulenburg, S. 239)
Diese Aussage bezüglich Ungewissheiten gilt für den Fall, dass das
LHC-Experiment sog. Dunkle Materie oder Dunkle
Materie in ungeahnter Weise anstößt. Aus astronomischer
Sicht muss hierzu hinzugefügt werden, dass der Energiehaushalt
einiger neu entdeckter Himmelskörper erhebliche Fragen aufwirft.
Umso mehr muss nachhaltig auf quantifizierbare Sachverhalte
zu Gefahrenverdachten hingewiesen werden, um
Forschung in angemessener Weise betreiben zu können.
Auf alle Fälle sollte aus meiner persönlichen kritischen
Sicht ein ständiges, aufmerksames Risikomanagement
mit den zeitgemäßen Mitteln und Methodiken sich
der D a u e r a u f g a b e widmen, Risiken in extrem
unnatürlichen experimentiellen Situation f r ü h z e i t i g zu erkennen
und vertretbar klein zu halten. – Ein lapidares „exakt Null“ wie
bei dem Physiker Don Lincoln
stößt hier mehr als nur unangenehm auf.
Eine Experimentierkultur – angemessen den Erfordernissen
des 21. Jahrhunderts – kann entwickelt werden.
Nicht grundlos und nicht umsonst sollen
die Nobelpreisträger RUTHERFORD und NERNST
schon vor ca. einem Jahrhundert
vor denkbaren großen Laborgefahren warnende
Worte formuliert haben.
Ich möchte an dieser Stelle gern das Zwischenfazit eines stillen und wenig kompetenten, aber interessierten Mitlesers einbringen. Ich gebe zu, nur wenig verstanden zu haben, aber ich bin durchaus in der Lage, Diskussionen auf der Meta-Ebene zu betrachten, und daraus eigene Schlüsse zu ziehen, die für einen Laien bei der Frage, ob der LHC nun ganz furchtbar gefährlich ist oder nicht, sicherlich bereits hilfreich sind. Es geht um die wahrgenommene Aufrichtigkeit und Kompetenz der diskutierenden Parteien – nunja, im nachhinein eigentlich nur einer der Parteien:
Herr Uebbing, ich spreche Sie hier einmal direkt an, um Ihnen auch einmal die Perspektive einer Person aufzuzeigen, die in dieser Frage mithin nicht alle sachlichen Argumente kennt und kennen kann, und sich daher auf die Informationen verlässt, die ihr geboten werden.
Jedenfalls, Herr Uebbing, meine Beobachtung: Wenn es Ihnen nicht einmal gelingt, auf offene Widerlegungen Ihrer (auch mathematischen) Taschenspielertricks mit klaren und sachorientieren Gegenargumenten zu reagieren, sondern Sie immer nur wie am einarmigen Banditen „Jaffe et al“, „Rutherford und Nernst“ und „LSAG Report 2008 ist fehlerhaft“ in der Reihenfolge ihrer Nennung permutieren, dann sollten Sie sich zumindest selbst und meinetwegen heimlich still und leise eingestehen, dass irgendwas in ihren Ausführungen nicht stimmen kann.
Ich würde mich jedenfalls wohler fühlen, wenn ich wüsste, dass Sie bewusst und dreist mit jeder ihrer Antworten lügen. Beängstigenderweise habe ich jedoch den Eindruck, dass Sie teilweise wirklich glauben, was sie behaupten und dass ihnen lediglich die Lüge als Mittel der Argumentationsführung ebenso recht ist wie Zahlenpickerei, Verdrehung und das Ignorieren anderer Argumente.
Selbst für mich wird daraus ersichtlich, dass es Ihnen keinesfalls um Aufklärung und inhaltlichen Fortschritt geht, sondern nur um Rechthaberei um jeden Preis. Das ist alles andere als wissenschaftlich, alles andere als glaubhaft und vor allem hochgradig peinlich für Sie selbst.
Schämen Sie sich. Im Ernst: SCHÄMEN SIE SICH!
Persönlich gemeinte Beurteilungen können hier sachlich nicht beeindrucken – maßgeblich ist die Prüfung dazu, ob tatsächlich angemessen mit einer Gefahrenverdachtssituation von besonderer Bedeutung umgegangen wird.
An Knorke:
Stellen Sie sich, bitte, vor:
Ein derzeit möglicherweise – jetzt -schaffbares, entwicklungsfähiges Regularium für das Risikomanagement zu speziellen extremem Experimenten fehlt in der Zukunft für ein noch extremeres Experiment – wo es tatsächlich notwendig wäre.
Der Ernstfall ist immer j e t z t (frei nach G. Heinemann).
An Knorke:
Was die Sicherheitsberichte des CERN und die zugehörigen Facharbeiten betrifft rede ich bewusst n i c h t von Fehlern.
Ich wäre froh, wenn dies hier akzeptiert wird, sondern ich
diesbzgl. g e n a u zitiert werde.
Ich rede vielmehr von der Qualität,
von Mängeln oder Auslassungen – überdies in inhaltlicher Übereinstimmung mit Dr. Mark Leggett.